(19)
(11) EP 0 124 646 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.1987  Patentblatt  1987/13

(21) Anmeldenummer: 83112099.3

(22) Anmeldetag:  01.12.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 19/10

(54)

Schneeverdichtungsvorrichtung

Apparatus for compacting snow

Appareil pour tasser la neige


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 11.04.1983 US 481763

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.11.1984  Patentblatt  1984/46

(71) Anmelder: Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
D-89016 Ulm (DE)

(72) Erfinder:
  • Turgeon, Harry S.
    Lewiston Maine 04240 (US)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit klappbaren Schneeverdichtungsschilden, die ein Mittelschild und zwei seitliche, über Schwenkachsen mit dem Mittelschild verbundene Flügelschilde umfassen, die in Gebrauchsstellung im wesentlichen mit dem Mittelschild fluchten und in Nichtgebrauchsstellung mittels je eines Hydraulikzylinders zur Mitte des Mittelschildes hin eingeklappt sind.

    [0002] Eine solche Schneeverdichtungsvorrichtung ist aus der US-PS 4 019 268 bekannt. Diese Schneeverdichtungsvorrichtung wird heckseitig an einem Pistenpflegefahrzeug angebracht. Die Flügelschilde sind um horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achsen nach oben schwenkbar, so daß auf diese Weise die Arbeitsbreite der Schneeverdichtungsschilde verringert werden kann.

    [0003] Obwohl sich durch das Hochklappen der Flügelschilde bereits eine Verringerung der Arbeitsbreite erreichen läßt, besteht das Problem, daß sich die Flügelschilde nicht vollständig innerhalb der Längserstreckung des Mittelschildes einklappen lassen. Daraus ergeben sich für den Fahrzeugführer Probleme, wenn er die Vorrichtung auf bewaldeten oder engen Pisten benutzt, wenn die Flügelschilde in ihrer Nichtgebrauchsstellung geklappt sind.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der jedes Flügelschild mit nur einem einzigen Hydraulikzylinder um jeweils annähernd 180° bis hinter den Mittelschild in die Nichtgebrauchsstellung geschwenkt werden kann, so daß die Flügelschilde im wesentlichen zur Gänze innerhalb der Weitenerstreckung des Mittelschildes liegen.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkachsen im wesentlichen vertikal und auf Auslegerarmen mit von dem Mittelschild und dem jeweiligen Flügelschild beabstandet hinter diesen derart angeordnet sind, daß die Flügelschilde in der Nichtgebrauchsstellung im wesentlichen vollständig hinter dem Mittelschild angeordnet sind, und daß an jedem Auslegerarm einer Schwenkachse jeweils ein Lenker mit einem Ende schwenkbar angebracht ist, wobei aneinander angrenzende Lenker mit ihrem jeweils anderen Ende in einer zweiten Lenkachse gelenkig miteinander verbunden sind und wobei ferner die Hydraulikzylinder an den Lenkern angreifen.

    [0006] Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich die Flügelschilde um jeweils 180°, in einigen Fällen auch um mehr als 180° um die ersten Schwenkachsen klappen lassen, so daß die Flügelschilde in Nichtgebrauchsstellung in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Mittelschild liegen. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung, daß Überlastungen der Flügelschilde auf hydraulischem Wege kompensierbar sind, so daß Scherzapfen oder dergleichen entfallen können.

    [0007] Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung näher beschrieben.

    [0008] Es zeigen

    Figur 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit klappbaren Schneeverdichtungsschilden, wobei sich die Flügelschilde in ihren ausgeklappten Arbeitsstellungen befinden ;

    Figur 2 eine vergrößerte Draufsicht auf ein Ende der Vorrichtung von Fig. 1 ;

    . Figur 3 eine Rückansicht des Vorrichtungsendes von Fig. 2 ;

    Figur 4 eine Endansicht der Vorrichtung ;

    Figur eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit in ihre Nichtgebrauchstellung eingeklappten Flügelschilden, in verkleinertem Maßstab ; und

    Figur 6 schematisch hydraulische Mittel zum Kompensieren von Überbelastungen der Flügelschilde.



    [0009] In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 mit klappbaren Schneeverdichtungsschilden erkennbar, die an einem Zugfahrzeug befestigt ist, das sich in Richtung eines Pfeiles 14 vorwärts bewegt. Die Vorrichtung 10 ist mit dem Zugfahrzeug 12 über eine Koppelvorrichtung 16 verbunden, in der sich nach rückwärts erstreckende Glieder 18 angeordnet sind, die bei 22 mit einem Mittelschild 20 der Vorrichtung verbunden sind.

    [0010] Aus den Fig. 2 bis 5 geht hervor, daß das Mittelschild 20 langgestreckt ist und sich quer über den Weg 14 des Zugfahrzeuges erstreckt. Das Mittelschild besitzt eine nach vorne weisende, im wesentlichen konvexe Stirnfläche 25, einen unteren, gezahnten Arbeitsrand 24 und nach außen weisende Endflächen 26.

    [0011] Obwohl das Mittelschild 20 einstückig dargestellt ist, können auch andere Mittelschild-Konstruktionen vorgesehen sein, bei denen, z. B. zwei Mittelschild-Abschnitte in der Mitte schwenkbar verbunden sind, so daß sie sich abweichend von einem langgestreckten, flüchtenden Verlauf zu anderen Konfigurationen verstellen lassen.

    [0012] Ein Paar Flügelschilde 28 sind an den Enden des Mittelschildes 20 angeordnet; jedes Flügelschild 28 besitzt eine nach vorne weisende, allgemein konvexe Stirnfläche 30, einen unteren, gezahnten Arbeitsrand 32, und eine nach innen weisende Endfläche 34.

    [0013] Wenn sich die Flügelschilde in ihren Arbeitsstellungen befinden (Fig. 1 bis 3), bilden die Stirnflächen 30 und die unteren Arbeitsränder 32 der Flügelschilde 28 durchgehende Querverlängerungen der Stirnfläche 25 und des Arbeitsrandes 24 des Mittelschildes 20. Die nach innen weisenden Endflächen 34 der Flügelschilde 28 liegen an den nach außen weisenden Endflächen 26 des Mittelschildes in parallelen Ebenen an, die in Fig. mit P angedeutet sind. Obwohl dies hier nicht dargestellt ist, können auch Flügelschilde verwendet werden, einschließlich solcher, die in ihren Arbeitsstellungen mit ihren Stirnflächen Winkel mit der Stirnfläche des Mittelschildes einschließen, und zwar Winkel, die kleiner oder größer als 180° sind.

    [0014] Jedes Flügelschild 28 ist an einem Ende des Mittelschildes 20 um eine Achse A1 schwenkbar befestigt (Fig.4) wobei die Achsen A1 aus der Vertikalen nach vorne geneigt sind. Wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, besteht die Schwenkverbindung aus ersten Armen 36, die an dem Mittelschild 20 befestigt sind und sich von diesem nach rückwärts erstrecken, und aus zweiten Armen 38, die an den Flügelschilden 28 befestigt sind und sich von diesen nach rückwärts erstrecken. Die Arme 36 und 38 sind in den Achsen A1 durch herausnehmbare Zapfen 40 schwenkbar miteinander verbunden. Die Achsen A1 befinden sich in den Ebenen P hinter der Stirnfläche 25 des Mittelschildes 20 (Fig. 5).

    [0015] Zum Schwenken der Flügelschilde 28 um die Achsen A1 um jeweils ein Bogenmaß von annähernd 180° sind Betätigungsmittel vorgesehen. Die Flügelschilde 28 werden damit aus ihren Arbeitsstellungen (Fig. 1 bis 4) in ihre Nichtgebrauchsstellungen (Fig.5) eingeklappt. Wie dies die strichpunktierten Linien bei 28' in Fig.4 hervorheben, werden infolge der nach vorne geneigten Achsen A1 die Flügelschilde allmählich angehoben, wenn sie in ihre Nichtgebrauchsstellungen geklappt werden.

    [0016] Die Betätigungsmittel bestehen aus einfachen Lenkern 42 mit eingesetzten Hülsen 43, die durch Zapfen 44 schwenkbar mit den ersten Armen 36 verbunden sind, und aus Doppellenkern 46 mit eingegliederten Hülsen 47, die mit den zweiten Armen 38 durch Zapfen 48 schwenkbar verbunden sind. Die ersten und zweiten Lenker 42, 46 sind bei 50 um zweite Achse A2 schwenkbar miteinander verbunden, wobei sich die Achsen A2 hinter den Achsen A1 befinden.

    [0017] Ein Paar hydraulischer und doppelt wirkender Kolben-Zylindereinheiten 52a, 52b ist für die Flügelschilde 28 vorgesehen, und zwar für jedes Flügelschild eine Einheit. Die Kolben-Zylindereinheiten 52a, 52b sind mit den ersten und zweiten Lenkern 42, 46 in den Achsen A2 einerseits und mit dem Mittelschild 20 bei 54 andererseits verbunden. Das Ausfahren bzw. Einziehen der Kolben-Zylindereinheiten bewirkt über die ersten und zweiten Lenker 42, 46 und die ersten und zweiten Arme 36, 38 ein Verschwenken der Flügelschilde 28 aus ihren Arbeitsstellungen über annähernd 180° in ihre Nichtgebrauchsstellungen. Wie Fig.5 zeigt, befinden sich die Flügelschilde in ihren Nichtgebrauchsstellungen hinter und im wesentlichen zur Gänze innerhalb der Längenabmessung W des Mittelschildes 20, wobei W durch den Abstand zwischen den nach außen weisenden Endflächen 26 des Mittelschildes gegeben ist.

    [0018] Die hydraulischen Überlastschutzmittel (Fig.6) enthalten ein Überdruckventil 56 und einen Druckspeicher 58, der innenseitig durch eine flexible Membrane in eine Flüssigkeitskammer 58a und eine Kammer 58b unterteilt wird, welche Kammer 58b ein unter Druck stehendes Gas enthält. Der Druckspeicher 58 ist handelsüblich, und wird z. B. unter der Artikelnummer 05 31 01 26 00 von der Fa. Robert Bosch GmbH verkauft.

    [0019] Von einem nichtdargestellten und vom Fahrzeugführer bedienbaren Steuerventil führt eine Hochdruckhydraulikleitung 62 über ein T-Verbindungsstück zur Hochdruckseite der Kolben-Zylindereinheit 52a und auch zu der Hochdruckseite der anderen Kolben-Zylindereinheit 52b, und zwar jeweils über das Überdruckventil 56. Das Überdruckventil 56 ist ferner durch eine Leitung 64 mit der Kammer 58a des Druckspeichers 58 verbunden.

    [0020] Von dem vorerwähnten Steuerventil führt ferner eine Niederdruckhydraulikleitung 66 über Zweigleitungen 68 zu den Niederdruckseiten der Kolben-Zylindereinheiten 52a, 52b. Die Leitung 66 steht über eine weitere Zweigleitung 70 auch mit dem Überdruckventil 56 in Verbindung.

    [0021] Wenn die Vorrichtung mit beiden in ihre Arbeitsstellung ausgeklappten Flügelschilden vorwärts bewegt wird, sind die Kolben-Zylindereinheiten 52a, 52b voll ausgefahren. Eine hydraulische Strömung in den Leitungen 62 oder 66 wird über das Steuerventil blockiert. Wenn dann ein Flügelschild gegen ein Hindernis, z. B. den in Fig. 6 gezeigten Baumstumpf 72, stößt, wird dieses Flügelschild nach hinten gezwungen, was einen momentanen hydraulischen Druckstoß im Leitungssystem der Hochdruckhydraulikleitungen verursacht. In diesem Fall reagiert das Überdruckventil 56 und läßt über die Leitung 64 Druckmittel in die Kammer 58a des Druckspeichers ab, wodurch über die Membrane 60 das Gas in der Kammer 58b weiter komprimiert wird. Sobald das Flügelschild an dem Hindernis vorbeigegangen ist oder das Hindernis beseitigt wurde, kann der Fahrzeugführer dieses Flügelschild durch Zuführen von weiterem Druckmittel über die Leitung 62 wieder zurückstellen. Das in die Kammer 58a abgeströmte Druckmittel wird gegebenenfalls in das Hydrauliksystem zurückgeführt, entweder während des Rückstellvorganges des Flügelschildes, oder wenn die Flügelschilde später in ihre Nichtgebrauchstellungen eingeklappt werden.

    [0022] Wenn das Rückführen des Hydraulikmediums aus dem Druckspeicher 58 zu einem abrupten Zurückstellen der Flügelschilde führen würde, kann ein Drosselventil 74 in die Leitung 64 eingesetzt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen bzw. in Abhängigkeit von der hydraulischen Ausstattung des Zugfahrzeuges 12 kann der Druckspeicher 58 auch weggelassen und die Leitung 64 direkt an das Hydraulik-Reservoir R des Fahrzeuges angeschlossen werden, wie dies die strichpunktierte Verbindung 64' andeutet.

    [0023] Aus vorstehendem geht hervor, daß mit der vorliegenden Erfindung eine einzigartige Kombination mit besonders vorteilhaften Merkmalen geschaffen wird. Zusammengefaßt sind dies :

    [0024] Die Möglichkeit, die Flügelschilde zwischen ihrem voll ausgeklappten Arbeitsstellungen und ihren Nichtgebrauchsstellungen zu verstellen, wobei sie in den Nichtgebrauchsstellungen im wesentlichen hinter dem Mittelschild und innerhalb der Weitenabmessungen des Mittelschildes liegen ; die Möglichkeit, die vorerwähnten Verstellbewegungen mittels eines verhältnismäßig einfachen Mechanismus durchzuführen, wobei besonders wichtig ist, daß für jedes Flügelschild nicht mehrere Kolben-Zylindereinheiten notwendig sind ; und die Eingliederung von Mitteln, die automatisch eine Überdruckbelastung des Hydrauliksystems kompensieren, wenn ein oder beide Flügelschilde beim Auftreffen auf ein starres Hindernis zum Wegschwenken nach hinten gezwungen werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung mit klappbaren Schneeverdichtungsschilden, die ein Mittelschild (20) und zwei seitliche, über Schwenkachsen (A1) mit dem Mittelschild (20) verbundene Flügelschilde (28) umfassen, die in Gebrauchsstellung im wesentlichen mit dem Mittelschild (20) fluchten und in Nichtgebrauchsstellung mittels je eines Hydraulikzylinders (52a, 52b) zur Mitte des Mittelschildes (20) hin eingeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (A1) im wesentlichen vertikal und auf Auslegerarmen (36, 38) von dem Mittelschild (20) und dem jeweiligen Flügelschild (28) beabstandet hinter diesen derart angeordnet sind, daß die Flügelschilde (28) in der Nichtgebrauchsstellung im wesentlichen vollständig hinter dem Mittelschild (20) angeordnet sind, und daß an jedem Auslegerarm (36 bzw. 38) einer Schwenkachse (A1) jeweils ein Lenker (46 bzw. 48) mit einem Ende schwenkbar angebracht ist, wobei aneinander angrenzende Lenker (46, 42) mit ihrem jeweils anderen Ende in einer zweiten Schwenkachse (A2) gelenkig miteinander verbunden sind und wobei ferner die Hydraulikzylinder (52a, 52b) an den Lenkern (46, 42) angreifen.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkachse (A2) hinter der ersten Schwenkachse (A1) angeordnet ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (52a, 52b) jeweils mit einem Ende (50) mit der zweiten Schwenkachse (A2) verbunden sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (54) der Hydraulikzylinder (52a, 52b) schwenkbar mit dem Mittelschild (10) verbunden ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausfahren und Einziehen der Hydraulikzylinder (52a, 52b) auf die Flügelschilde (28) eine Schwenkbewegung übertragbar ist, mit der diese über Bogenmaße von annähernd 180° aus ihren Arbeitsstellungen in die Nichtgebrauchsstellungen schwenkbar sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkachsen (A1) gegenüber der Vertikalen, in Fahrtrichtung nach vorne geneigt sind und daß die Flügelschilde (28) bei ihren Schwenkbewegungen um die ersten Schwenkachsen (A1) aus den Arbeitsstellungen in die Nichtgebrauchsstellungen anhebbar sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schwenkachsen (A1) in den gleichen Ebenen (P) liegen wie die Endflächen (26) des Mittelschildes (10).
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (52a, 52b) doppelwirkend ausgebildet sind, daß jeder Hydraulikzylinder zum Ausfahren an ein Leitungssystem (62, 64) für unter hohem Druck stehendes Hydraulikmedium und zum Einfahren an ein zweites Ladungssystem (66, 68) für unter niedrigem Druck stehendes Hydraulikmedium angeschlossen ist, und daß das erste Leitungssystem (62, 64) über ein Überdruckventil (56) mit einem Druckspeicher (58) in Strömungsverbindung steht, der bei Auftreffen eines oder beider Flügelschilde (28) auf ein Hindernis und ein dadurch bedingtes Zurückschwenken des jeweiligen Flügelschildes und bei einem daraus resultierenden Druckstoß im Leitungssystem über das Überdruckventil (56) mit Druckmittel beaufschlagbar ist und dieses Druckmittel zumindest zeitweise speichert.
     


    Claims

    1. Device having hinged snow-compacting blades which comprise a centre blade (20) and two lateral wing blades (28) which are connected via pivot axes (A1) to the centre blade (20) and which, in the position of use, are essentially flush with the centre blade (20) and, in the out-of-use position, are swung in towards the centre of the centre blade (20) by means of one hydraulic cylinder (52a, 52b) each, characterized in that the pivot axes (A1) are arranged essentially vertically and on extension arms (36, 38) at a distance from and behind the centre blade (20) and the respective wing blade (28) in such a way that the wing blades (28), in the out-of-use position, are arranged essentially completely behind the centre blade (20), and that in each case a guide link (46 and 48 resp.), with one end, is pivotably attached to each extension arm (36 and 38 resp.) of a pivot axis (A1), with guide links (46, 42) which are adjacent to one another, with their respective other end, being connected to one another in articulated manner in a second pivot axis (A2), and with, more-over, the hydraulic cylinders (52a, 52b) engaging on the guide links (46, 42).
     
    2. Device according to Claim 1, characterized in that the second pivot axis (A2) is arranged behind the first pivot axis (A1).
     
    3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the hydraulic cylinders (52a, 52b), in each case with one end (50), are connected to the second pivot axis (A2).
     
    4. Device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the other end (54) of the hydraulic cylinders (52a, 52b) is pivotably connected to the centre blade (20).
     
    5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that, by extending and retracting the hydraulic cylinders (52a, 52b), a pivoting movement can be transmitted to the wing blades (28), with which pivoting movement the latter can be pivoted out of their working positions into the out-of-use positions over circular measures of about 180°.
     
    6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the first pivot axes (A1), relative to the vertical, are tilted forwards in the direction of travel, and that the wing blades (28), during their pivoting movements, can be raised out of the working positions into the out-of-use positions about the first pivot axes (A1).
     
    7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the first pivot axes (A1) lie in the same planes (P) as the end faces (26) of the centre blade (20).
     
    8. Device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the hydraulic cylinders (52a, 52b) are of double-acting design, that each hydraulic cylinder, for extending, is connected to a line system (62, 64) for a hydraulic medium under high pressure and, for retracting, is connected to a second charging system (66, 68) for a hydraulic medium under low pressure, and that the first line system (62, 64) is in flow connection with a pressure reservoir (58) via a pressure-relief valve (56), which pressure reservoir (58), if one or both wing blades (28) strike an obstacle and thereby cause the particular wing blade to swing back and if there is a pressure surge resulting therefrom in the line system, can be charged with a pressure medium via the pressure-relief valve (56) and stores this pressure medium at least for a time.
     


    Revendications

    1. Dispositif muni de boucliers pivotants, pour damer la neige, qui comportent un bouclier médian (20) et deux boucliers rabattables (28) latéraux, reliés par des axes de pivotement (A1) au bouclier médian (20), lesquels boucliers (28) s'alignent sensiblement, en position d'utilisation, avec le bouclier médian (20) et sont rabattus vers le milieu du bouclier médian (20), en position de non-utilisation, chacun au moyen d'un vérin hydraulique (52a, 52b), caractérisé en ce que les axes de pivotement (A1) sont disposés sensiblement verticalement, sur des consoles (36, 38), derrière le bouclier médian (20) et chaque bouclier rabattable (28) et à une certaine distance de ceux-ci, en ce que, en position de non-utilisation, les boucliers rabattables (28) sont disposés pratiquement complètement derrière le bouclier médian (20), et en ce que sur chaque console (36, 38) d'un axe de pivotement (A1) est monté, pivotant par une extremite, un bras (4b, 42), les bras adjacents (46, 42) étant articulés ensemble par un second axe de pivotement (A2) par chacune de leurs autres extrémités et les vérins hydrauliques (52a, 52b) agissant sur les bras (46, 42).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le second axe de pivotement (A2) est disposé derrière le premier axe de pivotement (A1).
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les vérins hydrauliques (52a, 52b) sont respectivement reliés par une extrémité (50) au second axe de pivotement (A2).
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'autre extrémité (54) des vérins hydrauliques (52a, 52b) est relié à pivotement au bouclier médian.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'en faisant sortir et rentrer les vérins hydrauliques (52a, 52b), on peut transmettre aux boucliers rabattables (28) un mouvement de pivotement, qui permet de faire pivoter ceux-ci de leur position de travail dans leur position de non-utilisation, sur un arc d'environ 180°.
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les premiers axes de pivotement (A1) sont inclinés vers l'avant dans le sens de la marche par rapport à la verticale, et que, lors de leurs mouvements de pivotement autour des premiers axes de pivotement (A1), les boucliers rabattables (28) peuvent être relevés de leur position de travail dans leur position de non-utilisation.
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les premiers axes de pivotement (A1) sont dans le même plan (P) que les surfaces terminales (26) du bouclier médian (20).
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les vérins hydrauliques (52a, 52b) sont à double effet, en ce que chaque vérin hydraulique est raccordé, pour le faire sortir, à un système de canalisations (62, 64) pour un fluide hydraulique à haute pression et, pour le faire rentrer, à un second système de canalisations (66, 68) pour un fluide hydraulique à basse pression, et en ce que le premier système de canalisations (62, 64) est en liaison d'écoulement, par l'intermédiaire d'un clapet de surpression (56), avec un accumulateur de pression (58) qui, lorsqu'un des boucliers rabattables (28), ou les deux, heurte un obstacle, que, de ce fait, il pivote vers l'arrière et qu'il en résulte un coup de bélier dans le système de canalisations, peut être alimenté en fluide de pression par l'intermédiaire du clapet de surpression (56) et emmagasine ce fluide de pression, au moins temporairement.
     




    Zeichnung