(19)
(11) EP 0 213 429 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.03.1987  Patentblatt  1987/11

(21) Anmeldenummer: 86110763.9

(22) Anmeldetag:  04.08.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65H 45/101
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 06.08.1985 DE 3528223

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Köfferlein, Rainer, Dipl.-Ing.
    D-8000 München 71 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Papierstapeleinrichtung für vorgefaltetes Endlospapier


    (57) Bei einer Papierstapeleinrichtung für vorgefaltetes End­lospapier bei dem die Papierbahn (13) einem Ablagetisch von unten her zugeführt wird, und sich der Papierstapel (14) von unten her aufbaut, ist mit dem Zuführungsbereich antriebs­mäßig gekoppelt, ein Schrittmotor (26) der die hin- und hergehen­den Stapelbewegung durch Drehrichtungsumkehr erzeugt, wobei der Hub und der Bewegungsablauf über eine elektro­nische Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Formu­larlänge steuerbar ist. Die Auflagefläche für die den Papierstapel aufnehmenden Aufnahmebänder (15) wird durch ein­zelne Stützelemente (21) gebildet, dabei dienen die Umlenkrol­len selbst zum Aufwickeln der Auflagebänder. Die Papier­stapeleinrichtung kann intergrierter Bestandteil des Druckers sein und wird in diesen ein- und ausgeschwenkt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Papierstapeleinrichtung für vorgefaltetes Endlospapier gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Derartige Papierstapeleinrichtungen sind bekannt und mit Erfolg zur Anwendung gelangt. Sie weisen allgemein eine in Führungen horizontal bewegliche Tischplatte auf, die über einen Exzenterantrieb um einen etwas über die For­mularlänge des Leporellopapieres hinausgehenden Hub hin- und herbewegt wird. Das abgestapelte Papier ruht auf zwei, an beiden Enden einseitig am Staplergehäuse ein­gespannten Auflagebändern, die über zwei an einer Öffnung des Tisches gelagerten Umlenkrollen an die Unterseite des Tisches geführt werden. Die Papierbahn wird, nachdem die ersten Blätter manuell in die richtige Lage eingelegt wurden, durch die Hubbewegung des Tisches und die Abroll­bewegung der Auflagebänder unter den Stapel eingeführt und abgerollt. An den Endpunkten des Stapels bzw. an den Umkehrpunkten der Tischbewegung verhindern schräg ge­stellte Borsten als Rücklaufsperre, ein Zurückrutschen des Papieres.

    [0003] Derartige Papierstapeleinrichtungen haben nun in Verbin­dung mit Hochleistungsdruckern, wie sie z.B. Laserprinter darstellen, den Nachteil, daß sie einen sehr großen Platz für die benötigte Tischplatte einschließlich der Hubbewegung benötigen. Außerdem muß jede Formularlänge über den Exzenterantrieb eigens eingestellt werden.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Papierstapeleinrich­tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine einfache Umstellung auf andere Papierformate mög­lich ist und daß die gesamte Vorrichtung einen möglichst geringen Platzbedarf hat. Die Papierstapeleinrichtung soll so ausgestaltet sein, daß die Integration in einen Hochleistungsdrucker möglich wird und ein hoher Bedie­nungskomfort möglich ist.

    [0005] Diese Aufgabe wird bei einer Papierstapeleinrichtung der genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches gelöst.

    [0006] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

    [0007] Dadurch, daß ein mit dem Zuführungsbereich antriebsmäßig gekoppelter, elektronisch gesteuerter Antriebsmotor, z.B. ein Schrittmotor vorgesehen ist, der zum Erzeugen der hin- und hergehenden Stapelbewegung in seiner Drehrich­tung umschaltbar ist, wobei der Hub und der Bewegungs­ablauf über eine elektronische Steuereinrichtung in Ab­hängigkeit von der Formularlänge steuerbar ist, läßt sich die Papierstapeleinrichtung leicht an verschiedene Papierformate anpassen und die gesamte Papierstapelein­richtung wird in ihren Dimensionen so klein, daß sie sich in das Druckergehäuse integrieren läßt.

    [0008] Dabei kann, gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die Papierstapeleinrichtung in das Druckerge­häuse ein- und ausschwenkbar ausgestaltet sein.

    [0009] Die Ausgestaltung der Auflagefläche für die Auflagebän­der in Form von gekoppelten Einzelelementen ermöglicht eine massearme Ausgestaltung der Auflagefläche, was das Hin- und Herbewegen des Zuführungsbereiches wesentlich erleichtert und damit den Einsatz eines gering dimensio­nierten Motors ermöglicht. Der Motor kann dabei sowohl stationär dem Papierstaplergehäuse, als auch unmittelbar den Papierumlenkrollen des Zuführungsbereiches zugeordnet sein, wobei dann der Antriebsmotor mit dem Zuführungsbe­reich mitbewegt wird.

    [0010] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen

    Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Pa­pierstapeleinrichtung,

    Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungs­form einer Papierstapeleinrichtung, bei der die die Auf­lagefläche bildenden Stützelemente und der Zuführungsbe­reich auf mit dem Antriebsmotor gekoppelten Endloszug­mitteln angeordnet sind,

    Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung des Zufüh­rungsbereiches der Papierstapeleinrichtung, bei der die Umlenkrollen als Aufwickelrollen ausgebildet sind,

    Fig. 4 eine schematische Darstellung des Zuführungsbe­reiches der Papierstapeleinrichtung mit zugeordnetem mit­bewegten Antriebsmotor,

    Fig. 5 eine schematische Darstellung des Zuführungsbe­reiches der Papierstapeleinrichtung mit stationärem An­triebsmotor der sich über einen Zahnriemen im Eingriff mit den Umlenkrollen des Zuführungsbereiches befindet,

    Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Ablagetisches mit einer Mehrzahl von einzelnen,parallel zu den Umlenk­rollen angeordneten Einzelelementen,

    Fig. 7 eine schematische Darstellung desselben Ablageti­sches von oben, bei dem die Einzelelemente der Auflage­fläche miteinander mechanisch gekoppelt sind,

    Fig. 8 eine Seitenansicht eines Ablagetisches mit Einzel­elementen, bei dem die Stützrollen mit ihren Radien die Stützelemente geringfügig überragen,

    Fig. 9 eine Seitenansicht eines Ablagetisches mit Stütz­elementen, die an federnden Anschlägen anliegen,

    Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Ablagetisches mit einzelnen Stützelementen, die über Magnetkraft an An­schlägen anliegen.

    Fig. 11 und 12 eine schematische Darstellung einer in eine Druckeinrichtung integrierten Papierstapeleinrich­tung im ein- bzw. ausgeschwenkten Zustand.



    [0011] Eine in der Fig. 1 schematisch dargestellte bekannte Pa­pierstapeleinrichtung besteht aus einer in Führungen ho­rizontal beweglichen Tischplatte 10, die durch einen Ex­zenterantrieb 11 um einen etwas über die Formular­länge 12 des vorgefalteten Endlospapieres 13 hinaus­gehenden Hub hin- und herbewegt wird. Das abgestapelte Papier 14 liegt auf zwei,an beiden Enden am Abstaplerge­häuse unbeweglich eingespannten Auflagebändern 15, die über zwei an einer Öffnung des Tisches gelagerten Um­lenkrollen 16 an die Unterseite des Tisches geführt wer­den. Die Papierbahn 13 wird, nachdem die ersten Blätter manuell in die richtige Lage eingelegt wurden, durch die Hubbewegung des Tisches 10 und die Abrollbewegung der Auflagebänder von unten her, unter den Stapel 14 ein­gerollt. Die Auflagebänder 15 sind dabei an der Unter­seite des Tisches über weitere Umlenkrollen 17 geführt und über Federelemente 18 am Staplergehäuse befestigt. An den Endpunkten des Stapels 14 bzw. an den Umkehr­punkten der Tischbewegung verhindern schräg gestellte Borsten 19 einer Rücklaufsperre ein Zurückrutschen des Papieres. Ein Gebläse 20 sorgt am Eingang des Zuführungs­ bereiches der Abstapeleinrichtung für den richtigen Ein­lauf der Papierbahn 16.

    [0012] Eine derartig aufgebaute Abstapeleinrichtung benötigt wegen der Größe der Tischplatte einschließlich der Hub­bewegung einen großen Platz. Bei Änderung der Formular­länge muß der Exzenterantrieb eigens eingestellt werden.

    [0013] Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abstapeleinrichtung besteht die Tischplatte, d.h. die Ablagefläche für die Auflagebänder 15 aus einer Vielzahl von Stützelementen 21, die auf zwei,an den Enden der Stützelemente angeordneten Endlos­zugmitteln 22 in Form eines Zahnriemen- oder Kettenpaares angeordnet sind. Ebenfalls verbunden mit den Endloszug­mitteln 22 ist der Zuführungsbereich 23 mit den darauf befestigten Umlenkrollen 16. Zum Aufwickeln der Auflage­bänder 15 sind unterhalb des Zuführungsbereiches 23 zwei Aufwickelwalzen 24 angeordnet, die sich über Zahnräder 25 ebenfalls im Eingriff mit dem Endloszugmittel 22 be­finden. Angetrieben wird die Papierstapeleinrichtung über einen stationären Antriebsmotor 26, der z.B. elek­tronisch regelbarer, in seiner Antriebsrichtung umkehrba­rer Schrittmotor ausgebildet sein kann und der sich ebenfalls im Eingriff mit den Endloszugmitteln 22 befin­det. Der Antriebsmotor 26 wird angesteuert über eine elektronische Einrichtung 27, die aus einer üblichen Ansteuereinrichtung für Schrittmotoren bestehen kann - mit einer, ein Drehfeld erzeugenden Einrichtung, einer Zähleinrichtung etc.- und die eine Eingabeeinrichtung 28 zum Einstellen der Formularlänge enthält. Diese Formular­längeneinstellung kann z.B. automatisch erfolgen und zwar durch Abtastung der den Stapel 14 aufnehmenden Anschläge 29. Anstelle der Anschläge 29 können auch automatisch wirkende Lichtschranken etc. angeordnet sein. Bei Hoch­leistungsdruckern für Formulardruck liegt auch die In­formation über die Formularlänge notwendigerweise bereits vor. Deshalb wäre es auch denkabr, die Einstellung der Formularlänge direkt über Ansteuersignale vorzunehmen, die die Druckersteuerung liefert.

    [0014] Neben der Einstellung der Formularlänge läßt sich auf elektronischen Wege auch die Ruhelage des Förderspaltes 30 und damit die Position der Zuführeinrichtung 23 vor­geben und ebenso den Bewegungsablauf festzulegen.

    [0015] Beim Abstapeln wird mit Hilfe des seine Drehrichtung wechselnden Antriebsmotors 26, die Zuführeinrichtung 23 mit der darin zugeführten Papierbahn 13 entsprechend dem Abstapelvorgang hin- und hergeschwenkt. Die Stütz­elemente 21 stützen dabei die Auflagebänder 15, die ent­sprechend der Schwenkbewegung auf den Aufwickelwalzen 24 auf- und abgewickelt werden, wobei zur Straffung der Auflagebänder 15 in den Aufwickelwalzen 24 federnde Ele­mente entsprechend einem Springrollo vorgesehen sein können.

    [0016] Bei einem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Auflagebänder 15 an den beiden Umlenk­rollen 16 befestigt und aufgewickelt. Zu diesem Zwecke könnten in den Rollen 16 hier nicht dargestellte Feder­elemente vorgesehen sein. Häufig läßt sich jedoch der durch die Banddicke und von der Position der Umlenkrollen abhängige unterschiedliche Wickeldurchmesser insbesondere bei dünnen und ausreichend elastischen Auflagebändern 15 vernachlässigen.

    [0017] Lagert man die beiden Umlenk- bzw. Aufwickelrollen 16 in einen in Führungen beweglichen Schlitten entsprechend der Darstellung der Fig. 4 kann eine dieser Umlenkrol­len 16/1 direkt von einem Antriebsmotor 26 und die zwei­te Umlenkrolle 16/2 über einen Zahnriemen 32 angetrie­ben werden. Je nach Drehrichtung des Antriebsmotors be­wegt sich dadurch der Schlitten 31 mit den beiden darin gelagerten Rollen 16/1 und 16/2 nach rechts oder nach links, wobei die eine Umlenkrolle das Auflageband 15 aufwickelt und die andere Umlenkrolle das Auflageband 15 freigibt. Dabei wird der Antriebsmotor 26 mit dem Schlit­ten mitbewegt.

    [0018] Der Antriebsmotor kann jedoch auch, wie bei einem Aus­führungsbeispiel entsprechend der Fig. 5, stationär ange­ordnet sein. In diesem Falle enthält der Schlitten 31 (Führungsbereich) neben den beiden Umlenkrollen 16/1 und 16/2 noch ein Umlenkrad 33, über das der vom Motor angetriebene Zahnriemen, der z.B. auch eine Kette sein kann, umgelenkt wird.

    [0019] Die Größe der Abstapeleinrichtung läßt sich weiters drastisch verringern, wenn man die Stützelemente 21 nicht entsprechend der Darstellung der Fig. 2 über Gelenke (z.B. Kettengelenke) mit Umlenkrollen 16 bzw. Wickelrol­len 16/1, 16/2 verbindet, sondern diese auf Gleitführun­gen 35, entsprechend der Darstellung der Fig. 6 und 7,in einer Ebene verschiebbar anordnet. Die Fig. 6 und 7 zei­gen eine Ausführungsform, bei denen die Auflagebänder 15 im Bereich zwischen den Wickelrollen 16/1 und 16/2 und Endplatinen 36 durch fünf Stützelemente 21 abgestützt werden. In diesem Fall wird der Abstand der jeweils fünf Stützelemente untereinander durch Scherengitter 37 kon­stant gehalten. Die Stützelemente stützen sich dabei an den Enden auf Gleitbzw. Auflageflächen 35 ab. Zur Ver­minderung der Reibung zwischen den durch den Papierstapel belasteten Auflagebändern 15 und den Stützelementen 21 können diese Stützelemente 21 auch mit Rollen versehen werden.

    [0020] Die Relativbewegung zwischen den Stützelementen 21 und den durch den Papierstapel 14 belasteten Auflagebändern 15 läßt sich, wie im Ausführungsbeispiel entsprechend den Figuren 8 und 9 gezeigt, weitgehend vermeiden. Dabei sind die Stützelemente 21 auf Auflageflächen 38 geführt, wobei jedes Stützelement einen freien Bewegungsspielraum zwischen einem gemeinsamen Endanschlag 39 an der Endpla­tine und einem zweiten individuellen Endanschlag 40 be­sitzt. An die individuellen Endanschlägen 40 wird jedes Stützelement 21 durch individuelle Federn 41 (oder Druck­federn) angeschoben, solange es der Bewegung des Schlit­tens 31 mit den Wickelrollen nicht im Wege steht. Sobald sich der Schlitten 31 innerhalb des Bewegungspielraumes des Stützelementes 21 befindet, legt sich dieses am Schlitten 31 an und bewegt sich mit diesem mit. Vorteil­haft ist es, die Wickelrollen 16/1 und 16/2 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 höher zu lagern, so daß die Auflagebänder 15 im Bereich des Schlittens 31 an­gehoben werden. Dadurch werden die am Schlitten 31 anlie­genden und mit dem Schlitten 31 mitbewegten Stützelemente 2 1 von der Auflagekraft des Papierstapels 14 entlastet, so daß Reibung und Verschleiß drastisch reduziert werden.

    [0021] Als Alternative für das Anlegen der Stützelemente 21 an die individuellen Endanschläge 40 mittels Zug- oder Druckfedern 41 ist es auch möglich, die Stützelemente 21 durch Dauermagnete am Schlitten 31 festzuhalten, bis sie an den Endanschlägen - die z.B. federnd, aber auch klemmend ausgestaltet sein können - vom Schlitten 31 abgezogen werden.

    [0022] Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 10. Am Schlitten 31 ist ein gestufter Anschlagklotz aus weichmagnetischem Material mit untergelegtem Dauermagne­ten 43 befestigt. In den Stützelementen 21 befinden sich Aussparungen 44 für den gestuften Anschlagklotz 42. Als Anlagefläche sind an den Stützelementen 21 Weicheisen­plättchen 45 befestigt, die den verschiedenen Stufen des magnetischen Anschlagklotzes 42 zugeordnet sind. Aufgrund der magnetischen Haltekraft wird dadurch jedes einzelne Stützelement 21 dem Schlitten 31 folgen, bis es am je­weiligen Endanschlag ankommt.

    [0023] Es ist auch möglich, die individuellen Endanschläge 40 der Stützelemente 21 durch Bänder oder Seile zu bilden, anstatt sie als in den Fig. 9 und 10 gezeigte, gestufte Endanschlagleiste 46 auszubilden.

    [0024] Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen kann eine entsprechende Abstapeleinrichtung mit niedriger Bauhöhe und relativ geringen Abmessungen aufgebaut werden. Dies ermöglicht es, die Abstapeleinheit entsprechend den Dar­stellungen der Fig. 11 und 12 schwenkbar in einem Druk­ker, z.B. einem Laserprinter anzubringen. Dies läßt sich dazu nützen, das Einführen des Endlospapieres 13 zwischen die Rollen 16 der Stapeleinrichtung zu automatisieren, zumindest deutlich zu vereinfachen. Außerdem lassen sich damit die Druckerabmessungen für den Transport verrin­gern. Zu diesem Zweck ist die Abstapeleinrichtung ent­sprechend der Fig. 11 und 12 am Gehäuse schwenkbar an­geordnet, wobei die Darstellung der Fig. 11 die Abstapel­einrichtung in Arbeitsposition zeigt und die Fig. 12 in eingeschwenkter Position.

    Bezugszeichenliste



    [0025] 

    10 Tischplatte

    11 Exzenterantrieb

    12 Formularlänge

    13 Endlospapier

    14 Papierstapel

    15 Auflagebänder

    16, 16/1, 16/2 Umlenkrolle

    17 weitere Umlenkrollen

    18 Federelement

    19 Borsten

    20 Gebläse

    21 Stützelemente

    22 Endloszugmittel

    23 Zuführungsbereich

    24 Aufwickelwalze

    25 Zahnrad

    26 Antriebsmotor

    27 Ansteuereinrichtung

    28 Eingabeeinrichtung

    29 Anschläge

    30 Förderspalt

    31 Schlitten

    32 Zahnriemen

    33 Umlenkrad

    34 Zahnriemen

    35 Gleitführung

    36 Endplatinen

    37 Scherengitter

    38 Auflageflächen

    39 Endanschlag

    40 Endanschlag (zweiter)

    41 Feder

    42 Anschlagklotz

    43 Dauermagnet

    44 Aussparungen

    45 Eisenplatine

    46 Endanschlagleiste

    47 Druckergehäuse




    Ansprüche

    1. Papierstapeleinrichtung für vorgefaltetes Endlos­papier (Leporellopapier),bei der die Papierbahn einem Ablagetisch von unten her zugeführt wird und sich der Papierstapel von unten her aufbaut, mit zwei den Pa­pierstapel aufnehmenden,auf Auflageflächen aufliegenden, einseitig am Ablagetisch befestigten Auflagebändern, wobei die Auflagebänder über Umlenkrollen geführt sind und die benachbarten Umlenkrollen der beiden Auflage­bänder einen Zuführungsbereich zum Stapeln des Papieres bilden, der über eine motorische Einrichtung unter dem sich auf aufbauenden Papierstapel hin- und hergeschwenkt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Zuführungsbereich (23) antriebsmäßig gekoppelter, elektronisch gesteuerter Antriebsmotor (26) vorgesehen ist, der zum Erzeugen der hin- und hergehenden Stapel­bewegung in seiner Drehrichtung umkehrbar ist, wobei Hub und Bewegungsablauf über ein elektronische Steuer­einrichtung (27, 28) in Abhängigkeit von der Formular­länge (12) steuerbar sind.
     
    2. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Auflagefläche eine Mehrzahl von einzelnen, parallel zu den Umlenkrollen (16/1, 16/2) angeordneten Stützelemen­ten (21) vorgesehen ist.
     
    3. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­lagebänder (15) an den Umlenkrollen (16) des Zuführungs­bereiches (31, 23) befestigt sind und bei der Stapelbe­wegung auf diese auf- und abgewickelt werden.
     
    4. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß zum Er­zeugen der Stapelbewegung die Umlenkrollen (16/1, 16/2) über den Antriebsmotor (26) des Zuführungsbereiches (31) angetrieben werden.
     
    5. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (26) dem Zuführungsbereich (31) unmittel­bar zugeordnet ist und mit diesem mitbewegt wird.
     
    6. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (26) stationär angeordnet ist und sich über ein endloses Zugmittel (32) im Eingriff mit den Umlenk­rollen (16) befindet.
     
    7. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zugmittel als Zahnriemen (32) ausgebildet ist, der zwischen den Umlenkrollen (16) über ein Umlenkrad (33) geführt ist.
     
    8. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (21) in Führungen (35) des Auflagetisches beweglich geführt und so miteinander mechanisch ge­koppelt sind, daß sich ihr Abstand zueinander in Abhän­gigkeit von der Bewegung des Zuführungsbereiches (31) än­dert.
     
    9. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (21) einzeln über Federelemente (41) an im Abstand angeordneten festen Anschlägen (40) der Führung (35) anliegen und bei der Stapelbewegung über den Zufüh­rungsbereich (31) von den Anschlägen (40) abgehoben und zusammengeschoben werden, wobei nach Richtungsumkehr der Stapelbewegung die Stützelemente (21) wieder in ihre ursprüngliche Position an den Anschlägen (40) zurückkeh­ren.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (21) einzeln an in Abstand angeordneten festen magnetischen Anschlägen (45) der Führung (35) an­liegen und bei der Stapelbewegung über einen am Zufüh­rungsbereich (31) befestigten, magnetischen gestuften Anschlagklotz (42) abgehoben werden, wobei nach Rich­tungsumkehr der Stapelbewegung die Stützelemente (21) wieder in ihre ursprüngliche Position an den Anschlägen (40) zurückkehren.
     
    11. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (21) und der Zuführungsbereich (31) auf mit dem Antriebsmotor (26) gekoppelten Endloszugmitteln (22) angeordnet sind, wobei zur Aufnahme der Auflagebän­der (15) unterhalb des Zuführungsbereiches (31) statio­näre Aufwickelrollen (24) vorgesehen sind, die sich im Eingriff mit den Endloszugmitteln (22) befinden und von diesen angetrieben werden.
     
    12. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstapeleinrichtung ein in eine Druckereinrichtung (47) integriertes Teil bildet.
     
    13. Papierstapeleinrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstapeleinrichtung aus dem Druckergehäuse (47) ein- und ausschwenkbar ausgestaltet ist.
     
    14. Papierstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (16) mit ihrem Radius die Auflagefläche der Stützelemente (21) geringfügig überragen.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht