[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine
entsprechende Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Bei der Herstellung von fotografischen Kopien werden u.a. auch Einzelblatt-Papierprozessoren
verwendet, welche aus Kapazitätsgründen mit mehreren parallelen Transportbahnen versehen
sind, mittels denen die von einem Kopiergerät ausgestossenen belichteten Einzelblätter
durch die erforderlichen Behandlungsbäder und Trocknungsstufen befördert werden. Die
Einzelblätter werden vom Kopiergerät auftragsweise ausgestossen, d.h. eine mehr oder
weniger grosse Anzahl von aufeinanderfolgenden Blättern gehört zu einer Serie, eben
einem Auftrag. Aus verständlichen Gründen müssen die einzelnen Aufträge streng auseinandergehalten
werden.
[0003] Die Auftragssortierung nach dem Papierprozessor erfolgt bisher üblicherweise aufgrund
der beim Kopieren elektronisch gespeicherten Anzahl Bilder pro Auftrag und Abzählen
der den Papierprozessor verlassenden Kopien. Diese Methode ist aber mit verschiedenen
Mängeln und Risiken behaftet. So kann z.B. bei einem Netzausfall die gespeicherte
Information verloren gehen, wenn nicht besondere Sicherungsmassnahmen getroffen worden
sind. Ein wesentlich schwerer wiegender Nachteil ist aber darin zu sehen, dass dieses
System völlig ausser Tritt kommt, wenn ein oder gar mehrere Einzelbilder auf dem Weg
durch den Prozessor verloren gehen. Dieser Zustand bleibt dann, sofern er nicht auf
andere Weise entdeckt wird, bis zum vollständigen Entleeren des Prozessors und Rückstellen
der Speicher erhalten. Die Folge ist, dass im Fehlerfall die Aufträge von Hand nochmals
nachsortiert werden müssen, was natürlich zeitraubend und umständlich ist und deshalb
nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Zudem kann der Fehler nicht automatisch
festgestellt werden, sodass unter Umständen eine erhebliche Anzahl von Bildern neu
sortiert werden muss.
[0004] Dieses Problem soll nun durch die Erfindung behoben werden. Konkret soll durch die
Erfindung ein Verteilsystem geschaffen werden, welches es erlaubt, die Uebergänge
zwischen Serien von aufeinanderfolgenden Einzelobjekten zu markieren bzw. zu erkennen
und damit ein automatisches Sortieren nach Serien zu ermöglichen.
[0005] Das erfindungsgemässe Verfahren und die entsprechende Vorrichtung, die diese der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung bewältigen, sind in den Ansprüchen 1 und
7 beschrieben. Zweckmässige und vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und
Anwendungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematische Seitenansicht und eine schematische Ansicht von oben
auf eine erfindungsgemäss ausgerüstete Laboreinrichtung zur Herstellung von fotografischen
Kopien,
Fig. 3a bis 6c Schemata und Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemässen
Verteilverfahrens und
Fig. 7a bis 8b Schemata zu Detailvarianten.
[0007] Die in den Fig. 1 und 2 stark schematisiert dargestellte Vorrichtung ist ein sog.
"Minilab", d.h. eine Kompaktanlage zur Herstellung von fotografischen Kopien. Sie
umfasst ein automatisches Kopiergerät K, eine Verteilstation V, eine Nassbehandlungs-
und Trocknungsstation T für Einzelblätter und eine Sammel- oder Rückförderstation
S, und alle diese Stationen werden von dem in einer Kassette C vorrätig gehaltenen
fotografischen Kopiermaterial P der Reihe nach durchlaufen.
[0008] Als erstes gelangt das Kopiermaterial P von der Kassette C in das Kopiergerät K und
wird dort über ein Transportrollenpaar la, lb einer Schneideeinrichtung 2 zugeführt,
die es in einzelne Blätter B des jeweils gewünschten Formats zerteilt. Für sämtliche
weiteren Verarbeitungsschritte liegt also das Kopiermaterial in Form von Einzelblättern
B vor.
[0009] Von der Schneideeinrichtung 2 gelangen die Einzelblätter B über eine im folgenden
als Einlauftransportbahn 10 bezeichnete, aus zwei Rollenpaaren lla, 11b und 12a, 12b
sowie einem gelochten Endlosriemen 13 bestehende Fördereinrichtung in die Belichtungszone
im Kopiergerät, werden dort via Projektionsobjektiv 3 ab einem Original 4 bildmässig
belichtet und gelangen dann der Reihe nach in die Verteilstation V.
[0010] Von der Verteilstation V werden die Einzelblätter B auf mehrere, hier z.B. drei parallele,
im folgenden als Auslauftransportbahnen 20a, b, c bezeichnete Fördereinrichtungen
aufgeteilt und mittels dieser letzteren durch die Nassbehandlungs-und Trocknungsstation
T transportiert. Von den Auslauftransportbahnen ist in der Zeichnung nur ein Uebernahmewalzenpaar
21a, 21b dargestellt.
[0011] Wenn die Einzelblätter B die Behandlungsstation T auf deren drei oder mehreren Auslauftransportbahnen
verlassen, gelangen sie über ein weiteres Uebernahmewalzenpaar 22a, 22b in die Sammel-
und Rückförderstation S. Dort werden die Einzelblätter B über einen Querförderer 30
zu einem Rückförderer 40 geleitet und auftragsweise in den Auffangschalen 41 desselben
abgelegt. Wenn alle Kopien eines Auftrags in einer Schale sind, wird in noch zu beschreibender
Weise automatisch der Rückförderer 40 aktiviert, sodass die zum nächstfolgenden Auftrag
gehörenden Kopien (Einzelblätter B) in die nächstfolgende Auffangschale 41 gelangen.
Zur Steuerung dieses automatischen Fortschaltens ist eine Steuereinrichtung 50 vorgesehen,
die mit einer sich quer über die Auslauftransportbahnen 20a-c erstreckenden Lichtschrankeneinrichtung
60 zusammenarbeitet und ihrerseits von dieser gesteuert wird. Der Rückförderer 40
stellt die Kopien dann auftragsweise für die weitere Bearbeitung (Endabfertigung)
bereit.
[0012] Die Verteilstation V umfasst eine Verteileinrichtung 100 und eine zugehörige elektronische
Steuerung 200, welche gleichzeitig auch die Transportorgane la, lb, 10 und die Schneideeinrichtung
2im Kopiergerät K steuert. Ueber einen Eingang 201 können der Steuerung 200 externe
Befehle eingegeben werden. Die hardwaremässige Realisation der Steuerung 200 ist beliebig,
solange sie nur imstande ist, die im folgenden beschriebenen Funktionsabläufe zu bewirken.
[0013] Die Verteilstation 100 besteht im wesentlichen aus einem quer zur Förderrichtung
der Einlauftransportbahn 10 und der Auslauftransportbahnen 20a-c beweglichen Schlitten
110, der mittels Gleitlagern auf zwei gerätefesten Gleitstangen 113 und 114 verschiebbar
gelagert ist. Zum Antrieb des Schlittens 110 ist ein um zwei Rollen 111 und 112 umlaufender
Zahnriemen 115 sowie ein Antriebsmotor 116 für die vordere Rolle 111 vorgesehen. Der
Antriebsmotor 116 wird von der Steuereinrichtung 200 kontrolliert. Schlitten 110 und
Zahnriemen 115 sind am Punkt 117 miteinander verbunden.
[0014] Der Schlitten 110 selbst besteht im wesentlichen aus einer Basisplatte 121, einer
Oberplatte 122, zwei Verbindungsstegen 123 und 124 mit Gleitlagern für die Gleitstange
113 sowie zwei weiteren Gleitlagern 125 und 126 für die Gleitstange 114 und einer
Lagerplatte 127. In bzw. an der letzteren sind zwei Transportrollenpaare 131a, b und
132a, b gelagert. Die beiden unteren Rollen 131b und 132b sind über einen Riemen 133
von einem an der Basisplatte 121 befestigten Motor 134 angetrieben. Der Motor 134
wird wie der Motor 116 von der Steuereinrichtung 200 kontrolliert.
[0015] Die Transportrollenpaare 131a, b und 132a, b übernehmen die Einzelblätter B von der
Einlauftransportbahn 10 und geben sie an die Auslauftransportbahnen 20a-c weiter.
Durch die Querbewegung des Schlittens 110 wird dabei eine Aufteilung auf die (hier
drei) Auslauftransportbahnen erreicht. Im einzelnen erfolgt dies so, dass der Schlitten
110 zur Uebernahme eines Einzelblatts B in die in Fig. 2 voll ausgezogen gezeigte
Abholstellung fährt, dass Einzelblatt B übernimmt, sich dann in die gewünschte, der
anzusprechenden Auslauftransportbahn 20a, b oder c entsprechende Abgabestellung bewegt
(in Fig. 2 beispielsweise für die Auslauftransportbahn 20c strichliert mit 110' angedeutet)
und dann das Einzelblatt auf diese Auslauftransportbahn aufgibt. Die Verteilung erfolgt
dabei unter Kontrolle der Steuereinrichtung 200 nach einem Verteilschema, das zweckmässig
so ausgestaltet ist, dass sich eine gleichmässige und platzsparende Belegung der einzelnen
Auslauftransportbahnen ergibt. Ein mögliches Verteilschema ist z.B. zyklisch, also
erstes Bild etwa auf Bahn 20a, nächstes Bild auf Bahn 20b, drittes Bild auf Bahn 20c
und dann wieder von vorne usw. Selbstverständlich sind auch andere Verteilschemata
möglich.
[0016] Ein Charakteristikum der Herstellung fotografischer Kopien besteht darin, dass die
Einzelbilder praktisch immer serien- oder gruppenweise anfallen, d.h. dass immer eine
mehr oder weniger grosse Anzahl von aufeinanderfolgenden Einzelblättern zu ein und
demselbem Kundenauftrag gehören und unbedingt dafür gesorgt werden muss, dass Bilder
verschiedener Aufträge nicht durcheinander gebracht werden. Die Anzahl der Einzelbilder
pro Auftrag ist bekannt, sie wird entweder der Steuerung 200 in irgendeiner Form eingegeben
oder die Steuerung des Kopiergeräts ermittelt sie in herkömmlicher Weise selbst. Die
Kenntnis dieser Einzelbilderanzahlen pro Auftrag reicht aber in der Praxis nicht aus,
die einzelnen Aufträge sicher auseinanderzuhalten, da es im rauhen Alltagsbetrieb
vorkommen kann, dass ein Einzelblatt unerkannt in der Nassbehandlungsstation hängen
bleibt und dadurch die gesamte Bildsequenz durcheinander bringt.
[0017] Dieses Problem wird nun durch die Erfindung auf einfache Weise dadurch gelöst, dass
ein Trenn-Merkmal erzeugt wird, welches das Ende eines Auftrags bzw. den Uebergang
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufträgen markiert. Dieses Trenn-Merkmal besteht
in einer maschinell detektierbaren Aenderung des Verteilschemas der Einzelblätter
auf die (hier drei) Auslauftransportbahnen, beispielsweise etwa durch Ueberspringen
einer Transportbahn oder durch Umkehrung des Zyklus-Sinns oder generell durch Wechsel
zwischen zwei (oder mehreren) Verteilschemata. Dieses so gebildete Trenn-Merkmal wird
dann am Ausgang der Behandlungsstation bzw. am Eingang der Sammelstation mittels des
Systems von Lichtschranken 60 und der Steuerung 50 erkannt und dazu benutzt, den Rückförderer
40 so zu aktivieren, dass jeweils nur die Bilder aus ein und demselben Auftrag in
dieselbe Schale 41 gelangen.
[0018] Wenn nun ein Einzelblatt in der Behandlung-Station T verbleibt und dadurch das Vorliegen
eines Trenn-Merkmals vortäuscht, so ist dies ohne grosse nachteilige Folgen. Es bewirkt
lediglich, dass die Bilder des betreffenden Auftrags auf zwei Auffangschalen 41 aufgeteilt
werden, und danach ist die Ordnung automatisch wieder hergestellt.
[0019] Zur zusätzlichen Kontrolle können selbstverständlich auch noch die Blatt-Anzahlen
zwischen zwei detektierten Trenn-Merkmalen bestimmt und mit den im Kopiergerät vorhandenen
Soll-Zahlen verglichen werden. Bei Abweichungen können dann geeignete Abhilfemassnahmen
ergriffen werden. Eventuell können damit auch vorgetäuschte Auftragsenden unterdrückt
bzw. ignoriert werden, usw.
[0020] Die Fig. 3a-6c verdeutlichen das erfindungsgemässe Prinzip der Erzeugung eines Trenn-Merkmals
anhand von vier Beispielen. In den ersten beiden Beispielen werden die Einzelblätter
auf je drei Auslauftransportbahnen entsprechend Fig. 1 und 2 aufgeteilt, und in den
beiden nächsten Beispielen auf vier bzw. zwei. Die Einlauftransportbahn ist durch
die Linie 10 symbolisiert, die Auslauftransportbahnen sind durch die Linien 20a-d
angedeutet.
[0021] Die Fig. 3b-6b zeigen eine typische Einzelblattanordnung auf den Auslauftransportbahnen,
welche als sich nach rechts fortbewegend vorzustellen sind. Die Einzelblätter sind
hier entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einem Auftrag mit A1, A2, A3 etc. bzw. Bl,
B2, B3 usf. bezeichnet. Man erkennt, dass die Blätter in allen vier Beispielen nach
einem zyklischen Schema auf die drei bzw. vier bzw. zwei Auslauftransportbahnen verteilt
worden sind. Ferner wurde jeweils nach dem Ende eines Auftrags, also nach dem letzten
Blatt einer Serie (hier nach der durch A gekennzeichneten) eine Transportbahn übersprungen,
wodurch sich eine Lücke 70 ergibt, die von der Lichtschrankenanordnung 60 erfasst
und von der Steuereinrichtung 50 entsprechend ausgewertet werden kann. In den Fig.
3c-6c sind die von den den einzelnen Auslauftransportbahnen zugeordneten Lichtschranken
erzeugten Abtastsignale, wie sie sich für die in den Fig. 3b-6b gezeigten Blattanordnungen
ergeben, (idealisiert) dargestellt. Die mit 11 bis 12 bzw. 13 bzw. 14 markierten Impulse
entsprechen dabei jeweils den vordersten Blättern A1-A3 bzw. A1-A4 bzw. A1-A2 in den
Fig. 3b-6b. Aus den Impulsdiagrammen ist erkennbar, dass die Lücken sehr einfach dadurch
feststellbar sind, dass die zeitliche Sequenz der Einzelblatt-Impulse überwacht wird.
[0022] In den Fig. 7a und 7b sind Möglichkeiten angedeutet, wie die Auslauftransportbahnen
20a-20b relativ zur Einlauftransportbahn 10 liegen können. Die Lage der Bahnen kann
softwaremässig eingestellt werden, eventuell in Abhängigkeit von der Papierbreite.
[0023] Fig. 8a und 8b schliesslich zeigen, wie mittels vier Auslauftransportbahnen 20a-20d
für Einzelblätter B kleineren Formats zwei Auslauftransportbahnen 20a' und 20b' für
Einzelblätter BB grösseren Formats realisiert werden können. Dabei kann dieselbe Verteilstation
V und dieselbe Lichtschrankenanordnung 60 unverändert eingesetzt werden, Aenderungen
sind lediglich in der Schlittensteuerung und in der Auswertung der Lichtschrankensignale
notwendig. Diese Aenderungen können jedoch leicht und einfach per Software durchgeführt
werden.
[0024] Das vorstehend beschriebene erfindungsgemässe Verfahren ist selbstverständlich nicht
nur im Zusammenhang mit der Herstellung von fotografischen Kopien sondern überall
dort einsetzbar, wo Einzelobjekte auf mehreren Transportbahnen befördert werden und
Uebergänge zwischen bestimmten Objekten markiert werden sollen.
1. Verfahren zum Verteilen von auf einer Einlauftransportbahn nacheinander in eine
Verteilstation einlaufenden Objekten auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen,
wobei die Objekte nach einem vorgegebenen Verteilschema auf die einzelnen Auslauftransportbahnen
aufgegeben werden, und wobei jeweils eine Anzahl aufeinanderfolgend einlaufender Objekte
eine Serie bildet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung des Uebergangs von
einer Serie zur nächstfolgenden innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine der Auslauftransportbahnen
übersprungen oder auf ein anderes vorgegebenes Verteilschema umgeschaltet wird.
2. Verfahren zum Behandeln von insbesondere fotografischem Blattmaterial in einer
Behandlungsstation, wobei auf einer Einlauftransportbahn serienweise nacheinander
in eine Verteilstation einlaufende Einzelblätter nach einem vorgegebenen Verteilschema
auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen aufgegeben und mittels diesen durch die
Behandlungsstation geführt werden, und wobei ferner die zu jeweils einer Serie, insbesondere
einem Kundenauftrag gehörenden Einzelblätter nach der Behandlung wieder zusammengeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kennzeichnung des Uebergangs zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Einzelblatt-Serien innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine
der Auslauftransportbahnen übersprungen oder auf ein anderes vorgegebenes Verteilschema
umgeschaltet und auf diese Weise ein Trenn-Merkmal erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Behandlungsstation
auf den Auslauftransportbahnen verlassenden Einzelblätter auf das Auftreten eines
den Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelblatt-Serien kennzeichnenden
Trenn-Merkmals untersucht werden, und dass die dabei gewonnene Information zur Steuerung
der Zusammenführung der jeweils einer Serie angehörenden Einzelblätter verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Steuerung
der Einzelblatt-Zusammenführung zusätzlich noch die Anzahl der Einzelblätter zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Trenn-Merkmalen bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zyklisches
Verteilschema verwendet und nach jeder Einzelblatt-Serie die Zyklus-Richtung umgekehrt
wird.
6. Verfahren zur Herstellung von fotografischen Kopien ab einer Vorlage, wobei fotografisches
Kopiermaterial in einem Kopiergerät bildmässig belichtet und danach in Form von Einzelblättern
durch eine Nassbehandlungs- und Trocknungsstation geführt wird und die Einzelblätter
danach auftragsweise zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Transport
der Einzelblätter gemäss einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche vorgegangen
wird.
7. Vorrichtung zum Verteilen von auf einer Einlauftransportbahn nacheinander in die
Vorrichtung einlaufenden Objekten auf zwei oder mehrere Auslauftransportbahnen, mit
einer Uebergabeeinrichtung und einer Steuereinrichtung für dieselbe, wobei die Uebergabeeinrichtung
die nacheinander einlaufenden Objekte von der Einlauftransportbahn übernimmt und nach
einem von der Steuereinrichtung kontrollierten Verteilschema auf die Auslauftransportbahnen
aufgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist,
ein den Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgen Serien von Objekten kennzeichnendes
Trenn-Merkmal dadurch zu erzeugen, dass bei der Aufgabe der Objekte auf die Auslauftransportbahnen
innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine Auslauftransportbahn übersprungen oder
das Verteilschema gewechselt wird.
8. Vorrichtung zum Behandeln von insbesondere fotografischem Blattmaterial in einer
Behandlungsstation, mit einer eine Uebergabeeinrichtung und eine Steuereinrichtung
umfassenden Verteilvorrichtung, welche auf einer Einlauftransportbahn serienweise
nacheinander einlaufende Einzelblätter nach einem vorgegebenen Verteilschema auf zwei
oder mehrere Auslauftransportbahen verteilt, mittels welcher die Einzelblätter durch
die Behandlungsstation geführt werden, und mit einer Sammelstation, die die zu jeweils
einer Serie gehörenden Einzelblätter nach der Behandlung wieder zusammenführt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, ein den Uebergang
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Serien von Einzelblättern kennzeichnendes Trenn-Merkmal
dadurch zu erzeugen, dass bei der Aufgabe der Einzelblätter auf die Auslauftransportbahnen
innerhalb des Verteilschemas wenigstens eine Auslauftransportbahn übersprungen oder
das Verteilschema gewechselt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation zur
Erkennung der Trenn-Merkmale ausgebildet ist und diese zur Zusammenführung der Einzelblätter
verwendet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelstation zum
Zählen der Einzelblätter zwischen je zwei Trenn-Merkmalen und zum Auswerten der dabei
gewonnenen Information eingerichtet ist.