(19) |
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(11) |
EP 0 105 844 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.03.1987 Patentblatt 1987/11 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.1983 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41J 13/00 |
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(54) |
Verfahren und Transportvorrichtung zur Einzel-Zufuhr von blattförmigem Abdruckmaterial
zu einer Büromaschine
Process and transportation device for individually feeding laminar print material
to an office machine
Procédé et dispositif de transport pour l'introduction individuelle de matériel d'impression
sous forme de feuilles dans une machine de bureau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT NL SE |
(30) |
Priorität: |
06.10.1982 CH 5863/82
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.04.1984 Patentblatt 1984/16 |
(71) |
Anmelder: Rünzi, Kurt |
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CH-8126 Zumikon (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rünzi, Kurt
CH-8126 Zumikon (CH)
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(74) |
Vertreter: Münch, Otto et al |
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Isler & Pedrazzini AG,
Patentanwälte,
Postfach 6940 8023 Zürich 8023 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Transportvorrichtung gemäss Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 2.
[0002] Aus der DE-OS 2632463 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von Einzelblättern
von einem Vorratsstapel zur Schreibwalze einer Schreibmaschine bekannt. Die Schreibwalze
ist über einen Riementrieb mit einer reibschlüssig gegen den Vorratsstapel anliegenden
Abzugsrolle verbunden. Die Übersetzung ist dabei so gewählt, dass die Abzugsrolle
mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist als die Schreibwalze. Zwischen
dem Riementrieb und der Abzugsrolle ist eine Überholkupplung angeordnet, damit das
von der Schreibwalze erfasste Blatt mit der grösseren Geschwindigkeit unter der Abzugsrolle
weggezogen werden kann. Durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten wird eine
Trennung der einzelnen Blätter erreicht. Allerdings hängt der von der Schreibwalze
zurückgelegte Drehwinkel bis zum Erfassen der Vorderkante des nächstfolgenden Blattes
von der Blattlänge des vorangegangenen Blattes ab. Bei dieser Vorrichtung addieren
sich die Vorschubungenauigkeiten herrührend von unterschiedlichen Blattlängen und
vom Schlupf, so dass kein zeilengenauer Abdruck ohne Handeinstellung möglich ist.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich daher nur für Schreibmaschinen, bei denen
jedes neue Blatt von Hand registriert wird.
[0003] Durch das Aufkommen selbsttätig arbeitender Schreibautomaten besteht das Bedürfnis
der automatischen Zufuhr von Einzelblättern, beispielsweise bedruckten Briefbogen,
Rechnungsformularen oder dgl. in solche Maschinen. Aus der DE-OS 2854695 ist eine
dazu geeignete Transportvorrichtung bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird ein Transportwalzenpaar
über eine schaltbare Kupplung von der Schreibwalze angetrieben. Vom Transportwalzenpaar
werden ferner die Abzugsrollen über eine Überholkupplung mit geringerer Geschwindigkeit
angetrieben. Zwischen dem Transportwalzenpaar und der Schreibwalze ist eine Lichtschranke
angeordnet. Weil die Abzugsrollen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben
sind als die Transportwalzen und die Schreibwalze, entsteht bis zur Lichtschranke
zwischen zwei nacheinander abgezogenen Blättern ein Zwischenraum. Dieser ermöglicht
das Feststellen der Vorderkante des mit dem Transportwalzenpaar erfassten nachfolgenden
Blattes durch die Lichtschranke. Auf das Signal der Lichtschranke hin wird die Schaltkupplung
entkuppelt, so dass das zwischen den Transportwalzen erfasste Blatt stillsteht. Auf
ein Signal der Schreibmaschine hin wird darauf die Schaltkupplung wieder eingekuppelt,
so dass das erfasste Blatt durch das Transportwalzenpaar in den Einzugsspal
t der Schreibmaschine weitertransportiert wird. Bei dieser bekannten Transportvorrichtung
wird also das Transportwalzenpaar, abhängig von der jeweiligen Blattlänge, intermittierend
angetrieben. Dazu ist allerdings ein Dialog zwischen der Lichtschranke der Transportvorrichtung
und dem Schreibautomaten erforderlich, d.h. der Schreibautomat muss entsprechend programmiert
werden können und für die Eingabe externer Signale eingerichtet sein. Dies ist bei
einfacheren Schreibautomaten nicht der Fall.
[0004] Aus der DE-AS 2 950 707 ist ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäss Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 2 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Abzugsrollen
über einen Klinkenmechanismus von der Schreibwalze angetrieben. Zum Erfassen eines
neuen Blattes wird zunächst die Schreibwalze, ausgehend von einer Ausgangsstellung,
um einen bestimmten Betrag rückwärts gedreht. Hierauf folgt eine Vorwärtsdrehung der
Schreibwalze um einen geringen Winkel. Beim anschliessenden Rückwärtsdrehen ist die
Schreibwalze über den Klinkenmechanismus mit den Abzugsrollen drehverbunden, so dass
während dieser Rückwärtsdrehung ein Blatt zur Schreibwalze gefördert wird. Dieses
wird schliesslich nach erneutem Umkehren der Drehrichtung durch die Schreibwalze erfasst.
Diese Vorrichtung erfordert also nebst einem komplizierten Klinkenmechanismus eine
recht aufwendige Programmierung des Schreibautomaten. Für einfachere Schreibautomaten
ist sie daher nicht geeignet. Der beschriebene Bewegungsablauf erfordert ausserdem
recht viel Zeit, was unerwünscht ist.
[0005] Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine für Büromaschinen
geeignete, selbsttätig arbeitende Einzelblattzufuhr zu schaffen, die besonders einfach
ist, betriebssicher und punktgenau arbeitet und deren Bewegung von der Schreibwalze
ableitbar ist, so dass sich ein separater Antriebsmotor für den Blattvorschub erübrigt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
[0006] Dadurch gelingt es, einen zwangsläufigen, präzisen Vorschub der einzelnen Blätter
zu erreichen, ohne dass sich Ungenauigkeiten im Vorschub oder bei Differenzen in der
Blattlänge addieren können. Zudem lassen sich unterschiedliche Formate verarbeiten,
ohne dass deshalb die Programmierung der Maschine geändert werden muss. Ausserdem
ist kein zusätzlicher Motor für den Blatttransport erforderlich, da alle Bewegungen
von der Schreibwalze abgeleitet werden. Da keine elektrische Verbindung eforderlich
ist, kann die Vorrichtung leicht als separate Baueinheit auf die Maschine aufgesetzt
und gegebenenfalls wieder entfernt werden.
[0007] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung mit Getriebe zur Erzeugung einer
intermittierenden Blatt-Einzugsbewegung,
Fig. 2 eine Ansicht des Getriebes für die intermittierende Blatt-Einzugsbewegung samt
Antriebsrolle, in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Einwegkupplung,
Fig. einen Teilschnitt durch eine Überholkupplung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in auseinandergezogener Darstellungsweise,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der auf eine Büromaschine aufgesetzten Vorrichtung.
[0008] Die Transportvorrichtung ist als wegnehmbare Baueinheit auf eine Büromaschine, insbesondere
auf einen Schreibautomaten 1 aufsetzbar und wegnehmbar. Zu diesem Zweck sitzt auf
der Welle 4 der Schreibwalze 2 ein Zahnrad 3, das mit der Schreibwalze 2 des Schreibautomaten
1 drehfest verbunden ist. Dieses Zahnrad 3 greift in ein der Transportvorrichtung
zugehöriges Zahnrad 10 ein und bewirkt dadurch eine Antriebsverbindung zwischen der
Bewegung der Schreibwalze 2 und der Antriebsbewegung der Transportvorrichtung. Die
Welle 4 der Schreibwalze 2 wird beidseitig je von einem hakenförmigen Verriegelungshebel
5 umfasst, so dass eine lösbare Verbindung zwischen der als trennbare Baueinheit ausgebildeten
Transportvorrichtung und dem Schreibautomaten 1 od. dgl. gebildet wird. Zum Lösen
dieser Verbindung wird eine Betätigungsstange 7 von Hand bewegt. Diese Betätigungsstange
7 ist über ein Gelenk 75 mit dem Verriegelungshebel 5 beweglich verbunden. Zur Führung
der Betätigungsstange 7 ist ein in einen Längsschlitz eingreifender Bolzen 74 vorhanden.
Bei entsprechender Bewegung des Verriegelungshebels 5 durch einen am Ende der Betätigungsstange
7 vorhandenen Fingergriff 71 kann die Welle 4 freigegeben werden. Diese Verriegelungsorgane
sind an beiden Enden der Schreibwalze 2 vorhanden.
[0009] Die Transportvorrichtung enthält an beiden Enden je ein Seitenblech 8, welche sich
im wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken und durch mindestens eine stangenförmige
Strebe 9 miteinander verbunden sind. Auf der Strebe 9 sitzt mindestens eine Wippe
13, welche zur Aufnahme des Vorratsstapels 19 der zu beschriftenden oder zu bedruckenden
Blätter 11 dienen.
[0010] Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind zwei solche Wippen 13
vorhanden, die um die Strebe 9 als Drehachse schwenkbar sind und zur Aufnahme unterschiedlich
breiter Blätter 11 relativ zueinander verschiebbar sind. Jede dieser Wippen 13 enthält
einen flachen Boden 37 und eine Vertikalwand 39 und wird durch eine Feder 53 nach
oben gedrückt. Oberhalb diesen beiden Wippen 13 befindet sich je eine Abzugsrolle
15, welche gegen das oberste Blatt 11 des Vorratsstapels reibschlüssig anliegen. Jede
dieser Abzugsrollen 15 ist mit einer Überholkupplung 17 gemäss Fig.5 versehen, in
dem Sinne, dass diese Abzugsrollen 15 in der einen Drehrichtung - welche der Papier-Einzugsrichtung
C entspricht - positiv angetrieben werden können, während bei stillgesetztem Antrieb
der Welle 40 dieser Abzugsrollen 15 diese auf dem obersten abgezogenen Blatt 11 frei
mitdrehen können.
[0011] Aus Fig. geht eine Ausführungsform einer solchen Überholkupplung 17 hervor, zusammen
mit einer Abzugsrolle 15. Zwischen dem innern Ring 58 und dem äussern Ring 56 befinden
sich Klemmrollen 60 oder Klemmkugeln, die je in einer Kurvenbahn 64 des äussern Ringes
56 geführt sind. Federbelastete Andrückstifte 62 drücken diese Klemmrollen 60 in Richtung
gegen den engern Teil der Kurvenbahn 64. Wenn somit die Welle 40 in Richtung des Pfeiles
G gedreht wird, bewirken die Klemmrollen 60 eine Mitnahme des äussern Ringes 56, so
dass eine Übertragung der Drehbewegung von der Welle 40 auf die Abzugsrolle 15 stattfindet.
Wenn dagegen der Antrieb der Welle 40 stillgesetzt wird, kann sich die Abzugsrolle
15 trotzdem als Freilauf in Richtung des Pfeiles G drehen, da die Klemmrollen 60 sich
im erweiterten Teil der Kurvenbahnen 64 befinden und dadurch die kraftschlüssige Verbindung
zwischen äusserem Ring 56 und innerem Ring 58 unterbrochen ist.
[0012] Das Zahnrad 10, welches in das Zahnrad 3 der Schreibwalze 2 eingreift, ist mit einer
ersten Riemenscheibe 12 starr verbunden. In diese Riemenscheibe 12 greift ein erster
endloser Zahnriemen 14 ein, der über eine Umlenkrolle 18 und eine Spannrolle 16 über
eine zweite Riemenscheibe 20 geführt ist. Mit dieser zweiten Riemenscheibe 20 ist
eine dritte, kleinere, auf einer Achse 21 sitzende Riemenscheibe 22 starr verbunden,
die von einem zweiten endlosen Zahnriemen 26 umschlungen wird. Dieser zweite Zahnriemen
26 führt zu einer vierten Riemenscheibe 24, die auf einer horizontalen Achse 29 sitzt.
Mit dieser vierten Riemenscheibe 24 ist ein Zahnrad 28 verbunden, dessen Zahnkranz
sich nur über einen Teil eines vollen Kreisumfanges erstreckt, vorzugsweise etwa angenähert
über den halben Umfang. Ausserdem ist mit dieser vierten Riemenscheibe 24 eine Kurvenscheibe
32 starr befestigt. Diese Kurvenscheibe 32 wirkt mit einer Sperrscheibe 34 zusammen.
Die Sperrscheibe 34 enthält eine oder mehrere, im vorliegenden Fall drei bogenförmige
Ausnehmungen, deren Radius demjenigen der Kurvenscheibe 32 entspricht. Mit der Sperrscheibe
34 ist ein Ritzel 38 starr verbunden, das auf der gleichen Drehachse 40 wie die Abzugsrollen
15 sitzt. Diese Drehachse 40, das Ritzel 38 und die Sperrscheibe 34 sind untereinander
starr verbunden. Das Ritzel 38 ist so ausgebildet, dass es nach einem vorbestimmten,
gleichbleibenden Drehwinkel des Zahnkranzes 28 mit diesem in und ausser Eingriff gelangt.
Der Segment-Zahnkranz 28 bildet zusammen mit dem Ritzel 38, der Kurvenscheibe 32 und
der Sperrscheibe 34 ein Getriebe 31 mit aussetzender Bewegung, in dem Sinne, dass
bei einer kontinuierlichen Verdrehung der vierten Riemenscheibe 24 eine intermittierende
Drehung des Ritzels 38 erfolgt. Während derjenigen Periode in der dieses Ritzel 38
mit dem Zahnkranz des Zahnrades 28 nicht in Eingriff ist, also auch nicht verdreht
wird, erfolgt eine positive Blockierung dieses Ritzels 38, indem die bogenförmigen
Ausnehmungen 36 der Sperrscheibe 34 gegen den durchmessergrösseren Teil der Kurvenscheibe
32 anliegen. Wenn sich somit die vierte Riemenscheibe 24 infolge einer Bewegung des
Zahnriemens 26 in dem in Richtung des Pfeiles E angegebenen Drehsinn verdreht, bewirkt
dies - von der in Fig. dargestellten Lage ausgehend - vorerst keine Drehbewegung des
Ritzels 38, da der Zahnkranz 28 nicht in Eingriff mit dem Ritzel 38 ist. Bei einer
Weiterbewegung dieser vierten Riemenscheibe 24 gelangt schliesslich der Zahnkranz
28 in den Bereich des Ritzels 38. Gleichzeitig ist jedoch die Kurvenscheibe 32 in
eine solche Lage gelangt, dass die Sperrscheibe 34 durch die Kurvenscheibe 32 freigegeben
wird und diese zusammen mit dem Ritzel 38 eine Drehbewegung ausführen kann. Der Teil
35 der Kurvenscheibe 32 hat einen kleineren Radius als der Teil 42 dieser Kurvenscheibe.
Wenn der Zahnkranz des Zahnrades 28 in Eingriff kommt, befindet sich das etwa radial
verlaufende Übergangsteilstück 33 der Kurvenscheibe 32 etwa in der Mitte der benachbarten
bogenförmigen Ausnehmung 36 der Sperrscheibe 34. Hernach kann sich die Sperrscheibe
34 in Richtung des Pfeiles A drehen. Bei der Weiterdrehung der vierten Riemenscheibe
24 führt somit das Ritzel 38 eine bestimmte Anzahl Umdrehungen aus, welche durch die
Länge des Zahnkranzes 28 bestimmt ist. Hernach gelangt die Sperrscheibe 34 wiederum
in den Bereich 42 der Kurvenscheibe 32 mit dem grösseren Radius, worauf das Ritzel
38 nicht mehr dreht, da es im Bereich des zahnlosen Teiles 30 angelangt ist. Die Sperrscheibe
34 bewirkt erneut, dass das Ritzel 38 in einer genau vorbestimmten Position stillgesetzt
wird und in dieser verbleibt, während sich die Kurvenscheibe 32 weiterdreht. Hierauf
wiederholt sich der zuvor beschriebene Vorgang. Da somit die Drehbewegung von der
Schreibwalze 2 auf das Ritzel 38 eine Zwangsübertragung ist, indem diese Bewegung
über Zahnräder und/oder Zahnriemen erfolgt, ist eine sich wiederholende, genau übereinstimmende
Relativlage zwischen der Scheibwalze 2 und dem Ritzel 38 sichergestellt.
[0013] Das Übersetzungsverhältnis ist ausserdem so gewählt, dass die Winkelgeschwindigkeit
der Schreibwalze 2 möglichst genau der Winkelgeschwindigkeit der Abzugswalze 15 entspricht,
so dass also eine synchrone Bewegung stattfindet, wenn sich das Ritzel 38 im Eingriff
mit dem Zahnkranz 28 befindet und die Papier-Einzugsgeschwindigkeit A der Umfangsgeschwindigkeit
der Schreibwalze 2 entspricht.
[0014] Um zu vermeiden, dass bei einem Rückwärtsdrehen der Schreibwalze 2 die Blatttransportorgane
ausser Takt geraten, ist zwischen der Schreibwalze 2 und dem Getriebe 31 mit aussetzender
Bewegung eine Einwegkupplung 49 gemäss Fig. 4 vorhanden.
[0015] Diese Einweg- oder Mitnehmerkupplung 49 befindet sich zwischen der zweiten und dritten
Riemenscheibe 20, 22. Die zweite Riemenscheibe 20 ist mit einem axial oder radial
vorstehenden Nokken 46 oder Stift versehen, gegen welchen ein von einer Mitnehmerscheibe
50 radial abragender Mitnehmeransatz 52 lose anliegt. Die Mitnehmerscheibe 50 ist
mit der dritten Riemenscheibe 22 verbunden. Um die axiale Baulänge zu reduzieren,
ist die zweite Riemenscheibe 20 mit einer zylindrischen Vertiefung 48 versehen, in
welche die Mitnehmerscheibe 50 hineinragt. In der normalen Drehrichtung B der zweiten
Riemenscheibe - also in der Blatt-Transportrichtung C - wird der Mitnehmeransatz 52
vom Nocken 46 mitgenommen, so dass die beiden Riemenscheiben 20, 22 mit gleicher Drehzahl
drehen. Wenn sich dagegen die zweite Riemenscheibe 20 in der entgegengesetzten Richtung
zu drehen beginnt, bleibt die Riemenscheibe 22 stehen und mit ihr das bewegungsaussetzende
Getriebe 31, sowie die Abzugsrollen 15. Da eine Rückwärtsdrehung der Schreibwalze
2 üblicherweise nur wenige Zeilen erfasst, zum Beispiel beim Schreiben von chemischen
oder mathematischen Formeln, genügt es, dass die Einwegkupplung nur über knapp eine
einzige Umdrehung die Rückwärts-Drehbewegung der dritten Riemenscheibe 22 verhindert.
[0016] Die Einwegkupplung 49 könnte statt zwischen der zweiten und dritten Riemenscheibe
20, 22 auch zwischen andern Drehübertragungsorganen, beispielsweise zwischen dem Zahnrad
10 und der ersten Riemenscheibe 12 angeordnet werden. Ferner könnte diese Einwegkupplung
49 auch als Klauenkupplung mit grossem Spiel zwischen den ineinandergreifenden Klauen
ausgebildet sein.
[0017] Alle Riemenscheiben 12, 20, 22, 24 sind mit Ausnehmungen oder Zähnen versehen, zur
schlupffreien Übertragung der Bewegungen durch die Zahnriemen 14,26.
[0018] An Stelle von Riemenscheiben 12, 20, 22, 24 und Zahnriemen 14, 26 könnte die schlupffreie
synchrone Bewegungsübertragung auch durch ineinandergreifende Zahnräder erfolgen.
[0019] Die Wirkungsweise dieser Transporteinrichtung ist folgende: Auf den beiden Wippen
13 befindet sich ein Vorratsstapel 19 einzelne Blätter 11. Die Vorderkante des Stapels
19 liegt je gegen einen Anschlag 43 an, welcher oben in einen abgewinkelten Lappen
47 übergeht. Nahe der Vorderkante des obersten Blattes 11 liegen die zwei auf der
Welle 40 sitzenden Abzugsrollen 15 auf. Bei einer Drehbewegung der Schreibwalze 2
wird diese Bewegung auf die Welle 40 und damit auf die Abzugsrollen 15 übertragen,
unter der Voraussetzung, dass beim Getriebe 31 das Ritzel 38 mit dem Zahnkranz des
Zahnrades 28 im Eingriff ist.
[0020] Durch Ecken-Vereinzeler 41 wird nur das oberste Blatt vom Stapel 19 abgehoben und
in Richtung des Pfeiles C transportiert. Dieses Blatt wird sodann durch Führungsmittel
nach unten umgelenkt und gelangt hernach in den Bereich der motorisch angetriebenen
Schreibwalze 2, wo es von mindestens einer Andrückrolle 44 erfasst und um ein gewölbtes
Umlenkblech 45 umgelenkt und einer zweiten Andrückrolle 44 zugeführt wird. Nachdem
das Blatt 11 auf diese Weise im Einzugsspalt 59 erfasst ist, gelangt der Zahnkranz
28 ausser Eingriff mit dem Ritzel 38. Das Blatt 11 wird nun durch den die Schreibwalze
2 mittels eines dieser Schreibwalze zugeordneten Schrittmotors transportiert, wobei
nun die Abzugsrollen 15 nicht mehr angetrieben sind, sondern infolge der Überholkupplung
17 sich in Richtung des Pfeiles G frei drehen können. Sobald die Vorderkante des Blattes
11 ihre zum Beschriften vorgesehene Lage erreicht hat, wird der Antriebsmotor der
Schreibwalze 2 stillgesetzt. Das Blatt kann nachher in üblicher an sich bekannter
Weise beschriftet oder bedruckt und zeilenweise weiter transportiert werden. Die nicht
mehr angetriebenen Abzugsrollen 15 bewegen sich nur so lange, als sie auf dem weggezogenen
obersten Blatt aufliegen, hernach stehen sie still. Das fertig beschriebene Blatt
11 wird sodann auf dem Ablegehalter 51 abgelegt. Nachdem die Schreibwalze 2 eine vorbestimmte
Anzahl Umdrehungen ausgeführt hat, kommt der Zahnkranz 28 wiederum in Eingriff mit
dem Ritzel 38 und bewirkt erneut eine Verdrehung der Welle 40 und damit der Abzugsrollen
15, wodurch ein nächstes Blatt 11 gefördert wird. Das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem mit der Zahnschreibwalze 2 verbundenen Zahnrad 3 und der vierten Riemenscheibe
24 ist so gewählt, dass sich das Ritzel 38 erst zu drehen beginnt, wenn das längste
zur Verarbeitung vorgesehene Blatt 11 unter den Abzugsrollen 15 weggelangt ist, so
dass zwischen dem ersten transportierten Blatt 11 und einem nachfolgenden, zweiten
transportierten Blatt 11 ein Zwischenraum besteht. Da eine genaue sequenzielle Relation
zwischen Schreibwalze 2 und den Abzugsrollen 15 eingehalten wird, können sich Ungenauigkeiten
nicht addieren. Dadurch wird erreicht, dass bei jedem neu eingezogenen Blatt 11 wiederum
die genau gleichen Ausgangsverhältnisse herrschen. Auf diese Weise gelingt es, ohne
das Blatt 11 abtastende Fotozelle auszukommen, da zwischen der Bewegung der Schreibwalze
2 und dem Blatttransport genau definierte Verhältnisse eingehalten werden, indem ein
schlupffreier Zwangsantrieb zwischen Schreibwalze 2 und Getriebe 31 besteht und das
Getriebe 31 ebenfalls zwangsläufig arbeitet.
[0021] Nach Beschriftung der Blätter 11 werden diese auf einem vom schrägen Halter 51 (Fig.
7) getragenen Ablegestapel abgelegt.
[0022] Der Blatt-Transporter wird ausschliesslich durch die Drehbewegung der Schreibwalze
2 gesteuert. Somit ist einzig die Steuereinrichtung des Schreibwalzen-Antriebsmotores
so auszulegen, dass eine vorbestimmte Anzahl Drehschritte durchzuführen sind, bis
ein nächstes zu beschriftendes Blatt 11 wieder die genau gleiche Ausgangslage erreicht.
[0023] Die einer vollen Sequenz - also bei einer Wiederholung des ganzen Ablaufes - zugeordnete
Drehbewegung der Schreibwalze 2 entspricht somit einem Blattvorschub der grösser ist
als das längste zu verarbeitende Blatt 11.
1. Verfahren zur Einzel-Zufuhr von blattförmigem Abdruckmaterial, insbesondere Papierblätter
(11) zu einer schreibenden oder druckenden Büromaschine (1), insbesondere einem Schreibautomaten,
wobei die Blätter (11) von einem Vorratsstapel (19) durch mindestens eine gegen den
Vorratsstapel (19) reibschlüssig anliegende Abzugsrolle (15) einzeln in Blatt-Einzugsrichtung
(C) abgezogen werden, die Abzugsrolle (15) von der Schreibwalze (2) angetrieben wird,
der von der Abzugsrolle (15) positiv angetriebene Vorschubweg des Blattes kürzer ist
als die ganze Blattlänge, nach dem Erfassen des Blattes (11) im Einzugsspalt (59)
die Abzugsrolle (15) auf dem abziehenden Blatt (11) über eine Überholkupplung (17)
mitdreht, indem die positive Antriebsverbindung zwischen Schreibwalze (2) und Abzugsrolle
(15) unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zurücklegung eines vorbestimmten
Drehwinkels der Schreibwalze (2) im gleichen Drehsinn die positive Antriebsverbindung
zwischen der Schreibwalze (2) und der Abzugsrolle (15) wieder hergestellt wird, wobei
sich der durch die Abzugsrolle (15) bewirkte Antriebsweg bei stets gleichsinniger
Drehung der Schreibwalze (2) für jedes nachfolgend zu transportierende Blatt (11)
vorgegeben und lageübereinstimmend wiederholt.
2. Transportvorrichtung zur Einzel-Zufuhr von blattförmigem Abdruckmaterial, insbesondere
Papierblätter (11) zu einer schreibenden oder druckenden Büromaschine (1), insbesondere
einem Schreibautomaten, mit mindestens einer Abzugsrolle (15), welche zur Vereinzelung
der Blätter (11) reibschlüssig gegen eine Vorratsstapel (19) anliegt zum Transport
der Blätter zu einer Schreibwalze (2), wobei ein Antriebsübertragungsrad (10) zum
schlupffreien Antrieb durch die Schreibwalze (2) vorhanden ist und zwischen der Abzugsrolle
(15) und ihren Antriebsorganen eine Überholkupplung (17) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Antriebsübertragungsrad (10) und der Abzugsrolle (15) Getriebemittel
(28, 32,34, 38) für einen bezogen auf den Drehwinkel des Antriebsübertragungsrades
(10) gleichförmig intermittierenden Antrieb der Abzugsrolle (15) um einen gleichbleibenden
Drehwinkel bei stets gleichsinniger Drehung des Antriebsübertragungsrades (10) angeordnet
sind.
3. Transportvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebemittel
(28,32,34, 38) ein zwangsläufig arbeitendes mechanisches Getriebe (31) mit aussetzender
Bewegung sind, und die Bewegungsübertragung zwischen Antriebsübertragungsrad (10)
und Getriebe (31) durch schlupffreie Zwangsdrehmittel (12, 14, 20, 22, 24, 26) erfolgt.
4. Transportvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsmittel
zur Bewegungsübertragung zwischen Schreibwalze (2) und Getriebe (31) mindestens ein
endloser Zahnriemen (14, 26) ist, der in gezahnte Riemenräder (12, 20, 22, 24) eingreift.
5. Transportvorrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Getriebe (31) ein Ritzel (38) und ein grösseres, über einen Sektor verzahntes
Zahnrad (28) enthält, das Ritzel (38) mit einer Sperrscheibe (34) starr verbunden
ist und die Sperrscheibe (34) mit einer mit dem grösseren Zahnrad (28) starr verbundene
Kurvenscheibe (32) derart zusammenwirkt, dass das Ritzel (38) während einer ganzen
Umdrehung des grösseren Zahnrades (28) nur sektorweise im Eingriff mit dem grösseren
Zahnrad (28) ist und im Nichteingriffszustand gegen Verdrehung gesichert ist.
6. Transportvorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel
(38) über die Überholkupplung (17) mit der Abzugsrolle (15) drehverbunden ist, das
grössere Zahnrad (28) einen sich über einen Teil seines Umfanges erstreckenden Zahnkranz
aufweist und im Bereich des Zahnkranzes die Kurvenscheibe (32) einen kleineren Radius
als im übrigen Bereich hat.
7. Transportvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung als Baugruppe auf einen Schreibautomaten aufsetzbar und wegnehmbar
ist und im angesetzten Zustand das Antriebsübertragungszahnrad (10) mit einem auf
der Welle (40) der Schreibwalze sitzenden und mit dieser starr verbundenen Zahnrad
(3) in Eingriff kommt.
8. Transportvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Totgangkupplung (46, 52) zwischen dem Antriebsübertragungsrad (10) und den
Getriebemitteln (28,32,34,38) angeordnet ist.
9. Transportvorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Totgangkupplung
ein Rad (20) mit einem Nocken (46) und ein weiteres, koaxiales Rad (22) mit einem
Mitnehmeransatz (52) aufweist, der in Antriebsrichtung den Nocken (46) mitnimmt.
1. Process for the individual feeding of sheet-form printing-off material, in particular
paper sheets (11) to a writing or printing office machine (1), in particular an automatic
writer, in which the sheets (11) from a stock pile (19) are drawn off individually
in the sheet feeding direction (C) by at least one draw-off roller (15) lying in rubbing
contact against the stock pile (19), the draw-off roller (15) is driven from the writing
roller (2), the path of the positively driven, forward pushed, sheets from the draw-off
roller (15) is shorter than the whole length of the sheets, after the seizing of the
sheet (11) in the feed slot (59) the draw-off roller (15) turns with the drawn-in
sheet by an over-running coupling (17) such that the positive drive connection between
the writing roller (2) and the draw-off roller (15) is interrupted, characterized
in that after setting back a pre-determined rotational angle of the writing roller
(2) in the same rotational direction, the positive drive connection between the writing
roller (2) and the draw-off roller (15) is re-established, such that the drive mode
effected by the draw-off roller (15) with the writing roller (2) constantly rotating
in the same direction repeats as preset and correspondingly for every following sheet
(11) to be transported.
2. Transport mechanism for individual feeding of sheet-form printing-off material,
in particular paper sheets (11) to a writing or printing office machine (1), in particular
an automatic writer, with at least one draw-off roller (15) which for separating the
sheets (11) lies in frictional contact against a stock pile (19) for transport of
the sheets to a writing roller (2), in which a drive transfer wheel (10) is provided
for non-slipping drive by the writing roller (2) and between the draw-off roller (15)
and its driving elements an over-run coupling (17) is provided, characterized in that
between the drive transfer wheel (10) and the draw-off roller (15) driving means (28,
32, 34, 38) are arranged for an intermittent drive of the draw-off roller (15), referred
to the angle of rotation of the drive transfer wheel (10) of the same form about a
constant rotational angle for the same direction of rotation of the drive transmission
wheel (10).
3. Transport mechanism according to Claim 2, characterized in that the driving means
(28, 32, 34, 38) is a positively operating mechanical gear (31) with intermittent
movement and the transfer of movement between drive transfer wheel (10) and gear (31)
takes place through non-slipping positive turning means (12,14, 20, 22, 24, 26).
4. Transport mechanism according to Claim 3, characterized in that the positive means
of transferring movement between the writing roller (2) and gear (31) is at least
one endless toothed belt (14, 26) which engages in the toothed belt wheels (12,20,22,24).
5. Transport mechanism according to Claim 1 or 4, characterized in that the gear (31)
comprises a pinion (38) and a larger toothed wheel (28) with teeth over a sector,
the pinion (38) is rigidly attached to a locking disc (34) and the locking disc (34)
works in such a way with a curved disc (32) rigidly attached to the larger toothed
wheel (28) that the pinion (38) during a whole rotation of the larger toothed wheel
(28) is only in engagment with the larger toothed wheel (28) over a sector and in
the unengaged position is prevented from being turned.
6. Transport mechanism according to Claim 5, characterized in that the pinion (38)
is rotationally connected through the over-run coupling (17) with the draw-off roller
(15), the larger toothed wheel (28) has teeth extending over a part of its periphery
and in the region of the teeth the curved disc (32) has a smaller radius than in the
remaining region.
7. Transport mechanism according to at least one of the Claims 2 to 6, characterized
in that the mechanism can be put on and removed from an automatic writer as a unit
and when put on, the drive transfer toothed wheel (10) comes into engagement with
toothed wheel (3) on the shaft (40) of the writing roller and rigidly attached to
the latter.
8. Transport mechanism according to one of the Claims 2 to 7, characterized in that
a dead-travel coupling (46, 52) is arranged between the drive transfer wheel (10)
and the gearing means (28,32, 34, 38).
9. Transport mechanism according to Claim 8, characterized in that the dead-travel
coupling comprises a wheel (20) with a pin (46) and a further coaxial wheel (22) with
a corresponding projection, (52) which is taken along in the drive direction of the
pin (46).
1. Procédé de transport pour l'introduction individuelle de matériel d'impression
sous forme de feuilles, notamment de feuilles de papier (11), dans une machine de
bureau à écrire ou imprimer (1), en particulier une machine à écrire automatique,
les feuilles (11) étant prélevées individuellement, dans la direction d'introduction
des feuilles (C), d'une pile de réserve (19) par au moins un rouleau de prélèvement
(15) en contact avec la pile de réserve (19) en y adhérant, le rouleau de prélèvement
(15) étant entraîné par le cylindre d'impression (2), le trajet d'avancement de la
feuille sous l'effet de l'entraînement forcé du rouleau de prélèvement (15) étant
plus court que la longueur totale de la feuille, le rouleau de prélèvement (15) tournant
en même temps sur la feuille prélevée (11) après la saisie de la feuille (11) dans
la fente d'introduction (59), par l'intermédiaire d'un accouplement à roue libre (17),
la liaison cinématique forcée entre le cylindre d'impression (2) et le rouleau de
prélèvement (15) étant interrompue, caractérisé en ce qu'après avoir parcouru un angle
de rotation prédéterminé, le cylindre d'impression (2) rétablit dans le même sens
de rotation la liaison cinématique forcée entre le cylindre d'impression (2) et le
rouleau de prélèvement (15), le trajet d'entraînement produit par le rouleau de prélèvement
(15) se répétant, avec une rotation toujours de même sens du rouleau d'impresison
(2), pour chaque feuille (11) à transporter à la suite de façon prédéterminée et avec
concordance de position.
2. Dispositif de transport pour l'introduction individuelle de matériel d'impression
sous forme de feuilles, notamment de feuilles de papier (11), dans une machine de
bureau à écrire ou imprimer (1), en particulier une machine à écrire automatique,
comportant au moins un rouleau de prélèvement (15) qui est en contact avec une pile
de réserve (19) en y adhérant pour déliasser les feuilles (11) de façon à amener les
feuilles à un cylindre d'impression (2), une roue de transmission d'entraînement (10)
étant présente pour l'entraînement sans glissement par le cylindre d'impression (2)
et un accouplement à roue libre (17) étant présent entre le rouleau de prélèvement
(15) et ses organes d'entraînement, caractérisé en ce que entre la roue de transmission
d'entraînement (10) et le rouleau de prélèvement (15) sont placés des organes de transmission
(28, 32, 34, 38) pour un entraînement intermittent du rouleau de prélèvement (15)
de façon uniforme eu égard à l'angle de rotation de la roue de transmission d'entraînement
(10), d'un angle de rotation constant, avec toujours le même sens de rotation de la
roue de transmission d'entraînement (10).
3. Dispositif de transport selon la revendication 2, caractérisé en ce que les organes
de transmission (28, 32, 34, 38) sont une transmission mécanique à fonctionnement
forcé (31) à mouvement intermittent, et en ce que la transmission du mouvement entre
la roue de transmission d'entraînement (10) et la transmission (31) est effectuée
par des organes de rotation forcée sans glissement (12,14,20,22,24,26).
4. Dispositif de transport selon la revendication 3, caractérisé en ce que les organes
de transmission forcée du mouvement entre le cylindre d'impression (2) et la transmission
(31) consistent en au moins une courroie crantée sans fin (14,26) qui engrène avec
des poulies dentées (12, 20, 22, 24).
5. Dispositif de transport selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la
transmission (31) comprend un pignon (38) et une roue dentée (28) plus grande, dentée
sur un secteur, en ce que le pignon (38) est relié rigidement à un disque d'encliquetage
(34), tandis que le disque (34) coopère avec une came (32) reliée rigidement à la
roue dentée (28) plus grande, de telle façon que, pendant un tour complet de la roue
dentée plus grande (28), le pignon (38) n'engrène que sur un secteur avec ladite roue
dentée plus grande (28) et est empêché de tourner dans un état de non- engrènement.
6. Dispositif de transport selon la revendication 5, caractérisé en ce que le pignon
(38) est accouplé en rotation au rouleau de prélèvement (15) par l'intermédiaire de
l'accouplement à roue libre (17), en ce que la roue dentée plus grande (28) comporte
une courronne dentée s'étendant sur une partie de sa périphérie, et en ce que, dans
la zone de la couronne dentée, la came (32) présente un rayon plus faible que par
ailleurs.
7. Dispositif de transport selon l'une au moins des revendications 2 à 6, caractérisé
en ce que le dispositif peut être posé sur une machine à écrire automatique et en
être retiré en bloc, et en ce que, dans l'état posé, la roue dentée de transmission
d'entraînement (10) engrène avec une roue dentée (3) calée sur l'axe (40) du cylindre
d'impression et lui est reliée rigidement.
8. Dispositif de transport selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisé en ce
qu'un accouplement de mouvement à vide (46, 52) est placé entre la roue de transmission
d'entraînement (10) et les organes de transmission (28,32,34,38).
9. Dispositif de transport selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'accouplement
de mouvement à vide comporte une roue (20) comportant une came (46) et une autre roue
coaxiale (22) comportant une saillie d'entraînement (52) qui entraîne la came (46)
dans le sens d'entraînement.