[0001] Verfahren zur Taktsynchronisierung auf der Empfangsseite eines plesiochronen Übertragungssystems,
wobei mit Hilfe eines Phasenregelkreises dessen Phasendetektor ein Steuersignal für
einen spannungsgesteuerten Oszillator liefert und das Ausgangssignal dieses Oszillators
in dem Phasenregelkreis rückgekoppelt wird, das kanalbezogene lückenhafte Taktsignal
des Demultiplexers so geglättet wird, dass sich ein kontinuierliches Taktsignal mit
der Nennfrequenz des Nachrichtensignals ergibt.
[0002] Bekanntlich kann bei plesiochronen Digitalsignal-Multiplexgeräten, die nach einem
positiven oder ähnlichen Taktanpassungsverfahren arbeiten, nur dann auf der Empfangsseite
in einem Phasenregelkreis der Primärtakt angepasst an den sendeseitigen wiedergewonnen
werden, wenn das Stopfkennungswort, in dem die Information der Taktanpassung übertragen
wird, nicht gestört ist. Geht diese Information verloren, bekommt der Phasenregelkreis
kein eindeutiges Regelkriterium mehr. Der Empfangstakt entfernt sich aus seiner vorgeschriebenen
Toleranzgrenze.
[0003] Um ein hohes Mass an Übertragungssicherheit zu bekommen, wird das Stopfkennungswort
redundant verteilt in den Rahmenstrukturen der Digitalsignal-Multiplexgeräte angeordnet.
So besteht das Stopfkennungswort z. B. beim Sekundär-und Ternärsystem aus je drei
Bits und beim Quaternär- und Quintärsystem sogar aus fünf Bits. Da bei Auswertung
des Stopfkennungswortes ein Majoritätsentscheid vorgenommen wird, kann es sogar bis
zu einem gewissen Umfang fehlerbehaftet sein.
[0004] Bekannterweise können Büschelstörungen auftreten derart, dass das Rahmenkennungswort
gestört wird und es zu einem Ausfall der Rahmenkennung kommen kann. In diesem Fall
kann die Empfangsseite das Stopfkennungswort nicht mehr richtig erkennen und die Frequenz
des Signals von der Phasenregelschleife kann aus ihrem vorgeschriebenen Toleranzbereich
ausbrechen. Bei den genannten Systemen wird dann ein AIS (Alarmindicationssignal)
ausgesendet. Es muss vermieden werden, dass sowohl bei Ausfall als auch bei Wiedereintritt
der Rahmenkennung die Frequenzen der Taktsignale der Phasenregelschleife die vorgeschriebenen
Toleranzen verlassen, damit nachgeschaltete Regeneratorstrecken taktsynchron bleiben.
[0005] Bei Multiplexern, die z.B. nach dem positiven Stopfverfahren arbeiten, muss das zurückgewonnene,
auf den Kanal bezogene, durch Systemparameter bedingte diskontinuierliche Empfangstaktsignal
Tm mit Hilfe des Phasenregelkreises in ein kontinuierliches Taktsignal TE übergeführt
werden.
[0006] Die Empfangsseite kann bei Ausfall der Rahmenkennung das Stopfkennungswort nicht
mehr richtig auswerten. Es muss auf jeden Fall dafür gesorgt werden, dass sowohl bei
Alarmbeginn das ausgesendete AIS als auch bei Alarmende das das AIS ablösende Informationssignal
innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzgrenzen der Bitfolgefrequenzen liegen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit dem es möglich ist, auch während Störungen, bei denen das Stopfkennungswort
auf der Empfangsseite nicht mehr erkannt werden kann, insbesondere bei Alarmbeginn
und bei Alarmende, die Frequenz des Empfangstaktes (Te) exakt zu erhalten.
[0008] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei Beginn eines Alarms, während des Alarms
und beim Ende des Alarms die Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator
des Regelkreises durch eine Umschaltung mit Hilfe einer Logikschaltung auf dem Betrag
des eingeschwungenen Zustandes festgehalten wird, so dass die Nennfrequenz des Nachrichtensignals
auch bei einer Störung erhalten bleibt, dass bei Alarmbeginn die Logikschaltung eine
Umschaltung in der Weise vornimmt, dass anstelle des verjitterten Ausgangssignals
des Phasendetektors ein jitterfreies Signal mit dem gleichen Tastverhältnis wie das
verjitterte Ausgangssignal des Phasendetektors als Steuerkriterium dem Regelkreis
zugeführt wird, dass erste bei Alarmende diese Umschaltung mit Hilfe der Logikschaltung
in der Weise wieder rückgängig gemacht wird, dass das kanalbezogene lückenhafte Taktsignal
des Demultiplexers zu dem Zeitpunkt wieder zugeschaltet wird, bei dem mit Sicherheit
keine Lücke im Taktverlauf vorhanden ist und der Mittelwert des Phasenhubes eines
Übertragungszeitrahmens erreicht ist.
[0009] Eine Anordnung zur Verwirklichung des Verfahren gemäss Anspruch 1, wobei das kanalbezogene
lückenhafte Taktsignal des Demultiplexers und das kontinuierliche Taktsignal jeweils
über einen Zähler und Decodierer einem Phasendetektor zugeführt und dort beide Taktsignale
miteinander vergleichbar sind, wobei mit dem gefilterten Ergebnissignal des Vergleichs
ein spannungsgesteuerter Oszillator steuerbar ist, an dessen Ausgang das kontinuierliche
Taktsignal anliegt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Phasendetektors
mit dem ersten Eingang einer ersten Und-Schaltung verbunden ist, dass der zweite Eingang
der ersten Und-Schaltung mit dem invertierten Ausgang eines ersten Flip-Flops verbunden
ist, dass der Ausgang der ersten Und-Schaltung mit dem ersten Eingang einer Oder-Schaltung
verbunden ist, dass der Rücksetzeingang eines ersten Zählers mit dem normalen Ausgang
des ersten Flip-Flops und mit dem ersten Eingang einer zweiten Und-Schaltung verbunden
ist, dass der Ausgang der zweiten Und-Schaltung mit dem zweiten Eingang der Oder-Schaltung
verbunden ist, dass der Ausgang der Oder-Schaltung mit dem Eingang eines Tiefpassfilters
verbunden ist, dass das lückenhafte Taktsignal mit dem Zählereingang des ersten Zählers
und mit dem Takteingang eines zweiten Flip-Flops verbunden ist, dass ein Alarmsignal
zum einen direkt mit dem D-Eingang des ersten Flip-Flops, zum anderen über ein Invertierglied
mit dem Setzeingang des ersten Flip-Flops verbunden ist, dass das decodierte kontinuierliche
Taktsignal dem D-Eingang des zweiten Flip-Flops zugeführt ist und dass dem R-Eingang
des zweiten Flip-Flops das Rahmensignal zugeführt ist.
[0010] Eine weitere Ausbildung einer solchen Anordnung nach Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet,
dass aus dem decodierten kontinuierlichen Taktsignal und dem kontinuierlichen Taktsignal
mit Hilfe einer Impulsformer-Schaltung ein sehr schmaler Impuls erzeugbar ist, der
in der Mitte des decodierten, kontinuierlichen Taktsignals liegt und anstelle des
decodierten kontinuierlichen Taktsignals dem D-Eingang des zweiten Flip-Flops zugeführt
ist.
[0011] Eine weitere Ausbildung einer solchen Anordnung nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Impulsformer-Schaltung so aufgebaut ist, dass an den ersten Eingängen zweier
Und-Schaltungen das kontinuierliche Taktsignal und an den zweiten Eingängen dieser
Und-Schaltungen das decodierte kontinuierliche Taktsignal anliegt, dass der Ausgang
der Und-Schaltung über ein Invertierglied, das gleichzeitig als Laufzeitglied dient,
mit dem ersten Eingang einer dritten Und-Schaltung und der Ausgang der zweiten Und-Schaltung
direkt mit dem zweiten Eingang der dritten Und-Schaltung verbunden ist und dass am
Ausgang der dritten Und-Schaltung ein sehr schmaler Impuls anliegt.
[0012] Im folgenden sei die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Phasenregelkreises, dabei bedeutet Tm kanalbezogenes
lückenhaftes Taktsignal, TE kontinuierliches Taktsignal.
Fig. 2 zeigt das Impulsdiagramm des Phasendetektors.
Fig. zeigt eine erfindungsgemässe Anordnung, dabei bedeutet C Alarmsignal, d.h. im
Alarmfall ist C = «1», D ist das Rahmensignal.
Fig. zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Impulsformer-Schaltung S, wie sie in Fig.
3 verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt ein Impulsdiagramm für die Signale wie sie in Fig. 3 auftreten, dabei
hat die Einphasung einen geringen, in der Toleranz liegenden Unsicherheitsbereich.
Fig.6 zeigt ein entsprechendes Impulsdiagramm wie in Fig. mit einer Einphasung ohne
Unsicherheitsbereich.
[0013] Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Phasenregelkreises, wie er aus dem Buch
von Dr. R. Best «Theorie und Anwendung des Phase-locked-Loops», AT-Fachverlag, Stuttgart,
bekannt ist. Einem Phasendetektor PD werden die beiden Vergleichssignale Ph1 und Ph2
zugeführt. Das eine wird aus dem kontinuierlichen Taktsignal TE über den Zähler Z2
und die Decodierung DEC2, das andere aus dem diskontinuierlichen, vom Demultiplexer
stammende Taktsignal Tm über den Zähler Z1 und die Decodierung DEC1 gewonnen.
[0014] Das Ausgangssignal A des Phasendetektors PD wird über ein Tiefpassfilter mit sehr
niedriger Grenzfrequenz zu einem Steuersignal ST = A/2 integriert, bei dem sich die
Nennfrequenz des Taktsignals TE vom spannungsgesteuerten Oszillator VCO einstellt.
[0015] Fig. 2 zeigt das Impulsdiagramm des Phasendetektors der Regelschleife. Das vom diskontinuierlichen
Taktsignal Tm abgeleitete Phasenvergleichssignal Ph1 ist mit einem Systemjitter behaftet
und hat aufgrund des Regelprinzips der Schleife eine Phasenverschiebung von 180° ±
Δϕ gegenüber dem Signal Ph2, das von diesem Jitter befreit ist.
Alarmbeginn
[0016] Der Phasendetektor PD, der von den Vergleichssignalen Ph1 und Ph2 aktiviert wird,
stellt nichts anderes dar als ein bistabiles Element. Dabei liegt der Phasenschwankungsbereich
des Ausgangssignals A symmetrisch zur Mitte des Vergleichssignals Ph2 (Fig. 2). Das
verjitterte Ausgangssignal A des Phasendetektors PD wird in dem nachfolgenden Tiefpassfilter
von diesem Jitter befreit und auf seinen halben Amplitudenwert A/2 integriert. Dabei
stellt sich die Nennfrequenz des Taktsignals TE ein.
[0017] Wenn man beim Alarmbeginn dafür sorgt, dass das verjitterte Ausgangssignal A abgelöst
wird durch ein unverjittertes, vom Oszillatortaktsignal TE abgeleitetes Signal B,
so bildet das Tiefpassfilter ebenfalls den halben Amplitudenwert A/2 und es stellt
sich wiederum die Nennfrequenz ein (Fig. 3 und 5). Der Phasenregelkreis arbeitet nun
nicht mehr nach einem Regelkriterium, sondern nach dem absoluten Betrag A/2. Der quarzstabilisierte
spannungsgesteuerte Oszillator VCO im Phasenregelkreis läuft nun mit der ihm eigenen
hohen Stabilität innerhalb der vom System vorgegebenen Toleranz. Bei diesem Vorgang
treten keine Phasensprünge auf und dadurch auch keine Frequenzänderungen. Dies wird
in Fig. 3 dadurch erreicht, dass die Taktumschaltung TU über das Alarmsignal C (Alarmfall
C = «1») und das Umschalte-Flip-Flop (U) so aktiviert wird, dass das Signal B (Fig.
5) passieren kann.
Alarmende
[0018] Tritt das Alarmende ein, so wird auf das diskontinuierliche Taktsignal Tm zurückgeschaltet.
Das von diesem abgeleitete Phasenvergleichssignal Ph 1 kann beliebig innerhalb der
Schrittdauer des Phasenvergleichssignals Ph2 Hegen. Das Phasendetektorsignal kann
somit beliebige Tastverhältnisse annehmen. Da diese gross sein können, erfahren die
Filterkondensatoren der Phasenregelschleife grössere Umladungen. Das unsymmetrische
Tastverhältnis wird durch den Regelvorgang der Schleife allmählich abgebaut. Es findet
ein Einschwingvorgang statt, der je nach Tastverhältnis Steuerspannungssprünge erzeugt,
die so gross sein können, dass die damit einhergehenden Frequenzänderungen den vorgegebenen
Toleranzbereich der Oszillatorfrequenzen bei weitem übersteigen.
[0019] Dieser Vorgang wird noch dadurch unterstützt, dass die Gesamtschleifenverstärkung
K der Regelschleife im allgemeinen gross ausgelegt werden muss, um nach der Beziehung
bei gegebenem kleinem Frequenzbereich Am eine kleine Phasenablage Δϕ zu bekommen.
Bei grossen Phasenablagen, wie sie beim Alarmende auftreten können, ergeben sich somit
grosse Frequenzänderungen.
[0020] Betrachtet man die Multiplexgeräte von der Sekundär- bis zur Quintärstufe, so haben
alle etwa den gleichen Systemjitter von etwa 4T (Taktperiode). Berücksichtigt man
ausserdem einen bestimmten Eingangsjitter, so wird von einem 8 Bit umfassenden Speicher
etwa % für den Gesamtjitterumfang verbraucht. Der Rest wird etwa je zur Hälfte auf
Unsymmetrien bei der Abfrage und auf die Phasenablage A(p aufgeteilt. Für die Phasenablage
Δϕ bleibt somit nur ein beschränkter Bereich übrig, der bei einem vorgegebenen Frequenztoleranzbereich
Am nur durch eine definierte, im allgemeinen hohe Verstärkung genutzt werden kann.
[0021] Um die durch die stark unterschiedlichen Tastverhältnisse auftretenden Frequenzänderungen,
die ausserhalb des Toleranzbereiches liegen, auf diesen Bereich hin zu reduzieren,
muss eine Einphasung vorgenommen werden. Bekanntlich wird im Alarmfalle auf ein festes
Tastverhältnis 2:1 geschaltet, bei dem keine Frequenzsprünge auftreten. Um einen ähnlichen
Vorgang beim Zuschalten des lückenhaften Taktsignals Tm zu erreichen, muss zweierlei
beachtet werden. Zum einen muss das Einsynchronisieren vom Phasenvergleichssignal
Ph2 und zum anderen von einem Steuersignal D, das einer bestimmten Stelle im Rahmen
zugeordnet ist, abhängig gemacht werden. Diese Stelle wird fixiert durch die Mitte
des Amplitudenbereiches des Phasengebirges über mehrere Rahmen gesehen.
[0022] Die Figuren 3 und 5 verdeutlichen den Vorgang der Einphasung. Bei Alarmende geht
das Alarmsignal C auf Null und gibt das bistabile Element U frei. Fällt das Phasenvergleichssignal
Ph2 mit dem dazu asynchronen Rahmensignal D, dem das Taktsignal Tm fest zugeordnet
ist, zusammen, dann wird das bistabile Element Sy gesetzt (zurückgesetzt durch D).
Dieses aktiviert das Element U, das einmal das Ausgangssignal A des Phasendetektors
PD durchschaltet und den Ausgang E der Taktumschaltung TU und zum anderen den bis
jetzt blockierten Zähler Z1 freigibt. Dieser bildet mit der Decodierung DEC1 bekanntlich
das Phasenvergleichssignal Ph1, das nun in der Mitte der Periode des Phasenvergleichssignals
Ph2 liegt, behaftet mit einem gewissen Unsicherheitsbereich, bedingt durch die endliche
Impulsbreite von Ph2 (im Beispiel Δϕ' ≦ ± 0,5 T). Die Gesamtschleifenverstärkung K
muss nun so gross sein, dass die mit diesen kleinen Phasenablagen einhergehenden Frequenzänderungen
kleiner sein müssen als der vom System her vorgegebene Toleranzbereich. Es muss daher
gelten
Δϕ ≙ Phasenablage, die dem Frequenztoleranzbereich zugeordnet ist,
Δϕ' = Unsicherheitsbereich
[0023] Wird aus dem Ph2-Signal und dem zugehörigen Taktsignal ein sehr schmaler Impuls (SI)
(in der Mitte von Ph2) abgeleitet, dann treten keine Phasensprünge auf. Die Einphasung
geschieht taktflankensynchron. Es entsteht kein Unsicherheitsbereich (Fig. 6).
1. Verfahren zur Taktsynchronisierung auf der Empfangsseite eines plesiochronen Übertragungssystems,
wobei mit Hilfe eines Phasenregelkreises dessen Phasendetektor ein Steuersignal für
einen spannungsgesteuerten Oszillator liefert und das Ausgangssignal dieses Oszillators
in dem Phasenregelkreis rückgekoppelt wird, das kanalbezogene lückenhafte Taktsignal
(Tm) des Demultiplexers so geglättet wird, dass sich ein kontinuierliches Taktsignal
(TE) mit der Nennfrequenz des Nachrichtensignals ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Beginn eines Alarms, während des Alarms und beim Ende des Alarms die Steuerspannung
für den spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) des Regelkreises durch eine Umschaltung
mit Hilfe einer Logikschaltung auf dem Betrag des eingeschwungenen Zustandes festgehalten
wird, so dass die Nennfrequenz des Nachrichtensignals auch bei einer Störung erhalten
bleibt, dass bei Alarmbeginn die Logikschaltung eine Umschaltung in der Weise vornimmt,
dass anstelle des verjitterten Ausgangssignals (A) des Phasendetektors (PD) ein jitterfreies
Signal mit dem gleichen Tastverhältnis wie das verjitterte Ausgangssignal des Phasendetektors
(PD) als Steuerkriterium dem Regelkreis zugeführt wird, dass erst bei Alarmende diese
Umschaltung mit Hilfe der Logikschaltung in der Weise wieder rückgängig gemacht wird,
dass das kanalbezogene lückenhafte Taktsignal (Tm) des Demultiplexers zu dem Zeitpunkt
wieder zugeschaltet wird, bei dem mit Sicherheit keine Lücke im Taktverlauf vorhanden
ist und der Mittelwert des Phasenhubes eines Übertragungszeitrahmens erreicht ist.
2. Anordnung zur Verwirklichung des Verfahrens gemäss Anspurch 1, wobei das kanalbezogene
lückenhafte Taktsignal (Tm) des Demultiplexers und das kontinuierliche Taktsignal
(TE) jeweils über einen Zähler (Z1; Z2) und Decodierer (DEC1; DEC2) einem Phasendetektor
(PD) zugeführt und dort beide Taktsignale (Ph1, Ph2) miteinander vergleichbar sind,
wobei mit dem gefilterten Ergebnissignal (ST) des Vergleichs ein spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO) steuerbar ist, an dessen Ausgang das kontinuierliche Taktsignal (TE)
anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (A) des Phasendetektors (PD) mit
dem ersten Eingang einer ersten Und-Schaltung verbunden ist, dass der zweite Eingang
der ersten Und-Schaltung mit dem invertierten Ausgang (Q) eines ersten Flip-Flops
(U) verbunden ist, dass der Ausgang der ersten Und-Schaltung mit dem ersten Eingang
einer Oder-Schaltung verbunden ist, dass der Rücksetzeingang eines ersten Zählers
(Z1) mit dem normalen Ausgang (Q) des ersten Flip-Flops (U) und mit dem ersten Eingang
einer zweiten Und-Schaltung verbunden ist, dass der Taktausgang eines zweiten Zählers
(Z2) mit dem zweiten Eingang der zweiten Und-Schaltung verbunden ist, dass der Ausgang
der zweiten Und-Schaltung mit dem zweiten Eingang der Oder-Schaltung verbunden ist,
dass der Ausgang (E) der Oder-Schaltung mit dem Eingang eines Tiefpassfilters verbunden
ist, dass das lückenhafte Taktsignal (Tm) mit dem Zählereingang des ersten Zählers
(Z1) und mit dem Takteingang eines zweiten Flip-Flops (Sy) verbunden ist, dass ein
Alarmsignal (C) zum einen direkt mit dem D-Eingang des ersten Flip-Flops (U), zum
anderen über ein Invertierglied mit dem Setzeingang (S) des ersten Flip-Flops (U)
verbunden ist, dass das decodierte kontinuierliche Taktsignal (Ph2) dem D-Eingang
des zweiten Flip-Flops (Sy) zugeführt ist und dass dem R-Eingang des zweiten Flip-Flops
(Sy) das Rahmensignal (D) zugeführt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem decodierten kontinuierlichen
Taktsignal (Ph2) und dem kontinuierlichen Taktsignal TE mit Hilfe einer Impulsformer-Schaltung
(S) ein sehr schmaler Impuls (I) erzeugbar ist, der in der Mitte des decodierten,
kontinuierlichen Taktsignals (Ph2) liegt und anstelle des decodierten kontinuierlichen
Taktsignals (Ph2) dem D-Eingang des zweiten Flip-Flops (Sy) zugeführt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsformer-Schaltung
(S) so aufgebaut ist, dass an den ersten Eingängen zweier Und-Schaltungen das kontinuierliche
Taktsignal (TE) und an den zweiten Eingängen dieser Und-Schaltungen das decodierte
kontinuierliche Taktsignale (Ph2) anliegt, dass der Ausgang der Und-Schaltung über
ein Invertierglied, das gleichzeitig als Laufzeitglied dient, mit dem ersten Eingang
einer dritten Und-Schaltung und der Ausgang der zweiten Und-Schaltung direkt mit dem
zweiten Eingang der dritten Und-Schaltung verbunden ist und dass am Ausgang der dritten
Und-Schaltung ein sehr schmaler Impuls anliegt.
1. Method for clock pulse synchronization at the receiving end of a plesiochronous
transmission system, wherein the phase detector of a phase control circuit is employed
to furnish a control signal for a voltage controlled oscillator and the output signal
of said oscillator is fed back into the phase control circuit, the channel specific,
gaps containing clock pulse signal (Tm) of the demultiplexer is smoothed so that there
results a continuous clock pulse signal (TE) at the rated frequency of the data signal,
characterized in that, at the beginning of an alarm, during the alarm and at the end
of the alarm, the control voltage for the voltage controlled oscillator (VCO) of the
control circuit is retained by switching with the aid of a logic circuit at the amount
of the steady state so that the rated frequency of the data signal is maintained even
if there is a malfunction; at the beginning of the alarm the logic circuit switches
in such a manner that instead of the jittered output signal (A) of the phase detector
(PD) a jitter free signal having the same pulse duty factor as the jittered output
signal of the phase detector (PD) is fed to the control circuit as control criterion;
with the aid of the logic circuit, this switch is reversed only at the end of the
alarm in such a manner that the channel-specific, gap-containing clock pulse signal
(Tm) of the demultiplexer is switched in at that moment in time at which there is
definitely no gap in the clock pulse sequence and the average of the phase swing of
one transmission frame has been reached.
2. Arrangement for realizing the method according to claim 1, wherein the channel-specific,
gaps-containing clock pulse signal (Tm) of the demultiplexer and the continuous clock
pulse signal (TE) are each fed via a counter (Z1, Z2) and a decoder (DEC1, DEC2) to
a phase detector (PD) and there the two clock pulse signals (Ph1, Ph2) can be compared
with one another, with the filtered result signal (ST) of the comparison being employed
to control a voltage controlled oscillator (VCO) at whose output there appears the
continuous clock pulse signal (TE), characterized in that the output (A) of the phase
detector (PD) is connected with the first input of a first AND circuit, the second
input of the first AND circuit is connected with the inverted output (Z5) of a firstflip-flop
(U), the output of the first AND circuit is connected with the first input of an OR
circuit, the reset input of a first counter (Z1) is connected with the normal output
(Q) of the first flip-flop (U) and with the first input of a second AND circuit, the
clock pulse output of a second counter (Z2) is connected with the second input of
the second AND circuit; the output of the second AND circuit is connected with the
second input of the OR circuit; the output (E) of the OR circuit is connected with
the input of a lowpass filter; the gaps-containing clock pulse signal (Tm) is connected
with the counter input of the first counter (Z1) and with the clock pulse input of
a second flip-flop (Sy); an alarm signal (C) is connected, on the one hand, directly
with the D-input of the first flip-flop (U) and, on the other hand, via an inverting
member with the set input (S) of the first flip-flop; the decoded continuous clock
pulse signal (Ph2) is fed to the D-input of the second flip-flop (Sy) and the frame
signal (D) is fed to the R-Input of the second flip-flop (Sy).
3. Arrangement according to claim 2, characterized in that with the aid of a pulse
shaping circuit (S), a very small pulse (I) can be generated from the decoded continuous
clock pulse signal (Ph2) and the continuous clock pulse signal TE, said pulse lying
in the middle of the decoded continuous clock pulse signal (Ph2) and being fed, instead
of the decoded continuous clock pulse signal (Ph2), to the D-input of the second flip-flop
(Sy).
4. Arrangement according to claim 3, characterized in that the pulse shaping circuit
(S) has such a configuration that the continuous clock pulse signal (TE) is present
at the first inputs of two AND circuits and the decoded continuous clock pulse signal
(Ph2) is present at the second inputs of said AND circuits; the output of the AND
circuit is connected, via an inverting member with simultaneously serves as delay
member, with the first input of a third AND circuit and the output of the second AND
circuit is connected directly with the second input of the third AND circuit and a
very small pulse is present at the output of the third AND circuit.
1. Procédé de synchronisation d'horloge du côté réception d'un système de transmission
plé- siochrone, dans lequel le détecteur de phase d'une boucle de régulation de phase
délivre un signal de commande à un oscillateur commandé en tension, dont le signal
de sortie est ramené par réaction dans la boucle de régulation de phase, et le signal
d'horloge discontinu de canal (Tm) du démultiplexeur est lissé de façon à produire
un signal d'horloge continu (TE) à la fréquence nominale du signal d'information,
ledit procédé étant caractérisé en ce que:
- au début d'une alarme, pendant et à la fin de l'alarme, la tension de commande de
l'oscillateur commandé en tension (VCO) de la boucle de régulation est maintenue,
par une commutation à l'aide d'un circuit logique, à la valeur absolue du régime établi,
de sorte que la fréquence nominale du signal d'information est conservée même en cas
de perturbation;
- au début de l'alarme, le circuit logique effectue une commutation en appliquant
à la boucle de régulation un critère de commande constitué non par le signal de sortie
à gigue (1) du détecteur de phase (PD), mais par un signal sans gigue présentant le
même facteur de durée que le signal de sortie à gigue du détecteur de phase (PD);
et
- le circuit logique supprime cette commutation à la fin de l'alarme seulement en
connectant de nouveau le signal d'horloge discontinu de canal (Tm) du démultiplexeur
à l'instant où la courbe d'horloge est à coup sûr exempte de lacune et la valeur moyenne
de l'excursion de phase d'une trame de transmission est atteinte.
2. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon revendication 1, dans lequel
le signal d'horloge discontinu de canal (Tm) du démultiplexeur et le signal d'horloge
continu (TE) sont transmis chacun par un compteur (Z1; Z2) et un décodeur (DEC1; DEC2)
à un détecteur de phase (PD) qui compare les deux signaux d'horloge (Ph1, Ph2) et
le signal filtré (ST) du résultat de la comparaison commande un oscillateur commandé
en tension (VCO), dont la sortie délivre le signal d'horloge continu (TE), ledit dispositif
étant caractérisé en ce que la sortie (A) du détecteur de phase (PD) est reliée à
la première entrée d'un premier opérateur ET; la seconde entrée du premier opérateur
ET est reliée à la sortie inversée (0) d'une première bascule (U); la sortie du premier
opérateur ET est reliée à la première entrée d'un opérateur OU; l'entrée de remise
à zéro d'un premier compteur (Z1) est reliée à la sortie normale (Q) de la première
bascule (U) et à la première entrée d'un second opérateur ET; la sortie d'horloge
d'un second compteur (Z2) est reliée à la seconde entrée du second opérateur ET; la
sortie du second opérateur ET est reliée à la seconde entrée de l'opérateur OU; la
sortie (E) de l'opérateur OU est reliée à l'entrée d'un filtre passe-bas; le signal
d'horloge discontinu (Tm) est relié à l'entrée de comptage du premier compteur (Z1)
et à l'entrée d'horloge d'une seconde bascule (Sy); un signal d'alarme (C) est relié
directement à l'entrée D de la première bascule (U) d'une part et, par un inverseur,
à l'entrée de mise à 1 (S) de la première bascule (U) d'autre part; le signal d'horloge
continu décodé (Ph2) est appliqué à l'entrée D de la seconde bascule (Sy); et le signal
de trame (D) est appliqué à l'entrée R de la seconde bascule (Sy).
3. Dispositif selon revendication 2, caractérisé en ce qu'à partir du signal d'horloge
continu décodé (Ph2) et du signal d'horloge continu (TE), un conformateur d'impulsion
(S) délivre une impulsion très étroite (I) qui se situe au milieu du signal d'horloge
continu décodé (Ph2) et est appliquée à la place de ce dernier à l'entrée D de la
seconde bascule (Sy).
4. Dispositif selon revendication 3, caractérisé en ce que le conformateur d'impulsion
(S) est constitué de façon que le signal d'horloge continu (TE) est appliqué aux premières
entrées de deux opérateurs ET et le signal d'horloge continu décodé (Ph2) est appliqué
aux secondes entrées de ces opérateurs ET; la sortie de l'opérateur ET est reliée
par un inverseur, servant simultanément d'organe de retard, à la première entrée d'un
troisième opérateur ET et la sortie du deuxième opérateur ET est reliée directement
à la seconde entrée du troisième opérateur ET; et la sortie du troisième opérateur
ET délivre une impulsion très étroite.