[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung im Umfangsbereich eines Geschosses mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine derartige Einrichtung an einem Geschoß
ist aus der deutschen Patentschrift 24 70 38 bekannt. Dort ist ein überkalibriger
Führungsring vorgesehen, der sich nach dem Ansetzen des Geschosses im Ladungsraum
fest gegen die hinteren Enden der Felder der Züge des Geschützes anlegt. Beim Schuß
wird der Führungsring durch den Druck der Pulvergase in die Züge des Geschützrohres
hinein verformt. Es soll dadurch eine Dichtung zum Ausgleich des durch Reibung hervorgerufenen
Rohrverschleißes erreicht werden.
[0002] Aus der deutschen Patentschrift 88 196 ist ein Artilleriegeschoß für Rohre mit gezogenem
Lauf mit einem über die Geschoßumfangsfläche vorstehenden Dichtungsring bekannt. Auch
dieses Geschoß muß angesetzt werden. Ein Entladen des Geschosses ist nur von der Mündung
her möglich, macht daher das Geschoß für die Wiederverwendung unbrauchbar. Hier dient
der Dichtungsring zur Vermeidung von Erosionswirkungen im Rohr.
[0003] Aus der britischen Patentschrift 586 674 ist ein Geschoß mit einem überkalibrigen
Führungsband als bekannt zu entnehmen, das ebenfalls in Geschützen mit gezogenem Rohr
durch Ansetzen einzusetzen ist. Das mit Gummi überzogene Führungsband aus Kupfer wird
beim Schuß verformt. Durch den Gummiüberzug soll eine Schmierung und eine Verbesserung
der Dichtwirkung erreicht werden und es sollen Kupferablagerungen vom Führungsband
im Rohr vermieden werden.
[0004] Aus der deutschen Patentschrift 73 29 50 ist ein Geschoß für ein glattes Geschützrohr
mit einem Dichtungsring bekannt, der zugleich Zentrierring ist. Dabei wird die Dichtwirkung
erst dadurch erreicht, daß die Treibladungsgase zunächst an dem Dichtring vorbeiströmen.
[0005] Zusammenfassend ist zum Stand der Technik festzustellen, daß aus diesem kein Hinweis
auf die Ausbildung der Munition für Hochleistungswaffen mit vergrößerter Treibladung
zu entnehmen ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei gegebener baulicher Anordnung der Glattrohrwaffe
und Vergrößerung der Treibladung eine Möglichkeit zu schaffen, um von Schuß zu Schuß
reproduzierbare Anfangsbedingungen zu gewährleisten, also daß das Geschoß sich erst
bei einem vorgegebenen Anfangsdruck im Rohr in Bewegung setzt.
[0007] Die zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendigen, wesentlichen Merkmale der Erfindung
sind im Patentanspruch 1 genannt. Die Unteransprüche nennen Ausführungsarten der Erfindung.
[0008] Durch die Erfindung ist also der Ladungsraum in den Kaliberteil des Rohres hinein
erweitert. Dies führt dazu, den Übergangskonus zwischen dem Ladungsraum und dem Kaliberteil
nicht zu Abdichtung zu nutzen. Dabei wird die sonst übliche plastische Verformung
von im Umfangsbereich des Geschosses angeordneten Elementen durch Reibschluß ersetzt.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend anhand von dreiundzwanzig in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
[0010] Es zeigen die
Figuren 1 bis 5 fünf erste Ausführungsbeispiele jeweils ausschnittsweise in einem
längsaxialen Schnitt,
Figur 6 den Gegenstand der Figur 5 in einem Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur
5,
Figuren 7 bis 10 vier weitere Ausführungsbeispiele jeweils ausschnittsweise in einem
längsaxialen Schnitt,
Figur 11 einen Treibspiegel in Draufsicht quer zur Längsachse,
Figur 12 eine teilweise Schnittdarstellung nach der Linie XII-XII in Figur 11 mit
einem zehnten Ausführungsbeispiel und die
Figuren 13 bis 25 dreizehn weitere Ausführungsbeispiele in einer Darstellung analog
Figur 12.
[0011] Im wesentlichen gleiche Teile sind aus Gründen besserer Übersicht durchgehend mit
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
[0012] In Figur 1 weist ein Treibspiegel 2 mit einer rückseitigen Gasdruckaufnahmefläche
5 im Bereich seiner Umfangsfläche 3 eine nicht näher bezeichnete Ausdrehung mit einer
in Schußrichtung S gegen die Umfangsfläche 3 ansteigenden Keilfläche 11.1 und einer
vorderen Anlagefläche 14 auf. Eine Treibladungshülse 40 übergreift die Gasdruckaufnahmefläche
5 und endet im Bereich einer umfangsseitigen Abdrehung 20, welche einen Raum 50 über
der Gasdruckaufnahmefläche 5 mit der Ausdrehung verbindet. In letzterer sind auf der
Keilfläche 11.1 verschiebbar nebeneinander ein Dichtelement 7.1 in Form eines O-Rings
und ein auf nicht näher dargestellte Weise unterteilter Metallring 23 angeordnet,
dessen Querschnitt eine Keilfläche 10.1 zur Auflage auf der Keilfläche 11.1 aufweist.
Mit ihrem jeweiligen Außenflächenbereich 6 sind die Teile 7.1 und 23 einer Rohrinnenfläche
30 unmittelbar benachbart. Eine Aufnahmefläche 8.1 des Dichtelements 7.1 ist der Abdrehung
20 zugewandt.
[0013] Unter dem sich bei der Schußentwicklung aufbauenden Treibgasdruck auf die Aufnahmefläche
8.1 werden der O-Ring 7.1 und der Metallring 23 in Richtung des Pfeils S gegen die
Anlagefläche 14 bewegt. Dabei bewegen sich die Außenflächenbereiche 6 gleichzeitig
in Richtung eines Pfeils R und werden schließlich derart gegen die unmittelbar benachbarte
Rohrinnenfläche 30 gepreßt, daß aus dem Anpreßdruck ein vorgebbarer Haftreibungswiderstand
resultiert. Hierdurch wird die eingangs erwähnte Forcierung ersetzt.
[0014] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 weist der Treibspiegel 2 umfangsseitig im
Zusammenhang mit einer nicht näher bezeichneten Ausdrehung im Anschluß an eine vordere
Anlagefläche 14 eine erste Auflagefläche 12.1 und eine gegenüber dieser abgestufte
Auflagefläche 12.2 auf.
[0015] Ein der Anlagefläche 14 unmittelbar benachbartes Dichtelement 7.2 ist als Band keilförmigen
Querschnitts mit umfangsseitigen Ringnuten 24 und einer unteren Keilfläche 10.2 ausgebildet.
Unter die Keilfläche 10.2 greift eine oberseitige Keilfläche 11.2 eines als Band gestalteten
Körpers 9.1, welcher in Richtung des Pfeils S verschiebbar auf den Auflageflächen
12.1 und 12.2 angeordnet ist. Auch der Körper 9.1 weist umfangsseitig der nicht dargestellten
Rohrinnenfläche 30 zugewandte Ringnuten 24 auf. Die Aufnahmefläche 8.2 des Körpers
9.1 ergänzt die Gasdruckaufnahmefläche 5 im Umfangsbereich. Das als Band gestaltete
Dichtungselement 7.2 ist auf nicht näher dargestellte Weise unterteilt und weist ein
Kunststoffband 25 zum Zusammenhalten auf. Ein nur andeutungsweise dargestelltes Fluggeschoß
1 liegt mit seiner Längsachse A in der nicht näher bezeichneten Seelenachse des Rohres
und weist mit dem Treibspiegel 2 einen gemeinschaftlichen Formschlußbereich 4 auf,
in welchem beispielsweise ein Gewinde vorgesehen sein kann.
[0016] Unter dem sich bei der Schußentwicklung aufbauenden Treibgasdruck auf die Aufnahmefläche
8.2 wird der Körper 9.1 in Richtung des Pfeils S bewegt. Hieraus resultiert eine Bewegung
des Außenflächenbereichs 6 des Dichtelements 7.2 in Richtung des Pfeils R. Das Kunststoffband
25 kann dabei bis zu seinem Zerreißen gedehnt werden, während sich der Außenflächenbereich
6 des Dichtelements 7.2 der nicht dargestellten unmittelbar benachbarten Rohrinnenfläche
30 zum Gewährleisten des bereits erwähnten Haftreibungswiderstandes anpreßt.
[0017] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur
2 im wesentlichen dadurch, daß die Treibladungshülse 40 mit einer nach innen verlaufenden
Fortsetzung 41 vor dem Abfeuern einen umfangsnahen Bereich der Gasdruckaufnahmefläche
5 und die Aufnahmefläche 8.3 des Körpers 9.1 bedeckt.
[0018] Gemäß Figur 4 weist der Treibspiegel 2 umfangsseitig eine Ausdrehung 28 auf, welche
unter Belassung zweier nicht bezeichneter Stufen in einer vorderen Anlagefläche 14
und einer hinteren Anlagefläche 14' mit der Umfangsfläche 3 in Verbindung steht. In
der Ausdrehung ist ein elastisches Band rechteckigen Querschnitts als Dichtelement
7.3 angeordnet. Er liegt auf einem flachen Stahlband 9.2, dessen Unterseite als Aufnahmefläche
8.4 ausgebildet ist. Über in die Gasdruckaufnahmefläche 5 eingebrachte Bohrungen 19
steht der Raum 50 durchgängig mit der Ausdrehung 28 und folglich mit der Aufnahmefläche
8.4 in Verbindung. In der Nachbarschaft der Anlagefläche 14' ist in einer nicht näher
bezeichneten Ringnut ein als 0-Ring ausgebildetes zweites Dichtelement 7.1 vorhanden.
[0019] Der sich bei der Schußentwicklung aufbauende Treibgasdruck wirkt derart auf die Aufnahmefläche
8.4, daß das Dichtelement 7.3 mit seinem Außenflächenbereich 6 zum Gewährleisten eines
ausreichenden Anpreßdrucks in Richtung des Pfeils R gegen die unmittelbar benachbarte
Rohrinnenfläche 30 bewegt wird.
[0020] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 und 6 unterscheidet sich von demjenigen nach
Figur 4 im wesentlichen durch eine entgegen dem Pfeil S nach hinten überhängende Gasdruckaufnahmefläche
5, so daß es nur vergleichsweise kurzer Bohrungen 19 bedarf, um den Raum 50 mit der
als Aufnahmefläche 8.5 ausgebildeten Unterseite des in Form eines flachen, geteilten
Stahlbandes vorliegenden Körpers 9.3 zu verbinden.
[0021] Gemäß Figur 7 ist auf der Auflagefläche 12 und mit unmittelbarem Kontakt zur vorderen
Anlagefläche 14 das Dichtelement 7.5 angeordnet. Es besteht aus einem gummi-elastischen
Werkstoff, in welchen schräg gegeneinander angeordnete Kupferringe 21.1 einvulkanisiert
sind. Ein der Gasdruckaufnahmefläche 5 unmittelbar benachbarter Bereich des Dichtelements
7.5 ist derart als Hohlkehle gestaltet, daß die Aufnahmefläche 8.6 rückseitig in einer
Dichtungslippe 17 endet.
[0022] Unter der Wirkung des Treibgasdrucks auf die Aufnahmefläche 8.6 wird mittels der
Dichtlippe 17 zunächst eine Vorabdichtung erzielt. Aus einer axialen Kompression des
Dichtkörpers 7.5 resultiert eine Schiebung bzw. Drehung der Ringe 21.1 in dem jeweiligen
Bereich 22, so daß über die damit einhergehende Aufwölbung des Außenflächenbereichs
6 in Richtung der Pfeile R der erforderliche Anpreßdruck erzielt wird.
[0023] Auch das Dichtelement 7.6 gemäß Figur 8 weist in einen gummi-elastischen Werkstoff
einvulkanisierte Ringe 21.2 auf. Das rinnenförmige Querschnittsprofil der einvulkanisierten
Ringe 21.2 führt bei axialer Kompression in Richtung des Pfeils S zu einer Profilstreckung
in Richtung des Pfeils R, welche mit einer Aufwölbung des gummi-elastischen Werkstoffs
und der erforderlichen Anpressung des Außenflächenbereichs 6 an die nicht dargestellte,
unmittelbar benachbarte Rohrinnenfläche einhergeht.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 9 weist das mit der vorderen Anlagefläche
14 fest verbundene Dichtelement 7.7 einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt
auf. Auf seiner der Gasdruckaufnahmefläche 5 zugewandten Seite ist ein Körper 9.4
rinnenförmigen Querschnitts aufvulkanisiert. Der Körper 9.4 ist mit seiner Aufnahmefläche
8.8 nach hinten gegen die Gasdruckaufnahmefläche 5 geneigt und berührt die Auflagefläche
12 in einer Linie 22. Eine umfangsseitig angeordnete Auflage auf dem nach hinten ausladenden
Bereich des Körpers 9.4 übernimmt als Dichtlippe 17 die bereits in anderem Zusammenhang
erwähnte Vorabdichtfunktion.
[0025] Unter dem sich aufbauenden Gasdruck auf die Aufnahmefläche 8.8 richtet sich der Körper
9.4 unter Drehung um die Linie 22 und Zusammendrückung des Dichtelements 7.7 auf.
Dabei kommt es sowohl zwischen dem umfangsseitigen Bereich des Körpers 9.4 wie auch
dem Außenflächenbereich 6 des Dichtelements 7.7 zu der Annäherung an die unmittelbar
benachbarte Rohrinnenfläche 30 in Richtung des Pfeils R, aus welcher der erforderliche
Haftreibungswiderstand resu Itiert.
[0026] Gemäß Figur 10 ist die Anlagefläche 14 gewölbt ausgebildet. Zwischen ihr und der
Gegenfläche 14' ist das Dichtelement 7.8 aus gummi-elastischem Werkstoff einvulkanisiert,
dessen Aufnahmefläche 8.9 in Richtung des Pfeils S in die Gasdruckaufnahmefläche 5
eingebrachte Bohrungen 19 vorderseitig verschließt. Im Umfangsbereich der Gasdruckaufnahmefläche
5 weist der Treibspiegel 2 in einer nicht näher bezeichneten Ausdrehung ein zweites
Dichtelement 7.9 mit einer umfangsseitigen Dichtlippe 17 auf.
[0027] Unter dem sich bei der Schußentwicklung aufbauenden Treibgasdruck legt sich zunächst
die Dichtlippe 17 zur Vorabdichtung an die unmittelbar benachbarte Rohrinnenfläche
30 an. Der auf der Aufnahmefläche 8.9 anstehende Treibgasdruck führt zu einer Verformung
des Dichtelements 7.8 derart, daß zwischen dem sich in Richtung der Pfeile R aufwölbenden
Außenflächenbereich 6 und der Rohrinnenfläche 30 der erforderliche Haftreibungswiderstand
zustande kommt.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 11 und 12 weist der Treibspiegel 2 im Umfangsbereich
eine nicht näher bezeichnete Ausdrehung auf, welche sich mit einer Auflagefläche 12
zwischen der senkrecht zur Umfangsfläche 3 verlaufenden vorderen Anlagefläche 14 und
der gewölbten hinteren Gegenfläche 14' erstreckt, Im Bereich der letzteren ist ein
Nylonband 9.5 angeordnet, welches um eine vorgegebenen Betrag über die Umfangsfläche
3 vorsteht und nach hinten durch die Aufnahmefläche 8.10 und nach vorn durch eine
Schrägfläche 13 begrenzt wird. Ein weiteres Nylonband 9.5" ist in unmittelbarer Nachbarschaft
der vorderen Anlagefläche 14 angeordnet und nach hinten durch eine der Schrägfläche
13 im wesentlichen parallel verlaufende Schrägfläche 15 begrenzt. An die Schrägfläche
13 schließt sich ein Nylonband 9.5' trapezförmigen Querschnitts an. Ferner ist zwischen
der Schrägfläche 15 und einer nicht bezeichneten Frontfläche des Nylonbandes 9.5'
ein gummi-elastisches Dichtelement 7.10 trapezförmigen Querschnitts angeordnet.
[0029] Endflächen 9e der Nylonbänder bilden einen jeweiligen Schrägstoß 16 bzw. 18, wobei
letzterer - wie in Figur 11 angedeutet - auch in radialer Richtung überlappt ist.
[0030] Unter dem sich bei der Schußentwicklung aufbauenden Treibgasdruck auf die Aufnahmefläche
8.10 verschiebt sich das Nylonband 9.5 in Richtung des Pfeils S und drückt mit seiner
Schrägfläche 13 gegen die nicht bezeichnete unmittelbar anliegende Gegenfläche des
Nylonbandes 9.5'. Letzteres wird gegen das Dichtelement 7.10 gedrückt, wobei infolge
dessen Gummi-Elastizität dessen Außenflächenbereich 6 in Richtung des Pfeils R auswandert,
so daß bei gleichzeitigem Abdichten der zum Forcieren erforderliche Haftreibungswiderstand
zustande kommt. Infolge der beiden Schrägstöße 16 und 18 können sich die betreffenden
Nylonbänder ausdehnen und dabei vorteilhafterweise die vorerwähnte Wirkung verstärken.
[0031] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 13 sind in die Aufnahmefläche 12 einander
mit axialem Abstand benachbarte Profilnuten 27 und 29 eingestochen, in welche nicht
näher bezeichnete Unterteile der Dichtelemente 7.11 und 7.11' eingebracht sind. Dem
Dichtelement 7.11 ist ein Nylonband 9.6 mit einer Aufnahmefläche 8.11 und einer Schrägfläche
13 zugeordnet, während vor dem Dichtelement 7.11' ein Nylonband 9.6" in unmittelbarer
Nachbarschaft der vorderen Anlagefläche 14 in der Ausdrehung angeordnet ist. Das Nylonband
9.6" weist eine gegen das gummi-elastische Dichtelement 7.11" gerichtete Schrägfläche
15 auf, welche wiederum der Schrägfläche 13 des Nylonbandes 9.6 parallel verläuft.
Zwischen mit axialem Abstand einander zugewandten, nicht näher bezeichneten Flächen
der gummi-elastischen Dichtelemente 7.11 und 7.11' ist ein Nylonband 9.6' eingelegt.
[0032] Unter dem in Richtung des Pfeils S wirkenden Treibgasdruck können sich die Dichtelemente
7.11 und 7.11' nur noch durch Verformung gegenüber der Auflagefläche 12 bewegen. Vorteilhafterweise
bilden sie mit ihrem jeweiligen nicht näher bezeichneten Unterteil in der entsprechenden
Nut 27 bzw. 29 eine Art zusätzlicher Labyrinthdichtung mit einer vergrößerten Dichtwirkung.
[0033] Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 14 und 15 weisen eine Ausdrehung mit senkrecht
zur Umfangsfläche 3 gerichteten Flächen 14 und 14' auf. Gemäß Figur 14 weist das Nylonband
9.7 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und ist nur in einem schmalen
Vorderbereich 32 oberseitig abgeschrägt. Zwischen einer nicht näher bezeichneten vorderen
Stirnfläche des Nylonbandes 9.7 und der vorderen Anlagefläche 14 ist ein gummi-elastisches
Dichtelement 7.12 angeordnet, welches ebenfalls einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist.
[0034] Unter dem auf die Aufnahmefläche 8.12 wirkenden Treibgasdruck verschiebt sich das
Nylonband 9.7 in Richtung des Pfeils S gegen das Dichtelement 7.12, welches sich mit
seinem Außenflächenbereich 6 in bereits erwähnter Weise in Richtung des Pfeils R aufwölbt.
Eine zusätzliche Verformung des gummi-elastischen Dichtelements 7.12 in einem entsprechenden
Teil seines Außenflächenbereichs 6 wird durch die Abschrägung 32 erzielt.
[0035] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 15 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen
durch ein gummi-elastisches Dichtelement 7.13 mit einem trapezförmigen Unterteil,
welcher in einer trapezförmig ausgestochenen Nut 29 festgelegt ist und somit vorteilhafterweise
eine zusätzliche Dichtwirkung gewährleistet. Die Wirkung des Ausführungsbeispiels
nach Figur 15 ist darüberhinaus derjenigen des Ausführungsbeispiels 14 im wesentlichen
gleich.
[0036] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 16 erstreckt sich in der umfangsseitigen Ausdrehung
die Auflagefläche 12 zwischen der senkrecht zur Umfangsfläche 3 verlaufenden vorderen
Anlagefläche 14 und der als Hohlkehle ausgebildeten Gegenfläche 14'. Ein erstes Nylonband
9.9 stößt an ein erstes gummi-elastisches Dichtelement 7.14, an welches sich ein zweites
Nylonband 9.9' anschließt und vorderseitig mit einem zweiten gummi-elastischen Dichtelement
7.14' in unmittelbarer Nachbarschaft steht, welches an der vorderen Anlagefläche 14
eng angeordnet ist. Mit Ausnahme des ersten Nylonbandes 9.9 mit seiner der Gegenfläche
14' im wesentlichen angepaßten Aufnahmefläche 8.14 weisen die beiden gummi-elastischen
Dichtelemente 7.14 und 7.14' sowie das zweite Nylonband 9.9' rechteckigen Querschnitt
auf.
[0037] Unter dem sich bei der Schußentwicklung aufbauenden Treibgasdruck wird das Nylonband
9.9 gegen das benachbarte Dichtelement 7.14 gepreßt, dessen Außenflächenbereich 6
sich in Richtung des Pfeils R aufwölbt. Bei weiterer Drucksteigerung wird auch das
gummi-elastische Dichtelement 7.14' derart verformt, daß auch sein Außenflächenbereich
6 infolge der Aufwölbung in Richtung des Pfeils R gegen die nicht dargestellte Rohrinnenfläche
gedrückt wird, so daß sich der bereits erwähnte, erforderliche Haftreibungswiderstand
einstellt.
[0038] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 17 weisen die gummi-elastischen Dichtelemente
7.15 und 7.15' trapezförmige Unterteile auf, welche in zugehörigen Nuten 26 und 29
trapezförmigen Querschnitts festgelegt sind. Ein zwischen den Dichtelementen angeordnetes
zweites Nylonband 9.10' weist rechteckigen Querschnitt auf und liegt auf der Auflagefläche
12. Ein hinteres erstes Nylonband 9.10 ist mit seiner gewölbten Aufnahmefläche 8.15
der ausgerundeten Gegenfläche 14' angepaßt.
[0039] Unter dem sich aufbauenden Treibgasdruck können sich nur die beiden Nylonbänder 9.10
und 9.10' auf der Auflagefläche 12 und gegenüber den beiden gummi-elastischen Dichtelementen
7.15 und 7.15' in Richtung des Pfeils S derart bewegen, daß sich die aus den Trapeznuten
26 und 29 nach außen erstreckenden Bereiche der Dichtelemente unter Aufwölbung ihrer
Außenflächenbereiche 6 in Richtung des Pfeils R verformen. Das Zustandekommen des
erforderlichen Haftreibungswiderstandes ergibt sich im wesentlichen sinngemäß aus
voraufgehenden Beschreibungen.
[0040] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 18 weisen mit Ausnahme des der Gegenfläche 14'
benachbarten Nylonbandes 9.11, das erste Dichtelement 7.16, das zweite Nylonband 9.11'
und das zweite Dichtelement 7.16', welches in unmittelbarer Nachbarschaft der vorderen
Anlagefläche 14 angeordnet ist, jeweils einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das
Nylonband 9.11 ist dem Dichtelement 7.16 mit seiner Schrägfläche 13 zugewandt, während
das Nylonband 9.11' mit seiner vorderseitigen schrägen Stirnfläche 13' an dem Dichtelement
7.16' anliegt.
[0041] Unter dem sich aufbauenden Treibgasdruck wird die der Gegenfläche 14' gestaltmäßig
angepaßte Aufnahmefläche 8.16 des ersten Nylonbandes 9.11 beaufschlagt und das Nylonband
9.11 in Richtung des Pfeils S verschoben. Die Schrägfläche 13 keilt sich dabei unter
das Dichtelement 7.16 ; bei größer werdendem Druck wird auch das zweite Nylonband
9.11' nach rechts verschoben, so daß sich auch seine schräge Stirnfläche 13' unter
das benachbarte Dichtelement 7.16' keilt. Die Außenflächenbereiche 6 der beiden Dichtelemente
7.16 und 7.16' wölben sich dabei in bereits erwähnter Weise in radialer Richtung auf.
[0042] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 19 unterscheidet sich von dem nach Figur 18 im
wesentlichen dadurch, daß die Dichtelemente 7.17 und 7.17' mit Unterteilen trapezförmigen
Querschnitts in einer Nut 27 bzw. 29 angeordnet sind, so daß sie beim Aufbau des Treibgasdrucks
im achsnäheren Bereich eine zusätzliche Dichtfunktion erfüllen.
[0043] Nach Figur 20 ist das Nylonband 9.13 mit seiner Aufnahmefläche 8.18 im wesentlichen
der ausgerundeten Gegenfläche 14' angepaßt. Es ist mit seiner schrägen vorderen Stirnfläche
13 dem gummi-elastischen Dichtelement 7.18 unmittelbar benachbart, welches der Ausdrehung
in nächster Nachbarschaft der vorderen Anlagefläche 14 eingepaßt ist.
[0044] Unter dem sich aufbauenden Treibgasdruck verschiebt sich das Nylonband 9.13 in Richtung
des Pfeils S. Infolge der Druck- und Keilwirkung auf das Dichtelement 7.18 wölbt sich
dessen Außenflächenbereich 6 in Richtung des Pfeils R auf und führt zu dem erforderlichen
Haftreibungswiderstand.
[0045] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 21 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur
20 durch ein dem gummi-elastischen Dichtelement 7.19 zugeordnetes Unterteil trapezförmigen
Querschnitts, welches in einer entsprechenden Nut 29 angeordnet ist.
[0046] Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 22 und 23 unterscheiden sich von denen
nach den Figuren 20 und 21 insbesondere durch den Werkstoff für die gummi-elastischen
Dichtelemente 7.20 und 7.21. Während sie bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren
20 und 21 aus Kautschuk gefertigt sind, bestehen sie bei den Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 22 und 23 aus Polypropylen.
[0047] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 24 weist das Nylonband 9.17 neben einer angeschrägten
Aufnahmefläche 8.22 in der Nachbarschaft der ausgerundeten Gegenfläche 14' wiederum
eine schräge vordere Stirnfläche 13 auf. Letztere ist gegen eine zweiteilige Kautschukdichtung,
die aus einem ersten Dichtelement 7.21 und einem zweiten, in unmittelbarer Nachbarschaft
der vorderen Anlagefläche 14 angeordneten Dichtelement 7.21' besteht, gerichtet. Während
das erste Dichtelement 7.21 einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, ist der Querschnitt
des Dichtelements 7.21' im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei oberseitig eine
umlaufende Dichtlippe 37 vorgesehen ist, welche sich entgegen der Richtung nach dem
Pfeil S erstreckt.
[0048] Die Wirkungsweise des vorgenannten Ausführungsbeispiels ergibt sich sinngemäß aus
den vorstehenden Beschreibungen, wobei die Dichtlippe 37 in unmittelbarer Nachbarschaft
der Rohrinnenfläche 30 eine zusätzliche Dichtfunktion übernimmt.
[0049] Das Ausführungsbeispiel nach Figur 25 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur
24 durch einen Unterteil trapezförmigen Querschnitts dem gummi-elastischen Dichtelements
7.22, welcher in einer Kreisnut trapezförmigen Querschnitts befestigt ist. Hierdurch
wird der bereits in anderem Zusammenhang erwähnte zusätzliche Dichteffekt im vergleichsweise
achsnäheren Bereich erzielt.
[0050] Den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 12 und 13 sowie 18 bis 25 ist folgendes
Wirkungsmerkmal eigentümlich : Das jeweilige rückseitige, der Gegenfläche 14' nächstliegende
Nylonband 9... kann auch bei einem partiellen Abheben von der Auflagefläche 12 voll
wirksam werden, da es mit seiner schrägen Stirnfläche 13 das zugeordnete Dichtelement
7... unterkeilt und durch die nicht dargestellte benachbarte Rohrinnenfläche außenseitig
geführt und an einem völligen Abheben von der Auflagefläche 12 gehindert wird.
[0051] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 13, 15, 17, 19, 21, 23 und 25 wird
- im Unterschied zu denjenigen nach den Figuren 12, 14, 16, 18, 20, 22 und 24 - durch
Anordnen wenigstens eines jeweiligen Dichtelements 7... auf einer gegenüber der Auflagefläche
12 achsnäheren Auflagefläche 12' infolge Prallflächen- oder Labyrinthbildung ein zusätzlicher
Dichteffekt erzielt.
1. Einrichtung im Umfangsbereich eines Geschosses (2) für eine als Hinterlader ausgebildete
Rohrwaffe mit einem stauchbaren Dichtungselement (7...) und einem eine Aufnahmefläche
(8...) aufweisenden Element (9...) zum Übertragen des sich bei der Schußentwicklung
aufbauenden Gasdrucks auf das Dichtungselement (7...) derart, daß hieraus eine auf
eine Außenfläche des Dichtungselements radial nach außen wirkende und gegen die Rohrinnenwand
(30) gerichtete Komponente (R) resultiert, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung
nach dem Laden des Geschosses (2) im Kaliberteil (31) einer Glattrohrwaffe befindet,
wobei sich die Außenfläche des Elements (9...) an die Rohrinnenwandfläche (30) anlegt,
während das Dichtungselement (7...) außenseitig höchstens kalibergleich ist und durch
die radial nach außen wirkende Komponente (R) zwischen der Außenfläche (6) des Dichtungselements
(7...) und der Rohrinnenwandfläche (30) ein Reibschluß erzeugt wird, welcher erst
nach Erreichen eines zum Erzielen einer geforderten Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses
(2) ausreichenden Gasdrucks aufhebbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (8...)
im wesentlichen quer zur Schußrichtung (S) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (8...)
im wesentlichen parallel zur Schußrichtung (S) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens
eine Keilfläche (10..., 11...) aufweist und die Bewegung in Richtung des Pfeils (R)
die Radialkomponente aus einer axialen Relativbewegung zwischen dem Dichtelement (7...)
und der Keilfläche (11...) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (10...)
an dem Dichtelement (7...) oder dem mit ihm verbundenen Körper (9...) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement
(7...) wenigstens teilweise aus einem gummielastischen Werkstoff besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Verbund mit einem nicht-gummi-elastischen
Werkstoff.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche
(8...) einen Teilbereich der Gasdruckaufnahmefläche (5) des Treibspiegels (2) bildet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche
(8...) über eine Bohrung (19) oder eine Nut (20) mit der Gasdruckaufnahmefläche (5)
in Verbindung steht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einem der Dichtelemente (7...) eine gesonderte Auflagefläche (12') zugeordnet
ist, welche achsnäher angeordnet ist als eine Auflagefläche (12) für wenigstens einen
der Körper (9...).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Endflächen (9e) der Körper (9...) im ihnen zugewiesenen Umfangsbereich einen schräg
zur Schußrichtung (S) verlaufenden Stoß (16, 18) bilden.
1. Means around the peripheral zone of a projectile (2) for a rear loading barrel
weapon with an upsettable sealing element (7...) and an element (9...) having a receiving
surface (8...) for transmitting the gas pressure building up in the firing operation
to the sealing element (7...) in such a way that a component (R) results therefrom
which acts radially outwards on an outer surface of the sealing element and which
is directed towards the inner wall (30) of the barrel, characterized by the fact that
the means after loading the projectile (2) is located in the calibre part (31) of
a smooth bore weapon, the outer surface of the element (9...) resting against the
internal wall surface (30) of the barrel, the maximum size of the exterior of the
sealing element (7...) being equal to the calibre and the component (R) acting radially
outwards producing between the outer surface (6) of the sealing element (7...) and
the inner wall surface (30) of the barrel a frictional contact which cannot be nullified
until after a gas pressure has been reached which is sufficient for a required muzzle
velocity for the projectile (2).
2. Means in accordance with Claim 1, characterized by the fact that the receiving
surface (8...) is substantially transverse to the firing direction (S).
3. Means in accordance with Claim 1, characterized by the fact that the receiving
surface (8...) is substantially parallel to the firing direction (S).
4. Means in accordance with Claim 1 or 2, characterized by the fact that there is
at least one wedge surface (10...), (11...), and that the movement in the direction
of arrow (R) is the radial component of an axial relative movement between the sealing
element (7...) and the wedge surface (11...).
5. Means in accordance with Claim 4, characterized by the fact that the wedge surface
(10...) is situated on the sealing element (7...) or on the element (9...) connected
therewith.
6. Means in accordance with one of Claims 1 to 5, characterized by the fact that the
sealing element (7...) at least partly comprises a rubber-elastic material.
7. Means in accordance with Claim 6, characterized by a composite with a material
which is not rubber-elastic.
8. Means in accordance with any one of Claims 1 to 7, characterized by the fact that
the receiving surface (8...) forms part of the gas-pressure receiving surface (5)
of the propulsion cage surface (2).
9. Means in accordance with any one of Claims (1-7) characterized by the fact that
the receiving surface (8) communicates through a boring (19) or a groove (20) with
the gas-pressure receiving surface (5).
10. Means in accordance with any one of Claims 1, 2 and 4 to 9, characterized by the
fact that a separate supporting surface (12') is associated with at least one of the
sealing elements (7...) and is axially closer than a bearing surface (12) for at least
one of the elements (9...).
11. Apparatus in accordance with any one of Claims 1, 2 and 4 to 10, characterized
by the fact that end surfaces (9e) of the elements (9..) form, in the facing peripheral
zone, a joint (16, 18) angled in relation to the direction of firing (S).
1. Dispositif dans la zone périphérique d'un projectile (2) pour un tube d'arme à
chargement par la culasse, comportant un élément d'étanchéité (7...) susceptible d'être
refoulé et un élément (9...) comportant une surface de réception (8...) pour transmettre
à l'élément d'étanchéité (7...) la pression des gaz se développant au cours du tir
de sorte qu'il en résulte une composante (R) agissant radialement sur une surface
extérieure de l'élément d'étanchéité et orientée vers la paroi intérieure du tube
(30), caractérisé en ce que, après le chargement du projectile (2), le dispositif
se trouve dans la partie calibrée (31) d'une arme à tube lisse et la surface extérieure
de l'élément (9...) appuie contre la surface de paroi intérieure du tube (30), tandis
que l'élément d'étanchéité (7...) est, sur le côté extérieur, tout au plus égal au
calibre, et, du fait de la composante (R) agissant radialement vers l'extérieur entre
la surface extérieure (6) de l'élément d'étanchéité (7...) et la surface de paroi
intérieure du tube (30), il se produit une liaison par frottement qui ne peut être
supprimée que lorsqu'est atteinte une pression des gaz suffisante pour obtenir la
vitesse initiale exigée du projectile (2).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface de réception
(8...) est disposée sensiblement transversalement au sens du tir (S).
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface de réception
(8...) est disposée sensiblement parallèlement au sens du tir (S).
4. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il comporte au moins
une surface oblique (10..., 11...) et le mouvement dans le sens de la flèche (R) est
la composante radiale d'un mouvement relatif axial entre l'élément d'étanchéité (7...)
et la surface oblique (11...).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que la surface oblique (10...)
est disposée sur l'élément d'étanchéité (7...) ou sur le corps (9...) relié à celui-ci.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément
d'étanchéité (7...) est constitué au moins partiellement par un matériau ayant l'élasticité
du caoutchouc.
7. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par un matériau composite n'ayant
pas l'élasticité du caoutchouc.
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la surface
de réception (8...) constitue une zone partielle de la surface (5) encaissant la pression
des gaz d'une surface de poussée (2).
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la surface
de réception (8) est reliée par un alésage (19) ou une gorge (20) à la surface (5)
encaissant la pression des gaz.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1, 2, 4 à 9, caractérisé en ce qu'à
au moins un des éléments d'étanchéité (7...) est associée une surface d'appui (12')
particulière qui est disposée plus près de l'axe qu'une surface d'appui (12) pour
au moins un des corps (9...).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1, 2, 4 à 10, caractérisé en ce que
des surfaces terminales (9e) des corps (9...) constituent, dans la zone périphérique
qui leur est impartie, une jointure (16,18) s'étendant en oblique par rapport au sens
du tir (S).