(57) Endgruppenverschlossene Alkylpolyethylenglykolether als alleinige Tensidkomponente
in schaumarmen Klarspül. mitteln entsprechend der allgemeinen Formel
mit R' = Alkyl- oder Alkenyl-C(8-18), n = 7 bis 16 (9 bis 12), R2 = Alkyl-C(1-4), bevorzugt n-Butyl werden in Mengen von bis 80 Gew.-% in wäßriger Lösung eingesetzt,
wobei ein Teil des Wassers durch lösungsvermittelnde oder hydrotrope Substanzen ersetzt
sein kann. Vorteilhaft ist die Beimischung von 0 bis 40 Gew.-% Komplexbildnern wie
Zitronensäure, Weinsäure, Glykolsäure oder technischen Gemischen von Bernsteinsäure,
Glutarsäure und Adipinsäure sowie Komplexbildnern mit Threshold-Wirkung, bevorzugt
2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (0 bis 10 Gew.-%). Gegebenenfalls noch Zusatz
von endgruppenverschlossenen Alkylpolyethylenglykolethern der allgemeinen Formel
R1 - O - (CH2CH2O)m - R2 (II) mit R' und R2 wie bei (I) und m = 17 bis 23 (18 bis 20). Herstellung von (I) und (II): Alkanole und Alkenole (C8 18) werden im Molverhältnis 1 : 7 bis 1 : 16 (1 : 9 bis 1 : 12) bzw. im Molverhältnis
1 : 17 bis 1 : 23 (1 : 18 bis 1 : 20) in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren ethoxyliert,
die freien Hydroxylgruppen anschließend mit C4-8-Alkylhalogeniden im Überschüß verethert und das Produkt in Wasser gelöst. Vorteil: Schaumarme, biologisch abbaubare Klarspülmittel mit guten Ablauf- und Klartrockeneffekten
und hohem Benetzungsvermögen.
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