(19)
(11) EP 0 114 263 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.03.1987  Patentblatt  1987/11

(21) Anmeldenummer: 83112087.8

(22) Anmeldetag:  01.12.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01C 5/00, E01C 5/06, E01C 15/00

(54)

Pflasterstein

Paving block

Pierre à paver


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR IT LI LU NL

(30) Priorität: 18.12.1982 DE 8235649 U
20.06.1983 DE 3322090
26.07.1983 DE 3326846

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.08.1984  Patentblatt  1984/31

(71) Anmelder: Hans Rinninger u. Sohn GmbH u. Co.
D-7964 Kisslegg (DE)

(72) Erfinder:
  • Rinninger, Hans Josef
    D-7964 Kisslegg (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Eisele, Otten & Roth 
Seestrasse 42
88214 Ravensburg
88214 Ravensburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Pflastersteinsatz, insbesondere Betonpflastersteinsatz zur Pflasterung von Gartenanlagen, Wege o. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Die Verwendung von Betonpflastersteinen mit natursteinähnlichem bzw. rustikalem Aussehen zur Verlegung von Flächen in verschiedenen Mustern ist bekannt. Hierfür sind in der Literatur sowohl rechteckige und dreieckige Steine bekannt geworden, die sich als Bausatz zusammenfügen lassen.

    [0003] Um einen plastischen, räumlichen Effekt und damit einen natursteinähnlichen Charakter zu erzielen, sind Pflastersteine bekannt geworden, deren obere Fläche mehr oder weniger starke Abrundungen erhält. So ist aus der DE-A2922393 ein Pflasterstein bekannt geworden, der infolge seiner umlaufenden gekrümmten Übergangsfläche mit stärkerer Abrundung in den oberen Eckbereichen ein natursteinähnliches Aussehen aufweist. Gemäss der Beschreibung dieser Druckschrift wird der Stein hierfür einer nachträglichen mechanischen Behandlung unterzogen, so dass die Ecken, Kanten usw. abgerundet werden und zwar in unregelmässiger Weise. Dies geschieht in einer Trommel, in welcher die Steine übereinandergeworfen werden, um die Kanten zu brechen.

    [0004] Aus der DE-U-8211 561 ist weiterhin ein Pflasterstein bekannt geworden, mit einer in einer Grundform eingeprägten Vielzahl von Einzelsteinköpfen. Die eingeprägten Kappen vermitteln dem Stein im verlegten Zustand das Aussehen von Einzelsteinen. Dabei ist jede einzelne Kappe mit einer umlaufenden gleichmässigen Abrundung zur Seitenfläche hin versehen.

    [0005] Der zuletzt genannte Pflasterstein hat den Nachteil, dass das Verlegemuster durch die vorgegebene Formgebung des Pflastersteins insgesamt sehr beschränkt ist. Hier können insbesondere keine Figuren in den vielfältigsten Formen verlegt werden.

    [0006] Die zuvor genannten bekannten Pflastersteine haben weiterhin den Nachteil, dass durch die ansich im wesentlichen gleichmässige kleine umlaufende Abrundung der Übergangsfläche zwischen obererer Fläche und Seitenflächen ein Natursteincharakter nur unzureichend vermittelt wird.

    [0007] Die zuvor genannten bekannten Pflastersteine bilden auch keinen Pflastersteinsatz zur Herstellung der verschiedensten Muster.

    [0008] Sofern man bekannte keilförmige Steine mit anderer geometrischer Obeflächenstruktur verwendet, so weisen diese grundsätzlich in Draufsicht die Form eines Trapezes auf. Mit einer trapezförmigen Grundfläche von keilförmigen Pflastersteinen ist eine Verlegung derselben im Verband, d.h. versetzt zueinander, schlecht möglich, da zum Teil grosse Zwischenräume zwischen den Steinen entstehen.

    [0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflastersteinsatz zu schaffen, welcher aus verschiedenen, im Verbundsystem verlegbaren Steinen besteht, wobei die Pflastersteine im verlegten Zustand das Aussehen einer balligen Oberfläche und damit ein natursteinähnliches Aussehen aufweisen. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, verschiedene Steinformen- und Grössen als Bausatz anzubieten, wobei einem keilförmigen Stein eine derartige Grundrissform gegeben wird, dass eine äusserst flexible und vielgestaltige Verlegung der Pflastersteine möglich ist, ohne dass Zwischenräume entstehen.

    [0010] Diese Aufgaben werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie die weiteren Ausgestaltungen des Pflastersteinsatzes gelöst.

    [0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Draufsicht eines quadratischen «Normalsteins»,

    Fig. eine Draufsicht des rechteckigen «' 1/2-Steins»,

    Fig. eine Draufsicht des rechteckigen «1/r Steins»,

    Fig. 4 einen keilförmigen «Dreieckstein»,

    Fig. 5 und 6 die in Fig. 2 dargestellten Schnitte A-A, B-B.

    Fig.7 eine Seitenansicht eines Pflastersteins mit heruntergezogenem Eck in den Massen 12x18cm,

    Fig. die Stirnansicht des Pflastersteins nach Fig. 7, bzw. die Seitenansicht eines quadratischen Pflastersteins 12x12 cm,

    Fig. 9 die Stirnansicht eines Pflastersteins 6x 12 cm,

    Fig. 10 die Draufsicht im Eckbereich des Pflastersteins nach Fig. 7,

    Fig. 11 einen Vertikalschnitt V-V gemäss Fig. 10, der einem entsprechenden 45°-Schnitt der anderen Pflastersteine im Eckbereich entspricht,

    Fig. 12a ein Ausführungsbeispiel mit einem Winkelstein von 45° mit Anschlusssteinen,

    Fig. 12b ein bekannter keilförmiger Stein in Trapezform.



    [0012] Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte «Normalstein» 10 hat einen quadratischen Grundquerschnitt. Die Seitenflächen 11 des erfindungsgemässen Pflastersteins sind als ebene, d.h. als nicht gekrümmte Seitenflächen ausgebildet. Dies gilt ebenso für die obere Fläche 12 des Pflastersteins, die ebenfalls als ebene Fläche ausgebildet ist. Ebene Flächen haben den Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit durch einfachere Werkzeuge sowie eine bessere Handhabung der Gegenstände bei der Lagerung und im Gebrauch. Die obere Fläche 12 kann jedoch auch eine leichte Wölbung aufweisen.

    [0013] Die erfindungsgemäss ausgestaltete Übergangsfläche 13 zwischen der ebenen Seitenfläche 11 und der ebenen oberen Fläche 12 des Pflastersteins erstreckt sich ungleichmässig von einem Eck zum anderen Eck des Pflastersteins. Der Übergang zwischen dieser Übergangsfläche 13 und der oberen ebenen Fläche 12 wird durch die Begrenzungslinie 14 gebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat diese Begrenzungslinie die Form eines Kreisausschnittes. Sie kann jedoch auch die Form einer Ellipse oder Hyperbel aufweisen.

    [0014] Durch diese kreisförmige Ausbildung der Begrenzungslinie 14 in Verbindung mit den ebenen Seitenflächen 11 wird die Übergangsfläche 13 zu den Ecken des Pflastersteins hin vergrössert. Dabei ändert sich, wie in Fig. 5 und 6 als Schnitt dargestellt, der Tangentenwinkel a ständig. Bei einer normalen abgerundeten Kante (Schnitt A-A) wäre a konstant = 45°. Beim erfindungsgemässen Pflasterstein verkleinert sich dieser Winkel zum Eck hin ständig, da sich die Abrundung der Übergangsfläche 13 zur Ecke hin vergrössert (s. α2 in Fig. 6). Dementsprechend beträgt der in Fig. 5 dargestellte Radius R5 der Übergangsfläche 13 z.B. 7,4 mm, der in Fig. 6 dargestellte Radius R6 = 22mm.

    [0015] Der in Fig. 2 dargestellte «11/2-Stein» 15 ist um den halben Betrag des «Normalsteins» 10 verlängert. Der quadratische Normalstein 10 hat deshalb z.B. eine Seitenlänge von 11 =12 cm, der rechteckförmige 11/2-Stein 15 ebenfalls die gleiche Breite, jedoch eine Länge von 12 = 18 cm. Der in Fig. 3 dargestellte «1/2-Stein» 16 entspricht in den Abmassen der halben Grösse des Normalsteins 10. Bei gleicher Seitenlänge 1 wie der Normalstein 10, weist der 1/2-Stein 16 eine Breite von 13=6 cm auf.

    [0016] Der Übergang zwischen den Seitenflächen 11 wird durch die abgerundeten Flächen 17 mit einem Radius von z.B. 15 mm gebildet.

    [0017] Die zuvor beschriebenen Abmessungen der Pflastersteine 10, 15, 16 dienen der Einpassung der Pflastersteine in ein Baukastensystem mit einer 6 cm-Rasterung, d.h. es können Flächen von 6 cm und einem Vielfachen davon ausgelegt werden.

    [0018] Bei diesen Massen wird als Radius für die gekrümmte Begrenzungslinie in Fig. 1 R1 = 125 mm verwendet. Dies entspricht dem Radius der Begrenzungslinie auf der Breitseite der Fig.2. Der Radius R2 der Begrenzungslinie 14 der Längsseite des 11/2-Steins 15 beträgt R2 = 346 mm. Die Begrenzungslinie 14 im Pflasterstein gemäss Fig. 3 weist ebenfalls den Radius R1 = 125 mm und einen Radius R3von ca. 16 mm auf.

    [0019] In Fig. 4 ist ein keilförmiger Dreieckstein 18 dargestellt, der zur Verlegung von bogenförmigen oder kreisförmigen Mustern dient. Prinzipiell ist dieser Stein gleich aufgebaut wie der Normalstein gemäss Fig. 1. Der durch die Seitenfläche 11 eingeschlossene Winkel wird zweckmässigerweise 30, 45 oder 60° betragen, um auf das Mass 90,180 oder 360° zu kommen. Die gekrümmte Begrenzungslinie 14 ist bei diesem Stein ebenfalls als Kreislinie entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ausgebildet.

    [0020] Die in Fig. 5 und 6 dargestellten Schnitte aus Fig. 2 zeigen insbesondere die Ausbildung der sich verändernden Krümmung der Übergangsfläche 13. Die Höhe 14 des Pflastersteins wird je nach Festigkeitsanforderungen verschieden ausgeführt. Sie kann insbesondere 14 = 6cm betragen.

    [0021] Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss der Darstellung in den Figuren 7 bis 11 zeigt einen Pflasterstein, dessen Eckbereiche der Übergangsflächen heruntergezogen sind. Die Pflastersteine nach den Figuren 7 bis 9 sind mit 19 bis 21 bezeichnet. Im übrigen sind die Bezugsziffern der Figuren 1 bis verwendet, sofern sie den gleichen Gegenstand betreffen.

    [0022] Die im Beispiel ebene Oberfläche 12 geht an der Begrenzungslinie 14 in die gwölbte Übergangsfläche 13 über. Da dieser Übergang schleichend (asymptotisch) verläuft und die Sichtfläche 12, 13 insgesamt mittels einer Stempelplatte geformt wird, ist die Begrenzungslinie 14 in Wirklichkeit kaum sichtbar. Dieser Eindruck wird verstärkt, sofern die obere Fläche 12 ebenfalls leicht gewölbt ausgeführt ist.

    [0023] Hingegen ist eine deutliche Begrenzungslinie 22 zwischen der Übergangsfläche 13 und den Seitenflächen 11 bzw. den gewölbten Kantenbereichen 17 zu erkennen. Diese Begrenzungslinie erreicht inmitten der gewölbten Kantenbereiche 17 ihre niedrigste Punkte 23 und in der Mitte der Seitenflächen ihre höchste Punkte 24, wobei diese Punkte jeweils Berührungspunkte mit gedachten horizontalen Tangenten sind.

    [0024] Im Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 12a, 12b ist die Weiterbildung der Erfindung als Kurvenstein dargestellt. In der in der Fig. 12a dargestellten Zeichnung sind die erfindungsgemässen Pflastersteine 30, 31 als Kreisringstücke ausgebildet, die - je nach Durchmesser der Kreisringe - konzentrisch zueinander angeordnete Kreisringe 32, 33 bilden. Die eingeschlossenen Winkel a3 bzw. a4 betragen im Ausführungsbeispiel jeweils 45°.

    [0025] Massgeblich für die erfindungsgemässen Pflastersteine sind die - in radialer Richtung gesehen - bogenförmige Begrenzungslinie 34 bis 37, die sich jeweils auf einem Kreis befinden. Hierdurch werden die erfindungsgemässen Kreisringe gebildet. Die seitlichen Begrenzungsflächen 38, 39 der Kreisringstücke 30, 31 haben die gleichen Abmessungen. Insofern vergrössern sich die Kreisringstücke der konzentrisch zueinander angeordneten Kreisringe 32, 33, je weiter man radial nach aussen verlegt. Dabei können jedoch die Kreisringstücke des jeweils übernächsten Kreisringes aus zwei Kreisringstücken des vorletzten Kreisringes zusammengesetzt werden. Auch lassen sich selbstverständlich andere Winkelkombinationen, d.h. Kreisringstücke mit anderen Winkeln, wie z. B. 30 oder 60° verwenden.

    [0026] Der erfindungsgemässe Pflasterstein hat den Vorteil, dass die Kreisringe 32, 33 in tangentialer Richtung stufenlos gegeneinander versetzt werden können, ohne dass sich irgendwelche Kanten oder Ecken im Wege stehen. Hierdurch unterscheidet sich diese Konzeption grundsätzlich gegenüber der in der Fig. 12b dargestellten bekannten Fassung. So ist gemäss der Darstellung in Fig. 12a eine Verlegung im Verband möglich, d.h. die äusseren Kreisringstücke 30 überlappen die inneren Kreisringstücke 31, was ein gefälliges Aussehen ergibt. Bei völlig symmetrischer Verlegeart kann die Überlappung der äusseren Kreisringstücke 30 z.B. β= α½ sein.

    [0027] Selbstverständlich können die verschiedenen Kreisringe auch strahlenförmig nach aussen hin angeordnet sein, was jedoch einen Gesamteindruck vermittelt, wie er in Fig. 12b dargestellt ist. Durch die bogenförmige Ausgestaltung der Aussenkonturen auf einem Kreis entstehen auch wenig Zwischenräume zwischen den einzelnen Pflastersteinen, insbesondere wenn man sie im Verband verlegt. Hierdurch wird die Unfallgefahr beim Begehen (z.B. durch Stöckelschuhe) sehr verringert.

    [0028] Die Kombination von verschiedenen Steinen mit verschiedenen Winkeln lässt die Vielfalt der Variationsmöglichkeit unbegrenzt ansteigen, wobei ein äusserst exaktes Verlegen trotzdem gewährleistet ist. Im übrigen reihen sich die Steine in ihrer äusseren Formgebung der in den Figuren 1 bis 11 dargestellten Erfindung ein. Dies ist in der Fig. 12a durch die Bezugszeichen 12 bis 14 wiedergegeben.

    [0029] Eine Fortbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Übergang zwischen einer kurven- oder bogenförmigen Verlegung und einer normalen parallelen Verlegung der Pflastersteine geschaffen wird. Hierfür muss der Stein 41 an seiner einen Stirnseite 40 in einem bestimmten Winkel y längs einer Geraden oder aber konkav abgeschrägt sein. Je nach Anpassung an die Krümmung des Kreisringabschnitts 32 können Anschlusssteine mit verschiedenen Winkeln Y1, y2 vorgesehen sein.

    [0030] Der erfindungsgemässe Pflasterstein lässt sich in seinen Variationen universell zur Auslegung der verschiedensten Verlegungsmuster verwenden, wobei im Verbund die erfindungsgemässe Ausgestaltung einen besonderen natürlichen granitartigen Effekt vermittelt.


    Ansprüche

    1. Pflastersteinsatz, insbesondere Betonpflastersteinsatz zur Pflasterung von Gartenanlagen, Wegen o.dgl. mit Pflastersteinen, die zwischen ebenen Seitenteilen oder oberer Fläche eine umlaufende abgerundete Übergangsfläche aufweisen, wobei die oberen Eckbereiche zwischen zwei Seitenflächen und oberer Fläche stärker abgerundet sind als die übrige Übergangsfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungslinien (14, 22) der Übergangsfläche (13) sowohl in Draufsicht als auch in der Seitenansicht zwischen den Kantenbereichen (17) einen im wesentlichen stetigen Krümmungsverlauf aufweisen.
     
    2. Pflastersteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gedachte obere Begrenzungslinie (14) zwischen Übergangsfläche (13) und oberer Fläche (12) kreisförmig, ellipsenförmig o.dgl. gekrümmt ausgebildet und die seitliche Begrenzungslinie (22) der Übergangsfläche (13) zu den Seitenflächen (11) derart gekrümmt ist, dass sie zwischen tiefstem Punkt (23) in der Mitte der Kantenbereiche (17) und höchsten Punkten (24) in der Mitte der Seitenflächen (11) sanft hin- und herschwingt, wobei die Übergangsfläche (13) in dem Kantenbereich (17) stark heruntergezogen ist und dass die seitlichen Kantenbereiche (17) zwischen den Seitenflächen (11) abgerundet sind.
     
    3. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine im Baukastensystem aufgebaut sind, mit einem in Draufsicht quadratischen «Normalstein» (10), einem um die halbe Länge des Normalsteins vergrösserten, in Draufsicht rechteckigen «11/2-Stein» (15), sowie einem in der Breite der halben Länge des Normalsteins entsprechenden «1/rStein» (16).
     
    4. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenmass der Pflastersteine in einem 6 cm-Raster aufgebaut ist und insbesondere 6,12 und 18 cm beträgt.
     
    5. Pflastersteinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflasterstein als keilförmiger Dreiecksstein (18, 30, 31), ausgebildet ist, insbesondere mit einem von den beiden Seitenflächen eingeschlossenen Winkel von 30, 45 oder 60°.
     
    6. Pflastersteinsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine als Kreisringstücke (30, 31) ausgebildet sind, die einen Kreisring (32, 33) oder Kreisringabschnitte bilden und dass mehrere als Kreisringstücke gebildete Kreisringe oder Kreisringabschnitte (32, 33) konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die in radialer Richtung angeordneten einander berührenden Seitenflächen (38, 39) zweier im Kreisring benachbarter Pflastersteine als ebene Flächen ausgebildet sind.
     
    7. Pflastersteinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radial hintereinander angeordneten Kreisringstücke (30, 31) tangential zueinander versetzt und/oder strahlenförmig hintereinander angeordnet sind.
     
    8. Pflastersteinsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Übergangsstein oder Anschlussstein (41) zwischen als Kreisring bzw. Kreisringabschnitten und parallel, in Verband gelegten Pflastersteinen ein rechtekkiger oder quadratischer Pflasterstein (41) wenigstens an einer seitlichen Stirnfläche (40) derart abgeschrägt ausgebildet ist, dass sich der Stein an die äussere Kreisringfläche (34) ohne Zwischenräume anpasst.
     


    Revendications

    1. Jeu de pierres à paver, en particulier jeu de pierres à paver en béton pour le pavage de jardins, voies ou analogues avec des pierres à paver, qui, entre des parties latérales planes et une surface supérieure comportent une interface arrondie périphérique, les zones de coin supérieures entre deux surfaces latérales et la surface supérieure étant arrondies plus fortement que l'interface restante, caractérisé en ce que les lignes de limitation (14, 22) de l'interface 13 présentent aussi bien en vue de dessus qu'en vue de côté une courbure sensiblement constante entre les zones d'arête (17).
     
    2. Jeu de pierres à paver selon la revendication 1, caractérisé en ce que la ligne de limitation supérieure imaginaire (14) entre l'interface (13) et la surface supérieure (12) est réalisée en étant cintrée en forme de cercle, d'ellipse ou analogue, et la ligne de limitation latérale (22) de l'interface (13) vers les surfaces latérales (11) est cintrée de sorte qu'elle oscille légèrement entre le point le plus bas (23) au milieu de la zone d'arête (17) et les points les plus hauts (24) au milieu des surfaces latérales (11), l'interface (13) étant fortement tirée vers le bas dans la zone d'arête (17), et en ce que les zones d'arête latérales (17) entre les surfaces latérales (11) sont arrondies.
     
    3. Jeu de pierres à paver selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les pierres à paver sont réalisées de façon modulaire, comportant une «pierre normale» (10) quadratique en vue de dessus, une «pierre-11/2» (15) rectangulaire en vue de dessus et agrandie de la moitié de la longueur de la pierre normale, ainsi qu'«une pierre-1/2» (16) dont la largeur correspond à la demi-longueur de la pierre normale.
     
    4. Jeu de pierres à paver selon une ou plusieurs des revendications précédentes 1 à 3, caractérisé en ce que la dimension extérieure de la pierre à paver est prévue pour un quadrillage de 6 cm, et, en particulier, est égal à 6,12 et 18 cm.
     
    5. Jeu de pierres à paver selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pierre à paver est réalisée sous forme d'une pierre triangulaire (18, 30, 31) en forme de coin, ayant en particulier un angle limité par les deux surfaces latérales de 30, 45 ou 60°.
     
    6. Jeu de pierres à paver selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les pierres sont constituées de parties de couronne (30, 31), qui forment une couronne (32, 33) ou des sections de couronne, et en ce que plusieurs couronnes ou sections de couronne (32, 33) formées de parties de couronne sont disposées de façon concentrique l'une par rapport à l'autre, les surfaces latérales (38, 39), en contact l'une avec l'autre et disposées en direction radiale, de deux pierres à paver voisines dans la couronne étant réalisées sous forme de surfaces planes.
     
    7. Jeu de pierres à paver selon la revendication 5, caractérisé en ce que les parties de couronne (30, 31) disposées radialement l'une derrière l'autre sont décalées tangentiellement l'une par rapport à l'autre et/ou sont disposées l'une derrière l'autre en forme de rayon.
     
    8. Jeu de pierres à paver selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que, en tant que pierre de transition ou pierre de liaison (41) entre des pierres à paver assemblées parallèlement et des pierres assemblées en formant une couronne ou des sections de couronne, une pierre à paver (41) rectangulaire ou quadratique est biseautée au moins sur une surface frontale latérale (40) de celle-ci, de sorte que la pierre s'adapte à la surface de couronne extérieure (34) sans intervalle.
     


    Claims

    1. Paving-stone set, especially a concrete paving-stone set, for paving garden layouts, paths or the like with paving stones which between plane side parts and upper face have a continuous rounded transitional face, the upper corner regions between two side faces and the upper face being rounded to a greater extent than the remaining transitional face, characterized in that, as seen both in a plan view and in a side view, the boundary lines (14, 22) of the transitional face (13) have an essentially continuous curvature between the edge regions (17).
     
    2. Paving-stone set according to Claim 1, characterized in that the imaginary upper boundary line (14) between the transitional face (13) and the upper face (12) is circular, elliptical or similarly curved, and the lateral boundary line (22) of the transitional face (13) to the side faces (11) is curved in such a way that it swings gently to and fro between the lowest point (23) in the middle of the edge regions (17) and the highest points (24) in the middle of the side faces (11), the transitional face (13) being drawn down sharply in the edge region (17), and in that the lateral edge regions (17) between the side faces (11) are rounded.
     
    3. Paving-stone set according to one or more of the preceeding claims, characterized in that the paving stones are built up on the modular construction principle, with a «standard stone» (10) square as seen in a plan view, with a (<11/2-stone)) (15) enlarged by half the length of the standard stone and rectangular as seen in a plan view, and with a «½-stone» (16) corresponding in width to half the length of the standard stone.
     
    4. Paving-stone set according to one or more of the preceding Claims 1 to 3, characterized in that the outer dimension of the paving stones is built up in a 6 cm grid and in particular amounts to 6,12 and 18 cm.
     
    5. Paving-stone set according to Claim 1 or 2, characterized in that the paving stone is designed as a wedge-shaped triangular stone (18, 30, 31), in particular with an angle of 30, 45 or 60° formed by the two side faces.
     
    6. Paving-stone set according to one of more of the preceding claims, characterized in that the stones are designed as circular-ring pieces (30, 31) which form a circular ring (32, 33) or circular-ring segments, and in that several circular rings or circular-ring segments (32, 33) formed by circular-ring pieces are arranged concentrically relative to one another, and the radially arranged mutually touching side faces (38, 39) of two paving stones adjacent to one another in the circular ring are designed as plane faces.
     
    7. Paving-stone set according to Claim 5, characterized in that the circular-ring pieces (30, 31) succeeding one another radially are arranged tangentially offset relative to one another and/or radiating in succession.
     
    8. Paving-stone set according to Claim 5 or 6, characterized in that a rectangular or square paving stone (41), as a transition stone or a connecting stone (41) between paving stones laid in a composite structure as a circular ring or circular-ring segments and parallel to one another, is bevelled, at least on one lateral end face (40), in such a way that the stone matches the outer circular-ring face (34) without gaps.
     




    Zeichnung