(19)
(11) EP 0 214 949 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.03.1987  Patentblatt  1987/12

(21) Anmeldenummer: 86890196.8

(22) Anmeldetag:  01.07.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63B 49/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 09.07.1985 AT 2031/85

(71) Anmelder: Head Sportgeräte Gesellschaft m.b.H. & Co.OHG.
A-6921 Kennelbach (AT)

(72) Erfinder:
  • Umlauft, Helmut, Ing.
    A-6971 Hard (AT)
  • Wäger, Karl-Heinz, Ing.
    A-6840 Götzis (AT)

(74) Vertreter: Haffner, Thomas M., Dr. et al
Patentanwalt Schottengasse 3a
A-1014 Wien
A-1014 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Schutz der Saiten eines Ballschlägers, insbesondere Tennisschlägers


    (57) Eine Einrichtung zum Schutz der Saiten (5) an dem, insbesondere aus einem Profil bestehenden, Rahmen (1) eines Ballschlägers, insbesondere Tennisschlägers, besteht aus einem bandförmigen Träger (2), welcher eine Mehrzahl von rohrförmigen Ansätzen (3) aufweist, deren Abstand voneinander dem Abstand der Bohrungen im Tennisschlägerrahmen entspricht. Der bandförmige Träger (2) weist eine in seiner Längsrichtung verlaufende Umfangsnut (4) auf, welche mit den rohrförmigen Ansätzen (3) in offener Verbindung steht. Die Saiten (5) werden in diese Umfangsnut (4) eingelegt und durch die rohrförmigen Ansätze (3), weiche durch die Bohrungen im Tennisschlägerrahmen hindurchgestreckt sind, hindurchgeführt. Der bandförmige Träger (2) weist hiebei an der den rohrförmigen Ansätzen (3) gegenüberliegenden Seite einspringende Wandteile (12) auf, welche mit den Rahmen (1) übergreifenden seitlichen Teilen (7, 8) des Trägers (2) verbunden sind. Diese einspringenden Wandteile (12) schließen die im Träger (2) vorgesehene Umfangsnut (4) ab. so daß die Saiten (5) geschützt in dieser Umfangsnut (4) liegen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutz der Saiten eines Ballschlägers, insbesondere Tennisschlägers, mit einem in einer Umfangsnut an der Außenseite des Rahmens positionierbaren bandförmigen Träger für rohrförmige Ansätze, welche in radiale Durchbrechungen in der Umfangsnut des Rahmens eingreifen, wobei der Träger eine außenliegende Umfangsnut aufweist.

    [0002] Für die Festlegung von Saiten der Bespannung eines Tennisschlägers ist es bekannt, durch am Rahmen in vorbestimmtem Abstand angeordnete radiale Durchbrechungen ösen einzufügen, durch welche die Saiten beim Spannen hindurchgeführt werden und in der Folge mit einer entsprechenden Spannvorrichtung unter Zugspannung gesetzt werden. Die ösen dienen hiebei der exakteren Lagefixierung und der Verringerung der Knickbeanspruchung von am Umfang des Tennisschlägerrahmens umgebogenen und wiederum zurückgeführten Saiten und zum Schutz derselben.

    [0003] Nachteilig bei diesen bekannten Ausbildungen ist die Tatsache, daß die am Umfang des Rahmens des Tennisschlägers verlaufenden Teilbereiche der Saiten ungeschützt freiliegen, und es ist zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen worden, am Rahmen des Tennisschlägers außen eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut vorzusehen, um einen gewissen Schutz der Saite in diesem Bereich sicherzustellen. Innerhalb dieser Umfangsnut verbleiben die Saiten jedoch weiterhin freiliegend, so daß sich zum einen ein das Gesamtbild des Schlägers störender äußerer Anblick ergibt, und zum anderen die Gefahr besteht, daß bei Berührung der Außenkante des Schlägers mit spitzen Gegenständen eine unbeabsichtigte Verschiebung von Teilbereichen der Saiten in dieser Nut und damit eine unbeabsichtigte Veränderung der Zugspannung der Saiten sowie auch eine Beschädigung der Saiten erfolgt.

    [0004] Aus der DE-OS 2 010 450 ist ein Tennisschläger aus einer Leicht-Metall-Legierung bekanntgeworden, bei dem die in einer Umfangsnut des Rahmens eingelegten Saiten durch einen einziehbaren Streifen aus nachgiebigem Material abgedeckt werden können. Die US-PS 4 280 699 zeigt einen Schläger mit einem Metallrahmen mit abgestuftem U-förmigem Querschnitt, in den ein T-förmiger Träger aus widerstandsfähigem Kunststoff eingeklebt wird, wobei der Träger eine Nut und Durchbrechungen zum Spannen der Saite aufweist und eine plane Oberfläche mit dem Rahmen bildet. Aus der GB-PS 212 195 sind weiters U-förmige metallische Hülsen für die Aufnahme von Saiten eines Metall-Schlägers bekanntgeworden, wobei die Hülsen in die Durchbrechungen des Rahmens eingesteckt werden. Die US-PS 4 220 335 zeigt und beschreibt einen Schläger mit einem in einer Umfangsnut an der Außenseite des Rahmens angeordneten Träger für rohrförmige Ansätze, die in Durchbrechungen in der Umfangsnut des Rahmens eingreifen, durch welche die Saiten beim Bespannen geführt werden. Der Träger ist entsprechend der Außenkontur des Rahmens ausgebildet und die Saite liegt nach dem Verspannen auf der Oberfläche des Trägers auf.

    [0005] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es ermöglicht, die Lage der Saiten an der Außenkontur des Rahmens eines Tennisschlägers exakter zu definieren, und die Möglichkeit bietet, diese Saiten geschützt und verdeckt zu verspannen. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Umfangsnut des Trägers von einspringenden Wandteilen begrenzt ist, welche durch Spannen der in die Umfangsnut des Trägers eingelegten Saiten zueinander bewegbar sind. Dadurch, daß die Umfangsnut des Trägers von einspringenden Wandteilen begrenzt ist, welche durch Spannen der in die Umfangsnut des Trägers eingelegten Saiten zueinander bewegbar sind, wird die Umfangsnut des Trägers zumindest teilweise abgeschlossen, so daß die Saiten vollständig geschützt in der Umfangsnut liegen. Zur Erleichterung der terstellung und Montage des Schlägers besteht der Träger aus elastisch verformbarem Material, insbesondere Kunststoff.

    [0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen, daß die dem Rahmen zugewandte Seite des Trägers in ungespanntem Zustand der Saiten zwischen dem Grund der Umfangsnut des Rahmens und dem Träger einen Raum freiläßt, in welchem der Träger durch Spannen der Saiten verformbar ist. Dadurch ist es bei der Ausbildung des Trägers aus elastisch verformbarem Material besonders leicht erzielbar, daß sich die einspringenden Teile des Trägers nach dem Spannen der Saiten zueinander bewegen und die Umfangsnut zumindest teilweise abdecken, wobei eine weitere Verbesserung der Einlage des Trägers in der Umfangsnut des Rahmens vorzugsweise dadurch erzielt werden kann, daß die einspringenden Wandteile des Trägers mit den Rahmen übergreifenden seitlichen Teilen des Trägers verbunden sind.

    [0007] Gemäß der Erfindung wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die einander zugewandten Ränder der einspringenden Wandteile nach der Montage der Saiten aneinander anliegen und mit den rohrförmigen Ansätzen fluchtende Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen aufweisen. Die mit den rohrförmigen Ansätzen fluchtenden Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen erleichtern die Montage der Saiten und das Hindurchführen derselben durch die rohrförmigen Ansätze.

    [0008] Die Anordnung kann gemäß der Erfindung so getroffen sein, daß die den Rahmen übergreifenden Teile des Trägers vor der Montage der Saiten einen vom Winkel der benachbarten Rahmenflächen zur Achse der rohrförmigen Ansätze verschiedenen Winkel zur Achse der rohrförmigen Ansätze einschließen. Dieser Winkel, den die den Rahmen übergreifenden Teile des Trägers vor der Montage der Saiten einschließen, kann beispielsweise größer sein. Hiebei ist zweckmäßig gemäß der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß die einspringenden Wandteile der Umfangsnut des Trägers nach der Montage der Saiten unter Verformung der Winkel der den Rahmen übergreifenden Teile des Trägers die Umfangsnut abschließen. tiebei sind gemäß der Erfindung zweckmäßig die seitlichen Teile des Trägers im Querschnittsprofil der Außenkontur des Rahmens entsprechend geformt ausgebildet.

    [0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen nach der Montage der Saiten zumindest die seitlichen Ränder der seitlichen Teile des Trägers satt an den Tennisschlägerrahmen an, wodurch sich eine aerodynamische günstige Ausführungsform ergibt. Der Tennisschläger bietet beim Schlag durch diese aerodynamisch günstige Ausführungsform einen geringeren Luftwiderstand und der Schlag kann daher mit geringerer Anstrengung kräftiger durchgeführt werden. Dadurch, daß in dieser Stellung die Ränder der seitlichen Teile satt an den Schlägerrahmen anliegen und die einspringenden Wandteile einander berühren, ist die Umfangsnut mit Ausnahme der Durchbrechungen völlig abgeschlossen und die in der Umfangsnut liegenden Teile der Saiten sind daher einwandfrei geschützt.

    [0010] Gemäß der Erfindung weist zweckmäßig der den rohrförmigen Ansätzen benachbarte Grund der Umfangsnut des Trägers im Querschnittprofil den einspringenden Wandteilen benachbarte, in Längsrichtung verlaufende Nuten mit gerundetem Querschnitt auf. Dadurch wird die elastische Verformung der seitlichen Teile des Trägers und auch der einspringenden Wandteile verbessert. Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise der Querschnitt der Nuten wenigstens gleich groß wie der Querschnitt der Saiten und es ist zwischen den Nuten ein den einspringenden Wandteilen gegenüberliegender längsverlaufender Wulst vorgesehen. Durch den zwischen den Nuten verlaufenden Wulst wird die Saite zwangsläufig in eine der beiden Nuten gelenkt, so daß sie eine genau definierte Lage- in der Umfangsnut einnimmt. Stellenweise ist es erforderlich, daß zwei Saiten in der Umfangsnut liegen und zwei Saiten durch den selben rohrförmigen Ansatz hindurchgeführt werden. In diesem Falle gelangt die zweite Saite in die noch freie Nut und liegt auch dort in ihrer vorbestimmten Lage. Es wird dadurch vermieden, daß zwei Saiten übereinanderliegen, wodurch die Spannung unpräzise wird.

    [0011] Die Saiten werden vor Beschädigungen geschützt und durch die Verringerung des Luftwiderstandes beim Schlag wird ein kräftigerer Schlag ermöglicht.

    [0012] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Tennisschlägerrahmens mit eingelegter Besaitung, teilweise im Schnitt; Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform im Schnitt nach Fig.1 ohne eingelegte Saiten und Fig.3 die Ausbildung nach Fig.2 nach dem Festspannen der Saiten, wobei der Einfachheit halber die Saiten nicht dargestellt sind; Fig.4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform im gleichen Schnitt wie Fig.l; Fig.5 erläutert die Montage der Saiten.

    [0013] In Fig.1 ist ein Rahmen 1 eines Tennisschlägers dargestellt. Es ist ein Träger 2 mit einer Mehrzahl von rohrförmigen Ansätzen 3 vorgesehen, in welchem eine Umfangsnut 4 für die Aufnahme einer Saite 5 angeordnet ist. Bei der Darstellung nach Fig.l ist die Saite 5 bereits unter Zugspannung gesetzt, so daß der Träger 2 an die Außenkontur 6 des Rahmens 1 angepreßt ist. Die dem Rahmen 1 zugewandte Kontur der seitlichen Teile 7 und 8 des Trägers ist entsprechend der Außenkontur 6 des Rahmens 1 ausgebildet, so daß sich ein formschlüssiger Übergriff ergibt. Die Umfangsnut 4 weist in ihrem Grund zwei Nuten 9 bzw. 10 auf, welche die elastische Verformung der seitlichen Teile 7 und 8 begünstigen. Die Saite 5 wird in der Folge durch den Hohlraum 11 des rohrförmigen Ansatzes und die rohrförmigen Ansätze 3 hindurchgeführt und zur gegenüberliegenden Rahmenseite geführt.

    [0014] Bei der in Fig.l dargestellten gespannten Lage der Saiten 5 sind die einspringenden Wandteile 12 des Trägers 2, welche die Umfangsnut 4 begrenzen, so weit gegeneinander verformt, daß die einander zugewandten Ränder 13 aneinander anliegen. Aüf diese Weise wird eine aerodynamisch günstige geschlossene Außenkontur ausgebildet, welche die Saiten 5 gleichzeitig vor Beschädigung schützt. Zur Erleichterung des Durchführens von Saiten bei der Bespannung sind jeweils mit den rohrförmigen Ansätzen 3 fluchtende Durchbrechungen 14 vorgesehen, welche von Ausnehmungen 15 zu beiden Seiten der Durchbrechung 14 an den einander gegenüberliegenden Rändern 13 der einspringenden Wandteile 12 begrenzt werden.

    [0015] In Fig.2 ist der Träger 2 in ungespanntem Zustand dargestellt, in welchem er noch auf den Rahmen 1 aufgesetzt ist. Der Träger 2 ist einstückig mit den rohrförmigen Ansätzen ausgebildet und aus elastisch verformbarem Material, wie Kunststoff, ausgebildet. Durch Spannen der Saiten wird der Träger, wie in Fig.3 dargestellt, in Richtung des Pfeiles 16 gedrückt, wobei sich die Innenkontur 17 der seitlichen Teile 7 und 8 formschlüssig an die Außenkontur 6 des Rahmens 1 anlegt. Gleichzeitig wird durch diese Verformung eine Bewegung der Ränder 13 der einspringenden Wandteile 12 zueinander ausgelöst, was dadurch erzielt wird, daß der Winkel α, welchen die seitlichen Bereiche 7 und 8 mit der Achse 18 der rohrförmigen Ansätze 3 einschließen, vor dem Spannen bzw. Verschieben in Richtung des Pfeiles 16 kleiner ist, als der Winkel ß, welchen die seitlichen Bereiche 7 und 8 nach dem Verspannen mit der genannten Achse 18 annehmen, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Die seitlichen Bereiche 7 und 8 werden somit in Richtung der Pfeile 19 bei einer Bewegung der rohrförmigen Ansätze in Richtung des Pfeiles 16 verschränkt, wodurch sich die in Fig.3 dargestellte geschlossene Ausbildung ergibt. Die rohrförmigen Ansätze 3 sind in Abständen voneinander am Träger 2 angeordnet, welche den Abständen der Bohrungen 20 im Tennisschlägerrahmen entsprechen und dringen bei der Bewegung des Trägers in der Richtung des Pfeiles 16 in die Bohrungen 20 ein.

    [0016] In der Darstellung nach Fig.4 ist der in seinem Profil geringfügig abgeänderte Träger 2 auf den Rahmen 1 aufgesetzt und die Saiten 5 sind gespannt. Durch die Saiten wird der Träger 2 in der Richtung des Pfeiles 16 der Fig.2 an den Rahmen 1 angepreßt. Zwischen dem Rahmen 1 und dem Träger 2 ist ein geringfügiger Luftspalt 21 zu sehen. Es ist nur wesentlich, daß die äußeren Ränder 22 satt am Rahmen 1 aufliegen, wodurch die aerodynamisch günstige Form erreicht wird. Ein solcher Luftspalt 21 wirkt sich sogar günstig aus, da dadurch die elastische Verformung der seitlichen Teile 7 und 8 und der einspringenden Wandteilen 12 begünstigt wird.

    [0017] Fig.5 erläutert die Montage der Saiten. Der Träger 2 liegt in seiner an dem Rahmen angepreßten Stellung, in welcher er durch die bereits gespannten Saiten gehalten wird. Die zu montierende Saite 5 wird in der Stellung 51 auf die Ränder 13 der einspringenden Wandteile 12 aufgelegt. Die Saite wird durch die öffnung 14 in den rohrförmigen Ansatz 3 eingeführt. Beim Spannen der Saite 5 drückt diese die einspringenden Wandteile 12 nach unten und die Saite 5 gleitet aus der Stellung 5' zwischen den abwärts gedrückten einspringenden Wandteilen 12 in die Umfangsnut 4 des Trägers 2, worauf die einspringenden Wandteile 12 wieder in die dargestellte Lage zurückschnappen.

    [0018] An gewissen Stellen, nämlich dort, wo sowohl eine Längsspannung, als auch eine Querspannung erfolgt, müssen zwei Saiten in die Umfangsnut eingebracht werden, welche jeweils durch denselben rohrförmigen Ansatz hindurchgeführt werden müssen. Zwischen den Nuten 9 und 10 ist ein Wulst 23 angeordnet, der in Fig.3 und 5 deutlich erkennbar ist. Die zuerst in die Umfangsnut eingelegte Saite wird durch diesen Wulst 23 in eine der beiden Nuten 9 oder 10 gelenkt. Die zweite eingelegte Saite wird gleichfalls durch den Wulst 23 in diejenige Nut 9 oder 10 gelenkt, in welcher noch keine Saite liegt. Es wird dadurch erreicht, daß die Saiten in der Umfangsnut 4 nicht übereinander liegen können, und dadurch, daß die Lage der Saiten in der Umfangsnut 4 genau bestimmt ist, kann die erforderliche Spannung der Saiten präzise eingehalten werden.

    [0019] Wesentlich ist, daß die Randkanten 22 der seitlichen Teile 7 und 8 dicht am Tennisschlägerrahmen anliegen. Gemäß Fig.1 liegen die seitlichen Teile 7 und 8 satt am Rahmen 1 an. Es kann aber auch, wie Fig. 5 zeigt, ein Luftspalt 24 zwischen den seitlichen Teilen 7 und 8 und dem Rahmen 1 verbleiben.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Schutz der Saiten eines Ballschlägers, insbesondere Tennisschlägers, mit einem in einer Umfangsnut an der Außenseite des Rahmens positionierbaren bandförmigen Träger für rohrförmige Ansätze, welche in radiale Durchbrechungen in der Umfangsnut des Rahmens eingreifen, wobei der Träger eine außenliegende Umfangsnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (4) des Trägers (2) von einspringenden Wandteilen (12) begrenzt ist, welche durch Spannen der in die Umfangsnut (4) des Trägers (2) eingelegten Saiten (5) zueinander bewegbar sind.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus elastisch verformbarem Material, insbesondere Kunststoff besteht.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rahmen zugewandte Seite des Trägers (2) in ungespanntem Zustand der Saiten (5) zwischen dem Grund der Umfangsnut des Rahmens (1) und dem Träger (2) einen Raum freiläßt, in welchem der Träger (2) durch Spannen der Saiten (5) verformbar ist.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einspringenden Wandteile (12) des Trägers (2) mit den Rahmen (1) übergreifenden seitlichen Teilen (7,8) des Trägers (2) verbunden sind.
     
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Ränder (13) der einspringenden Wandteile (12) nach der Montage der Saiten (5) aneinander anliegen und mit den rohrförmigen Ansätzen (3) fluchtende Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen (14,15) aufweisen.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen (1) übergreifenden Teile (7,8) des Trägers (2) vor der Montage der Saiten (5) einen vom Winkel der benachbarten Rahmenflächen zur Achse der rohrförmigen Ansätze (3) verschiedenen Winkel zur Achse der rohrförmigen Ansätze (3) einschließen.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einspringenden Wandteile (12) der Umfangsnut (4) des Trägers (2) nach der Montage der Saiten (5) unter Verformung der Winkel der den Rahmen (1) übergreifenden Teile (7,8) des Trägers die Umfangsnut (4) abschließen.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Teile (7,8) des Trägers (2) im Querschnittsprofil der Außenkontor (6) des Rahmens (1) entsprechend geformt ausgebildet sind.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Montage der Saiten (5) zumindest die seitlichen Ränder der seitlichen Teile (7,8) des Trägers (2) satt an dem Tennisschlägerrahmen (1) anliegen.
     
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den rohrförmigen Ansätzen (3) benachbarte Grund der Umfangsnut (4) des Trägers (2) im Querschnittsprofil den einspringenden Wandteilen (12) benachbarte, in Längsrichtung verlaufende Nuten (9,10) mit gerundetem Querschnitt aufweist.
     
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nuten (9,10) wenigstens gleich groß wie der Querschnitt der Saiten (5) ist und daß zwischen den Nuten (9,10) ein den einspringenden Wandteil (12) gegenüberliegender längsverlaufender Wulst (23) vorgesehen ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht