(19)
(11) EP 0 112 482 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.03.1987  Patentblatt  1987/12

(21) Anmeldenummer: 83111392.3

(22) Anmeldetag:  15.11.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01F 27/32, H01F 27/36

(54)

Wicklungsanordnung für Trockentransformatoren

Coiling device for dry-type transformers

Dispositif d'enroulement pour transformateurs du type sec


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 25.11.1982 DE 3243595

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.07.1984  Patentblatt  1984/27

(71) Anmelder: HOLEC SYSTEMEN EN COMPONENTEN B.V.
NL-7555 CS Hengelo (NL)

(72) Erfinder:
  • Van Riemsdijk, Gerardus Adriaan
    NL-6533 AR Nijmegen (NL)
  • Muller, Fredericus Franciscus Maria
    NL-5854 GJ Bergen (NL)

(74) Vertreter: Patentanwälte  
Goldstrasse 36
D-48147 Münster
D-48147 Münster (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator oder dergleichen gemäss dem ertsten Teil des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 2.

    [0002] Die Elektroden haben die Aufgabe, die an die Wicklung angrenzenden Kühlkanäle bzw. den angrenzenden Gasschichten elektrisch zu entlasten, so daß die Isolation zwischen der Ober- und Unterspannungswicklung, oder zwischen Wicklung und Kern bzw. anderen von der Wicklung umfaßten, geerdeten Teilen, vorwiegend durch den Isolationstorus erfolgt. Dabei ist vorausgesetzt, daß in den Kühlkanälen bzw. Gasschichten sowohl Luft als auch andere Gase oder Gasgemische oder dampfförmige Medien vorkommen.

    [0003] Aus der CH-PS 240 040 ist es bereits bekannt, zur elektrischen Feldstärkeentlastung des Kühlkanals bei einem flüssigkeitsgekühlten Transformator einen mit Kondensatorbelägen versehenen Isolierzylinder zu verwenden. Dieser Isolierzylinder ist zwischen wenigstens einer Wicklung und der die Hauptisolation zwischen Ober- und Unterspannungswicklung übernehmenden Isolationszylinder an der von dieser Wicklung abgewandten Seite des Kühlkanals angeordnet. Die Kondensatorbeläge sind mit den Enden der entsprechenden Wicklung verbunden.

    [0004] Nachteilig hierbei ist, daß die auftretenden Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Kondensatorbelägen und benachbarten Teilen der Wicklung, ausgenommen an den Wicklungsenden, wo diese Spannungsunterschiede gleich Null sind, nicht nur verschieden sind für jeden Wicklungsaufbau und für jeden Aufbau der Kondensatorbeläge, sondern sich auch für eine bestimmte Wicklungsanordnung ändern abhängig von den Betriebs- und Prüfspannungen. Diese Spannungsrunterschiede können etwa in halber Wicklungshöhe bei Stoßprüfspannungen sehr hoch werden.

    [0005] Insbesondere ist die elektrische Belastbarkeit zwischen Ober- und Unterspannung bei einer derartigen Wicklungsanordnung dann begrenzt, wenn für eine bestimmte Weite des Kühlkanals die Kühlung ausreicht, doch diese Weite zu klein ist, um die auftretenden Spannungen zwischen den einzelnen Wicklungsabschnitten und den benachbarten einzelnen Kondensatorbelägen zu halten. Diese auftretenden Spannungsunterschiede sind hier also für die Kühlkanalweite der Wicklungsanordnung maßgebend und erzwingen kostspielige Transformatorkonstruktionen.

    [0006] Auch ist bei Trockentransformatoren nach der Wicklungsanordnung der CH-PS 240 040 bei höheren Spannungen die immer anwesende Gasschicht zwischen dem die Hauptisolation übernehmenden Isolationszylinder und dem benachharten, mit Kondensatorbelägen versehenen Isolierzylinder elektrisch hoch belastet. Es muß darum mit Sprühentladungen gerechnet werden, welche elektrische Durchschläge zur Folge haben können.

    [0007] Die Wicklungsanordnung der genannten Patentschrift ist deswegen für Trockentransformatoren mit höheren Spannungen ungeeignet.

    [0008] Es stellt sich demnach die Aufgabe, bei Wicklungsanordnungen der eingangs genannten Art diese so zu bauen, daß es auf der einen Seite möglich ist, die Windungen unmittelbar vom gasförmigen Kühlmedium umspülen zu lassen, es auf der anderen Seite aber möglich ist,.eine relativ hohe elektrische Spannung bei minimalen Kühlkanalweiten zwischen zwei Wicklungen, oder zwischen Wicklung und Kern bzw. anderen von der Wicklung umfaßten geerdeten Teilen aufzubauen.

    [0009] Diese technische Aufgabe wird bei einer Wicklungsanordnung für gasgekühlte Trockentransformatoren, Drosselspulen oder dergleichen gemäß Erfindung durch die beiden Erfindungsvarianten gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw des Patentanspruches 2 gelöst.

    [0010] Dabei wird im allgemeinen vorausgesetzt, daß der Isolationstorus im elektrisch belasteten Bereich ungeteilt bzw. fugenlos zusammengesetzt ist.

    [0011] Dabei soll insbesondere der Abstand der eingebetteten Elektroden danach hinreichend bemessen sein, daß bei wicklungsspezifisch vorkommenden Spannungen (Dauerbelastungsspannungen und Prüfspannungen), elektrische Durchschläge nicht auftreten zwischen benachbarten Elektroden die mit Wicklungsabschnitten der gleichen Wicklung verbunden sind, sowie Durchschläge zwischen diesen Elektroden und nicht mit dieser Wicklung verbundenen, benachbarten Elektroden oder Schirmen.

    [0012] Die Elektroden bestehen vorzugsweise aus Kreisringen, die den Kern der Wicklung umfassen oder fast umfassen. Sie können aber auch aus einzelnen, offenen sektorartigen Kreisringabschnitten bestehen. Dabei können beispielsweise Vollprofilringe, Elektroden aus Metallfolie, oder aus gebogenen Blechstücken, aus Drahtgewebe sowie Elektroden aus Leitpapier oder Leitlack usw. verwendet werden. Die Leitfähigkeit des Materials der Elektroden und der Zuleitungen zu den Elektroden ist nicht wesentlich; das Material sollte mindestens schwach leitend sein und zur Vermeidung von Haarrissen möglichst den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben wie das Material der Torusse, in das es eingebettet ist. Vorzugsweise wird eine einzige Vergußmasse, z.B. Epoxidharz, für den Torus und die übrigen Teile des Trockentransformators verwendet.

    [0013] In die Masse des Isolationstorus ist ein geerdeter oder ein mit einer benachbarten Wicklung verbundener, unmagnetischer Schirm eingebettet, der den Elektroden in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegt und der den Kern zirkumferential umfaßt oder fast umfaßt und gegebenenfalls in Teilstücke aufgeteilt, über die Wicklungshöhe reicht. Derartige Schirme haben z.B. die Aufgabe, die elektrische Feldstärke außerhalb des Isolationstorus an der Schirmseite abzubauen.

    [0014] Ein geerdeter Schirm ist aus Sicherheitsgründen verwendbar in einem Isolationstorus zwischen zwei Reihen Elektroden, die mit zwei verschiedenen Wicklungen verbunden sind.

    [0015] Ein nicht geerdeter Schirm in einem Isolationstorus nach o.g. Konfiguration ist z. B. verwendbar für Meßzwecke.

    [0016] Weitere Merkmale, auf die sich auch die Unteransprüche beziehen, werden anhand von gezeichneten Ausführungsbeispielen und nachfolgenden Beschreibungen erläutert.

    [0017] Die Figuren zeigen im einzelnen:

    Figur 1 in perspektivischer, aufgeschnittener Darstellung eine komplette Transformatorspule mit zwei Wicklungen, einem Isolationstorus, Elektroden und einem Schirm,

    Figur 2 eine Ausführung der kompletten Transformatorspule nach Figur 1, jedoch in schematischer Darstellung, mit einem geerdeten Schirm,

    Figur 3 eine Ausführungsform ähnlich der der Figur 2, jedoch mit abgerundeten Elektroden,

    Figur 4 eine Ausführungsform ähnlich der der Figur 2, jedoch mit Anzapfungen der Oberspannungswicklung,

    Figur 5 eine Ausführungsform ähnlich der der Figur 2, jedoch mit anders zusammengefaßten Wicklungsabschnitten,

    Figur 6 eine Ausführung einer Drosselspule in schematischer Darstellung mit einem geerdeten Schirm,

    Figur 7 eine Ausführungsform mit zwei Wicklungen und zwei verschieden gestalteten Isolationstorussen, die konzentrisch um den Kern angeordnet sind,

    Figur 8 eine Anordnung mit Regel-, Ober- und Unterspannungswicklung und zwei konzentrischen Isolationstorussen,

    Figur 9 eine Ausführungsform mit der Gestaltung der Elektroden in Form von Ringen,

    Figur 10 eine Ausführungsform mit konisch gebildeten, sich in Achsenrichtung der Wicklung überlappenden Elektroden,

    Figuren 11, 12, 13 Trockentransformatorausführungen mit anderen Überlappungsformen der Elektroden,

    Figur 14 eine Ausführungsform mit gemischter Bestückung mit überlappenden und nicht- überlappenden Elektroden,

    Figur 15 einen Trockentransformator, dessen Oberspannungswicklung mit zwei Parallelzweigen ausgeführt ist,

    Figur 16 eine Ausführungsform ähnlich der der Figur 13, jedoch mit gegenseitig überdeckenden Elektroden,

    Figur 17 eine Ausführungsform, ähnlich der der Figur 6, jedoch mit einem geerdeten Schirm in dem außenliegenden Isolationstorus zwischen den beiden Elektrodenreihen,

    Figur 18 eine Ausführungsform, mit einem in der Wicklungshöhe aus zwei axialen Teilen aufgebauten Isolationstorus,

    Figur 19 eine Anordnung, bei der die endständigen Elektroden an den beiden Enden der Oberspannungswicklung herausgebogen sind,

    Figur 20 eine Anordnung ähnlich der der Figur 19, jedoch zusätzlich mit herausgebogenem Schirm,

    Figur 21 eine Ausführungsform, ähnlich der der Figur 19, jedoch mit einem Isolationstorus, der an einem Ende ein zusätzlich, mit einer Elektrode versehenes Isolationsstück enthält,

    Figur 22 eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklung und zwei Isolationstorussen, mit an der Oberspannungsseite an beiden Enden und an der Mittelspannungsseite nur an einem Ende des Torus umgebogenen Endelektroden,

    Figur 23 eine Anordnung ähnlich der der Figur 22, jedoch mit im außenliegenden Isolationstorus am Ende eingelassenen Erdelektroden,

    Figur 24 eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklung und zwei Isolationstorussen, mit an beiden Enden der Torusse umgebogenen Endeiektroden; die Torusse an einem Ende mit zusätzlichen Isolationsstücken ausgeführt, welche je eine Teilelektrode enthalten,

    Figur 25 eine Anordnung mit Regel-, Ober- und Unterspannungswicklung und zwei Isolationstorussen, deren äußerer nicht nur Elektroden der Oberspannung enthält, sondern auch eine Regelwicklung, und

    Figur 26 ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem der Figur 2, jedoch mit galvanisch getrennten Zusatzelektroden.



    [0018] Die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen hauptsächlich gasgekühlte Trockentransformatoren dar. Die beschriebenen Einzelheiten können, wie dies auch in den Ansprüchen geschehen ist, mutatis mutandis auch für gasgekühlte Drosselspulen, Magnetspulen und dergleichen angewandt werden.

    [0019] Figur 1 zeigt perspektivisch bzw. in Figur 2 in schematischer Darstellung als Grundausführung einen Phasenteil 1 eines Trockentransformators, der in Abmessung und Gestalt den bekannten Netztransformatoren der Anmelderin im wesentlichen gleicht. Der Phasenteil 1 ist mit herausgezogenen Anschlüssen versehen (in Fig. 1 nicht dargestellt). Die einen Teil der Anschlüsse bildenden Oberspannungsanschlüsse sind elektrisch verbunden mit einer aus einzelnen Wicklungsabschnitten 5, 6 bestehenden Oberspannungswicklung 7. Die in Serienschaltung verbundenen Wicklungsabschnitte 5, 6 der Oberspannungswicklung 7 sind im Ausführungsbeispiel direkt vom Kühlgas umspült, sind also nicht in eine Isolationsmasse eingebettet.

    [0020] Ein Isolationstorus 9 ist auf der kernabgewandten Seite durch einen Kühlkanal 8 von der Oberspannungswicklung 7 und auf der kernzugewandten Seite durch einen Kühlkanal 2 von der Unterspannungswicklung 10 getrennt. Den Kern bezeichnet die Bezugszahl 17 in Figur 2.

    [0021] In die Masse des Isolationstorus 9 sind ringförmige, nicht-geschlossene Elektroden 12 eingebettet, die jeweils über eine Leitung 13 mit einem Wicklungsabschnitt 5 bzw. 6 verbunden sind. Im vorliegenden Fall ist jeder Wicklungsabschnitt mit einer der beschriebenen Elektroden 12 verbunden.

    [0022] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 5 ist in die Masse des Isolationstorus 9, den Elektroden 12 in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, ein elektrisch leitfähiger, unmagnetischer Schirm 14 eingebettet, der den Kern zirkumferential umfaßt und der eine von oben nach unten reichende schmale Lücke (nicht dargestellt) besitzt, so daß eine über die Höhe reichende Leitfähigkeitsunterbrechung gegeben ist. In Figur 2 ist ein geerdeter Schirm 14 schematisch dargestellt. Der Schirm kann auch mit der Unterspannungswicklung verbunden sein, wenn diese für eine niedrige Spannung ausgelegt ist.

    [0023] Zur Erniedrigung der elektrischen Feldstärke an den Elektrodenkanten 4 können diese abgerundet werden (vgl. Figur 3).

    [0024] Zur Regelung der Spannung kann die Oberspannungswicklung 7 mit Anzapfungen 3,3' ausgeführt werden (vgl. Figur 4). Die Steuerung der elektrischen Feldstärke im Isolationstorus ändert sich nicht, wenn die Verbindung zwischen den Anzapfungen geändert wird.

    [0025] Abweichend von den in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen ist es auch möglich (vgl. Figur 5), jeweils Wicklungsabschnitte 5, 5' bzw. 6, 6' zu Paaren zusammenzufassen und gebündelt mit einer Elektrode 12 zu verbinden, die in dem Isolationstorus 9 eingebettet ist.

    [0026] Der Schirm 14 ist ebenfalls in den Isolationstorus 9 eingebettet, d.h. er kann im Inneren des Isolationstorus liegen oder am Mantel des Isolationstorus anliegen. Der Schirm 14 besteht beispielsweise aus einem feinen Metalldrahtgewebe, z.B. aus einem feinen Kupferdraht, mit einer Maschenweite von 1 bis 2 mm. Maßgebend für die Maschenweite sind die elektrische Feldstärke am Schirm und die fabrikatorischen Bedingungen für das Einbettungsverfahren in der Masse des Isolationstorus. Anstelle eines Metalldrahtgewebes kann ein Schirm 14 auch auf die Innenseite der Vergußmassen-Mantelung aufgalvanisiert, dort aufgeklebt oder anderweitig aufgetragen sein. Anstelle eines Reinmetall-Schirmes können auch entsprechende Legierungen verwendet werden; auch andere leitfähige Materialien, wie Graphit, sind geeignet. Die leitfähige Beschichtung kann mit Perforationen oder Unterbrechungen versehen sein, beispielsweise um die Haftung zu verbessern. In jedem Falle muß eine ausgewogene Verteilung zwischen offenen und geschlossenen Bereichen gegeben sein, wobei der Fachmann durch Experimentieren eine entsprechende Konfiguration finden kann.

    [0027] Die Figuren 1 bis 5 zeigen, daß über einen weiteren Kühlkanal 16 getrennt die Unterspannungswicklung 10 um den Kern 17 im Zentrum angeordnet ist. Bei den in den Figuren 1 bis 5 gegebenen Ausführungsbeispielen ist die Unterspannungswicklung 10 ohne Elektroden ausgeführt. Zur Fixierung der Wicklungen, des Isolationstorus und des Kernes gegeneinander werden normalerweise Distanzleisten 11 verwendet.

    [0028] In Figur 6 ist schematisch eine Ausführung einer Drosselspule dargestellt. Die Wicklung 7 ist in Wicklungsabschnitte 5, 6 aufgeteilt, die Elektroden 12 sind galvanisch verbunden. Ferner ist ein geerdeter Schirm 14 vorgesehen, wobei Elektroden und Schirm in einen Isolationstorus 9 eingebettet sind.

    [0029] Figur 7 zeigt eine etwas kompliziertere Wicklungsanordnung. Hierbei sind zwei Wicklungen, nämlich eine Oberspannungswicklung 7 und eine Mittelspannungswicklung 15 vorgesehen, die beide in über die Wicklungshöhe verteilten Wicklungsabschnitten 5, 6 bzw. 18,19 aufgeteilt sind.

    [0030] Die Wicklungsabschnitte 18, 19 der Mittelspannungswicklung 15 sind dabei auf der kernnahen und auf der kernfernen Seite mit Elektroden 22, 22' versehen, die in zwei entsprechende, konzentrisch um den Kern 17 angeordnete Isolationstorusse 9, 29 eingebettet sind. Dabei ist zwischen Kern 17 und dem kernnahen Isolationstorus 29 ein Kühlkanal 16, aber keine weitere Wicklung mehr vorgesehen. In den Isolationstorus 29 ist auf der kernzugewandten Seite auch noch ein geerdeter Schirm 14 so eingebettet, daß er den Elektroden 22 gegenüberliegt. Im kernfernen Isolationstorus 9 liegen sich die Elektroden 12 der Wicklungsabschnitte der Oberspannungswicklung und die Elektroden 22' der Mittelspannungswicklungsabschnitte gegenüber.

    [0031] Figur zeigt einen Phasenteil 1, bei dem eine Unterspannungswicklung 10, eine Oberspannungsstammwicklung 7 und eine Oberspannungsregelwicklung 20 vorhanden sind, wobei die Oberspannungsstammwicklung 7 sowohl auf der kernnahen als auch auf der kernfernen Seite mit Elektroden 22, 22' versehen ist, die in zwei konzentrische, die Oberspannungsstammwicklung zwischen sich über Kühlkanäle 8 haltende Isolationstorusse 9, 29 eingebettet sind. Im Isolationstorus 29 ist an der der Unterspannungswicklung 7 nächsten Seite der Schirm 14 eingebettet. Der Regelwicklung 20, deren Elektroden 21 im äußeren Isolationstorus eingebettet sind, hat Anzapfungen, welche mit einem Stufenschalter (nicht dargestellt) verbunden sind, zur Regelung der Spannung unter Last.

    [0032] Figur zeigt in ähnlicher Ausführungsform wie Figur 2 eine andere Form von Elektroden 12', die als massive, offene Ringe mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 3 mm gestaltet sind, wobei die Ringe wieder in einem Isolationstorus 9 eingebettet sind.

    [0033] Zur Verbesserung der Spannungsverteilung über der Wicklung bei Stoßspannungen sind einander in Wicklungsachsenrichtung überlappende Elektroden empfehlenswert.

    [0034] Figur 10 gibt eine Ausführungsform ähnlich wie Figur 2, jedoch mit konisch gebildeten, sich überlappenden Elektroden 12".

    [0035] Figur 11 ist eine Variante auf die Ausführungsform der Elektroden nach Figur 10. Die Elektroden 12'" sind hier gestuft zylinderartig ausgeführt.

    [0036] In die Figuren 10 und 11 sind die Elektroden im wesentlichen in einer Zylinderfläche angeordnet.

    [0037] In Figur 12 ist eine Ausführungsform der Elektrodenkonfiguration gegeben ähnlich wie die der Figuren 10 und 11. Die Reihenfolge und Anordnung der Elektroden 12, 12"" ist so gewählt, daß sie abwechselnd in zwei Zylinderflächen erscheinen.

    [0038] In Figur 13 ist eine Konfiguration dargestellt, bei der sich die Elektroden 32 nach oben und unten derartig überlappen, daß sie innerhalb des Isolationstorus 9 nicht in Flucht liegen, sondern im Querschnitt eine Art gestaffeltes Dach bilden. Die Elektroden befinden sich hier in mehreren Zylinderflächen.

    [0039] Es ist eine analoge Anordnung der Elektroden mit einer umgekehrten Überdeckung möglich.

    [0040] Bei den Darstellungen der Elektroden 12", 12"', 12"" und 32 der Figuren 10 bis 13 ist zu beachten, daß es sich nicht um geschlossene Mäntel handelt, sondern um galvanisch nicht geschlossene, ringartige Teile, wobei beide Enden durch einen Schlitz voneinander getrennt sind oder einander in Abstand überlappen.

    [0041] Figur 14 zeigt in Abwandlung der vorbeschriebenen Ausführungsformen eine Wicklung, bei der teilweise überlappende und teilweise nicht-überlappende, in der Höhe getrennte Elektroden 12 bzw. 12' mit den einzelnen Wicklungsabschnitten, 5, 6 bzw. 5', 6' verbunden sind.

    [0042] Figur 15 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie Figur 2, jedoch mit zwei Parallelzweigen 23, 24 in der Oberspannungswicklung 7.

    [0043] In Figur 16 ist eine Ausführungsform dargestellt mit zwei Parallelzweigen 23, 24 in der Oberspannungswicklung 7 wie in Figur 15, jedoch mit einer anderen Elektrodenkonfiguration 33. Die Staffelung der Elektroden ist ungefähr wie in einer Kondensatordurchführung.

    [0044] Jeweils paarig sind zwei von der Gürtellinie, auf der halben Wicklungshöhe gleich weit entfernt liegende Wicklungsabschnitte 5 bzw. 25 je einer Elektrode 33 zugeordnet. Dabei ergeben sich n/2 Elektroden, wenn n = Zahl der Wicklungsabschnitte ist, wobei die innere Elektrode die nächst äußere jeweils überdeckt, d.h. etwa zwei Wicklungsabschnitte länger ist.

    [0045] Diese Ausführungsform ist speziell geeignet für größere Trockentransformatoren mit höheren Spannungen und erniedrigtem Isolationsniveau des Sternpunktes.

    [0046] Figur 17 zeigt eine Anordnung, bei der Elektroden 12, 22' die sich innerhalb eines Isolationstorus 9 galvanisch getrennt gegenüberliegen, mit den beiden außen und innen benachbarten, durch je einen Kühlkanal 8, 28 vom lsolationstorus getrennten Wicklungsabschnitten 5, 18 leitend verbunden sind. Zwischen den in Abstand getrennt gegenüberliegenden Elektroden 12, 22' liegt eingebettet ein elektrisch leitfähiger, geerdeter Schirm 30. Derartige Schirme können aus Sicherheitsgründen angewendet werden. Ein nicht geerdeter Schirm in oben genannter Konfiguration ist z.B. anwendbar für Meßzwecke.

    [0047] Figur 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem in der Wicklungshöhe aus zwei axialen Teilen aufgebauten Isolationstorus 31, der praktisch fugenlos zusammengestellt werden kann. Ein Aufbau aus mehr als zwei axialen Teilen ist möglich. Weiter kann durch Wahl spezieller Ausführungsformen und Schirmteile 14', 14" in der Nähe der Teilfuge die elektrische Feldstärke der Fuge sehr niedrig gehalten werden. Dazu sind die Elektroden, 12, welche als offene Ringflächen gestaltet sind, an ihren Kanten mit aufgesetzten, gerundeten Abschlußringen 26 versehen.

    [0048] Außerdem ist dargestellt, daß der Schirm 14 über die Höhe in die zwei Teilschirme 14', 14", die hier jeweils für sich geerdet sind und in der Zeichnung auch mit gerundeten Abschlußringen 27 versehen sind, aufgeteilt ist.

    [0049] Figur 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem die endständigen Elektroden 34, 35 des obersten und untersten Wicklungsabschnittes 5 bzw. 36 um den Kopf bzw. Fuß der Oberspannungswicklung 7 herum zur Wicklung hin abgebogen sind, wobei auch diese Abbiegung an sich innerhalb eines entsprechend mit Flanschen herausgearbeiteten Isolationstorus 42 eingebettet ist. Der geerdete Schirm 14 ist normal ausgeführt.

    [0050] Figur 20 zeigt eine Anordnung ähnlich der der Figur 19, jedoch mit entsprechend parallel zu den endständigen Elektroden der Oberspannungswicklung herumgebogenen Enden 37, 38 des Schirmes 14. Die Enden des Isolationstorus 42 sind ebenfalls entsprechend geformt.

    [0051] Figur 21 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der der Figur 19, jedoch mit einem Isolationstorus 42, welcher an einem Ende ein zusätzliches, mit einer Teilelektrode 35' versehenes, abnehmbares Isolationsstück 39 enthält. Diese Teilelektrode 35' und die sich im Isolationstorus 42 befindende Teilelektrode 35" sind zusammen galvanisch mit dem Wicklungsabschnitt 36 verbunden. Der Isolationstorus 42 hat am anderen Ende einen festen Flansch wie in den Figuren 19 und 20. Beide Isolationsteile, der Isolationstorus 42 und das Isolationsstück 39 werden im allgemeinen fugenlos zusammengesetzt, z.B. durch Verleimung unter Vakuum.

    [0052] Figur 22 zeigt eine Anordnung mit Ober- und Mittelspannungswicklung 7 bzw. 15 und zwei Isolationstorussen 43 und 44. Der eine Torus 43 liegt zwischen Ober- und Mittelspannungswicklung und ist mit Elektroden 12, 22' beider benachbarter Wicklungen 7 und 15 bestückt. Der andere Torus 44 liegt zwischen Mittelspannungswicklung 15 und Kern 17, mit an der Wicklungsseite mit dieser Wicklung verbundenen Elektroden 22 und an der Kernseite mit einem geerdeten Schirm 14. Oberspannungsseitig sind endständige Elektroden 34, 35 des obersten und untersten Wicklungsabschnittes 5 bzw. 36 wie in Figur 19 abgebogen. Mittelspannungsseitig ist eine der endständigen Elektroden 34' im äußeren Isolationstorus 43 um den Kopf der Mittelspannungswicklung 15 herum zur Wicklung nach innen abgebogen. Eine der endständigen Elektroden 34" im inneren Isolationstorus 44 ist um den Kopf der Mittelspannungswicklung herum nach außen abgebogen.

    [0053] Figur 23 zeigt eine Anordnung, ähnlich der der Figur 22, jedoch mit eingelassenen Erdelektroden 40,41, die sich im außen liegenden Isolationstorus 43, zur besseren Spannungsbeherrschung gegen Ende befinden und die endseitig gegenüber den Wicklungen im Isolationstorus 43 eingelassen sind.

    [0054] Figur 24 zeigt eine Wicklungsanordnung, ähnlich der der Figur 22, jedoch sind hier die unteren endständigen Elektroden 35, 46 und 47 zu den naheliegenden Wicklungen herum abgebegen Diese Elektroden sind anders als bei den oberen endständigen Elektroden 35', 35", 46', 46" bzw. 47', 47". Die Elektrodenteile sind paarweise galvanisch verbunden mit den untersten Wicklungsabschnitten 36 bzw. 19 der an den Elektroden naheliegenden Ober- bzw. Mittelspannungswicklung 7, 15.

    [0055] Der äußere Isolationstorus 43 hat am unteren Ende zwei zusätzliche, an den Torus genau anliegende Isolationsstücke 39, 39' in die jeweils ein herabgebogenes Teil 35' bzw. 46' des endständigen, mit der Ober- bzw. Mittelspannungswicklung verbundenen Teilelektrodenpaares eingebettet ist; dagegen hat der innere Isolationstorus 44 am unteren Ende nur ein zusätzliches, an den Isolationstorus 44 genau anliegendes Isolationsstück 45, in dem sich das abgebogene Teil 47' des endständigen, mit der Mittelspannungswicklung verbundenen Teilelektrodenpaares befindet.

    [0056] Die in den Wicklungsanordnungen nach den Figuren 18, 21 und 24 gezeichneten Isolationstorusausführungen mit axialer Teilung bzw. an den Enden des Torus genau anliegenden Isolationsstücke werden dann verwendet, wenn dies notwendig ist für die Montage der Wicklungen.

    [0057] Die in den Figuren 21 und 24 angegebenen zusätzlichen Isolationsstücke 39, 39' und 45 können auch beidseitig der Isolationstorusse 42, 43 und 44 angebracht werden.

    [0058] Figur 25 ist eine Wicklungsanordnung ähnlich der der Figur 8. In die Masse des Isolationstorus 48 ist neben den mit der Oberspannungswicklung 7 galvanisch verbundenen Elektroden 22 noch eine diesen Elektroden in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegende Wicklung, in diesem Fall eine Regelwicklung 49, eingebettet angeordnet, die ohne Elektroden ausgeführt ist. Die Regelwicklung 49 hat Anzapfungen 50, welche mit einem Stufenschalter (nicht dargestellt) verbunden sind, zur Regelung der Spannung unter Last.

    [0059] Auch in Figur 26 ist eine Erweiterung der bisherigen Ausführungsmöglichkeiten dargestellt. Wie in den Figuren 10 bis 13, sind bei dieser Anordnung die Elektroden 12, 52 überlappend zur Verbesserung der Stoßspannungsverteilung über der Oberspannungswicklung ausgeführt. Im Gegensatz zu der in den Figuren 10 bis 13 gegebenen Anordnung mit den Wicklungsabschnitten galvanisch verbundener Elektroden, die in der Reihenfolge nach direkt miteinander kapazitiv gekoppelt sind, findet die kapazitive Kopplung zwischen benachbarten, mit den Wicklungsabschnitten galvanisch verbundener Elektroden 12 bei der Ausführungsform gemäß Figur 26 statt durch eine an den Elektroden 12 benachbart angeordnete, damit galvanisch nicht verbundene Reihe von einander isolierter Elektroden 52. Im vorliegenden Fall erfolgt die Isolation zwischen Ober- und Unterspannung in den Isolationstorus zwischen der Reihe der in den Isolationstorus eingebetteten Elektroden 12, 52 und einem geerdeten Schirm 14, der ebenfalls in den Isolationstorus 51 eingebettet ist. Diese Elektroden 52 sind vorzugsweise auch als nicht-geschlossene Kreisringe ausgeführt.

    [0060] Die genannten Konstruktionsprinzipien sind nicht nur für Trockentransformatoren für Verteilnetze und Trockenkleindrosseln zu verwenden, sondern auch in größeren dampfgekühlten Transformatoren, Großdrosseln, Prüftransformatoren, Meßwandlern und Spezialausführungen derartiger Geräte.


    Ansprüche

    1. Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator oder dergleichen,

    - mit wenigstens einer um einen Kern (17) angeordneten, direkt vom Kühlgas umspülten Wicklung (7) und

    - mit wenigstens einem Isolationstorus (9; 29; 42; 44), in dessen Masse wenigstens von einer benachbarten Wicklung (7) ausgehend mit dieser galvanisch verbundene Elektroden (12,12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") zur elektrischen Feldstärkeentlastung des zwischen Wicklung (7) und Isolationstorus liegenden Kühlkanals (2) eingebettet sind, wobei diese Wicklung über ihre Höhe in einzelne Wicklungsabschnitte aufgeteilt ist und diese Wicklungsabschnitte an Elektroden angeschlossen sind,


    dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des Isolationstorus (9; 29; 42; 44) den genannten Elektroden (12,12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") im Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, ein elektrisch leitfähiger, unmagnetischer, nichtgeschlossener Schirm (14) eingebettet ist, der geerdet oder gegebenenfalls mit einer benachbarten Wicklung oder mit einem Meßkreis galvanisch verbunden ist.
     
    2. Wicklungsanordnung für einen gasgekühlten Transformator oder dergleichen,

    - mit wenigstens einer um einen Kern (17) angeordneten, direkt vom Kühlgas umspülten Wicklung (7) und

    - mit wenigstens einem Isolationstorus (9; 29; 42; 44), in dessen Masse wenigstens von einer benachbarten Wicklung (7) ausgehend mit dieser galvanisch verbundene Elektroden (12, 12', 12", 12"', 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34". 35, 35', 35", 46'. 46", 47', 47") zur elektrischen Feldstärkeentlastung des zwischen Wicklung und Isolationstorus liegenden Kühlkanals (2) eingebettet sind, wobei diese Wicklung über ihre Höhe in einzelne Wicklungsabschnitte aufgeteilt ist und diese Wicklungsabschnitte an Elektroden angeschlossen sind,


    dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des Isolationstorus (9; 29; 42; 44) den genannten Elektroden (12, 12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") im Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, weitere Elektroden (22') eingebettet sind, welche mit Wicklungsabschnitten (18, 19) einer benachbarten Wicklung (15) galvanisch verbunden sind.
     
    3. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wicklungen aus zwei, auf beiden Seiten der Gürtellinie (auf der halben Wicklungshöhe) liegenden Parallelzweigen aufgebaut ist, und daß die Elektroden (12) jeweils paarig zwei von der Gürtellinie gleich weit entfernt liegenden, zu verschiedenen Parallelzweigen gehörenden Wicklungsabschnitten (5, 25), deren Gesamtzahl n ist, zugeordnet sind, wobei sich eine Anzahl von n/2 Elektroden ergibt, von denen die innere die nächst äußere jeweils überdeckt (Figur 16).
     
    4. Wicklungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte je einer Wicklung auf der Innen- und auf der Außenseite der Wicklung mit Elektroden (22, 22') versehen sind, die in entsprechende, getrennte konzentrische Isolationstorusse (9, 29) eingebettet sind (Figur 7).
     
    5. Wicklungsanordnung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse des Isolationstorus (9) zwischen den Elektroden (12, 22'), die mit außen und innen benachbarten, zu zwei verschiedenen Wicklungen (7, 15) gehörenden Wicklungsabschnitten (5, 18) galvanisch verbunden sind, ein Schirm (30) angeordnet ist (Figur 17).
     
    6. Wicklungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden (34, 34', 34", 35, 35", 46', 47") des obersten oder untersten Wicklungsabschnittes um eine der Stirnseiten einer der Wicklungen hin abgebogen ist (Figuren 19, 20, 21, 22, 23, 24).
     
    7. Wicklungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Stirnseite des Isolationstorus (43) eine weitere geerdete Elektrode (40, 41) in der Isolationsmasse eingebettet ist (Figur 23).
     
    . 8. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (14) um eine der Stirnseiten einer der Wicklungen, gegebenenfalls um eine der abgebogenen, mit einer der endständigen Wicklungsabschnitte (5, 36) verbundenen Elektroden (34, 35) abgebogen ist (Figur 20).
     
    9. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationstorus (31) mit eingebetteten Elektroden (12), gegebenenfalls mit Schirm, aus axialen Teilen (14', 14") aufgebaut ist, welche fugenlos zusammen gesetzt sind (Figur 18).
     
    10. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolationstorus (42, 43, 44) an wenigstens einer Stirnseite mit einem oder mehreren anliegenden zusätzlichen Isolationsstücken (39, 39', 45) zusammengefügt ist, in die um die Wicklungsenden abgebogene Teilelektroden (35', 46', 47) eingebettet sind, mit denen benachbarte Wicklungsabschnitte (36, 5) galvanisch verbunden sind (Figur 21 und 24).
     
    11. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse eines weiteren Isolationstorus (48), den Elektroden (22') in Abstand galvanisch getrennt gegenüberliegend, eine Wicklung (49)eingebettet ist, die ohne Elektroden ausgeführt ist (Figur 25).
     
    12. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse des Isolationstorus (51), den galvanisch mit den Wicklungsabschnitten (5, 6) verbundenen Elektroden (12') wicklungsabseitig naheliegend weitere, diese Elektroden (12') in Wicklungsachsenrichtung überlappende, nicht galvanisch verbundene Elektroden (52) eingebettet sind (Figur 26).
     


    Claims

    1. A winding system for a gas-cooled transformer or the like,

    - comprising at least one winding (7) disposed around a core (17) and directly circumcirculated by the cooling gas;

    - and at least one insulation torus (9; 29; 42; 44) having embedded in its insulation compound electrodes (12, 12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47"), said electrodes electrically connected with at least one adjacent winding (7) for the electrical field intensity suppression of the cooling channel (2) disposed between winding (7) and insulation torus, with said winding being divided into separate winding sections across its height, and said winding section being connected to electrodes,


    characterized in that an electrically conductive, non-magnetic, non-closed shield (14) is embedded in the insulation compound of the insulation torus (9; 29; 42, 44) to oppose said electrodes (12,12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") spaced from the electrodes and with electrical isolation therefrom, said shield (14) is grounded or (optionally) electrically connected to an adjacent winding or a test circuit.
     
    2. A winding system for a gas-cooled transformer or the like,

    - comprising at least one winding (7) disposed around a core (17) and directly circumcirculated by the cooling gas;

    - and at least one insulation torus (9; 29; 42; 44) having embedded in its insulation compound electrodes (12, 12', 12", 12"', 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47"), said electrodes electrically connected with at least one adjacent winding (7) for the electrical field intensity suppression of the cooling channel (2) disposed between winding and insulation torus, with said winding being divided into separate winding sections across its height, and said winding sections being connected to electrodes,


    characterized in that further electrodes (22') are embedded in the insulation compound of the insulation torus (9; 29; 42; 44) to oppose said electrodes (12,12', 12", 12"', 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34' 34" 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") spaced from the electrodes and with electrical isolation therefrom, which electrodes are electrically connected to winding sections (18, 19) of an adjacent winding (15).
     
    3. The winding system according to claims 1 or 2, characterized in that at least one of said windings is composed of a pair of parallel branches positioned on either sides of the half height of the winding, and that the electrodes (12) are each associated in pairs with two winding sections (5, 25) which are equally spaced from the half height and associated with different parallel branches, and the total number of which is n, such that a number of n/2 electrodes is obtained with the innermost electrode respectively overlapping the next outer electrode (Fig. 16).
     
    4. The winding system according to claim 2, characterized in that sections of one winding each are provided with electrodes (22, 22') on the inner and outer sides of the winding, which electrodes are embedded in corresponding, separate concentric insulation toruses (9, 29) (Fig. 7).
     
    5. The winding system according to claim 2, characterized in that a shield (3) is arranged in the insulation compound of the insulation torus (9) between the electrodes (12, 22') which are electrically connected to outer and inner adjacent winding sections (5, 18) associated with two different windings (7, 15).
     
    6. The winding system according to any one of the preceding claims, characterized in that at least one of the electrodes (34, 34', 34", 35, 35', 46', 47') of the uppermost or lowermost winding section is bent around the front faces of one of the windings (Fig. 19, 20, 21, 22, 23, 24).
     
    .7. The winding system according to any one of the preceding claims, characterized in that one further grounded electrode (40, 41 ) is embedded in the insulation compound at least on one front face of the insulation torus (43) (Fig. 23).
     
    8. The winding system according to claim 1, characterized in that the shield (14) is bent around one of the front faces of one of said windings, optionally around one of the bent electrodes (34, 35) connected to one of the endside windings sections (5, 26) (Fig. 20).
     
    9. The winding system according to claim 1, characterized in that the insulation torus (31) including the embedded electrodes (12), optionally with a shield, is composed of axial portions (14', 14") which are assembled in jointless fashion (Fig. 18).
     
    10. The winding system according to claim 1 or 2 characterized in that an insulation torus (42, 43, 44) is joined on at least on front face with one or more contacting additional insulation pieces (39, 39', 45) wich have embedded therin part electrodes (35', 46', 47) bent around the winding ends, with adjacent winding sections (36; 5) being electrically connected to said part electrodes. (Fig. 21 and 24).
     
    11. The winding system according to claims 1 or 2, characterized in that a winding (49) is embedded in the compound of another insulation torus (48) so as to oppose the electrodes (22') with a spacing and with electrical isolation, which winding is formed without electrodes (Fig. 25).
     
    12. The winding system according to claims 1 or 2, characterized in that the composition of the insulation torus (51) has embedded therein further electrodes (52) which are not electrically connected, adjoining on the sides opposite from the electrodes (12') electrically connected to the winding sections (5, 6) which overlap these electrodes (12') in the direction of the winding axis.
     


    Revendications

    1. Agencement d'enroulement pour un transformateur refroidi par gaz, ou analogue, comportant;

    - au moins un enroulememt (7) agencé autour d'un noyau (17) et directement balayé par le gaz de refroidissement; et

    - au moins un tore d'isolation (9; 29; 42; 44) dans la masse duquel sont noyées des électrodes (12, 12', 12", 12''', 12"". 21', 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35' 35", 46', 46", 47', 47") qui partent d'un enroulement voisin (7) auquel elles sont galvaniquement reliées et qui sont prévues pour alléger la sollicitation, inhérente au champ electrique du canal de refroidissement (2) situé entre l'enroulement (7) et le tore d'isolation, cet enroulement étant partagé, sur sa hauteur, en portions d'enroulement individuelles, lesquelles sont raccordées à des électrodes,


    caractérisé en ce qu'il y a, noyé dans la masse du tore d'isolation (9; 29; 42; 44) et situé en vis-à-vis desdites électrodes (12,12', 12", 12"',12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35" 46' 46", 47', 47") dont il est galvaniquement séparé par un intervalle, un écran (14) électriquement conducteur, non magnétique et non fermé, qui est mis à la terre ou qui est éventuellement relié galvaniquement à un enroulement voisin ou à un circuit de mesure.
     
    2. Agencement d'enroulement, pour un transformateur refroidi par gaz, ou analogue, comportant;

    - au moins un enroulement (7) agencé autour d'un noyau (17) et directement balayé par le gaz de refroidissement; et

    - au moins un tore d'isolation (9; 29; 42; 44) dans la masse duquel sont noyées des électrodes (12, 12', 12", 12"', 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") qui partent d'un enroulement voisin (7) auquel elles sont galvaniquement reliées et qui sont prévues pour alléger la sollicitation, inhérente au champ électrique, du canal de refroidissement (2) situé entre l'enroulement (7) et le tore d'isolation, cet enroulement étant partagé, sur sa hauteur, en portions d'enroulement individuelles, lesquelles sont raccordées à des électrodes,


    caractérisé en ce qu'il y a, noyées dans la masse du tore d'isolation (9, 29; 42; 44), en vis-à-vis desdites électrodes (12, 12', 12", 12'", 12"", 21, 22, 32, 33, 34, 34', 34", 35, 35', 35", 46', 46", 47', 47") dont elles sont séparées galvaniquement par un intervalle, d'autres électrodes (22') qui sont galvaniquement reliées à des portions (18, 19) d'un enroulement voisin (15).
     
    3. Agencement d'enroulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins l'un des enroulements est constitué de deux branches parallèles situées des deux côtés de la ligne de ceinture médiane (à mi-hauteur de l'enroulement), et en ce que les électrodes (12) sont conjuguées, à chaque fois par paire, à deux portions d'enroulement (5, 25) également éloignées de la ligne de ceinture et appartenant à des branches parallèles différentes, le nombre total de ces portions d'enroulement étant n et les électrodes étant au nombre de n/2, chaque électrode située à une position interieure recouvrant sa voisine immédiate située vers l'extérieur (figure 16).
     
    4. Agencement d'enroulement selon la revendication 2, caractérisé en ce que le côté intérieur et le côté extérieur d'un enroulement sont munis chacun d'electrodes (22, 22') qui sont noyées dans des tores disolation concentriques séparés correspondants (9, 29) (figure 7).
     
    5. Agencement d'enroulement selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'un écran (30) est agencé dans la masse du tore d'isolation (9) entre les électrodes (12', 22') qui sont galvaniquement reliées à des portions d'enroulement (5, 18) voisines, situées côté extérieur et côté intérieur, appartenant à deux enroulements différents (7, 15) (figure 17).
     
    6. Agencement d'enroulement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins l'une des électrodes (34, 34', 34", 35, 35', 46', 47') de la portion d'enroulement la plus haute et de la portion d'enroulement la plus hasse est coudée par dessus l'un des côtés frontaux de l'un des enroulements (figures 19, 20, 21, 22, 23, 24).
     
    7. Agencement d'enroulement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que au moins en l'un des côtés frontaux du tore d'isolation (43), une autre électrode (40, 41 ) mise à la terre est noyée dans la masse d'isolation (figure 23).
     
    8. Agencement d'enroulement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'écran (14) est coudé par-dessus l'un des côtés frontaux de l'un des enroulements, éventuellement par-dessus l'une des électrodes (34, 35) coudées reliées à l'une des portions d'enroulement (5, 36) extrêmes (figure 20),
     
    9. Agencement d'enroulement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tore d'isolation (31) est constitué de parties axiales (14', 14") avec électrodes (12) noyées, et éventuellement avec écran, lesdites parties axiales étant assemblées sans former de joint ouvert (figure 18).
     
    10. Agencement d'enroulement selon la revendication 1 ou 2, caracterisé en ce qu'un tore d'isolation (42, 43, 44) est, en au moins un côté frontal, assemblé à une ou plusieurs pièces d'isolation supplémentaires rapportées (39, 39', 45) dans lesquelles sont noyées des electrodes partielles (35', 46', 47) coudées par-dessus les extrémités d'enroulement et auxquelles des portions d'enroulement voisines (36; 5) sont galvaniquement reliées (figures 21 et 24),
     
    11. Agencement d'enroulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un enroulement (49) réalisé sans électrodes, situé en vis-à-vis des électrodes (22') dont il est galvaniquement séparé par un intervalle, est noyé dans la masse d'un autre tore d'isolation (48) (figure 25).
     
    12. Agencement d'enroulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il y a, dans la masse du tore d'isolation (51), à proximité des électrodes (12') galvaniquement reliées au portions d'enroulement (5, 6), du côté de ces dernières non tourné vers l'enroulement, d'autres électrodes (52) qui sont noyées dans la masse du tore d'isolation, ne sont pas galvaniquement reliées et chevauchent, dans la direction axiale de l'enroulement, les électrodes (12') galvaniquement reliées (figure 26).
     




    Zeichnung