[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gerätschaft für das regendichte Abdecken einer
zu sanierenden Fassade oder dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1.
[0002] Es ist allgemein bekannt, daß Witterungseinflüsse die Bautätigkeit ganz erheblich
stören können. Beim Hochziehen eines Baues gilt dies insbesondere für Frosteinwirkung,
weniger für Regen, durch den nur entsprechend wetterempfindliche Arbeiten beeinträchtigt
sind. Wesentlich empfindlicher gegen Regeneinfluß sind Arbeiten, die im Zuge einer
Bausanierung durchgeführt werden, weil die dort verarbeiteten teueren Kunststoffe
durch Feuchtigkeit so erheblich beeinträchtigt werden, daß auch der geringste Regeneinfall
zu einer Unterbrechung der Arbeit zwingt bzw. eine Nacharbeit erfordert. Eine solche
Beeinträchtigung liegt immer dann vor, wenn es sich bei den zu sanierenden Flächen
um Fassaden oder dergleichen dem Witterungseinfall ausgesetzte Außenflächen handelt,
auch Böden von Balkonen, Laubengängen oder dergleichen.
[0003] Solche erzwungene Arbeitsunterbrechung bereits bei geringem Niederschlag führt zu
entsprechenden Verzögerungen in der Auftragsabwicklung und schädlichem Leerlauf der
Betriebskapazität. Die Bewohner solcher zu sanierenden Bauten, insbesondere Ladengeschäfte,
leiden darüber hinaus durch die unterbrochenen Arbeiten bzw. deren Begleitumstände,
wie Fassadengerüste, Unzugänglichkeit von Balkonen, behelfsweise zu überquerende Laubengänge
und dergleichen.
[0004] Je nach durchgeführter Sanierung ist es darüber hinaus nicht nur lästig und gegebenenfalls
auch unschön, sondern zuweilen auch schädlich, wenn die Sanierungsarbeiten in zeitlich
unterschiedlichen Abständen und damit Übergangsbereichen zwischen Sanierungen verschiedener
Zeitstufe durchgeführt werden müssen.
[0005] Es ist bekannt, Baugerüste außenseitig mit Planen abzuhängen. Damit wird allerdings
nicht der Regeneinfall von oben verhindert, was bei normalem Aufziehen eines Baues
grundsätzlich auch nicht erforderlich ist. Bei der hier infrage stehenden Bausanierung
mit den sehr feuchtigkeitsempfindlichen, teueren Kunststoffen genügt ein solches Abhängen
eines Gerüstes nicht. Darüber hinaus ist zu bedenken, daß Niederschlag häufig mit
mehr oder weniger heftigem Wind einhergeht, man also auch mit entsprechend schräg
oder seitlich versetzt einfallender Feuchtigkeit zu rechnen hat. Es ist daher auch
nicht damit getan, einen nach oben offenen Bereich eines Gerüstes irgendwie mit einer
Plane abzudecken, die dann bauseitig an der Dachrinne oder sonstwie mehr oder weniger
festgelegt wird. Solche Provisorien sind selten windunempfindlich und verhindern insbesondere
nicht die Gefahr, daß Wasser durch sich öffnende Spalte eindringt oder insbesondere
an einer Fassade herabrinnt.
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, für Sanierungen, insbesondere mit solch feuchtigkeitsempfindlichen
Kunststoffen oder dergleichen, eine Abdeckung zu schaffen, die einen regendichten
Abschluß der zu sanierenden Fläche erlaubt, sich einfach handhaben und an die jeweiligen
baulichen Gegebenheiten anpassen läßt, kostengünstig herzustellen ist, sich raumsparend
lagern und transportieren läßt und auch wenig Beschädigungsempfindlichkeit aufweist.
[0007] Ausgehend von einer Gerätschaft mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Dicht- und Halteleiste für eine Abdeckplane läßt sich
regendicht an der Anbringungsfläche befestigen, auch wenn diese eine bei Fassaden
nicht unübliche Rauhigkeit aufweist, und zwar bevorzugt mit Hilfe einer Reihe von
Schrauben. Für die dichte Halterung der Folie ist eine sich in Leistenlängsrichtung
erstreckende Aufnahmeausbildung vorgesehen, in die ein Rand der an die Leiste anzuschließenden
Folie eingesetzt wird.
[0008] So wie die Leiste selbst zur Anbringungswand hin eine Abdichtung derart schafft,
daß dort oder oberhalb der Anbringungsstelle auftreffender Regen nicht eindringen
kann, auch nicht als Sickerwasser durch den Anbringungsbereich, so dient auch die
Aufnahme des entsprechenden Randes der Plane in der Aufnahmeausbildung nicht nur der
Halterung der Plane, sondern auch einem dichten Abschluß in diesem Bereich, so daß
die unterhalb der Leiste und damit der von dieser abstrebend gehaltenen Plane befindliche,
zu sanierende Fassade, Bodenfläche oder dergleichen gegen Feuchtigkeitseinfall gesichert
ist. Man kann die Aufnahmeausbildung an der nach unten weisenden Stirnseite der Leiste
vorsehen, gegebenenfalls sogar abgedeckt durch einen nach unten vorspringenden weitergeführten
Ansatz im Vorderseitenbereich der Leiste. Durch einen solchen vorspringenden Bereich
wäre ein gewisser Spritzwasserschutz gegeben. An die Aufnahmeausbildung selbst wären
dann keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Dichtigkeit gegeben. Diese Betrachtungsweise
versagt allerdings, wenn durch Wind Feuchtigkeit entlang der Plane zur Leiste hin
getrieben wird.
[0009] In besonders bevorzugter Ausführung weist die Aufnahmeausbildung einen nutförmigen
Aufnahmeraum auf, der wenigstens einseitig zu der verengten Nutlängsöffnung hinterschnitten
ausgebildet ist und in welchen der entsprechend der Nuthinterschneidung verdickt ausgebildete
Rand der Plane einsetzbar ist, vor allen Dingen durch längs des Nutverlaufs erfolgendes
Einschieben des Randes in den nutförmigen Aufnahmeraum. In den durch die Hinterschneidung
im Querschnitt breiteren Nutinnenraum gegenüber der Breite der Nutlängsöffnung läßt
sich ein - beispielsweise durch Einziehen einer Kordel oder dergleichen - entsprechend
verdickt ausgebildeter Rand der Plane nicht nur sicher halten, durch die Zugkraft,
die die Plane auf die Leiste ausübt, legt sich der verdickte Rand dichtend an die
Flächen an, die von den Berandungen der Nutlängsöffnung zum Inneren der Nut hin gesehen
ausgehen. In besonders bevorzugter Ausführung ist die Nut hinsichtlich der beiden
Berandungen der Nutlängsöffnung beidseitig hinterschnitten ausgebildet, ist jedoch
nur eine einseitige Hinterschneidung vorgesehen, so wird diese in der Gebrauchslage
der Leiste gesehen nach oben hin gerichtet ausgeführt, so daß die zugehörige Berandung
der Nutleiste eine Abtropfkante bildet, die den Regen auf die an den Rand anschließende,
nach aussen gerichtete Fläche der Plane leitet.
[0010] In wiederum bevorzugter Ausführung wird der Aufnahmeraum derart vorgesehen, daß seine
Nutlängsöffnung in der der Anbringungswand abgewandten Vorderseite der Leiste liegt.
Die Anordnung der Aufnahmeausbildung generell, also insbesondere in Gestalt eines
nutförmigen Aufnahmeraumes hat den grundsätzlichen Vorteil, daß über den eigentlichen,
mit glatten Flächen ausgestaltbaren Leistenkörper hinaus nichts absteht, was bei der
Handhabung, dem Transport oder dergleichen Schaden nehmen könnte. Durch die Anordnung
der Nutlängsöffnung eines solchen im Inneren des Leistenkörpers liegenden Aufnahmeraumes
wird die von dem in diesen Aufnahmeraum eingesetzten Rand ausgehende Folie in Richtung
von der Wand fort abstrebend gehalten, welche Lage sie durch Abstützen an dem Gerüst
oder dergleichen bestimmungsgemäß einnimmt, so daß unterhalb der Plane gearbeitet
werden kann. Die unterhalb der Leiste befindliche, zu sanierende Fassadenfläche kann
bis zur Kante der Leiste hin fertiggestellt werden, ohne daß irgendwelche Leistenausbildungen
oder Planenabführungen dabei hinderlich sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der nutförmige Aufnahmeraum in einem einstückigen Bereich der Leiste, d.h. in
einem einstückigen Leistenkörper, ausgebildet, was man bei Verwendung von Kunststoff
bzw. Aluminium oder dergleichen durch Extrudieren erreichen kann. Es ist aber auch
möglich, einen mit einem entsprechenden Kopf versehenen Fräser zu verwenden.
[0011] In einer anderen Ausführungsform wird der Leistenkörper zweiteilig ausgebildet, derart,
daß die Trennfuge zwischen den beiden Teilen im Bereich des nutförmigen Aufnahmeraumes
verläuft. Dies hat den Vorteil, daß man die einander gegenüberliegenden Stirnseitenbereiche
der beiden Leistenteile mit unkomplizierten Werkzeugen derart ausbilden kann, daß
zwischen ihnen der nutförmige Aufnahmeraum bei Zusammenfügen gebildet wird.
[0012] Die Befestigungsausbildung für das Anbringen der Dicht-und Halteleiste an einer Wandung
oberhalb der zu sanierenden Fassaden- oder Bodenfläche kann in einfachster Weise durch
zwei oder bevorzugt eine Reihe von Bohrungen vorgesehen sein, durch welche Schrauben
geführt werden, die mittels Dübel in der Anbringungswand festlegbar sind. Je nach
Material der Leiste kann es zweckmäßig sein, im Bereich der Bohrungen einen Verstärkungseinsatz
vorzusehen, so beispielsweise bei Bildung der Leiste aus einem Hartgummi oder dergleichen
Kunststoff.
[0013] Grundsätzlich ist es denkbar, die gesamte Rückseite der Leiste, mit der diese im
Befestigungsfalle an einer Wandung anliegt, derart nachgiebig auszubilden, daß sie
sich an die Unebenheit der Wandung anpaßt und mit dieser wasserdicht abschließt. Es
ist weiterhin denkbar, den gesamten Leistenkörper im wesentlichen - gegebenenfalls
durch eine Verstärkungseinlage oder -abdeckung abgestützt - aus einem solchen weichelastischen
Werkstoff auszubilden. In bevorzugter Ausführung wird aber die Dichtung mittels eines
anderen Werkstoffes hergestellt, insbesondere streifenförmig, und zwar derart, daß
zumindest im nach oben gerichteten Randbereich der Rückseite der Leiste eine solche
weichelastische Ausbildung vorgesehen ist. Vorzugsweise sind im oberen und im unteren
Randbereich der Rückseite der Leiste solche streifenförmigen Zonen aus weichelastischem
Werkstoff vorgesehen, die an dem Leistenkörper festgelegt sind. Dies kann wiederum
durch Halteschienen erfolgen, die in einem schmalen Mittelbereich der streifenförmigen
Ausbildungen angreifend über Schrauben mit dem Leistenkörper zu verbinden sind. Andere
Ausbildungen solcher weichelastischen Zonen können profilierte Teile sein, beispielsweise
Weichgummiwulste, die in entsprechende Ausnehmungen an der Rückseite des Leistenkörpers
einsetzbar sind.
[0014] In besonders bevorzugter Ausführung ist die Leiste als flaches Rechteck-Profil ausgebildet,
insbesondere in der Form als fertige Leiste dergestalt, daß ohne eingesetzte Plane
und Befestigungsschrauben keine über dieses Profil hervorstehenden Teile vorhanden
sind. Die Leiste läßt sich auf diese Weise als Meterware herstellen und an der jeweiligen
Baustelle maßgerecht zurechtschneiden bzw. auch zusammensetzen. Dabei ist die Leiste
nicht nur in waagerechter Lage anzubringen, sondern sie kann auch in etwa vertikaler
oder schräger Richtung einer Seitenabdichtung dienen. Weiterhin ist es denkbar, bogenförmige
Übergangsabschnitte für das Leistenprofil zur Verfügung zu stellen, insbesondere dann,
wenn breite Planen verwendet werden, die über Eck gezogen werden sollen.
[0015] In den in den Aufnahmeraum der Leiste einzusetzenden Rand der Plane kann eine Kordel
eingenäht oder eingelegt bzw. eingeschweißt werden. Anstelle einer Kordel kann natürlich
auch ein entsprechend verdickter Kunststoffstrang oder dergleichen Verwendung finden.
Anzustreben ist, daß dieser 1 verdickte Rand den Hohlraum in der Leiste praktisch
ausfüllt, so daß durch die Hinterschneidung hinsichtlich des sich nach außen öffnenden
Nutenschlitzes eine entsprechend stabile Halterung - auch bei heftigem Windeinfluß
- erreicht wird. Zum anderen soll die Anlage zwischen dem Rand und den Aufnahmeraum-Innenflächen
derart sein, daß die Verbindung zwischen der Plane und der Leiste wasserdicht ist.
[0016] Die Planen selbst haben natürlich keine beliebige Länge. Sie werden beispielsweise
in Abschnitten von 5 m Breite oder auch weniger zur Verfügung gestellt. Im Überlappungsbereich
zwischen nebeneinander angeordneten Planen wird ein Übergang geschaffen, der Wind-
und Wasserdurchtritt ausschließt. Hierfür kann insbesondere ein Klettverschluß vorgesehen
werden, derart, daß jeweils zwei parallel in den Seitenkantenbereichen der sich überlappenden
Plane verlaufende Klettverschlußstreifen vorgesehen sind, zu denen parallel noch Dichtlippen
oder dergleichen vorgesehen werden können, falls der Klettverschluß selbst nicht die
erforderliche Wasserundurchlässigkeit auch bei Windeinfall gewährleistet.
[0017] Im Anbringungsfall sollte die Plane von der Leiste aus gesehen 2 bis 3 m abragend
lang sein, wenn ein Gerüst von ca. 1 m Breite vorhanden ist. Die Folie würde dann
noch über 1 bis 2 m außen an dem Gerüst abhängen. An dem abhängenden Randbereich können
Kauschen oder dergleichen angebracht sein, über die man die Plane am Gerüst festlegen
kann. Bei seitlich abgehängtem Gerüst kann die Plane an die Abhängungsplane des Gerüstes
anschließend ausgebildet sein. Wählt man eine etwas weiter von der Leiste abragend
bemessene Plane, beispielsweise 3 m, so läßt sich bei einem Balkon mit ein und derselben
Planenbahn sowohl die deckenseitige als auch die abhängende Abdeckung bzw. Abdichtung
vornehmen, ohne daß man weitere Abhängplanen benötigt.
[0018] Eine besonders einfache, kostengünstige und raumsparende Ausführungsform der Dicht-
und Halteleiste ergibt sich bei Ausformen eines Streifenmaterials, insbesondereaus
Metallblech, zu einem Profil, das in seinem Gesamtumriß U-förmig ausgebildet ist,
damit also zwei Schenkel aufweist, und bei welchem im Bereich zwischen den U-Schenkeln
die Aufnahmeausbildung ausgeformt ist. Die Ausformung der Schenkel wie der Aufnahmeausbildung
in dem Streifenmaterial kann abschnittsweise durch entsprechendes Abkanten, aber auch
durch Rollensätze und dergleichen erfolgen, mit denen eine kontinuierliche Ausformung
möglich ist. Dabei wird bevorzugt derart vorgegangen, daß der der Einführöffnung für
die Plane gegenüberliegende Bodenbereich der Aufnahmeausformung als flacher Streifen
ausgebildet ist, der etwa in der Ebene liegt, die von den frei auslaufenden Enden
der Schenkel gebildet wird. Die Befestigungsausbildung - insbesondere in Form einer
längs der Leiste verlaufenden Reihe von Bohrungen - kann dann in diesen Bodenbereich
eingebracht werden, so daß bei Anbringen der Leiste an der Fassade durch diese Bohrungen
geführte Schrauben mit in die Aufnahmenut aufgenommen sind. Die abdichtende Anlage
der Leiste wird vorzugsweise durch Dichtungsprofile gebildet, die auf die freien Enden
der Schenkel aufgesetzt werden. Zu diesem Zwecke können die Dichtungsprofile jeweils
eine nutförmige Ausnehmung zur Aufnahme des jeweiligen Schenkels aufweisen. Um eine
je nach Fassadenstruktur besonders anpassungsfähige Dichtung zu erhalten, kann das
Dichtungsprofil in seinem der Ausnehmung gegenüberliegenden Bereich mit einer rinnenförmigen
Ausnehmung versehen sein, deren beiden in Längsrichtung des Profils verlaufenden Berandungen
Dichtlippen bilden.
[0019] WeitereAusführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit den in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen,auf die besonders Bezug
genommen wird und deren nachstehende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Figur 1 eine abgeschnitten wiedergegebene perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform;
Figur 2 einen Querschnitt durch einen Teilbereich eines zweiteiligen Leistenkörpers
im Bereich des bei Zusammenfügen gebildeten nutförmigen Aufnahmeraumes;
Figur 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Leiste, die als Profil
aus einem Metallblechstreifen gebildet ist;
Figur 4 eine gegenüber dem Profil gemäß Figur 3 stark vergrößerte Querschnittsdarstellung
durch ein Dichtungsprofil aus weich elastischem Werkstoff, das für das Aufsetzen auf
die frei abragenden Schenkel des Profiles nach der Ausführungsform gemäß Figur 3 bestimmt
ist.
[0021] Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Dicht- und Halteleiste, die an einer
Fassade 2 angebracht ist, welche - direkt oder über Zwischenschichten - an einem Mauerwerk
3 vorgesehen ist. Unterhalb der angebrachten Leiste 1 befindet sich die jeweils zu
sanierende Fassadenfläche 4.
[0022] Die Leiste 1 besteht aus einem Leistenkörper 6, durch welchen parallel zum oberen
Leistenrandbereich eine Reihe von Bohrungen 7 eingebracht ist. Im Bereich der Bohrungsreihe
ist ein Verstärkungseinsatz 8 eingelassen, der an der Vorderseite 9 der Leiste in
Erscheinung tritt und nur über einen Teilbereich der Dicke der Leiste geführt ist.
Ein solcher Verstärkungseinsatz 8 ist dann erforderlich, wenn der Werkstoff des Leistenkörpers
verhältnismäßig weich oder schwach ist. Die Bohrungen 7 sind gemeinsam durch den Verstärkungseinsatz
8 und den Leistenkörper 6 geführt und dienen der Aufnahme von Schrauben 23, die sich
mit ihrem Kopf an der Außenseite des Verstärkungseinsatzes 8 abstützen. Es können
- wie hier gezeigt - Senkkopfschrauben vorgesehen werden, es sind aber auch Zylinderkopf-
oder Sechskantkopfschrauben einsetzbar, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
kein Verstärkungseinsatz 8 vorgesehen ist. Die Schraubenköpfe können dann mit einer
entsprechend großen Auflagerandfläche versehen sein, mit der sie sich auf der Vorderseite
9 des Leistenkörpers 6 abstützen. Die Schrauben werden in nicht näher dargestellter
Weise in Dübel eingesetzt, die in die Wand eingebracht werden. Dabei kann die Leiste
als Bohrlehre für die Anbringung der Dübelbohrungen dienen.
[0023] Die Leiste 1 liegt mit ihrer Rückseite 10 an der Fassade 2 an, und zwar über streifenförmige
Ausbildungen aus einem weichelastischem Werkstoff, einem Dichtungswulst oder dergleichen,
wie er im oberen Längsseitenbereich der Rückseite 10 bei 11 und in deren unteren Längsseitenbereich
bei 12 angedeutet ist. Die Streifen aus weichelastischem Werkstoff sind je nach Material
des Leistenkörpers 6 in verschiedener Weise an diesem festzulegen oder auszubilden.
Die Streifen können in entsprechend bemessene nutförmige Ausnehmungen in der Rückseite
10 des Leistenkörpers 6 eingelegt sein. In jedem Falle werden die Streifen aus weichelastischem
Werkstoff im Zuge der Befestigung mittels der Schrauben 23 derart an die Fassadenfläche
gedrückt, daß dort zwischen dieser und dem Leistenkörper 6 eine wasserdichte Anlage
auch bei rauher Fassadenfläche entsteht. Unterhalb der Reihe von Bohrungen 7 bzw.
des Verstärkungseinsatzes 8 und parallel dazu ist in dem Leistenkörper 6 ein nutförmiger
Aufnahmeraum 13 ausgebildet, in den eine Plane 14 mit einem entsprechend der Nutform
verdickt ausgebildeten Rand 15 eingesetzt ist. Im vorliegenden Beispiel ist der hinsichtlich
der Nutlängsöffnung 16 hinterschnitten ausgebildete nutförmige Aufnahmeraum 13 im
Querschnitt etwa kreisförmig ausgebildet, so daß ein mit einer Kordel oder dergleichen
verdickt ausgebildeter Rand 15 in Nutlängsrichtung in den Aufnahmeraum eingeschoben
werden kann. Durch die Hinterschneidung wird die Plane 14 über ihren Rand 15 gegen
etwa senkrecht zur Vorderseite 9 der Leiste 1 gerichtetes Austreten aus dem Aufnahmeraum
13 gesichert und durch entsprechende Anlage ihres Randes 15 an den an die oberen und
unteren Berandungen 17 und 18 der Nutlängsöffnung 16 anschließenden Nutwandungen 19
und 20 aufgrund der Zugbelastung durch das Gewicht der Plane dichtend gehalten. Diese
Dichtung tritt insoweit zusätzlich auf, als bereits der Eingriff des verdickten Randes
15 der Folie 14 in den nutförmigen Aufnahmeraum 13 auch ohne eine solche Zugbelastung
bereits ausgezeichnete Dichtigkeiten schafft. Die Verbindung zwischen der Leiste 1
und der Plane 14 erfüllt damit die Doppelfunktion der Halterung der Folie und der
Abdichtung zwischen der Folie und der Leiste.
[0024] Der Leistenkörper 6 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 besteht aus einem
Profilteil, beispielsweise einem Aluminiumstrangpreßteil, das aber auch aus Kunststoff,
Hartgummi oder dergleichen hergestellt werden kann. Je nach Material kann die Innenwandung
des nutförmigen Aufnahmeraumes aus einer Verkleidungshülse bestehen, die auch die
Gleitfähigkeit zwischen dem Rand 15 der Plane und der Nutinnenwandung vom Material
her berücksichtigt.
[0025] Figur 2 zeigt einen um den nutförmigen Aufnahmeraum herum geführten Querschnitts-Ausschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem der Leistenkörper 6 aus zwei Längsteilen
zusammengesetzt ist. Die beiden Leistenteile 21 und 22 sind dabei hinsichtlich ihrer
aneinander liegenden Längsstirnseiten gestuft ausgebildet, so daß sie ineinandergreifend
über Niete 24 miteinander verbunden werden können. Der Leistenkörper weist dann wieder
einen flachen, rechteckigen Querschnitt auf, wie dies Figur 2 zeigt. Das Ineinandergreifen
der beiden Leistenteile -21 und 22 kann auch nach Art von Nut und Feder ausgeführt
sein oder dergleichen mehr. Wichtig ist, daß in den einander zugewandten Längsstirnseiten
des oberen Leistenteils 21 und des unteren Leistenteils 22 Ausnehmungen ausgearbeitet
sind, die nach Zusammenfügen der beiden Leistenteile wiederum einen nutförmigen Aufnahmeraum
13 bilden, der hinsichtlich seiner Funktion mit demjenigen gemäß Figur 1 vergleichbar
ist. Auch hier wird eine Nutlängsöffnung 16 gebildet, die an der Vorderseite 19 des
zweiteiligen, zusammengesetzten Leistenkörpers 6 in Erscheinung tritt, wie diese auch
beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 der Fall ist.
[0026] Es versteht sich, daß die Querschnittsgestalt des dadurch gebildeten nutförmigen
Aufnahmeraumes 13 nicht an eine kreisrunde Querschnittsform gebunden ist. Figur 2
zeigt eine Ausbildung, bei der lediglich die Anschlußnutwandungen 19 und 20 schräg
zur Vorderseite 9 der Leiste 1 verlaufend ausgebildet sind, die an die obere, an dem
Leistenteil 21 ausgebildete Berandung 17 der Nutlängsöffnung 16 bzw. an die untere,
an dem Leistenteil 22 ausgebildete Berandung 18 dieser Nutlängsöffnung 16 anschließen.
Andererseits wird man den Spielraum für den Rand 15 der Plane 14 innerhalb des Aufnahmeraumes
13 nicht zu groß wählen, damit durch Windeinflüsse hervorgerufene Bewegungen der Plane
nicht zu einer Art Pumpeffekt ihres Randes 15 innerhalb des Aufnahmeraumes 13 führen.
Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 demjenigen gemäß Figur 1 vergleichbar
ausgebildet.
[0027] Figur 3 läßt ein besonders einfach herzustellendes, im Außenwand-Umriß bis auf die
Nutlängsöffnung 16 etwa U-förmiges Profil aus einem Streifenmaterial 26 - beispielsweise
aus Aluminium- oder Stahlblech - erkennen, das in seinen beiden Längsseitenbereichen
Schenkel 25 der U-Form aufweist, die im Anbringungszustand der so gebildeten Leiste
1 an der Fassadenfläche mit ihren frei auflaufenden Schenkelenden auf diese Fläche
zu gerichtet sind. Im Längsmittelbereich zwischen den Schenkeln 25 ist die Aufnahmeausbildung
13 ausgeformt, derart, daß die Leiste 1 an ihrer Vorderseite 9 in ihrem Längsmittelbereich
die Nutlängsöffnung 16 aufweist, an die sich eine achteckig ausgebildete Profilwandung
anschließt, die den Aufnahmeraum 13 für den Einsatz des verdickten Randbereiches der
Plane 14 umschließt. An die beiden Berandungen 17 und 18 der Nutlängsöffnung 16 schließen
sich im Zuge der Achteckausbildung die Anschlußwandungen 19 bzw. 20 an, wodurch die
im Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigten Vorteile
einer dichtenden Halterung der Plane erreicht werden. Der durch die Berandungen 17
und 18 begrenzten, an der Vorderseite 9 der Leiste 1 gelegenen Nutlängsöffnung 16
gegenüber bzw. parallel verlaufend ist im Zuge der achteckigen Berandung des Aufnahmeraumes
13 ein in Längsrichtung der Leiste 1 streifenförmig verlaufender ebener Bodenbereich
31 ausgebildet, der als Befestigungseinrichtung für die Leiste eine Reihe von in Längsrichtung
des Bodenbereiches 31 aufeinanderfolgend angeordneten Bohrungen 7 aufweist, die bzw.
ein Teil derselben auch langlochförmig ausgebildet sein kann. Im Zuge der Festlegung
der Leiste 1 an der Fassadenfläche werden nicht dargestellte Schrauben durch die Nutlängsöffnung
16 den Aufnahmeraum 13 durchquerend in die Bohrungen 7 eingeführt und in Dübel eingeschraubt,
die zuvor in die Fassadenwand eingesetzt worden sind.
[0028] Die an den Berandungen der Bohrungen 7 anliegenden Köpfe der Schrauben nehmen innerhalb
des Aufnahmeraumes 13 nur wenig Platz in Anspruch, so daß der nicht dargestellte verdickte
Rand 15 der Platane 14 ungehindert in den Raum 13 eingesetzt werden kann. Je nach
Materialdicke und dergleichen Bedingungen lassen sich die Bohrungen 7 auch versenkt
ausbilden, so daß Senkkopfschrauben Verwendung finden können.
[0029] Figur 4 zeigt den Querschnitt eines Dichtungsprofiles 27, das sich für den Einsatz
an der Leiste 1 nach dem Ausführungsbeispiel 3 eignet und in einem wesentlich größeren
Maßstab wiedergegeben ist als diese Leiste 1. Das Dichtungsprofil 27 wird mit einer
in Längsrichtung des Profiles verlaufenden Ausnehmung 28 auf die freien Enden der
Schenkel 25 des Leistenprofils gemäß Figur 1 aufgeschoben, bis die freien Enden der
Schenkel 25 den Grund der nutförmigen Ausnehmung 28 erreichen. In ihrem der Öffnung
der Ausnehmung 28 und damit dem Schenkel 25 in montiertem Zustand abgewandten Längsstirnseitenbereich,
mit dem das Dichtungsprofil 27 im montierten Zustand an der Fassadenfläche zur Anlage
kommt, ist eine nach innen vorgewölbte rinnenförmige Aussparung 29 derart vorgesehen,
daß in Profillängsrichtung Dichtlippen 30 gebildet werden, die vorstehend zunächst
zur Anlage an die Fassadenwand gelangen. Auf diese Weise ist eine sehr gute Anschmiegsamkeit
des Dichtprofiles an der Fassadenfläche erreichbar. Die gute Anschmiegsamkeit des
Dichtungsprofiles an der Fassadenwand wird noch dadurch erhöht, daß das Dichtungsprofil
27 selbst aus elastischem Werkstoff besteht, und auch dadurch, daß die Schenkel 25
gegenüber dem Bodenbereich 31, der über die Schrauben mit der Fassadenwand in Verbindung
steht, in gewissem Umfang federelastisch versetzbar sind.
[0030] Der Bodenbereich 31 verläuft bevorzugt in einer Ebene, die durch die beiden frei
auslaufenden Endkanten der Schenkel 25 beschrieben wird. Aufgrund der über die freien
Schenkelenden vorstehenden Abschnitte der Dichtprofile 27 ist eine gute Verspannung
erforderlich. Je nach Materialeigenschaften kann es jedoch auch sinnvoll sein, den
Bodenbereich 31 etwas oberhalb dieser durch die freien Enden der Schenkel 25 aufgespannten
Ebene auf die Nutlängsöffnung 16 hin versetzt anzuordnen bzw. die Breite der Schenkel
25 entsprechend zu vergrößern.
[0031] Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätschaft gelingt es, auch bei schlechtem
Wetter Sanierungsarbeiten mit hochfeuchtigkeitsempfindlichen Kunststoffen durchzuführen,
und zwar jeweils zusammenhängend in der vorbestimmten Fläche, so daß keine störenden
Übergänge durch zeitlich aufeinanderfolgendes Teilbearbeiten auftreten, Farbabstimmungen
keine Schwierigkeiten bedeuten und dergleichen mehr. Sofern die Leiste auf einen Fassadenteilbereich
aufgeschraubt werden muß, der ebenfalls saniert werden soll, so kann dessen Sanierung
in einem "Gutwetterloch" vorgenommen werden.
1. Gerätschaft für das regendichte Abdecken einer zu sanierenden Fassade oder dergleichen
witterungszugänglichen Gebäudefläche, auch Böden von Balkonen, Laubengängen, Terrassen,
Parkdecks etc., mit einer Plane aus einem insoweit wasserdichten Werkstoff, wie Zeltleinwand,
Kunststoffolie oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Dicht- und Halteleiste
(1; 21, 22), die an ihrer an die Fassade bzw. einer aufstrebenden Wand oberhalb des
Sanierungsbereiches anzulegenden Rückseite (10) zumindest bereichsweise (11, 12) eine
elastisch nachgiebige Ausbildung aufweist, die zur Befestigung oberhalb der jeweils
zu sanierenden Fassaden- oder dergleichen Fläche (4) mit einer entlang ihrer Längsrichtung
vorgesehenen Folge von Befestigungsausbildungen (7) versehen ist und an der eine etwa
parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufende Aufnahmeausbildung (13) für die regendichte
Halterung des anzuschließenden Randes (15) der Plane (14) vorgesehen ist.
2. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeausbildung
einen nutförmigen Aufnahmeraum (13) aufweist, der wenigstens einseitig zu der verengten
Nutlängsöffnung (16) hinterschnitten ausgebildet ist und in welchen der entsprechend
der Nuthinterschneidung verdickt ausgebildete Rand (15) der Plane (14) - insbesondere
durch längs des Nutverlaufs erfolgendes Einschieben - einsetzbar ist.
3. Gerätschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (13)
wenigstens an seiner in der Gebrauchslage oben liegenden Berandung (17) der Nutlängsöffnung
(16) mit einer sich nach schräg oben erstreckenden Anschlußwandung (19) versehen ist.
4. Gerätschaft nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlängsöffnung
(16) des Aufnahmeraumes (13) in der der Rückseite (10) gegenüberliegenden Vorderseite
(9) der Leiste (1; 21, 22) gelegen ist.
5. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum
(13) in einem einstückigen Bereich der Leiste (1) ausgebildet ist.
6. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum
(13) im Zusammenfügungsbereich zweier miteinander verbundener Leistenteile (21, 22)
durch Ausnehmungen in den aneinander angrenzenden Längsstirnseiten der Leistenteile
(21, 22) gebildet ist, wobei die obere Berandung (17) der Nutlängsöffnung (16) an
dem einen Leistenteil (21) und deren untere Berandung (18) an dem anderen Leistenteil
(22) vorgesehen ist.
7. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsausbildungen
durch zwei oder mehrere, in einer Reihe angeordnete Bohrungen (7) zur Durchführung
von Schraubenschäften (23) gebildet sind.
8. Gerätschaft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) durch
einen längsgestreckten Verstärkungseinsatz (8) aus festerem Werkstoff, insbesondere
Metall, geführt sind, der an der Vorderseite (9) der Leiste (1; 21, 22) in Erscheinung
tretend vorgesehen ist.
9. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Ausbildung an der Rückseite (10) der Leiste (l; 21, 22) streifenförmig (11, 12) ausgebildet
ist und sich in Längsrichtung der Leiste (1; 21, 22) zumindest im oberen Kantenbereich,
vorzugsweise auch im unteren Kantenbereich, der Rückseite (10) der Leiste (1; 21,
22) erstreckt.
10. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leistenkörper aus Hartgummi oder einem anderen Kunststoff gebildet ist.
11. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leistenkörper aus Metall, insbesondere Aluminium, gebildet ist.
12. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leistenkörper als ein- oder mehrteilige Profilschiene ausgebildet ist.
13. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7, 9, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicht- und Halteleiste (1) aus einem Streifenmaterial (26), insbesondere aus
Metallblech, gebildet ist, welches ein im Querschnitt umrißhaft U-förmiges Profil
aufweist, das im Bereich zwischen den U-Schenkeln (25) mit einer in Richtung der abstrebenden
Schenkel (25) und in Leistenlängsrichtung verlaufenden Aufnahmeausbildung (13) ausgeformt
ist und durchgehend gleiche Wandstärke aufweist.
14. Gerätschaft nach einem der Ansprüchel bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die
Befestigungsausbildungen (7) in dem der Vorderseite (9) der Leiste (1) gegenüberliegenden
Bodenbereich (31) der Aufnahmeausbildung (13) vorgesehen ist.
15. Gerätschaft nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Bodenbereich
(31) der Aufnahmeausbildung (13) sich etwa in gleicher Ebene wie die freien Enden
der Schenkel (25) erstreckt.
16. Gerätschaft nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Bodenbereich (31)
die Form eines in der durch die freien Enden der Schenkel (25) bestimmten Ebene verlaufenden
Streifen aufweist.
17. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die
Aufnahmeausbildung (13) im Querschnitt achteckig ausgebildet ist, wobei die dem Bodenbereich
(31) gegenüberliegende Seite offen ist.
18. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß im
Bodenbereich (31) eine Reihe von. Bohrungen (7) vorgesehen ist.
19. Gerätschaft nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekenn-zeichnet, daß auf
wenigstens dem oberen, vorzugsweise auf beide, der freien Enden der Schenkel (25)
ein Dichtungsprofil (27) aufgesetzt ist.
20. Gerätschaft nach Anspruch 19, ddadurch gekennzeichnet , daß das Dichtungsprofil
(27) eine nutförmige Ausnehmung (28) zur Aufnahme des Schenkels (25) aufweist und
in ihrem dem Schenkel (25) abgewandten Anlagebereich mit einer rinnenförmigen Ausnehmung
(29) versehen ist, deren beiden in Längsrichtung des Profils (27) verlaufenden Berandungen
Dichtlippen (30) bilden.