[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens von
einer Vorbereitungsstation auf ein auf dem Tisch einer Nähmaschine liegendes Nähgutteil,
umfassend eine ortsfeste Auflageplatte für den Paspelstreifen und einen eine Formschiene
und eine Greifeinrichtung aufweisenden Paspelaufnehmer, der zwischen einer Paspelaufnahmestellung,
in der er mit der Formschiene auf die Auflageplatte abgesenkt ist, und einer Paspelabgabestellung
verstellbar ist.
[0002] Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 75 25 743 bekannt. Der auf der Auflageplatte bereitgestellte Paspelstreifen
wird von dem Paspelaufnehmer auf das Nähgutteil aufgelegt, um die Formschiene herumgefaltet
und anschließend mit einer Zweinadelnähmaschine an dem Nähgutteil angenäht. Während
des Nähvorganges wird zwischen den beiden Nähten mit Hilfe eines mitlaufenden Messers
ein Tascheneinschnitt erzeugt. Nach dem Verriegeln der Nähte wird an den Enden des
Tascheneinschnittes jeweils ein keilförmiger Einzwickschnitt erzeugt. Nach dem Annähen
des Paspelstreifens werden dessen Längsenden und parallel zu den Nähten verlaufende
Ränder durch den Tascheneinschnitt hindurch auf die linke Seite des Nähgutteiles geklappt,
so daß an der Außenseite des Nähgutteiles nur noch die paspellierte Taschenöffnung
zu sehen ist. Bei diesem Wenden des Paspelstreifens bildet dieser an den Längsenden
des Tascheneinschnittes Falten, an denen der Paspelstreifen in dreifacher Lage aufeinander
liegt. Die Enden des Paspelstreifens sind dadurch nicht nur sperrig, sondern bilden
bei einem etwas dickeren Stoff auch einen spürbaren Wulst. Aus diesem Grunde müssen
die Längsenden der Paspelstreifen in einem eigenen Arbeitsgang in Flucht mit dem Tascheneinschnitt
noch einmal von Hand eingeschnitten werden. Bei der Massenfertigung von Kleidungsstücken
ist es unter Umständen erforderlich, eine Arbeitskraft allein mit dem Einschneiden
der Paspelstreifen nach dem Wenden derselben zu befassen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichung der eingangs genannten
Art anzugeben, die es ermöglicht, diesen zusätzlichen Arbeitsgang nach dem Nähen der
Paspelstreifen einzusparen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der der Auflageplatte zugekehrten
Unterseite der Formschiene eine parallel zu deren Längsrichtung verlaufende nut-
oder schlitzförmige Aussparung ausgebildet ist und daß an der Auflageplatte eine Schneidevorrichtung
mit mindestens einem Messer derart angeordnet ist, daß das Messer beim Schneidevorgang
in die Aussparung der Formschiene des in seiner Aufnahmestellung befindlichen Paspelaufnehmers
eingreift.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, einen Paspelstreifen an seinen
Längsenden einzuschneiden, bevor er gefaltet und an dem Nähgutteil angenäht wird.
Dabei erfolgt das Schneiden aber nach dem Aufsetzen des Paspelaufnehmers auf dem
Paspelstreifen, so daß die Lage des Paspelstreifens relativ zum Paspelaufnehmer sich
nach dem Erzeugen der Einschnitte an den Längsenden des Paspelstreifens nicht mehr
ändern kann. Damit ist sichergestellt, daß die Einschnitte an den Längsenden des Paspelstreifens
genau in Flucht mit dem späteren Tascheneinschnitt und damit in der Mitte zwischen
den zu erzeugenden Nähten liegen. Das Einschneiden der Paspelstreifen vor ihrem Erfassen
durch den Paspelaufnehmer würde in der Praxis zu kaum lösbaren Problemen führen.
Der Paspelstreifen müßte dann in einer ganz bestimmten Lage relativ zu dem in der
Aufnahmestellung befindlichen Paspelaufnehmer ausgerichtet werden, um sicherzustellen,
daß die Nähte und der Tascheneinschnitt die gewünschte Lage relativ zu den bereits
vorhandenen Längseinschnitten des Paspelstreifens aufweisen.
[0006] Vorzugsweise weist die Schneidevorrichtung zwei gegenläufig verstellbare Messer auf,
die beispielsweise jeweils an einem unterhalb der Auflageplatte parallel zur Formschienenlängsrichtung
verstellbaren Schlitten gelagert sein können und durch einen Schlitz in der Auflageplatte
hindurchragen. Die Verstellung des Schlittens kann durch einen Spindeltrieb oder
auch durch einen Druckmittel betätigten Arbeitszylinder erfolgen. Die Messer sind
vorzugsweise von rotierenden Scheibenmessern gebildet, die jeweils von einem am Schlitten
angeordneten Motor angetrieben werden.
[0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines Ausführungsbespieles
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Paspelaufnehmers und der Auflageplatte in Transportrichtung
des Nähgutes während des Nähvorganges betrachtet,
Fig. 2 einen teilweise schematischen Längschnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den an einem Nähgutteil angenähten Paspelstreifen nach
Beendigung des Nähvorganges,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig.3,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden schematischen Schnitt, jedoch nach dem Wenden
des Paspelstreifens,
Fig. 6 einen in Höhe der Linie VI-VI in Fig. 3 verlaufenden schematischen Schnitt
durch das Nähgutteil und den Paspelstreifen nach dem Wenden desselben, wobei der Paspelstreifen
an seinem freien Längsende nicht eingeschnitten ist, und
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei der Paspelstreifen an seinem
Längsende eingeschnitten ist.
[0008] In der Darstellung der Fig. 1 ist oberhalb eines Nähmaschinentisches 10 an einem
tischfesten oder nähmaschinenfesten Gestell 12 ein Rahmen 14 um eine Schwenkachse
16 schwenkbar angelenkt. An dem Schwenkrahmen 14 greift die Kolbenstange 18 eines
druckmittelbetätigten Arbeitszylinders 20 an, der seinerseits an dem tischfesten
Gestell 12 angelenkt ist und mit dessen Hilfe der Schwenkrahmen 14 um die Schwenkachse
16 verstellt werden kann.
[0009] In dem Schwenkrahmen 14 ist mittels zweier in Blickrichtung auf die Fig. 1 hintereinanderliegender
Führungsstangen 22 ein allgemein mit 24 bezeichneter Paspelaufnehmer vertikal verschiebbar
geführt. Zur Vertikalverstellung des Paspelaufnehmers 24 dient dabei ein Arbeitszylinder
26, der an dem Schwenkrahmen 14 befestigt ist und dessen Kolbenstange 28 an einem
die Führungsstange 22 mit dem Paspelaufnehmer 24 verbindenden Zwischenstück 30 angreift.
[0010] Der eigentliche Paspelaufnehmer 24 umfaßt gemäß der Darstellung in Fig. 2 einen
mit dem Zwischenstück 30 verbundenen C-förmigen Bügel 32, an dessen freien Enden
eine flache Mittelschiene 34 befestigt ist. An der dem C-förmigen Bügel 32 abgewandten
Längskante der Mittelschiene 34 ist eine Formschiene 36 befestigt, die in einer zur
Ebene der Mittelschiene senkrecht gerichteten Ebene liegt und an ihrem einen freien
Ende in der dargestellten Weise aufgebogen ist. Die Mittelschiene 34 und die Formschiene
36 bilden zusammen ein auf dem Kopf stehendes T-Profil, wie man in Fig. 1 erkennen
kann.
[0011] An der Mittelschiene 34 sind beiderseits derselben jeweils zwei plattenförmige Nadelträger
38 und 40 angeordnet, die an ihrem unteren Längsrand jeweils geneigt zur Oberfläche
der Formschiene 36 gerichtete Greifernadeln 42, 44 tragen, wobei die Neigung der Greifernadeln
42 der Nadelträger 38 entgegengesetzt zur Neigung der Greifernadeln 44 der Nadelträger
40 ist. Die beiderseits der Mittelschiene 34 angeordneten Nadelträger 38 bzw. 40
sind jeweils paarweise durch Zapfen 46 bzw. 48 miteinander verbunden, die jeweils
in Langlöchern 50 bzw. 52 in der Mittelschiene 34 geführt sind. Die Langsachse der
Langlöcher 50 und 52 ist dabei parallel zu den Greifernadeln 42 bzw. 44 gerichtet.
Jeder der Nadelträger 38 ist über einen Fortsatz 54 mit der Kolbenstange 56 eines
Arbeitszylinders 58 gelenkig verbunden, der seinerseits an Fortsätzen 60 der Nadelträger
40 angelenkt ist. Zwischen den Fortsätzen 54 und 60 ist eine Zugfeder 62 ge spannt,
welche die Nadelträger 38 und 40 normalerweise aufeinanderzu bewegt, wobei sie auf
Grund der schrägen Langlöcher 50 bzw. 52 in ihrer oberen Stellung gehalten werden,
in der sich die Greifernadeln 42 oberhalb der Formschiene 36 befinden. Wird der Arbeitszylinder
58 mit Druckmittel beaufschlagt, so werden die Nadelträger 38 und 40 auseinander
gedrückt wobei sie auf Grund der Führung in den schrägen Langlöchern 50 und 52 gleichzeitig
in Richtung auf die Formschiene 36 bewegt werden. Dabei treten die Greifernadeln
42 durch nicht dargestellte Schlitze in der Formschiene 36 nach unten aus dieser
aus, so daß sie in einen unterhalb der Formschiene 36 liegenden Paspelstreifen eindringen
können. Der soweit beschriebene Paspelaufnehmer ist an sich bekannt und arbeitet folgendermaßen:
[0012] Auf einer mit dem Gestell 12 starr verbundenen, gegenüber dem Nähmaschinentisch 10
geneigten Auflageplatte 64 wird ein Paspelstreifen 66 von Hand bereitgelegt und mit
Hilfe einer Anschlagleiste 68 der Auflageplatte 64 ausgerichtet. Der Paspelaufnehmer
24 wird mit Hilfe des Arbeitszylinders 26 in der Fig. 1 vertikal nach oben bewegt.
Anschließend wird der Schwenkrahmen 14 durch den Arbeitszylinder 20 in Fig. 1 nach
links geschwenkt, so daß sich der Paspelaufnehmer 24 in der gestrichelt angedeuteten
Lage oberhalb der Auflageplatte 64 befindet. Dann wird der Paspelaufnehmer 24 durch
den Arbeitszylinder 26 mit der Formschiene 36 auf den Paspelstreifen 66 abgesenkt
und der Paspelstreifen 66 mit Hilfe der Greifernadeln 42, 44 in der vorstehend beschriebenen
Weise erfaßt. Nach dem Anheben und Zurückschwenken des Paspelaufnehmers 24 wird der
Paspelstreifen 66 zwischen die beiden Schenkel einer schematisch angedeuteten Stoffklammer
70 eingelegt, die ein Nähgutteil 72 auf dem Nähmaschinentisch 10 festhält. Mit Hilfe
nicht dargestellter Faltelemente wird der Paspelstreifen 66 anschließend in der in
der Fig. 1 dargestellten Weise um die Formschiene 36 herumgefaltet, so daß er mit
seinen beiden Randabschnitten an der Mittelschiene 34 anliegt. Durch ebenfalls nicht
dargestellte an sich bekannte Klemmelemente an der Stoffklammer 70 wird der Paspelstreifen
in der gefalteten Stellung gehalten und nach dem Herausziehen des Paspelaufnehmers
24 an dem Nähgutteil 72 mittels einer Zweinadelnähmaschine festgenäht, wobei gleichzeitig
parallel zu den Nähten 74 (Fig. 3) ein Längsschnitt 76 sowie Einzwickschnitte 78 an
den Längsenden des Längsschnittes 76 in dem Nähgutteil und dem Paspelstreifen erzeugt
werden. Fig. 3 und 4 zeigen den Paspelstreifen 66 und das Nähgutteil 72 nach Beendigung
des Nähvorganges. Anschließend werden die Längsenden 80 des Paspelstreifens durch
den Längsschnitt 76 hindurchgesteckt und der Paspelstreifen auf diese Weise gewendet,
so daß sich im Bereich des Langsschnittes 76 die in der Fig. 5 schematisch dargestellte
Grundfiguration ergibt, wahrend sich im Bereich der Längsenden 80 des Paspelstreifens
sich das in der Fig. 6 schematisch dargestellte Bild ergibt. Man erkennt, daß die
Dreifachlage des Paspelstreifens im Bereich seiner freien Endabschnitte 80 zu einem
störenden Wulst führen kann. Die Endabschnitte 80 werden daher in der Regel von Hand
entlang der in der Fig. 3 eingezeichneten gestrichelten Linien 82 eingeschnitten,
so daß sich nach dem Wenden des Paspelstreifens das in der Fig. 7 schematisch dargestellte
Bild im Bereich der Paspelstreifenlängsenden ergibt.
[0013] Um das Einschneiden der Paspelstreifen von Hand und die damit verbundenen Nachteile
zu vermeiden, sind unterhalb der Auflageplatte 64 zwei rotierende Messer 86 angeordnet,
die jeweils durch einen Schlitz 88 in der Auflageplatte hindurchgreifen. Die Schlitze
88 fluchten miteinander und mit der Mittelschiene 34 des Paspelaufnehmers 24, wenn
dieser sich in seiner Aufnahmestellung an der Auflageplatte 66 befindet. Zwischen
den zwei Reihen von schlitzförmigen Öffnungen in der Formschiene 36, durch welche
die Greifernadeln 42 bzw. 44 hindurchtreten können, befindet sich eine schlitz- oder
spaltförmige Aussparung 90 in der Formschiene 36, die in der Aufnahmestellung des
Paspelaufnehmers 24 oberhalb der Auflageplatte 64 genau über den Schlitzen 88 in
der Auflageplatte 64 zu liegen kommt. Auf diese Weise können die durch die Schlitze
88 hindurchragenden Messer 86 noch geringfügig in die Formschiene 36 eindringen,
so daß ein vollständiges Durchtrennen des Paspelstreifens 66 entlang der Schnittlinie
82 sichergestellt ist.
[0014] Die Scheibenmesser 86 werden jeweils von einem Motor 92 angetrieben, der jeweils
auf einem Schlitten 94 angeordnet ist, und zwar vorzugsweise derart, daß er in nicht
dargestellter Weise in Richtung des Doppelpfeiles A senkrecht zur Auflageplatte 64
verstellt werden kann. Die Schlitten 94 sind jeweils an einer parallel zur Auflageplatte
64 verlaufenden Führungsstange 96 und einer zu dieser parallelen Gewindespindel 98
geführt, die mittels eines Motors 100 antreibbar ist und mit deren Hilfe der Schlitten
94 in Richtung des Doppelpfeiles B parallel zur Auflageplatte 64 verstellt werden
kann. Die Führungsstange 96, die Gewindespindel 98 und der Motor 100 sind dabei jeweils
in geeigneter Weise an der Unterseite der Auflageplatte 64 befestigt. Die Steuerung
der beiden Motoren 100 erfolgt zweckmäßigerweise so, daß die beiden Scheibenmesser
86 gegenläufig zueinander verstellbar sind.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie in der oben beschriebenen herkömmlichen
Weise der Paspelstreifen 66 auf die Auflageplatte 64 aufgelegt, so daß er mit einem
seiner Längsränder an der Anschlagleiste 68 anliegt. Dann wird der Paspelaufnehmer
24 auf den Paspelstreifen 66 aufgelegt. Dieser wird mit Hilfe der Greifernadeln 42,
44 erfaßt, gespannt und auf der Auflageplatte 64 festgehalten. Anschließend werden
durch Verstellen der angetriebenen Scheibenmesser 86 in Richtung des Pfeiles B die
Endabschnitte 80 des Paspelstreifens entlang der Schnittlinien 82 (Fig. 3) eingeschnitten.
Der so eingeschnittene Paspelstreifen 66 ändert seine Lage relativ zum Paspelaufnehmer
24 nicht mehr und wird nun in der an sich bekannten Weise weiterverarbeitet. Nach
dem Annähen des Paspelstreifens 66 an das Nähgutteil 72 ist nun ein Einschneiden
des Paspelstreifens im Bereich seiner Endabschnitte nicht mehr erforderlich, so daß
der Paspelstreifen mühelos gewendet werden kann, wobei er auch im Bereich seiner Endabschnitte
die in der Fig. 7 dargestellte Form aufweist.
[0016] Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung ist nicht auf die Verwendung der Scheibenmesser
beschränkt. Es sind auch z.B. hin und her bewegte Messerklingen verwendbar.
1. Vorrichtung zur Übertragung eines Paspelstreifens von einer Vorbereitungsstation
auf ein auf dem Tisch einer Nähmaschine liegendes Nähgutteil, umfassend eine ortsfeste
Auflageplatte für den Paspelstreifen und einen eine Formschiene und eine Greifeinrichtung
aufweisenden Paspelaufnehmer, der zwischen einer Paspelaufnahmestellung, in der er
mit der Formschiene auf die Auflageplatte abgesenkt ist, und einer Paspelabgabestellung
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Auflageplatte (64) zugekehrten Unterseite der Formschiene (36) eine
parallel zu deren Längsrichtung verlaufende nut- oder schlitzförmige Aussparung (90)
ausgebildet ist und daß an der Auflageplatte (64) eine Schneidevorrichtung mit mindestens
einem Messer (86) derart angeordnet ist, daß das Messer (86) beim Schneidevorgang
in die Aussparung (90) der Formschiene (36) des in seiner Aufnahmestellung befindlichen
Paspelaufnehmers (24) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (86) entlang der Aussparung (90) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung zwei gegenläufig verstellbare Messer (86) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (86) an einem unterhalb der Auflageplatte (64) parallel zur Formschienenlängsrichtung
verstellbaren Schlitten (94) gelagert ist und durch einen Schlitz (88) in der Auflageplatte
(64) hindurchgreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer von einem rotierenden Scheibenmesser (86) gebildet ist, das von einem
am Schlitten (94) angeordneten Motor (92) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten durch einen druckmittelbetätigten Arbeitszylinder verstellbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (94) durch einen Spindeltrieb (98, 100) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Greifeinrichtung des Paspelaufnehmers
(24) zwei zueinander parallele Reihen von Greifernadeln (42, 44) umfaßt, die mittels
eines Nadelstellantriebes (56, 58) zwischen einer aus der Formschiene (36) herausragenden
Greifstellung und einer zurückgezogenen Ruhestellung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Aussparung (90) in der Formschiene (36) entlang der Längsmittellinie
derselben zwischen den beiden Reihen von Greifernadeln (42, 44) ausgebildet ist.