[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anbringung von Ankündigungstafeln,
Preistafeln, Rahmen für solche Tafeln od.dgl. an Lager- oder Ladenregalen, welche
Einrichtung einen an den Tafeln bzw. Rahmen angreifenden Halter und einen mit diesem
Halter in Verbindung stehenden Träger aufweist, der seinerseits an den Regalen bzw.
an den Fachböden derselben anbringbar ist.
[0002] Es besteht häufig die Notwendigkeit, an Lager-oder Ladenregalen, und zwar insbesondere
an Regalen, welche in Selbstbedienungsläden aufgestellt sind, Tafeln anzubringen,
welche Informationen über die in den Regalen befindlichen Gegenstände bzw. Güter tragen.
Um solche Informationen erkennen bzw. ablesen zu können, wenn man sich an einer vom
Lagerplatz der betreffenden Gegenstände bzw. Güter entfernten Stelle vor dem Regal
befindet, werden die die Informationen tragenden Tafeln häufig annähernd senkrecht
zur Längserstreckung des Regals orientiert, in der Art von Steckschildern vom Regal
vorspringend angebracht. Durch solcherart an den Regalen angebrachte Tafeln wird,
da sie in den Bereich der längs der Regale verlaufenden Verkehrswege ragen, der längs
der Regale verlaufende Verkehr behindert, und es wird weiter auch der Zutritt zu den
Regalen und damit die Entnahme der Gegenstände bzw. Güter aus diesen beeinträchtigt.
[0003] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung eingangs erwähnter Art
zu schaffen, welche ein problemloses Bewegen der Ankündigungstafeln zur Ermöglichung
eines problemlosens Zutritts zu den mit solchen Ankündigungstafeln versehenen Regalen
und einen unbehinderten Verkehr unmittelbar vor den Regalen erlaubt, wobei die zu
schaffende Lösung im Hinblick auf den Massenartikelcharakter solcher Einrichtungen
einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweisen soll, der mit wenigen Einzelteilen realisierbar
ist, die auch auf einfache Weise mit geringem Arbeitsaufwand zusammengefügt werden
können.
[0004] Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter mit dem Träger über ein Schwenklager verbunden ist, an dem der Halter,
und damit auch eine am Halter angebrachte Tafel bzw. ein am Halter angebrachter Rahmen,
pendelnd gelagert ist, wobei die geometrische Schwenkachse des Schwenklagers, um die
die pendelnde Schwenkbewegung des Halters erfolgt, in der Gebrauchsstellung der Einrichtung
von der durch das untere Ende des Schwenklagers verlaufenden Lotrechten weg in bezug
auf diese unter einem Winkel von weniger als 45
0 schräg nach oben ragt. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung
gut entsprochen werden. Ankündigungstafeln, welche mit dieser Einrichtung an Regalen
von diesen nach vorne wegstehend angebracht werden, können leicht zur Seite geschwenkt
werden, wenn dies für ein Passieren der Verkehrswege vor den Regalen oder zum Ermöglichen
eines unmittelbaren Zugriffs auf die im Bereich dieser Anzeigetafeln in den Regalen
gestapelten Gegenstände oder Güter erforderlich ist. Die vorgesehene Schrägstellung
der geometrischen Schwenkachse des Schwenklagers in bezug auf die Lotrechte bewirkt,
daß die im zur Seite geschwenkten Zustand der Ankündigungstafeln auf den Halter der
Einrichtung und auf diese Ankündigungstafeln einwirkende Schwerkraft ein um die geometrische
Schwenkachse des Schwenklagers wirkendes Rückstellmoment erzeugt, welches die Ankündigungstafeln
in die von den Regalen abstehende Ruhelage zurückzuschwenken trachtet. Dadurch brauchen
auch keinerlei Rückstellmittel, wie Federn od.dgl., zum Rückstellen der Anzeigetafeln
in ihre Ruhelage vorgesehen zu werden, und es wird, wenn man keine Rückstellfedern
vorsieht, einerseits das Zurseiteschwenken der Ankündigungstafeln erleichtert, und
andererseits kann die Montage einfacher vorgenommen werden, wenn keine Rückstellfedern
eingesetzt werden müssen. Die Schrägstellung der geometrischen Schwenkachse des Schwenklagers
gegenüber der Lotrechten bewirkt, daß die Ankündigungstafeln im zur Seite geschwenkten
Zustand gegenüber der Vorderseite der Regale nur wenig vorstehen und demgemäß den
Verkehr vor den Regalen und den Zutritt zu der Vorderseite der Regale praktisch nicht
behindern. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schrägstellung der Schwenkachse
in bezug auf die Lotrechte zwischen 10 und 20° beträgt.
[0005] Für die Anbringung der Einrichtung selbst an Regalen, insbesondere an der Unterseite
der Fachböden derselben, sieht man vorteilhaft vor, daß der Träger einen oder mehrere
Haftmagnet(e) oder einen oder mehrere Klebeteller oder Klebeschuhe aufweist. Die Ausführungsform,
bei der ein Haftmagnet oder mehrere Haftmagnete vorgesehen sind, ist für Regale bestimmt,
deren Fachböden aus Eisenblech bestehen. Klebeteller oder Klebeschuhe versieht man
zweckmäßig mit einer selbstklebenden Haftschicht.
[0006] Es ist im vorgesehenen Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Einrichtung von Bedeutung,
daß die Ankündigungstafeln bzw. die Rahmen, welche für die Aufnahme solcher Tafeln
vorgesehen sind, auf einfache Weise mit dem Halter zusammengefügt werden können, wenn
die Einrichtung an einem Regal angebracht ist. Es ist nämlich das Anbringen des Trägers
der Einrichtung wesentlich einfacher vorzunehmen, solange die Einrichtung noch keine
Ankündigungstafel trägt, und es besteht auch häufig die Notwendigkeit, die Tafeln
in gewissen Zeitabschnitten auszuwechseln, um die auf den Tafeln befindlichen Informationen
zu aktualisieren. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, welche ein
sehr einfaches Anbringen von Ankündigungstafeln oder Rahmen, die zur Aufnahme solcher
Tafeln bestimmt sind, am Halter der Einrichtung ermöglicht, ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter als Klammer ausgebildet ist, die am Rand der Tafeln oder Rahmen angreift.
[0007] Hinsichtlich der Ausbildung des bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehenen
Schwenklagers ist eine Ausführungsform vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Schwenklager durch einen Zapfen und durch eine an diesem anliegende Umfassung
gebildet ist. Diese Ausführungsform ist konstruktiv einfach realisierbar und bietet
auch den Vorteil, daß das Zusammenfügen der beiden Teile des Schwenklagers besonders
einfach vorgenommen werden kann; man kann dabei gegebenenfalls das Schwenklager erst
zusammenfügen, nachdem der Träger der Einrichtung an einem Regal angebracht worden
ist. Es kann bei dieser Ausführungsform eine besonders leichtgängige Lagerung und
eine konstruktiv sehr einfache Realisierung des Lagers erzielt werden, wenn man vorsieht,
daß die Umfassung eine mit der Zapfenspitze zusammenarbeitende Pfanne und eine mit
einer ausgebuchtet ausgebildeten Zone des Zapfens zusammenarbeitende Ringfläche aufweist.
Man kann die Umfassung auf einfache Weise durch eine Pfanne und einen im Abstand davon
angeordneten Ring bilden. Eine sowohl hinsichtlich der Fertigung als auch hinsichtlich
des Zusammenfügens und der Betriebseigenschaften günstige Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfassung durch eine einseitig geschlossene Hülse gebildet
ist. Hinsichtlich des Schutzes der Schwenklagerung gegen Verschmutzen ist des dabei
günstig, wenn die Hülse am Halter und der Zapfen am Träger vorgesehen ist. Es ist
aber auch die umgekehrte Konfiguration, bei der der Zapfen am Halter und die Hülse
am Träger vorgesehen ist, brauchbar. Es ist günstig und in vielen Fällen auch erforderlich,
eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes oder unerwünschtes Trennen der beiden Schwenklagerteile
voneinander vorzusehen; dies gilt insbesondere für Ausführungsformen, bei denen die
beiden Teile des Schwenklagers axial auseinandergezogen werden können, wie dies bei
einem durch einen Zapfen und durch eine über den Zapfen gesteckte Hülse gebildetes
Schwenklager der Fall ist. Eine in dieser Hinsicht vorteilhafte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des einen Schwenklagerteiles gegen Abziehen
vom anderen Schwenklagerteil am einen Schwenklagerteil ein Bund und am anderen Schwenklagerteil
ein den Bund hintergreifender elastischer Haken vorgesehen ist. Hiebei ergibt sich
eine hinsichtlich der Herstellung sehr einfache Weiterbildung, wenn man vorsieht,
daß der Haken an dem den Zapfen tragenden Schwenklagerteil neben dem Zapfen aufragend
angeordnet ist und einen an der Hülse angeordneten Bund hintergreift.
[0008] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind, weiter erläutert.
[0009] In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung, welche an einem
Regalfachboden angebracht ist, in einer Seitenansicht;
Fig. 2 diese Ausführungsform in Draufsicht;
Fig. 3 den Bereich des Schwenklagers dieser Ausführungsform in Seitenansicht und teilweise
im Schnitt, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einer der
Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht; und
Fig. 5, gleichfalls in Seitenansicht, eine weitere Auführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung.
[0010] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung dient zur Anbringung von Ankündigungstafeln,
Preistafeln, Rahmen für solche Tafeln od.dgl. an Lager- oder Lagerregalen 1. Diese
Einrichtung hat einen an den Tafeln bzw. Rahmen 2 angreifenden Halter 3 und einen
mit dem Halter 3 in Verbindung stehenden Träger 4, der seinerseits an den Regalen
1 bzw. an den Fachböden 5 der Regale anbringbar ist. Der Halter 3 ist als Klammer
ausgebildet, die am Rand 6 der Tafeln oder Rahmen 2 angreift und kraft-und/oder formschlüssig
die Rahmen oder Tafeln 2 festhält. Der Halter 3 ist mit dem Träger 4 über ein Schwenklager
7 verbunden, an dem der Halter 3 und damit auch eine am Halter 3 angebrachte Tafel
bzw. ein am Halter angebrachter Rahmen 2 pendelnd gelagert ist. Die geometrische Schwenkachse
8 des Schwenklagers 7, um die die pendelnde Schwenkbewegung des Halters 3 und der
daran angebrachten Tafeln bzw. Rahmen 2 erfolgt, ragt von der durch das untere Ende
9 des Schwenklagers verlaufenden Lotrechten 10 weg in bezug auf diese Lotrechte unter
einem Winkel α schräg nach oben. Der Winkel a ist kleiner als 45°. Vorzugsweise beträgt
die Schrägstellung der Schwenkachse 8 in bezug auf die Lotrechte 10 zwischen 10 und
20°.
[0011] Durch die Schrägstellung der geometrischen Schwenkachse des Schwenklagers 7 in bezug
auf die Lotrechte 10 wandert beim Zurseiteschwenken der Tafel bzw. des Rahmens 2 im
Sinne des Pfeiles 11 oder im Sinne des Pfeiles 12 der Schwerpunkt 14 des aus dem Halter
3 und der Tafel 2 bestehenden Gebildes nach oben, wie durch die strichlierte Linie
15 angedeutet ist, und es wird solcherart durch die im Schwerpunkt 14 angreifende
Schwerkraft ein Rückstellmoment gebildet, welches um die geometrische Schwenkachse
8 wirksam ist und die Tafel bzw. den Rahmen 2 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Ruhelage rückzuführen trachtet. Es ist demgemäß für diese Rückführung keinerlei Feder
od.dgl. erforderlich. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage steht die
Tafel bzw. der Rahmen 2 von der Vorderseite 16 des Regals 1 weit vor, so daß Informationen,
die sich auf einer Tafel befinden, leicht erkannt werden können, aber andererseits
der Verkehr vor der Vorderseite 16 des Regals 1 durch das Vorstehen solcher Tafeln
behindert wird; weiter hindern in dieser Weise vorstehende Tafeln auch den Zugang
zur Vorderseite des Regals selbst. Nach dem Zurseiteklappen, welches in Fig. 2 durch
die Pfeile 11, 12 angedeutet ist, gelangt eine solche Tafel z.B. in die in Fig. 2
strichliert eingezeichnete Stellung, in der die Tafel durch die geringe Größe des
Winkels a nur sehr wenig von der Vorderseite 16 des Regals 1 vorsteht, so daß der
Verkehr vor der Vorderseite 16 des Regals 1 praktisch nicht mehr behindert wird.
[0012] Der Träger 4 ist bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Anbringung dieser Einrichtung an Regalen 1 mit Haftmagneten
17 ausgestattet. Diese Ausbildung ist für ein Zusammenarbeiten mit eisernen Fachböden
5 bestimmt. Haben die Regale Fachböden aus unmagnetischem Material, wie z.B. aus Holz,
kommen zur Anbringung der Träger 4 vorzugsweise Klebeteller oder Klebeschuhe in Frage.
Der Träger 4 hat eine Kröpfung 20, damit er unter Preisschienen 21, welche häufig
am Vorderrand von Fachböden vorgesehen sind, vorbeiverlaufend angebracht werden kann.
[0013] Das Schwenklager 7 ist, wie Fig. 3 zeigt, durch einen Zapfen 23 und eine in Form
einer Hülse 24 ausgebildete Umfassung gebildet, welche am Zapfen 23 anliegt. Der Boden
25 der Hülse stellt dabei eine mit der Zapfenspitze 26 zusammenarbeitende Pfanne dar,
welche eine sehr reibungsarme Lagerung und damit eine leichtgängige Schwenkbewegung
des Halters 3 und der daran befindlichen Tafel 2 ermöglicht. An der in Richtung der
Schwenkachse 8 der Zapfenspitze 26 gegenüberliegenden Seite des Schwenklagers hat
der Zapfen 23 eine ausgebuchtete Zone 27, welch mit einer korrespondierenden Ringfläche
28, die durch die Innenseite der Hülse 24 gebildet ist, zusammenarbeitet; dadurch
ist zusammen mit der durch die Zapfenspitze 26 und die Pfanne 25 gebildeten Lagerstelle
die Lage der Schwenkachse 8 festgelegt.
[0014] Zur Sicherung des in Form der Hülse 24 ausgebildeten einen Schwenklagerteiles gegen
Abziehen von dem durch den Zapfen 23 gebildeten anderen Schwenklagerteil ist an der
Hülse 24 ein Bund 30 vorgesehen und am Träger 4 ein elastischer Haken 31, der neben
dem Zapfen 23 aufragend angeordnet ist und den Bund 30 hintergreift. Die elastische
Ausbildung des Hakens 31 ermöglicht das Aufschieben der Hülse 24 auf den Zapfen 23
in Richtung der geometrischen Schwenkachse 8, wobei der Haken 31 elastisch ausweicht
und bei geeigneter Ausbildung der Nase 32 des Hakens 31 auch ein Abziehen der Hülse
24 vom Zapfen 23 erlaubt, wenn eine hinreichend große Zugkraft in Richtung der geometrischen
Schwenkachse 8 angewendet wird. Durch diese lösbare Abziehsicherung ist die Möglichkeit
gegeben, die Tafeln bzw. Rahmen, in die Tafeln eingefügt sind, auf verhältnismäßig
einfache Weise von den Trägern 4 abzunehmen und auf diese Träger 4 wieder aufzusetzen,
was z.B. dann von Vorteil ist, wenn die auf den Tafeln befindlichen Informationen
geändert werden sollen. Auch für das erstmalige Anbringen der Ankündigungstafeln ist
eine solche Ausbildung des Schwenklagers von Vorteil, da man auf diese Weise zunächst
die Träger 4 am Regal 1 anbringen kann und dann auf einfache Weise die Ankündigungstafeln
mit den Trägern verbinden kann. Das Vorsehen der Hülse 24 am Halter 3 bzw. an der
Tafel 2 hat dabei auch den weiteren Vorteil, daß das Schwenklager gegen Verschmutzung
verhältnismäßig gut geschützt ist.
[0015] Die vorerwähnte Konfiguration des Schwenklagers mit einem am Träger 4 angeordneten
Zapfen 23 und einer an einer Ankündigungstafel 2 angeordneten, diese Zapfen 23 übergreifenden
Hülse 24 liegt auch bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform vor. Bei dieser
Ausführungsform ist aber die Hülse 24 unmittelbar an der Tafel 2 angeformt. Die Tafel
2 ist dabei in Form eines Rahmens 35, in den ein Schild 36 einschiebbar ist, ausgebildet.
Die ausgebuchtete Zone des Zapfens ist in Form eines nach außen spitz zulaufenden
Bundes 37 realisiert, welcher mit Spiel an der Innenseite der Hülse 24 anliegt; es
ist damit auch an dieser Stelle des Schwenklagers ebenso wie an der Spitze 26 des
Zapfens 23, der mit der eine Pfanne 25 bildenden geschlossenen Seite der Hülse 24
zusammenarbeitet, eine reibungsarme Lagerung gewährleistet. Zur Sicherung der Hülse
24 gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen vom Zapfen 23 ist in der Hülsenwand ein elastischer
Haken 38 vorgesehen, der den Bund 37 hintergreift.
[0016] Zur Anbringung des Trägers 4 an Fachböden 5 eines Regals ist bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform eine zwingenartig ausgebildete Klammer 40 vorgesehen.
[0017] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Halter 3, ähnlich wie bei
der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, in Form einer Klammer ausgebildet, welche
am Rand 6 der anzubringenden Tafeln 2 angreift. Das Schwenklager 7 ist auch in diesem
Fall durch einen Zapfen und durch eine an diesem anliegende Umfassung gebildet, wobei
aber der Zapfen 23 am Halter 3 vorgesehen ist, und die Umfassung am Träger 4 angeordnet
ist. Die Umfassung ist durch eine Pfanne 41 und durch einen im Abstand davon angeordneten
Ring 42 gebildet, und es sind am Zapfen 23 Noppen 43 angeformt, welche im Bereich
des Ringes 42 liegen und eine Ausbuchtung des Zapfens darstellen, welche die Reibung
gegenüber dem Ring 42 vermindert. Die Zapfenspitze 26 greift in die Mulde der Pfanne
41 ein, und es ist auf diese Weise eine reibungsarme Lagerung gebildet. Da der Ring
42 im Abstand von der Pfanne 41 angeordnet ist, kann eine allfällige Verschmutzung
oder Verstaubung auf einfache Weise aus der Lagerung entfernt werden. Auch bei dieser
Ausführungsform können die beiden Teile des Schwenklagers auf einfache Weise zusammengefügt
und im Bedarfsfall wieder voneinander gelöst werden.
[0018] Zur Anbringung des Trägers 4 an Regalen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine
Spreizklemme 45 vorgesehen, welche zum Einsetzen in übliche Preisschienen, welche
bei Regalen häufig an der Vorderseite der Fachböden angeordnet sind, ausgebildet ist;
es werden dabei zum Anbringen des Halters 4 am Regal die Zungen 46 der Klemme 45 in
die Randrillen 47 der Preisschiene 21 eingesetzt.
1. Einrichtung zur Anbringung von Ankündigungstafeln, Preistafeln, Rahmen für solche
Tafeln od.dgl. an Lager-oder Ladenregalen, welche Einrichtung einen an den Tafeln
bzw. Rahmen angreifenden Halter und einen mit diesem Halter in Verbindung stehenden
Träger aufweist, der seinerseits an den Regalen bzw. an den Fachböden derselben anbringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) mit dem Träger (4) über ein Schwenklager
(7) verbunden ist, an dem der Halter (3), und damit auch eine am Halter angebrachte
Tafel bzw. ein am Halter angebrachter Rahmen (2), pendelnd gelagert ist, wobei die
geometrische Schwenkachse (8) des Schwenklagers (7), um die die pendelnde Schwenkbewegung
des Halters (3) erfolgt, in der Gebrauchsstellung der Einrichtung von der durch das
untere Ende (9) des Schwenklagers (7) verlaufenden Lotrechten (10) weg in bezug auf
diese unter einem Winkel von weniger als 450 schräg nach oben ragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der
Schwenkachse (8) in bezug auf die Lotrechte (10) zwischen 10 und 20° beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ( 4)
zur Anbringung der Einrichtung an Regalen (1), insbesondere an der Unterseite der
Fachböden (5) derselben, einen oder mehrere Haftmagnet(e) (17) oder einen der mehrere
Klebeteller oder Klebeschuhe aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(3) als Klammer ausgebildet ist, die am Rand (6) der Tafeln oder Rahmen (2) angreift.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager
(7) durch einen Zapfen (23) und durch eine an diesem anliegende Umfassung (24; 41,
42) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassung eine mit
der Zapfenspitze (26) zusammenarbeitende Pfanne (25; 41) und eine mit einer ausgebuchtet
ausgebildeten Zone (27) des Zapfens (23) zusammenarbeitende Ringfläche (28) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassung durch
eine Pfanne (41) und einen im Abstand davon angeordneten Ring (42) gebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassung durch
eine einseitig geschlossene Hülse (24) gebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(24) am Halter (3) und der Zapfen (23) am Träger (4) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Sicherung des einen Schwenklagerteiles gegen Abziehen vom anderen Schwenklagerteil
am einen Schwenklagerteil ein Bund (30; 37) und am anderen Schwenklagerteil ein den
Bund hintergreifender elastischer Haken (31; 38) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken
(31) an dem den Zapfen (23) tragenden Schwenklagerteil neben dem Zapfen (23) aufragend
angeordnet ist und einen an der Hülse (24) angeordneten Bund (30) hintergreift.