(19)
(11) EP 0 140 200 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.03.1987  Patentblatt  1987/13

(21) Anmeldenummer: 84111844.1

(22) Anmeldetag:  03.10.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A41H 43/02, B65H 3/20, B65H 31/34

(54)

Vorrichtung zum Aufnehmen flächiger Werkstücke

Device to pick up flat work pieces

Dispositif de prélèvement de pièces plates à travailler


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 06.10.1983 DE 3336426

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.05.1985  Patentblatt  1985/19

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK HERBERT MEYER KG
D-8000 München 83 (DE)

(72) Erfinder:
  • Engelbart, Wilhelm
    D-2284 Sylt-Ost (DE)

(74) Vertreter: Jähne, Albrecht 
Buchenstrasse 5
D-82065 Baierbrunn
D-82065 Baierbrunn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und exakten Ablegen von flächigen Werkstücken, insbesondere Stoffteile, von wenigstens einer ersten Ablagestelle zu einer zweiten Ablagestelle, bestehend aus einer die Ablagestellen überbrückenden, wenigstens mit einer Hubeinrichtung ausgestatteten Lauf- oder Drehbühne, bei der die Hubeinrichtung nach dem adhäsiven Wirkprinzip arbeitende Aufnehmer in Form einer Klebebandaufnehmeranordnung mitumfaßt, bei der ferner die Klebebandaufnehmeranordnung aus einer an einem Rahmen in einer geführten Halterung längsverschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung mit auf seiten des Rahmenbodens vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Bandumlenkrollen besteht und hierbei der Rahmenboden durch geeignete Öffnungen zum Durchtritt des Klebebandes im Bereich der Bandumlenkrollen in der Aufnahme-Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung zu einem Abstreifblech gestaltet ist und bei dem die Auf-/Absteuerung der Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung in der Halterung in Abhängigkeit der Bewegung der Hubeinrichtung, unter Berücksichtigung des schrittweisen Weitertransports des Klebebandes, derart vorgenommen ist, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung beim Absenken der Hubeinrichtung am Ort einer ersten Ablagestelle mit dem Klebeband im Bereich ihrer Haftrollen ein zu transportierendes Werkstück erfaßt, während des Transports im angehobenen Zustand der Hubeinrichtung festhält und nach dem erfolgten Absenken der Hubeinrichtung am Ort der zweiten Ablagestelle wieder freigibt.

    [0002] Vorrichtungen dieser Art, wie sie durch die US-PS-3 083 961 bekannt sind, dienen der Automatisierung von Teilprozessen im Bereich der industriellen Fertigung. Besonders im Bereich der Konfektionsherstellung kommt der Automatisierung große Bedeutung zu, da gerade hier die Fertigung gegenüber anderen Fertigungsbereichen noch sehr lohnintensiv ist und im Hinblick auf den zunehmenden Kostendruck Rationalisierungsmaßnahmen unerläßlich sind.

    [0003] Wie die Literaturstelle « Bekleidung- und Maschenware » 22, (1983), Heft 1, Seiten 6 bis 11, darlegt, bereitet es gerade beim Umstapeln von Stoffteilen erhebliche Schwierigkeiten, ein solches flächiges Werkstück einwandfrei von einem Werkstückstapel abzuheben und in einer vorgeschriebenen Lage für seine weitere Verarbeitung an einer anderen Stelle, beispielsweise ebenfalls auf einem Stapel, wieder abzulegen. Mit nach dem pneumatischen Prinzip arbeitenden Aufnehmern lassen sich hier nur solche textilen Flächengebilde einwandfrei aufnehmen und transportieren, die eine ausreichend geringe Luftdurchlässigkeit aufweisen. Die nach dem mechanischen Prinzip arbeitenden bevorzugten Aufnehmer verwenden Greifsysteme, die mit Aufnehmernadeln oder Klemmvorrichtungen ausgerüstet sind. Wie die Praxis jedoch zeigt, haben derartige Greifsysteme eine relativ geringe Zuverlässigkeit und können and die stark unterschiedlichen Materialeigenschaften solcher flächigen Werkstücke nicht in jedem Falle optimal angepaßt werden. Auch nach dem adhäsiven Wirkprinzip arbeitende Aufnehmer sind problembehaftet, obgleich hier unterschiedliche Materialeigenschaften keine große Rolle spielen, weil die Adhäsionskraft mit der Benutzungsdauer abnimmt und darüber hinaus auch die Klebeflächen verschmutzen. Aus diesem Grunde können hier praktisch nur Klebebandaufnehmeranordnungen mit Klebebandwickelvorrichtungen zum Einsatz kommen, um im Ablauf der Arbeitsvorgänge die Klebeflächen ständig erneuern zu können. Wie die Klebebandaufnehmeranordnung nach der genannten US-PS-3 083 961 zeigt, stellt ein solcher Aufnehmer eine relativ voluminöse und komplizierte Konstruktion dar, die praktisch keine Anpassung an aufzunehmende Werkstücke mit unterschiedlichen Abmessungen zuläßt. Im Bereich der Konfektionsherstellung muß aber von solchen Aufnehmervorrichtungen eine hohe Anpassungsflexibilität gefordert werden, weil hier die in Form von Stoffteilen vorliegenden Werkstücke sowohl in der Größe als auch bei gleicher Größe in den Abmessungen sehr stark differieren können.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung für eine Klebebandaufnehmeranordnung anzugeben, die bei relativ geringem technischen Aufwand eine hohe Anpassungsflexibilität an flächige Werkstücke praktisch beliebiger Formgebung bei hoher Betriebssicherheit, aufweist.

    [0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer solchen Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0006] Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß eine hohe Anpassungsflexibilität der Aufnehmeranordnung an die Formgebung der aufzunehmenden Werkstücke in außerordentlich vorteilhafter Weise dadurch herbeigeführt werden kann, daß die Aufnehmeranordnung in mehrere jeweils eine selbständige Funktionseinheit darstellende rohrförmige Aufnehmer unterteilt wird, die wegen ihrer selbständigen Funktionseigenschaften an einer eine gemeinsame Grundplatte darstellenden Druckplatte in praktisch beliebiger Anordnung festsetzbar sind und sich durch die Fingergestalt auch bezüglich ihrer gegenseitigen Anordnung kaum behindern, also sich in ihrer Gesamtanordnung an der Druckplatte stets optimal an die Formgebung eines aufzunehmenden flächigen Werkstücks ausrichten lassen.

    [0007] Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Vorrichtung zum automatischen Auflegen von miteinander zu fixierenden flächigen Werkstücken auf der von einer Zuführung zur Fixierpresse gebildeten Presseneingangsseite ist auf beiden Seiten der die zweite Ablagestelle darstellenden Zuführung jeweils eine erste Ablagestelle, vorzugsweise in Gestalt eines die zu verarbeitenden Werkstücke stapelnden Magazins, vorgesehen. Hierbei weist die die drei Ablagestellen überbrückende Laufbühne an einem längs der Laufbühne verfahrbaren Schlitten zwei in Laufrichtung hintereinander im Abstand der zweiten Ablagestelle von einer ersten Ablagestelle angeordnete, in ihrem Bewegungsablauf synchron gesteuerte Hubeinrichtungen auf. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei jedem Verfahrvorgang des Schlittens ein Werkstück auf der zweiten Ablagestelle abgelegt werden kann, während gleichzeitig bei jedem Ablegevorgang auch ein Aufnehmevorgang an einer der beiden ersten Ablagestellen erfolgen kann.

    [0008] Besonders günstig gestalten sich die Verhältnisse, wenn die ersten Ablagestellen Werkstückstapel aufnehmende, von oben zugängliche Magazine sind, deren seitliche Begrenzungen durch Bürstenelemente mit seitlich und leicht nach unten ausgerichteten Borsten verwirklicht sind und dabei diese Bürstenelemente zur Anpassung an die äußere Kontur eines Werkstückstapels auf einer Grundplatte aus eisenhaltigem Metall, beispielsweise eine Stahlplatte, an frei wählbarer Stelle mittels an den Bürstenelementen befestigten Haftmagneten festsetzbar sind.

    [0009] Wie umfangreiche der Erfindung zugrundeliegende Untersuchungen gezeigt haben, eignen sich die Klebeband-Aufnehmer in einer der äußeren Formgebung der aufzunehmenden Werkstücke nach Anordnung und Anzahl an der Druckplatte angepaßt hervorragend für eine saubere Vereinzelung der in einem Stapel abgelegten Werkstücke dann, wenn von Bürstenmagazinen in der angegebenen Bemessung Gebrauch gemacht wird. Dies hat unter anderem darin seinen Grund, daß nicht nur die Klebeband-Aufnehmer nach Zahl und Anordnung sondern auch die in ihrer Gemeinsamkeit ein Bürstenmagazin bildenden Bürstenelemente nach Anzahl und Lage der äußeren Kontur sowie der Flächengröße der in einem Stapel vereinigten Werkstücke optimal anpaßbar sind.

    [0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Bürstenmagazine sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.

    [0011] Das im Zuge des Betriebsablaufs erforderliche Weiterschalten der in die Klebeband-Aufnehmer integrierten Klebeband-Wickelbandvorrichtungen erfolgt zweckmäßig während des Verschiebens der Klebeband-Wickelvorrichtung innerhalb des rohrförmigen Gehäuses im Bereich zwischen seiner Aufnahme- und seiner Abstreif-Schiebestellung. Eine zweckmäßige Ausgestaltung hierfür ist im Patentanspruch 6 angegeben.

    [0012] Da das Klebeband in der Klebeband-Wickelvorrichtung im Betriebsablauf eine Abnutzung erfährt und von Zeit zu Zeit erneuert werden muß, erweist es sich als sehr zweckmäßig, die Klebeband-Wickelvorrichtung als austauschbare. auf die geführte Halterung aufsteckbare Einheit zu gestalten und hierzu das Innere des rohrförmigen Gehäuses durch einen geeignet bemessenen abnehmbaren Deckel zugänglich zu machen.

    [0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers ist die geführte Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung mit der Kolbenstange eines auf seiten der Druckplatte im rohrförmigen Gehaüse untergebrachten kleinen Preßluftzylinders verbunden, der über elektrisch steuerbare Luftventile und Luftschläuche an einen an der Druckplatte angeordneten Preßluftverteiler angeschlossen ist. Hierbei erfolgt die Steuerung des Preßluftzylinders in der gewünschten Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf der Hubeinrichtung. Die Verwendung eines Preßluftzylinders als Verschiebeantrieb für die Klebeband-Wickelvorrichtung hat den Vorteil einer besonders einfachen Montage bei der Herstellung solcher Aufnehmer. Weiterhin ermöglicht ein selcher Preßluftzylinder einen in weiten Grenzen einstellbaren Druck des Klebebandes auf das abzuhebende flächige Werkstück, so daß für die verschiedensten Materialien solcher Werkstücke die erforderliche Haftung nach Bedarf eingestellt werden kann. Weithin ermöglicht ein solcher Preßluftzylinder das Einstellen des Hubs in relativ weiten Grenzen.

    [0014] Um bei einem solchen mit einem Preßluftzylinder arbeitenden Klebeband-Aufnehmer ebenfalls eine beliebige Anordnung über die Druckplatte hinweg bei möglichst kurzen Anschlußschläuchen sicherzustellen, ist der Preßluftverteiler zweckmäßig eine sich über die Breite und/oder Länge der Druckplatte randseitig erstreckende Verteilerleiste mit einer Vielzahl von Schnellkontaktverschlüssen für die anzuschließenden Luftschläuche.

    [0015] Weitere vorteilhafte Gestaltungen von Klebeband-Aufnehmern sind in den Patentansprüchen 10 bis 12 angegeben.

    [0016] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten :

    Figur 1 schematische Darstellung einer Vorrichtung für das automatische Auflegen von miteinander zu fixierenden Stoffteilen auf der Eigangsseite einer Fixierpresse in einer ersten Aufnahme- und Ablegeposition.

    Figur 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Aufnahme- und Ablegeposition.

    Figur 3 die perspektivische Darstellung einer Preßluftverteilerleiste für den Anschluß von mit Preßluftantrieben gestalteten Klebeband-Aufnehmern.

    Figur 4 die schematische Darstellung eines mit Preßluft arbeitenden Klebeband-Aufnehmers mit der Klebeband-Wickelvorrichtung in der oberen Abstreif-Schiebestellung.

    Figur 5 der Klebeband-Aufnehmer nach Fig. 4 mit der Klebeband-Wickelvorrichtung in der unteren Aufnahme-Schiebestellung.

    Figur 6 eine Variante eines Klebeband-Aufnehmers nach Art der Fig. 4 und 5 in Explosionsdarstellung für eine als austauschbare Einheit gestaltete Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 7 eine erste Ausführungsform einer als Einheit gestalteten Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 8 eine zweite Ausführungsform einer als Einheit gestalteten Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 9 eine erste Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung betätigten Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 10 eine zweite Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung betätigten Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 11 eine dritte Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung verschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung.

    Figur 12 ein Bürstenmagazin im Schnitt.

    Figur 13 eine Aufsicht auf ein Bürstenmagazin für Sakko-Vorderteile.

    Figur 14 die Aufsicht auf ein Bürstenmagazin für Kragenteile.



    [0017] Die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 für die Eingangsseite einer Fixierpresse besteht aus einer gestellartigen Laufbühne 1, die drei nebeneinander angeordnete Ablagestellen überbrückt. Die mittlere Ablagestelle, die von einer Zuführung, beispielsweise in Form eines Förderbandes zur Zufuhr der miteinander zu fixierenden Werkstücke in einer Fixierpresse dient, stellt hierbei eine zweite Ablagestelle A2 dar. Rechts und links dieser zweiten Ablagestelle A2 befinden sich erste Ablagestellen A1a und A1b, die hierbei Werkstückstapel aufnehmende Magazine 31 und 32 sind. An der Oberseite der Laufbühne 1 befindet sich ein über den Ablagestellen verfahrbarer Schlitten 4, dessen Hin- und Herbewegung über einen am Schlitten 4 befestigten Preßluftzylinder 5 erfolgt. Die Kolbenstange 5a dieses Preßluftzylinders 5 ist hierbei mit ihrem freien Ende an der Halterung 5b an der rechten Oberseite der Laufbühne 1 befestigt. Auf dem Schlitten 4 sind im Abstand der zweiten Ablagestelle A2 von den ersten Ablagestellen A1a und A1b hintereinander zwei Hubeinrichtungen H1 und H2 angeordnet. Sie bestehen jeweils aus einer Druckplatte DP, die an ihrer Oberseite jeweils an der Kolbenstange 61 eines senkrecht ausgerichteten Preßluftzylinders 6 befestigt sind und an ihrer Unterseite mehrere über Befestigungsmittel, vorzugsweise Haftmagnete, an beliebiger Stelle festsetzbare Klebeband-Aufnehmer KA aufweisen. Als Befestigungsmittel können auch Schnellverschlüsse zur Anwendung kommen, die in eine der zahlreichen Öffnungen einer mit einem Lochraster versehenen Druckplatte eingreifen. Eine lochgerasterte Druckplatte ermöglicht auch das Befestigen der Klebeband-Abnehmer KA mittels Schrauben.

    [0018] Die pneumatische Antriebe darstellenden Preßluftzylinder 5 und 6 werden über nicht näher dargestellte elektrisch steuerbare Ventile gesteuert. In der Darstellung nach Fig. 1 ist der Schlitten 4 gerade in der linken Endposition und die Hubeinrichtungen H1 und H2 haben eine Abwärtshubbewegung durchgeführt. In dieser Stellung nehmen die Klebeband-Aufnehmer KA der Hubeinrichtung H1 vom Werkstückstapel im Magazin 31 an der ersten Ablagestelle A1a ein Werkstück, beispielsweise ein Stoffteil, ab, während ie Hubeinrichtung H2, einen Betriebsbeginn angenommen, noch keine Ablagefunktion ausübt.

    [0019] In einem nächsten Arbeitsschritt machen die Druckplatten DP der beiden Hubeinrichtungen H1 und H2 einen Hub nach oben und werden mit dem Schlitten 4 über den Preßluftzylinder 5 in die rechte Endposition, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, verschoben. Beim anschließenden Absenken der Druckplatten DP wird von der Hubeinrichtung H1 das von der ersten Ablagestelle A1 aufgenommene Stoffteil an der zweiten Ablagestelle A2 abgelegt und gleichzeitig von den Klebeband-Aufnehmern KA der Hubeinrichtung H2 vom Werkstückstapel im Magazin 32 an der ersten Ablagestelle A1b ein Werkstück, beispielsweise eine Fixiereinlage, aufgenommen. Nach dem Hochfahren der Druckplatten DP der beiden Hubeinrichtungen H1 und H2 und Verschieben des Schlittens 4 über den Preßluftzylinder 5 in die in Fig. 1 dargestellte linke Endposition werden die Hubeinrichtungen H1 und H2 wiederum abgesenkt und hierbei die an den freien Enden der Klebeband-Aufnehmer KA der Hubeinrichtung H2 haftende Fixiereinlage exakt über dem bereits abgelegten Stoffteil an der zweiten Ablagestelle A2 abgelegt. Gleichzeitig nehmen die Klebeband- Aufnehmer KA der Hubeinrichtung H1 vom Werkstückstapel im Magazin 31 wiederum ein Werkstück auf. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei jedem Verfahrvorgang des Schlittens 4 und einer Hubbewegung der beiden Hubeinrichtungen H1 und H2 gleichzeitig ein Werkstück an einer ersten Ablagestelle aufgenommen und an der zweiten Ablagestelle abgelegt wird. Sobald die beiden miteinander zu fixierenden Werkstücke an der zweiten Ablagestelle A2 abgelegt sind, setzt sich das die zweite Ablagestelle A2 darstellende Förderband in Bewegung und fördert die miteinander zu fixierenden Stoffteile in die Presse.

    [0020] Wie noch näher dargelegt werden wird, weist eine bevorzugte Ausführungsform für die Verschiebebewegung der in einem Klebeband-Aufnehmer vorgesehenen Klebeband-Wickelvorrichtung ebenfalls einen Preßluftzylinder auf, der in gleicher Weise wie die Preßluftzylinder 5 und 6 über elektrisch gesteuerte Ventile betätigt wird und über Schlauchleitungen an einen Preßluftverteiler angeschlossen ist. Um hier bei einer frei wählbaren Festsetzung eines solchen Klebeband-Aufnehmers über der Fläche der Druckplatte DP mit relativ kurzen Schläuchen auszukommen, ist ein Preßluftverteiler in Form einer sich über die Breite und/oder Länge der Druckplatte randseitig erstreckenden Verteilerleiste vorgesehen, die in Figur 1 bei der Hubeinrichtung H2 dargestellt und mit VL bezeichnet ist.

    [0021] Diese Verteilerleiste VL, ist in Figur 3 perspektivisch dargestellt. Sie weist zwei übereinander liegende Metallstäbe 7 auf, die in ihrer Erstreckung eine Bohrung 71 mit einer Anschlußverschraubung 72 besitzen und weiterhin in ihrer Erstreckung über die Länge verteilt eine Reihe von Schnellkontaktverschlüssen 73 haben, die mit der axialen Bohrung der Metallstäbe 7 in Verbindung stehen.

    [0022] Das in den Figuren 4 und 5 im Schnitt dargestellte erste Ausführungsbeispiel für einen Klebeband-Aufnehmer KA besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 8, das an der Oberseite von einer Platte 10 mit eingearbeiteten Haftmagneten 11 zum Festsetzen des Klebeband-Aufnehmers and der Druckplatte der Hubeinrichtung abgeschlossen ist. Auf seiten der Platte 10 ist für die Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung von einer oberen Abstreif-Schiebestellung, wie sie die Figur 4 zeigt, in eine untere Aufnahme-Schiebestellung, wie sie die Figur 5 zeigt, ein Preßluftzylinder 9 auf einer Zwischenplatte 12 befestigt, in der gleichzeitig die Halterung 13 für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW geführt ist. Das rohrförmige Gehäuse 8 weist an seinem unteren freien Ende ein Stirnblech 81 auf, das mit Öffnungen 82 für den Durchtritt der an der Unterseite der Klebeband-Wickelvorrichtung vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Umlenkrollen 14 versehen ist. Die Klebeband-Wickelvorrichtung KW weist ferner neben einer weiteren zwischen den Umlenkrollen 14 angeordneten kleineren Umlenkrolle 14a übereinander in Zapfen 15 und 16 drehbar gelagert eine Klebeband-Abwickelspule 17 sowie eine Klebeband-Aufwickelspule 18 auf. Mit der Klebeband-Aufwickelspule 18 starr verbunden ist zusätzlich drehbar auf dem Zapfen 16 ein Zahnrad 19 vorgesehen, das nach Art eines Rastgesperres bei einer Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung mit einem am rohrförmigen Gehäuse 8 befestigten Mitnehmer 20 über einen durch die Verzahnung des Zahnrads 19 bestimmten Drehwinkelbereich hinweg in Eingriff steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach dem Abstreifen eines Werkstücks die Klebeflächen des Klebebandes KB and den Umlenkrollen 14, die mit dem Werkstück während des Aufnehmens und des Transports von einer ersten Ablagestelle zur zweiten Ablagestelle in enger Verbindung standen, über die Umlenkrollen 14 ein Stückchen weiter transportiert werden und somit in den aufeinander folgenden Aufnahme-und Ablagevorgängen immer wieder unverbrauchtes Klebeband KB für das Aufnehmen von Werkstücken verfügbar gemacht wird.

    [0023] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 erfolgt die Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW durch den Preßluftzylinder 9 in Übereinstimmung mit der Hubbewegung der Hubvorrichtungen H1 und H2 in der Weise, daß beispielsweise beim Absenken der Hubeinrichtung H1 nach Figur 1, zum Aufnehmen eines Werkstücks vom Werkstückstapel im Magazin 31 der ersten Ablagestelle A1a die Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung gebracht wird, in der die Umlenkrollen 14 mit dem Klebeband KB geringfügig durch die Öffnungen 82 des Stirnblechs 81 hindurchtreten und dort beim weiteren Abwärtshub der Hubeinrichtung H1 an das aufzunehmende Werkstück angepreßt werden. Beim Anhub der Hubeinrichtung H1 verbleibt die Klebeband-Wickelvorrichtung in der unteren Aufnahme-Schiebestellung und zwar solange, bis die Hubeinrichtung H1 entsprechend Figur 2 über der zweiten Ablagestelle A2 angekommen und sich in einem weiteren Abwärtshub auf die zweite Ablagestelle abgesenkt hat. Nunmehr erfolgt in der abgesenkten Hubstellung der Hubeinrichtung H1 eine Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung. Wie Figur 5 verdeutlicht, kommt jetzt der Mitnehmer 20 in Eingriff mit dem Zahnrad 19 und es erfolgt während des Verschiebens der Klebeband-Wickelvorrichtung KW nach oben der erwähnte Weitertransport des Klebebandes KB. Gleichzeitig wirkt das Stirnblech 81 des rohrförmigen Gehäuses als Abstreifer für das im Bereich der Umlenkrollen 14 am Klebeband KB haftende Werkstück. Durch Wahl der Zahl der Zähne des Zahnrads 19 kann die Transportlänge des Klebebandes KB, die während einer Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW nach oben vorgenommen wird, festgelegt werden.

    [0024] Der Verbrauch von Klebeband KB während des Betriebsablaufs macht es erforderlich, von Zeit zu Zeit eine verbrauchte Klebebandrolle durch eine neue Klebebandrolle zu ersetzen. Um hier die Verhältnisse möglichst einfach zu gestalten, ist es, wie Figur 6 in einem Ausführungsbeispiel zeigt, sinnvoll, die Klebeband-Wickelvorrichtung austauschbar in Form einer auf die geführte Halterung 13 mit dem Zahnrad 19 und dem Zapfen 16 aufsteckbare Einheit E auszuführen. Die Einheit E besteht hierbei aus einer Trägerplatte 21, an der in vorgegebener Lage übereinander die Umlenkrollen 14 und 14a, die Klebeband-Abwickelspule 17 und die Klebeband-Aufwickelspule 18 gehaltert sind. Der Drehzapfen 15 für die Klebeband-Abwickelspule 17 ist hierbei an der Trägerplatte 21 befestigt und weist an der geführten Halterung 13 ein Gegenlager 22 auf. Entsprechendes gilt für die drehbar auf den Zapfen 23 gelagerten Bandumlenkrollen 14 und 14a. Die Gegenlager sind in Figur 6 mit 24 bezeichnet. Weiterhin weist das Zahnrad 19 auf beiden Seiten des Zapfens 16 Mitnehmerstifte 25 auf, die in entsprechend angeordneten, in Figur 6 nicht näher dargestellten Ausnehmungen der Klebeband-Aufwickelspule 18 beim Aufstecken der Einheit E auf die geführte Halterung 13 eingreifen.

    [0025] Wie Figur 6 noch weiter erkennen läßt, ist das rohrförmige Gehäuse 8 in ein fest mit der geführten Halterung 13 verbundenes Gehäuseteil und einen abnehmbaren Deckel 8a unterteilt. Im aufgesteckten Zustand der Einheit E auf die geführte Halterung 13 greift der Deckel 8a an seinem oberen Ende in eine Nut 26 der Platte 10 ein. Weiterhin ragt der Zapfen 16 durch die Einheit E und eine Öffnung 27 im Deckel 8a hindurch und ermöglicht durch sein an seinem freien Ende vorhandenes Gewinde ein Verschrauben des Deckels 8a mit dem Gehäuseteil über eine Schraubmutter 28.

    [0026] Die Figuren 7 und 8 zeigen noch zwei unterschiedlich gestaltete, als austauschbare Einheiten E ausgeführte Klebeband-Wickelvorrichtungen. Die Einheit E nach Figur 7 entspricht der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform, bei der an der Unterseite auf beiden Seiten je eine größere Umlenkrolle 14 mit einer dazwischen angeordneten nach innen versetzten kleineren Umlenkrolle 14a vorgesehen ist. Hierbei ergeben sich jeweils am Umfang einer Umlenkrolle 14 eine Klebebandstelle zum Aufnehmen eines Werkstücks.

    [0027] Die Ausführungsform nach Figur 8 eignet sich besonders dann, wenn die aufzunehmenden flächigen Werkstücke, bedingt durch ihr Eigengewicht, eine größere Klebefläche benötigen. Dies wird hier dadurch erreicht, daß die mittlere Umlenkrolle 14a größer ausgeführt und als Stütze für das zwischen den Umlenkrollen 14 verspannte Klebeband KB verwendet wird. Es versteht sich von selbst, daß bei der Ausführung nach der Figur 8 das Stirnblech 81 des rohrförmigen Gehäuses 8 im Unterschied zu den Figuren 4 und 5 mit einer einzigen zwischen den Umlenkrollen 14 verlaufenden rechteckigen Öffnung zu versehen ist.

    [0028] Die in den Figuren 9, 10 und 11 dargestellten weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiele von Klebeband-Aufnehmern Unterscheiden sich von dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Klebeband-Aufnehmers dadurch, daß sie auf seiten der Druckplatte mit einer Druckhaube 8c abgeschlossen sind, in der das rohrförmige Gehäuse 8 nach Art eines Teleskops gehaltert und gegen die Kraft wenigstens eines Federelementes 40 bzw. 41 in Richtung des Bodens der Druckhaube 8c verschiebbar ist. Der Boden der Druckhaube 8c ist hierbei entsprechend der Ausführungsform nach den Figuren 4, 5 und 6 von einer Metallplatte 10 mit darin eingelassenen Haftmagneten 11 gebildet. Weiterhin unterscheiden sich diese drei weiteren Ausführungsformen von der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 durch etwas unterschiedlich gestaltete geführte Halterungen 13a bzw. 13b, bzw. 13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW, die hierbei alle ein weiteres Federelement 40a bzw. 41 a aufweisen. Dieses weitere Federelement ist derart wirksam, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung KW über die geführte Halterung 13a bzw. 13b, bzw. 13c nur gegen dessen Federkraft von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung übergeführt werden kann. Der Weitertransport des Klebebandes KB erfolgt auch hier entsprechend den Ausführungsformen nach den Figuren 4 und 5 bei einer Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung durch Eingriff eines am rohrförmigen Gehäuse 8 befestigten Mitnehmers 20 in das mit Klebeband-Aufwickelspule 18 starr verbundene Zahnrad 19.

    [0029] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 9 wird die Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung über zwei miteinander fest verbundene Zahnräder 42 und 43 ermöglicht, die oberhalb der geführten Halterung 13a in einem Zapfen 44 drehbar gelagert und nach Art eines Rastgesperres ausgebildet sind. In das Zahnrad 42 greift hierbei von links eine am Boden der Druckhaube befestigte Zahnstange 45 ein, während in das Zahnrad 43 von rechts eine an der geführten Halterung 13a befestigte Zahnstange 46 eingreift. Beim Zahnrad 44 ist der Zahnkranz in der Weise unvollständig, daß in aufeinanderfolgenden 90° Sektoren einmal Zähne vorhanden und einmal keine Zähne vorhanden sind. Diese 90° Sektoreneinteilung ist lediglich durch den 90°-Drehwinkei bestimmt, den die beiden Zahnräder gegen Ende einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung ausführen.

    [0030] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 9 befindet sich die Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in der ein am Klebeband KB im Bereich der Umlenkrollen 14 haftendes Werkstück von einer ersten Ablagestelle A1a bzw. A1b zur zweiten Ablagestelle A2 nach den Figuren 1 und 2 transportiert wird. Beim Absenken der Hubeinrichtung H1 bzw. H2 wird beim Aufsetzen des Klebeband-Aufnehmers KA auf der zweiten Ablagestelle A2 das rohrförmige Gehäuse 8 in die Druckhaube 8c hineingeschoben und hierbei über die Zahnstange 45 die Zahnräder 42 und 43 in der angegebenen Pfeilrichtung um 90° gedreht. Da in diesem Falle die geführte Halterung 13a über die Zahnstange 46 mit den Zähnen des Zahnrads 44 in Eingriff steht, wird bei dieser Verschiebebewegung des rohrförmigen Gehäuses 8 gleichzeitig die Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung verschoben. In dieser oberen Abstreif-Schiebestellung verbleibt nun die Klebeband-Wickelvorrichtung KW so lange, bis die Hubeinrichtung wiederum über einer ersten Ablagestelle A1a bzw. A1b eine Absenkbewegung durchführt. Sobald sich hierbei das Gehäuse 8 mit seinem Stirnblech 81 auf dem Werkstückstapel im Magazin 31 bzw. 32 abstützt und sich im Verlauf des weiteren Absenkens der Hubeinrichtung das rohrförmige Gehäuse 8 wiederum in die Druckhaube 8c hineinschiebt, wird durch die nunmehr über die Zahnstange 45 veranlaßte Drehung der beiden Zahnräder 42 und 43 der Eingriff der Zahnstange 46 in das Zahnrad 44 gelöst und die Klebeband-Wickelvorrichtung KW gleitet in ihrer geführten Halterung 13a unter dem Druck des weiteren Federelementes 40a von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung zur Aufnahme eines weiteren Werkstücks. Am Ende der folgenden Absenkbewegung der Hubeinrichtung über der zweiten Ablagestelle A2 kommt die Zahnstange 46 über eine weitere Drehung der beiden Zahnräder 42 und 44 wiederum in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrads 44 und führt an dieser Stelle dann wiederum die gewünschte Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihre obere Abstreif-Schiebestellung durch.

    [0031] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 10 ist die Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW in Abhängigkeit einer Hubbewegung der Hubeinrichtung mittels eines Seilzugs 47 herbeigeführt, der über eine von einem Schaltrad 48 gesteuerte Spreizvorrichtung 49 in Form eines Drehbügels in seiner Seillänge im Sinne eines Anhebens der Klebeband-Wickelvorrichtung KW verkürzt werden kann. In Figur 10 ist die Spreizvorrichtung 49 in der dort gezeigten Stellung des Schaltrads 48 aktiviert und durch die damit erreichte Verkürzung des Seilzugs 47 die Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihre obere Abstreif-Schiebestellung verschoben. Beim Absenken der Hubeinrichtung auf eine erste Ablagestelle A1a bzw. A1b nach Figur 1 wird beim Einschieben des rohrförmigen Gehäuses 8 in die Druckhaube 8c das Schaltrad 48 über eine am Boden der Druckhaube 8c befestigte Schubstange 50 in die nächste Schaltstellung weitergeschaltet, in der die Spreizvorrichtung 49 deaktiviert und die hierdurch erzielte Verlängerung des Seilzugs 47 es ermöglicht, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihrer geführten Halterung 13b unter der Kraft des weiteren Federelementes 41a von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung übergeführt wird. Beim nächsten Hub der Druckhaube 8c im Zuge einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung auf die zweite Ablagestelle A2 nach Figur 1 wird das Schaltrad 48 über die Schubstange 50 zur erneuten Aktivierung der Spreizeinrichtung 49 weitergeschaltet und hierbei im Sinne des gewünschten Abstreifens die Klebeband-Wickelvorrichtung KW wiederum in ihre obere Abstreif-Schiebestellung übergeführt.

    [0032] Bei der Ausführungsform nach Figur 11 ist schließlich oberhalb der geführten Halterung 13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW eine von einem Schaltrad 51 steuerbare Rastlösevorrichtung 52 vorgesehen, bei der das Schaltrad 51 entsprechend der Ausführungsform nach Figur 10 wiederum von einer Schubstange 50 bei einem Hub der Druckhaube 8c relativ zum rohrförmigen Gehäuse 8 nach Art eines Rastgesperres fortgeschaltet wird und hierbei mit jedem zweiten Hub einen ebenfalls am Boden der Druckhaube 8c befestigten federnden Rastfinger hinsichtlich einer Gegenrast 54 an der Oberseite der geführten Halterung 13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW unwirksam macht. In der in Figur 11 dargestellten Lage der Klebeband-Wickelvorrichtung KW in der oberen Abstreif-Schiebestellung, in der die Rast zwischen dem Rastfinger 53 und der Gegenrast 54 wirksam ist, wurde bei einem Hub der Druckhaube 8c relativ zum rohrförmigen Gehäuse 8 bei einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung an der zweiten Ablagestelle A2 nach den Figuren 1 und 2, der Rastfinger 53 in die Gegenrast 54 eingeklinkt und anschließend die geführte Halterung 13c mit der Klebeband-Wickelvorrichtung KW im Zuge einer Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung gegen die Kraft des weiteren Federelements 41 a angehoben. Beim nächsten Hub der Druckhaube 8c relativ zum rohrförmigen Gehäuse 8 bei der nächsten Absenkbewegung der Hubeinrichtung an einer er- - sten Ablagestelle A1a bzw. A1 b wird durch Weiterschalten der Schaltrades 51 der Rastfinger 53, entsprechend der Darstellung in unterbrochener Linie, aus der Gegenrast 54 ausgeklinkt, so daß nunmehr die geführte Halterung 13c mit der Klebeband-Wickelvorrichtung KW unter der Kraft des weiteren Federelementes 41a wiederum in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung abgesenkt wird.

    [0033] Wie umfangreiche der Erfindung zugrundeliegende Untersuchungen gezeigt haben, eignet sich als Klebeband KB für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW ein PVC-Band mit einer Stärke von 0,05 mm, einer Breite von 12 mm, einer Dichte von 1,38/qcm und einer Haftfähigkeit von 225 Pond auf 25 mm Länge bei dieser Breite. Dabei zeigt es sich, daß ein solches Klebeband auch unter Berücksichtigung der relativ kleinen Abmessungen der Klebeband-Aufnehmer KA in einer Länge von 30 m gut in der Klebeband-Wickelvorrichtung KW untergebracht werden kann.

    [0034] Wie schon darauf hingewiesen worden ist, ist die einwandfreie Arbeitsweise von mit Aufnehmern ausgerüsteten Hubeinrichtungen in hohem Maße davon abhängig, daß sich die in Magazinen an den Ablagestellen gestapelten flächigen Werkstücke in Form von Stoffteilen, Fixierteilen und anderen textilen Gebilden ohne Schwierigkeiten vereinzeln, d. h. von einem solchen Stapel leicht abnehmen lassen. Figur 12 zeigt im Schnitt ein solches ein einwandfreies Vereinzeln ermöglichendes Magazin 31, 32, das hierbei aus Bürstenelementen 56 mit dem Werkstückstapel 30 zugewandten Borsten besteht, die vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 20° schräg nach unten ausgerichtet sind. Um die Bürstenelemente 56 leicht der äußeren Kontur eines solchen Werkstückstapels anzupassen, weisen sie fußseitig Haftmagnete 57 auf, mit deren Hilfe sie an beliebiger Stelle des beispielsweise aus einer Stahlplatte 58 bestehenden Magazinbodens festgesetzt werden können. Wie die Praxis ergeben hat, weisen die Bürstenmagazine 56 zweckmäßig Schweineborsten mit einer Länge von 20 mm und einer Stärke von 0.10 bis 0,20 mm auf, da diese hochflexible Eigenschaften besitzen.

    [0035] Figur 13 zeigt in Aufsicht ein derart gestaltetes Magazin 31/32 für einen Werkstückstapel 30 aus Sakko-Vorderteilen. Die Bürstenelemente mit den fußseitigen Haftelementen 57 können hierbei zur guten Anpassung an die äußere Kontur des Sakko-Vorderteils sowohl aus in sich geraden Bürstenelementen 56, leicht gekrümmten Bürstenelementen 56' und stark gekrümmten Bürstenelementen 56" bestehen.

    [0036] Figur 14 zeigt ein entsprechendes Magazin 31, 32 für einen Werkstückstapel 30 aus Kragenteilen, bei dem hierbei mit vier leicht gekrümmten Bürnstenelementen 56' ausgekommen wird.

    [0037] Die Haftmagnete 57 für die Bürstenelemente 56, 56', 56" sowie für das Festsetzen der Klebeband-Aufnehmer KA an der Druckplatte DP einer Hubeinrichtung H1, H2 bestehen vorzugsweise aus permanenten Haftmagneten mit übergroßer Haftkraft, wie sie Kobald- oder auch Keramikmagnete aufweisen. Zweckmäßig beträgt die Breite der Magnete 10 bis 12 mm und die Länge 46 bis 50 mm, bei einer Stärke von 3 bis 10 mm. Die Haftkraft sollte in den Grenzen zwischen 18 und 26 Kilopond liegen. Anstelle der in die Metallplatte 10 eingelassen Haftmagnete 11 nach den Figuren 4 bis 6 und 9 bis 11 können die Klebeband-Aufnehmer an ihrer Oberseite auch eine ganze Magnetplatte in den Abmessungen L × B × H = 50 × 50 × 5 mm aufweisen, die mit einer Metallunterlage verschraubt ist.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und exakten Ablegen von flächigen Werkstücken, insbesondere Stoffteile, von wenigstens einer ersten Ablagestelle zu einer zweiten Ablagestelle, bestehend aus einer die Ablagestellen überbrückenden, wenigstens mit einer Hubeinrichtung ausgestatteten Lauf- oder Drehbühne, bei der die Hubeinrichtung nach dem adhäsiven Wirkprinzip arbeitende Aufnehmer in Form einer Klebebandaufnehmeranordnung mitumfaßt, bei der ferner die Klebebandaufnehmeranordnung aus einer an einem Rahmen in einer geführten Halterung längsverschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung mit auf seiten des Rahmenbodens vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Bandumlenkrollen besteht und hierbei der Rahmenboden durch geeignete Öffnungen zum Durchtritt des Klebebandes im Bereich der Bandumlenkrollen in der Aufnahme-Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung zu einem Abstreifblech gestaltet ist und bei dem die Auf-/Absteuerung der Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung in der Halterung in Abhängigkeit der Bewegung der Hubeinrichtung, unter Berücksichtigung des schrittweisen Weitertransports des Klebebandes, derart vorgenommen ist, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung beim Absenken der Hubeinrichtung am Ort einer ersten Ablagestelle mit dem Klebeband im Bereich ihrer Haftrollen ein zu transportierendes Werkstück erfaßt, während des Transports im angehobenen Zustand der Hubeinrichtung festhält und nach dem erfolgten Absenken der Hubeinrichtung am Ort der zweiten Ablagestelle wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (H1, H2) eine durch in senkrechter Richtung von einem Antrieb auf- und abbewegbare Druckplatte (DP) ist und daß die Klebebandaufnehmeranordnung in eine Mehrzahl von selbständige Funktionseinheiten darstellende Klebebandaufnehmer (KA) mit rohrförmigem Gehäuse (8) aufgeteilt ist, die an der Unterseite der Druckplatte über Befestigungsmittel, vorzugsweise Haftmagnete (11), in praktisch beliebiger Anordnung bei senkrechter Ausrichtung festsetzbar sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum automatischen Auflegen von miteinander zu fixierenden flächigen Werkstücken auf der von einer Zuführung zur Fixierpresse gebildeten Presseneingangsseite, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der die zweite Ablagestelle (A2) darstellenden Zuführung jeweils eine erste Ablagestelle (A1a, A1b), vorzugsweise in Gestalt eines die zu verarbeitenden Werkstücke stapelnden Magazins (31, 32), vorgesehen ist, und daß die die drei Ablagestellen überbrückende Laufbühne (1) an einem längs der Laufbühne verfahrbaren Schlitten (4) zwei in Laufrichtung hintereinander im Abstand der zweiten Ablagestelle von einer ersten Ablagestelle angeordnete, in ihrem Bewegungsablauf synchron gesteuerte Hubeinrichtungen (H1, H2), aufweist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Ablagestellen (A1a, A1b) Werkstückstapel (30) aufnehmende, von oben zugängliche Magazine (31, 32) sind, deren seitliche Begrenzungen durch Bürstenelemente (56, 56', 56") mit seitlich und leicht nach unten ausgerichteten Borsten verwirklicht sind, und daß diese Bürstenelemente zur Anpassung an die äußere Kontur eines Werkstückstapels auf einer Grundplatte aus eisenhaltigem Metall, beispielsweise eine Stahlplatte (58), an frei wählbarer Stelle mittels an den Bürstenelementen befestigten Haftmagneten (57) festsetzbar sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine hohe Flexibilität aufweisenden Borsten der Bürstenelemente (56, 56', 56") eine Länge von ca. 20 mm und eine Schrägstellung nach unten von ca. 20° aufweisen.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürstenelemente (56, 56', 56") Schweineborsten mit einer Borstenstärke von 0,10 bis 0,20 mm sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) oberhalb der Bandumlenkrollen (14) zwei übereinander angeordnete Zapfen (15, 16) für die Drehlagerung zweier einem Umspulen des Klebebandes (KB) über die Bandumlenkrollen (14, 14a) hinweg dienenden Bandspulen (17,18) aufweist, und daß die für das Aufspulen des Klebebandes vorgesehene Bandspule (18) in fester Zuordnung zu einem Zahnrad (19) steht, das bei einer vorgegebenen Verschieberichtung der Klebeband-Wickelvorrichtung im rohrförmigen Gehäuse (8) nach Art eines Rastgesperres in Eingriff mit einem am rohrförmigen Gehäuse angeordneten Mitnehmer (20) in Klinken- oder Zahnstangenform steht.
     
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) als austauschbare, auf die geführte Halterung (13) aufsteckbare Einheit (E) gestaltet ist und hierzu das Innere des rohrförmigen Gehäuses (8) durch einen geeignet bemessenen abnehmbaren Deckel (8a) zugänglich gemacht ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geführte Halterung (13) der Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) mit der Kolbenstange eines aufseiten der Druckplatte (DP) im rohrtörmigen Gehäuse (8) untergebrachten kleinen Preßluftzylinders (9) verbunden ist, daß ferner der Preßluftzylinder über elektrisch steuerbare Luftventile und Luftschläuche an einem an der Druckplatte angeordneten Preßluftverteiler angeschlossen ist, und daß die Steuerung des Preßluftzylinders in der gewünschten Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf der Hubeinrichtung (H1, H2) erfolgt.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftverteiler eine sich über die Breite und/oder Länge der Druckplatte (DP) randseitig erstreckende Verteilerleiste (VL) mit einer Vielzahl von Schnellkontaktverschlüssen (73) für die anzuschließenden Luftschläuche ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c) abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert und gegen die Kraft wenigstens eines Federelementes (40) in Richtung der Druckplatte verschiebbar ist, daß ferner die geführte Halterung (13a) der Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements (40a) aus ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung überführbar ist, daß außerdem auf seiten der Druckhaube (8c) im rohrförmigen Gehäuse (8) eine Zahnradanordnung (42, 43) drehbar gelagert ist, die bei jedem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der Druckplatte nach Art eines Rastgesperres mit einer in der Druckhaube befestigten ersten Zahnstange (45) und lediglich bei jedem zweiten solchen Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses mit einer an der geführten Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung befestigten zweiten Zahnstange (46) derart in Eingriff steht, daß bei einem solchen Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses mit beiden Zahnstangen im Zahnradeingriff die Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung angehoben und beim nächsten derartigen Bewegungshub mit nur der ersten Zahnstange im Zahnradeingriff die Klebeband-Wickelvorrichtung unter der Krafteinwirkung des weiteren Federelements wiederum in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung abgesenkt ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c) abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert und gegen die Kraft wenigstens eines Federelements (41) in Richtung der Druckplatte verschiebbar ist, daß ferner die geführte Halterung (13b) der Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements (41a) aus ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung überführbar ist, daß außerdem die geführte Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung mit einem in rohrförmigen Gehäuse auf seiten der Druckplatte angeordneten Seilzug (47) verbunden ist, mit dessen Hilfe durch Verkürzen der Seillänge über eine mit einem Schaltrac (48) steuerbare Spreizvorrichtung (49) die Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung anhebbar ist und daß das Schaltrad nach Art eines Rastgesperres bei jedem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der Druckplatte durch eine in der Druckhaube befestigte Schubstange (50) derart weitergeschaltet ist, daß hierbei wechselweise die Spreizvorrichtung aktiviert und deaktiviert ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c) abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert und gegen die Kraft wenigstens eines Federelements (41) in Richtung der Druckplatte verschiebbar ist, daß ferner im rohrförmigen Gehäuse auf seiten der Druckhaube eine über ein Schaltrad (51) steuerbare Rastlösevorrichtung (52) vorgesehen ist, die mit einem in der Druckhaube befestigten federnden Rastfinger (53) zusammenwirkt, daß außerdem die geführte Halterung (13c) der Klebeband-Wickelvorrichtung an der Oberseite eine Gegenrast (54) für den Rastfinger aufweist, in die dieser im deaktivierten Zustand der Rastlösevorrichtung bei einem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der Druckplatte einrastet und beim anschließenden Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in der Gegenrichtung die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements (41a) überführt und dort bis zur Aktivierung der Rastlösevorrichtung festhält und daß das Schaltrad über eine in der Druckhaube befestigte Schubstange (50) bei jedem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der Druckplatte nach Art eines Rastgesperres fortgeschaltet ist und hierbei wechselweise die Rastlösevorrichtung aktiviert und deaktiviert.
     


    Claims

    1. A device for picking up, transporting and accurately depositing laminar workpieces, in particular pieces of cloth, from at least one first location to a second location, consisting of a moving or rotary platform which bridges the depositing locations and is equipped with at least one lifting device and wherein the lifting device comprises receivers, which operate by adhesion, in the form of an adhesive tape receiving arrangement, wherein furthermore the adhesive tape receiving arrangement consists of an adhesive tape winding device which is longitudinally displaceable in a guided holder and has tape guide rollers which are arranged on the sides of the frame base and act as adhesive rollers, and by means of suitable openings the frame base is adapted for penetration by the adhesive tape in the region of the tape guide rollers in the receiving position of the adhesive tape winding device to form a stripping sheet, and wherein the upward and downward control of the position of the adhesive tape winding device within the holder is dependant upon the movement of the lifting device, taking into consideration the step-wise transportation of the adhesive tape, in such a manner than when lowering the lifting device at a first location the adhesive tape winding device seizes a workpiece which is to be transported by means of the adhesive tape in the region of its tape guide rollers, holds it during transportation in the raised state of the lifting device and following the lowering of the lifting device releases it at the second location, characterised in that the lifting device (H1, H2) is a pressure plate (DP) which can be moved vertically upwardly and downwardly by a drive, and that the adhesive tape receiving arrangement is divided into a plurality of adhesive tape receivers (KA) which represent independent functional units and have a tubular housing (8) and which can be fixed on the underside of the pressure plate by means of fastening means, preferably contact magnets (11) in practically any arrangement with vertical alignment.
     
    2. A device as claimed in Claim 1 for the automatic deposition of laminar workpieces, which are to be fixed to one another, on the input side of the press which is formed by the inlet to the fixing press, characterised in that the inlet constitutes said second location (A2), a respective first location (A1a, A1b) is preferably arranged on eit*r side of the second location in the form of a magazine (31, 32) which stacks the workpieces to be processed, and that the moving platform (1) bridges the three depositing locations and possesses two lifting devices (H1, H2) on a slide (4) which can be moved along the platform, which lifting devices are spaced in the direction of travel of the slide by the distance of the second location from a first location and are synchronously controlled in their sequence of movement.
     
    3. A device as claimed in Claim 1 or 2, characterised in that the first locations (A1a, A1b) are magazines (31, 32) which receive the stacks of workpieces (30) and are accessible from the top and whose lateral borders are formed by brush elements (56, 56', 56") having inwardly and somewhat downwardly directed bristles, and that in order to match the outer contour of a stack of workpieces said brush elements can be fixed on a base plate, which consists of a ferrous metal, for example a steel plate (58) at a freely selectable point by means of contact magnets (57) which are secured to the brush elements.
     
    4. A device as claimed in Claim 3, characterised in that the bristles of the brush elements (56, 56', 56"), which have a high flexibility, have a length of approx. 20 mm and a downwards inclination of about 20°.
     
    5. A device as claimed in Claim 3 or 4, characterised in that the bristles of the brush elements (56, 56', 56") are pigs' bristles having a bristle thickness of 0.10 to 0.20 mm.
     
    6. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that above the tape guide rollers (14) the adhesive tape winding device (KW) includes two vertically spaced pins (15, 16) for the rotary mounting of two tape coils (17, 18) which serve to wind the adhesive tape (KB) across the tape guide rollers (14, 14a), and that the tape coil (18) which is provided for taking up the adhesive tape is rigidly fixed to a toothed wheel (19) which, when the adhesive tape winding device moves in a predetermined displacement direction in the tubular housing (8), engages with a pawl (20), which is arranged on the tubular housing in the form of a ratchet or a toothed rack.
     
    7. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that the adhesive winding device (KW) is designed as an exchangeable unit (E) which can be positioned onto a guided holder (13) and for this purpose the inside of the tubular housing (8) is made accessible by a suitably dimensioned removable cover (8a).
     
    8. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that the guided holder (13) of the adhesive tape winding device (KW) is connected to the piston rod of a small compressed-air cylinder (9), which is accommodated on the side of the pressure plate (DP) in the tubular housing (8), that furthermore the compressed-air cylinder is connected to a compressed-air distributor, which is arranged on the pressure plate, by means of electrically controllable air valves and air tubes, and that the control of the compressed-air cylinder is effected in the required conformity with the sequence of movement of the lifting device (H1, H2).
     
    9. A device as claimed in Claim 8, characterised in that the compressed-air distributor is a distributor strip (VL) which extends over the width and/or length of the pressure plate (DP) at the edge and has a plurality of rapid-contact locks (73) for the air tubes to be connected.
     
    10. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that on the side of the pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a pressure cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically received and displaceable against the force of at least one spring element (40) in the direction of the pressure plate, that furthermore the guided holder (13a) of the adhesive tape winding device (KW) can be transferred from its lower receiving position into its upper stripping position against the force of at least one further spring element (40a), that furthermore adjacent the pressure cap (8c) a gear wheel arrangement (42, 43) is rotatably mounted in the tubular housing (8), which arrangement (42, 43) is rotatably mounted in the tubular housing (8), which arrangement (42, 43) during each movement of the tubular housing towards the pressure plate engages with a first rack (45), which is secured in the pressure cap, and only during every second of such movements of the tubular housing engages with a second rack (46), which is secured to the guided holder of the adhesive tape winding device, in such a manner that during an upward movement of the tubular housing when both racks are engaged the adhesive tape winding device is raised from its lower receiving position into its upper stripping position and during the next upward movement when only the first rack is engaged the adhesive tape winding device is re-lowered into its lower receiving position under the effect of the force of the further spring element.
     
    11. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that on the side of the pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a pressure cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically secured therein to be displaceable in the direction of the pressure plate against the force of at least one spring element (41), that furthermore the guided holder (13b) of the adhesive tape winding device (KW) can be transferred from its lower receiving position to its upper stripping position against the force of at least one further spring element (41a), that furthermore the guided holder of the adhesive tape winding device is connected to a cable (47), which is arranged in the tubular housing, adjacent the pressure plate and by means of which the adhesive tape winding device can be raised from its lower receiving position into its upper stripping position by shortening the vertical length of the cable by means of an expanding device (49) which is controllable by means of a toothed control wheel (48), and that during each upward movement of the tubular housing in the direction of the pressure plate the control wheel is advanced by means of a push rod (50), which is secured in the pressure cap, in such a manner that the expanding device is alternately activated and deactivated.
     
    12. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that adjacent the pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a pressure cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically secured and displaceable in the direction of the pressure plate against the force of at least one spring element (41), that furthermore in the tubular housing on the side of the pressure cap is arranged a releasable retaining device (52) which is controllable by means of a toothed wheel (51) and which co-operates with a resilient retaining finger (53) secured in the pressure cap, that furthermore the guided holder (13c) of the adhesive tape winding device has a detent (54) for the retaining finger on the top, into which detent the retaining finger engages during an upward movement of the tubular housing in the direction of the pressure plate in the deactivated state of the stop release device and during the following motion of the tubular housing in the opposite direction it transfers the adhesive tape winding device (KW) from its lower receiving position into its upper stripping position against the force of at least one further spring element (41 a) and retains it there until the activation of the stop release device, and that the toothed wheel is advanced by means of a push rod (50) secured in the pressure cap during each upward movement of the tubular housing in the direction of the pressure plate and alternately activates and deactivates the releasable retaining device.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour saisir, transporter et déposer de façon précise des pièces à travailler plates, notamment des morceaux d'étoffe, depuis au moins un premier poste de dépôt jusqu'à un second poste de dépôt, constitué par une plate-forme de service ou une plate-forme tournante s'étendant entre les postes de dépôt et équipé d'au moins un dispositif de levage, et dans lequel le dispositif de levage comporte simultanément un dispositif de saisie travaillant selon le principe de l'action par adhérence et réalisé sous la forme d'un dispositif de saisie à bande adhésive et dans lequel en outre le dispositif de saisie à bande adhésive est constitué par un dispositif de bobinage de la bande adhésive, déplaçable longitudinalement sur un cadre dans un support guidé et comportant des galets de renvoi de la bande constituant des galets à adhérence et prévus des deux côtés de la base du cadre, et la base du cadre est agencée sous la forme d'une tôle d'écartement grâce à l'aménagement d'ouvertures appropriées pour le passage de la bande adhésive dans la zone des galets de renvoi de la bande, lorsque le dispositif de bobinage de la bande adhésive est dans sa position de saisie, et dans lequel la commande de montée/descente de la position du dispositif de bobinage de la bande adhésive dans le support en fonction du déplacement du dispositif de levage est réalisée, compte tenu de l'entraînement pas-à-pas de la bande adhésive, de telle sorte que le dispositif de bobinage de la bande adhésive saisit une pièce à travailler devant être transportée au moyen de la bande adhésive au voisinage de ses galets à adhérence, lors de l'abaissement du dispositif de levage à l'emplacement d'un premier poste de dépôt, tandis que le transport s'arrête lorsque le dispositif de levage est à l'état relevé et est à nouveau libéré lors de l'abaissement du dispositif de levage à l'emplacement du second poste de dépôt, caractérisé par le fait que le dispositif de levage (H1, H2) est une plaque de pression (DP) pouvant être soulevée et abaissée suivant la direction verticale par un dispositif d'entraînement et que le dispositif de saisie à bande adhésive est subdivisé en une multiplicité d'organes (KA) de saisie à bande adhésive, qui représentent une multiplicité d'unités fonctionnelles autonomes et comportent un boîtier tubulaire (8) et qui peuvent être fixés sur la face inférieure de la plaque de pression par l'intermédiaire de moyens de fixation, de préférence des aimants de collage (11) dans une disposition pratiquement quelconque, selon un alignement vertical.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, pour le dépôt automatique de pièces à travailler plates devant être fixées les unes aux autres, sur le côté entrée d'une presse de fixation, formé par le dispositif d'alimentation de cette presse, caractérisé par le fait que des deux côtés du dispositif d'alimentation représentant le second poste de dépôt (A2) il est prévu des premiers postes respectifs de dépôt (Al a, Al b) possédant de préférence la forme d'un magasin (31, 32) réalisant un empilage des pièces à traiter devant être travaillées et que la plate-forme de service (1) qui s'étend sur les trois postes de dépôt comporte, sur un chariot (4) déplaçable le long d'une plate-forme de service, deux dispositifs de levage (H1, H2) disposés l'un derrière l'autre suivant la direction de déplacement, en étant écartés de la distance entre le second poste de dépôt et le premier poste de dépôt et commandés de façon synchrone dans leur cycle de déplacement.
     
    3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les premiers postes de dépôt (Ala, A1b) sont des magasins (31, 32) qui reçoivent des piles (30) de pièces à travailler, sont accessibles par le haut et dont les limites latérales sont formées par des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") comportant des poils orientés latéralement et légèrement vers le bas, et que ces éléments en forme de brosses peuvent être fixés, en vue de s'adapter aux contours extérieurs d'une pile de pièces à travailler par une plaque de base constituée en un métal contenant du fer, par exemple une plaque d'acier (58), en un emplacement pouvant être choisi librement, au moyen d'aimants de collage (57) fixés aux éléments en forme de brosses.
     
    4. Dispositif suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que les poils, qui possèdent une grande souplesse, des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") possèdent une longueur d'environ 20 mm et une position oblique orientée à environ 20° vers le bas.
     
    5. Dispositif suivant la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que les poils des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") sont des soies de porc possédant un diamètre compris entre 0,10 et 0,20 mm.
     
    6. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive comporte, au-dessus des galets (14) de renvoi de la bande, deux tourillons superposés (15, 16) permettant le tourillonnement de deux bobines de bande (17, 18) servant à réaliser un réembobi- nage de la bande adhésive (KP) par l'intermédiaire des galets (14, 14a) de renvoi de la bande, et que la bobine de bande (18) prévue pour l'enroulement de la bande adhésive est associée de façon fixe à un pignon (19) qui dans le cas d'une direction prédéterminée de déplacement du dispositif de bobinage de la bande adhésive dans le boîtier tubulaire (8) est en prise, à la manière d'un dispositif à cliquet, avec un dispositif d'entraînement (20) disposé dans le boîtier tubulaire et possédant la forme d'un cliquet ou d'une crémaillère.
     
    7. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive est réalisé sous la forme d'une unité interchangeable (E) pouvant être enfichée sur le support guidé (13) et qu'à cet effet l'intérieur du boîtier tubulaire (8) est accessible par l'intermédiaire d'un couvercle amovible (8a) dimensionné de façon appropriée.
     
    8. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le support guidé (13) du dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive est relié à la tige de piston d'un petit vérin pneumatique (9) logé du côté de la plaque de pression (DP) dans le boîtier tubulaire (8), qu'en outre le vérin pneumatique est raccordé par l'intermédiaire de soupapes pneumatiques pouvant être commandées électriquement et de tuyaux d'air à un répartiteur d'air comprimé disposé sur le capot de compression, et que la commande du vérin pneumatique s'effectue de manière à coïncider de façon désirée avec le cycle de déplacement du dispositif de levage (H1, H2).
     
    9. Dispositif suivant la revendication 8, caractérisé par le fait que le répartiteur d'air comprimé est constitué par une barrette de répartition (VL), qui s'étend au niveau du bord, sur la largeur et/ou la longueur du capot de compression (DP) et comporte une multiplicité de dispositifs de fermeture à contact rapide (73) pour les tuyaux d'air devant être raccordés.
     
    10. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que l'organe (KA) de saisie à bande adhésive est fermé du côté de la plaque de compression (DP) par un capot de compression (8c), dans lequel le boîtier tubulaire (8) est maintenu à la manière d'un télescope et peut être déplacé en direction de la plaque de pression, à l'encontre de la force d'au moins un élément de ressort (40), qu'en outre le support guidé (13a) du dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive peut être amené de sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement à l'encontre de la force d'au moins un second élément de ressort (40a), qu'en outre du côté du capot de compression (8c) se trouve monté, de façon à pouvoir tourner, dans le boîtier tubulaire (8) un dispositif de pignons (42, 43) qui, lors de chaque course de déplacement du boîtier tubulaire en direction de la plaque de pression est en prise à la manière d'un dispositif à cliquet avec une première crémaillère (45) fixée dans le capot de compression et, uniquement lors de chaque seconde course de déplacement de ce type du boîtier tubulaire avec une seconde crémaillère (46) fixée sur le support guidé du dispositif de bobinage de la bande adhésive, de telle sorte que, lors d'une telle course de déplacement du boîtier tubulaire avec les deux crémaillères engrenant avec le pignon, le dispositif de bobinage de la bande adhésive est soulevé de sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement et lors de la course immédiatement suivante de déplacement de ce type, avec seulement la première crémaillère en prise avec le pignon, le dispositif de bobinage de la bande adhésive est à nouveau abaissé dans sa position inférieure de saisie, sous l'action de la force du second élément de ressort.
     
    11. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que l'organe (KA) de saisie de la bande adhésive est fermé, du côté de la plaque de pression (DP) au moyen d'un capot de compression résistant à la pression (8c), dans lequel le boîtier tubulaire (8) est maintenu à la manière d'un télescope et peut être déplacé en direction de la plaque de pression à l'encontre de la force d'au moins un élément de ressort (41), qu'en outre le support guidé (13b) du dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive peut être amené dans sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement, à l'encontre de la force d'au moins un autre élément de ressort (41a), qu'en outre, le support guidé du dispositif de bobinage de la bande adhésive est relié à un câble de transmission (47) situé dans le boîtier tubulaire du côté de la plaque de pression et à l'aide duquel, au moyen d'un raccourcissement de la longueur du câble, le dispositif de bobinage de la bande adhésive peut être soulevé, par l'intermédiaire d'un dispositif d'écartement (49) pouvant être commandé par une roue de commande (48), de sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement, et que la roue de commande est avancée, à la manière d'un dispositif à cliquet lors de chaque course d'avance du boîtier tubulaire, en direction de la plaque de pression, au moyen d'un poussoir (50) fixé au capot de compression, de telle sorte que le dispositif d'écartement est activé et est désactivé en alternance.
     
    12. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que l'organe (KA) de saisie à bande adhésive est fermé, du côté de la plaque de pression (DP), par un capot de compression (8c), dans lequel le boîtier tubulaire (8) est maintenu à la manière d'un télescope et peut être déplacé en direction de la plaque de pression à l'encontre d'au moins un élément de ressort (41), qu'en outre, il est prévu dans le boîtier tubulaire, du côté du capot de compression, un dispositif de désencliquetage (52) pouvant être commandé par l'intermédiaire d'une roue de commande (51) et qui coopère avec son doigt d'encliquetage élastique (53) fixé dans le capot résistant à la pression, qu'en outre, le support guidé (13c) du dispositif de bobinage de la bande adhésive comporte, sur sa face supérieure, un organe d'encliquetage antagoniste (54) pour le doigt d'encliquetage et dans lequel ce dernier s'encliquète, lorsque le dispositif de désencliquetage est à l'état désactivé, pour une course de déplacement du boîtier tubulaire en direction de la plaque de pression et amené pour la course ultérieure de déplacement du boîtier tubulaire dans le sens opposé, le dispositif de bobinage de la bande adhésive (KW) passant de sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement, à l'encontre de la force d'au moins un autre élément de ressort (41a), et l'y retient jusqu'à l'activation du dispositif de désencliquetage et qu'un poussoir (50) fixé dans le capot de compression fait avancer la roue de commande, lors de chaque course de déplacement du boîtier tubulaire en direction de la plaque de pression, à la manière d'un dispositif à cliquet et active et désactive en alternance le dispositif de désencliquetage.
     




    Zeichnung