(19)
(11) EP 0 114 308 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.1987  Patentblatt  1987/13

(21) Anmeldenummer: 83112669.3

(22) Anmeldetag:  16.12.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4C11D 3/12, C11D 3/00

(54)

Sprühgetrocknetes Mehrkomponenten-Waschmittel

Spray-dried multi-component washing agent

Agent de lavage ayant plusieurs composantes séché par pulvérisation


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 24.12.1982 DE 3248022

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.08.1984  Patentblatt  1984/31

(71) Anmelder: Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien
40191 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Krings, Peter, Dr.
    D-4150 Krefeld (DE)
  • Berg, Markus, Dr.
    D-4000 Düsseldorf (DE)
  • Vogt, Günther, Dr.
    D-4154 Tönisvorst (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Aus der DE-AS 2 412 837 sind phosphatarme bzw. phosphatfreie Waschmittel mit einem Gehalt an Alkalialumosilikaten bekannt, welche Phosphat ganz oder teilweise als Waschmittelbuilder zu ersetzen vermögen. Es handelt sich dabei vorzugsweise um feinkristalline, synthetisch hergestellte, wasserunlösliche, gebundenes Wasser enthaltende Natriumalumosilikate der Formel

    die ein Calciumbindevermögen von 50 bis 200 mg insbesondere von wenigstens 100 mg/g CaO Aktivsubstanz (AS) aufweisen. Diese können, wie es heißt, nach allen in der Technik bekannten Verfahren zu Waschmitteln von pulveriger bis körniger Beschaffenheit verarbeitet werden. Näher offenbart sind Verfahren, bei denen pulvrige, d. h. zuvor getrocknete Alumosilikate entweder mit den anderen Waschmittelbestandteilen, auch öligen bis pastenförmigen, vermischt bzw. in pulvriger Form in wäßrige Aufschlämmungen (Slurries) der übrigen Waschmittelbestandteile eingearbeitet und anschließend sprühgetrocknet werden. Die gleiche Arbeitsweise wird in der jüngeren DE-AS 2 422 655 vorgeschlagen. Der Nachteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß die als feuchte Filterkuchen anfallenden synthetischen Alumosilikate zwei Trocknungsprozessen unterworfen werden, was in ungünstigen Fällen zu Kornvergr- öberungen und teilweise Aktivitätseinbußen führen kann und überdies zu einem erhöhten Energieverbrauch führt.

    [0002] Die DE-AS 2 615 698 (D 5394) vermittelt die Lehre, daß man wäßrige Aufschlämmungen bzw. filterfeuchte Pasten von synthetischem Alumosilikat. durch Ansatz von 0,2 bis 7 Gew.-% eines Dispergiermittels, zu denen bestimmte nichtionische Tenside, Carboxylgruppen enthaltende Polymere und Phosphonsäuren zählen, sowie 0,2 bis 7 % eines nicht phosphorhaltigen anorganischen Salzes, wie Natriumsulfat, stabilisieren kann. Diese stabilisierten Suspensionen können ebenfalls zu pulverförmigen Produkten, z. B. Enthärtungsmitteln bzw. nach Einarbeiten in Waschmittelslurries zu üblichen Waschpulvern weiterverarbeitet werden. Die letztere Arbeitsweise hat sich besonders dann als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gehalt der sprühgetrockneten Waschpulver zu Alumosilikaten 30 Gew.-% nicht wesentlich übersteigt und insbesondere im Bereich zwischen 15 und 25 Gew.-% liegt. In diesem Bereich treten auch unter ungünstigeren verfahrensbedingungen keine Probleme beim Ansetzen und Verarbeiten des Slurries auf und die erhaltenen Waschpulver zeichnen sich durch eine gute Benetzbarkeit und Verteilbarkeit beim Lösen in der Waschlauge auf. Wird jedoch in phosphatfreien bzw. phosphatarmen Waschmitteln der Anteil des wasserunlöslichen Alumosilikats auf wesentlich mehr als 30 Gew.-%, bezogen auf das Sprühprodukt, erhöht, so bedarf es erhöhter Aufmerksamkeit beim Ansetzen und Weiterverarbeiten der verhältnismäßig wasserreichen, jedoch verhältnismäßig viskosen Slurries, um das Auftreten von Inhomogenitäten zu vermeiden. Außerdem kann es z. B. in Waschmaschinen älterer Bauart mit ungünstig konstruierten Einspülvorrichtungen aufgrund des erhöhten Anteils an unlöslichen Bestandteilen zu einer verzögerten Auflösung und Dispergierung des Waschmittels in der Waschlauge kommen.

    [0003] Diese Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelöst.

    [0004] Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem Gemisch von mindestens zwei durch Sprühtrocknung hergestellten Pulverkomponenten bestehendes Waschmittel mit einem Gehalt an 30 bis 50 Gew.-% eines feinkristallinen, synthetischen, gebundenes Wasser enthaltendem Natriumalumosilikat der Formel (I)

    mit einem Calciumbindevermögen von wenigstens 100 mg CaO/g Aktivsubstanz und 50 bis 70 Gew.-% an weiteren üblichen Waschmittelbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkomponenten wie folgt zusammengesetzt sind :

    1. Pulverkomponente :

    60 bis 80 Gew.-% Alumosilikat der Formel (I),

    2 bis 10 Gew.-% Natriumsulfat, gerechnet als wasserfreies Salz,

    1 bis 5 Gew.-% eines nichtionischen Tensids aus der Klasse der Polyethylenglykoletherderivate mit einem HLB-Wert von 7 bis 11,

    0 bis 8 Gew.-% einer Polyphosphonsäure bzw. ihrer Alkalimetall- oder Ammoniumsalze,

    10 bis 25 Gew.-% Wasser,

    2. Pulverkomponente :

    20 bis 45 Gew.-% Alumosilikat der Formel (I),

    25 bis 40 Gew.-% mindestens eines anionischen, nichtionischen oder zwitterionischen Tensids,

    10 bis 50 Gew.-% an phosphatfreien Waschalkalien sowie ggf. Co-Buildern und Neutralsalzen,

    1 bis 10 Gew.-% an sonstigen Waschmittelbestandteilen aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren und Stabilisatoren,

    5 bis 15 Gew.-% Wasser,


    wobei das Mischungsverhältnis von 1. zu 2. Pulverkomponente 1 : 2 bis 1 : 7 beträgt.

    [0005] Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Mittel gemäß vorstehender Erfindungsdefinition, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine 35 bis 50 Gew.-% Alumosilikat und 40 bis 60 Gew.-% Wasser sowie die übrigen Bestandteile enthaltende Aufschlämmung der 1. Pulverkomponente in an sich bekannter Weise sprühtrocknet und sie mit der 2. Pulverkomponente, die durch Sprühtrocknung einer 50 bis 32 Gew.-% Wasser enthaltenden Aufschlämmung erhalten wurde, im angegebenen Mischungsverhältnis vermischt.

    [0006] Die Alumosilikate der Formel I kommen in der üblichen hydratisierten, feinkristallinen Form zum Einsatz, d. h. sie weisen praktisch keine Teilchen größer als 30 fJ.m auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 % aus Teilchen einer Größe von weniger als 10 wm. Ihr Calciumbindevermögen, das nach den Angaben der DE 2 412 837 bestimmt wird, bezieht sich auf den Aktivstoffgehalt (AS), der einem durch einstündiges Erhitzen auf 800 °C entwässerten Alumosilikat entspricht. Brauchbar sind insbesondere synthetische Zeolithe von Typ NaA und NaX sowie deren Gemische.

    [0007] Die 1. Pulverkomponente enthält weiterhin Natriumsulfat in Anteilen von 2 bis 10 vorzugsweise von 3 bis 8 Gew.-%, bezogen auf wasserfreies Salz. Ein weiterer Bestandteil sind nichtionische Tenside, die in Anteilen von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4 Gewichtsteilen anwesend sind und einen HLB-Wert von 7,5 bis 11, insbesondere von 8 bis 10 aufweisen. Beispiele für derartige nichtionische Tenside sind Ethoxylierungsprodukte von gesättigten und einfach ungesättigten linearen oder in 1. Stellung methylverzweigten, primären Alkoholen mit 12 bis 20 C-Atomen und 2 bis 7, insbesondere 3 bis 6 Ethylenglykolethergruppen, wobei der Gehalt E an Glykolethergruppen (in Gewichts-% bezogen auf das Tensidmolekül) der Beziehung


    gehorchen soll. Besonders geeignet sind z. B. Talgfettalkohole mit 4 bis 6 Glykolethergruppen.

    [0008] Weitere geeignete nichtionische Tenside dieser Gruppe sind ethoxylierte Amine, Fettsäuren und Fettsäureamide mit 10 bis 20, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen, so z. B. Fettsäuremono- oder diethanolamide. Beispiele für derartige Verbindungen sind beispielsweise in der DE-A1-2615698 aufgeführt.

    [0009] Als fakultativer Bestandteil der 1. Pulverkomponente kommen Polyphosphonsäuren bzw. ihre. Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze infrage, wobei zu den Ammoniumsalzen auch die von organischen Ammoniumbasen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin abgeleiteten Salze zu verstehen sind. Geeignete Polyphosphonsäuren sind 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Aminotri-(methylenphos- phonsäure), Ethylendiamintetra-(methylenphosphonsäure) und deren höhere Homologen, wie z. B. Diethylentriaminpenta-(methylenphosphonsäure).

    [0010] Weitere brauchbare Phosphonsäuren bzw. Phosphonocarbonsäuren sind ebenfalls in der DE-A1-2615698 aufgeführt.

    [0011] Der Anteil der Polyphosphonsäuren bzw. ihrer Salze in der 1. Pulverkomponente beträgt 0 bis 8, vorzugsweise 1 bis 7 Gewichts-%. Der Wassergehalt liegt zwischen 10 und 25, vorzugsweise zwischen 12 und 20 Gewichts-%, wobei darunter sowohl das Kristallwasser bzw. adsorptiv gebundene als auch das beim Erhitzen des Alumosilikats auf eine Temperatur von 800 °C entweichende Wasser verstanden wird.

    [0012] Das Vermischen der in der 1. Pulverkomponente enthaltenen Bestandteile erfolgt zweckmäßigerweise im Anschluß an die Synthese des Natriumalumosilikats. Hierzu wird das von der Herstellung noch feuchte bzw. in wäßriger Suspension befindliche oder als Filterkuchen vorliegende Alumosilikat mit den Zusätzen vermischt, beispielsweise dadurch, daß man den Filterkuchen in eine wäßrige Lösung der Zusatzstoffe einträgt oder mit der wäßrigen Lösung den auf dem Filter befindlichen Filterkuchen nachwäscht, so daß das anhaftende Wasser durch die aufgebrachte Lösung ersetzt wird. Die so erhaltenen Suspensionen der Aluminosilikate zeichnen sich durch eine besonders hohe Lagerfähigkeit aus, d. h. sie neigen nicht zum Entmischen oder zum Absetzen fester, nicht wieder redispergierbarer Rückstände. Sie können in dieser Form bevorratet und transportiert werden. Ihre Weiterverarbeitung zur 1. Pulverkomponente erfolgt bevorzugt durch Sprühtrocknung, wobei die in der Waschmittelherstellung üblichen Verfahren benutzt werden können, d. h. Trocknung mit heißen Temperaturen von 150-360°, vorzugsweise 200-300 °C aufweisenden Trocknungsgasen in Sprühtürmen, Düsen- oder Scheibenzerstäubung der Suspension, Produktführung im Gleich- oder Gegenstrom und lineare oder zyklonartige Führung des Trockengases.

    [0013] Die gleichen Verfahrensbedingungen können auch bei der Sprühtrocknung der 2. Pulverkomponente angewendet werden.

    [0014] Die 2. Pulverkomponente besteht ebenfalls aus einem sprühgetrockneten Gemisch, das neben Alumosilikaten der Formel I übliche Waschmittelbestandteile enthält, die unter den Bedingungen der Heißsprühtrocknung beständig sind. Hierzu zählen übliche anionische bzw. nichtionische Tenside, phosphatfreie Co-Builder, sowie Waschalkalien und Neutralsalze sowie sonstige üblicherweise in Waschmitteln enthaltene Hilfsstoffe.

    [0015] Geeignete anionische Tenside sind solche vom Sulfonat- oder Sulfattyp, insbesondere Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkylsulfonate und a-Sulfofettsäureester, primäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von ethoxylierten, 2 bis 3 Glykolethergruppen aufweisenden höhermolekularen Alkoholen. In Frage kommen ferner Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, zum Beispiel die Natriumseifen von Kokos-, Palm- oder Talgfettsäuren und, sofern eine Schaumdämpfung erwünscht ist, auch solche von hydrierten Raps- oder Fischölfettsäuren. Als zwitterionische Tenside kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine in Frage. Die anionischen Tenside liegen vorzugsweise in Form der Natriumsalze vor. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt gradkettig sein und 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten 6 bis 16, insbesondere 10 bis 14 Kohlenstoffatome. Geeignete nichtionische Tenside sind ethoxylierte Alkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 3 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Glykolethergruppen. Besonders geeignet sind Gemische ethoxylierter, primärer C14-C18-Alkohole, wie Talgfettalkohol oder Oleylalkohol, wovon ein Teil derselben 10 bis 16 Glykolethergruppen und ein zweiter Teil 3 bis 7 Glykolethergruppen aufweist. Das Mengenverhältnis der beiden Teile kann beispielsweise 4 : 1 bis 1 : 4 betragen.

    [0016] Weitere geeignete nichtionische Tenside sind solche, die sich von den vorgenannten Verbindungen ableiten und sowohl Ethylenglykol- als auch Propylenglykolethergruppen aufweisen, beispielsweise Alkohole mit 10 bis 30 Ethylenglykolethergruppen und 1 bis 30 Propylenglykolethergruppen ; ferner Ethoxylierungsprodukte von Alkylphenolen, Fettsäureamiden und Fettsäuren. Brauchbar sind auch die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ethylenglykolethergruppen und 10 bis 100 Propylenglykolethergruppen enthaltenden Polyethylenoxiaddukte an Polypropylenglykol, Ethylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Ethylenglykoleinheiten. Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die gegebenenfalls auch ethoxyliert sein können, sind verwendbar.

    [0017] Die 2. Pulverkomponente enthält weiterhin phosphatfreie Waschalkalien, zu denen die Alkalisilikate, Alkalicarbonate bzw. -bicarbonate, und Alkaliborate, vorzugsweise in Form der Natriumsalze zählen. Das Natriumsilikat kann ein Verhältnis von Si02 zu Na20 von 1 : 1 bis 1 : 3,5 aufweisen.

    [0018] Die 2. Pulverkomponente kann zusätzlich sogenannte Co-Builder enthalten, die bereits in geringen Mengen die Wirkung der Natriumalmosilikate erheblich zu steigern vermögen. Als Co-Builder eignen sich insbesondere Polyphosphonsäuren bzw. deren Alkalimetallsalze, so wie sie als fakultative Bestandteile der 1. Pulverkomponente beschrieben sind.

    [0019] Weitere Co-Builder, die in der 2. Pulverkomponente vorliegen können, sind komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren. Hierzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Ethylendiaminotetraessigsäure. Geeignet sind ferner die Salze der Diethylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäure.

    [0020] Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in Form der wasserlöslichen Natrium- oder Kaliumsalze, wie Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Poly-a-hydroxyacrylsäure, Polymaleinsäure, Polyitaconsäure, Polymesaconsäure, Polybutentricarbonsäure sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit ethylenisch ungesättigten Verbindungen, wie Ethylen, Propylen, Isobutylen, Vinylmethylether oder Furan.

    [0021] Als weitere Bestandteile kommen Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat sowie als Stabilisator für Perverbindungen wirkendes Magnesiumsilikat in Betracht. Weitere Waschhilfsmittel, die in der sprühgetrickneten 2. Pulverkomponente anwesend sein können, sind Vergrauungsinhibitoren und optische Aufheller und die Pulverstruktur verbessernde Zusätze, zum Beispiel Alkalisalze oder Toluol-, Cumoi- oder Xylolsulfonsäure.

    [0022] Als Vergrauungsinhibitoren eignen sich insbesondere Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, ferner wasserlösliche Polyester und Polyamide aus mehrwertigen Carbonsäuren und Glykolen beziehungsweise Diaminen, die freie, zur Salzbildung befähigte Carboxylgruppen, Betaingruppen oder Sulfobetaingruppen aufweisen sowie kolloidal in Wasser lösliche Polymere beziehungsweise Copolymere des Vinylalkohols, Vinylpyrrolidons, Acrylamids und Acrylnitrils.

    [0023] Geeignete optische Aufheller sind die Alkalisalze der 4,4-Bis(-2"-anilino-4"-morpholino-1,3,5-triazinyl-6"-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine p-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin kommen Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle in Frage, z. B. die Alkalisalze des 4,4'-Bis-(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls und 4-(4-chlor- styryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls.

    [0024] Weitere Zusätze, die den beiden Pulverkomponenten bzw. deren Gemischen gesondert nach der Sprühtrocknung zugesetzt werden, sind Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen beziehungsweise deren Gemische. Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die Enzyme können in Hüllsubstanzen eingebettet sein oder nachträglich auf die sprühgetrocknete 2. Pulverkomponente aufgranuliert werden. Auch Duftstoffe und Schaumdämpfungsmittel, wie Silicone oder Paraffinkohlenwasserstoffe zwecks Vermeidung von Wirkungsverlusten, werden in der Regel nachträglich des sprühgetrockneten 2. Pulverkomponente zugesetzt.

    [0025] Als Bleichkomponente kommen die überlicherweise in Wasch- und Bleichmitteln verwendeten Perhydrate und Perverbindungen in Frage. Zu den Perhydraten zählen bevorzugt Natriumperborat, das als Tetrahydrat oder auch als Monohydrat vorliegen kann, ferner die Perhydrate des Natriumcarbonats (Natriumpercarbonat), des Natriumpyrophosphats (Perpyrophosphat), des Natriumsilikats (Persilikat) sowie des Harnstoffes. Diese Perhydrate kommen bevorzugt zusammen mit Bleichaktivatoren zum Einsatz.

    [0026] Bevorzugt kommt Natriumperborat-tetrahydrat in Verbindung mit Bleichaktivatoren als Bleichkomponente in Frage. Zu den Bleichaktivatoren zählen insbesondere N-Acylverbindungen und 0-Acylverbindungen. Beispiele für geeignete N-Acylverbindungen sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, wie Tetraacetylmethylendiamin, Tetraacetylethylendiammin noch deren höhere Homologen, sowie acylierte Glykolurile, wie Tetraacethylglykoluril. Weitere Beispiele sind N-Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, N-Acylhydantoine, N-acylierte cyclische Hydrazide, Triazole, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide, Cyanurate und Imidazoline. Als 0-Acylverbindungen kommen neben Carbonsäureanhydriden insbesondere acylierte Zucker, wie Glucosepentaacetat in Frage.

    [0027] Bevorzugte Bleichaktivatoren sind Tetraacetylethylendiamin und Glucosepentaacetat.

    [0028] Die Bleichaktivatoren können zwecks Vermeidung von Wechselwirkungen mit den Perverbindungen, insbesondere während der Lagerung pulverförmiger Gemische, mit Hüllsubstanzen überzogen sein, so wie dies beispielsweise in DE-PS 1 162 967, DE-PS 2138 584, DE-PS 2 220 296, DE-OS 2 338 412, DE-OS 2 650 429 und DE-OS 3 011 998 beschrieben ist. Besonders geeignete Hüllsubstanzen sind wasserlösliche Polymere, wie Polyethylenglykol, Celluloseether, Celluloseester, wasserlösliche Stärkeether und Stärkeester sowie nichtionische Tenside vom Typ der alkoxylierten Alkohole, Alkylphenole, Fettsäuren und Fettsäureamide. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyphosphonsäuren können vor dem Beschichten bzw. Umhüllen der Bleichaktivatoren mit diesen vermischt werden, so daß sie gemeinsam mit diesen vom Hüllmaterial eingeschlossen werden. Dies kann einen zusätzlichen Stabilisierungseffekt bewirken.

    [0029] Das Vermischen der beiden Pulverkomponenten kann mit üblichen Mischvorrichtungen vorgenommen werden, wobei eine möglichst geringe mechanische Beanspruchung der Sprühprodukte anzustreben ist, um eine Zerstörung der Konstruktur und eine erhöhte Bildung von Staub bzw. feinkörnigen Anteilen zu vermeiden. Man kann auch so vorgehen, daß man die wäßrigen Ansätze der beiden Komponenten gleichzeitig über getrennte Düsen in einem Sprühturm versprühen, wobei die Düsen in einer gemeinsamen Ebene im oberen Teil des Sprühturmes oder auch in verschiedenen Ebenen angeordnet sein können, so wie dies beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 189 543 offenbar ist. Durch das gemeinsame Versprühen kann der Verfahrensschritt des nachträglichen Vermischens der beiden Pulverkomponenten eingespart werden.

    [0030] Nach erfolgtem Vermischen weisen die erfindungsgemäßen Waschmittel bevorzugt die folgende Zusammensetzung auf (Angaben in Gewichtsprozent) :

    1. Pulverkomponente

    6-75 % Natriumalumosilikate der Formel I

    3-8 % Natriumsulfat

    2-4 % nichtionisches Tensid mit einem HLB-Wert von 8-10

    1-7 % Polyphosphonsäure bzw. deren Natriumsalz

    12-22 % Wasser

    2. Pulverkomponente

    25-40 % Natriumalumosilikat der Formel I

    25-35 % anionische und nichtionische Tenside

    4-20 % Waschalkalien aus der Klasse der Silikate sowie des Carbonats bzw. Bicarbonats des Natriums

    0,2 bis 5 % komplexierend wirkende polyanionische Co-Builder

    0 bis 20 % Neutralsalze sowie Mg-Silikat

    0,5 bis 3 % Vergrauungsinhibitoren

    0,1 bis 1 % optische Aufheller

    7 bis 14 % Wasser.



    [0031] Als 3. Pulverkomponente kommen Perverbindungen, Bleichaktivatoren und Enzyme infrage. Das Mischungsverhältnis der Komponenten untereinander wird vorzugsweise so bemessen, daß das zusammengesetzte Waschmittel insgesamt die folgenden wesentlichen Bestandteile enthält:

    30-45 % Natriumalumosilikat der Formel I

    10-20 % Tenside

    10-25 % Perverbindungen

    50-10 % an den sonstigen vorgenannten Bestandteilen, wobei sich deren Anteil im einzelnen aus den vorgegebenen Mischungsverhältnissen ergibt.



    [0032] Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch ein günstiges Benutzungs- und Dispergiervermögen in der Waschflotte aus. Ihre Herstellung wirft keine Probleme bei dem Ansetzen und Weiterverarbeiten der Slurries zu Sprühprodukten auf. Die Gemische zeigen während des Transportes und der Lagerung keine Neigung zum Entmischen.

    Beispiele



    [0033] Die Zusammensetzung der Mittel ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die 1. Pulverkomponente umfaßt die Bestandteile (a) - (e), die 2. Pulverkomponente die Bestandteile (f) - (s). Die Bestandteile (t) - (x) wurden dem sprühgetrockneten Gemisch der beiden Pulverkomponenten nachträglich zugemischt, wobei das Parfümöl (x) zuvor auf das Natriumperborat aufgesprüht worden war.

    [0034] Soweit die gewählten Bezeichnungen nicht aus sich heraus verständlich sind, werden sie im folgendem näher charakterisiert :

    c) = C16-18-Talgalkohol 5-fach ethoxyliert

    g1) = n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-Salz)

    d1) = 1-Hydroxethan-1,1-diphosphonat-Na

    d2 = Aminotri-(methylenphosphonat)-Na

    g2) = C13-15 n-Alkansulfonat (Na-Salz)

    g3) = C14-17 Alphaolefinsulfonat (Na-Salz)

    g4) = Alphasulfofettsäuremethylester aus hydrierter Palmkernfettsäure (Na-Salz)

    gs) = Talgfettalkoholsulfat (Na-Salz)

    h) = Seife aus Talgfettsäuren (Na-Salz)

    i1) = Talgalkohol 15-fach ethoxyliert

    i2) = Talgfettalkohol 5-fach ethoxyliert

    i3) = technischer Oleylalkohol 10-fach ethoxyliert

    k1) = Na20 : SiO2 = 1 : 3,3

    k2) = Na2O : Si02 = 1 : 2

    m1) = 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat-Na

    m2) = Aminotri-(methylenphosphonat)-Na

    m3) = Ethylendiamin-tetra-(methylenphosphonat)-Na

    o) = Carboxymethylcellulose (Na-Salz)

    p) = Methylcellulose

    t) = Natriumperborat-tetrahydrat in den Beispielen 1-3 und 5-7, Monohydrat im Beispiel 4

    u) = Tetraacetylethylendiamin

    v) = Bakterienprotease

    w) = Silicon-Entschäumer.



    [0035] Als Alumosilikat wurde ein synthetisch hergestellter kristalliner Zeolith vom NaA-Typ der Formel

    mit einem bei 22 °C bestimmten Ca-Bindevermögen von 170 mg CaO/g und einer mittleren Teilchengröße von 4,8 µm (100 % kleiner als 15 µm) verwendet.

    [0036] Die Herstellung der 1. Pulverkomponente erfolgte aus einem 50-gewichtsprozentigen, die der 2. Pulverkomponente aus einem 55-gewichtsprozentigen, wäßrigen Ansatz durch Sprühtrocknung über Düsen mittels im Gegenstrom geführten, eine Eintrittstemperatur von 280 °C und eine Austrittstemperatur von 84 °C aufweisenden Heizgasen.

    [0037] Die Schüttgewichte der 1. Pulverkomponente lagen zwischen 550 und 630 g/I, die der 2. Pulverkomponente zwischen 360 und 400 g/I. Das Vermischen der Pulverbestandteile erfolgte über Bandwaagen in Freifallmischern.

    [0038] Beim Ansetzen, Homogenisieren und Bevorraten der wäßrigen Sprühansätze traten keine Probleme, bzw. keine Entmischungen auf. Die Pulvergemische erwiesen sich als gut rieselfähig und ließen sich in automatischen Waschmaschinen einwandfrei einspülen, d. h., in den Einspülvorrichtungen war keine Rückstandsbildung zu verzeichnen.






    Ansprüche

    1. Aus einem Gemisch von mindestens zwei durch Sprühtrocknung hergestellten Pulverkomponenten bestehendes Waschmittel mit einem Gehalt an 30 bis 50 Gew.-% eines feinkristallinen, synthetischen, gebundenes Wasser enthaltenden Natriumalumosilikats der Formel (I)

    mit einem Calciumbindevermögen von wenigstens 100 mg CaO/g Aktivsubstanz und 50 bis 70 Gew.-% an weiteren üblichen Waschmittelbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkomponenten wie folgt zusammengesetzt sind :

    1. Pulverkomponente :

    60 bis 80 Gew.-% Alumosilikat der Formel (I)

    2 bis 10 Gew.-% Natriumsulfat, gerechnet als wasserfreies Salz

    1 bis 5 Gew.-% eines nichtionischen Tensids aus der Klasse der Polyethylenglykoletherderivate mit einem HLB-Wert von 7,5 bis 11

    0 bis 8 Gew.-% einer Polyphosphonsäure bzw. ihrer Alkalimetall- oder Ammoniumsalze

    10 bis 25 Gew.-% Wasser

    2. Pulverkomponente :

    20 bis 45 Gew.-% Alumosilikat der Formel (I)

    20 bis 40 Gew.-% mindestens eines anionischen, nicht-ionischen oder zwitterionischen Tensids

    10 bis 50 Gew.-% an phosphatfreien Waschalkalien sowie ggf. Co-Buildern und Neutralsalzen

    1 bis 10 Gew.-% an sonstigen Waschmittelbestandteilen aus der Klasse der optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren und Stabilisatoren

    5 bis 15 Gew.-% Wasser,


    wobei das Mischungsverhältnis von 1. zu 2. Pulverkomponente 1 2 bis 1 7 beträgt.


     
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

    1. Pulverkomponente wie folgt zusammengesetzt ist :

    65-75 Gew.-% Natriumalumosilikat der Formel I,

    3-8 Gew.-% Natriumsulfat,

    2-4 Gew.-% nichtionisches Tensid mit einem HLB-Wert von 8-10,

    1-7 Gew.-% Polyphosphonsäure bzw. deren Salze,

    12-22 Gew.-% Wasser.


     
    3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der 1. Pulverkomponente enthaltene nicht-ionische Tensid aus einem mit 2-7 Mol Ethylenoxid umgesetzten, gesättigten oder einfach ungesättigten primären Alkohol besteht.
     
    4. Mittel nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die in der 1. Pulverkomponente enthaltene Polyphosphorsäure aus 1-Hydroxy-ethan-1,1-diphosphorsäure-Aminotri-(methylenphos- phorsäure), Ethylendiamintetra-(methylenphosphorsäure) oder deren höhere Homologen besteht.
     
    5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    2. Pulverkomponente wie folgt zusammengesetzt ist :

    25-40 Gew.-% Natriumalumosilikat der Formel (I),

    25-35 Gew.-% anionische bzw. nichtionische Tenside,

    4-20 Gew.-% Waschalkalien aus der Klasse der Silikate sowie des Carbonats bzw. Bicarbonats des Natriums,

    0,2-5 Gew.-% komplexierend wirkende polyanionische Co-Builder

    0-20 Gew.-% Neutralsalze und/oder Magnesiumsilikat,

    0,5-3 Gew.-% Vergrauungsinhibitoren,

    0,05-1 Gew.-% optische Aufheller,

    7-14 Gew.-% Wasser.


     
    6. Mittel nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an weiteren Pulverkomponenten, bestehend aus Perverbindungen, Bleichaktivatoren oder Enzymen sowie deren Gemische.
     
    7. Mittel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aller Pulverkomponenten folgende Bestandteile enthält :

    30-45 Gew-% Alumosilikate der Formel (I),

    10-20 Gew-% Tenside,

    10-25 Gew-% Perverbindungen,

    10-50 Gew-% an sonstigen Waschmittelbestandteilen.


     
    8. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 35-50 Gew-% an Alumosilikaten der Formel (I), 40 bis 60 Gew.-% Wasser sowie die übrigen Bestandteile der 1. Pulverkomponente enthaltende Aufschlämmung in an sich bekannter Weise sprühtrocknet und sie mit der 2. Pulverkomponente, die durch Sprühtrocknen einer 50-32 Gew.-% Wasser enthaltenden Aufschlämmung der Bestandteile hergestellt wird, im Misschungsverhältnis von 1 : 2 bis 1 : 7 vermischt.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Aufschlämmungen der 1. und 2. Pulverkomponente gleichzeitig über getrennte Düsen in einem Trockenturm versprüht.
     


    Claims

    1. A detergent consisting of a mixture of at least two powder components prepared by spray drying and containing from 30 to 50 % by weight of a finely crystalline, synthetic sodium alumosilicate which contains bound water, corresponds to the following formula

    and has a calcium binding power of at least 100 mg CaO/g active substance and from 50 to 70 % by weight of other standard detergent constituents, characterized in that the powder components have the following compositions:

    Ist powder component:

    from 60 to 80 % by weight alumosilicate of formula (I),

    from 2 to 10 % by weight sodium sulfate, expressed as anhydrous salt,

    from 1 to 5% by weight of a nonionic surfactant of the polyethylene glycol ether derivative type having an HLB-value of from 7.5 to 11,

    from 0 to 8 % by weight of a polyphosphonic acid or an alkali metal or ammonium salt thereof and

    from 10 to 25 % by weight water

    2nd powder component:

    from 20 to 45 % by weight alumosilicate of formula (I),

    from 20 to 40 % by weight of at least one anionic, non-ionic or zwitter-ionic surfactant,

    from 10 to 50 % by weight of phosphate-free washing alkalis and, optionally, co-builders and neutral salts,

    from 1 to 10 % by weight of other detergent constituents selected from the group comprising optical brighteners, re-deposition inhibitors and stabilizers and

    from 5 to 15 % by weight water,


    the mixing ratio of powder component 1 to powder component 2 being from 1 : 2 to 1 : 7.
     
    2. A detergent as claimed in Claim 1, characterized in that the 1st powder component has the following composition :

    from 65 to 75 % by weight sodium alumosilicate of formula (I),

    from 3 to 8 % by weight sodium sulfate,

    from 2 to 4 % by weight nonionic surfactant having an HLB-value of from 8 to 10,

    from 1 to 7 % by weight polyphosphonic acid or a salt thereof,

    from 12 to 22 % by weight water.


     
    3. A detergent as claimed in Claims 1 and 2, characterized in that the nonionic surfactant in the 1st powder component consists of a saturated or monounsaturated primary alcohol reacted with from 2 to 7 moles ethylene oxide.
     
    4. A detergent as claimed in Claims 1 and 2, characterized in that the polyphosphoric acid in the 1st powder component consists of 1-hydroxyethane-1,1-diphosphoric acid, aminotri-(methylenephosphoric acid), ethylenediamine tetra-(methylenephosphoric acid) or higher homologs thereof.
     
    5. A detergent as claimed in Claim 1, characterized in that the 2nd powder component has the following composition :

    from 25 to 40 % by weight sodium alumosilicate of formula (I),

    from 25 to 35 % by weight anionic or nonionic surfactants,

    from 4 to 20 % by weight washing alkalis selected from the group comprising silicates and sodium carbonate or bicarbonate,

    from 0.2 to 5 % by weight complexing polyanionic cobuilders,

    from 0 to 20 % by weight neutral salts and/or magnesium silicate,

    from 0.5 to 3 % by weight re-deposition inhibitors,

    from 0.05 to 1 % by weight optical brighteners,

    from 7 to 14 % by weight water.


     
    6. A detergent as claimed in Claims 1 to 5, characterized by an additional content of other powder components consisting of per compounds, bleach activators or enzymes and also mixtures thereof.
     
    7. A detergent as claimed in Claims 1 to 6, characterized in that the mixture of all the powder components contains the following constituents :

    from 30 to 45 % by weight alumosilicates of formula (I),

    from 10 to 20 % by weight surfactants,

    from 10 to 25 % by weight per compounds,

    from 10 to 50 % by weight other detergent constituents.


     
    8. A process for producing the detergent claimed in Claims 1 to 7, characterized in that a suspension containing from 35 to 50 % by weight alumosilicates of formula (I), from 40 to 60 % by weight water and the other constituents of the 1st powder component is spraydried in known manner and mixed in a ratio of from 1 : 2 to 1 : 7 with the 2nd powder component prepared by spray drying of a suspension of the constituents containing from 50 to 32 % by weight water.
     
    9. A process as claimed in Claim 8, characterized in that the aqueous suspensions of the 1st and 2nd powder components are simultaneously sprayed into a drying tower through separate nozzles.
     


    Revendications

    1. Produit de lessivage constitué d'un mélange d'au moins deux composants en poudre fabriqués par atomisation, avec une teneur de 30 à 50 % en poids en alumosilicate de sodium synthétique, en fins cristaux contenant de l'eau combinée, répondant à la formule (1) :

    ayant un pouvoir de combinaison du calcium d'au moins 100 mg CaO/g de matière active, et 50 à 70 % en poids d'autres parties constituantes courantes des lessives, produit caractérisé en ce que les composants en poudre présentent la composition suivante :

    1er composant en poudre :

    60 à 80 % en poids d'alumosilicate de formule (1)

    2 à 10 % en poids de sulfate de sodium, calculé en sel anhydre

    1 à 5 % en poids d'un produit tensio-actif non-ionique de la classe des dérivés des éthers du polyéthylèneglycol, avec une valeur HLB de 7,5 à 11,

    0 à 8 % en poids d'un acide polyphosphonique, ou de ses sels de métaux alcalins ou d'ammonium

    10 à 25 % en poids d'eau,

    2ème composant en poudre :

    20 à 45 % en poids d'alumosilicate de formule (1)

    20 à 40 % en poids d'au moins un produit tensio-actif anionique, non-ionique ou zwitterionique,

    10 à 50 % en poids de détergents alcalins exempts de phosphate ainsi qu'éventuellement des co- adjuvants et sels neutres,

    1 à 10 % en poids d'autres constituants des lessives de la classe des agents de blanchiment optique, des inhibiteurs de gris et des stabilisants

    5 à 15 % en poids d'eau,


    le rapport de mélange entre les composants en poudre 1 et 2 étant de 1 à 2 à 1 à 7.
     
    2. Produit suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le premier composant en outre est composé comme suit :

    65 à 75 % en poids d'alumosilicate de sodium de formule 1,

    3 à 8 % en poids de sulfate de sodium

    2 à 4 % en poids de produit tensio-actif non-ionique avec une valeur HLB de 8 à 10,

    1 à 7 % en poids d'acide polyphosphonique ou de ses sels,

    12 à 22 % en poids d'eau.


     
    3. Produit suivant les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que le tensio-actif non-ionique contenu dans le 1er composant en poudre est constitué par un alcool primaire, saturé ou une fois insaturé, substitué avec 2 à 7 moles d'oxyde d'éthylène.
     
    4. Produit suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les acides polyphosphoni- ques contenus dans le 1er composant en poudre sont constitués par l'acide 1-hydroxy-éthan-1,1- diphosphorique-aminotri-(acide méthylènephosphorique), l'éthylènediamine-tétra-(acide méthylènephosphorique), ou leurs homologues supérieurs.
     
    5. Produit suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le 2ème composant en poudre est composé de la façon suivante :

    25 à 40 % en poids d'alumosilicate de sodium de formule (1)

    25 à 35 % en poids de produit tensio-actif anionique ou non-ionique,

    4 à 20 % en poids de détergents alcalins de la classe des silicates ainsi que du carbonate ou bicarbonate de sodium,

    0,2 à 5 % en poids d'un co-adjuvant polyanionique ayant un effet complexant,

    0 à 20 % en poids de sels neutres et/ou de silicate de magnésium,

    0,5 à 3 % en poids d'inhibiteurs de gris,

    0,05 à 1 % d'un agent de blanchiment optique,

    7 à 14 % d'eau.


     
    6. Produit suivant les revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il contient une teneur supplémentaire en autres composants en poudre, constitués de composés per, d'activateurs de blanchiment ou d'enzymes, ainsi que de leurs mélanges.
     
    7. Produit suivant les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le mélange de tous les composants en poudre contient les parties constituantes suivantes :

    30 à 45 % en poids d'alumosilicate de formule (1)

    10 à 20% en poids de produits tensio-actifs,

    10 à 25 % en poids de composés per

    10 à 50 % en poids d'autres constituants des lessives ménagères.


     
    8. Procédé pour la fabrication d'une lessive suivant les revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'on soumet à une atomisation, d'une façon connue, une pâte contenant 35 à 50 % d'alumosilicates de formule (1), 40 à 60 % en poids d'eau, ainsi que les autres parties constituantes du 1er composant en poudre, et le mélange avec le second composant en poudre qui a été fabriqué en atomisant une pâte des parties constituantes contenant de 50 à 32 % d'eau, et les mélanges dans un rapport de 1 : 2, à 1 : 7.
     
    9. Procédé suivant la revendication 8, caractérisé en ce que l'on pulvérise les empâtages aqueux des 1er et 2ème composants en poudre, en même temps, par des buses séparées, dans une même tour de séchage.