(57) Es wird eine Knotenverbindung für Stabwerke mit mehr als zwei in einem Knoten verbundenen
Stäben, insbesondere von Stahlbaukonstruktionen, beschrieben. Die Stäbe sind als Rundrohre
(2) ausgebildet und die Enden der zu einem Knoten zusammenlaufenden Rundrohre (2)
sind mittels in der Rohrachse angeordneter Schraubenverbindungen an je einem Knotenstück
(1) befestigbar. Dabei weisen die Enden der Rundrohre (2) ohne Schwächung von deren
Querschnitt und Biegefestigkeit ein Außengewinde (10) auf, dessen Kerndurchmesser
(d1) mindestens gleich groß wie der Außendurchmesser (D) der Rundrohre (2) ist. Auf
dieses Außengewinde (10) ist eine über das Rundrohr (2) schiebbare Überwurfmutter
(11) mit ihrem Innengewinde (12) schraubbar, wobei die Überwurfmutter (11) außerdem
am Knotenstück (1) festschraubbar ist. Vorzugsweise sind die Knotenstücke (1) hohl und mit entlang der Achsen der an sie
anschließenden Rundrohre (2) durchgehenden Öffnungen (30) ausgebildet. Es läßt sich
ein Stabwerk erstellen, das über die Knotenstücke (1) kommunizierend mit einer Flüssigkeit,
z.B. Wasser, gefüllt und an einen Flüssigkeitskreislauf angeschlossen ist.
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