(19) |
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(11) |
EP 0 063 805 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.04.1987 Patentblatt 1987/17 |
(22) |
Anmeldetag: 24.04.1982 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A47F 1/12 |
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(54) |
Regal zur Lagerung und Bereitstellung von Gegenständen
Rack for storing and displaying articles
Rayonnage de stockage et de présentation d'objets
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
28.04.1981 DE 3116772 18.08.1981 DE 3132511 30.10.1981 DE 3143079
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.11.1982 Patentblatt 1982/44 |
(71) |
Anmelder: Adolf Würth GmbH & Co. KG |
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D-74653 Künzelsau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Steck, Otto
D-7119 Forchtenberg (DE)
- Weidner, Karl
D-7118 Ingelfingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele |
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Willy-Brandt-Strasse 28 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Regal zur Lagerung und Bereitstellung von in Schachteln
verpackten Gegenständen, mit mindestens zwei senkrechten, aus Holmabschnitten aufgebauten
Holmen und an diesen befestigten Fachböden, die von hinten nach vorn abfallend verlaufende
Querprofile und die Holme und/oder die Querprofile verbindende Längsprofile aufweisen,
wobei das Regal aus miteinander verbindbaren, in ihren Abmessungen einander entsprechenden,
die Holmabschnitte enthaltenden Segmenten aufgebaut ist und die Holmabschnitte miteinander
durch Steck- und/ oder Schraubverbindungen verbindbar sind.
[0002] Ein derartiges Regal ist bereits bekannt (FR-A-2 249 524). Dieses Regal besteht aus
Segmenten, die jeweils aus vier Holmen, zwei Längsprofilen und zwei Querprofilen aufgebaut
sind. Die Querprofile verlaufen von hinten nach vorne abfallend. In die Querprofile
können Wannen eingehängt werden, in denen Gegenstände untergebracht werden können.
Diese Wannen oder Rinnen sind genauso breit wie die unterzubringenden Gegenstände
und bei vollgepacktem Regal ist dieses ausserordentlich schwer.
[0003] Ebenfalls bekannt ist ein Regal (BE-A-503 762), bei dem die Fachböden durch Winkelprofile
gebildet sind. Dieses Regal besteht jedoch nicht aus einzelnen, miteinander verbindbaren
Segmenten. Auf den Profilen können Gegenstände aufliegen, die deswegen entnommen werden
können, weil die Vorderkante des jeweils darüberliegenden Fachbodens zurückgesetzt
ist. Dieses Regal hat einen ausserordentlich grossen Platzbedarf und seine oberen
Profile sind nur mit Mühe zugänglich. Darüber hinaus ist es nicht dazu gedacht, einzelne
Gegenstände aus den gelagerten Schachteln zu entnehmen.
[0004] Weiterhin bekannt ist ein Gestell, bei dem Zigarettenpackungen auf den horizontalen
Schenkeln T-förmiger Profile und einer-zwischen diesen Profilen liegenden Leiste aufliegen.
Nach vorne ist das Gestell durch eine relativ hohe Platte abgeschlossen, so dass die
Zigarettenpackungen nur nach oben entnommen werden können. Dies ist möglich, da das
Gestell kein Regal mit übereinander angeordneten Fachböden ist (GB-A-2 207 339).
[0005] Ebenfalls bekannt ist ein Regal (US-A-2 649 207), bei dem zwei senkrechte und zwei
schräg verlaufende Holme vorhanden sind. Die weiter unten liegenden, durch Profile
gebildeten Fachböden reichen jeweils weiter nach vorne als die darüberliegenden Fachböden.
Mit diesem Regal lässt sich eine grosse Packungsdichte nicht erreichen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und stabil aufgebautes Regal
der eingangs genannten Art zu schaffen, das kostengünstig herzustellen ist, ein geringes
Gewicht aufweist und es trotz grosser Packungsdichte der Schachteln ermöglicht, nicht
nur die Schachteln selbst aus dem Regal zu entnehmen, sondern auch Gegenstände aus
den Schachteln, ohne dass hierzu spezielle Vorkehrungen erforderlich sind.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Regal der eingangs genannten
Art vor, bei dem die Fachböden aus den Querprofilen und den Längsprofilen gebildet
sind, die Querprofile Doppelwinkel- oder T-Profile sind, deren äussere Flansche Auflageflächen
für zwischen ihnen eingesetzte Schachteln bilden und deren nach oben gerichtete Flächen
als Seitenführung für die Schachteln dienen.
[0008] Durch die schräge Anordnung der Fachböden ist die Oberseite jeder vorderen Schachtel
im vorderen Bereich zugänglich, so dass hier Gegenstände entnommen werden können.
Die Schachteln lassen sich bei grosser Packungsdichte auch entnehmen, da der Benutzer
auch an dem Boden der Schachtel angreifen kann, da dieser von den Profilen freigelassen
wird. Die nur teilweise Ausbildung der Fachböden als Profilschienen, auf denen die
Schachteln nur in ihrem Randbereich aufliegen, verbilligt die Herstellung und spart
Gewicht. Die Verwendung von Doppelwinkelprofilen oder T-Profilen verringert den Aufwand
zur Herstellung der Regale.
[0009] Die Verbindung der einzelnen Segmente kann beispielsweise derart geschehen, dass
die die Holme bildenden Profile an ihren oberen oder unteren Enden etwa um ihre eigene
Wandstärke nach innen oder aussen versetzt ausgebildet sind und etwa L-förmig nach
innen oder aussen ausgestanzte lappenartige Ansätze zur Aufnahme der jeweils anderen
Enden des jeweils benachbarten Segmentes aufweisen. Dabei können zusätzlich die Enden
der Holme Löcher aufweisen, die bei zusammengesetzten Segmenten mit den Löchern des
jeweils benachbarten Segmentes fluchten. Bei dieser Art der Verbindung der einzelnen
Segmente wird schon eine gewisse Klemmwirkung erreicht, so dass das Festschrauben
nicht unbedingt erforderlich ist.
[0010] Bei der Verwendung von Doppelwinkelprofilen, die im Querschnitt etwa hutförmig sind,
müssen die Schachteln zwangsläufig einen gewissen seitlichen Abstand einhalten, so
dass es immer möglich ist, die jeweils vordere Schachtel mit der Hand seitlich zu
ergreifen.
[0011] Es ist ebenfalls möglich, dass die Holme an den Ecken des Regales angeordnete identische
Winkelprofile sind, an denen den Umfang der Fachböden bildende Winkelprofile befestigt
sind. In diesem Fall besitzt das Regal vier Holme, die gleichzeitig die äussere Begrenzung
des Regales bilden.
[0012] Es kann erfindungsgemäss vorgesehen sein, dass die Querprofile und/oder die Längsprofile
einen Anschlag für die Schachteln aufweisen bzw. bilden. Dieser Anschlag kann beispielsweise
von dem vertikalen Schenkel eines Winkelprofiles gebildet sein. Es ist jedoch auch
möglich, dass beispielsweise der horizontale Abschnitt eines Querprofiles eine wellenartige
Form aufweist, an der die Schachtel zur Anlage gelangt.
[0013] Es ist jedoch besonders günstig, wenn die Schenkel des vorderen Längsprofils einen
spitzen nach unten zeigenden Winkel bilden, wobei der etwa horizontal nach hinten
verlaufende Schenkel einen leichten Knick nach unten aufweist. Hierbei wird nicht
nur ein ausreichend grosser Anschlag gebildet, sondern gleichzeitig dafür gesorgt,
dass dieser Anschlag nicht zu hoch ist und daher das Herausnehmen der Schachtel nach
vorne nicht erschwert.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass das Regal mit einem Ständer bzw. mindestens einem Fuss
verbindbar ist. Dabei kann der Ständer beispielsweise in seinen Holmabmessungen den
Abmessungen der Regalsegmente entsprechen, so dass er mit irgendeinem Segment, das
dann das unterste Segment bildet, verbindbar ist. Es ist natürlich auch möglich, beispielsweise
bei Regalen mit nur zwei Seitenholmen, an jedem Seitenholm einen einzelnen Fuss anzubringen.
[0015] Die Erfindung schlägt weiterhin vor, dass das Regal mindestens ein in seinen Abmessungen
den übrigen Segmenten entsprechendes Segment aufweist, das mindestens eine mit einem
aus horizontal verlaufenden Profilen gebildeten Fachboden versehene Schublade enthält.
In diesem Fall können bestimmte Schachteln in der Schublade untergebracht sein. Das
Schubladensegment lässt sich an beliebiger Stelle eines normalen Regales einsetzen.
[0016] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Längsprofile
als Winkelprofile mit einem Winkel von vorzugsweise etwa 100° ausgebildet sind und
die Querprofile die vorderen Längsprofile um vorzugsweise den Abstand zwischen den
Längsprofilen nach vorn überragen. Ein derartiges Regal kann insbesondere leicht aussehend
aufgebaut sein und ermöglicht den zusätzlichen Vorteil, dass die Schachteln ohne Seitenabstand
darin gelagert sein können, da ein Zugriff an jede Schachtel von oben und unten möglich
ist.
[0017] Dabei können beispielsweise die Querprofile mit ihrem hinteren Ende in das Längsprofil
einhängbar und mit dem vorderen Längsprofil durch einen in eine entsprechende Öffnung
eingreifenden Zapfen rastend verbindbar sein. Zu diesem Zweck können beispielsweise
die Querprofile an ihrem hinteren Ende einen Einschnitt zwischen den Horizontalflanschen
und dem Vertikalflansch aufweisen und die Horizontalflansche im Endbereich etwas nach
unten versetzt verlaufen, wobei dieser Einschnitt vorzugsweise die Form eines nach
aussen divergierenden Schlitzes aufweist. Dadurch lassen sich die Querprofile leichter
in das jeweils hintere Längsprofil einsetzen. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Teilansicht der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Teilansicht des in Fig. 3 dargestellten Regales;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Segmentes einer dritten Ausführungsform eines Regales;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schubladensegmentes;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Ständers;
Fig. 8 eine Teilansicht des Regales nach Fig. 5;
Fig. 9 einen Schnitt durch das Regal nach Fig. 5 etwa nach Linie IX-IX in Fig. 5;
Fig. 10 eine Einzelheit der Verbindungsmöglichkeit zweier Regalsegmente.
[0018] Das in Figur 1 dargestellte Regalsegment besteht aus zwei breiten Seitenholmen 11,
die durch zwei im Bereich der Rückseite angeordnete Längsprofile 12 und zwei im Bereich
der Vorderseite angeordnete Längsprofile 13 miteinander verbunden sind. An der Unterseite
besitzt jeder Holm 11 einen nach vorne verlängerten Fuss 14. Die hinteren Längsprofile
12 sind jeweils etwas höher angeordnet als die vorderen Längsprofile 13. Auf den Längsprofilen
12 und 13 sind jeweils mehrere Querprofile 15 angeordnet, die aufgrund der versetzten
Anordnung der Längsprofile 12 und 13 nach vorne abfallen. Die Querprofile 15 überragen
das jeweils vordere Längsprofil 13 etwa um den Abstand zwischen vorderen und hinteren
Längsprofilen 12, 13.
[0019] Figur 2 zeigt eine Einzelansicht des Fusses 14, an dem der Seitenholm 11 befestigt
ist. Es ist zu sehen, dass das hintere Längsprofil 12 etwas höher angeordnet ist als
das vordere Längsprofil 13 und dass beide Winkelprofile einen Winkel von etwa 100°
bilden. Bei dem hinteren Längsprofil 12 ist dieser Winkel nach oben und vorn gerichtet,
während er bei dem vorderen Längsprofil 13 nach hinten und unten gerichtet ist. Der
Seitenholm 11 besteht aus einem Blech, dessen beide Längskanten rechtwinklig umgebogen
sind, so dass sie zwei Flansche 16, 17 bilden. Auch die untere Stirnkante ist umgebogen,
so dass ein unterer Stirnflansch 18 gebildet ist. Das Querprofil 15 ist ein T-Profil,
das mit seinem etwa horizontal verlaufenden Querbalken 19 auf dem vorderen Längsprofil
13 aufliegt. Dabei ist an der Unterseite des Querbalkens 19 ein Zapfen 20 angebracht,
der in eine entsprechende Öffnung in dem etwa horizontalen Flansch 21 des vorderen
Längsprofiles 13 eingreift. An seinem hinteren Ende besitzt das Querprofil 15 einen
leicht nach hinten divergierenden Schlitz 22, wobei in diesem Bereich der Querbalken
19 um die Dicke des horizontalen Flansches 23 des hinteren Längsprofils 12 versetzt
angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Oberseite des horizontalen Flansches
23 bündig mit der oberen Seite des Querbalkens 19 des Querprofils 15 verläuft. Am
vorderen Ende des Querprofils 15 ist der Querbalken 19 wellenförmig nach oben und
anschliessend wieder nach unten gebogen, wodurch sich ein Anschlag 24 für die Schachteln
bildet.
[0020] Die aus einem beidseitig mit Hilfe je eines Stopfens 25 abgeschlossenen Vierkantrohr
gebildeten Füsse 14 sind mit ihrer Oberseite an dem Stirnflansch 18 des Holmes 11
befestigt.
[0021] Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist das Regal aus insgesamt drei Regalsegmenten
25' und einem Ständer 26 aufgebaut. Der Ständer 26 besitzt zwei Seitenwände 27, von
denen in Figur 3 nur die eine zu sehen ist, die durch eine schräg verlaufende Vorderwand
28 verbunden sind. Jedes Regalsegment besteht aus insgesamt drei schräg verlaufenden
Fachböden 29, die, wie aus Figur 3 nicht hervorgeht, ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Figur 1 aus Quer- und Längsprofilen gebildet sind. Es ist zu sehen, dass eine
in einem Fachboden 29 eingesetzte Schachtel 30 selbst bei sehr geringem Abstand von
dem jeweils darüber liegenden Fachboden 29 aufgrund der schrägen Anordnung der Fachböden
29 einen Teil ihrer Oberseite freigibt, von wo aus das Innere der Schachtel zugänglich
ist. Andererseits kann die Schachtel nach vorne entnommen werden.
[0022] Figur 4 zeigt eine Einzelheit eines Fachbodens 29 der Ausführungsform nach Figur
3. Hier ist zu sehen, dass an der Vorderseite des Fachbodens 29 ein Anschlag 31 angeordnet
ist, der das Herabrutschen der Schachtel 30 verhindert. An der Unterseite des Fachbodens
29 ist eine Rinne 32 angebracht, die aus einem im Querschnitt etwa trapezförmigen,
mit einem leistenartigen Ansatz 33 versehenen Profil besteht. Mit Hilfe des Leistenansatzes
33 lässt sich das Profil an den einzelnen Querprofilen der Fachböden 29 befestigen.
Die Rinne 32 besitzt einzelne Querwände 34, die etwa entsprechend den Querprofilen
15 angeordnet sind. In der Rinne 32 können, jeweils zwischen zwei Querwänden 34, einzelne
Gegenstände zur Sichtbarmachung des Inhalts der Schachteln eingelegt sein.
[0023] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 10 sind jeweils nur Einzelheiten eines
Regales dargestellt, da der Aufbau des Regales aus den vorhergehenden Figuren ersichtlich
ist. Das in Figur 5 gezeichnete Regalsegment enthält drei Fachböden 35, die zwischen
vorderen und hinteren Holmen 37, 36 angeordnet sind. Die vorderen Holme 37 und die
hinteren Holme 36 sind gleichlang und auch sonst identisch ausgebildet. In der dargestellten
Stellung, d.h. bei senkrecht verlaufenden Holmen 36, 37, verlaufen die Fachböden 35
nach vorne abfallend. Die Fachböden 35 selbst enthalten an ihren Seitenkanten ebenfalls
Winkelprofile.
[0024] An den oberen Enden sind die Holme 36, 37 mit zwei Löchern 38 versehen, an ihren
unteren Enden sind die Profile der Holme 36, 37 etwa um ihre eigene Wandstärke nach
innen versetzt angeordnet, so dass ein Abschnitt 39 entsteht, der bündig in die Holme
36, 37 des jeweils unteren Segmentes eingesetzt werden kann. Auch der Absatz 39 weist
zwei Löcher 40 auf, die den gleichen Abstand voneinander aufweisen wie die Löcher
38.
[0025] Bei dem in Figur 6 dargestellten Regalsegment sind die vorderen Holme 37 und die
hinteren Holme 36 wieder in senkrechter Stellung gezeichnet, wobei zu sehen ist, dass
in diesem Fall die seitlichen Profile 41 horizontal verlaufen. An den seitlichen Profilen
41 sind drei Schubladen 42 ausziehbar gelagert, wobei die obere Schublade 42 eine
geringere Höhe aufweist als die unteren Schubladen. Wiederum sind die Profile 36,
37 an ihrer Oberseite mit Löchern 38 und an ihrer Unterseite mit einem Absatz 39 und
mit Löchern 40 versehen.
[0026] Figur 7 zeigt einen Ständer 43, der aus einer Blechwanne 44 mit vier Holmen 45,46
besteht, von denen die hinteren Holme 46 länger sind als die vorderen Holme 45. Der
Längenunterschied der Holme des Ständers 43 ist so gewählt, dass jedes in den Ständer
43 eingesetzte Segment senkrecht verlaufende Holme 36, 37 aufweist.
[0027] Bei der Einzelansicht in Figur 8 ist zu sehen, dass der Holm 37 aus einem Winkelprofil
mit zwei etwa senkrecht zueinander verlaufenden Schenkeln 47, 48 besteht. An dem vorderen
Schenkel 48 ist ein Winkelprofil 49 mit seinem einen Schenkel 50 angeschweisst, wobei
das Winkelprofil 49 zwischen seinen beiden Schenkeln 50, 51 einen spitzen Winkel einschliesst.
Der nach hinten gerichtete Schenkel 51 des Winkelprofils 49 besitzt einen leichten
nach unten gerichteten Knick 52. Auf dem Schenkel 51 des Profiles 49 liegt das Querprofil
53 auf und ist an diesem befestigt. Die Form des Querprofils 53 geht aus Figur 9 im
einzelnen hervor. Es ist aus Figur 9 zu sehen, dass die Fachböden aus Gittern bestehen
und daher nur unvollständig ausgebildet sind. Die Gitter werden durch Doppelwinkelprofile
53 gebildet, die in Figur 9 im Schnitt zu sehen sind und etwa die Form eines Hutes
aufweisen. An ihrer Stelle könnten auch, wie bei der Ausführungsform nach Figur 1,
T-Profile verwendet werden, wobei das T auf dem Kopf stehen würde. Der Abstand zwischen
zwei benachbarten Doppelwinkelprofilen 53 ist so gewählt, dass eine Schachtel 30 derart
zwischen zwei Profilen eingesetzt werden kann, dass sie auf den äusseren Flanschen
54 der Profile aufliegt. Die jeweils inneren Flansche bzw. senkrecht verlaufenden
Abschnitte 55 der Profile bilden eine Anlage bzw. eine Führung für die strichpunktiert
dargestellte Schachtel 30. Bei Verwendung von umgekehrten T-Profilen würde entsprechend
der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Schachteln in seitlicher Richtung kleiner
sein.
[0028] Figur 10 zeigt in vergrösserter Darstellung die Verbindungsmöglichkeit zwischen Holmen
zweier benachbarter Segmente, wobei aus Gründen der Vereinfachung die entsprechenden
Holmabschnitte jeweils nur ein Loch 38 bzw. 40 enthalten. Das untere Ende des Holmes
37 ist um seine eigene Wandstärke nach innen versetzt angeordnet, was beispielsweise
durch eine Verpressung geschehen kann. Dadurch ist es möglich, dem nach innen versetzten
Teil 56 in das obere Ende eines anderen Holmes 37 zu schieben, wobei die nicht versetzten
Teile 57 beider Holme miteinander fluchten. Das obere Ende des Holmes 37 besitzt zwei
lappenartige Ansätze 58, die dadurch entstanden sind, dass dieses Teil längs eines
etwa U-förmigen Schnittes 59 nach innen ausgestanzt ist. Dabei ist der Betrag der
Versetzung nach innen so gewählt, dass zwischen dem Ansatz 58 und dem entsprechenden
Teil des Holmes 37 noch der versetzte Absatz 39 des oberen Holmes eingeschoben werden
kann. Vorzugsweise ist der Abstand so, dass dieses Einschieben noch einen gewissen
Kraftaufwand erfordert, so dass das Zusammenstecken mit Hilfe eines Hammers erfolgt.
1. Regal zur Lagerung und zur Bereitstellung von in Schachteln (30) verpackten Gegenständen,
mit mindestens zwei senkrechten, aus Holmabschnitten aufgebauten Holmen (11, 36, 37)
und an diesen befestigten Fachböden (29), die von hinten nach vorn abfallend verlaufende
Querprofile (15, 35, 53) und die Holme (11, 36, 37) und/oder die Querprofile (15,
35, 53) verbindende Längsprofile (12, 13, 49) aufweisen, wobei das Regal aus miteinander
verbindbaren, in ihren Abmessungen einander entsprechenden Segmenten (25) aufgebaut
ist, und die Holmabschnitte mit Steck- und/ oder Schraubverbindungen verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fachböden (29) aus den Querprofilen (15, 35, 53)
und den Längsprofilen (12, 13, 49) gebildet sind, die Querprofile (15, 35, 53) Doppelwinkel-
oder T-Profile sind, deren äussere Flansche (54) Auflageflächen für zwischen ihnen
eingesetzte Schachteln (30) bilden und deren nach oben gerichtete Flächen (55) als
Seitenführung für die Schachteln (30) dienen.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (36, 37) an den Ecken
des Regales angeordnete identische Winkelprofile sind, an denen den Umfang der Fachböden
(29) bildende Winkelprofile (35, 49) befestigt sind.
3. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Querprofile (15, 35, 53) und/oder die Längsprofile (12, 13, 49) einen Anschlag (24,
31) für die Schachteln (30) aufweisen bzw. bilden.
4. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schenkel (50, 51) des vorderen Längsprofils (49) einen spitzen nach unten zeigenden
Winkel bilden, wobei der etwa horizontal nach hinten verlaufende Schenkel (51) einen
leichten Knick (52) nach unten aufweist (Figur 8).
5. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es
mit einem Ständer (3) bzw. mindestens einem Fuss (14) verbindbar ist.
6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es
mindestens ein in seinen Abmessungen den übrigen Segmenten entsprechendes Segment
aufweist, das mindestens eine mit einem Fachboden versehene Schublade (42) enthält,
wobei der Fachboden aus horizontal verlaufenden Profilen gebildet ist (Figur 6).
7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Längsprofile (12, 13) als Winkelprofile mit einem Winkel von vorzugsweise etwa 100°
ausgebildet sind und die Querprofile (15) diese nach vorne überragen.
8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Querprofile (15) an ihrem hinteren Ende in das Längsprofil (12) einhängbar und mit
dem vorderen Längsprofil (13) durch einen in eine entsprechende Öffnung eingreifenden
Zapfen (20) rastend verbindbar sind.
1. Rackforstoring and displaying articles packed in boxes (30), with at least two
vertical crossbeams (11, 36, 37) formed from beam sections and compartment bottoms
(29) fixed thereto, said bottoms having transverse sections (15, 35, 53) which slope
from back to front and longitudinal sections (12, 13, 49) interconnecting crossbeams
(11, 36, 37) and/or the transverse sections (15, 35, 53), the rack being constructed
from interconnectable segments (25) having corresponding dimensions and the beam sections
are connectable with plug and/ or screw connections, characterized in that the compartment
bottoms (29) are formed from the transverse sections (15, 35, 53) and longitudinal
sections (12, 13, 49), the transverse sections (15, 35, 53) are double angle or T-sections,
whose outer flanges (54) form bearing surfaces for boxes (30) place between them and
whose upwardly directed surfaces (55) serve as a lateral guide for the boxes (30).
2. Rack according to claim 1, characterized in that the beams (36, 37) are identical
angle sections arranged in the corners of the rack and to which are fixed the angle
sections (35, 49) forming the circumference of the compartment bottoms (29).
3. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that the transverse
sections (15, 35, 53) and/or longitudinal sections (12, 13, 49) have or form a stop
(24, 31) for the boxes (30).
4. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that the legs (50,
51) of the front longitudinal section (49) form an acute downwardly directed angle,
whilst the approximately horizontally rearwardly directed leg (51) has a slight downward
bend (52) (fig. 8).
5. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that it can be
connected to a stand (3) or at least one base (14).
6. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that it has at
least one segment whose dimensions correspond to the remaining segments containing
at least one drawer (42) provided with a compartment bottom, the latter being formed
from horizontally directed sections (fig. 6).
7. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that the longitudinal
sections (12, 13) are constructed as angle sections with an angle of preferably approximately
100° and the transverse sections (15) project forwards over the same.
8. Rack according to one of the preceding claims, characterized in that at their rear
end, the transverse sections (15) can be hung in the longitudinal section (12) and
are locked to the front longitudinal section (13) by a pin (20) engaging in a corresponding
opening.
1. Rayonnage de stockage et de présentation d'objets emballés dans des boîtes (30),
comprenant au moins deux longerons verticaux (11, 36, 37) constitués par des tronçons
de longeron, ainsi que des fonds (29) formant casier qui sont fixés à ces longerons
et comportent des profilés transversaux (15, 35, 53) s'étendant en pente descendante
de l'arrière vers l'avant et des profilés longitudinaux (12,13,49) solidarisant les
longerons (11, 36, 37) et/ou les profilés transversaux (15, 35, 53), le rayonnage
étant formé par des segments (25) de dimensions correspondantes pouvant être reliés
les uns aux autres, et les tronçons de longeron pouvant être solidarisés par des liaisons
emboîtées et/ou vissées, caractérisé par le fait que les fonds (29) formant casier
sont constitués par les profilés transversaux (15, 35, 53) et par les profilés longitudinaux
(12, 13, 49), les profilés transversaux (15, 35, 53) étant des profilés à cornière
double ou en T dont les ailes externes (54) constituent des surfaces d'appui pour
des boîtes (30) engagées entre elles, et dont les surfaces (55) dirigées vers le haut
servent de guidage latéral pour ces boîtes (30).
2. Rayonnage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les longerons (36,
37) sont des profilés en cornière identiques qui sont disposés aux coins du rayonnage,
et auxquels sont fixés des profilés en cornière (35, 49) qui délimitent le pourtour
des fonds (29) formant casier.
3. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
les profilés transversaux (15, 35, 53) et/ou les profilés longitudinaux (12, 13, 49)
présentent ou forment respectivement une butée (24, 31) pour les boîtes (30).
4. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
les branches (50, 51) du profilé longitudinal antérieur (49) forment un angle aigu
dirigé vers le bas, la branche (51) qui s'étend sensiblement horizontalement vers
l'arrière accusant un léger coude (52) vers le bas (figure 8).
5. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'il
peut être relié, respectivement, à un support (3) ou au moins à un piètement (14).
6. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'il
présente au moins un segment dont les cotes correspondent à celles des autres segments
et qui renferme au moins un tiroir (42) muni d'un fond formant casier, ce fond formant
casier étant constitué par des profilés s'étendant horizontalement (figure 6).
7. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
les profilés longitudinaux (12, 13) sont réalisés en tant que profilés en cornière
ayant de préférence un angle d'environ 100°, les profilés transversaux (15) saillant
vers l'avant au-delà de ces derniers.
8. Rayonnage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
les profilés transversaux (15) peuvent être suspendus par leur extrémité postérieure
dans le profilé longitudinal (12), et peuvent être reliés par encliquetage au profilé
longitudinal antérieur (13), par l'intermédiaire d'un tenon (20) pénétrant dans un
orifice correspondant.