[0001] Die Erfindung betrifft eine Tragschienenanordnung für Hängebahnen, Krane oder dergl.,
mit einer gegebenenfalls aus mehreren Schienenstücken zusammengesetzten selbsttragenden
Tragschiene und dieser zugeordneten Verbindungs-, Aufhänge- und/oder Befestigungselementen,
wobei die Tragschiene eine im wesentlichen 1-förmige Querschnittsgestalt mit einem
hohlen oberen und einem hohlen unteren Gurt aufweist und die Laufflächen für Laufräder
der Hängebahn- oder Kranfahrzeuge tragenden beiden Gurte durch einen in der Mittelebene
der Gurte verlaufenden flachen Steg miteinander verbunden sind, wobei die Laufflächen
rechtwinklig zu der Mittelebene verlaufen und beidseitig der Mittelebene liegen.
[0002] Bei einer aus der DE-A-25 45 907 bekannten solchen Tragschienenanordnung in Gestalt
einer Förderbahn mit an einer Schiene laufender Katze ist eine Tragschiene verwendet,
die im einzelnen in der DE-B-23 42 777 beschrieben ist und bei der jeder Gurt auf
seiner Oberseite eine waagrechte Lauffläche für Laufräder und an beiden einander gegenüberliegenden
Außenseiten senkrechte Führungsflächen für Führungsrollen der Hängebahnfahrzeuge aufweist.
Der Hohlraum jedes Gurtes ist über einen außerhalb der Lauffläche und der Führungsfläche
verlaufenden Längsschlitz von außen zugänglich, wobei die beiden Längsschlitze der
Gurte in der Nähe des Steges angeordnet sind, mit dem die Gurte über Schrägflächen
verbunden sind.
[0003] Eine solche Tragschiene ist grundsätzlich nur für Obergurtfahrwerke geeignet. Ihre
Befestigung kann nur mittels Bügeln erfolgen, die an dem Steg festgeschraubt oder
sonstwie befestigt und die anderenends an einer Decke oder anderen Konstruktionsteilen
verankert sind. Es gibt aber Anwendungsfälle, bei denen eine solche seitliche Befestigung
oder Aufhängung der Tragschiene unzweckmäßig ist, weil der Steg bspw. mit Rücksicht
auf das Fahrwerk beidseitig frei bleiben oder zur Aufnahme von Stromzuführungsschienen,
Zielsteuerungselementen oder dergl. zur Verfügung stehen soll.
[0004] Für Untergurtfahrwerke ist eine Tragschienenanordnung bestimmt, wie sie in der US-A-31
55 207 beschrieben ist, und deren Tragschiene in Gestalt einer massiven I-Profilschiene
ausgebildet ist. Die I-Profilschiene kann zwar an ihren Flanschen oder Gurten aufgehängt
oder abgestützt werden, doch müssen dazu in die Flanschen oder Gurte an den Aufhänge-
bzw. Unterstützungsstellen Bohrungen eingebracht werden, was für die Montage aufwendig
und teuer ist. Davon abgesehen, ist eine solche, aus Vollmaterial bestehende I-Profilschiene
sehr schwer, so daß sie schon aus diesem Grunde für viele Anwendungsfälle, etwa von
leichteren Hängebahnsystemen, nicht in Frage kommt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Tragschienenanordnung für Hängebahnen,
Krane oder dergl. zu schaffen, die wahlweise sowohl zur Verwendung mit Ober- als auch
mit Untergurtfahrwerken geeignet ist und sich bei hoher Tragfähigkeit und geringem
Gewicht durch einfache Aufhänge- oder Befestigungsmöglichkeiten der Tragschiene auszeichnet.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Tragschienenanordnung dadurch
gekennzeichnet, daß beide Gurte der Tragschiene durch im Querschnitt rechteckige,
rohrförmige Hohlkörper gebildet sind, die auf der dem Steg benachbarten Seite Laufflächen
tragen, daß ein Gurt geschlossen ist und auch der dem Steg abgewandten Seite derartige
Laufflächen aufweist, und daß der andere Gurt auf seiner dem Steg abgewandten Seite
mit einem symmetrisch zu der Mittelebene verlaufenden Längsschlitz versehen ist, in
den Aufhängeelemente zum Aufhängen der Tragschiene bei oben liegendem Längsschlitz
bzw. Befestigungselemente der Tragschiene bei unten liegendem Längsschlitz einsetzbar
sind.
[0007] Die Tragschiene dieser Tragschienenanordnung zeichnet sich wegen des geschlossenen
Hohlraumes des einen Gurtes, der wie ein durch den Steg versteiftes Tragrohr wirkt,
durch eine hohe Tragfähigkeit aus. Die Tragschienenanordnung kann wahlweise für Obergurt-
oder Untergurtfahrwerke Verwendung finden, während andererseits der dem Steg gegenüberliegende,
nach außen führende symmetrische Längsschlitz des geschlitzten Gurtes eine einfache
wirkungsvolle Befestigungs- oder Aufhängungsmöglichkeit der Tragschiene bietet, ohne
daß dazu seitlich von dem Steg abgehende Bügel oder Konsolen verwendet werden müßten,
die aber in besonderen Fällen, in denen sie erwünscht sind, auch wahlweise angebracht
werden können. Der geschlossene Gurt kann, quer zu der Mittelebene gesehen, schmäler
als der andere Gurt sein, weil seine Breite lediglich mit Rücksicht auf die Lauf-
. flächen bemessen sein muß, während der geschlitzte Gurt mit seiner größeren Breite
eine erhöhte Standfestigkeit und Kippsicherheit gewährleisten kann. Aus ähnlichen
Erwägungen kann der geschlossene Gurt, in Stegrichtung gesehen, auch niedriger als
der andere Gurt sein. Vorteilhaft ist es, wenn alle paarweise, jeweils parallel zueinander
verlaufenden Außenflächen zumindest des geschlossenen Gurtes als Führungsflächen ausgebildet
sind, und daß auch der den Längsschlitz aufweisende Gurt auf seiner dem Steg abgewandten
Seite Laufflächen trägt, so daß die gleiche Tragschiene für die unterschiedlichsten
Laufwerke Verwendung finden kann.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Steg wenigstens eine in Längsrichtung
sich erstreckende Lochreihe ausgebildet, die das zeitraubende und umständliche Bohren
von Löchern bei der Montage der Tragschienenanordnung erübrigt und zur Befestigung
von seitlich an dem Steg angeordneten Stromzuführungs- und Steuereinrichtungen dient.
Sie kann auch zum Festschrauben von Auslegern oder anderen Konstruktionselementen
Verwendung finden. Die Lochreihe(n) kann bzw. können den jeweiligen Erfordernissen
entsprechend vorgesehen sein, doch ist es in der Regel zweckmäßig, wenn eine Lochreihe
auf der Tragschienenlängsachse angeordnet ist.
[0009] Sehr einfache Herstellungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Steg doppelwandig ist
und seine beiden Wandteile durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Die
Verbindungsmittel können dabei - wenn der Steg mit wenigstens einer Lochreihe versehen
ist - durch in Löcher der Lochreihe eingesetzte Hohlniete gebildet sein, doch ist
auch eine Punktverschweißung der Wandteile denkbar. Dabei kann die Tragschiene aus
Bandblech kaltgewalzt sein.
[0010] Benachbarte Schienenstücke der Tragschienenanordnung können an den Stoßstellen durch
in die Gurte eingeschobene und an diesen befestigte längliche Verbindungselemente
miteinander verbunden sein, von denen die in dem geschlitzten Gurt vorgesehenen Verbindungselemente
seitlich des Schlitzes angeordnet sind, so daß der Gurt mit einer längs des Schlitzes
sich öffnenden Längsnut versehen ist, die durch die Verbindungselemente nicht unterbrochen
ist.
[0011] In dem geschlitzten Gurt kann außerdem wenigstens eine den Schlitz übergreifende
Halteplatte angeordnet sein, die mit einem durch den Schlitz nach außen ragenden Befestigungselement
verbunden und an dem Gurt befestigt ist. Die Halteplatte kann ihrerseits mit einem
auf dem geschlitzten Gurt aufliegenden flachen Halteteil mittels des Befestigungselementes
verschraubt sein. Dieses Halteteil kann unmittelbar eine Konsole oder dergl. sein
; es kann aber auch durch eine einfache Gegenplatte gebildet sein, wenn die Tragschiene
durch das nach Art eines Zugankers ausgebildete Befestigungselement gehalten ist.
[0012] In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Halteplatte im Bereiche des Schlitzes
mit einer Kugelpfanne ausgebildet sein, in der eine entsprechende Kugel des als Zuganker
ausgebildeten Befestigungselementes gelagert ist. Zur Erzielung der notwendigen Festigkeit
kann die Halteplatte mit einer auf den Gurt außen aufgesetzten, entsprechend gestalteten
Gegenplatte verschraubt sein.
[0013] Bei großen freien Spannweiten zwischen benachbarten Befestigungspunkten und hohen
Belastungen kann es zweckmäßig sein, daß auf den geschlitzten Gurt eine zumindest
über einen Teil der Tragschienenlänge durchgehende biegungssteife Profilschiene aufgesetzt
ist, die mittels der Befestigungselemente mit dem Gurt starr verbunden ist. Diese
Profilschiene kann mit Vorteil im Querschnitt U- oder C-förmig sein.
[0014] Wie bereits erwähnt, können an der Lochreihe Halteelemente für Stromabnehmer, zielsteuerungselemente
oder dergl. verankert sein, die mit den zugeordneten Löchern der Lochreihe auch verrastet
sein können. Dazu können in einer Ausführungsform die Halteelemente bspw. Federbügel
sein, die einenends in ein entsprechendes Loch der Lochreihe und anderenends in den
Schlitz des geschlitzten Gurtes unter Vorspannung eingehängt sind.
[0015] Bei Anwendungsfällen, bei denen dem auf der Tragschienenanordnung fahrenden Fahrzeug
oder Wagen ein Hänge- oder Schleppkabel zugeordnet ist, ist es vorteilhaft, wenn an
dem geschlitzten Gurt ein Gleit- oder Fahrorgan für Hängekabel oder dergl. längsbeweglich
geführt ist, das ein in dem Gurt angeordnetes, beidseitig des Schlitzes gelagertes
Lagerelement aufweist, an dem ein durch den Schlitz nach außen ragender schmaler Steg
befestigt ist, an dem das Hängekabel oder dergl. befestigt ist. Die Anordnung kann
aber auch derart getroffen sein, daß ein solches Gleit- oder Fahrorgan für Hängekabel
oder dergl. an einem der Gurte längsbeweglich geführt ist, wobei das Gleit- oder Fahrorgan
ein den Gurt pratzenartig seitlich umgreifendes und auf den dem Steg benachbarten
Laufflächen gelagertes Lagerelement aufweist.
[0016] Die neue Tragschienenanordnung und die dabei verwendete Tragschiene sind universell
sowohl für Untergurt- als auch für Obergurtfahrwerke einsetzbar, deren zugeordnete
elektrische Schleifleitungen an jeder Stelle gut zugänglich an dem Steg einfach befestigt
werden können. Die Tragschiene kann mit nach unten oder nach oben weisendem geschlossenem
Gurt verwendet werden, wodurch sich eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
vor allem auch im Bereich der Laufkrane, der Kranbahnen und Kranbrücken und von Ein-
oder Zweiträger-Laufkranen ergibt. Sie kann für Hängekrane mit Obergurtläuferfahrwerken
Verwendung finden ; es können beim Einsatz mit obenliegendem Längsschlitz Ausleger
zur Befestigung von separat geführten Stromzuführungen (Schleifleitung oder Kabelwagenbahn)
angeschraubt werden ; bei unten liegendem Schlitz kann die Tragschiene als Kranbahnschiene
direkt auf Konsolen oder Stützen geschraubt werden, während sie bei obenliegendem
Schlitz, wie schon erläutert, mit Kugelgelenklaschen und Gewindestangen sowie ähnlichen
Zugankern aufgehängt werden kann. Dabei kann sie auch unmittelbar an eine vorhandene
Gebäudekonstruktion angeschraubt oder angeklemmt werden. Die Komponenten der Tragschienenanordnung
können schließlich auch zum Bau von Portal-, Halbportal-, Konsol-und Schwenkkranen
eingesetzt werden, um nur einige weitere Einsatzmöglichkeiten zu erwähnen.
[0017] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen :
Figur 1 einen Einträger-Hängelaufkran mit einer Tragschienenanordnung gemäß der Erfindung,
in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Figur 2 den Träger des Hängelaufkrans nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie 11-11
der Fig. 1, in einer Seitenansicht, mit zugeordnetem Laufwerk, in einem anderen Maßstab,
Figur 3 ein Laufwerk des Hängelaufkrans nach Fig. 1, in einer Seitenansicht und in
einem anderen Maßstab,
Figur 4 eine Tragschiene für eine Tragschienenanordnung gemäß der Erfindung, im Querschnitt,
in einer Seitenansicht,
Figur 5 die Verbindungsstelle zweier Tragschienen nach Fig.4, in einer Seitenansicht
und im Ausschnitt,
Figur 6 die Anordnung nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig.5, in
einer Seitenansicht,
Figur 7 die Befestigung einer Tragschiene nach Fig.4, in einer Ausführungsform, in
einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Figur 8 die Halteplatte mit dem zugeordneten Befestigungselement der Anordnung nach
Fig. 7, in einer Seitenansicht,
Figur 9 die Anordnung nach Fig. 7, in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
Figur 10 die Befestigung einer Tragschiene nach Fig.4, in einer anderen Ausführungsform,
geschnitten längs der Linie X-X der Fig. 11, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Figur 11 die Anordnung nach Fig. 10, in einer Draufsicht und im Ausschnitt,
Figur 12 die Tragschiene nach Fig. 4, mit aufgesetzter Profilschiene, in einer stirnseitigen
Draufsicht,
Figur 13 die Anordnung nach Fig. 12, in einer abgewandelten Ausführungsform und in
einer entsprechenden Darstellung,
Figur 14 die Tragschiene nach Fig. 4, mit aufgesetzten Stromleitungsschienen, im Querschnitt.
in einer Seitenansicht,
Figur 15 die Tragschiene nach Fig. 4, mit aufgesetzten Stromleitungsschienen, in einer
anderen Ausführungsform und in einer Seitenansicht,
Figur 16 die Anordnung nach Fig. 15, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, und
Figuren 17 und 18 die Tragschiene nach Fig.4, mit einer zugeordneten Aufhängung für
Hängekabel oder dergl., in zwei verschiedenen Ausführungsformen, jeweils in einer
stirnseitigen Draufsicht.
[0018] In Fig. ist die Tragschienenanordnung für einen Einträger-Hängelaufkran veranschaulicht,
dessen Träger mit 1 bezeichnet und einenends über einen Laufwagen 2 auf einer ortsfest
verlegten Lauf- oder Tragschiene 3 abgestützt und anderenends über ein Laufwerk 4
an einer ortsfest aufgehängten Tragschiene 3a gelagert ist. Der als Tragschiene für
zwei mittels einer Traverse 5 miteinander gekoppelte Katzfahrwerke 6 dienende Träger
1 und die Tragschienen 3, 3a weisen die gleiche Querschnittsgestalt auf, die im einzelnen
in Fig. 4 dargestellt ist :
Die Querschnittsgestalt der in Fig. 4 beispielhaft dargestellten Tragschiene 3 ist
im wesentlichen I-förmig, mit einem hohlen oberen und einem hohlen unteren Gurt 7
bzw. 8, wobei die beiden Gurte 7, 8 durch einen in der bei 9 angedeuteten Mittelebene
der Gurte 7, 8 liegenden flachen Steg 10 miteinander verbunden sind. Die beiden Gurte
7, 8 sind als im Querschnitt rechteckige rohrförmige Hohlkörper ausgebildet, die auf
der dem Steg 10 benachbarten Seite bei 11 bzw. 12 rechtwinklig zu der Mittelebene
9 verlaufende und beidseitig des Steges 10 liegende Laufflächen für Laufräder der
Hängebahnfahrzeuge etc. tragen. Der untere Gurt 8 ist geschlossen, während der obere
Gurt 7 auf seiner dem Steg 10 abgewandten Seite mit einem symmetrisch zu der Mittelebene
9 verlaufenden Längsschlitz 13 versehen ist, derart, daß der obere Gurt 7 nutartig
gestaltet ist.
[0019] Der untere geschlossene Gurt 8 ist, quer zu der Mittelebene 9 gesehen, schmäler als
der obere Gurt 7 ; er ist außerdem, in Stegrichtung gesehen, niedriger als der obere
Gurt 7.
[0020] Bei dem unteren geschlossenen Gurt 8 ist die den Laufflächen 12 gegenüberliegende
und parallel zu diesen ausgerichtete Außenfläche 14 auch als Lauffläche ausgebildet,
während bei dem geschlitzten Gurt 7 die parallel zu den Laufflächen 11 verlaufenden
Flächen 15 ebenfalls als Laufflächen Verwendung finden können, wenngleich sie in der
Regel als Befestigungs- und Anlageflächen dienen.
[0021] Die rechtwinklig zu den Laufflächen 11 bzw. 12 sich erstreckenden parallelen Flächen
16, 17 des oberen bzw. des unteren Gurtes 7 bzw. 8 dienen als Führungsflächen für
die Hängebahnfahrzeuge.
[0022] Die Tragschiene 3 ist in der dargestellten Ausführungsform einstückig aus Bandblech
hergestellt, d. h. aus Bandstahl kaltgewalzt. Ihr Steg 10 ist doppelwandig, wobei
seine beiden Wandteile 10a, 10b durch Verbindungsmittel, bspw. Punktschweißen oder
dergl., miteinander verbunden sind. Die Tragschiene 3 kann in der üblichen Weise verzinkt
oder lackiert sein.
[0023] In dem Steg 10 ist wenigstens eine in Längsrichtung sich erstreckende, aus im gleichen
Abstand angeordneten Löchern 18 bestehende Lochreihe angeordnet, die bspw. in Fig.
1 bei dem Träger 1 veranschaulicht ist. Die in Längsrichtung der Tragschiene sich
erstreckende Lochreihe ist ersichtlich auf der Schienenlängsachse angeordnet, die
bei 19 angedeutet ist.
[0024] Wie aus Fig. 4 zu ersehen, können die beiden Wandungsteile 10a, 10b des Steges 10
miteinander verbindenden Verbindungsmittel auch aus Hohlnieten 20 bestehen, die in
entsprechende Löcher 18 der Lochreihe eingesetzt und dann randseitig umgebördelt sind.
[0025] Durch die beschriebene Ausbildung der Tragschiene 3 ist gewährleistet, daß eine aus
solchen Tragschienenprofilen zusammengesetzte Schienenanordnung wahlweise für Obergurt-
und für Untergurtfahrwerke verwendet werden kann, ohne daß dazu eine Profiländerung
erforderlich wäre. Dies ist augenfällig aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen :
Die auf der den Träger 1 bildenden Tragschiene laufenden Katzfahrwerke 6, von denen
eines in Fig. 2 in seinen Einzelheiten veranschaulicht ist, ist ein Untergurtlaufwerk,
das mit den jeweils paarweise einander zugeordneten Laufrädern 21 auf den Laufflächen
12 des geschlossenen unteren Gurtes 8 läuft. Die Laufrollen 21 sind als Spurkranzrollen
ausgebildet; ihre Spurkränze 22 bewirken zusammen mit den seitlichen Führungsflächen
17 des geschlossenen Gurtes 8 die seitliche Führung.
[0026] Die Laufrollen 21 sind im übrigen in einem im wesentlichen U-förmigen Gehäuse 23
drehbar gelagert, das an seiner Unterseite ein Gabelstück 24 trägt, an dem mittels
eines Bolzens 25 die Traverse 5 um eine Horizontalachse schwenkbar angeschlossen ist.
Wenigstens einem der Katzfahrwerke 6 kann auch ein elektromotorischer Reibradantrieb
zugeordnet sein, der ein selbständiges Verfahren der Katzfahrwerke 6 auf dem Träger
1 gestattet.
[0027] Auch das den Träger 1 auf der rechten Seite (Fig. 1) haltende Laufwerk 4 ist ein
sogenanntes Untergurtlaufwerk, dessen Einzelheiten aus Fig. 3 ersichtlich sind :
An einem U-förmigen Gehäuse 26 sind jeweils paarweise einander zugeordnete Laufrollen
27 drehbar gelagert, die auf den Laufflächen 12 des unteren Gurtes 8 der Tragschiene
3a laufen. Die seitliche Führung des Laufwerkes 4 erfolgt durch zwei an dem Gehäuse
26 mit paralleler Drehachse drehbar gelagerte Führungsrollen 28, die mit den seitlichen
Führungsflächen 17 des geschlossenen unteren Gurtes 8 zusammenwirken.
[0028] An dem Gehäuse 26 ist unten wieder ein Gabelstück 29 angeordnet, an dem über einen
Bolzen 30 und ein Lagerteil 31 (Fig. 1) der Träger 1 um eine Horizontalachse schwenkbar
aufgehängt ist.
[0029] Die Tragschiene 3a ist im übrigen an einer Decke oder einem entsprechenden Konstruktionsteil
aufgehängt, was im einzelnen noch erläutert werden wird.
[0030] Oberhalb des Laufwerkes 4 sind an dem Steg 10 beidseitig Stromabnehmerschienen 32
befestigt, die zur Stromversorgung für den nicht weiter dargestellten, mit der Tragschiene
3 reibschlüssig zusammenwirkenden elektrischen Traktor des Laufwerkes 4 dienen.
[0031] Der den Träger 1 auf der linken Seite (Fig. 1) abstützende Laufwagen 2 bildet ein
sogenanntes Obergurtfahrwerk. Er weist zwei hintereinander angeordnete Fahrrollen
33 auf, von denen eine in Fig. veranschaulicht ist und die auf der nach oben weisenden
Lauffläche 14 des geschlossenen Gurtes 8 der Lauf- oder Tragschiene 3 laufen. Die
Lauf- oder Tragschiene 3 ist mit ihrem geschlitzten Gurt 7 über ihre Flächen 15 auf
Wandkonsolen 34 abgestützt. Mit einer seitlichen Führungsfläche 17 des unteren Gurtes
7 wirken Führungsrollen 35 des Laufwagens 2 zusammen, die an einem Führungsrollenträger
36, jeweils um eine Vertikalachse drehbar, gelagert sind.
[0032] Die Tragschienen 3, 3a und der Träger 1 können an sich jede beliebige, den örtlichen
Gegebenheiten entsprechende Länge aufweisen. Sie sind erforderlichenfalls aus mehreren
Schienenstücken zusammengesetzt, wie dies für den Träger 1 anhand der Fig. 5, 6 veranschaulicht
ist :
[0033] Benachbarte Schienenstücke sind an der Stoßstelle 40 durch in die Gurte 7, 8 eingeschobene
und an diesen befestigte längliche Verbindungselemente 41, 42 miteinander verbunden.
Die in die geschlossenen Gurte 8 eingeschobenen Verbindungselemente 41 sind in Gestalt
von Profilleisten mit rechteckiger, dem Innenumriß der Gurte 8 entsprechender Querschnittsgestalt
ausgebildet ; sie sind durch seitlich im Bereiche der Führungsflächen 17 angeordnete
Kerbstifte 43 mit den Gurten 8 verbunden, derart, daß die seitliche Führung der Spurkränze
22 der Katzfahrwerke 6 nicht beeinträchtigt ist.
[0034] In die oberen geschlitzten Gurte 7 sind zwei im Querschnitt im wesentlichen ebenfalls
rechteckige, leistenartige Verbindungselemente 42 eingepaßt, die mit den Gurten 7
durch seitlich angeordnete Schraubenbolzen 44 verschraubt sind. Die Verbindungselemente
42 sind derart bemessen, daß sie seitlich des Längsschlitzes 13 liegen, so daß der
Gurt 7 im Bereiche des Längsschlitzes 13 eine randoffene Längsnut aufweist.
[0035] Die Befestigung der Tragschienen 3, 3a der Fig. 1 auf den Konsolen 34 bzw. an einer
Decke oder dergl. ist in einer Ausführungsmöglichkeit in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht:
In dem geschlitzten Gurt 7 sind in Abständen den Längsschlitz 13 seitlich übergreifende
Halteplatten 46 angeordnet, die mit einem durch den Längsschlitz 13 nach außen ragenden,
durch einen Schraubenbolzen 47 gebildeten Befestigungselement an einem Flansch 48
(Fig.1) der Wandkonsolen 34 oder einem auf den Flächen 15 des geschlitzten Gurtes
7 aufliegenden flachen Halteteil 49 (Fig.7) unter Verwendung einer Mutter 50 verschraubt
sind.
[0036] Die Tragschiene 3a nach Fig. 1 kann auch in der aus den Fig. 10, 11 ersichtlichen
Weise über eine Kugelgelenk-Verbindung an der Decke oder dergl. in den erforderlichen
Abständen aufgehängt sein. An jeder solchen Aufhängestelle ist in den geschlitzten
oberen Gurt 7 eine mit einer Kugelpfanne 51 ausgebildete Halteplatte 52 eingesetzt,
die mit einer auf die Flächen 15 des Gurtes 7 außen aufgesetzten Gegenplatte 53 mittels
Schrauben 54 verschraubt ist, wobei die Gegenplatte 53 bei 55 ein den Bereich der
Kugelpfanne 51 der Halteplatte 52 abstützendes, entsprechend geformtes Teil aufweist.
[0037] In der Kugelpfanne 51 ist eine entsprechende Kugel 56 eines Zugankers 57 gelagert,
der über eine mittels einer Mutter 58 gesicherte Gewindestange 59 an einer Decke oder
dergl. verankert ist. Da die Kugelpfanne 51 und die Kugel 56 in dem Hohlraum des geschlitzten
Gurtes 7 liegen, sind sie nicht nur nach außen hin geschützt, sondern es ergibt sich
auch eine besonders niedrige Bauhöhe der ganzen Anordnung.
[0038] Müssen aus baulichen Gründen mit einer Tragschiene gemäß Fig. 4 besonders große Entfernungen
zwischen benachbarten Aufhänge- oder Abstützpunkten überbrückt werden, so gestattet
es der Längsschlitz 13, in einfacher Weise die Biegesteifigkeit der Tragschiene dadurch
zu erhöhen, daß auf die Tragschiene eine Profilschiene aufgesetzt wird. Dies ist im
einzelnen in den Fig. 12, 13 dargestellt :
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist auf die Flächen 15 des geschlitzten Gurtes
7 eine im Querschnitt U-förmige Profilschiene 60 mit einem ihrer Seitenflansche 61
aufgesetzt. Die Verbindung mit der Tragschiene 3 erfolgt über die anhand der Fig.7
bis 9 bereits erläuterten Halteplatten 46, die mittels der Schraubenbolzen 47 und
der Muttern 50 mit dem entsprechend gelochten Schenkel 61 der Profilschiene 60 verspannt
sind. Der dem Längsschlitz 13 gegenüberliegende freie Schenkel der Profilschiene 60
kann seinerseits zur Aufhängung oder Abstützung der ganzen Anordnung verwendet werden.
[0039] Selbstverständlich kann. die Profilschiene 60 auch mit ihrem Mittelschenkel auf dem
geschlitzten Gurt 7 in der beschriebenen Weise befestigt werden, wie es auch möglich
ist, anstelle der im Querschnitt U-förmigen Profilschiene60 eine im Querschnitt C-förmige
oder sonst zweckentsprechend gestaltete Profilschiene zu verwenden.
[0040] Eine solche weitere Möglichkeit ist aus Fig. 13 ersichtlich, wo als Profilschiene
ein I-Träger 60a verwendet ist, dessen unterer Flansch wiederum mittels Halteplatten
46 auf den Flächen 15 des geschlitzten Gurtes 7 festgespannt ist. Zu diesem Zwecke
sind bei jeder Halteplatte 46 zwei Schraubenbolzen 47 mit zugehörigen Muttern 50 vorgesehen,
so daß der untere Steg 61a des I-Profiles 60a beidseitig des Mittelsteges 62 einwandfrei
festgeklemmt ist.
[0041] Anhand von Fig.3 wurde bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, an dem Steg 10 der
Tragschiene 3, 3a Stromabnehmerschienen 32 zu befestigen. Zur Besfestigung der Stromabnehmer
32 können die ohnehin vorhandenen Löcher 18 der in dem Steg 10 vorhandenen Lochreihe
herangezogen werden, wie dies in den Fig. 14 bis 16 anhand zweier Ausführungsbeispiele
veranschaulicht ist :
Ber der Ausführungsform nach Fig. 14 sitzen die Stromabnehmerschienen 32 jeweils in
Isolierstoff-Haltern 65, die in Abständen angeordnet sind und jeweils einen angeformten
Spreizniet 66 tragen, der jeweils in die Öffnung eines Hohlnietes 20 eingesetzt und
dort verrastet ist. Die Halter 65 liegen dabei an ihrer Oberseite bei 67 an der zugeordneten
Fläche 11 des geschlitzten Gurtes 7 an, so daß sie kippsicher gehalten sind.
[0042] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15, 16 sind die Stromabnehmerschienen 32 mit
ihren Isolierstoff-Halteteilen 68 mittels Hohlnieten 69 an einzelnen Federstahlbügeln
70 befestigt, die in Abständen längs der Tragschiene 3 vorgesehen sind.
[0043] Jeder Federbügel 70 ist im wesentlichen entsprechend der Außenumfangsgestalt einer
Hälfte des geschlitzten Gurtes 7 gestaltet, d. h. er weist ein im wesentlichen U-förmiges
Teil 70a und ein einstückig daran geformtes, nach einer Seite zu rechtwinklig abgehendes
Teil 71 auf, das endseitig in einen im wesentlichen L-förmigen angeformten Haken 72
übergeht, der in der aus Fig. 15, 16 ersichtlichen Weise in den Hohlraum eines Hohlnietes
20 eingehängt ist. Andernends trägt das U-förmig geformte Teil 70a ebenfalls etwa
halbkreisförmigen angeformten Hakenteil 73, der die Berandung des Schlitzes 13 übergreift
und den Federbügel 70 damit gemeinsam mit dem L-förmigen Haken 72 unter Vorspannung
an der Tragschiene 3 fixiert, ohne daß zur Montage Werkzeuge oder dergl. erforderlich
wären.
[0044] Anstelle der Stromzuführungsschienen 32 können in entsprechender Weise naturgemäß
auch andere, für den Betrieb der jeweiligen Anlage erforderliche Teile an dem Steg
10 befestigt werden, bspw. Zielsteuerungselemente und dergl. Außerdem gestatten es
die Löcher 18 der Lochreihe an der Tragschiene auch Fahrwerksanschläge oder Endkappen
zu befestigen, wie dies für eine Endkappe 75 und einen Fahrwerksanschlag 76 in Fig.
1 veranschaulicht ist.
[0045] Beispielsweise bei Hängebahnen oder Kranen tritt gelegentlich die Notwendigkeit auf,
dem Laufwerk Hängekabel oder -zuleitungen zuzuordnen, die beim Verfahren des Fahrwerkes
mitgeschleppt werden. Das Profil der anhand der Fig. 4 erläuterten Tragschiene gestattet
es, ohne Profiländerungen in einfacher Weise für eine bewegliche Aufhängung dieser
Hängekabel oder dergl. zu sorgen, wie dies in den Fig. 17, 18 dargestellt ist :
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 ist in dem geschlitzten Gurt 7 der mit dem Längsschlitz
13 nach unten weisend aufgehängten Tragschiene 3 ein beidseitig des Längsschlitzes
13 gelagertes Lagerelement 80 angeordnet, das ein Teil eines Gleit- oder Fahrorganes
81 bildet und an dem ein durch den Längsschlitz 13 nach außen ragender schmaler Steg
82 befestigt ist, welcher eine Aufnahmeöse 83 für ein bei 84 dargestelltes Hängekabel
oder dergl. trägt. Das Lagerelement 80 kann gleitend oder mittels nicht weiter dargestellter
Laufrollen gelagert sein.
[0046] Bei der Ausführungsform nach Fig. 18, die insbesondere dann in Frage kommt, wenn
die Tragschiene 3 mit dem geschlitzten Gurt 7 nach oben weisend aufgehängt ist, ist
die Anordnung derart getroffen, daß das Gleit- oder Fahrorgan 81 ein Lagerelement
80a aufweist, das den geschlossenen Gurt 8 pratzenartig seitlich umgreifend mit Endteilen
85 auf den Laufflächen 12 des geschlossenen Gurtes 8 gelagert ist, wobei die Lagerung
hier ebenfalls gleitend oder mittels nicht dargestellter Laufrollen erfolgen kann.
Die übrigen Teile sind gleich wie in Fig. 17 ausgebildet und mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
1. Tragschienenanordnung für Hängebahnen, Krane oder dergl., mit einer gegebenenfalls
aus mehreren Schienenstücken zusammengesetzten selbsttragenden Tragschiene (3, 3a)
und dieser zugeordneten Verbindungs-Aufhänge- und/oder Befestigungselementen, wobei
die Tragschiene (3, 3a) eine im wesentlichen I-förmige Querschnittsgestalt mit einem
hohlen oberen und einem hohlen unteren Gurt (7, 8) aufweist und die Laufflächen für
Laufräder der Hängebahn- oder Kranfahrzeuge tragenden beiden Gurte (7, 8) durch einen
in der Mittelebene (9) der Gurte verlaufenden flachen Steg (10) miteinander verbunden
sind, wobei die Laufflächen rechtwinklig zu der Mittelebene (9) verlaufen und beidseitig
der Mittelebene (9) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gurte (7, 8) der Tragschiene
(3, 3a) durch im Querschnitt rechteckige, rohrförmige Hohlkörper gebildet sind, die
auf der dem Steg (10) benachbarten Seite Laufflächen (11, 12) tragen, daß ein Gurt
(8) geschlossen ist und auch auf der dem Steg (10) abgewandten Seite derartige Laufflächen
(14) aufweist, und daß der andere Gurt (7) auf seiner dem Steg (10) abgewandten Seite
mit einem symmetrisch zu der Mittelebene (9) verlaufenden Längsschlitz (13) versehen
ist, in den Aufhängeelemente zum Aufhängen der Tragschiene bei oben liegendem Längsschlitz
bzw. Befestigungselemente der Tragschiene bei unten liegendem Längsschlitz einsetzbar
sind.
2. Tragschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene
Gurt (8), quer zu der Mittelebene (9) gesehen, schmäler als der andere Gurt (7) ist.
3. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß alle paarweisen, jeweils parallel zueinander, in Stegrichtung verlaufenden Außenflächen
(17, 16) beider Gurte (7, 8) als Führungsflächen ausgebildet sind und daß auch der
den Längsschlitz (13) aufweisende Gurt (7) auf seiner dem Steg (10) abgewandten Seite
Laufflächen (15) trägt.
4. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlossene Gurt (8), in Stegrichtung gesehen, niedriger als der andere Gurt
(7) ist.
5. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Steg (10) wenigstens eine in Längsrichtung sich erstreckende Lochreihe
ausgebildet ist.
6. Tragschienenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe
auf der Tragschienenlängsachse (19) angeordnet ist.
7. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (10) doppelwandig ist und seine beiden Wandteile (10a, 10b) durch Verbindungsmittel
(20) miteinander verbunden sind.
8. Tragschienenanordnung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel durch in Löcher (18) der Lochreihe eingesetzte Hohlniete (20)
gebildet sind.
9. Tragschienenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene
(3, 3a) aus Bandblech kaltgewalzt ist.
10. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Schienenstücke an den Stoßstellen (40) durch in die Gurte (7, 8) eingeschobene
und an diesen befestigte längliche Verbindungselemente (41, 42) miteinander verbunden
sind, von denen die in dem geschlitzten Gurt (7) vorgesehenen Verbindungselemente
(42) seitlich des Längsschlitzes (13) angeordnet sind.
11. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem geschlitzten Gurt (7) wenigstens eine den Schlitz (13) übergreifende Halteplatte
(46, 52) angeordnet ist, die mit einem durch den Schlitz (13) nach außen ragenden
Befestigungselement (47, 57) verbunden und an dem Gurt (7) befestigt ist.
12. Tragschienenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(46) mit einem auf dem geschlitzten Gurt (7) aufliegenden flachen Halteteil (49) mittels
des Befestigungselementes (47) verschraubt ist.
13. Tragschienenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(52) im Bereiche des Schlitzes (13) mit einer Kugelpfanne (51) ausgebildet ist, in
der eine entsprechende Kugel (56) des als Zuganker (57) ausgebildeten Befestigungselementes
gelagert ist.
14. Tragschienenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(52) mit einer auf den geschlitzten Gurt (7) außen aufgesetzten, entsprechend gestalteten
Gegenplatte (53) verschraubt ist.
15. Tragschienenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geschlitzten
Gurt (7) eine zumindest über einen Teil der Tragschienenlänge durchgehende biegungssteife
Profilschiene (60, 60a) aufgesetzt ist, die mittels der Befestigungselemente (47)
mit dem Gurt (7) starr verbunden ist.
16. Tragschienenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene
(60) im Querschnitt U- oder C-förmig ist.
17. Tragschienenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Lochreihe Halteelemente (66, 72) für Stromabnehmer (32), Zielsteuerungselemente
oder dergl. verankert sind.
18. Tragschienenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
(66) mit den zugeordneten Löchern (18) der Lochreihe verrastet sind.
19. Tragschienenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente
Federbügel (70) sind, die einenends in ein entsprechendes Loch (18) der Lochreihe
und andernends in den Schlitz (13) des geschlitzten Gurtes (7) unter Vorspannung eingehängt
sind.
20. Tragschienenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem geschlitzten Gurt (7) ein Gleit- oder Fahrorgan (81) für Hängekabel (84)
oder dergl. längsbeweglich geführt ist, das ein in dem Gurt (7) angeordnetes, beidseitig
des Schlitzes (13) gelagertes Lagerelement (80) aufweist, an dem ein durch den Schlitz
(13) nach außen ragender schmaler Steg (82) befestigt ist, an dem das Hängekabel (84)
oder dergl. aufgehängt ist.
21. Tragschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Gurte (7, 8) ein Gleit- oder Fahrorgan (81) für Hängekabel (84) oder
dergl. längsbeweglich geführt ist, das ein den Gurt (7, 8) pratzenartig seitlich umgreifendes
und auf den dem Steg (10) benachbarten Laufflächen (11, 12) gelagertes Lagerelement
(80a) aufweist.
1. Carrier rail arrangement for suspended tracks, cranes or the like, having a self-supporting
carrier rail (3, 3a) possibly composed of several rail pieces and connection, suspension
and/or securing elements allocated thereto, where the carrier rail (3, 3a) has a substantially
I-shaped cross-sectional configuration with a hollow upper and a hollow lower chord
(7, 8) and the two chords (7, 8) carrying track surfaces for wheels of the suspended
track or crane vehicles are connected with one another by a flat web (10) extending
in the central plane (9) of the chords, while the track surfaces extend at right angles
to the central plane (9) and lie on both sides of the central plane (9), characterised
in that the two chords (7, 8) of the carrier rail (3, 3a) are formed by tubular hollow
bodies of rectangular cross-section which carry track surfaces (11, 12) on the side
adjacent to the web (10), in that one chord (8) is closed and comprises such track
surfaces (14) even on the side remote from the web (10) and in that the other chord
(7) is provided, on its side remote from the web (10), with a longitudinal slot (13J
extending symmetrically in relation to the central plane (9), into which suspension
elements for the suspension of the carrier rail, in the case of an upwardly lying
longitudinal slot, or securing elements of the carrier rail in the case of a downwardly
situated longitudinal slot, are insertable.
2. Carrier rail arrangement according to claim 1, characterised in that the closed
chord (8), viewed transversely to the central plane (9), is narrower than the other
chord (7).
3. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that all the outer faces (17, 16), which extend by pairs in each case parallel
with one another in the web direction, of the two chords (7, 8) are formed as guide
surfaces and in that the chord (7) comprising the longitudinal slot (13) also carries
track surfaces (15) on its side remote from the web (10).
4. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that the closed chord (8), seen in the web direction, is lower than the other chord
(7).
5. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that at least one row of holes extending in the longitudinal direction is formed
in the web (10).
6. Carrier rail arrangement according to claim 5, characterised in that the row of
holes is arranged on the longitudinal axis (19) of the carrier rail.
7. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that the web (10) is double-walled and its two wall parts (10a, 10b) are connected
with one another by connection means (20).
8. Carrier rail arrangement according to claims 5 to 7, characterised in that the
connection means are formed by hollow rivets (20) inserted into holes (18) of the
row of holes.
9. Carrier rail arrangement according to claim 7, characterised in that the carrier
rail (3, 3a) is cold-rolled from the strip sheet metal.
10. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that adjacent rail pieces are connected with one another at the junction points
(40) by elongated connection elements (41, 42) pushed into the chords (7, 8) and secured
thereto, of which the connection elements (42) provided in the slotted chord (7) are
arranged laterally of the longitudinal slot (13).
11. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that in the slotted chord (7) there is arranged at least one retaining plate (46,
52) grasping over the slot (13), which plate is connected with a securing element
(47, 57) extending outwards through the slot (13), and is secured to the chord (7).
12. Carrier rail arrangement according to claim 11, characterised in that the retaining
plate (46) is screwed by means of the securing element (47) with a flat retaining
part (49) resting on the slotted chord (7).
13. Carrier rail arrangement according to claim 11, characterised in that the retaining
plate (52) is formed in the region of the slot (13) with a ball socket (51) in which
there is mounted a corresponding ball (56) of the securing element formed as a tie
rod (57).
14. Carrier rail arrangement according to claim 13, characterised in that the retaining
plate (52) is screwed with a counter-plate (53) of corresponding configuration set
externally upon the slotted chord (7).
15. Carrier rail arrangement according to claim 11, characterised in that the upon
the slotted chord (7) there is set a flexurally rigid section rail (60, 60a) which
is continuous over at least a part of the carrier rail length, which rail is rigidly
connected with the chord (7) by means of the securing elements (47).
16. Carrier rail arrangement according to claim 15, characterised in that the section
rail (60) is U-shaped or C-shaped in cross-section.
17. Carrier rail arrangement according to any one of claims 5 to 16, -characterised
in that retaining elements (66, 72) for current collectors (32), destination control
elements or the like are anchored on the row of holes.
18. Carrier rail arrangement according to claim 17, characterised in that the retaining
elements (66) are in engagement with the associated holes (18) of the row of holes.
19. Carrier rail arrangement according to claim 18, characterised in that the retaining
elements are pre-stressed spring straps (70) which are hooked at one end into a corresponding
hole (18) of the row of holes and at the other end into the slot (13) of the slotted
chord (7).
20. Carrier rail arrangement according to any one of the preceding claims, characterised
in that on the slotted chord (7) there is longitudinally movably guided a sliding
or movement element (81) for suspension cables (84) or the like which comprises a
bearing element (80) arranged in the chord (7) and mounted on both sides of the slot
(13), to which element there is connected a narrow web (82) protruding outwards through
the slot (13), on which web the suspension cable (84) or the like is suspended.
21. Carrier rail arrangement according to any one of claims 1 to 19, characterised
in that on one of the chords (7, 8) a sliding or movement element (81) for suspension
cables (84) or the like is longitudinally movably guided which comprises a bearing
element (80a) grasping laterally in claw manner around the chord (7, 8) and mounted
on the track surfaces (11, 12) adjacent to the web (10).
1. Structure de rail-support pour chemins de fer suspendus, grues ou analogues, comprenant
un rail-support (3, 3a) autoporteur, éventuellement constitué par plusieurs tronçons
de rail, et des éléments de raccordement, de suspension et/ou de fixation associés
à celui-ci, le rail-support (3, 3a) ayant une section transversale sensiblement en
forme de 1 comportant une semelle supérieure creuse (7) et une semelle inférieure
creuse (8), les deux semelles (7, 8) portant des surfaces de roulement pour les roues
de véhicules de voies suspendues ou de véhicules de grues, étant mutuellement raccordées
par une âme plate (10) passant par le plan médian (9) des semelles, les surfaces de
roulement étant situées des deux côtés du plan médian (9) et disposées perpendiculairement
à celui-ci, caractérisée par le fait que les deux semelles (7, 8) du rail-support
(3, 3a) sont formées par des corps creux tubulaires de section transversale rectangulaire
qui portent des surfaces de roulement (11, 12) sur le côté voisin de l'âme, qu'une
semelle (8) est fermée et comporte aussi de telles surfaces de roulement (14) sur
le côté situé du côté opposé à l'âme (10) et que l'autre semelle (7), sur son côté
situé du côté opposé à l'âme (10), est munie d'une fente longitudinale (13) qui est
disposée symétriquement par rapport au plan médian (9) et dans laquelle sont engagés
des éléments de suspension pour accrocher le rail-support en cas de fente longitudinale
située en dessus ou des éléments de fixation du rail-support en cas de fente longitudinale
située en dessous.
2. Structure de rail-support selon la revendication 1, caractérisée par le fait que
la semelle fermée (8), vue transversalement au plan médian (9), est plus étroite que
l'autre semelle (7).
3. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que toutes les surfaces extérieures (17, 16), respectivement disposées
par paires parallèlement l'une à l'autre dans le sens de l'âme, des deux semelles
(7, 8), sont réalisées sous la forme de surfaces de guidage et qu'aussi la semelle
(7) comportant la fente longitudinale (13) porte des surfaces de roulement (15) sur
son côté situé du côté opposé à l'âme (10).
4. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que la semelle fermée (8), vue dans le sens de l'âme, est plus basse que
l'autre semelle (7).
5. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que dans l'âme (10) est pratiquée au moins une rangée de trous s'étendant
dans le sens longitudinal.
6. Structure de rail-support selon la revendication 5, caractérisée par le fait que
la rangée de trous est disposée sur l'axe longitudinal (19) du rail-support.
7. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que l'âme (10) est réalisée à double paroi et que les deux parties (10a,
10b) de sa paroi sont mutuellement réunies par des moyens de raccordement (20).
8. Structure de rail-support selon les revendications 5 à 7, caractérisée par le fait
que les moyens de raccordement sont formés par des rivets tubulaires (20) engagés
dans les trous (18) de la rangée de trous.
9. Structure de rail-support selon la revendication 7, caractérisée par le fait que
le rail-support (3, 3a) est réalisé en large tôle laminée à froid.
10. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que des tronçons de rails voisins sont mutuellement réunis au niveau des
joints (40) par des éléments de raccordement oblongs (41, 42) engagés dans les semelles
(7, 8) et fixés à celles-ci, et dont les éléments de raccordement (42) prévus dans
la semelle fendue (7) sont placés sur les côtés de la fente longitudinale (13).
11. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que dans la semelle fendue (7) est installée au moins une plaque de retenue
(46, 52) qui, recouvrant la fente (13), est raccordée et fixée à la semelle (7) par
un élément de fixation (47, 57) faisant saillie vers l'extérieur à travers la fente
(13).
12. Structure de rail-support selon la revendication 11, caractérisée par le fait
que la plaque de retenue (46) est vissée au moyen de l'élément de fixation (47) sur
une pièce d'appui plate (49) appliquée sur la semelle fendue (7).
13. Structure de rail-support selon la revendication 11, caractérisée par le fait
que la plaque de retenue (52) comporte, dans la zone de la fente (13), un coussinet
sphérique (51) dans lequel est montée une rotule correspondante (56) de l'élément
de fixation réalisé en forme de tirant (57).
14. Structure de rail-support selon la revendication 13, caractérisée par le fait
que la plaque de retenue (52) est vissée sur une contre-plaque (53) de forme correspondante
appliquée extérieurement sur la semelle fendue (7).
15. Structure de rail-support selon la revendication 11, caractérisée par le fait
que sur la semelle fendue (7) est appliquée une barre profilée (60, 60a) rigide à
la flexion qui s'étend au moins sur une partie de la longueur du rail-support et est
rigidement raccordée à la semelle (7) au moyen des éléments de fixation (47).
16. Structure de rail-support selon la revendication 15, caractérisée par le fait
que la barre profilée (60) a une section transversale en forme de U ou de C.
17. Structure de rail-support selon l'une des revendications 5 à 16, caractérisée
par le fait que des éléments de retenue (66, 72) pour des prises de courant (32),
des éléments de commande à destination de la cible ou analogues, sont ancrés dans
la rangée de trous.
18. Structure de rail-support selon la revendication 17, caractérisée par le fait
que les éléments de retenue (66) sont encliquetés dans les trous y associés (18) de
la rangée de trous.
19. Structure de rail-support selon la revendication 18, caractérisée par le fait
que les éléments de retenue sont des étriers à ressort (70) qui sont accrochés avec
précontrainte, par une extrémité, dans un trou correspondant (18) de la rangée de
trous et, par l'autre extrémité, dans la fente (13) de la semelle fendue (7).
20. Structure de rail-support selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
par le fait que sur la semelle fendue (7) est monté un organe glissant ou roulant
(81) qui, prévu pour le câble pendant (84) ou analogue et pouvant se déplacer longitudinalement,
comporte un élément d'appui (80) installé dans la semelle (7), reposant des deux côtés
de la fente (13) et auquel est fixée une étroite nervure (82) qui fait saillie à l'extérieur
à travers la fente (13) et à laquelle est accroché le câble pendant (84) ou analogue.
21. Structure de râil-support selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisée
par le fait que le long de l'une des semelles (7, 8) peut se déplacer un organe glissant
ou roulant (81) qui est prévu pour le câble pendant (84) ou analogue et qui comporte
un élément d'appui (80a) entourant latéralement la semelle (7, 8) à la manière d'une
griffe et reposant sur les surfaces de roulement (11, 12) voisines de l'âme (10).