(19) |
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(11) |
EP 0 082 286 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.03.1987 Patentblatt 1987/12 |
(22) |
Anmeldetag: 06.11.1982 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: G04C 23/08 |
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(54) |
Mehrbereichsschalteinrichtung
Multi-range switching device
Dispositif commutateur à plusieurs échelles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH FR GB IT LI SE |
(30) |
Priorität: |
09.12.1981 DE 3148704
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.06.1983 Patentblatt 1983/26 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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85115741.2 / 0184224 |
(71) |
Anmelder: DIETER GRÄSSLIN
Feinwerktechnik |
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D-7742 St. Georgen (DE) |
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Erfinder: |
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- Thoma, Friedrich Xaver, Dipl.-Ing.(FH)
D-7612 Haslach i.K. (DE)
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(74) |
Vertreter: Thoma, Friedrich (DE) |
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Buchenstrasse 20 D-77716 Haslach D-77716 Haslach (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Mehrbereichsschalteinrichtung mit einer umlaufenden,
in der Drehzahl oder dem Zeitbereich veränderbaren Schaltscheibe, mit auf der Schaltscheibe
angeordneten, insbesondere programmierbaren Schaltreiter zur Betätigung einer Schaltanordnung,
mit einem umlaufenden Zifferblatt mit einer zeitbereichsbezogenen Skaleneinteilung
und mit zwei in der Drehzahl zueinander verschiedener Antriebswellen, die wahlweise
mit der Schaltscheibe kuppelbar sind, insbesondere für Zeitschalteinrichtungen.
[0002] Insbesondere für Zeitschalteinrichtungen, wie Schaltuhren Programmschaltwerke oder
Zeitrelais, um nur einige zu nennen, ist es aus anwendungstechnischen, rationellen
und wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig und vorteilhaft, den jeweiligen anwendungsbedingten
Zeitbereich bzw. die Drehzahl einer Schaltscheibe, insbesondere innerhalb des dort
üblichen Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresprogrammzeitbereichs anwählen zu können.
Dabei soll sichergestellt sein, daß die an derartigen Einrichtungen vorhandenen Mittel
und Elemente hierfür ausreichend sind.
[0003] Es ist bekannt zur Erfüllung dieser Erfordernisse, insbesondere bei einer synchronmotorisch
angetriebenen Schaltuhr, mit einem dort vorgesehenen Tages- und Wochenprogrammzeitbereich
zwischen dem Antrieb und der Schaltscheibe ein mechanisches Umschaltgetriebe vorzusehen,
mit welchem die Drehzahl der Schaltscheibe von 1 U/24h auf 1 U/Woche und umgekehrt
verändert werden werden kann. Es ist dort jedoch erforderlich, daß zusätzlich zu dieser
Getriebeumschaltung und unabhängig von dieser auf der Schaltscheibe ein Zifferblatt
gewechselt d.h. auf den jeweiligen Zeitbereich abgestimmt werden muß (DE-A-2 835 518).
[0004] Diese bekannte Einrichtung ist nicht frei von Bedienungsfehlern, insbesondere durch
die dort voneinander getrennte Handhabung von Getriebeumschaltung und Zifferblattwechsel.
Außerdem ist es dort relativ kompliziert, wenn eine derart drehzahlumschaltbare Schaltscheibe
zusätzlich zu einem, die Tageszeit anzeigenden, Zeigerwerk auf der Schaltuhr eingestellt
werden soll.
[0005] Bei den, aus der DE-A-3 002 570 und der EP-A-0 051 262 (Stand der Technik gemäß Ast
54 (3) EPUe) bekanntgewordenen Ausführungen werden die vorgenannten Erfordernisse
dadurch gelöst, daß eine einstückige Schaltscheibe auf der einen Seite als Tagesprogrammschaltscheibe
und auf der anderen Seite als Wochenprogrammscheibe ausgebildet ist, und daß zum Wechseln
des Zeitbereichs oder der Drehzahl die Schaltscheibe von der Schaltuhr abgenommen
und umgewendet d.h. umgesteckt wird. Zum Eingriff mit dem Antrieb sind auf der Schaltscheibe,
auf jeder Seite, entsprechende Zahnkränze vorgesehen, die mit einem Ritzel des Antriebs
jeweils in Eingriff gebracht werden. Dabei ist der Zahnkranz für den Tages-Zeitbereich
auf der Seite der Skaleneinteilung für den Wochen-Zeitbereich und der Zahnkranz für
den Wochen-Zeitbereich ist auf der Seite der Skaleneinteilung für den Tages-Zeitbereich.
[0006] Diese Einrichtung erfüllt wohl die angestrebten Erfordernisse im wesentlichen, doch
ist auch hier die Einstellung des jeweiligen Zeitbereichs, insbesondere zu einem die
Tageszeit anzeigenden Zeigerwerk, bedingt durch die Zahnteilung der jeweiligen Zahnkränze
zum zentralen Ritzel des Antriebs nicht einfach. Ausserdem muß dort die Schaltscheibe
in ihrer justierten Lage zu einer Schaltanordnung verändert werden, was von Nachteil
ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrbereichsschalteinrichtung zu schaffen,
bei der die Drehzahl einer Schaltscheibe und die entsprechende Zifferblattanzeige
und Skaleneinteilung einfach und unverwechselbar genau gewechselt werden kann, ohne
daß dabei die Schaltscheibe in ihrer örtlichen Lage, hinsichtlich ihres Eingriffsbereichs
zu einer Schaltanordnung verändert werden muß. Außerdem soll sichergestellt sein,
daß durch den Wechsel der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs eine genaue und klar bezogene
Einstellung zu einem vorgesehenen oder vorhandenen, analog anzeigenden Zeigerwerk
gewährleistet ist.
[0008] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0009] Die in der Drehzahl zueinander verschiedenen Antriebswellen sind dort von einem zentralen
Antrieb über entsprechende Getriebestufen in bekannter Weise abgezweigt. Als Kupplungsvorrichtung
sind dort entsprechend ausgebildete Zahn-, oder Nockenkupplungen vorgesehen.
[0010] Einige Ausführungs- und Anwendungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe und
einer als umwendbares Zifferblatt ausgebildete Kupplungsvorrichtung, die zwischen
der Schaltscheibe und dem Antrieb angeordnet ist, zur Änderung der Drehzahl und der
Zifferblattanzeige einer Schaltscheibe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 2 mit einem, zur Schaltscheibe
koaxial angeordneten Zeigerwerk,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch eine Einrichtung mit einer Schaltscheibe und
einem dazu umwendbaren Zifferblatt mit einer Verzahnungskupplung als Kupplungsvorrichtung
zwischen der Schaltscheibe und dem jeweiligen Antrieb,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Fig. 4.
[0011] In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0012] Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Einrichtung besteht im einzelnen aus einer
Schaltscheibe 1, die auf einem drehharen, rohrartigen Lagerbolzen 3, nicht ortsveränderlich,
angeordnet ist. 2 zeigt Schaltreiter, die schaltprogrammkonform am Umfang der Schaltscheibe
1 vorgesehen sind, und die mittels Schaltnacken 4, eine ortsfeste Schaltanorenung
5 betätigen.
[0013] Koaxial zum Lagerbolzen 3 sind zwei Antrieberohre 8 und 7 vorgesehen, die in der
Drehzehl zueinander verschieden sind, und die, von einem nicht höher dargestellten,
zentralen Antrieb, einem Synchronmotor, oder einem quertzgesteuerten Motor oder einem
sonstigen geregelten Motor, über entsprechende Getriebestufen abgezweigt angetrieben
sind Das Antriebsrohr 6 kann dort 1 U/24h und des Antriebsrohr 7 kann dort 1 U/Woche
machen. Stirnseitig sind dort beide Antriebsrohre mit nockenartigen Kupplungsstücken
8 und 9 versehen.
[0014] In der vorliegenden Ausführung steht das Kupplungsstück 8 des Antriebsrohren 6 in
Eingrff mit einem enteprechend radial verlaufenden lückenartigen Kopplungsstück 10
an der Uniterseite 11 des Zifferblattes 12, der eigentlichen Kupplung zwischen dem
Antrieb und der Schaltscheibe 1. Das Zifferblatt 12 ist mit der Schaltscheibe 1 über
ein Kupplungsloch 13 am Zifferblatt 12, des mit einem entsprechenden Kupplungszapfen
14 an der Schaltscheibe 1 in Eingriff steht, gekuppelt. Die Schaltscheibe 1 macht
bei dieser Kupplungskonstellation demnach 1 U/24h. Auf der Oberseite 15 des Zifferblattes
12 ist demnach eine 24h-Skaleneinteilung vorgesehen, wie in einer der folgenden Figuren
noch näher sichtbaher ist.
[0015] Soll die Drehzahn der Schaltscheihe 1 nun auf 1 U/Woche umgeändert werden, dann wird
zunächst die axialwirkende Begrenzungsmutter 1b auf dem ortsfesten Gewindebolzen 17
gelöst, das kupplungsartige Zifferblatt 12 wird von der Schaltscheibe 1 abgenommen
und umgewendet und mit der Schaltscheibe 1, über das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen
14, wieder in Eingriff gebracht. Auf der bisherigen Oberseite 15 angeordnete lückenartige
Kupplungsstücke 18, entsprechend radial angeordnet kommen nunmehr mit dem Antriebsrohr
7, mit den dort vorgesehenen Kupplungsstücken 9 in Eingriff. Die Begrenzungsmutter
18 wird wieder befestigt. Die Schaltscheibe 1 macht nunmehr bei dieser Kupplungskonstellation
1 U/Woche. auf der nunmehrigen Oberseite, der bisherigen Unterseite 11 ist eine Wochen-Skaleneinteilung
vorgesehen.
[0016] Bei einer derartigen Einrichtung kann die Drehzahl einfach, unverwechselbar und sicher
geändert werden, indem einfach das Zifferblatt 12 umgewendet wird, wobei dort auf
jeder der beiden Oberflächen eine, der Drehzahl oder dem Zeitbereich einer Schaltscheibe
1 entsprechende Skaleneinteilung 19 für 1 U/24h, wie die Fig 2 zeigt, oder 1 U/Woche,
wie die Fig. 3 zeigt. Außerdem ist dort immer eine definierte Lagenfixierung der Schaltscheibe
1 sowohl zum Zifferblatt 12 oder zum Antrieb, bzw. zu einem analoganzeigenden Zeigerwerk,
gemäß der Darstellung in der Fig.3, gegeben, da nur eine einzige Kupplungsmölichkeit
- Kupplungszapfen 14 zu Kupplungsloch 13 - pro 360° Umfang der Schaltscheibe 1 und
des Zifferblattes 12 vorgesehen sind. Einstellfehler der Schaltscheibe 1 und/oder
des Zifferblattes 12 zu einem Zeigerwerk 20 sind demnach ausgeschlossen. Eine definierte
Lagensicherung ist damit gewährleistet.
[0017] Das analoganzeigende Zeigerwerk 20 ist dort vorteilhaft koaxial zur Schaltscheibe
1 und zum Zifferblatt 12 angeordnet. Das Zeigerwerk 20 kann unmittelbar mit dem zentralen
Antrieb oder einem der Antriebsrohre 6 oder 7 in Eingriff stehen. Wird dort des Zeigerwerk
20 eingestellt drehen sich demnach auch die Schaltscheibe 1 mit dem Zifferblatt 12
und umgekehrt.
[0018] Die in der Fig. 4 und 5 dargestellte Einrichtung besteht im einzelnen aus der Schaltscheibe
1, die wiederum auf einem drehbaren, rohrartigen Lagerbolzen 3, nicht ortsveränderlich,
angeordnet ist. 2 bezeichnet wiederum Schaltreiter und 5 zeigt eine ortsfeste Schaltanordnung.
Zur Kupplung der Schaltscheibe 1 mit dem Antrieb, insbesondere den hierfür vorgesehenen
Gatrieberädern, oder -ritzel 21 und 22, ist dort die eigentliche Kupplung, das Zifferblatt
12, auf der Unterseite 11 und auf der Oberseite 15 jeweils mit einem einseitig gelagerten
Zahnkranz 23 und 24 versehen. Beide Zahnkränze 23 und 24, die auf dem Zifferblatt
12 zueinander koaxial angeordnet sind, sind mit dem Zifferblatt 12 einstückig verbunden.
Die Kupplung des Zifferblattes 12 mit der Schaltscheibe 1 erfolgt dort wiederum über
das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen 14, die miteinander in Eingriff stehen.
[0019] In der gezeichneten Darstellung der Fig. 4 steht des Getrieberad 21 mit dem Zahnkranz
23 in Eingriff. Dieses Eingriffsverhältnis kann an der Schaltscheibe einer Drehzahl
oder einem Zeitbereich von 1 U/24h entsprechen. Zwischen dem Getrieberad 21 und dem
Zahnkrenz 23 kann insbesondere ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 vorhanden sein.
Auf der Oberseite 15 des Zifferblattes 12 ist gemäß der vorgenannten Drehzahl der
Schaltscheibe 1 eine 24-stündige Skaleneinteilung 19 vorgesehen, wie die Fig. 5 näher
zeigt. 16 bezeichnet wieder eine axial wirkende Begrenzungsmutter auf dem Gewindebolzen
17. Die Begrenzungsmutter 16 kann dort derart gestaltet sein, daß sie den jeweiligen
Zahnkranz 23, 24 hutartig abdeckt.
[0020] Zur Änderung der Drehzahl oder des Zeitbereiches der Schaltscheibe 1 wird wiederum
die Begrenzungsmutter 16 zunächst gelöst, das Zifferblatt 12 von der Schaltscheibe
1 abgenommen und umgewendet und wieder auf die Schaltscheibe 1 aufgesetzt und mit
dieser über das Kupplungsloch 13 und den Kupplungszapfen 14 gekuppelt. Gleichzeitig
mit dem Aufstecken des Zifferblattes 12 auf die Schaltscheibe 1 kam der Zahnkranz
24 mit dem Getrieberitzel 22 in Eingriff. Die Übersetzung des Getrieberitzels zum
Zahnkranz 24 beträgt dort insbesondere 1:7, entsprechend einer Drehzahl oder einem
Zeitbereich der Schaltscheibe 1 von 1 U/Woche. Das Getrieberad 21 und das Getrieberitzel
22 können dort auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sein. Auf der nunmehrigen
Oberseite des Zifferblattes, der bisherigen Unterseite 11, ist eine Wochen-Skaleneinteilung
vorgesehen.
[0021] Auch diese erfindungsgemäße Einrichtung zeigt die vorteilhafte Änderungsmöglichkeit
oder Umschaltung der Drehzahl bzw. des Zeitbereichs einer Schaltscheibe 1, bei einer
nicht ortsveränderlichen, zu einer Schaltanordnung 5 klar bezogenen Schaltscheibe
1.
1. Mehrbereichsschalteinrichtung insbesondere für Zeitschalteinrichtungen, mit einer
umlaufenden, in der Drehzahl oder dem Zeitbereich veränderbaren Schaltscheibe, mit
auf der Schaltscheibe angeordneten, insbesondere programmierbaren Schaltreiter zur
Betätigung einer Schaltanordnung, mit einem umlaufenden Zifferblatt mit einer zeitbereichsbezogenen
Skaleneinteilung und mit zwei in der Drehzahl zueinander verschiedener Antriebswellen,
die wahlweise mit der Schaltscheibe kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schaltscheibe (1) und den Antriebswellen (6, 7) eine, zum Wechseln der Drehzahl
oder des Zeitbereichs, umwendbare Kupplungsvorrichtung (12) vorgesehen ist, welche
die der gewählten Drehzahl entsprechende und auf ihr befindliche Skaleneinteilung
freistellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung
(12) scheibenförmig ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einander
gegenüberliegenden Seiten, der Unterseite (11) und der Oberseite (15) der Kupplungsvorrichtung
(12) je ein Zifferblatt (19) und je ein läückenartiges Kupplungsteil (10 oder 18)
angeordnet sind.
4. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsteile (10, 18) der Kupplungsvorrichtung (12) und die nockenartigen Kupplungsteile
(8, 9) der Antriebsrohre (6, 7) als sogenannte Klauenkupplungen ausgebildet sind.
5. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kupplungsteile (10 und 18) an der Kupplungsvorrichtung Zahnkränze (23 und 24)
vorgesehen sind, die je nach Drehzahlwahl mit einem Getrieberad (21) oder einem Getrieberitzel
(22) in Eingriff kommen.
6. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß des
Getrieberad (21) und das Getrieberitzel (22) auf einer gemeinsamen Welle angeordnet
sind.
7. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeicnet, daß
zwischen der Schaltscheibe (1) un der Kupplungsvorrichtung (12) eine Klauenkupplung
mit einem einzelnen Kupplungszapfen (14) auf der Schaltscheibe (1) und einem einzelnen
Kupplungsloch (13) an der Kupplungsvorrichtung vorgesehen sind, die miteinander in
Eingriff treten.
8. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsvorrichtung (12) als Ring ausgebildet ist, und koaxial angeordnet, ein
analog anzeigendes Zeichgerwerk (20) drehbar umschließt.
9. Mehrbereichsschalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsvorrichtung (12) durch eine Begrenzungsmutter (16) axial lagengesichert
ist.
1. A multi-range switching device for time switch devices comprising a rotating switching
disc which can be varied in respect of the speed of rotation or the time range, switching
slide contacts arranged on the switching disc and which in particular are programmable
and serve to operate a switching arrangement, a rotating dial having a scale division
related to the time range, and two drive shafts which are different from one another
as regards the speed of rotation and which can be alternatively coupled to the switching
disc, characterised in that between the switching disc (1) and the drive shafts (6,
7), a coupling device (12) is arranged which can be turned to change the speed of
rotation or the time range and which exposes the scale division which corresponds
to the selected speed of rotation and is arranged thereon.
2. A device as claimed in Claim 1, characterised m that the coupling device (12) is
disc-shaped.
3. A device as claimed in Claims 1 and 2, characterised in that on mutually opposite
sides, the underside (11) and the upper side (15), of the coupling device (12), there
are arranged in each case a dial (19) and a coupling component (10 or 18) in the form
of a gap.
4. A multi-range switching device as claimed in Claims 1 to 3, characterised in that
the coupling components (10, 16) of the coupling device (12) and the cam-shaped coupling
components (8, 9) of the drive tubes (6, 7) are formed as so-called claw-type couplings.
5. A mutti-range switching device as claimed in Claim 1 and 2, characterised in that
toothed rings (23 and 24) are arranged on the coupling device as coupling components
(10 and 18), which engage with a gear wheel (21), or a gear pinion (22), depending
upon the speed selected.
6. A multi-range switching device as claimed in Claim 5, characterised in that the
gear wheel (21) and the gear pinion (22) are arranged on a common shaft.
7. A multi-range device as claimed in Claims 1 to 6, characterised in that between
the switching disc (1) and the coupling device (12) a claw-type coupling is arranged
which has an individual coupling pin (14) on the switching disc (1) and an individual
coupling aperture (13) on the coupling device which engage with one another.
8. A multi-range switching device as claimed in Claims 1 to 7, characterised in that
the coupling device (12) is in the form of a ring and is coaxially arranged to rotatably
surround an analog indicating dial plate (20).
9. A multi-range switching device as claimed in Claims 1 to 8, characterised in that
the coupling device (12) is axially secured in position by means of a limiting nut
(16).
1. Dispositif de réglage à secteurs multiples destiné à des minuteries, comprenant
un disque de réglage à vitesse de rotation ou secteur de temps modifiable, des taquets
de commande programmables disposés sur le disque destinés à actionner un dispositif
de programmation, un cadran numérique rotatif comprenant une échelle graduée se référant
aux secteurs des temps à programmer et deux axes d'entraînement tournant à une vitesse
différente l'un par rapport à l'autre, lesquels peuvent être, au choix, accouplés
au disque, caractérisé par le fait qu'entre le disque 1 et les axes d'entraînement
(6, 7) est prévu un dispositif d'accouplement (12) pouvant être inversé, permettant
d'interchanger la vitesse de rotation ou le secteur de temps, dispositif (12) qui
dégage l'échelle graduée placée sur lui et qui correspond à la vitesse de rotation
sélectionnée.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le dispositif
d'accouplement (12) est réalisé en forme de disque.
3. Dispositif selon les revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que sur les
côtés se faisant face mutuellement, le côté inférieur (11) et le côté supérieur (15)
du dispositif d'accouplement (12), sont disposés respectivement un écran numérique
(19) et un élément d'accouplement en forme d'encoche (10 ou 18).
4. Dispositif selon les revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que les éléments
d'accouplement (10,16) du dispositif d'accouplement (12) et les éléments d'accouplement
(8, 9) analogues à des cames, des tubes d'entraînement (6, 7) sont réalisés sous la
forme d'accouplement à mâchoires.
5. Dispositif selon les revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que des couronnes
dentées (23 et 24) sont prévues sur le dispositif d'accouplement afin de servir d'éléments
d'accouplement (10 et 18), lesquelles couronnes dentées venant s'engrener avec une
roue d'engrenage (21) ou un pignon d'engrenage (22) selon la vitesse de rotation sélectionnée.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait que la roue d'engrenage
(21) et le pignon d'engrenage (22) sont disposés sur un arbre commun.
7. Dispositif selon les revendications 1 à 6, caractérisé par le fait qu'entre le
disque (1) et le dispositif d'accouplement (12) est prévu un accouplement à mâchoires
comportant un seul tenon d'accouplement (14) placé sur le disque (1) et un seul trou
d'accouplement (13) placé sur le dispositif d'accouplement, ces deux éléments venant
s'engager réciproquement.
8. Dispositif selon la revendication 1 à 7, caractérisé par le fait que le dispositif
d'accouplement (12) est réalisé sous la forme d'une bague et entoure de manière rotative
un mécanisme d'indication analogique (20) disposé coaxialement.
9. Dispositif selon les revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que le dispositif
d'accouplement (12) est fixé dans sa position axialement au moyen d'un écrou de délimitation
(16).