(19)
(11) EP 0 215 486 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.03.1987  Patentblatt  1987/13

(21) Anmeldenummer: 86112910.4

(22) Anmeldetag:  18.09.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4H01J 29/07
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 20.09.1985 DE 3533564

(71) Anmelder: Nokia Unterhaltungselektronik (Deutschland) GmbH
D-7530 Pforzheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Brunn, Otto
    D-7314 Wernau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Farbbildröhre


    (57) Die Schattenmaske (2) einer Farbbildröhre ist über Halte­glieder (6) mit in der Schirmwanne (1) angebrachten Stif­ten (5) verbunden. Zur Sicherung der Lage der Halteglie­der (6) sind in die freien Enden der Stifte (5) Schrau­ben- oder Preßpaßverbinder (11) eingebracht. Die Köpfe der Verbinder drücken die Halteglieder (6) auf die Stifte (5).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbildröhre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Aus der DE-A1 31 25 095 ist eine Farbbildröhre bekannt, deren Stifte zum Tragen der Schattenmaske unter einem derartigen Winkel in dem Rand der Schirmwanne einge­schmolzen sind, daß ihre Längsachsen parallel zum zur betreffenden Ecke abgelenkten Elektronenstrahl verlaufen. Die freien Enden der Stifte sind kegelig ausgebildet und die Halteglieder sind länglich und einstückig. Zur Siche­rung der Halteglieder auf den Stiften werden aus zwei Teilen bestehende Klemmglieder benutzt.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine der­artige Farbbildröhre eine einfachere Sicherung der Halte­glieder auf den Stiften anzugeben.

    [0004] Die Lösung dieser Aufggabe erfolgt mit den im Anspruch 1 genannten Mitteln. Vorteilhafte Ausgestaltunqen können den Ansprüchen 2 bis 4 entnommen werden.

    [0005] Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren aufweisen­den Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläu­tert. Es zeigen:

    Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schirmwanne mit einer eingesetzten Schattenmaske;

    Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ecke der Schirmwanne;

    Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 2 mit einer Kopfschraube als Sicherungs­element und

    Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel des Sicherungs­elementes.



    [0006] In Fig. 1 ist von einer üblichen Farbbildröhre nur die Schirmwanne 1 mit der eingesetzten Schattenmaske 2 dar­gestellt. Es sind in diese Darstellung die x-Achse, die y-Achse und die Diagonalen D1 und D2 eingezeichnet. Die Frittfläche auf dem Rand 4 der Schirmwanne 1 ist mit 3 bezeichnet. Die Schirmwanne 1 trägt auf ihrer Innenseite die nicht dargestellte Leuchtschicht. Im Schnittpunkt der Diagonalen D1 und D2 mit dem Rand 4 der Schirmwanne 1 sind Stifte 5 angeordnet, die über Halteglieder 6 die Schattenmaske 2 tragen. Die Halteglieder 6 greifen am Rand 7 der Schattenmaske 2 an.

    [0007] Die Symmetrieachse der Farbbildröhre steht im Schnitt­punkt der x-Achse mit der y-Achse senkrecht auf der Zeichenebene. Die Halterung der Schattenmaske muß nicht in den Ecken der Schirmwanne 1 erfolgen, sondern kann auch in den Schnittpunkten der x- und der y-Achse mit dem Rand 7 der Schattenmaske 2 und dem Rand 4 der Schirmwanne 1 vorgesehen sein.

    [0008] Einen Schnitt durch die in Fig. 1 linken unteren Ecke der Schirmwanne 1 ist in Fig. 2 dargestellt. In den Rand 4 der Schirmwanne 1 ist der Stift 5 mit seinem einen Ende eingeschmolzen. Der Stift 5 ist so in den Rand 4 einge­setzt, daß er senkrecht zur Symmetrieachse der Farbbild­röhre steht. Es ist aber auch eine andere Ausrichtung der Stifte möglich. Das freie Ende des Stiftes 5 trägt das zweiteilige Halteglied 6, das über eine Eckenverstärkung 8 außen mit dem Rand 7 der Schattenmaske 2 verbunden ist. Das Halteglied 6 ist so ausgerichtet, daß es senkrecht auf dem in diese Ecke gelenkten Elektrodenstrahl E steht. Der Stift 5 trägt weiterhin einen Haltewinkel 9, an dessen freiem Ende die magnetische Abschirmung 10 der Farbbildröhre befestigt ist. In das freie Ende 12 des Stiftes 5 ist ein Sicherungselement 11 eingebracht, das das freie Ende des Haltegliedes 6 auf den Stift 5 drückt.

    [0009] Bei der in Fig. 3 gezeigten vergrößerten Darstellung des Sicherungselementes 11 gemäß Fig. 2 sind für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Der mit seinem einen Ende in den Rand der Schirmwanne einge­schmolzene Stift 5 geht nach dem Austritt aus dem Rand in ein konusförmiges Teil 13 über, das das kugelförmige Ende des Stiftes 5 trägt. Der Durchmesser des kugelförmigen Endes 12 ist dabei größer als der kleinere Durchmesser des konusförmigen Teiles 13, so daß zwischen dem konus­förmigen Teil 13 und dem kugelförmigen Ende 12 eine Ein­schnürung 14 entsteht. Auf dem kugelförmigen Ende 12 liegt das Halteglied 6 auf, das durch das Sicherungsele­ment 11 an diesem Ort gehalten wird. Es sind auch andere Ausbildungen der freien Enden der Stifte möglich, z.B. eine kegelförmige Gestaltung.

    [0010] Das Sicherungselement 11 besteht in diesem Ausführungs beispiel aus einer Kopfschraube 11.1. Diese Kopfschraube 11.1 ist in ein mit Gewinde versehenes Sackloch 15 im freien Ende des Stiftes 5 eingeschraubt. Dadurch kommt der Rand des Kopfes der Kopfschraube 11.1 mit dem Halte­glied 6 in Berührung und drückt dieses auf das kugelför­mige Ende 12 des Stiftes 5. Dieser Rand der Kopfschraube ist unter einem derartigen Winkel angefast, daß die ent­standene Fläche 17 parallel zur Fläche des Haltegliedes 6 verläuft.

    [0011] Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel für das Sicherungselement 11 besteht aus einem Kerbnagel 11.2. Der Kerbnael 11.2 ist in ein im freien Ende 12 des Stiftes 5 vorhandenes Sackloch 16 eingepreßt. Dadurch drückt der Kopf des Kerbnagels 11.2 auf das Halteglied 6 und hält es auf dem kugelförmigen Ende 12 des Stiftes 5. Der mit dem Halteglied 6 in Berührung stehende Rand des Kopfes des Kerbnagels 11.2 ist unter einem derartigen Winkel angefast, daß die entstandene Fläche 17 parallel zur Fläche des Haltegliedes 6 verläuft.

    [0012] Durch das erfindungsgemäße Sicherungselement 11 ist eine einfache und kostengünstige Sicherung der Halteglieder gegen Aushängen gewährleistet. Diese Art der Sicherung ist weniger anfällig gegen Uberlastung als Sicherungs­federn. Die erzeugten Druckkräfte weisen darüberhinaus in Vergleich miteinander geringere Schwankungen auf.


    Ansprüche

    1. Farbbildröhre mit einer Schirmwanne, einem Konus mit Hals und einer Schattenmaske, die durch Halteglieder mit in den Ecken der Schirmwanne angebrachten Stiften verbun­den ist, wobei die Halteglieder durch Sicherungselemente an den Stiften gehalten sind,dadurch ge­kennzeichnet, daß die Sicherungselemente (11) aus in die freien Enden (12) der Stifte (5) ein­bringbare Schrauben- (11.1) oder Preßpaßverbinder (11.2) bestehen.
     
    2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die Schraubenverbinder aus Kopfschrauben (11.1) und die Preßpaßverbinder aus Kerbnägel (11.2) bestehen.
     
    3. Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß der Kopf der Kerbnägel (11.2) oder Kopfschrauben (11.1) in der Weise angeordnet ist, daß er die Halte­glieder (6) auf die Stifte (5) drückt.
     
    4. Farbbildröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­net, daß die mit den Haltegliedern (6) in Berührung ste­henden Stellen oer Köpfe als parallel zu den Flächen der Halteglieder (5) verlaufende Flächen (17) ausgebildet sind.
     




    Zeichnung