[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schärfen und Reinigen von Schleifscheiben
mit Diamant oder kubisch-kristallinem Bornitrid als Schleifmittel mittels eines Schärfblockes
dessen Vorschubkraft voreingestellt wird sowie eine Vorrichtung für die Durchführung
des Verfahrens, ausgehend vom Stand der Tecknik gemäß US-A-4182 082.
[0002] Schleifscheiben mit Diamant oder kubischkristallinem Bornitrid als Schleifmittel
haben sich aufgrund ihrer hohen Verschleißfestigkeit und weiterer technologischer
und wirtschaftlicher Vorteile für die Zerspannung vieler, insbesondere sehr harter
Eisen- und Nichteisenwerkstoffe durchgesetzt. Prinzipielle probleme, verbunden mit
einem hohen technischen und finanziellen Aufwand bereitet jedoch die Einsatzvorbereitung,
d. h. das Profilieren und Schärfen dieser Schleifscheiben. Dies gilt insbesondere
für profilierte Schleifscheiben, deren Verschleiß nicht durch Nachführen eines Stellwertes
der Maschine kompensiert werden kann, sondern zu einem Formfehler am Werkstück führt.
Diese Schleifscheiben müssen daher in bestimmten Zyklen neu profiliert werden.
[0003] Für das profilieren von Diamant- und Bornitridschleifscheiben steht heute eine Vielzahl
von Profilierverfahren zur Verfügung. Die Wahl des Profilierverfahrens richtet sich
nach dem Kornmaterial wie Diamant oder Bornitrid, nach dem Bindungsmaterial und nach
der Profilform der Schleifscheibe.
[0004] Viele Profilierverfahren, insbesondere die, die mit einer Diamantrolle, Diamantleiste
oder einem Diamantblock oder mit sonstigen diamantbestückten Profilierwerkzeugen arbeiten,
aber auch solche, die mit rotierender Siliziumkarbid- oder Korundschleifscheibe als
Profilierwerkzeug arbeiten, hinterlassen nach dem Profilieren eine Schleifscheibenoberfläche,
die für das Schleifen, insbesondere mit hohen Abtragraten, zu glatt ist. Der Kornüberstand
über der Bindung ist zu gering, so daß zwischen den Körnern nicht ausreichend Raum
für die Abfuhr von Spänen und die Zufuhr von Kühlschmierstoff zur Verfügung steht.
Die Schleifscheibe muß daher außerdem in vielen Fällen nach dem Abrichten noch geschärft
werden. Dieser Vorgang, der auch mit Aufreißen, Aufrauhen, Freiziehen oder Offnen
bezeichnet wird, bewirkt ein Zurücksetzen der Bindung gegenüber den Schleifmittelkornspitzen,
wobei keine, oder nur eine unwesentliche Anzahl der Diamant- oder Bornitridkörner
ausbrechen sollen, um die Kontur der Schleifscheibe nicht zu verändern.
[0005] Dafür hat sich insbesondere das Schärfen mit Schärfblock aus Korund oder/und Siliziumkarbid
in keramischer oder bakelitischer Bindung aufgrund seiner verfahrensspezifischen Vorteile
durchgesetzt. Dabei wird der Schärfblock im Durchlauf (wie Tiefschleifen) oder durch
Eintauchen (wie Tauchschleifen) der Schleifscheibe zugeführt.
[0006] Die Anwendung bekannter Verfahren ist jedoch problematisch. Das beruht unter anderem
darauf, daß bei einer relativgroßen Vorschubgeschwindigkeit des Schärfsteines mehr
abgetragen würde, als abgeführt werden kann zu Beginn des Schärfvorganges. Dabei treten
auch relativ große Kräfte auf. Durch diese großen Kräfte werden wiederum die feinen
Profile zu stark verschliessen bzw. allgemein zu stark angegriffen. Andererseits ist
es jedoch wünschenswert, beim Schärfen ein bestimmtes Spankammervolumen zu schaffen
bzw. Spankammern von einer bestimmten Größe; welche optimal sind für die spätere Benutzung
der Schleifscheiben.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schärfen mit Schärfblock
zu schaffen, das bei möglichst geringem Aufwand an Schärfblockmaterial und möglichst
kurzer Schärfzeit einen vorgegebenen Spanraum zwischen den Diamant- oder Bornitridkörnern
der Schleifscheibe reproduzierbar erzeugt, ohne daß die Schleifscheibe während des
Schärfens durch zu hohe Kräfte zwischen Schärfblock und Schleifscheibe beschädigt
oder in unzulässiger Weise mechanisch oder thermisch beeinflußt wird, um eine technologische
und wirtschaftliche Verbesserung gegenüber bekannten Schärfverfahren zu schaffen.
Darüber hinaus soll eine Schärfvorrichtung geschaffen werden, die den geforderten
Schärfvorgang auf Produktionsschleifmaschinen ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem eingangs gennanten Verfahren dadurch gelöst,
daß die Vorschubgeschwindigkeit bei Erreichen der voreingestellten maximalen Vorschubkraft
soweit reduziert wird, daß die eingestellte maximale Vorschubkraft nicht überschritten
wird und daß die Vorschubgeschwindigkeit auf einem voreingestellten Sollwert durch
Regelung konstant gehalten wird, sobald die Vorschubkraft unterhalb der voreingestellten
maximalen Vorschubkraft liegt.
[0009] Das Schärfen mit Schärfblock mit konstanter Vorschubkraft hat den Vorteil, daß eine
Überlastung des Schleifscheibengefüges infolge zu hoher Anfangskräfte nicht auftreten
kann, da sich die Vorschubgeschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt der eingestellten Vorschubkraft
anpaßt. Die Einstellung der Kraft kann z. B. durch Pneumatik, Hydraulik oder Gewichte
erfolgen. Durch die Anwendung der optimalen Vorschubkraft kann die Rauheit der Schleifscheibe
der Schleifaufgabe angepaßt werden, wobei höhere Vorschubkräfte zu einer höheren Rauheit
der Schleifscheibe führen, die für das Schleifen mit großen Abtragleistungen erforderlich
ist. Je nach Auswahl der Größe der Vorschubkraft entstehen hierbei jedoch sehr lange
Schärfzeiten, wenn die Schleifscheibe sehr glatt profiliert wurde. In diesem Fall
liegt der Schärfblock sehr lange am Schleifbelag an, ohne abrasiv zu wirken. Für einen
kurzen und reproduzierbaren Ablauf des Schärfvorganges ist daher die Schleifscheibe
so zu profilieren, daß durch eine ausreichende Rauheit des Schleifbelages der sofortige
Abrieb des Schärfblocks gewährleistet ist.
[0010] Neben dieser nicht immer zu erfüllenden Forderung steht ein weiterer gravierender
Nachteil. Die eingestellte Vorschubkraft wirkt nur über die Regulative Schleifscheibenbreite,
Zerspanbarkeit der Bindung, Kühlschmierbedingungen usw. auf die Vorschubgeschwindigkeit
ein, die die Größe des erzeugten Spanraums bestimmt. Zusammenhänge zwischen Vorschubkraft
und entstehendem Spanraum gelten daher nur für den Einzelfall und sind nicht übertragbar
und damit nur schwierig systematisierbar und sehr störanfällig. Dies gilt insbesondere
beim Einsatz unterschiedlich profilierter Schleifscheiben. prinzipiell unvereinbar
hinsichtlich einer optimalen Prozeßauslegung sind die Zusammenhänge, daß eine kurze
Schärfdauer eine hohe Schärfkraft zu Prozeßbeginn erfordert, eine hohe Schärfkraft
jedoch anschließend zu einer unzulässig hohen Vorschubgeschwindigkeit führen kann.
[0011] Ein Schärfen mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit gewährleistet hingegen unabhängig
von den Randbedingungen, daß sich der der Vorschubgeschwindigkeit entsprechende Spanraum
in der Schleifscheibe einstellt. Hierbei können jedoch unzulässig hohe Kräfte zwischen
Schärfblock und Schleifscheibe in der Anfangsphase des Schärfprozesses auftreten.
Hierdurch ist eine Überlastungsgefahr insbesondere bei sehr glatt profilierter Schleifscheibe
gegeben.
[0012] Je nach Art der Schleifscheibe und der Größe des zu erzeugenden Spanraums ist es
möglich, daß weder das Schärfen mit konstanter Vorschubkraft noch das Schärfen mit
konstanter Vorschubgeschwindigkeit einen sachgerechten Ablauf des Schärfvorganges
ermöglicht.
[0013] Überraschend stellte sich heraus, daß das erfindungsgemäße Schärfverfahren auch bei
schwierig zu schärfenden Schleifscheiben einerseits durch eine konstante Vorschubgeschwindigkeit
in der Endphase des Schärfvorgangs, andererseits durch eine einstellbare Vorschubkraft
zu Beginn des Schärfvorgangs zu besonders guten Schärfergebnissen bei sehr kurzen
Schärfzeiten führt, ohne daß die Schleifscheibe beschädigt oder unzulässig beeinflußt
wird.
[0014] Wenn erfindungsgemäß die Vorschubgeschwindigkeit zunächst begrenzt wird auf eine
vorher einstellbare Kraft, so ist dazu folgendes zu berücksichtigen. Haben sich danach
zwischen den Schleifkörnern Spanräume geöffnet, so würden bei gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit
die auftretenden Kräfte kleiner, weil einmal die Reibungsfläche geringer ist und andererseits
die Späne besser abgeführt werden können zwischen der Schleifscheibe und dem Schärfstein.
Wird nunmehr die Kraft begrenzt auf einen feststehenden bzw. gleichbleibenden Wert,
so wächst die Vorschubgeschwindigkeit fortlaufend an in Abhängigkeit von der weiteren
Ausbildung oder Vergrößerung der Spanräume zwischen den Körnern. Bei langsamer Vorschubgeschwindigkeit
würden sich die Spanräume nicht weiter vergrößern, da der Abtrag an dem Stein gerade
so groß ist, daß er durch die Spanräume abgeführt werden kann. Nach einem Vorliegen
kleiner Spanräume zwischen den Körnern, kann die Vorschubgeschwindigkeit größer werden
ohne daß eine bestimmte Kraft überschritten wird. Dann tritt der Zeitpunkt ein, zu
dem die Spanräume so groß sind, daß bei Vorliegen der maximalen Kraft die höchste
Vorschubsgeschwindigkeit erreicht ist.
[0015] Wird nach Erreichen der maximalen Kraft die dann gegebene Vorschubgeschwindigkeit
eingehalten, so fällt die Kraft wiederum ab, weil die Spanräume noch vergrößert werden.
Wird ein größeres Spankammervolumen gewünscht, so wäre die Vorschubgeschwindigkeit
auf einen höheren Wert einzustellen.
[0016] Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens unfasst die in Patentanspruch 2 angegebenen
Merkmale.
[0017] Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen lassen sich diese Erkenntnisse nicht
ausnutzen, weil dort der Schärfstein entweder mit konstanter Kraft zugeführt wird
oder mit einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit, ohne daß eine Abhängigkeit gegeben
war zwischen der einen und der anderen Größe.
[0018] Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1: Die Abhängigkeit der Vorschubkraft von der Vorschubgeschwindigkeit im Diagramm;
Figur 2: die Abhängigkeit der Vorschubgeschwindigkeit von der Schärfzeit im Diagramm
und
Figur 3: eine Vorrichtung zum Schärfen in schematischer Darstellung.
[0019] Von Bedeutung für das erfindungsgemäße Verfahren ist die Einhaltung von Verhältnissen,
welche in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind.
[0020] Nach Figur 1 wird die Vorschubgeschwindigkeit v
solI unterhalb eines einstellbaren Wertes F
max der Vorschubkraft konstant gehalten. Oberhalb dieses Wertes wird die Vorschubgeschwindigkeit
nahezu null.
[0021] Die in Figur 1 gestrichelt eingetragene Charakteristik, wie sie z. B. durch einfache
Dämpfungsglieder realisiert werden kann, ist im erfindungsgemäßen Sinne unvorteilhaft,
da sie auch unterhalb des maximal zulässigen Kraftwertes F
max eine Geschwindigkeitsänderung mit steigender oder fallender Kraft hervorruft und
die von der Vorschubgeschwindigkeit abhängige Ausbildung des Spanraums der Schleifscheibe
bereits bei geringen, die Vorschubkraft beeinflussenden Prozeßstörungen nicht reproduzierbar
erreicht wird.
[0022] Die erfindungsgemäße Geschwindigkeits/ Kraftcharakteristik führt zu dem in Figur
2 dargestellten, als optimal anzusehenden Verlauf von Vorschubkraft und -geschwindigkeit
über der Schärfzeit. Zu Beginn des Schärfvorgangs erreicht die Vorschubkraft ihren
eingestellten maximal zulässigen Wert F
max'
[0023] Die Vorschubgeschwindigkeit v nimmt dabei anfangs sehr niedrige Werte an und steigert
sich dann allmählich entsprechend dem gerade erreichten aktuellen Schärfzustand der
Schleifscheibe und dem daraus resultierenden Kraft/Geschwindigkeitsverhältnis. Sobald
die Vorschubkraft den Maximalwert unterschreitet, erreicht die Vorschubgeschwindigkeit
ihren Sollwert v
s,
11 und behält diesen im folgenden unabhängig vom weiteren Verlauf der Vorschubkraft
bei. Ein Vergleich von Schärfergebnissen zeigte, daß bei dieser Charakteristik überraschend
reproduzierbare Ergebnisse erreicht sind.
[0024] Bei der praktischen Anwendung wird in einem ersten Gerät die maximale Kraft eingestellt
und in einem zweiten Gerät die Vorschubgeschwindigkeit. Beispielsweise wird die Vorschubgeschwindigkeit
eingestellt auf 100 mm pro Minute und die Kraft auf 100 Newton, wobei auszugehend
ist, daß die Vorschubgeschwindigkeit möglichst 100 mm pro Minute betragen soll. Ergeht
aber eine Rückmeldung, daß die Kraft zu groß wird bzw. 100 Newton überschreitet, so
wird die Vorschubgeschwindigkeit soweit begrenzt, daß nur 100 Newton auftreten. Die
Vorschubgeschwindigkeit braucht deshalb nicht besonders von außen geregelt zu werden,
sondern stellt sich automatisch ein jeweils nach dem Wert der vorhandenen Kraft. Die
Vorschubgeschindigkeit versucht andererseits stets ihr Maximum zu erreichen. Beendet
wird dieser Vorgang, wenn die Spanräume so groß sind, daß sie das bei der vorgegebenen
Vorschubgeschwindigkeit abzutragende Material des Steines ohne weiteres abführen.
Das drückt sich aus in einem Abfall der angezeigten Kraft. Die maximale eingestellte
Vorschubgeschwindigkeit wird also dann erreicht, wenn die tatsächlich vorhandene Kraft
unter die maximale Kraft absinkt.
[0025] Gerätetechnisch läßt sich das erfindungsgemäße Schärfverfahren entsprechend der in
der Figur 3 wiedergegebenen Form realisieren. Die Schleifscheibe 1 soll durch den
Schärfblock 2 geschärft werden. Dieser wird von einem Pneumatikkolben 3 gegen die
Schleifscheibe gedrückt. Die maximal zulässige Vorschubkraft ergibt sich in Abhängigkeit
von der Kolbenfläche A
1 durch den Luftdruck p
l. Mechanisch gekoppelt mit dem Pneumatikkolben 3 ist ein Hydraulikkolben 4. Der Hydraulikzylinder
6 bildet mit dem Stromregler 5 ein geschlossenes System, in dem während der Vorschubbewegung
das Hydrauliköl von einer Kolbenseite durch den Stromregler auf die andere Kolbenseite
fließt. Der Stromregler regelt dabei unabhängig vom Differenzdruck zwischen den beiden
Flächen des Hydraulikkolbens und damit unabhängig von der Reaktionskraft zwischen
Schleifscheibe und Schärfblock den Öldurchfluß und damit die Vorschubgeschwindigkeit.
[0026] Eine derartige Vorrichtung hat nur einen geringen Platzbedarf und einen sehr großen
Wertebereich der Steilgroßen, wodurch eine optimale Anpassung an alle praktisch auftretenden
Einsatzfälle gewährleistet ist. Vorteilhaft ist darüber hinaus der Einsatz von Druckluft
als Energieträger, da diese in der Regel im Aufstellungsbereich von Werkzeugmaschinen
zur Verfügung steht und keine Anschlußprobleme bereitet.
[0027] Das erfindungsgemäße Schärfverfahren läßt sich auch mit hier nicht näher erläuterten
hydraulischen, mechanischen, elektromagnetischen oder magnetischen Antrieben verwirklichen,
wobei je nach Antriebsart auch kraft- und geschwindigkeitsregulierende Feder-, Dämpfer-oder
kombinierte Feder/Dämpfersysteme oder Stromregler eingesetzt werden können.
1. Verfahren zum Schärfen und Reinigen von Schleifscheiben (1) mit Diamant oder kubischkristallinem
Bornitrid als Schleifmittel mittels eines Schärfblockes (2), dessen Vorschubkraft
(Fmax) voreingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit (V)
bei Erreichen der voreingestellten maximalen Vorschubkraft (Fmax) soweit reduziert wird, daß die eingestellte maximale Vorschubkraft (Fmax) nicht überschritten wird, und daß die Vorschubgeschwindigkeit (V) auf einem voreingestellten
Sollwert durch Regelung konstant gehalten wird, sobald die Vorschubkraft (F) unterhalb
der voreingestellten maximalen Vorschubkraft (Fmax) liegt.
2. Vorrichtung zum Schärfen einer Schleifscheibe (1) mit Diamant oder kubisch- kristallinem
Bornitrid als Schliefmittel unter Verwendung eines Schärfblockes (2) zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei miteinander
gekoppelte Antriebe für den Schärfblock (2) aufweist, von denen mit dem einen Antrieb
(4) die Vorschubgeschwindigkeit (V) und mit dem anderen Antrieb die Vorschubkraft
(F) zu steuern ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antriebe jeweils
mindestens einen Arbeitskolben (3,4) aufweisen, deren Kolbenstangen miteinander mechanisch
gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Antriebe einen
Pneumatikzylinder mit Kolben (3) aufweist.
1. Method of sharpening and cleaning a grinding wheel (1) with diamond or cubical
crystalline boron nitride as grinding agent by means of a sharpening block (2), the
feed motion force (Fmax) of which is preadjusted, characterized in that the feed rate (V) when reaching the
preadjusted maximum feed motion force (Fmax) is reduced so that the adjusted maximum feed motion force (Fmax) is not exceeded and that the feed rate (V) is kept constant by controlling at a
preadjusted nominal value as soon as the feed motion force (F) is inferior to the
preadjusted maximum feed motion force (Fmax).
2. Device for sharpening a grinding wheel (1) with diamond or cubical crystalliine
boron nitride as grinding agent by using a sharpening block (2) to perform the method
according to claim 1, characterized in that the device presents two gears joined together
for the sharpening block (2), the one of which (4) controls the feed rate (V) and
the other the feed motion force (F).
3. Device according to claim 2, characterized in that each of both gears presents
at least one working piston (3,4), the piston rods of which are joined together mechanically.
4. Device according to claim 3, characterized in that one of the gears presents a
penumatic cylinder with piston (3).
1. Procédé pour l'affûtage et le nettoyage d'une meule (1) avec diamant ou nitrure
de bore cristallin cubique comme matière pour affûter au moyen d'un bloc d'affûtage
(2) dont la force d'avancement (Fmax) est préréglée, caractérisé en ce que la vitesse d'avancement (V) en atteignant la
force d'avancement maximale préréglée (Fmax) est réduite de manière à ne pas dépasser la force d'avancement maximale réglée (Fmax) et que la vitesse d'avancement (V) est maintenue constante par réglage sur une valeur
de consigne réglée dès que la force d'avancement (F) est située en dessous de la force
d'avancement maximale préréglée (Fmax).
2. Dispositif pour l'affûtage d'une meule (1) avec diamant ou nitrure de bore cristallin
cubique comme matière pour affûter utilisant un bloc d'affûtage (2) pour réaliser
le procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif présente
deux commandes reliées l'une à l'autre pour le bloc d'affûtage (2) dont l'une (4)
commande la vitesse d'avancement (V) et l'autre la force d'avancement (F).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que chacune des deux commandes
présente au moins un piston moteur (3,4) dont les tiges de piston sont reliées l'une
à l'autre de manière mécanique.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'une des commandes
présente un cylindre pneumatique avec piston (3).