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EP 0 140 200 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.03.1987 Patentblatt 1987/13 |
(22) |
Anmeldetag: 03.10.1984 |
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(54) |
Vorrichtung zum Aufnehmen flächiger Werkstücke
Device to pick up flat work pieces
Dispositif de prélèvement de pièces plates à travailler
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
06.10.1983 DE 3336426
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.05.1985 Patentblatt 1985/19 |
(71) |
Anmelder: MASCHINENFABRIK HERBERT MEYER KG |
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D-8000 München 83 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Engelbart, Wilhelm
D-2284 Sylt-Ost (DE)
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(74) |
Vertreter: Jähne, Albrecht |
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Buchenstrasse 5 D-82065 Baierbrunn D-82065 Baierbrunn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und
exakten Ablegen von flächigen Werkstücken, insbesondere Stoffteile, von wenigstens
einer ersten Ablagestelle zu einer zweiten Ablagestelle, bestehend aus einer die Ablagestellen
überbrückenden, wenigstens mit einer Hubeinrichtung ausgestatteten Lauf- oder Drehbühne,
bei der die Hubeinrichtung nach dem adhäsiven Wirkprinzip arbeitende Aufnehmer in
Form einer Klebebandaufnehmeranordnung mitumfaßt, bei der ferner die Klebebandaufnehmeranordnung
aus einer an einem Rahmen in einer geführten Halterung längsverschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung
mit auf seiten des Rahmenbodens vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Bandumlenkrollen
besteht und hierbei der Rahmenboden durch geeignete Öffnungen zum Durchtritt des Klebebandes
im Bereich der Bandumlenkrollen in der Aufnahme-Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung
zu einem Abstreifblech gestaltet ist und bei dem die Auf-/Absteuerung der Schiebestellung
der Klebeband-Wickelvorrichtung in der Halterung in Abhängigkeit der Bewegung der
Hubeinrichtung, unter Berücksichtigung des schrittweisen Weitertransports des Klebebandes,
derart vorgenommen ist, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung beim Absenken der Hubeinrichtung
am Ort einer ersten Ablagestelle mit dem Klebeband im Bereich ihrer Haftrollen ein
zu transportierendes Werkstück erfaßt, während des Transports im angehobenen Zustand
der Hubeinrichtung festhält und nach dem erfolgten Absenken der Hubeinrichtung am
Ort der zweiten Ablagestelle wieder freigibt.
[0002] Vorrichtungen dieser Art, wie sie durch die US-PS-3 083 961 bekannt sind, dienen
der Automatisierung von Teilprozessen im Bereich der industriellen Fertigung. Besonders
im Bereich der Konfektionsherstellung kommt der Automatisierung große Bedeutung zu,
da gerade hier die Fertigung gegenüber anderen Fertigungsbereichen noch sehr lohnintensiv
ist und im Hinblick auf den zunehmenden Kostendruck Rationalisierungsmaßnahmen unerläßlich
sind.
[0003] Wie die Literaturstelle « Bekleidung- und Maschenware » 22, (1983), Heft 1, Seiten
6 bis 11, darlegt, bereitet es gerade beim Umstapeln von Stoffteilen erhebliche Schwierigkeiten,
ein solches flächiges Werkstück einwandfrei von einem Werkstückstapel abzuheben und
in einer vorgeschriebenen Lage für seine weitere Verarbeitung an einer anderen Stelle,
beispielsweise ebenfalls auf einem Stapel, wieder abzulegen. Mit nach dem pneumatischen
Prinzip arbeitenden Aufnehmern lassen sich hier nur solche textilen Flächengebilde
einwandfrei aufnehmen und transportieren, die eine ausreichend geringe Luftdurchlässigkeit
aufweisen. Die nach dem mechanischen Prinzip arbeitenden bevorzugten Aufnehmer verwenden
Greifsysteme, die mit Aufnehmernadeln oder Klemmvorrichtungen ausgerüstet sind. Wie
die Praxis jedoch zeigt, haben derartige Greifsysteme eine relativ geringe Zuverlässigkeit
und können and die stark unterschiedlichen Materialeigenschaften solcher flächigen
Werkstücke nicht in jedem Falle optimal angepaßt werden. Auch nach dem adhäsiven Wirkprinzip
arbeitende Aufnehmer sind problembehaftet, obgleich hier unterschiedliche Materialeigenschaften
keine große Rolle spielen, weil die Adhäsionskraft mit der Benutzungsdauer abnimmt
und darüber hinaus auch die Klebeflächen verschmutzen. Aus diesem Grunde können hier
praktisch nur Klebebandaufnehmeranordnungen mit Klebebandwickelvorrichtungen zum Einsatz
kommen, um im Ablauf der Arbeitsvorgänge die Klebeflächen ständig erneuern zu können.
Wie die Klebebandaufnehmeranordnung nach der genannten US-PS-3 083 961 zeigt, stellt
ein solcher Aufnehmer eine relativ voluminöse und komplizierte Konstruktion dar, die
praktisch keine Anpassung an aufzunehmende Werkstücke mit unterschiedlichen Abmessungen
zuläßt. Im Bereich der Konfektionsherstellung muß aber von solchen Aufnehmervorrichtungen
eine hohe Anpassungsflexibilität gefordert werden, weil hier die in Form von Stoffteilen
vorliegenden Werkstücke sowohl in der Größe als auch bei gleicher Größe in den Abmessungen
sehr stark differieren können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung der einleitend beschriebenen
Art eine weitere Lösung für eine Klebebandaufnehmeranordnung anzugeben, die bei relativ
geringem technischen Aufwand eine hohe Anpassungsflexibilität an flächige Werkstücke
praktisch beliebiger Formgebung bei hoher Betriebssicherheit, aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer solchen Vorrichtung gemäß der Erfindung durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß eine hohe Anpassungsflexibilität
der Aufnehmeranordnung an die Formgebung der aufzunehmenden Werkstücke in außerordentlich
vorteilhafter Weise dadurch herbeigeführt werden kann, daß die Aufnehmeranordnung
in mehrere jeweils eine selbständige Funktionseinheit darstellende rohrförmige Aufnehmer
unterteilt wird, die wegen ihrer selbständigen Funktionseigenschaften an einer eine
gemeinsame Grundplatte darstellenden Druckplatte in praktisch beliebiger Anordnung
festsetzbar sind und sich durch die Fingergestalt auch bezüglich ihrer gegenseitigen
Anordnung kaum behindern, also sich in ihrer Gesamtanordnung an der Druckplatte stets
optimal an die Formgebung eines aufzunehmenden flächigen Werkstücks ausrichten lassen.
[0007] Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Vorrichtung zum automatischen Auflegen
von miteinander zu fixierenden flächigen Werkstücken auf der von einer Zuführung zur
Fixierpresse gebildeten Presseneingangsseite ist auf beiden Seiten der die zweite
Ablagestelle darstellenden Zuführung jeweils eine erste Ablagestelle, vorzugsweise
in Gestalt eines die zu verarbeitenden Werkstücke stapelnden Magazins, vorgesehen.
Hierbei weist die die drei Ablagestellen überbrückende Laufbühne an einem längs der
Laufbühne verfahrbaren Schlitten zwei in Laufrichtung hintereinander im Abstand der
zweiten Ablagestelle von einer ersten Ablagestelle angeordnete, in ihrem Bewegungsablauf
synchron gesteuerte Hubeinrichtungen auf. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei jedem
Verfahrvorgang des Schlittens ein Werkstück auf der zweiten Ablagestelle abgelegt
werden kann, während gleichzeitig bei jedem Ablegevorgang auch ein Aufnehmevorgang
an einer der beiden ersten Ablagestellen erfolgen kann.
[0008] Besonders günstig gestalten sich die Verhältnisse, wenn die ersten Ablagestellen
Werkstückstapel aufnehmende, von oben zugängliche Magazine sind, deren seitliche Begrenzungen
durch Bürstenelemente mit seitlich und leicht nach unten ausgerichteten Borsten verwirklicht
sind und dabei diese Bürstenelemente zur Anpassung an die äußere Kontur eines Werkstückstapels
auf einer Grundplatte aus eisenhaltigem Metall, beispielsweise eine Stahlplatte, an
frei wählbarer Stelle mittels an den Bürstenelementen befestigten Haftmagneten festsetzbar
sind.
[0009] Wie umfangreiche der Erfindung zugrundeliegende Untersuchungen gezeigt haben, eignen
sich die Klebeband-Aufnehmer in einer der äußeren Formgebung der aufzunehmenden Werkstücke
nach Anordnung und Anzahl an der Druckplatte angepaßt hervorragend für eine saubere
Vereinzelung der in einem Stapel abgelegten Werkstücke dann, wenn von Bürstenmagazinen
in der angegebenen Bemessung Gebrauch gemacht wird. Dies hat unter anderem darin seinen
Grund, daß nicht nur die Klebeband-Aufnehmer nach Zahl und Anordnung sondern auch
die in ihrer Gemeinsamkeit ein Bürstenmagazin bildenden Bürstenelemente nach Anzahl
und Lage der äußeren Kontur sowie der Flächengröße der in einem Stapel vereinigten
Werkstücke optimal anpaßbar sind.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Bürstenmagazine sind in den Ansprüchen 4
und 5 angegeben.
[0011] Das im Zuge des Betriebsablaufs erforderliche Weiterschalten der in die Klebeband-Aufnehmer
integrierten Klebeband-Wickelbandvorrichtungen erfolgt zweckmäßig während des Verschiebens
der Klebeband-Wickelvorrichtung innerhalb des rohrförmigen Gehäuses im Bereich zwischen
seiner Aufnahme- und seiner Abstreif-Schiebestellung. Eine zweckmäßige Ausgestaltung
hierfür ist im Patentanspruch 6 angegeben.
[0012] Da das Klebeband in der Klebeband-Wickelvorrichtung im Betriebsablauf eine Abnutzung
erfährt und von Zeit zu Zeit erneuert werden muß, erweist es sich als sehr zweckmäßig,
die Klebeband-Wickelvorrichtung als austauschbare. auf die geführte Halterung aufsteckbare
Einheit zu gestalten und hierzu das Innere des rohrförmigen Gehäuses durch einen geeignet
bemessenen abnehmbaren Deckel zugänglich zu machen.
[0013] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers ist die
geführte Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung mit der Kolbenstange eines auf
seiten der Druckplatte im rohrförmigen Gehaüse untergebrachten kleinen Preßluftzylinders
verbunden, der über elektrisch steuerbare Luftventile und Luftschläuche an einen an
der Druckplatte angeordneten Preßluftverteiler angeschlossen ist. Hierbei erfolgt
die Steuerung des Preßluftzylinders in der gewünschten Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf
der Hubeinrichtung. Die Verwendung eines Preßluftzylinders als Verschiebeantrieb für
die Klebeband-Wickelvorrichtung hat den Vorteil einer besonders einfachen Montage
bei der Herstellung solcher Aufnehmer. Weiterhin ermöglicht ein selcher Preßluftzylinder
einen in weiten Grenzen einstellbaren Druck des Klebebandes auf das abzuhebende flächige
Werkstück, so daß für die verschiedensten Materialien solcher Werkstücke die erforderliche
Haftung nach Bedarf eingestellt werden kann. Weithin ermöglicht ein solcher Preßluftzylinder
das Einstellen des Hubs in relativ weiten Grenzen.
[0014] Um bei einem solchen mit einem Preßluftzylinder arbeitenden Klebeband-Aufnehmer ebenfalls
eine beliebige Anordnung über die Druckplatte hinweg bei möglichst kurzen Anschlußschläuchen
sicherzustellen, ist der Preßluftverteiler zweckmäßig eine sich über die Breite und/oder
Länge der Druckplatte randseitig erstreckende Verteilerleiste mit einer Vielzahl von
Schnellkontaktverschlüssen für die anzuschließenden Luftschläuche.
[0015] Weitere vorteilhafte Gestaltungen von Klebeband-Aufnehmern sind in den Patentansprüchen
10 bis 12 angegeben.
[0016] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung
im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten :
Figur 1 schematische Darstellung einer Vorrichtung für das automatische Auflegen von
miteinander zu fixierenden Stoffteilen auf der Eigangsseite einer Fixierpresse in
einer ersten Aufnahme- und Ablegeposition.
Figur 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Aufnahme- und Ablegeposition.
Figur 3 die perspektivische Darstellung einer Preßluftverteilerleiste für den Anschluß
von mit Preßluftantrieben gestalteten Klebeband-Aufnehmern.
Figur 4 die schematische Darstellung eines mit Preßluft arbeitenden Klebeband-Aufnehmers
mit der Klebeband-Wickelvorrichtung in der oberen Abstreif-Schiebestellung.
Figur 5 der Klebeband-Aufnehmer nach Fig. 4 mit der Klebeband-Wickelvorrichtung in
der unteren Aufnahme-Schiebestellung.
Figur 6 eine Variante eines Klebeband-Aufnehmers nach Art der Fig. 4 und 5 in Explosionsdarstellung
für eine als austauschbare Einheit gestaltete Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 7 eine erste Ausführungsform einer als Einheit gestalteten Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 8 eine zweite Ausführungsform einer als Einheit gestalteten Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 9 eine erste Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube
in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung betätigten Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 10 eine zweite Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube
in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung betätigten Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 11 eine dritte Ausführungsform eines Klebeband-Aufnehmers mit über eine Druckhaube
in Abhängigkeit der Hubbewegung der Hubeinrichtung verschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung.
Figur 12 ein Bürstenmagazin im Schnitt.
Figur 13 eine Aufsicht auf ein Bürstenmagazin für Sakko-Vorderteile.
Figur 14 die Aufsicht auf ein Bürstenmagazin für Kragenteile.
[0017] Die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 für die Eingangsseite einer Fixierpresse
besteht aus einer gestellartigen Laufbühne 1, die drei nebeneinander angeordnete Ablagestellen
überbrückt. Die mittlere Ablagestelle, die von einer Zuführung, beispielsweise in
Form eines Förderbandes zur Zufuhr der miteinander zu fixierenden Werkstücke in einer
Fixierpresse dient, stellt hierbei eine zweite Ablagestelle A2 dar. Rechts und links
dieser zweiten Ablagestelle A2 befinden sich erste Ablagestellen A1a und A1b, die
hierbei Werkstückstapel aufnehmende Magazine 31 und 32 sind. An der Oberseite der
Laufbühne 1 befindet sich ein über den Ablagestellen verfahrbarer Schlitten 4, dessen
Hin- und Herbewegung über einen am Schlitten 4 befestigten Preßluftzylinder 5 erfolgt.
Die Kolbenstange 5a dieses Preßluftzylinders 5 ist hierbei mit ihrem freien Ende an
der Halterung 5b an der rechten Oberseite der Laufbühne 1 befestigt. Auf dem Schlitten
4 sind im Abstand der zweiten Ablagestelle A2 von den ersten Ablagestellen A1a und
A1b hintereinander zwei Hubeinrichtungen H1 und H2 angeordnet. Sie bestehen jeweils
aus einer Druckplatte DP, die an ihrer Oberseite jeweils an der Kolbenstange 61 eines
senkrecht ausgerichteten Preßluftzylinders 6 befestigt sind und an ihrer Unterseite
mehrere über Befestigungsmittel, vorzugsweise Haftmagnete, an beliebiger Stelle festsetzbare
Klebeband-Aufnehmer KA aufweisen. Als Befestigungsmittel können auch Schnellverschlüsse
zur Anwendung kommen, die in eine der zahlreichen Öffnungen einer mit einem Lochraster
versehenen Druckplatte eingreifen. Eine lochgerasterte Druckplatte ermöglicht auch
das Befestigen der Klebeband-Abnehmer KA mittels Schrauben.
[0018] Die pneumatische Antriebe darstellenden Preßluftzylinder 5 und 6 werden über nicht
näher dargestellte elektrisch steuerbare Ventile gesteuert. In der Darstellung nach
Fig. 1 ist der Schlitten 4 gerade in der linken Endposition und die Hubeinrichtungen
H1 und H2 haben eine Abwärtshubbewegung durchgeführt. In dieser Stellung nehmen die
Klebeband-Aufnehmer KA der Hubeinrichtung H1 vom Werkstückstapel im Magazin 31 an
der ersten Ablagestelle A1a ein Werkstück, beispielsweise ein Stoffteil, ab, während
ie Hubeinrichtung H2, einen Betriebsbeginn angenommen, noch keine Ablagefunktion ausübt.
[0019] In einem nächsten Arbeitsschritt machen die Druckplatten DP der beiden Hubeinrichtungen
H1 und H2 einen Hub nach oben und werden mit dem Schlitten 4 über den Preßluftzylinder
5 in die rechte Endposition, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, verschoben. Beim anschließenden
Absenken der Druckplatten DP wird von der Hubeinrichtung H1 das von der ersten Ablagestelle
A1 aufgenommene Stoffteil an der zweiten Ablagestelle A2 abgelegt und gleichzeitig
von den Klebeband-Aufnehmern KA der Hubeinrichtung H2 vom Werkstückstapel im Magazin
32 an der ersten Ablagestelle A1b ein Werkstück, beispielsweise eine Fixiereinlage,
aufgenommen. Nach dem Hochfahren der Druckplatten DP der beiden Hubeinrichtungen H1
und H2 und Verschieben des Schlittens 4 über den Preßluftzylinder 5 in die in Fig.
1 dargestellte linke Endposition werden die Hubeinrichtungen H1 und H2 wiederum abgesenkt
und hierbei die an den freien Enden der Klebeband-Aufnehmer KA der Hubeinrichtung
H2 haftende Fixiereinlage exakt über dem bereits abgelegten Stoffteil an der zweiten
Ablagestelle A2 abgelegt. Gleichzeitig nehmen die Klebeband- Aufnehmer KA der Hubeinrichtung
H1 vom Werkstückstapel im Magazin 31 wiederum ein Werkstück auf. Auf diese Weise wird
erreicht, daß bei jedem Verfahrvorgang des Schlittens 4 und einer Hubbewegung der
beiden Hubeinrichtungen H1 und H2 gleichzeitig ein Werkstück an einer ersten Ablagestelle
aufgenommen und an der zweiten Ablagestelle abgelegt wird. Sobald die beiden miteinander
zu fixierenden Werkstücke an der zweiten Ablagestelle A2 abgelegt sind, setzt sich
das die zweite Ablagestelle A2 darstellende Förderband in Bewegung und fördert die
miteinander zu fixierenden Stoffteile in die Presse.
[0020] Wie noch näher dargelegt werden wird, weist eine bevorzugte Ausführungsform für die
Verschiebebewegung der in einem Klebeband-Aufnehmer vorgesehenen Klebeband-Wickelvorrichtung
ebenfalls einen Preßluftzylinder auf, der in gleicher Weise wie die Preßluftzylinder
5 und 6 über elektrisch gesteuerte Ventile betätigt wird und über Schlauchleitungen
an einen Preßluftverteiler angeschlossen ist. Um hier bei einer frei wählbaren Festsetzung
eines solchen Klebeband-Aufnehmers über der Fläche der Druckplatte DP mit relativ
kurzen Schläuchen auszukommen, ist ein Preßluftverteiler in Form einer sich über die
Breite und/oder Länge der Druckplatte randseitig erstreckenden Verteilerleiste vorgesehen,
die in Figur 1 bei der Hubeinrichtung H2 dargestellt und mit VL bezeichnet ist.
[0021] Diese Verteilerleiste VL, ist in Figur 3 perspektivisch dargestellt. Sie weist zwei
übereinander liegende Metallstäbe 7 auf, die in ihrer Erstreckung eine Bohrung 71
mit einer Anschlußverschraubung 72 besitzen und weiterhin in ihrer Erstreckung über
die Länge verteilt eine Reihe von Schnellkontaktverschlüssen 73 haben, die mit der
axialen Bohrung der Metallstäbe 7 in Verbindung stehen.
[0022] Das in den Figuren 4 und 5 im Schnitt dargestellte erste Ausführungsbeispiel für
einen Klebeband-Aufnehmer KA besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 8, das an der
Oberseite von einer Platte 10 mit eingearbeiteten Haftmagneten 11 zum Festsetzen des
Klebeband-Aufnehmers and der Druckplatte der Hubeinrichtung abgeschlossen ist. Auf
seiten der Platte 10 ist für die Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung von
einer oberen Abstreif-Schiebestellung, wie sie die Figur 4 zeigt, in eine untere Aufnahme-Schiebestellung,
wie sie die Figur 5 zeigt, ein Preßluftzylinder 9 auf einer Zwischenplatte 12 befestigt,
in der gleichzeitig die Halterung 13 für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW geführt
ist. Das rohrförmige Gehäuse 8 weist an seinem unteren freien Ende ein Stirnblech
81 auf, das mit Öffnungen 82 für den Durchtritt der an der Unterseite der Klebeband-Wickelvorrichtung
vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Umlenkrollen 14 versehen ist. Die Klebeband-Wickelvorrichtung
KW weist ferner neben einer weiteren zwischen den Umlenkrollen 14 angeordneten kleineren
Umlenkrolle 14a übereinander in Zapfen 15 und 16 drehbar gelagert eine Klebeband-Abwickelspule
17 sowie eine Klebeband-Aufwickelspule 18 auf. Mit der Klebeband-Aufwickelspule 18
starr verbunden ist zusätzlich drehbar auf dem Zapfen 16 ein Zahnrad 19 vorgesehen,
das nach Art eines Rastgesperres bei einer Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung
mit einem am rohrförmigen Gehäuse 8 befestigten Mitnehmer 20 über einen durch die
Verzahnung des Zahnrads 19 bestimmten Drehwinkelbereich hinweg in Eingriff steht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß nach dem Abstreifen eines Werkstücks die Klebeflächen
des Klebebandes KB and den Umlenkrollen 14, die mit dem Werkstück während des Aufnehmens
und des Transports von einer ersten Ablagestelle zur zweiten Ablagestelle in enger
Verbindung standen, über die Umlenkrollen 14 ein Stückchen weiter transportiert werden
und somit in den aufeinander folgenden Aufnahme-und Ablagevorgängen immer wieder unverbrauchtes
Klebeband KB für das Aufnehmen von Werkstücken verfügbar gemacht wird.
[0023] Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 erfolgt die Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW durch den Preßluftzylinder 9 in Übereinstimmung mit der Hubbewegung der Hubvorrichtungen
H1 und H2 in der Weise, daß beispielsweise beim Absenken der Hubeinrichtung H1 nach
Figur 1, zum Aufnehmen eines Werkstücks vom Werkstückstapel im Magazin 31 der ersten
Ablagestelle A1a die Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung
in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung gebracht wird, in der die Umlenkrollen 14
mit dem Klebeband KB geringfügig durch die Öffnungen 82 des Stirnblechs 81 hindurchtreten
und dort beim weiteren Abwärtshub der Hubeinrichtung H1 an das aufzunehmende Werkstück
angepreßt werden. Beim Anhub der Hubeinrichtung H1 verbleibt die Klebeband-Wickelvorrichtung
in der unteren Aufnahme-Schiebestellung und zwar solange, bis die Hubeinrichtung H1
entsprechend Figur 2 über der zweiten Ablagestelle A2 angekommen und sich in einem
weiteren Abwärtshub auf die zweite Ablagestelle abgesenkt hat. Nunmehr erfolgt in
der abgesenkten Hubstellung der Hubeinrichtung H1 eine Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung.
Wie Figur 5 verdeutlicht, kommt jetzt der Mitnehmer 20 in Eingriff mit dem Zahnrad
19 und es erfolgt während des Verschiebens der Klebeband-Wickelvorrichtung KW nach
oben der erwähnte Weitertransport des Klebebandes KB. Gleichzeitig wirkt das Stirnblech
81 des rohrförmigen Gehäuses als Abstreifer für das im Bereich der Umlenkrollen 14
am Klebeband KB haftende Werkstück. Durch Wahl der Zahl der Zähne des Zahnrads 19
kann die Transportlänge des Klebebandes KB, die während einer Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW nach oben vorgenommen wird, festgelegt werden.
[0024] Der Verbrauch von Klebeband KB während des Betriebsablaufs macht es erforderlich,
von Zeit zu Zeit eine verbrauchte Klebebandrolle durch eine neue Klebebandrolle zu
ersetzen. Um hier die Verhältnisse möglichst einfach zu gestalten, ist es, wie Figur
6 in einem Ausführungsbeispiel zeigt, sinnvoll, die Klebeband-Wickelvorrichtung austauschbar
in Form einer auf die geführte Halterung 13 mit dem Zahnrad 19 und dem Zapfen 16 aufsteckbare
Einheit E auszuführen. Die Einheit E besteht hierbei aus einer Trägerplatte 21, an
der in vorgegebener Lage übereinander die Umlenkrollen 14 und 14a, die Klebeband-Abwickelspule
17 und die Klebeband-Aufwickelspule 18 gehaltert sind. Der Drehzapfen 15 für die Klebeband-Abwickelspule
17 ist hierbei an der Trägerplatte 21 befestigt und weist an der geführten Halterung
13 ein Gegenlager 22 auf. Entsprechendes gilt für die drehbar auf den Zapfen 23 gelagerten
Bandumlenkrollen 14 und 14a. Die Gegenlager sind in Figur 6 mit 24 bezeichnet. Weiterhin
weist das Zahnrad 19 auf beiden Seiten des Zapfens 16 Mitnehmerstifte 25 auf, die
in entsprechend angeordneten, in Figur 6 nicht näher dargestellten Ausnehmungen der
Klebeband-Aufwickelspule 18 beim Aufstecken der Einheit E auf die geführte Halterung
13 eingreifen.
[0025] Wie Figur 6 noch weiter erkennen läßt, ist das rohrförmige Gehäuse 8 in ein fest
mit der geführten Halterung 13 verbundenes Gehäuseteil und einen abnehmbaren Deckel
8a unterteilt. Im aufgesteckten Zustand der Einheit E auf die geführte Halterung 13
greift der Deckel 8a an seinem oberen Ende in eine Nut 26 der Platte 10 ein. Weiterhin
ragt der Zapfen 16 durch die Einheit E und eine Öffnung 27 im Deckel 8a hindurch und
ermöglicht durch sein an seinem freien Ende vorhandenes Gewinde ein Verschrauben des
Deckels 8a mit dem Gehäuseteil über eine Schraubmutter 28.
[0026] Die Figuren 7 und 8 zeigen noch zwei unterschiedlich gestaltete, als austauschbare
Einheiten E ausgeführte Klebeband-Wickelvorrichtungen. Die Einheit E nach Figur 7
entspricht der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform, bei der an der Unterseite
auf beiden Seiten je eine größere Umlenkrolle 14 mit einer dazwischen angeordneten
nach innen versetzten kleineren Umlenkrolle 14a vorgesehen ist. Hierbei ergeben sich
jeweils am Umfang einer Umlenkrolle 14 eine Klebebandstelle zum Aufnehmen eines Werkstücks.
[0027] Die Ausführungsform nach Figur 8 eignet sich besonders dann, wenn die aufzunehmenden
flächigen Werkstücke, bedingt durch ihr Eigengewicht, eine größere Klebefläche benötigen.
Dies wird hier dadurch erreicht, daß die mittlere Umlenkrolle 14a größer ausgeführt
und als Stütze für das zwischen den Umlenkrollen 14 verspannte Klebeband KB verwendet
wird. Es versteht sich von selbst, daß bei der Ausführung nach der Figur 8 das Stirnblech
81 des rohrförmigen Gehäuses 8 im Unterschied zu den Figuren 4 und 5 mit einer einzigen
zwischen den Umlenkrollen 14 verlaufenden rechteckigen Öffnung zu versehen ist.
[0028] Die in den Figuren 9, 10 und 11 dargestellten weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiele
von Klebeband-Aufnehmern Unterscheiden sich von dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Klebeband-Aufnehmers dadurch, daß sie auf seiten
der Druckplatte mit einer Druckhaube 8c abgeschlossen sind, in der das rohrförmige
Gehäuse 8 nach Art eines Teleskops gehaltert und gegen die Kraft wenigstens eines
Federelementes 40 bzw. 41 in Richtung des Bodens der Druckhaube 8c verschiebbar ist.
Der Boden der Druckhaube 8c ist hierbei entsprechend der Ausführungsform nach den
Figuren 4, 5 und 6 von einer Metallplatte 10 mit darin eingelassenen Haftmagneten
11 gebildet. Weiterhin unterscheiden sich diese drei weiteren Ausführungsformen von
der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 durch etwas unterschiedlich gestaltete
geführte Halterungen 13a bzw. 13b, bzw. 13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW,
die hierbei alle ein weiteres Federelement 40a bzw. 41 a aufweisen. Dieses weitere
Federelement ist derart wirksam, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung KW über die geführte
Halterung 13a bzw. 13b, bzw. 13c nur gegen dessen Federkraft von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung
in ihre obere Abstreif-Schiebestellung übergeführt werden kann. Der Weitertransport
des Klebebandes KB erfolgt auch hier entsprechend den Ausführungsformen nach den Figuren
4 und 5 bei einer Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer unteren
Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung durch Eingriff eines
am rohrförmigen Gehäuse 8 befestigten Mitnehmers 20 in das mit Klebeband-Aufwickelspule
18 starr verbundene Zahnrad 19.
[0029] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 9 wird die Verschiebebewegung der Klebeband-Wickelvorrichtung
über zwei miteinander fest verbundene Zahnräder 42 und 43 ermöglicht, die oberhalb
der geführten Halterung 13a in einem Zapfen 44 drehbar gelagert und nach Art eines
Rastgesperres ausgebildet sind. In das Zahnrad 42 greift hierbei von links eine am
Boden der Druckhaube befestigte Zahnstange 45 ein, während in das Zahnrad 43 von rechts
eine an der geführten Halterung 13a befestigte Zahnstange 46 eingreift. Beim Zahnrad
44 ist der Zahnkranz in der Weise unvollständig, daß in aufeinanderfolgenden 90° Sektoren
einmal Zähne vorhanden und einmal keine Zähne vorhanden sind. Diese 90° Sektoreneinteilung
ist lediglich durch den 90°-Drehwinkei bestimmt, den die beiden Zahnräder gegen Ende
einer Absenkbewegung der Hubeinrichtung ausführen.
[0030] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 9 befindet sich die Klebeband-Wickelvorrichtung
KW in ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in der ein am Klebeband KB im Bereich
der Umlenkrollen 14 haftendes Werkstück von einer ersten Ablagestelle A1a bzw. A1b
zur zweiten Ablagestelle A2 nach den Figuren 1 und 2 transportiert wird. Beim Absenken
der Hubeinrichtung H1 bzw. H2 wird beim Aufsetzen des Klebeband-Aufnehmers KA auf
der zweiten Ablagestelle A2 das rohrförmige Gehäuse 8 in die Druckhaube 8c hineingeschoben
und hierbei über die Zahnstange 45 die Zahnräder 42 und 43 in der angegebenen Pfeilrichtung
um 90° gedreht. Da in diesem Falle die geführte Halterung 13a über die Zahnstange
46 mit den Zähnen des Zahnrads 44 in Eingriff steht, wird bei dieser Verschiebebewegung
des rohrförmigen Gehäuses 8 gleichzeitig die Klebeband-Wickelvorrichtung KW von ihrer
unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung verschoben.
In dieser oberen Abstreif-Schiebestellung verbleibt nun die Klebeband-Wickelvorrichtung
KW so lange, bis die Hubeinrichtung wiederum über einer ersten Ablagestelle A1a bzw.
A1b eine Absenkbewegung durchführt. Sobald sich hierbei das Gehäuse 8 mit seinem Stirnblech
81 auf dem Werkstückstapel im Magazin 31 bzw. 32 abstützt und sich im Verlauf des
weiteren Absenkens der Hubeinrichtung das rohrförmige Gehäuse 8 wiederum in die Druckhaube
8c hineinschiebt, wird durch die nunmehr über die Zahnstange 45 veranlaßte Drehung
der beiden Zahnräder 42 und 43 der Eingriff der Zahnstange 46 in das Zahnrad 44 gelöst
und die Klebeband-Wickelvorrichtung KW gleitet in ihrer geführten Halterung 13a unter
dem Druck des weiteren Federelementes 40a von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung
in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung zur Aufnahme eines weiteren Werkstücks. Am
Ende der folgenden Absenkbewegung der Hubeinrichtung über der zweiten Ablagestelle
A2 kommt die Zahnstange 46 über eine weitere Drehung der beiden Zahnräder 42 und 44
wiederum in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrads 44 und führt an dieser Stelle dann
wiederum die gewünschte Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihre obere
Abstreif-Schiebestellung durch.
[0031] Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 10 ist die Verschiebung der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW in Abhängigkeit einer Hubbewegung der Hubeinrichtung mittels eines Seilzugs 47
herbeigeführt, der über eine von einem Schaltrad 48 gesteuerte Spreizvorrichtung 49
in Form eines Drehbügels in seiner Seillänge im Sinne eines Anhebens der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW verkürzt werden kann. In Figur 10 ist die Spreizvorrichtung 49 in der dort gezeigten
Stellung des Schaltrads 48 aktiviert und durch die damit erreichte Verkürzung des
Seilzugs 47 die Klebeband-Wickelvorrichtung KW in ihre obere Abstreif-Schiebestellung
verschoben. Beim Absenken der Hubeinrichtung auf eine erste Ablagestelle A1a bzw.
A1b nach Figur 1 wird beim Einschieben des rohrförmigen Gehäuses 8 in die Druckhaube
8c das Schaltrad 48 über eine am Boden der Druckhaube 8c befestigte Schubstange 50
in die nächste Schaltstellung weitergeschaltet, in der die Spreizvorrichtung 49 deaktiviert
und die hierdurch erzielte Verlängerung des Seilzugs 47 es ermöglicht, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung
KW in ihrer geführten Halterung 13b unter der Kraft des weiteren Federelementes 41a
von ihrer oberen Abstreif-Schiebestellung in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung
übergeführt wird. Beim nächsten Hub der Druckhaube 8c im Zuge einer Absenkbewegung
der Hubeinrichtung auf die zweite Ablagestelle A2 nach Figur 1 wird das Schaltrad
48 über die Schubstange 50 zur erneuten Aktivierung der Spreizeinrichtung 49 weitergeschaltet
und hierbei im Sinne des gewünschten Abstreifens die Klebeband-Wickelvorrichtung KW
wiederum in ihre obere Abstreif-Schiebestellung übergeführt.
[0032] Bei der Ausführungsform nach Figur 11 ist schließlich oberhalb der geführten Halterung
13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW eine von einem Schaltrad 51 steuerbare
Rastlösevorrichtung 52 vorgesehen, bei der das Schaltrad 51 entsprechend der Ausführungsform
nach Figur 10 wiederum von einer Schubstange 50 bei einem Hub der Druckhaube 8c relativ
zum rohrförmigen Gehäuse 8 nach Art eines Rastgesperres fortgeschaltet wird und hierbei
mit jedem zweiten Hub einen ebenfalls am Boden der Druckhaube 8c befestigten federnden
Rastfinger hinsichtlich einer Gegenrast 54 an der Oberseite der geführten Halterung
13c für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW unwirksam macht. In der in Figur 11 dargestellten
Lage der Klebeband-Wickelvorrichtung KW in der oberen Abstreif-Schiebestellung, in
der die Rast zwischen dem Rastfinger 53 und der Gegenrast 54 wirksam ist, wurde bei
einem Hub der Druckhaube 8c relativ zum rohrförmigen Gehäuse 8 bei einer Absenkbewegung
der Hubeinrichtung an der zweiten Ablagestelle A2 nach den Figuren 1 und 2, der Rastfinger
53 in die Gegenrast 54 eingeklinkt und anschließend die geführte Halterung 13c mit
der Klebeband-Wickelvorrichtung KW im Zuge einer Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung
gegen die Kraft des weiteren Federelements 41 a angehoben. Beim nächsten Hub der Druckhaube
8c relativ zum rohrförmigen Gehäuse 8 bei der nächsten Absenkbewegung der Hubeinrichtung
an einer er- - sten Ablagestelle A1a bzw. A1 b wird durch Weiterschalten der Schaltrades
51 der Rastfinger 53, entsprechend der Darstellung in unterbrochener Linie, aus der
Gegenrast 54 ausgeklinkt, so daß nunmehr die geführte Halterung 13c mit der Klebeband-Wickelvorrichtung
KW unter der Kraft des weiteren Federelementes 41a wiederum in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung
abgesenkt wird.
[0033] Wie umfangreiche der Erfindung zugrundeliegende Untersuchungen gezeigt haben, eignet
sich als Klebeband KB für die Klebeband-Wickelvorrichtung KW ein PVC-Band mit einer
Stärke von 0,05 mm, einer Breite von 12 mm, einer Dichte von 1,38/qcm und einer Haftfähigkeit
von 225 Pond auf 25 mm Länge bei dieser Breite. Dabei zeigt es sich, daß ein solches
Klebeband auch unter Berücksichtigung der relativ kleinen Abmessungen der Klebeband-Aufnehmer
KA in einer Länge von 30 m gut in der Klebeband-Wickelvorrichtung KW untergebracht
werden kann.
[0034] Wie schon darauf hingewiesen worden ist, ist die einwandfreie Arbeitsweise von mit
Aufnehmern ausgerüsteten Hubeinrichtungen in hohem Maße davon abhängig, daß sich die
in Magazinen an den Ablagestellen gestapelten flächigen Werkstücke in Form von Stoffteilen,
Fixierteilen und anderen textilen Gebilden ohne Schwierigkeiten vereinzeln, d. h.
von einem solchen Stapel leicht abnehmen lassen. Figur 12 zeigt im Schnitt ein solches
ein einwandfreies Vereinzeln ermöglichendes Magazin 31, 32, das hierbei aus Bürstenelementen
56 mit dem Werkstückstapel 30 zugewandten Borsten besteht, die vorzugsweise unter
einem Winkel von etwa 20° schräg nach unten ausgerichtet sind. Um die Bürstenelemente
56 leicht der äußeren Kontur eines solchen Werkstückstapels anzupassen, weisen sie
fußseitig Haftmagnete 57 auf, mit deren Hilfe sie an beliebiger Stelle des beispielsweise
aus einer Stahlplatte 58 bestehenden Magazinbodens festgesetzt werden können. Wie
die Praxis ergeben hat, weisen die Bürstenmagazine 56 zweckmäßig Schweineborsten mit
einer Länge von 20 mm und einer Stärke von 0.10 bis 0,20 mm auf, da diese hochflexible
Eigenschaften besitzen.
[0035] Figur 13 zeigt in Aufsicht ein derart gestaltetes Magazin 31/32 für einen Werkstückstapel
30 aus Sakko-Vorderteilen. Die Bürstenelemente mit den fußseitigen Haftelementen 57
können hierbei zur guten Anpassung an die äußere Kontur des Sakko-Vorderteils sowohl
aus in sich geraden Bürstenelementen 56, leicht gekrümmten Bürstenelementen 56' und
stark gekrümmten Bürstenelementen 56" bestehen.
[0036] Figur 14 zeigt ein entsprechendes Magazin 31, 32 für einen Werkstückstapel 30 aus
Kragenteilen, bei dem hierbei mit vier leicht gekrümmten Bürnstenelementen 56' ausgekommen
wird.
[0037] Die Haftmagnete 57 für die Bürstenelemente 56, 56', 56" sowie für das Festsetzen
der Klebeband-Aufnehmer KA an der Druckplatte DP einer Hubeinrichtung H1, H2 bestehen
vorzugsweise aus permanenten Haftmagneten mit übergroßer Haftkraft, wie sie Kobald-
oder auch Keramikmagnete aufweisen. Zweckmäßig beträgt die Breite der Magnete 10 bis
12 mm und die Länge 46 bis 50 mm, bei einer Stärke von 3 bis 10 mm. Die Haftkraft
sollte in den Grenzen zwischen 18 und 26 Kilopond liegen. Anstelle der in die Metallplatte
10 eingelassen Haftmagnete 11 nach den Figuren 4 bis 6 und 9 bis 11 können die Klebeband-Aufnehmer
an ihrer Oberseite auch eine ganze Magnetplatte in den Abmessungen L × B × H = 50
× 50 × 5 mm aufweisen, die mit einer Metallunterlage verschraubt ist.
1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und exakten Ablegen von flächigen Werkstücken,
insbesondere Stoffteile, von wenigstens einer ersten Ablagestelle zu einer zweiten
Ablagestelle, bestehend aus einer die Ablagestellen überbrückenden, wenigstens mit
einer Hubeinrichtung ausgestatteten Lauf- oder Drehbühne, bei der die Hubeinrichtung
nach dem adhäsiven Wirkprinzip arbeitende Aufnehmer in Form einer Klebebandaufnehmeranordnung
mitumfaßt, bei der ferner die Klebebandaufnehmeranordnung aus einer an einem Rahmen
in einer geführten Halterung längsverschiebbaren Klebeband-Wickelvorrichtung mit auf
seiten des Rahmenbodens vorgesehenen, Haftrollen darstellenden Bandumlenkrollen besteht
und hierbei der Rahmenboden durch geeignete Öffnungen zum Durchtritt des Klebebandes
im Bereich der Bandumlenkrollen in der Aufnahme-Schiebestellung der Klebeband-Wickelvorrichtung
zu einem Abstreifblech gestaltet ist und bei dem die Auf-/Absteuerung der Schiebestellung
der Klebeband-Wickelvorrichtung in der Halterung in Abhängigkeit der Bewegung der
Hubeinrichtung, unter Berücksichtigung des schrittweisen Weitertransports des Klebebandes,
derart vorgenommen ist, daß die Klebeband-Wickelvorrichtung beim Absenken der Hubeinrichtung
am Ort einer ersten Ablagestelle mit dem Klebeband im Bereich ihrer Haftrollen ein
zu transportierendes Werkstück erfaßt, während des Transports im angehobenen Zustand
der Hubeinrichtung festhält und nach dem erfolgten Absenken der Hubeinrichtung am
Ort der zweiten Ablagestelle wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
(H1, H2) eine durch in senkrechter Richtung von einem Antrieb auf- und abbewegbare
Druckplatte (DP) ist und daß die Klebebandaufnehmeranordnung in eine Mehrzahl von
selbständige Funktionseinheiten darstellende Klebebandaufnehmer (KA) mit rohrförmigem
Gehäuse (8) aufgeteilt ist, die an der Unterseite der Druckplatte über Befestigungsmittel,
vorzugsweise Haftmagnete (11), in praktisch beliebiger Anordnung bei senkrechter Ausrichtung
festsetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum automatischen Auflegen von miteinander zu fixierenden
flächigen Werkstücken auf der von einer Zuführung zur Fixierpresse gebildeten Presseneingangsseite,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der die zweite Ablagestelle (A2) darstellenden
Zuführung jeweils eine erste Ablagestelle (A1a, A1b), vorzugsweise in Gestalt eines
die zu verarbeitenden Werkstücke stapelnden Magazins (31, 32), vorgesehen ist, und
daß die die drei Ablagestellen überbrückende Laufbühne (1) an einem längs der Laufbühne
verfahrbaren Schlitten (4) zwei in Laufrichtung hintereinander im Abstand der zweiten
Ablagestelle von einer ersten Ablagestelle angeordnete, in ihrem Bewegungsablauf synchron
gesteuerte Hubeinrichtungen (H1, H2), aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Ablagestellen
(A1a, A1b) Werkstückstapel (30) aufnehmende, von oben zugängliche Magazine (31, 32)
sind, deren seitliche Begrenzungen durch Bürstenelemente (56, 56', 56") mit seitlich
und leicht nach unten ausgerichteten Borsten verwirklicht sind, und daß diese Bürstenelemente
zur Anpassung an die äußere Kontur eines Werkstückstapels auf einer Grundplatte aus
eisenhaltigem Metall, beispielsweise eine Stahlplatte (58), an frei wählbarer Stelle
mittels an den Bürstenelementen befestigten Haftmagneten (57) festsetzbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine hohe Flexibilität
aufweisenden Borsten der Bürstenelemente (56, 56', 56") eine Länge von ca. 20 mm und
eine Schrägstellung nach unten von ca. 20° aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der
Bürstenelemente (56, 56', 56") Schweineborsten mit einer Borstenstärke von 0,10 bis
0,20 mm sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) oberhalb der Bandumlenkrollen (14) zwei übereinander
angeordnete Zapfen (15, 16) für die Drehlagerung zweier einem Umspulen des Klebebandes
(KB) über die Bandumlenkrollen (14, 14a) hinweg dienenden Bandspulen (17,18) aufweist,
und daß die für das Aufspulen des Klebebandes vorgesehene Bandspule (18) in fester
Zuordnung zu einem Zahnrad (19) steht, das bei einer vorgegebenen Verschieberichtung
der Klebeband-Wickelvorrichtung im rohrförmigen Gehäuse (8) nach Art eines Rastgesperres
in Eingriff mit einem am rohrförmigen Gehäuse angeordneten Mitnehmer (20) in Klinken-
oder Zahnstangenform steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) als austauschbare, auf die geführte Halterung
(13) aufsteckbare Einheit (E) gestaltet ist und hierzu das Innere des rohrförmigen
Gehäuses (8) durch einen geeignet bemessenen abnehmbaren Deckel (8a) zugänglich gemacht
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die geführte Halterung (13) der Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) mit der Kolbenstange
eines aufseiten der Druckplatte (DP) im rohrtörmigen Gehäuse (8) untergebrachten kleinen
Preßluftzylinders (9) verbunden ist, daß ferner der Preßluftzylinder über elektrisch
steuerbare Luftventile und Luftschläuche an einem an der Druckplatte angeordneten
Preßluftverteiler angeschlossen ist, und daß die Steuerung des Preßluftzylinders in
der gewünschten Übereinstimmung mit dem Bewegungsablauf der Hubeinrichtung (H1, H2)
erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftverteiler
eine sich über die Breite und/oder Länge der Druckplatte (DP) randseitig erstreckende
Verteilerleiste (VL) mit einer Vielzahl von Schnellkontaktverschlüssen (73) für die
anzuschließenden Luftschläuche ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c)
abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert
und gegen die Kraft wenigstens eines Federelementes (40) in Richtung der Druckplatte
verschiebbar ist, daß ferner die geführte Halterung (13a) der Klebeband-Wickelvorrichtung
(KW) gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements (40a) aus ihrer unteren
Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung überführbar ist, daß
außerdem auf seiten der Druckhaube (8c) im rohrförmigen Gehäuse (8) eine Zahnradanordnung
(42, 43) drehbar gelagert ist, die bei jedem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses
in Richtung der Druckplatte nach Art eines Rastgesperres mit einer in der Druckhaube
befestigten ersten Zahnstange (45) und lediglich bei jedem zweiten solchen Bewegungshub
des rohrförmigen Gehäuses mit einer an der geführten Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung
befestigten zweiten Zahnstange (46) derart in Eingriff steht, daß bei einem solchen
Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses mit beiden Zahnstangen im Zahnradeingriff die
Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere
Abstreif-Schiebestellung angehoben und beim nächsten derartigen Bewegungshub mit nur
der ersten Zahnstange im Zahnradeingriff die Klebeband-Wickelvorrichtung unter der
Krafteinwirkung des weiteren Federelements wiederum in ihre untere Aufnahme-Schiebestellung
abgesenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c)
abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert
und gegen die Kraft wenigstens eines Federelements (41) in Richtung der Druckplatte
verschiebbar ist, daß ferner die geführte Halterung (13b) der Klebeband-Wickelvorrichtung
(KW) gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements (41a) aus ihrer unteren
Aufnahme-Schiebestellung in ihre obere Abstreif-Schiebestellung überführbar ist, daß
außerdem die geführte Halterung der Klebeband-Wickelvorrichtung mit einem in rohrförmigen
Gehäuse auf seiten der Druckplatte angeordneten Seilzug (47) verbunden ist, mit dessen
Hilfe durch Verkürzen der Seillänge über eine mit einem Schaltrac (48) steuerbare
Spreizvorrichtung (49) die Klebeband-Wickelvorrichtung von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung
in ihre obere Abstreif-Schiebestellung anhebbar ist und daß das Schaltrad nach Art
eines Rastgesperres bei jedem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der
Druckplatte durch eine in der Druckhaube befestigte Schubstange (50) derart weitergeschaltet
ist, daß hierbei wechselweise die Spreizvorrichtung aktiviert und deaktiviert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klebeband-Aufnehmer (KA) auf seiten der Druckplatte (DP) mit einer Druckhaube (8c)
abgeschlossen ist, in der das rohrförmige Gehäuse (8) nach Art eines Teleskops gehaltert
und gegen die Kraft wenigstens eines Federelements (41) in Richtung der Druckplatte
verschiebbar ist, daß ferner im rohrförmigen Gehäuse auf seiten der Druckhaube eine
über ein Schaltrad (51) steuerbare Rastlösevorrichtung (52) vorgesehen ist, die mit
einem in der Druckhaube befestigten federnden Rastfinger (53) zusammenwirkt, daß außerdem
die geführte Halterung (13c) der Klebeband-Wickelvorrichtung an der Oberseite eine
Gegenrast (54) für den Rastfinger aufweist, in die dieser im deaktivierten Zustand
der Rastlösevorrichtung bei einem Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung
der Druckplatte einrastet und beim anschließenden Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses
in der Gegenrichtung die Klebeband-Wickelvorrichtung (KW) von ihrer unteren Aufnahme-Schiebestellung
in ihre obere Abstreif-Schiebestellung gegen die Kraft wenigstens eines weiteren Federelements
(41a) überführt und dort bis zur Aktivierung der Rastlösevorrichtung festhält und
daß das Schaltrad über eine in der Druckhaube befestigte Schubstange (50) bei jedem
Bewegungshub des rohrförmigen Gehäuses in Richtung der Druckplatte nach Art eines
Rastgesperres fortgeschaltet ist und hierbei wechselweise die Rastlösevorrichtung
aktiviert und deaktiviert.
1. A device for picking up, transporting and accurately depositing laminar workpieces,
in particular pieces of cloth, from at least one first location to a second location,
consisting of a moving or rotary platform which bridges the depositing locations and
is equipped with at least one lifting device and wherein the lifting device comprises
receivers, which operate by adhesion, in the form of an adhesive tape receiving arrangement,
wherein furthermore the adhesive tape receiving arrangement consists of an adhesive
tape winding device which is longitudinally displaceable in a guided holder and has
tape guide rollers which are arranged on the sides of the frame base and act as adhesive
rollers, and by means of suitable openings the frame base is adapted for penetration
by the adhesive tape in the region of the tape guide rollers in the receiving position
of the adhesive tape winding device to form a stripping sheet, and wherein the upward
and downward control of the position of the adhesive tape winding device within the
holder is dependant upon the movement of the lifting device, taking into consideration
the step-wise transportation of the adhesive tape, in such a manner than when lowering
the lifting device at a first location the adhesive tape winding device seizes a workpiece
which is to be transported by means of the adhesive tape in the region of its tape
guide rollers, holds it during transportation in the raised state of the lifting device
and following the lowering of the lifting device releases it at the second location,
characterised in that the lifting device (H1, H2) is a pressure plate (DP) which can
be moved vertically upwardly and downwardly by a drive, and that the adhesive tape
receiving arrangement is divided into a plurality of adhesive tape receivers (KA)
which represent independent functional units and have a tubular housing (8) and which
can be fixed on the underside of the pressure plate by means of fastening means, preferably
contact magnets (11) in practically any arrangement with vertical alignment.
2. A device as claimed in Claim 1 for the automatic deposition of laminar workpieces,
which are to be fixed to one another, on the input side of the press which is formed
by the inlet to the fixing press, characterised in that the inlet constitutes said
second location (A2), a respective first location (A1a, A1b) is preferably arranged
on eit*r side of the second location in the form of a magazine (31, 32) which stacks
the workpieces to be processed, and that the moving platform (1) bridges the three
depositing locations and possesses two lifting devices (H1, H2) on a slide (4) which
can be moved along the platform, which lifting devices are spaced in the direction
of travel of the slide by the distance of the second location from a first location
and are synchronously controlled in their sequence of movement.
3. A device as claimed in Claim 1 or 2, characterised in that the first locations
(A1a, A1b) are magazines (31, 32) which receive the stacks of workpieces (30) and
are accessible from the top and whose lateral borders are formed by brush elements
(56, 56', 56") having inwardly and somewhat downwardly directed bristles, and that
in order to match the outer contour of a stack of workpieces said brush elements can
be fixed on a base plate, which consists of a ferrous metal, for example a steel plate
(58) at a freely selectable point by means of contact magnets (57) which are secured
to the brush elements.
4. A device as claimed in Claim 3, characterised in that the bristles of the brush
elements (56, 56', 56"), which have a high flexibility, have a length of approx. 20
mm and a downwards inclination of about 20°.
5. A device as claimed in Claim 3 or 4, characterised in that the bristles of the
brush elements (56, 56', 56") are pigs' bristles having a bristle thickness of 0.10
to 0.20 mm.
6. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that above
the tape guide rollers (14) the adhesive tape winding device (KW) includes two vertically
spaced pins (15, 16) for the rotary mounting of two tape coils (17, 18) which serve
to wind the adhesive tape (KB) across the tape guide rollers (14, 14a), and that the
tape coil (18) which is provided for taking up the adhesive tape is rigidly fixed
to a toothed wheel (19) which, when the adhesive tape winding device moves in a predetermined
displacement direction in the tubular housing (8), engages with a pawl (20), which
is arranged on the tubular housing in the form of a ratchet or a toothed rack.
7. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that the adhesive
winding device (KW) is designed as an exchangeable unit (E) which can be positioned
onto a guided holder (13) and for this purpose the inside of the tubular housing (8)
is made accessible by a suitably dimensioned removable cover (8a).
8. A device as claimed in one of the preceding Claims, characterised in that the guided
holder (13) of the adhesive tape winding device (KW) is connected to the piston rod
of a small compressed-air cylinder (9), which is accommodated on the side of the pressure
plate (DP) in the tubular housing (8), that furthermore the compressed-air cylinder
is connected to a compressed-air distributor, which is arranged on the pressure plate,
by means of electrically controllable air valves and air tubes, and that the control
of the compressed-air cylinder is effected in the required conformity with the sequence
of movement of the lifting device (H1, H2).
9. A device as claimed in Claim 8, characterised in that the compressed-air distributor
is a distributor strip (VL) which extends over the width and/or length of the pressure
plate (DP) at the edge and has a plurality of rapid-contact locks (73) for the air
tubes to be connected.
10. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that on the side
of the pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a
pressure cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically received and
displaceable against the force of at least one spring element (40) in the direction
of the pressure plate, that furthermore the guided holder (13a) of the adhesive tape
winding device (KW) can be transferred from its lower receiving position into its
upper stripping position against the force of at least one further spring element
(40a), that furthermore adjacent the pressure cap (8c) a gear wheel arrangement (42,
43) is rotatably mounted in the tubular housing (8), which arrangement (42, 43) is
rotatably mounted in the tubular housing (8), which arrangement (42, 43) during each
movement of the tubular housing towards the pressure plate engages with a first rack
(45), which is secured in the pressure cap, and only during every second of such movements
of the tubular housing engages with a second rack (46), which is secured to the guided
holder of the adhesive tape winding device, in such a manner that during an upward
movement of the tubular housing when both racks are engaged the adhesive tape winding
device is raised from its lower receiving position into its upper stripping position
and during the next upward movement when only the first rack is engaged the adhesive
tape winding device is re-lowered into its lower receiving position under the effect
of the force of the further spring element.
11. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that on the side
of the pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a
pressure cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically secured therein
to be displaceable in the direction of the pressure plate against the force of at
least one spring element (41), that furthermore the guided holder (13b) of the adhesive
tape winding device (KW) can be transferred from its lower receiving position to its
upper stripping position against the force of at least one further spring element
(41a), that furthermore the guided holder of the adhesive tape winding device is connected
to a cable (47), which is arranged in the tubular housing, adjacent the pressure plate
and by means of which the adhesive tape winding device can be raised from its lower
receiving position into its upper stripping position by shortening the vertical length
of the cable by means of an expanding device (49) which is controllable by means of
a toothed control wheel (48), and that during each upward movement of the tubular
housing in the direction of the pressure plate the control wheel is advanced by means
of a push rod (50), which is secured in the pressure cap, in such a manner that the
expanding device is alternately activated and deactivated.
12. A device as claimed in one of Claims 1 to 7, characterised in that adjacent the
pressure plate (DP) the adhesive tape receiver (KA) is sealed by means of a pressure
cap (8c), wherein the tubular housing (8) is telescopically secured and displaceable
in the direction of the pressure plate against the force of at least one spring element
(41), that furthermore in the tubular housing on the side of the pressure cap is arranged
a releasable retaining device (52) which is controllable by means of a toothed wheel
(51) and which co-operates with a resilient retaining finger (53) secured in the pressure
cap, that furthermore the guided holder (13c) of the adhesive tape winding device
has a detent (54) for the retaining finger on the top, into which detent the retaining
finger engages during an upward movement of the tubular housing in the direction of
the pressure plate in the deactivated state of the stop release device and during
the following motion of the tubular housing in the opposite direction it transfers
the adhesive tape winding device (KW) from its lower receiving position into its upper
stripping position against the force of at least one further spring element (41 a)
and retains it there until the activation of the stop release device, and that the
toothed wheel is advanced by means of a push rod (50) secured in the pressure cap
during each upward movement of the tubular housing in the direction of the pressure
plate and alternately activates and deactivates the releasable retaining device.
1. Dispositif pour saisir, transporter et déposer de façon précise des pièces à travailler
plates, notamment des morceaux d'étoffe, depuis au moins un premier poste de dépôt
jusqu'à un second poste de dépôt, constitué par une plate-forme de service ou une
plate-forme tournante s'étendant entre les postes de dépôt et équipé d'au moins un
dispositif de levage, et dans lequel le dispositif de levage comporte simultanément
un dispositif de saisie travaillant selon le principe de l'action par adhérence et
réalisé sous la forme d'un dispositif de saisie à bande adhésive et dans lequel en
outre le dispositif de saisie à bande adhésive est constitué par un dispositif de
bobinage de la bande adhésive, déplaçable longitudinalement sur un cadre dans un support
guidé et comportant des galets de renvoi de la bande constituant des galets à adhérence
et prévus des deux côtés de la base du cadre, et la base du cadre est agencée sous
la forme d'une tôle d'écartement grâce à l'aménagement d'ouvertures appropriées pour
le passage de la bande adhésive dans la zone des galets de renvoi de la bande, lorsque
le dispositif de bobinage de la bande adhésive est dans sa position de saisie, et
dans lequel la commande de montée/descente de la position du dispositif de bobinage
de la bande adhésive dans le support en fonction du déplacement du dispositif de levage
est réalisée, compte tenu de l'entraînement pas-à-pas de la bande adhésive, de telle
sorte que le dispositif de bobinage de la bande adhésive saisit une pièce à travailler
devant être transportée au moyen de la bande adhésive au voisinage de ses galets à
adhérence, lors de l'abaissement du dispositif de levage à l'emplacement d'un premier
poste de dépôt, tandis que le transport s'arrête lorsque le dispositif de levage est
à l'état relevé et est à nouveau libéré lors de l'abaissement du dispositif de levage
à l'emplacement du second poste de dépôt, caractérisé par le fait que le dispositif
de levage (H1, H2) est une plaque de pression (DP) pouvant être soulevée et abaissée
suivant la direction verticale par un dispositif d'entraînement et que le dispositif
de saisie à bande adhésive est subdivisé en une multiplicité d'organes (KA) de saisie
à bande adhésive, qui représentent une multiplicité d'unités fonctionnelles autonomes
et comportent un boîtier tubulaire (8) et qui peuvent être fixés sur la face inférieure
de la plaque de pression par l'intermédiaire de moyens de fixation, de préférence
des aimants de collage (11) dans une disposition pratiquement quelconque, selon un
alignement vertical.
2. Dispositif selon la revendication 1, pour le dépôt automatique de pièces à travailler
plates devant être fixées les unes aux autres, sur le côté entrée d'une presse de
fixation, formé par le dispositif d'alimentation de cette presse, caractérisé par
le fait que des deux côtés du dispositif d'alimentation représentant le second poste
de dépôt (A2) il est prévu des premiers postes respectifs de dépôt (Al a, Al b) possédant
de préférence la forme d'un magasin (31, 32) réalisant un empilage des pièces à traiter
devant être travaillées et que la plate-forme de service (1) qui s'étend sur les trois
postes de dépôt comporte, sur un chariot (4) déplaçable le long d'une plate-forme
de service, deux dispositifs de levage (H1, H2) disposés l'un derrière l'autre suivant
la direction de déplacement, en étant écartés de la distance entre le second poste
de dépôt et le premier poste de dépôt et commandés de façon synchrone dans leur cycle
de déplacement.
3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les premiers
postes de dépôt (Ala, A1b) sont des magasins (31, 32) qui reçoivent des piles (30)
de pièces à travailler, sont accessibles par le haut et dont les limites latérales
sont formées par des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") comportant des poils
orientés latéralement et légèrement vers le bas, et que ces éléments en forme de brosses
peuvent être fixés, en vue de s'adapter aux contours extérieurs d'une pile de pièces
à travailler par une plaque de base constituée en un métal contenant du fer, par exemple
une plaque d'acier (58), en un emplacement pouvant être choisi librement, au moyen
d'aimants de collage (57) fixés aux éléments en forme de brosses.
4. Dispositif suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que les poils, qui
possèdent une grande souplesse, des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") possèdent
une longueur d'environ 20 mm et une position oblique orientée à environ 20° vers le
bas.
5. Dispositif suivant la revendication 3 ou 4, caractérisé par le fait que les poils
des éléments en forme de brosses (56, 56', 56") sont des soies de porc possédant un
diamètre compris entre 0,10 et 0,20 mm.
6. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait
que le dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive comporte, au-dessus des galets
(14) de renvoi de la bande, deux tourillons superposés (15, 16) permettant le tourillonnement
de deux bobines de bande (17, 18) servant à réaliser un réembobi- nage de la bande
adhésive (KP) par l'intermédiaire des galets (14, 14a) de renvoi de la bande, et que
la bobine de bande (18) prévue pour l'enroulement de la bande adhésive est associée
de façon fixe à un pignon (19) qui dans le cas d'une direction prédéterminée de déplacement
du dispositif de bobinage de la bande adhésive dans le boîtier tubulaire (8) est en
prise, à la manière d'un dispositif à cliquet, avec un dispositif d'entraînement (20)
disposé dans le boîtier tubulaire et possédant la forme d'un cliquet ou d'une crémaillère.
7. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait
que le dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive est réalisé sous la forme
d'une unité interchangeable (E) pouvant être enfichée sur le support guidé (13) et
qu'à cet effet l'intérieur du boîtier tubulaire (8) est accessible par l'intermédiaire
d'un couvercle amovible (8a) dimensionné de façon appropriée.
8. Dispositif suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait
que le support guidé (13) du dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive est
relié à la tige de piston d'un petit vérin pneumatique (9) logé du côté de la plaque
de pression (DP) dans le boîtier tubulaire (8), qu'en outre le vérin pneumatique est
raccordé par l'intermédiaire de soupapes pneumatiques pouvant être commandées électriquement
et de tuyaux d'air à un répartiteur d'air comprimé disposé sur le capot de compression,
et que la commande du vérin pneumatique s'effectue de manière à coïncider de façon
désirée avec le cycle de déplacement du dispositif de levage (H1, H2).
9. Dispositif suivant la revendication 8, caractérisé par le fait que le répartiteur
d'air comprimé est constitué par une barrette de répartition (VL), qui s'étend au
niveau du bord, sur la largeur et/ou la longueur du capot de compression (DP) et comporte
une multiplicité de dispositifs de fermeture à contact rapide (73) pour les tuyaux
d'air devant être raccordés.
10. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que
l'organe (KA) de saisie à bande adhésive est fermé du côté de la plaque de compression
(DP) par un capot de compression (8c), dans lequel le boîtier tubulaire (8) est maintenu
à la manière d'un télescope et peut être déplacé en direction de la plaque de pression,
à l'encontre de la force d'au moins un élément de ressort (40), qu'en outre le support
guidé (13a) du dispositif (KW) de bobinage de la bande adhésive peut être amené de
sa position inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement à l'encontre
de la force d'au moins un second élément de ressort (40a), qu'en outre du côté du
capot de compression (8c) se trouve monté, de façon à pouvoir tourner, dans le boîtier
tubulaire (8) un dispositif de pignons (42, 43) qui, lors de chaque course de déplacement
du boîtier tubulaire en direction de la plaque de pression est en prise à la manière
d'un dispositif à cliquet avec une première crémaillère (45) fixée dans le capot de
compression et, uniquement lors de chaque seconde course de déplacement de ce type
du boîtier tubulaire avec une seconde crémaillère (46) fixée sur le support guidé
du dispositif de bobinage de la bande adhésive, de telle sorte que, lors d'une telle
course de déplacement du boîtier tubulaire avec les deux crémaillères engrenant avec
le pignon, le dispositif de bobinage de la bande adhésive est soulevé de sa position
inférieure de saisie dans sa position supérieure d'écartement et lors de la course
immédiatement suivante de déplacement de ce type, avec seulement la première crémaillère
en prise avec le pignon, le dispositif de bobinage de la bande adhésive est à nouveau
abaissé dans sa position inférieure de saisie, sous l'action de la force du second
élément de ressort.
11. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que
l'organe (KA) de saisie de la bande adhésive est fermé, du côté de la plaque de pression
(DP) au moyen d'un capot de compression résistant à la pression (8c), dans lequel
le boîtier tubulaire (8) est maintenu à la manière d'un télescope et peut être déplacé
en direction de la plaque de pression à l'encontre de la force d'au moins un élément
de ressort (41), qu'en outre le support guidé (13b) du dispositif (KW) de bobinage
de la bande adhésive peut être amené dans sa position inférieure de saisie dans sa
position supérieure d'écartement, à l'encontre de la force d'au moins un autre élément
de ressort (41a), qu'en outre, le support guidé du dispositif de bobinage de la bande
adhésive est relié à un câble de transmission (47) situé dans le boîtier tubulaire
du côté de la plaque de pression et à l'aide duquel, au moyen d'un raccourcissement
de la longueur du câble, le dispositif de bobinage de la bande adhésive peut être
soulevé, par l'intermédiaire d'un dispositif d'écartement (49) pouvant être commandé
par une roue de commande (48), de sa position inférieure de saisie dans sa position
supérieure d'écartement, et que la roue de commande est avancée, à la manière d'un
dispositif à cliquet lors de chaque course d'avance du boîtier tubulaire, en direction
de la plaque de pression, au moyen d'un poussoir (50) fixé au capot de compression,
de telle sorte que le dispositif d'écartement est activé et est désactivé en alternance.
12. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que
l'organe (KA) de saisie à bande adhésive est fermé, du côté de la plaque de pression
(DP), par un capot de compression (8c), dans lequel le boîtier tubulaire (8) est maintenu
à la manière d'un télescope et peut être déplacé en direction de la plaque de pression
à l'encontre d'au moins un élément de ressort (41), qu'en outre, il est prévu dans
le boîtier tubulaire, du côté du capot de compression, un dispositif de désencliquetage
(52) pouvant être commandé par l'intermédiaire d'une roue de commande (51) et qui
coopère avec son doigt d'encliquetage élastique (53) fixé dans le capot résistant
à la pression, qu'en outre, le support guidé (13c) du dispositif de bobinage de la
bande adhésive comporte, sur sa face supérieure, un organe d'encliquetage antagoniste
(54) pour le doigt d'encliquetage et dans lequel ce dernier s'encliquète, lorsque
le dispositif de désencliquetage est à l'état désactivé, pour une course de déplacement
du boîtier tubulaire en direction de la plaque de pression et amené pour la course
ultérieure de déplacement du boîtier tubulaire dans le sens opposé, le dispositif
de bobinage de la bande adhésive (KW) passant de sa position inférieure de saisie
dans sa position supérieure d'écartement, à l'encontre de la force d'au moins un autre
élément de ressort (41a), et l'y retient jusqu'à l'activation du dispositif de désencliquetage
et qu'un poussoir (50) fixé dans le capot de compression fait avancer la roue de commande,
lors de chaque course de déplacement du boîtier tubulaire en direction de la plaque
de pression, à la manière d'un dispositif à cliquet et active et désactive en alternance
le dispositif de désencliquetage.