[0001] Die Erfindung betrifft ein' Verfahren zum Verfeuern von festen, flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen, insbesondere Kohlenstaub, bei dem Hauptbrennstoff über Hauptbrenner
tangential in einen Feuerraum eingeführt und verbrannt wird, Reduktionsbrennstoff
über Reduktionsbrenner zur Reduktion der bei der Verbrennung des Hauptbrennstoffes
entstehenden Stickoxide in den Feuerraum eingeführt und unterstöchiometrisch verbrannt
wird und bei dem zur Sicherung des Ausbrands des in den Feuerraum eingeführten Brennstoffes
oberhalb der Zufuhr von Haupt- und Reduktionsbrennstoff Ausbrandluft zugeführt wird,
wobei im Feuerraum eine schraubenartige, aufsteigende Strömung aufgebaut wird.
[0002] Ein solches Verfahren ist aus der Druckschrift Development of Mitsubishi" "Mact"
in-furnace NO
X-removal process for steam generators" aus "Procedings of the 1982 joint symposium
on stationary Combustion NO
X control".
[0003] Bei der bekannten Verfahrensführung bilden sich im Feuerraum von unten nach oben
eine Hauptbrenner-Verbrennungszone, eine Stickoxidreduktionszone, in der der Rekuktionsbrennstoff
unterstöchiometrisch verbrannt wird und über der Ausbrandluftzuführung eine Ausbrandzone.
Bei der bekannten Feuerung zur Durchführung des Verfahrens sind jeweils in einem Brennerspiegel,
d.h. in einer Vertikalebene übereinander, Hauptbrenner, Reduktionsbrenner und Ausbrandluftdüse
angeordnet (vgl. insbesondere Fig 20 der Druckschtift). Es hat sich herausgestellt,
daß die großtechnische Anwendung einer solchen Brennstoffstufung auf Schwierigkeiten
stößt. In dem Feuerraum bewegen sich die gasförmigen und festen Stoffe entlang einer
schraubenförmigen Bahn aufwärts, so daß bei Anordnung der Reduktionsbrenner in derselben
Vertikalebene wie der oder die Hauptbrenner nicht sichergestellt ist, daß der Reduktionsbrennstoff
das weiter unten gebildete NO nicht mehr reduzieren kann, da der Brennstoff nicht
mehr mit ihm in Berührung kommt. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt somit das Einbringen
des Reduktionsbrennstoffes weitgehendst ohne Berücksichtigung der Lage der Primärflammen
im unteren Teil des Feuerraumes, in denen das NO
X gebildet wird. Diese örtliche Unabhängigkeit bringt vor allem dann Nachteile, wenn
bei Teillastbetrieb einige Brenner abgeschaltet werden, weil dann eine gute Durchmischung
zwischen den Rauchgasen aus der primären Verbrennungszone und dem Reduktionsbrennstoff
nicht mehr erreicht werden kann.
[0004] Darüberhinaus führt die Anordnung der Reduktionsbrenner in demselben Brennerspiegel
oberhalb der Hauptbrenner zu einem relativ hohen Feuerraum.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, bei dem einerseits
eine ausreichende Stickoxidverminderung möglich ist und andererseits auch bei Teillast
eine gute Einmischung des Reduktionsbrennstoffes in die Primärflammen der Hauptbrenner
gewährleistet ist.
[0006] Diese Aufgabe wird aaaurcn geiost, daß aer Reduktionsbrennstoff jeweils eines Reduktionsbrenners
der den zugeordneten Hauptbrenner verlassenden gekrümmten Zuströmung zur schraubenartigen
Strömung um die Mitte des Feuerraumes in vorgegebenem Abstand von der Mündung des
Hauptbrenners zugemischt wird.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensführung erfolgt die Zufuhr des Reduktionsbrennstoffes
in direkter Zuordnung zu dem einzelnen Hauptbrenner. Dabei wird der Strömungsvektor
der gekrümmten und evtl. bereits aufsteigenden Zuströmung berücksichtigt, d.h. die
Zufuhr des Reduktionsbrennstoffes wird so auf die Zuströmung aus dem Hauptbrenner
ausgerichtet, daß die Durchmischung mit dem Reduktionsbrennstoff nach Abschluß der
Gasreaktionen in der Primärflamme erfolgt, um die in den Gasreaktionen gebildeten
Stickoxide zu reduzieren. Um dies erreichen zu können, erfolgt die Eindüsung des Reduktionsbrennstoffes
in naher Zuordnung zum Hauptbrenner, wodurch die Bauhöhe des Feuerraumes reduziert
werden kann.
[0008] Vorzugssweise liegt die Luftzahl am Primärbrenner zwischen 0,8 und 1,2 und soll nach
dem Einmischen des Reduktionsbrennstoffes zwischen 0,6 und 1,0 liegen.
[0009] Dabei wird weiterhin bevorzugt, daß das Verhältnis von Primärbrennstoff zu Sekundärbrennstoff
zwischen 50 : 50 und 90 : 10 liegt.
[0010] Vorzugsweise wird der Reduktionsbrennstoff bezogen auf den Drehsinn der schraubenförmigen
Strömung voreilend zum Hauptbrennstoff eingeführt. Es kann jedoch auch möglich sein,
daß bezogen auf den Drehsinn die Zufuhr nacheilend erfolgt. Diese Relativbeziehungen
zwischen den Brennstoffen sind durch Veränderung des Eindüsungswinkels und/oder des
Eindüsungsortes zu erreichen.
[0011] Es ist möglich, als Hauptbrennstoff und Reduktionsbrennstoff den gleichen Brennstoff,
vorzugsweise Braunkohle, einzusetzen.
[0012] Auch kann es zweckmäßig sein, den Reduktionsbrennstoff mit Luft einzuführen, die
zur Verbrennung beiträgt, oder aber als Transportmedium für den Reduktionsbrennstoff
Rauchgas zu verwenden: Mischungen sind möglich.
[0013] Wie im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführt, muß nach Abschluß der Reduktionsvorgänge
noch Ausbrandluft für den vollständigen Ausbrand zugegeben werden. Um auch hier in
allen Lastbereichen eine gute Durchmischung zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Ausbrandluft
unabhängig von der Anzahl der betriebenen Brenner und damit Mühlen einzustellen. Die
Regelung der Ausbrandluft erfolgt also nur lastabhängig, wobei alle Ausbrandluftdüsen
gleichmäßig beaufschlagt werden können. Die Abschaltung einzelner Düsen könnte ebenfalls
in Betracht gezogen werden.
[0014] Die Erfindung richtet sich auch auf eine Tangentialfeuerung mit einer Vielzahl auf
einen Brennkreis ausgerichteten Hauptbrennern, einer Vielzahl von Reduktionsbrennern
und einer Vielzahl von oberhalb der Reduktionsbrenner angeordneten Ausbrandluftdüsen,
insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
[0015] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jeder Reduktionsbrenner nahe dem ihm zugeordneten
Hauptbrenner mindestens mit einem seitlichen Abstand angeordnet und so ausgerichtet
ist, daß bei Betrieb der Tangentialfeuerung der über den Reduktionsbrenner eingedüste
Reduktionsbrennstoff an einer vorgegebenen Stelle in die dem Hauptbrenner zuzuordnende
Primärflamme eingemischt wird.
[0016] Wenn bei einer solchen Tangentialfeuerung mindestens zwei Hauptbrenner in einer Ebene
nebeneinander in einer Feuerraumwand angeordnet sind, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die den beiden Hauptbrennern zugeordneten Reduktionsbrenner zwischen den beiden
Hauptbrennern angeordnet sind. Es ist jedoch bei einer solchen Feuerungskonfiguration
auch möglich, daß die den beiden Hauptbrennern zugeordneten Reduktionsbrenner jeweils
auf der gleichen Seite der Hauptbrenner angeordnet sind.
[0017] Wenn der Hauptbrenner in an sich bekannter Weise in Übereinanderanordnung aus einer
Unterluftzufuhr, einer ersten Brennstoffzufuhr, einer Zwischenluftzufuhr mit hohem
Luftimpuls, einer zweiten Brennstoffzufuhr und einer Oberluftzufuhr besteht, ist es
zweckmäßig, den seitlichen Abstand und die Ausrichtung des Reduktionsbrenners auf
die Zwischenluftzufuhr zu beziehen.
[0018] Die Zahl und die Anordnung der Ausbrandluftdüsen kann der Zahl und der Anordnung
der Hauptbrenner entsprechen. Es ist jedoch auch möglich, eine größere Anzahl von
Ausbrandluftdüsen gleichmäßig um den Feuerraum herum zu verteilen.
[0019] Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen zum Tragen, wenn
in einer Vertikalebene mindestens zwei Hauptbrenner untereinander angeordnet sind
und wiederum bevorzugt in einer dazu parallelen vertikalen Ebene die zwei zugeordneten
Reduktionsbrenner angeordnet sind.
[0020] Werden bei Teillast Hauptbrenner abgeschaltet, so werden selbstverständlich die zugeordneten
Reduktionsbrenner mit abgeschaltet.
[0021] Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren
nicht nur mit Vorteil bei einer Tangentialfeuerung in Form einer Wandfeuerung zum
Einsatz kommen kann, sondern auch bei einer Tangentialfeuerung in Form einer Eckenfeuerung.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren und zwei Ausführungsformen einer Feuerung sollen nun
anhand der beigefügten Figuren erläutert werden. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Feuerraumes einer Allwandfeuerung, wobei
nur in einer Wand drei übereinander angeordnete Hauptbrenner und die diesen Hauptbrennern
zuzuordnenden schraubenförmigen Bahnen des Hauptbrennstoffes und der zugeordneten
Verbrennungsprodukte dargestellt sind,
Figur 2 eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tangentialfeuerung
vergleichbar Figur 1, wobei die Bestückung einer Wand dargestellt ist,
Figur 3 einen schematischen Querschnitt zur Erläuterung der Brennstoffzuführung bei
der Ausführungsform gemäß Figur 2,
Figur 4 eine Darstellung vergleichbar Figur 2 mit einer anderen Brenneranordnung und
Figur 5 einen Schnitt vergleichbar Figur 3 durch die Anordnung gemäß Figur 4.
[0023] Bei dem in der Figur 1 dargestellten Feuerraum 1 einer Allwandfeuerung sind in der
hinteren Wand in einem Brennerspiegel übereinanderliegend Hauptbrenner 2, 3 und 4
angeordnet, die auf den in der Figur schematisch dargestellten Brennkreis 5 ausgerichtet
sind. Die den Hauptbrenner 2 verlassenden Verbrennungsprodukte beschreiben im wesentlichen
die strichpunktierte Bahn, die den Hauptbrenner 3 verlassenden Verbrennungsprodukte
die gestrichelte Bahn und die den Hauptbrenner 4 verlassenden Produkte die durchgezogene
Bahn. Würde der Reduktionsbrennstoff nun beispielsweise über einen in der Figur 1
[0024] dargestellten und in demselben Brennerspiegel liegenden Reduktionsbrenner 6 eingedüst
werden, kann der Reduktionsbrennstoff das in den Primärflammen der untenliegenden
Brenner 3 und 4 entstandene NO nicht reduzieren, da er mit diesem NO
X im wesentlichen nicht mehr in Berührung kommt.
[0025] Bei der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsform, sind auf jeder Wand der
Feuerung zwei nebeneinander liegende Hauptbrenner 2 und 2
1 und zwei nebeneinander liegende Hauptbrenner 3 und 3
1 vorgesehen, wobei die Brenner 2 und 3 bzw. 2' und 3
1 in derselben Vertikalebene liegen. Die Brenner bestehen jeweils aus einer Unterluftzufuhr
UL, einer ersten Brennstoffzufuhr B
1, aus einer Zwischenluftzufuhr ZL einer zweiten Brennstoffzufuhr B
2 und einer Oberluftzufuhr OL. Jedem der vier Hauptbrenner 2, 2
1, 3 und 3' ist ein Reduktionsbrenner 6 bzw. 6
1 zugeordnet, und zwar ist dieser Brenner bezogen auf die Mitte der Zwischenluftzufuhr
ZL um einen gewissen Betrag nach links und einen gewissen Betrag nach oben versetzt.
[0026] Wie aus den Figuren 2 und 3 ableitbar ist, strömen die Verbrennungsprodukte der Hauptbrenner
2 und 2
1 auf gekrümmten aufsteigenden Bahnen B2 bzw. B2' nach innen und aufwärts, d.h. aus
der Zeichenebene der Figur 3 nach oben. Die Anordnung und Ausrichtung der Reduktionsbrenner
6 und 6' ist nun so getroffen, daß der Zusatzbrennstoff an vorgegebenen Mischstellen
M
2 und M
2, in die Primärflamme eingemischt wird, wobei die Einmischstellen M im wesentlichen
den Abschluß der Gasreaktionen in den Primärflammen anzeigen.
[0027] Es soll hier nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Figuren der Erläuterungen
des erfinderischen Grundgedankens dienen, jedoch keine Konstruktionszeichnungen darstellen.
[0028] Während bei dieser Ausführungsform die Reduktionsbrenner nach oben versetzt sind,
kann auch eine Versetzung nach unten in Betracht gezogen werden, nur muß dann die
Ausrichtung entsprechend angepaßt werden.
[0029] Wie auch in den Figuren 4 und 5 sind dieselben Bezugszeichen verwendet worden. Diese
Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, daß die Reduktionsbrenner nicht jeweils
auf einer Seite der Hauptbrenner angeordnet sind, sondern daß Reduktionsbrenner 7
und 7' zwischen den beiden Brennern angeordnet sind.
[0030] Bei der Ausführungsform gemäß Figuren 2 und 3 befinden sich im Spiegel der übereinander
angeordneten Brenner 2 und 3 bzw. 2' und 3' jeweils-eine Ausbrandluftdüse 8 und 8
1, während bei der Ausführungsform gemäß Figuren 4 und 5 eine Vielzahl von den Brennern
nicht besonders zugeordneten Ausbrandluftdüsen 9 vorgesehen sind. Selbstverständlich
können die Ausbrandluftdüsenkonfigurationen auch ausgetauscht werden.
[0031] Schließlich soll darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäße Verfahrensführung
nicht auf die besondere Hauptbrennerkonfiguration beschränkt ist.
[0032] Durch die seitliche Nebenordnung der Reduktionsbrenner 6, 6' bzw. 7, 7
1 zu den Hauptbrennern wird eine relativ geringe Bauhöhe möglich. Bei Teillast, z.
B. durch Abschalten der Hauptbrenner 2 und 2
1 zusammen mit den Reduktionsbrennern 6 und 6' wird die Stickoxidreduktion im Bereich
der Brenner 3 und 3' nicht verschlechtert, da der über den Hauptbrennern 3 und 3'
zugeordneten Reduktionsbrennern 7 und 7' eingeführte Reduktionsbrennstoff wirksam
in die Primärflammen der Brenner 3 und 3' eingemischt wird.
1. Verfahren zum Verfeuern von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, insbesondere
Kohlenstaub, bei dem Hauptbrennstoff über Hauptbrenner tangential in einen Feuerraum
eingeführt und verbrannt wird, Reduktionsbrennstoff über Reduktionsbrenner zur Reduktion
der bei der Verbrennung des Hauptbrennstoffes entstehenden Stickoxide in den Feuerraum
eingeführt und unterstöchiometrisch verbrannt wird und bei dem zur Sicherung des Ausbrands
des in den Feuerraum eingeführten Brennstoffes oberhalb der Zufuhr von Haupt-und Reduktionsbrennstoff
Ausbrandluft zugeführt wird, wobei im Feuerraum eine schraubenartige, aufsteigende
Strömung aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reduktionsbrennstoff jeweils
eines Reduktionsbrenners der den zugeordneten Hauptbrenner verlassenden gekrümmten
Zuströmung zur schraubenartigen Strömung in der Mitte des Feuerraumes in vorgegebenem
Abstand von der Mündung des Hauptbrenners zugemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bezogen auf den Drehsinn
der schraubenförmigen Strömung der Reduktionsbrennstoff (6) voreilend zum Hauptbrennstoff
(2) eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, daß bezogen auf den Drehsinn
der schraubenförmigen Strömung der Reduktionsbrennstoff (7) nacheilend zum Hauptbrennstoff
(7) eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Hauptbrennstoff
und Reduktionsbrennstoff der gleiche Brennstoff, vorzugsweise Braunkohle, eingesetzt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Reduktionsbrennstoff
mit Luft und/oder Rauchgas eingeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausbrandluft
unabhänig von der Anzahl der betriebenen Brenner eingestellt wird.
7. Tangentialfeuerung mit einer Vielzahl auf einen Brennkreis ausgerichteten Hauptbrennern,
einer Vielzahl von Reduktionsbrennern und einer Vielzahl von oberhalab der Reduktionsbrenner
angeordneten Ausbrandluftdüsen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Reduktionsbrenner
(6, 6'; 7, 71) nahe dem ihm zugeordneten Hauptbrenner (2, 2'; 3, 3') mindestens mit einem seitlichen
Abstand angeordnet und so ausgerichtet ist, daß bei Betrieb der Tangentialfeuerung
der über den Reduktionsbrenner eingedüste Reduktionsbrennstoff an einer vorgegeben
Stelle (M2 M2') in die dem Hauptbrenner zuzuordnende Primärflamme (B2: B2') eingemischt
wird.
8. langentialfeuerung nach Anspruch 7, bei der.mindestens zwei Hauptbrenner in einer
Ebene nebeneinander in einer Feuerraumwand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet
, daß die den beiden Hauptbrennern (2, 2') zugeordneten Reduktionsbrennern (7. 71) zwischen den beiden Hauptbrennern angeordnet sind.
9. Tangentialfeuerung nach Anspruch 7, bei der mindestens zwei Hauptbrenner in einer
Ebene nebeneinander in einer Feuerraumwand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet
, daß die den beiden Hauptbrennern (2, 2') zugeordneten Reduktionsbrenner (6, 6')
jeweils auf der gleichen Seite der Hauptbrenner angeordnet sind.
10. Tangentialfeuerung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß mindestens zwei Hauptbrenner (2, 3: 2', 3') untereinander angeordnet sind und
dabei vorzugsweise in einer dazu parallelen vertikalen Ebene die zwei zugeordneten
Reduktionsbrenner (6, 6: 6', 6'/ 7, 7: 7', 7') angeordnet sind.
11. Tangentialfeuerung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Zahl und Anordnung der Ausbrandluftdüsen (8, 8') der Zahl und der Anordnung
der Hauptbrenner (2, 21) entspricht oder eine größere Anzahl von Ausbrandluftdüsen (9) gleichmäßig um den
Feuerraum herum verteilt angeordnet ist.