(57) Dieses Drehgestell setzt sich aus einem Querträger (1), einem Antriebsaggregat (23)
und zwei seitlichen Halbdrehgestellen (4) zusammen, die mit dem Querträger (1) durch
je eine kreuzgelenkartige Lagerung (38) und miteinander durch Spurstangen (7) verbunden
sind. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Laufräder (9) erfolgt über doppelgelenkige
Kardanwellen (16). Die kreuzgelenkartigen Lagerungen (38) verleihen den Halbdrehgestellen
(4) eine Schwenkbarkeit sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene,
damit sie sich engen Kurven und Gleisunebenheiten durch entsprechende Ausschläge anpassen
können. Um die bei Kurvenfahrten auftretenden Schiebewege der Gelenkkupplungen (18)
an den Kardanwellen (16) zu verringern oder gar zu beseitigen, so daß eine Funktionsvereinfachung
der Gelenke und dadurch eine größere Sicherheit und eine größere Belastbarkeit der
Gelenke durch stärkere Motoren eintritt, ist das Antriebsaggregat (23) durch einen
Bolzen (17) horizontal schwenkbar auf dem Querträger (1) aufgehängt. Dabei umfaßt
es einen unmittelbar ausschwenkenden Halter (13) und je einen Antriebsmotor (6) an
dessen Enden, die einzeln an ihren Stirnseiten je ein Planetengetriebe (15) tragen
und gleichachsig mit den Laufradpaaren sind.
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