[0001] Die Erfindung betrifft eine Pergola-Markise mit einem auf einer und von einer Tuchwelle
abwickelbaren Markisentuch, einem Antrieb für die Tuchwelle, je einem Wickelkern in
den beiden Endbereichen der Tuchwelle, dessen Drehachse mit der der Tuchwelle zusammenfällt,
jeweils einem mit seinem einen Ende an jedem Wickelkern befestigten Zugband, das auf
den und von dem Wickelkern wickelbar ist, je einer Umlenkrolle im achsparallelen Abstand
von jedem Wickelkern, um die das Zugband geführt ist, und einer Fallstange, längs
der das freie Ende des Markisentuchs und die um die Umlenkrollen geführten anderen
Enden der Zugbänder befestigt sind.
[0002] Das von der Tuchwelle abgewickelte Markisentuch bildet zusammen mit jedem der Zugbänder
einen sogenannten Endloszug. Beim Abwickeln des Markisentuchs von der Tuchwelle wickelt
sich jedes Zugband auf einem Wickelkern auf. Das Markisentuch kann somit von der Tuchwelle
bis nahe zu den Umlenkrollen hin abgewickelt werden.
[0003] Derartige Markisen dienen als Sonnenschutz bei Pergola-Dächern, Wintergärten und
Dathausschnitten. Sie können unterhalb, oberhalb oder auch seitlich an der Dachkonstruktion
angebracht sein. Das Aus- und Einfahren des Markisentuches erfolgt durch manuelles
oder motorisches Antreiben der Tuchwelle.
[0004] Probleme treten nun dadurch auf, daß beim Abwickeln des Markisentuches der Durchmesser
der Tuchwelle kontinuierlich abnimmt, während der Außendurchmesser der sich gleichzeitig
aufwickelnden Zugbänder auf den Wickelkernen kontinuierlich zunimmt. Eine vollständige
Umdrehung der Tuchwelle hat an sich auch eine vollständige Umdrehung der Wickelkerne
zur Folge. Infolge der unterschiedlichen Durchmesser der Windungen von der Tuchwelle
einerseits und den Windungen auf den Wickelkernen andererseits entsteht eine Wegdifferenz
in dem Endloszugband.
STAND DER TECHNIK
[0005] Zum Ausgleich dieser Wegdifferenz ist es aus der DE-OS 31 47 827 bekannt, jeden der
Wickelkerne über eine Torsionsfeder gegenüber der Tuchwelle um seine Achse nachgiebig
drehbar zu lagern. Das Abwickeln des Markisentuchs um einen bestimmten Betrag, der
einem bestimmten Drehwinkel der Tuchwelle entspricht, kann so mit einem kleineren
Drehwinkel des Wickelkerns korrespondieren, so daß die vom Markisentuch abgewickelte
Länge der aufgewickelten Länge der Zugbänder entspricht. Da die auszugleichende Wegdifferenz
infolge des stark schwankenden Durchmessers des aufgewickelten Zugbandes umso größer
ist, je größer der Verfahrweg der Markise ist, können mit einer derartigen Konstruktion
nur relativ kleine Pergola-Markisen ausgestattet werden. Pergola-Markisen von mehr
als ca. 20 qm Markisentuchfläche können daher mit einer derartigen Konstruktion nicht
hergestellt werden. Abgesehen von der dadurch bedingten eingeschränkten Verwendungsmöglichkeit
beinhaltet diese Lösung des Ausgleichs der auftretenden Wegdifferenzen eine aufwendige
Konstruktion der Tuchwelle und der Wickelkerne.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pergola-Markise der eingangs genannten
Art anzugeben, die einfach im Aufbau ist und die für beliebig große Bedachungsflächen
verwendet werden kann.
[0007] Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Die Erfindung
zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß jeder Wickelkern fest mit der Tuchwelle
verbunden ist, die Aufwickelfläche jedes Wickelkerns kegelstumpfförmig ausgebildet
ist, wobei beim Aufwickeln des Zugbandes um den Wickelkern die Windungen des Zugbandes
auf die kleinere Kegelstumpffläche hin zuwandern, und daß die Neigung der Mantellinie
der kegelstumpfförmigen Aufwickelfläche derart ist, daß beim Drehen der Tuchwelle
und damit der beiden Wickelkerne der Umfang der jeweils äußersten Tuchlage dem Umfang
der jeweils anstehenden nächsten Wicklung auf jedem Wickelkern entspricht. Durch diese
einfache konstruktive Ausbildung von Tuchwelle und Wickelkern ist die auszugleichende
Wegdifferenz im Endloszug praktisch Null, so daß die zum Drehen der Tuchwelle aufzuwendende
Kraft konstant klein ist, unabhängig von der Stellung der Fallstange.
[0008] Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufwickelfläche
durch die Oberfläche mehrerer Kegelstumpf-Mantelschalen gebildet ist, wobei die Oberfläche
jeder Mantelschale an ihren vier seitlichen Rändern begrenzt ist durch je einen Kreisbogen
der beiden kreisförmigen Kegelstumpfgrundflächen sowie durch zwei Trennlinien zu benachbarten
Mantelschalen darstellende Mantellinien, und die Neigung zumindest einer Mantelschale
längs ihrer Mantellinie veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, daß die Neigung der
Aufwickelfläche und damit das Maß, um das sich der Umfang einer Wicklung des Zugbandes
auf dem Wickelkern von dem Umfang der nächsten Wicklung unterscheidet, der Veränderung
entspricht, mit dem der jeweils äußerste Umfang des aufgewickelten bzw. aufzuwickelnden
Markisentuchs auf der Tuchwelle ab- bzw. zunimmt. Je dicker das Markisentuch ausgebildet
ist, umso steiler ist die Neigung der Aufwickelfläche.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung dieser Verstellmöglichkeit für die Neigung
der Aufwickelfläche zeichnet sich dadurch aus, daß jede Mantelschale auf mindestens
einem, vorzugsweise zwei voneinander beabstandeten, ringförmigen Gliedern aufgelagert
ist, die radialsymmetrisch auf der mit der Tuchwelle gemeinsamen Drehwelle drehfest
befestigt sind, wobei die auf der Ringebene senkrecht stehende Symmetrieachse dieser
Glieder mit der Symmetrieachse des senkrechten Kegelstumpfes zusammenfällt. Weiterhin
ist bei dieser Ausbildung in der Mantelschale zumindest eine Gewindebohrung derart
vorhanden, daß durch Eindrehen eines Gewindestiftes durch die Durchbohrung hindurch
und durch den sich dabei auf dem ringförmigen Glied abstützenden Gewindestift die
Mantelschale im Bereich dieser Gewindedurchbohrung in beliebigen Abstand zur Oberfläche
des ringförmigen Gliedes gebracht werden kann. Je weiter der sich auf dem ringförmigen
Glied abstützende Gewindestift in die Durchbohrung der Mantelschale hineingedreht
wird, umso größer wird der Winkel zwischen der entsprechenden Mantellinie der kegelstumpfförmigen
Aufwickelfläche und der Drehachse der Tuchwelle.
[0010] Durch die Anordnung von zwei Gewindedurchbohrungen in einer Mantelschale im Auflagerbereich
derselben auf einem ringförmigen Glied kann eine gleichmäßige Veränderung der Neigung
jeder Mantellinie einer Mantelschale hergestellt werden. Gleichzeitig wird dadurch
eine um die Drehachse der Tuchwelle und damit auch des Wickelkerns verwindungsfreie
Lagerung der Mantelschale um die Drehachse des Wickelkerns erreicht.
[0011] Um die jeweilige Lage jeder Mantelschale auf ihrer Drehachse sicherzustellen, ist
in dem ringförmigen Glied zumirdest eine Bohrung vorhanden, deren Bohrungsachse mit
der Bohrungsachse der in der Mantelschale vorhandenen Gewindedurchbohrung zusammenfällt,
so daß ein durch die Gewindebohrung durchgedrehter Gewindestift in der Bohrung abstützbar
ist. Damit ist die Mantelschale über den Gewindestift mit der Drehwelle drehsicher
verbunden.
[0012] Eine weitere, vereinfachte Verstellmöglichkeit der Kegelstumpfoberfläche wird dadurch
erreicht, daß der jeweils zwischen zwei benachbarten Kegelstumpfmantelschalen vorhandene
Spalt nicht vollständig bis zur kleineren Kegelstumpfgrundfläche hin durchgeht, so
daß im nicht Spalte enthaltenden Kegel stumpfbereich eine zusammenhängende Wickeloberfläche
vorhanden ist. Dadurch läßt sich die Neigung der Wickeloberfläche nur in einem Teilbereich,
und zwar in dem die Spalte aufweisenden Bereich, verändern. Diese Änderung läßt sich
dabei beispielsweise ebenfalls durch die vorstehend bereits beschriebenen Verstellschrauben
bewerkstelligen.
[0013] Um sicherzustellen, daß beim Aufwickeln der Zugbänder auf dem Wickelkern die einzelnen
Wicklungen eng aneinanderliegen, ist in vorteilhafter Weise die Wickelfläche mit dem
Durchmesser des Zugbandes angepaßten rillenförmigen, spiralförmig verlaufenden Vertiefungen
ausgebildet. Das Zugband liegt damit auf dem Wickelkern zumindest teilweise in diesen
Vertiefungen, wodurch jede einzelne Wickellage des Zugbandes auf dem Wickelkern lagemäßig
genau vorbestimmbar ist.
[0014] Als besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind die Vertiefungen mit
elastisch nachgiebigen Auflagen für das Zugband ausgestattet. Dadurch wird ein gewisser
Längenausgleich der Zugbänder gegenüber dem Markisentuch hergestellt. Mögliche Längenänderungen
können insbesondere durch im Laufe der Jahre entstehende Materialveränderungen entweder
des Markisentuches oder der Zugbänder auftreten. Außerdem können auch Wegdifferenzen
ausgeglichen werden, die durch Umwelteinflüsse wie starke Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen
in dem Markisentuch auftreten. Die elastischen Auflagen sorgen so für eine sich automatisch
einregulierende gleichmäßige Spannung des Markisentuches über viele Jahre hinweg.
[0015] In den Vertiefungen sind bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung Federstahlbügel
im Abstand zueinander und hintereinanderliegend aufgebracht. Die Anzahl dieser Bügel
und ihre Federstärke bestimmen in diesem Fall das Maß der möglichen Längenänderung
für das betreffende Zugband.
[0016] Als günstig hat es sich ferner erwiesen, jedes Zugband innerhalb der zumindest teilweise
hohlen Fallstange elastisch nachgiebig zu lagern, wobei diese elastische Lagerung
insbesondere durch zwei in der Fallstange befestigte Federn, an deren einem Ende jeweils
eines der beiden Zugbänder befestigt ist, erreicht wird. Obwohl eine derartige nachgiebige
Lagerung jedes Zugbandes auch zum Ausgleich eventuell auftretender Wegdifferenzen
herangezogen werden kann, dienen diese Federn vor allem dazu, eine vorwählbare Spannung
auf das aus Zugbändern und Markisentuch bestehende System zu bringen. Durch Verändern
der Federn kann nämlich die Stärke der Tuchspannung beliebig einreguliert werden.
Diese Stärke bleibt infolge der erfindungsgemäßen Wickelkerne in jeder Lage der Fallstange
und damit in jeder Lage der Pergola-Markise konstant groß.
[0017] Eine von außen zugängliche Ankopplung jeder der innerhalb der Fallstange angebrachten
Federn mit dem entsprechenden Zugband wird dadurch erreicht, daß in der Fallstange
ein Verstellglied gelagert ist, das in Längsrichtung der Fallstange verschiebbar ist,
an dem Verstellglied eine Feder mit ihrem einen Ende befestigt ist, in der Fallstange
ein hülsenförmiges Halteglied befestigt ist, das aus der einen Stirnseite der Fallstange
herausragt und mit seinem ausragerden freien Ende in der einen seitlichen Führung
für die Markise gleitverschiebbar gelagert ist, in dem Halteglied ein Schiebeglied
in Längsrichtung der Fallstange verschiebbar gelagert ist, und an dem aus der Fallstange
herausragenden Endbereich des Schiebegliedes das Zugband und an dem anderen Endbereich
des Schiebegliedes eine Feder befestigt ist. Das Zugband braucht damit nicht in die
Fallstange hineingeführt zu werden, um es an der innerhalb der Fallstange vorhandenen
Feder anzukoppeln, was die Montage einer derartigen Markise sehr erleichtert.
[0018] Eine von außen zugängliche Verstellmöglichkeit der auf das Zugband und damit auf
das Markisentuch aufgebrachten Spannung wird dadurch erreicht, daß das in der Fallstange
vorhandene Verstellglied eine Gewindebohrung aufweist, deren Bohrungsachse parallel
zur Längsachse der Fallstange ausgerichtet ist, und durch diese Gewindebohrung eine
Gewindestange mit ihrem einen Ende hindurchgeschraubt ist, während das andere Ende
dieser Gewindestange in der Fallstange unverschieblich aber um ihre Längsachse drehbar
gelagert ist, wobei die Gewindestange von außerhalb der Fallstange gehandhabt, d.h.
gedreht werden kann. Durch die von außen mögliche Verschiebung des Verstellgliedes
kann somit die Ausdehnung der Feder ebenfalls von außen leicht zugänglich variabel
eingestellt werden, wodurch auf das Zugband und damit auf das Markisentuch auf einfache
Weise - auch noch nach Jahren - eine beliebig große Spannung aufgebracht werden kann.
[0019] In vorteilhafter Weise ist in der Fallstange nur eine einzige Feder vorhanden, an
deren beiden Enden jeweils eins der beiden Zugbänder befestigt ist. Unterschiedliche
Tuchspannungen werden bei dieser Ausbildung durch unterschiedlich dimensionierte Federn
erreicht.
[0020] Von ausschlaggebender Bedeutung bei der erfindungsgemäßen Pergola-Markise ist, daß
Wegdifferenzen praktisch nicht entstehen. Dadurch können - unabhängig von der Größe
der vorhandenen Tuchspannung - beliebig große Markisen sehr leicht auf-und abgewickelt
werden, und zwar ohne motorische Unterstützung und ohne daß darüberhinaus ein Getriebe
erforderlich würde. Eine derartige Markise kann daher beispielsweise durch eine an
der Fallstange angebrachte Stange oder Schnur leicht gehandhabt werden. An Kraft ist
lediglich der Reibungswiderstand zwischen Fallstange und seitlichen Führungsschienen,
der Rollwiderstand der Tuch- bzw. Wickelkernwelle sowie ggfs. Eigengewichtsanteile
von Fallstange und Markisentuch zu überwinden.
[0021] Dieser geringe Kraftaufwand zum Bewegen einer erfindungsgemäßen Markise macht es
möglich, daß auch mehrere, durch Führungsschienen jeweils voneinander getrennte Markisenfelder
- sogenannte gekoppelte Anlagen - nur mit einem einzigen Antrieb bewegt werden können.
[0022] Bei stark schrägen oder sogar senkrechten Einbauweisen kann außerdem durch entsprechende
Verstellung der Schräge der Wickelfläche des Kegelstumpfes sogar bewußt eine Wegdifferenz
herbeigeführt werden, um so beim Einfahren der Markise die Feder in der Fallstange
so stark zu spannen, daß durch die erhöhte FedTspannung das Gewicht der Fallstange
aufgehoben wird. Statt für eine - spezifisch leichte - Markise eignet sich der erfindungsgemäße
Wickelmechanismus damit auch für spezifisch schwere "Vorhänge", wie Rolladen, Rolltore
oder dergleichen mehr.
[0023] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in Ansprüchen weiterhin
aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Pergola-Markise oberhalb der Konstruktion
eines Pergola-Daches,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teilbereich der Pergola-Markise nach
Fig. 1, mit der Darstellung des aus dem Markisentuch und dem Zugband bestehenden Endloszuges,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Wickelfläche eines Wickelkerns mit elastischen
Auflagen in den Vertiefungen desselben,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Wickelkerns,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht nach Schnitt 5-5 in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch die Fallstange einer Pergola-Markise, bei der
die Zugbänder über jeweils eine Feder mit vorwählbarer Spannung innerhalb der Fallstange
befestigt sind.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0025] Von einem in üblicher Weise hergestellten Pergola-Dach ist in Fig. 1 ein unterer
Balken 12 sowie ein oberer Balken 14 dargestellt. Der obere Balken 14 stützt sich
auf dem unteren Balken 12 ab und ist rechtwinklig zu diesem ausgerichtet. Die Pergola-Konstruktion
besteht aus mehreren derartigen Balken 12 und 14, die im allgemeinen in horizontalen,
aber auch in mehr oder weniger stark geneigten Ebenen liegen.
[0026] Auf der Oberseite 16 der oberen Balkenlage ist eine Pergola-Markise 10 angebracht.
Das Markisentuch 20 der Markise 10 ist unter Bildung von Tuchlagen 22 auf einer Tuchwelle
24 teilweise aufgewickelt. Die Tuchwelle 24 ist in einem Gehäuse 26 untergebracht.
Die Längsachse 28 der Tuchwelle 24 verläuft parallel zur Längsachse des unteren Balkens
12 und rechtwinklig zu der des oberen Balkens 14.
[0027] In der vorderen Seitenwand 30 des Gehäuses 26 befindet sich parallel zur Achse 28
ein Spalt 32. Durch diesen Spalt 32 ragt das Markisentuch 20 teilweise aus dem Gehäuse
26 heraus. Das vordere freie Ende des Markisentuches 20 ist zu einer Schlaufe 34 ausgebildet.
Durch diese Schlaufe 34 greift eine Fallstange 36 vollständig hindurch. Das in Fig.
1 dargestellte linke Ende der Fallstange 36 greift durch einen Schlitz 40, der in
der rechten Seitenfläche 44 einer Laufschiene 42 parallel zur Oberseite 16 des oberen
Balkens 14 angebracht ist, hindurch und in die Laufschiene 42 hinein. Eine der Laufschiene
42 entsprechende weitere Laufschiene ist nicht nur neben dem linken Rand des Markisentuchs
20 - wie in Fig. 1 dargestellt - vorhanden, sondern auch an dem in der Zeichnung nicht
dargestellten rechten Rand angeordnet, so daß die Fallstange 36 mit ihren beiden Enden
in je eine Laufschiene 42 eingreift.
[0028] Neben der Tuchwelle 24 ist auf beiden Seiten derselben jeweils auf der Achse 28 ein
Wickelkern 46 vorhanden, von dem in der Zeichnung lediglich der linke dargestellt
ist. Auf diesem Wickelkern ist das eine Ende eines Seils 48 befestigt. Das Seil 48
läuft innerhalb der Laufschiene 42 um eine Umlenkrolle 50 herum, die in dem dem Wickelkern
entfernter liegenden Endbereich der Laufschiene 42 drehbar befestigt ist. Das um diese
Umlenkrolle 50 herumgeführte Seil läuft im Bereich der Laufschiene 42 'in die hohle
Fallstange 36 hinein, wobei es um eine weitere Umlenkrolle 52 (Fig. 2) um 90 Grad
seine Richtung ändert. Das Ende des Seils 48 ist schließlich innerhalb der Fallstange
36 in einer noch zu erläuternden Weise (Fig. 6) verankert. In entsprechender Weise
ist ein weiteres Seil 56 ebenfalls in der Fallstange 36 befestigt, das wie das Seil
48 längs der nicht dargestellten rechten Seite des Markisentuchs 20 an einem ebenfalls
nicht dargestellten weiteren wickelkern befestigt ist, der sich an dem rechten Endbereich
der Achse 28 befindet.
[0029] Der Wickelkern 46 besitzt eine kegelstumpfförmige Gestalt (Fig. 2). Seine rechte
Grundfläche 60 und seine linke Grundfläche 62 sind parallel zueinander ausgerichtet
und stehen senkrecht auf der mit der Längsachse 28 der Tuchwelle 24 zusammenfallenden
Achse 64 des Wickelkerns 46. Auf der Mantelfläche des Wickelkerns 46 sind Vertiefungen
66 eingeformt, die die Mantelfläche schraubenförmig umlaufen. Das Steigungsmaß der
Vertiefungen 66 ist derartig, daß der unterschiedliche Umfang jeweils von zwei nebeneinanderliegenden
Wickellagen 68 des Seils 48 auf dem Wickelkern 46 dem entsprechenden Längenunterschied
zwischen zwei entsprechenden übereinanderliegenden Tuchlagen 22 des Markisentuchs
20 auf der Tuchwelle 24 entspricht. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Drehen der
Tuchwelle 24 um 360 Grad sich das Markisentuch 20 längenmäßig um das gleiche Maß von
der Tuchwelle 24 abwikkelt, wie sich das Seil 48 auf dem Wickelkern 46 aufwikkelt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Situation ist das Markisentuch 20 fast vollständig
von der Tuchwelle 24 abgewickelt. Dementsprechend ist das Seil 48 fast vollständig
- es fehlt noch eine Wickellage in der rechten Vertiefung 66 - auf dem Wickelkern
46 aufgewickelt. Da somit keine Wegdifferenzen im Bereich des abgewickelten Markisentuchs
und des noch nicht aufgewickelten Bereichs des Seils 48 auftreten, ist auch kein Ausgleich
von Wegdifferenzen erforderlich.
[0030] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausschnitt eines anderen Wickelkerns 46.1 sind die
Vertiefungen 66.1 mit Auflagen 70 belegt, auf denen wiederum die Wickellagen 68 des
Seils 48 aufruhen. Die Auflagen 70 sind elastisch nachgiebig. Dadurch können geringe
Wegdifferenzen zwischem dem Seil 28 und dem Markisentuch 20 ausgeglichen werden; derartige
geringe Wegdifferenzen können im Laufe der Zeit durch Materialermüdung oder dergleichen
auftreten.
[0031] Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Wickelkern 46.2 ist die Mantelfläche desselben
in ihrer Neigung bezüglich der Achse 64 des Wickelkerns bzw. der Längsachse 28 der
Tuchwelle 24 variabel ausgebildet. Dazu besteht die Mantelfläche aus mehreren - in
der Zeichnung vier - Kegelstumpfschalen 72, 74, 76 und 78, die jeweils zwischen sich
einen Spalt 80 freilassen. In den Kegelstumpfschalen sind in entsprechender Weise
wie bei dem Wickelkern 46 Vertiefungen 66 vorhanden, die alle Kegelstumpfschalen in
einer gemeinsamen Schraubenlinie umgeben.
[0032] Die Kegelstumpfschale 72 - und entsprechenderweise auch die übrigen Kegelstumpfschalen
74, 76, 78 - besitzt an ihrem linken Endbereich zwei Durchbohrungen 82, 84, deren
Bohrungsachse normal auf der Längsachse 64 steht. Diese Durchbohrungen besitzen ein
Innengewinde 86. Die Längsachse dieser Durchbohrungen 82, 84 ist jeweils gleich weit
von den benachbarten Spalten 80 entfernt.
[0033] Im rechten Endbereich der Kegelstumpfschale 72 ist mittig eine weitere Durchbohrung
88 vorhanden, deren Bohrungsachse ebenfalls normal auf der Längsachse 84 steht. Diese
Durchbohrung 88 besitzt ebenfalls ein Innengewinde 86.
[0034] Während der rechte Endbereich der Kegelstumpfschale 72 unmittelbar auf der Tuchwelle
24 aufsitzt (vgl. dazu insbesondere Fig. 2), ist im Bereich des linken Endes der Kegelstumpfschale
72 zwischen derselben und der Tuchwelle 24 ein Distanzring 90 vorhanden, der die kegelstumpfförmige
Oberflächengestalt der in sich gleich dicken Schale 72 sicherstellt. Dieser Distanzring
90 stellt eine Verdickung der Welle 24 im linken Endbereich der Kegelstumpfschalen
dar. In der Oberseite dieses Distanzringes 90 ist eine Einbohrung 92 vorhanden, deren
Bohrungsachse mit der Bohrungsachse der Durchbohrungen 82, 84 jeweils fluchtet. Der
Durchmesser dieser Einbohrung 92 ist so groß, daß ein in die Bohrung 82, 84 eingeschraubter
Gewindestift mit seinem unteren Ende in dieser Bohrung 92 sich abstützend auflagern
kann. Durch mehr oder weniger weites Eindrehen dieses in der Zeichnung nicht dargestellten
Gewindestiftes in die Durchbohrung 82, 84 läßt sich die linke Seite der Kegelstumpfschale
72 beliebig weit von der Längsachse 64 positionieren. Auch unter der Durchbohrung
88 der Kegelstumpfschale 72 ist eine Bohrung 92 so vorhanden, daß durch Eindrehen
eines Gewindestiftes in diese Durchbohrung 88 das rechte Ende der Kegelstumpfschale
72 unterschiedlich weit von der Längsachse 64 positioniert werden kann. Durch die
drei Durchbohrungen 82, 84, 88 ist die Kegelstumpfschale 72 in sich stabil gelagert.
[0035] Ähnlich wie die Kegelstumpfschale 72 sind auch die übrigen Kegelstumpfschalen 74,
76, 78 in ihrer Neigung verstellbar gelagert.
[0036] In Fig. 6 ist die Befestigung des Seils 48 in der Fallstange 36 dargestellt. Diese
konstruktive Ausbildung erlaubt eine von außen leicht zu ermöglichende Ankupplung
des Seils 48 mit vorwählbarer Spannung an der Fallstange 36.
[0037] Dazu besitzt die im Inneren hohle Fallstange 36 ein Verstellglied 100, an dem über
einen Haken 102 eine Feder 104 mit ihrem rechten Ende befestigt ist. Dieses Verstellglied
100 besitzt eine Gewindebohrung 106, durch die eine Gewindestange 108 hindurchgedreht
ist. Die Gewindestange 108 ist mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse der Fallstange
36 ausgerichtet.
[0038] Im linken Stirnbereich der Fallstange 36 ist ein Verankerungsglied 110 vorhanden,
das eine Bohrung 112 besitzt, durch die die Gewindestange 108 hindurchgeführt ist,
so daß die Gewindestange 108 stirnseitig aus der Fallstange 36 herausragt. Die Gewindestange
108 ist an diesem Verankerungsglied 110 in Längsrichtung unverschieblich gehalten,
was durch zwei Anschläge 114, 116 erreicht wird, die aus jeweils zwei gegenseitig
aneinandergedrehte Schrauben erreicht wird und die von der linken bzw. der rechten
Seite an dem Verankerungsglied 110 unter Spiel anliegen. Dadurch kann die Gewindestange
108 in der Bohrung 112 um ihre Längsachse von außen frei zugänglich gedreht werden.
Bei dieser Drehung verschiebt sich das Verstellglied 100 auf der Gewindestange 108,
wodurch wiederum das rechte Ende der Feder 104 ebenfalls in Längsrichtung verschoben
wird.
[0039] In dem Verankerungsglied 110 ist ein Halteglied 118 befestigt, das stirnseitig aus
der Fallstange 36 herausragt und in der Laufschiene 42 gleitverschieblich gelagert
ist. An diesem Halteglied 118 ist die Umlenkrolle 52 vorhanden, um die das Seil 48
aus der Laufschiene 42 kommend in die Fallstange 36 hereingeführt ist. In dem Halteglied
118 ist in Längsrichtung verschieblich ein Schiebeglied 122 vorhanden. An dem rechten
Ende dieses Schiebegliedes 122 ist das linke Ende der Feder 104 befestigt. Das linke
Ende dieses Schiebegliedes 122 ragt aus der Stirnseite der Fallstange 136 heraus und
ist frei zugänglich. Es besitzt eine Ausformung 124, hinter der das Seil 48, das an
seinem Ende einer Verdickung 126 besitzt, verankert ist. Durch Verschieben des Verstellgliedes
100 und damit durch Ziehen an der Feder 104 in Längsrichtung wird das Schiebeglied
122 in Längsrichtung verschoben was bedeutet, daß auch das rechte Ende des Seils 48
mit seiner Verdickung 126 in Längsrichtung verschoben wird. Als Folge davon wird das
Seil 148 mehr oder weniger gespannt.
[0040] Sofern erforderlich, kann die Gewindestange 108 in ihrer jeweiligen Stellung festgelegt
werden, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt infolge von Erschütterungen oder dergleichen
verdrehen kann. 't
[0041] Es ist im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch möglich, das Markisentuch
an der Fallstange zu befestigen, ohne es um dieselbe herumzuschlingen. Insbesondere
bei dieser Konstruktionsausbildung kann durch einen am Schiebeglied angebrachten Markierungsstift,
der durch eine in der Fallstange vorhandene Schlitzausfräsung hindurchragt, auf einer
beispielsweise an der Fallstange befestigten Skala die jeweils existierende Tuchspannung
auf einfache Weise abgelesen werden.
[0042] Da, wie ausgeführt, bei einer derartigen Pergola-Markise praktisch keine Wegdifferenzen
auftreten und sich damit die Pergola-Markise - auch ohne Mechanik, von Hand - sehr
leicht auf- und abwickeln läßt, kann es insbesondere bei starken Windkräften ausgesetzten
Markisen erforderlich werden, die Fallstange in ihrer jeweiligen Lage festzulegen.
Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß in der Laufschiene an gewünschten
Stellen Magnete vorhanden sind, die mit einem entsprechenden magnetisierbaren Teil
des Haltegliedes 118 korrespondieren können.
1. Pergola-Markise mit
- einem auf eine und von einer Tuchwelle wickelbaren Markisentuch,
- einem Antrieb für die Tuchwelle,
- je einem Wickelkern in den beiden Endbereichen der Tuchwelle, dessen Drehachse mit
der der Tuchwelle zusammenfällt,
- jeweils einem mit seinem einen Ende an jedem Wickelkern befestigten Zugband, das
auf den und von dem Wickelkern wickelbar ist,
- je einer Umlenkrolle im achsparallelen Abstand von jedem Wickelkern, um die das
Zugband geführt ist,
- einer Fallstange, längs der das freie Ende des Markisentuchs und die um die Umlenkrollen
geführten anderen Enden der Zugbänder befestigt sind, dadurch gekennzeichnet , daß
- jeder Wickelkern (46) fest mit der Tuchwelle (24) verbunden ist,
- die Aufwickelfläche jedes Wickelkerns (46) kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei
beim Aufwickeln des Zugbandes (48, 56) um den Wickelkern (46) die Windungen des Zugbandes
(48, 36) auf die kleinere Kegelstumpffläche (60) hinwandern, und
- die Neigung der Mantellinie der kegelstumpfförmigen Aufwickelfläche derart ist,
daß beim Drehen der Tuchwelle (24) und damit der beiden Wickelkerne (46) der Umfang
der jeweils äußersten Tuchlage dem Umfang der jeweils anstehenden nächsten Wicklung
(68) auf jedem Wickelkern (46) entspricht.
2. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Aufwickelfläche durch die Oberfläche mehrerer Kegelstumpfmantelschalen (72,
74, 76, 78) gebildet ist, wobei die Oberfläche jeder Mantelschale an ihren vier seitlichen
Rändern begrenzt ist durch je einen Kreisbogen der beiden kreisförmigen Kegelstumpfgrundflächen
(60, 62) sowie durch zwei Trennlinien (80) zu benachbarten Mantelschalen darstellende
Mantellinien, und
- die Neigung zumindest einer Mantelschale längs ihrer Mantellinie veränderbar ist.
3. Pergola-Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- jede Mantelschale auf zumindest einem, vorzugsweise zwei voneinander beabstandeten
ringförmigen Gliedern (90, 24) aufgelagert ist, die radialsymmetrisch auf der mit
der Tuchwelle (24) gemeinsamen Drehwelle (28, 64) drehfest befestigt sind, wobei die
auf der Ringebene senkrecht stehende Symmetrieachse mit der Symmetrieachse des senkrechten
Kegelstumpfes (64) zusammenfällt und
- in der Mantelschale zumindest eine Gewindedurchbohrung (82, 84, 88) derart vorhanden
ist, daß durch Eindrehen eines Gewindestiftes durch die Durchbohrung hindurch und
durch den sich dabei auf dem ringförmigen Glied abstützenden Gewindestift die Mantelschale
(72) im Bereich dieser Gewindedurchbohrung in vorbestimmbarem Abstand zur Oberfläche
des ringförmigen Gliedes (90, 24) bringbar ist.
4. Pergola-Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mantelschale
im Auflagerbereich eines ringförmigen Gliedes (90) zwei Gewindebohrungen (82, 84)
aufweist.
5. Pergola-Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in dem ringförmigen
Glied zumindest eine Bohrung (92) vorhanden ist, deren Bohrungsachse mit der Bohrungsachse
der in der Mantelschale vorhandenen Gewindedurchbohrungen (82, 84, 88) zusammenfällt,
so daß ein durch die Gewindedurchbohrung durchgedrehter Gewindestift in der Bohrung
(92) abstützbar ist.
6. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
- die Aufwickelfläche im der größeren Kegelstumpfgrundfläche benachbarten Oberflächenbereich
durch die Oberfläche mehrerer Kegelstumpfmantelschalen gebildet ist, wobei die drei
freien Ränder jeder Kegelstumpfmantelschale durch einen Kreisbogen der größeren kreisförmigen
Kegelstumpfgrundfläche sowie durch zwei Trennlinien zu benachbarten Mantelschalen
darstellende Mantellinien gebildet werden, und
- die Neigung zumindest einer Mantelschale mit in Richtung zur größeren Kegelstumpffläche
verstärkt anwachsender Größe längs ihrer Mantellinie veränderbar ist.
7. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wickelfläche
mit dem Durchmesser des Zugbandes (48, 56) angepaßten rillenförmigen, spiralförmig
verlaufenden Vertiefungen (66) ausgebildet ist.
8. Pergola-Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen
mit elastisch nachgiebigen Auflagen (70) für das Zugband (48, 56) ausgestattet sind.
9. Pergola-Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflagen durch
Federstahlbügel gebildet sind.
10. Pergola-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Zugband (48,
56) innerhalb der zumindest teilweisen hohlen Fallstange (36) elastisch nachgiebig
gelagert ist.
11. Pergola-Markise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Fallstange
(36) je zwei Federn (104) befestigt sind, an deren einem Ende jeweils eines der beiden
Zugbänder (48) befestigt ist.
12. Pergola-Markise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Fallstange
(36) eine einzige Feder vorhanden ist, an deren beiden Enden jeweils eines der beiden
Zugbänder (48, 56) befestigt ist.
13. Pergola-Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
- in der Fallstange (36) ein Verstellglied (100) gelagert ist, das in Längsrichtung
der Fallstange (36) verschiebbar ist,
- an dem Verstellglied (100) die Feder (104) mit ihrem einen Ende befestigt ist,
- in der Fallstange (36) ein hülsenförmiges Halteglied (118) befestigt ist, daß aus
der Fallstange (36) stirnseitig herausragt und mit seinem auskragenden freien Ende
in der seitlichen Führung (42) der Markise gleitverschiebbar gelagert ist,
- in dem Halteglied (118) ein Schiebeglied (122) in Längsrichtung der Fallstange (36)
verschiebbar gelagert ist,
- an dem aus der Fallstange (36) herausragenden Endbereich des Schiebegliedes (122)
das Zugband (48) und an dem anderen Endbereich des Schiebegliedes (122) die Feder
(104) mit ihrem anderen Ende befestigt ist.
14. Pergola-Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß
- das Verstellglied (100) eine Gewindebohrung (106) besitzt, deren Bohrungsachse parallel
zur Längsachse der Fallstange (36) ausgerichtet ist,
- eine Gewindestange (108) mit ihrem einen Ende durch die Gewindebohrung hindurchgeschraubt
ist,
- die Gewindestange (108) mit ihrem anderen Ende in der Fallstange (36)
-- in Längsrichtung unverschiebbar,
-- um ihre Längsachse drehbar und
-- von außerhalb der Fallstange handhabbar gelagert ist.
15. Pergola-Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß in der Fallstange
Öffnungen vorhanden sind, durch die eine Verschiebung der beiden Enden der Feder in
Längsrichtung feststellbar ist.