[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gymnastikgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Geräte dieser Art sind in den Fig.44 bis 47 der EU A3 0030512 dargestellt und im
Kontext beschrieben. Bei dem einen Gerät (Fig.44 und 45) ist die Griffstange, welche
an ihren freien Enden Handgriffe trägt, als Blattfeder ausgebildet, deren Dicke von
den Enden weg gegen die Verbindungsstange hin zunimmt. Beim anderen Gerät (s.Fig.46
und 47) hingegen wird die Griffstange durch eine mann-an-mann gewickelte Schraubenfeder
ersetzt, welche gleichfalls an den freien Enden mit Handgriffen versehen ist.
[0003] Der Nachteil der beiden Ausführungen ist darin gelegen, daß die Federkennlinie sowohl
der Griffstange als auch der Schraubenfeder von vorneherein festgelegt ist und nicht
verändert werden kann. Das Gerät ist daher nur für Personen mit etwa den gleichen
physischen Kräften bestimmt. Verfügen die Personen über größere Kräfte, so werden
unzulässig große Verformungen auftreten. Sind die übenden Personen hingegen schwach,
so wird überhaupt keine Verformung der Griffstange eintreten.
[0004] Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Gymnastikgerät zu schaffen, welches
sich leicht an die physischen Kräfte des Benützers anpassen läßt.
[0005] Ausgehend von einem Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Dadurch, daß
die Griffstange nicht selbst federnd ist, sondern von gesonderten Federelementen beaufschlagt
wird, ist es möglich, durch bloßes Auswechseln bzw. Verändern dieser Federelemente
das Gerät an Personen mit sehr unterschiedlichen physischen Kräften anzupassen. In
diese Richtung zielt auch die Maßnahme nach Anspruch 2.
[0006] Für die Ausbildung der Federelemente bieten sich verschiedene Konstruktionen an.
Von diesen hat die Ausbildung nach Anspruch 3 den Vorteil, daß zur Herstellung des
Federelementes nur eine einzige Form verwendet werden muß, die dann mit Materialien
verschiedener physikalischer Eigenschaften gefüllt wird.
[0007] Die Maßnahme des Anspruches 4 sichert einerseits das Federelement gegen Verlagerungen
während der Benützung des Gerätes und ermöglicht anderseits ein leichtes Auswechseln
des Federelementes.
[0008] Bei der Konstruktion nach Anspruch 5 werden als Federelemente Schraubenfedern verwendet,
welche leicht herzustellen sind und aus Stahldrähten verschiedener Durchmesser gewickelt
werden können. Der Innendurchmesser aller Schraubenfedern soll bei dieser Ausführung
allerdings - um unerwünschte Verformungen zu vermeiden - dem Durchmesser des Führungsstabes
entsprechen oder nur geringfügig größer als dieser sein.
[0009] Schließlich machen es die Maßnahmen der Ansprüche 6 bis 8 in verschiedener Weise
möglich, die beiden im Gerät eingesetzten Schraubenfedern vorzuspannen. Die vom Übenden
zu überwindende Kraft beginnt daher nicht bei Null, sondern bei einem vorher eingestellten
Wert. Dadurch wird es möglich, den Schwenkwinkel zu reduzieren.
[0010] Dadurch, daß nach Anspruch 9 zwei Körper aus elastomerem Material vorhanden sind,
ist eine Anpassung des Gymnastikgerätes an Arme des Benützers mit unterschiedlich
physischen Kräften möglich, da die von jeder Griffstangenhälfte aufzubringende Federarbeit
an unterschiedlich kräftig ausgebildeten Muskeln der Arme des Benützers angepaßt wird.
[0011] Im Prinzip wäre es denkbar, die beiden Körper aus elastomerem Material unmittelbar
an der Verbindungsstange bzw. an den beiden Griffstangenhälften abzustützen. Dies
könnte aber gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen. Die Maßnahme des Anspruches
10 hat den Vorteil, daß die beiden Körper aus elastomerem Material nicht unmittelbar
an der Verbindungsstange bzw. an den beiden Griffstangenhälften anliegen, sondern
an Stützkörpern, die leicht an die Form der Körper aus elastomerem Material angepaßt
werden können.
[0012] Die Befestigung der beiden Körper aus elastomerem Material an den Stützkörpern könnte
u.U. durch Vulkanisieren erfolgen. In diesem Falle wäre aber eine Austauschbarkeit
der Körper nicht mehr gegeben. Durch den Gegenstand des Anspruches 11 hingegen wird
die Möglichkeit eines Austausches der Körper aus elastomerem Material geschaffen,
wobei gleichzeitig die Lage der Körper während des Gebrauches des Gymnastikgerätes
eindeutig festgelegt ist.
[0013] In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gymnastikgerätes dargestellt.
[0014] Fig.1 ist die Gesamtansicht des Gymnastikgerätes nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig.2 ein Schnitt durch ein Detail desselben und entlang der Linie II-II der Fig.3
in größerem Maßstab in der Grundstellung, Fig.2a das Detail nach Fig.2 im belasteten
Zustand des Gerätes, Fig.3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig.2, Fig.4
eine Draufsicht auf Fig. 2 unter Weglassen der oberen Abdeckung, Fig.5 und 6 je eine
Gesamtansicht der zweiten bzw. dritten Ausführungsform, Fig.7 ist eine Gesamtansicht
des Gymnastikgerätes der vierten Ausführungsform, Fig.8 ein Detail desselben gemäß
dem Kreis A in Fig.7, und Fig.9 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig.8.
[0015] Das in den Fig.1 bis 4 dargestellte Gymnastikgerät besteht im wesentlichen aus einer
vom Benützer bei der Benützung in der Rumpfbeuge bzw. an den Oberschenkeln aufgelagerten
Abstützstange 1, an welche eine normal zu dieser verlaufende Verbindungsstange 2 angesetzt
ist. Am oberen Ende der Verbindungsstange 2 ist ein U-förmiges Lager 7 in einer nicht
näher bezeichneten Weise befestigt. Das Lager 7 trägt an seinem freien Ende eine Achse
3, welche die Abstützstange 1 rechtwinkelig kreuzt. Auf dieser Achse 3 sind die Enden
zweier Griffstangenhälften 4a,4b mittels Lageraugen 5a,5b gelenkig gelagert. Jede
Griffstangenhälfte 4a,4b trägt an ihrem äußeren Ende einen Handgriff 8a,8b.
[0016] Die Lageraugen 5a,5b weisen an ihren an die Griffstangenhälften 4a,4b anliegenden
Bereichen in Richtung zur Verbindungsstange 2 hin verlaufende Fortsätze 6a,6b auf.
In das U-förmige Lager 7 ist ein Federelement 9 satt eingesetzt, welches in der Querrichtung
betrachtet, vorne und hinten, von den hochstehenden Schenkelwänden 7a,7b des U-förmigen
Lagers 7 begrenzt ist (vgl.Fig.3). In einer Ebene normal zu dieser Richtung betrachtet
stützen sich in der Ruhestellung des Gymnastikgerätes die beiden Lageraugen 5a,5b
mittels ihrer beiden Fortsätze 6a,6b am Federelement 9 ab. Das Federelement 9 ist
ein aus einem elastomeren Material gefertigter, etwa keilförmiger Körper. Der vorangehend
beschriebene Lagerbereich ist mittels einer Abdeckung 10 geschützt.
[0017] Bei der Benützung des Gymnastikgerätes durch einen Übenden wird zunächst die Abstützstange
1 auf die Schenkel des Benützers aufgesetzt. Danach werden die beiden Handgriffe 8a,8b
von den Händen des Übenden erfaßt und unter Kraftaufwand gegen die Abstützstange 1
hin verschwenkt, wobei das Federelement 9 verformt wird (s.Fig.2a). Wird vom Benützer
auf die Handgriffe 8a,8b keine Kraft mehr ausgeübt, wobei diese von ihm noch gehalten
werden können, so nimmt das Federelement 9 wieder ihre ursprüngliche Form an, wobei
die beiden Griffstangenhälften 4a,4b ihre Grundstellung einnehmen. Die Übung kann
dann nach Bedarf beliebig wiederholt werden, da das Federelement 9 gegen bleibende
Deformationen dimensioniert ist. Die vom Übenden zu überwindende Federkraft kann durch
entsprechende Bemessung des Federelementes 9 gewählt werden. Ein Satz von Federelementen
mit unterschiedlichen Federkennlinien ermöglicht eine Anpassung des Gerätes an unterschiedliche
physikalische Eigenschaften des jeweiligen Benützers.
[0018] Die Ausführungsform nach Fig.5 ist der ersten in ihrem Aufbau ähnlich. Auch sie besitzt
eine Abstützstange 21, an welcher eine Verbindungsstange 22 angesetzt ist, die an
ihrem freien Ende eine Achse 23 trägt. Auf dieser Achse 23 sitzen die Lageraugen 25a,25b
der beiden Griffstangenhälften 24a,24b, welche an ihren äußeren Enden Handgriffe 28a,28b
tragen.
[0019] Die Verbindungsstange 22 ist an ihrem oberen Ende mit einem kreisbogenförmigen Führungsstab
30 versehen, welcher konzentrisch zur Achse 23 verläuft und in bezug auf die Verbindungsstange
22 symmetrisch angeordnet ist. Die freien Endbereiche des Führungsstabes 30 durchsetzen
Bohrungen oder Langlöcher in den beiden Griffstangenhälften 24a,24b und sind in diesen
Bereichen, welche gradlinig verlaufen, mit Gewinden versehen, auf welche Muttern 31a,31b
aufgeschraubt sind. Zwischen der Verbindungsstange 22 und den beiden Griffstangenhälften
24a,24b befinden sich auf dem Führungsstab 30 Schraubfedern 29a,29b, welche die beiden
Griffstangenhälften gegen die Muttern 31a,31b zu drücken suchen.
[0020] Durch diese Muttern 31a,31b wird der Schwenkwinkel der beiden Griffstangenhälften
24a,24b begrenzt. Sollen die Muttern 31a,31b auch ein Verstellen der Vorspannung der
Schraubenfedern 29a,29b ermöglichen, so daß der Übende bereits zu Beginn seiner Übungen
mit einer vorgegebenen Federkraft belastet wird, so ist die Verwendung ausschließlich
von Langlöchern in den Griffstangenhälften 24a,24b für den Durchtritt von in diesem
Fall verlängerten, mit Gewinde vesehenen geraden Endabschnitten des Führungsstabes
30 erforderlich.
[0021] Eine weitere Variante zur Änderung der Vorspannung mittels Schraubenfedern 29a,29b,
zeigt die Fig.6. Wie man es dieser Fig. entnehmen kann, sind am kreisbogenförmigen
Führungsstab 30' beidseitig verschiebbare Widerlager 32a,32b angeordnet, die mittels
Stifte 33a,33b welche in eine von Bohrungen 30'a,30'b des Führungsstabes 30' einsetzbar
sind, die Lage und damit die Vorspannung der Schraubenfedern 29a,29b bestimmen. Dabei
können die Stifte 33a,33b in bekannter Weise gefedert sein, wodurch das Fixieren der
einzelnen Widerlager 32a,32b vereinfacht wird. Dadurch können auch die Stifte 33a,33b
zusätzlich gegen Verlust gesichert sein. Hiedurch ist eine Änderung der Federvorspannung
auch ohne eine vorangehende Betätigung der beiden Muttern 31a,31b möglich. Somit können
in diesem Fall die beiden Muttern auch durch eine Vernietung der beiden freien Enden
des Führungsstabes 30' erfolgen. Bezüglich der Handhabung besteht der Vorteil dieser
Ausführungsform darin, daß die Griffstangenhälten 24a,24b in der Ausgangsstellung
in einer Ebene liegen, wie dies in Fig.5 veranschaulicht ist. Im Gegensatz dazu ist
bei einer Vorspannung derSchraubenfedern 29a,29b mittels der beiden Muttern 31a,31b
in der Ausführungsform nach der Fig.5 mit einer umgekehrten V-förmigen Ausgangslage
verbunden, wobei der Winkel zwischen den beiden Griffstangenhälften 24a,24b mit der
Erhöhung der Vorspannung der beiden Schraubenfedern 29a,29b abnimmt.
[0022] Zur besseren Veranschaulichung der unterschiedlichen Lagen der Schraubenfedern 29a,29b
in der Grundstellung und in einer stärker vorgespannten Lage wurden in der Fig.6 das
linkseitige Widerlager 32a in einer der Fig.5 entsprechenden Stellung dargestellt,
in der rechtsseitigen Lage hingegen das Widerlager 32b in einer versetzten Lage, in
welcher die Schraubenfeder 29b der Schraubenfeder 29a gegenüber vorgespannter ist.
[0023] Das in Fig.7-9 dargestellte Gymnastikgerät besteht im wesentlichen aus einer vom
Benützer bei der gymnastischen Übung in der Rumpfbeuge bzw. an den Oberschenkeln aufliegenden
Abstützstange 11, an welcher eine normal zu dieser verlaufende Verbindungsstange 12
angesetzt ist. Letztere trägt an ihrem oberen Ende eine Schwenkachse 13, welche die
Abstützstange 11 rechtwinkelig kreuzt. Auf dieser Schwenkachse 13 sind die Enden zweier
Griffstangenhälften 14a,14b mittels Lageraugen 15a,15b gelenkig gelagert. Jede Griffstangenhälfte
14a,14b trägt an ihrem äußeren Ende einen Handgriff 18a,18b. Der vorangehend beschriebene
Lagerbereich ist mittels einer Abdeckung 10' geschützt.
[0024] An dem oberen Ende der Verbindungsstange 12 sind zwei Stützkörper 17 befestigt, welche
in Vorderansicht eine etwa keilförmige Gestalt haben und im Querschnitt etwa U-förmig
sind. Ähnliche Stützkörper 16 sind an die beiden Griffstangenhälften 14a,14b angesetzt
(vgl.Fig.8 und 9). Zwischen den Stützkörpern 16 und 17 befindet sich je ein Federelement
in Form eines in Vorderansicht keilförmigen Körpers 19 aus elastomerem Material. Um
die beiden Körper 19 gegen Herausfallen aus den Stützkörpern 16 und 17 sichern, sind
diese mit seitlichen Ansätzen 16a und 17a versehen, welche die beiden Körper 19 in
der eingesetzten Lage halten und gegebenenfalls den Schwenkwinkel der Griffstangenhälften
14a,14b begrenzen.
[0025] Beim Gebrauch des Gymnastikgerätes durch ben Benützer wird zunächst die Abstützstange
11 auf dessen Schenkel aufgesetzt. Danach werden die beiden Handgriffe 18a und 18b
von den Händen des Benützers erfaßt und gegen die Kraft der beiden Körper 19 gegen
die Abstützstange 11 hin verschwenkt. Dabei tritt ein Teil des Volumens der Körper
19 zwischen den Ansätzen 16a und 17a radial nach außen. Selbstverständlich findet
gleichzeitig ein teilweises Ausweichen der Masse der Körper 19 in Richtung der Schwenkachse
13 statt. Wird die vom Benützer auf die Handgriffe 18a,18b ausgeübte Kraft auf Null
verringert, so nehmen die Körper 19 wieder ihre ursprüngliche Form an, d.h. es bleiben
keine bleibenden Deformationen der Körper 19 zurück. In der Ruhestellung liegen die
beiden Griffstangenhälften14a,14b an der Unterseite der oberen Begrenzungswand 10'a
der Abdeckung 10'an.
[0026] Um ein Einsetzen der Körper anläßlich der Montage zu ermöglichen, werden bei nicht
montierter Abdeckung 10' die beiden Griffstangenhälften 14a,14b hochgeschwenkt, die
beiden Körper 19 eingesetzt, die Griffstangenhälften 14a,14b nach unten geschwenkt
und schließlich die Abdeckung 10' mittels der Schwenkachse 13 in Position gebracht.
[0027] Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind verschiedene Abänderungen der dargestellten
Ausführungsbeispiele möglich. Beispielsweise wäre es denkbar, als Federelement Druckluftzylinder
zu verwenden, welche einerseits an der Verbindungsstange und anderseits an den beiden
Griffstangenhälften angelenkt sind. Je nach den physischen Kräften des Benützers kann
dann der Druck in den Zylindern variiert werden.
1. Gymnastikgerät, bestehend aus einer Abstützstange und einer Griffstange, welche
Stangen durch eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffstange aus zwei voneinander unabhängigen Hälften (4a,4b;14a,14b;24a,24b)
besteht, welche an ihren gegenüberliegenden Enden mittels einer Achse (3,13,23) an
dem von der Abstützstange (1,11,21) entfernten Ende der Verbindungsstange (2,12,22)
angelenkt sind und von mindestens einem Federelement (9,19 bzw. 29a,29b) in derjenigen
Lage gehalten werden, in der beide Griffstangenhälften (4a,4b;14a,14b;24a,24b) zumindest
angenähert miteinander fluchten.
2.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Satz von Federelementen
mit unterschiedlichen Federkennlinien zugeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9)
von einem keilförmigen Körper aus elastomerem Material gebildet ist, welches mit seiner
Grundfläche auf dem Quersteg (7c) eines U-förmigen Lagers (7) aufliegt,welches Lager
(7) seinerseits auf der Verbindungsstange (2) angeordnet und befestigt ist (Fig.2
u.3).
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige Körper (9),
in der Querrichtung betrachtet, vorne und hinten von hochstehenden Schenkelwänden
(7a,7b) des U-förmigen Lagers (7) begrenzt ist und, in einer Ebene normal zu dieser
Richtung betrachtet, sich an Fortsätzen (6a,6b) von Lageraugen (5a,5b) abstützt, welche
letztere an der die Schenkelwände (7a,7b) des U-förmigen Lagers (7) durchsetzenden
Achse (3) gelagert sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Achse (23)
an der Verbindungsstange (22) ein nach einem Kreisbogen verlaufender Führungsstab
(30) befestigt ist, welcher Bohrungen oder Langlöcher in den beiden Griffstangenhälften
(24a,24b) durchsetzt und auf dem symmetrisch zur Verbindungsstange (22) zwei Schraubenfedern
(29a,29b) angeordnet sind, die sich mit dem einen Ende an der Verbindungsstange (22)
und mit dem anderen Ende an der zugehörigen Griffstangenhälfte (24a,24b) abstützen
(Fig.5).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (30) an seinen
beiden Endbereichen Anschläge, z.B. in Form von Schraubenmuttern (31a,31b), trägt,
welche die Schwenkbewegung der Griffstangenhälften (24a,24b) von der Verbindungsstange
(22) weg begrenzen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit dem Gewinde versehenen
Endbereiche des Führungsstabes (30) geradlinig verlaufen und zur Änderung der Vorspannung
der beiden Schraubenfedern (29a,29b) Langlöcher in den einzelnen Griffstangenhälften
(24a,24b) durchsetzen.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (30') Bohrungen
(30'a,30'b) aufweist, in welche gegebenenfalls gefederte Stifte (33a,33b) von Widerlagern
(32a,32b) wahlweise einsetzbar sind, an welchen Widerlagern (32a,32b) die den Griffstangenhälften
(24a,24b) entfernt liegenden. Enden der Schraubenfedern (29a,29b) anliegen.
9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federelemente in Gestalt
von - in Vorderansicht betrachtet - keilförmigen Körpern (19), die aus elastomerem
Material hergestellt sind, symmetrisch in bezug auf die durch die Längsachse der Verbindungsstange
(12) gelegte, senkrecht zur Abstützstange (11) verlaufende Ebene zwischen der Verbindungsstange
(12) und den Griffstangenhälften (14a,14b) angeordnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Körper (19)
über Stützkörper (16,17), welche vorzugsweise - ebenfalls in Vorderansicht betrachtet
- die Form von Keilen aufweisen, an der Verbindungsstange (12) und an den beiden Griffstangenhälften
(14a,14b) abgestützt sind.
11. Gerät nach den Ansprüchen 9 und10, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen
Körper (19) an den Stützkörpern (16,17) durch koaxial zur Schwenkachse (13) verlaufende
Ansätze (16a,17a) gegen eine Bewegung in radialer Richtung von der Schwenkachse (13)
weg gesichert sind.