[0001] Die Erfindung betrifft eine justierbare Bimetall-Auslösevorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1. Solche Auslösevorrichtungen werden insbesondere
in Leitungsschutzschalter eingebaut, um den Schutz vor längerwährender Stromüberlastung
eines Leitungssystems über den Nennstrom zu übernehmen. Als Beispiel sei die justierbare
Bimetall-Auslösevorrichtung in DE-25 04 954 genannt.
[0002] Um eine einfache Montage der Bimetall-Auslösevorrichtung zu gewährleisten, ist diese
- beispielsweise bei einem Leitungsschutzschalter - in einem Gehäuse mit einem gewissen
Freiraum montiert. Gleichzeitig muß eine zuverlässige Auslösung bei einer ganz bestimmten
Temperatur entsprechend einem bestimmten Überstrompunkt eingehalten werden. Dazu ist
die eingangs beschriebene Justiervorrichtung notwendig. Eine in der Gewindebohrung
eines Grundträgers einliegende Justierschraube beaufschlagt den Scheitelbereich einer
etwa V-förmigen BimetallstreifenBimetallhalter-Baugruppe mit zunehmender Einschraubtiefe
derart entgegen der Auslöserichtung, daß das Bimetall-Freiende hebelartig in Auslöserichtung
bewegt wird. Das Ausmaß dieser Bewegung legt den zur Verfügung stehenden Justierweg
fest. Bei dem Grundträger kann es sich um ein entsprechend geformtes Gehäuseteil handeln,
doch ist auch eine Ausführung als gesondertes Bauteil denkbar.
[0003] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein beträchtlicher Teil dieses Justierweges
nicht für den eigentlichen Justiervorgang verwendet wird, sondern lediglich wegen
des notwendigen Vorhandenseins des relativ großen Freiraums um die Bimetall-Auslösevorrichtung
zur Montageerleichterung und zum Ausgleich der in der Mechanik liegenden Toleranzen
als Leerweg durchlaufen werden muß. Bei der etwa linearen Abhängigkeitscharakteristik
des Verstellweges von der Zahl der Justierschraubenumdrehungen - bestenfalls ist eine
leichte Abflachung dieser Abhängigkeit im Bereich der Justierendstellung feststellbar
- wird eine große Einschraubtiefe der Justierschraube für das Durchlaufen dieses
Leerweges verschwendet, während für den eigentlichen Justiervorgang nurmehr wenige
Schraubenumdrehungen zur Verfügung stehen. Damit gestaltet sich der Justiervorgang
selbst als unrationell und diffiziel.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine justierbare Bimetall-Auslösevorrichtung zu schaffen,
die eine schnelle, rationelle und trotzdem fein einstellbare Justierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Durch
die Einteilung der Abhängigkeitscharakteristik des Verstellweges des Bimetall-Freiendes
von der Zahl der Schraubenumdrehungen in einen Schnell- und einen Feineinstellbereich
wird der gewünschte Effekt erzielt. Zu Beginn des Justiervorganges - im Schnelleinstellbereich
- bewegt sich das Bimetallstreifen-Freiende mit wenigen Umdrehungen der Justierschraube
um eine große Strecke entlang des Justierweges. Damit wird der eigentlich interessante
Justierbereich schnell erreicht. Durch die Änderung der Abhängigkeitscharakteristik
kann anschließend im Feineinstellbereich die Bewegung des Bimetallstreifen-Freiendes
durch Drehung der Justierschraube sehr fein gesteuert werden. Eine exakte Justierung
ist damit möglich. Weiterhin wird die benötigte Einschraubtiefe, die Zahl der Schraubenumdrehungen
für den gesamten Justiervorgang also, wesentlich gegenüber herkömmlichen Bimetall-Auslösevorrichtungen
erniedrigt. Es sind auch Anwendungsfälle des Erfindungsgegenstandes denkbar, in denen
durch eine entsprechend geänderte Auslegung der Einstellbereiche zwar gegenüber dem
Stand der Technik keine geringere Einschraubtiefe erzielt wird, jedoch im Feineinstellbereich
eine weit verbesserte Feinjustierung möglich ist. Dies scheint bei Verwendung von
Justierautomaten besonders vorteilhaft.
[0005] Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beschreiben die Kennzeichnungsmerkmale
der Ansprüche 2 - 4. Der Bimetallhalter weist zwischen seinem in Auslöserichtung
umgebogenen, am Grundträger befestigten Schenkelende und dem V-Scheitel einen entgegen
der Einschraubrichtung vorstehenden Anlagevorsprung auf, der im Schnelleinstellbereich
unter Vorspannung am Anlageschenkel des Grundträgers anliegt. Durch diesen Anlagevorsprung
ist die momentan effektiv wirksame Hebellänge des Bimetallhalters erheblich verkürzt.
Eine Beaufschlagung des V-Scheitels der Bimetallstreifen-Bimetallhalter-Baugruppe
auf der kurzen Hebelarmseite durch die Justierschraube entgegen der Auslöserichtung
hat also einen großen Verstellweg des als zweiter Hebelarm wirkenden Bimetall-Freiendes
in Auslöserichtung zur Folge. Die Vorrichtung befindet sich also im Schnelleinstellbereich,
der durch die steil ansteigende Flanke der Abhängigkeitscharakteristik für Verstellweg/Schraubenumdrehung
charakterisiert ist. Mit zunehmender Beaufschlagung des kurzen Hebelarmes wird die
Vorspannung des Bimetallhalters durch Kräfte entgegen der Auslöserichtung kompensiert.
Der Anlagevorsprung hebt von der ihm zugewandten Fläche des Grundträger-Anlageschenkels
ab. Die hebelartige Bewegung erfolgt nun um den nahe seines Befestigungspunktes liegenden
Bereich des Bimetallhalters. Durch die beträchtliche Verlängerung des V-scheitelseitigen
Hebelarmes der Bimetall-Auslösevorrichtung mit dem Abheben des Anlagevorsprunges bei
gleichzeitiger Verkürzung des auf der Seite des Bimetall-Freiendes gelegenen Hebelarmes
ergibt sich eine beträchtliche und quasi sprunghafte Änderung der Abhängigkeitscharakteristik
von Verstellweg/Schraubenumdrehung. Pro Schraubenumdrehung wird nunmehr ein sehr
viel kleinerer Verstellweg des Bimetall-Freiendes hervorgerufen (Feineinstellbereich).
[0006] Die Vorspannung des Bimetallhalters kann durch Materialauswahl, Formgebung und dessen
Dimensionierung konstruktiv eingestellt werden. Über sie ist der Zeitpunkt des Abhebens
des Anlagevorsprunges vom Gegenhalter einstellbar. Bei einer hohen Vorspannung wird
dies entsprechend später als bei einer niedrigeren stattfinden. Die Abhängigkeitscharakteristik
Verstellweg/Schraubenumdrehungen mit ihrem Übergang von Schnell- in Feineinstellbereich
kann also durch Auswahl einer definierten Vorspannung praxisgerecht angepaßt werden.
[0007] Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 5 beschreibt eine konstruktiv einfache Realisierung
des Bimetallhalters, bei der sich der erfindungsgemäße Anlagevorsprung aus der Form
des Halters selbst ergibt.
[0008] Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 6 wird der Schnelleinstellbereich
mit besonders wenigen Justierschraubenumdrehungen durchlaufen, da der V-scheitelseitige
Hebelarm besonders kurz ist. Durch eine differenzierte Wahl der Hebelarmlänge kann
die Abhängigkeitscharakteristik der Bimetall-Auslösevorrichtung ebenfalls hinsichtlich
Schnell- und Feineinstellbereich den jeweiligen Gegebenheiten konstruktiv angepaßt
werden.
[0009] Durch die Abbiegung des unteren Halteendes des Bimetallhalters nach unten gemäß
Kennzeichen des Anspruches 7 ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit geschaffen,
das Festende des Bimetallstreifens zuverlässig am Bimetallhalter zu befestigen. Es
ist beispielsweise an Verschweißen oder Verlöten zu denken, auch eine Verkrimpung
hat sich als vorteilhaft erwiesen. Durch die parallele Anlage von Bimetallstreifen
und Bimetallhalter am V-Scheitel ist zudem eine exakte Führung des Bimetallstreifens
entlang des Verstellweges gewährleistet. Dadurch werden die Justiereigenschaften weiter
verbessert.
[0010] Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Figuren in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 - 4 schematische Seitenansichten der Bimetall-Auslösevorrichtung in vier verschiedenen
Stadien:
Fig. 1 am Beginn des Verstellweges,
Fig. 2 beim Durchfahren des Schnelleinstellbereiches,
Fig. 3 am Beginn des Feineinstellbereiches (Abheben des Anlagevorsprunges) und
Fig. 4 am Entklinkungspunkt.
Fig. 5 zeigt ein qualitatives Diagramm der Abhängigkeitscharakteristik Verstellweg/Schraubenumdrehung.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 4 schematisch in Seitenansicht dargestellte, justierbare
Bimetall-Auslösevorrichtung enthält einen Bimetallstreifen 1, dessen Freiende 2 bei
thermischer Verformung zunehmend den Entklinkungshebel 3 beispielsweise eines Leitungsschutzschalters
in Auslöserichtung 4 beaufschlagt. Der Befestigung des Bimetallstreifens 1 dient
ein Bimetallhalter 5, der vorzugsweise aus einem elastischen Metallblechstreifen gefertigt
ist. Dieser bildet zusammen mit dem Bimetallstreifen 1 im wesentlichen die Form eines
V. Am V-Scheitel 6 ist das Festende 7 des Bimetallstreifens 1 am Bimetall halter
5 mittels Verkrimpung befestigt. Dazu liegt das Halteende 8 des Bimetallhalters 5
parallel am Bimetallstreifen 1 an.
[0012] Ein rechtwinklig geformter Grundträger 9 dient zur Befestigung des Bimetallhalters
5. Dazu ist er rechtwinklig ausgebildet, sein Trägerschenkel 10 verläuft in Auslöserichtung
4. In paralleler Anlage dazu erstreckt sich das in diese Richtung umgebogene Schenkelende
11 des Bimetallhalters 5. Eine feste Verbindung zwischen beiden Bauteilen ist durch
eine Verkrimpung (nicht dargestellt) geschaffen. Der Anlageschenkel 12 des Grundträgers
9 verläuft etwa parallel zur V-Mittellängsrichtung nach unten. Auf der Höhe des V-Scheitels
6 weist er eine Gewindebohrung 13 auf, in der die Justierschraube 14 einliegt. Diese
beaufschlagt den Bimetallhalter 5 im Bereich des V-Scheitels 6 mit zunehmender Einschraubtiefe
entgegen der Auslöserichtung 4, wodurch das Freiende 2 des Bimetallstreifens 1 entlang
seines Justierweges 19 hebelartig in Auslöserichtung 4 bewegt wird.
[0013] Durch die besondere Formgebung des Bimetallhalters wird die in Fig. 5 dargestellte
Abhängigkeitscharakteristik des Verstellweges des Bimetallstreifen-Freiendes 2 von
der Zahl der Umdrehungen der Justierschraube 14 erzielt. Diese ist nämlich in einen
Schnelleinstellbereich 15 und einer Feineinstellbereich 16 aufgeteilt. Im ersten durchläuft
das Freiende 2 des Bimetallstreifens 1 den notwendigerweise vorhandenen Montage-Freiraum
in einem Gehäuse schnell, es ist quasi eine kleine "Übersetzung" zwischen Justierschraube
und Verstellweg vorhanden. Nach dem Ubergang in den Feineinstellbereich kann wegen
der großen Übersetzung zwischen Schraubenumdrehung und Verstellweg eine Feinjustage
der Bimetall-Auslösevorrichtung vorgenommen werden.
[0014] Die dargestellte Abhängigkeitscharakteristik ergibt sich durch das Vorhandensein
des entgegen der Einschraubrichtung vorstehenden Anlagevorsprunges 17 des Bimetallhalters
5 zwischen dem umgebogenen Schenkelende 11 und dem V-Scheitel 6 am Anlageschenkel
12 des Grundträgers 9. Der Anlagevorsprung 17 entsteht durch die etwa S-förmige Ausbildung
des Bimetallhalters 5. Der untere S-Bogen 18 liegt mit seiner Außenseite unter Vorspannung
in Auslöserichtung 4 am Anlageschenkel 12 des Grundträgers 9 an. Der Anlagevorsprung
17 ist dabei nahe der Justierschraube 14 der Bimetall-Auslösevorrichtung angeordnet.
[0015] Der Funktionsablauf beim Justiervorgang ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. In Fig.
1 befindet sich das Freiende 2 des Bimetallstreifens am Beginn des Justierweges 19.
Bei Eindrehen der Justierschraube 14 entgegen der Auslöserichtung 4 beaufschlagt
sie den Bereich des V-Scheitels 6, wodurch sich die Bimetallstreifen-Bimetallhalter-Baugruppe
um den Anlagevorsprung 17 hebelartig dreht. Durch den kurzen Hebel-rm auf der Beaufschlagungsseite
legt das Freiende 2 des Bimetallstreifens 1 einen relativ großen Weg zurück (Fig.
2). Ist durch die Beaufschlagungskraft der Justierschraube 14 die Vorspannung des
Bimetallhalters 5 in Auslöserichtung 4 kompensiert, so hebt der Anlagevorsprung 17
vom Anlageschenkel 12 des Grundträgers 9 ab. Bei einer weiteren Beaufschlagung des
V-Scheitels 6 durch die Justierschraube 14 dreht sich die Anordnung nunmehr im Prinzip
um den oberen Befestigungsbereich 20 des Bimetallhalters 5 am Grundträger 9 (Fig.
3). Bei weiterem Eindrehen der Justierschraube 14 wird das Freiende 2 des Bimetallstreifens
1 nur noch um kleine Wege verschoben, da der Hebelarm zwischen Beaufschlagungsstelle
und Befestigungsstelle weitaus länger ist. Dadurch ist im Feineinstellbereich 16 eine
exakte Justage der Auslösevorrichtung möglich. In der Praxis wird dabei die Justierschraube
14 bis zum Auslösen der Vorrichtung (Fig. 4) ein- und anschließend um eine definierte
Zahl von Umdrehungen zurückgedreht.
[0016] Durch den Freiraum zwischen Bimetallhalter 5 und Grundträger 9 im Bereich des oberen
S-Bogens 21 wird sofort nach Abheben ces Anlagevorsprunges 17 ein möglichst langer
Hebelarm erzielt. Auch ist der Ubergang zwischen Schnell- (15) und Feineinstellbereich
(16) damit quasi sprunghaft.
Bezugszeichenliste
[0017]
1 Bimetallstreifen
2 Freiende
3 Entklinkungshebel
4 Auslöserichtung
5 Bimetallhalter
6 V-Scheitel
7 Festende
8 Halteende
9 Grundträger
10 Trägerschenkel
11 Schenkelende
12 Anlageschenkel
13 Gewindebohrung
14 Justierschraube
15 Schnelleinstellbereich
16 Feineinstellbereich
17 Anlagepunkt
18 S-Bogen (unten)
19 Justierweg
20 Befestigungsbereich
21 S-Bogen (oben)
1. Justierbare Bimetall-Auslösevorrichtung, insbesondere zum Einbau in Leitungsschutzschalter,
mit
- einem Bimetallstreifen (1),
-- dessen Freiende (2) bei thermischer Verformung zunehmend den Steuerhebel (Entklinkungshebel
3) der Auslösevorrichtung in Auslöserichtung (4) beaufschlagt,
- einem vorzugsweise aus einem Metallblechstreifen gefertigten Bimetallhalter (5),
-- der mit dem Bimetallstreifen (1) die beiden Schenkel im wesentlichen eines V bildet,
wobei im V-Scheitel (6) das Festende (7) des Bimetallstreifens (1) am Bimetallhalter
(5) fixiert ist,
- einem winklig, vorzugsweise rechtwinklig ausgebildeten Grundträger (9),
-- dessen Trägerschenkel (10) sich etwa in Auslöserichtung (4) erstreckt und Befestigungslager
des in diese Richtung umgebogenen Schenkelendes (11) des Bimetallhalters (5) ist und
-- dessen Anlageschenkel (12) etwa parallel zur V-Mittellängsrichtung verläuft und
- einer Justierschraube (14),
-- die in einer Gewindebohrung (13) des Grundträgers (9) einliegt und
-- die den V-Scheitelbereich (6) des Bimetallhalters (5) mit zunehmender Einschraubtiefe
entgegen der Auslöserichtung (4) derart beaufschlagt, daß das Bimetallfreiende (2)
entlang seines Justierweges (19) hebelartig in Auslöserichtung (4) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Justierweg (19) des Bimetallfreiendes (2) in Abhängigkeit der Einschraubtiefe
der Justierschraube (14) in einen Schnelleinstellbereich (15) mit großem Verstellweg/Schraubenumdrehung
und einen Feineinstellbereich (16) mit kleinem Verstellweg/Schraubenumdrehung geteilt
ist.
2. Bimetall-Auslösevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bimetallhalter (5) einen entgegen der Einschraubrichtung vorstehenden, zwischen
dem Schenkelende (11) und V-Scheitel (6) angeordneten Anlagevorsprung (17) aufweist,
der im Schnelleinstellbereich (15) unter Vorspannung am Anlageschenkel (12) des Grundträgers
(9) anliegt.
3. Bimetall-Auslösevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagevorsprung (17) im Feineinstellbereich (16) vom Anlageschenkel (12) des
Grundträgers (9) abgehoben ist.
4. Bimetall-Auslösevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagevorsprung (17) beim Übergang vom Schnell- (15) zum Feineinstellbereich
(16) durch die Beaufschlagung des V-Scheitels (6) durch die Justierschraube (14)
in Einschraubrichtung vom Anlageschenkel (12) des Grundträgers abgehoben wird.
5. Bimetall-Auslösevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bimetallhalter (5) zwischen seinem umgebogenen Schenkelende (11) und dem
V-Scheitel (6) etwa S-förmig ausgebildet ist, wobei der untere S-Bogen (18) als Anlagevorsprung
(17) mit seiner Außenseite an der ihm zugewandten Fläche des Grundträger-Anlageschenkels
(12) anliegt.
6. Bimetall-Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagevorsprung (17) in einem Bereich nahe der Justierschraube (14) am Anlageschenkel
(12) des Grundträgers (9) anliegt.
7. Bimetall-Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (Halteende 8) des Bimetallhalters (5) zur parallelen Anlage des
Festendes (7) des Bimetallstreifens (1) nach unten abgebogen ist.