[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den Betrieb einer Luftstrahl-Webmaschine
mit über die Webbreite verteilt angeordneten Hilfsdüsen zur Bildung einer mit der
Schussfadenspitze während des Eintrags durch das Webfach wandernden ersten Druckwelle,
wobei die Hilfsdüsen vor Eintragsende wenigstens teilweise wieder ausgeschaltet werden.
In der Regel werden sämtliche Hilfsdüsen vor Eintragsende wieder ausgeschaltet mit
Ausnahme jener, die nahe bei der Fangseite der Webmaschine liegen. Letztere können
beispielsweise überhaupt erst gegen Ende des Eintrags erstmalig eingeschaltet werden.
[0002] Bei einem bekannten Verfahren dieser Art nach der DE-AS 2051445 erschöpft sich die
Funktion der Hilfsdüsen in der Beschleunigung des einzutragenden Schussfadens an dessen
Spitze bzw. im Bereich seiner Spitze. Hat die Fadenspitze eine bestimmte Hilfsdüse
passiert, so bleibt sie, nachdem sie wieder ausgestaltet wurde, bis zum Eintragsende
wirkungslos. Bei dieser Betriebsweise der Hilfsdüsen kann es vorkommen, dass ein in
Schlangenlinien im Webfach liegender Schussfaden vor dem Anschlag nicht genügend gestreckt
wird.
[0003] Bei einem anderen Verfahren, das in der US-Patentschrift Nr. 4245677 beschrieben
worden ist, läuft ebenfalls eine Druckwelle infolge sukzessiven Einschaltens der Hilfsdüsen
durch das Webfach. Bei diesem Verfahren werden die Hilfsdüsen so gesteuert, dass bei
nur einmaligem Einschalten der Hilfsdüsen alle wenigstens zu einem bestimmten Zeitpunkt
gleichzeitig beaufschlagt sind. Die Hilfsdüsen können auch vor dem sukzessiven Einschalten
alle zusammen kurzzeitig zum gleichen Zeitpunkt mit dem Druckmedium versorgt werden.
Diese Betriebsweise wurde gewählt, um auch bei Langsamlauf der Webmaschine einen sicheren
Schusseintrag zu ermöglichen. Das Verfahren hat aber denselben Nachteil wie jenes
nach der eingangs beschriebenen deutschen Auslegeschrift.
[0004] Bei einem weiteren Eintragsverfahren gemäss der deutschen Patentschrift 2328135 werden
einige Hilfsdüsen nach dem Vorbeiflug der Fadenspitze abgeschaltet, während andere
Hilfsdüsen, welche zur Stützung des Schussfadens nach dem Vorbeiflug der Fadenspitze
bestimmt sind, durchgehend vom Zeitpunkt ihres Einschaltens bis zum Eintragsende beaufschlagt
sind. Hierbei werden zwar ungenügend gestreckte Schussfäden im Webfach vermieden,
jedoch wird bei dieser Ausführungsform relativ viel Luft durch die länger eingeschalteten
Hilfsdüsen verbraucht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eintragsverfahren zu schaffen, bei
dem der Schussfaden am Ende des Eintrages ausgestreckt im Webfach liegt, wobei die
gesamte Einschaltdauer aller Hilfsdüsen gering bleibt und somit kein hoher Luftverbrauch
auftritt.
[0006] Die Erfindung besteht darin, dass der ersten Druckwelle mindestens eine weitere Druckwelle
folgt, die durch erneutes sukzessives Einschalten wenigstens einiger der vorher bereits
ausgeschalteten Hilfsdüsen erzeugt wird. Auf die zweite durch das Webfach wandernde
Druckwelle kann auch eine dritte Druckwelle folgen. Die zeitlichen Abstände zwischen
dem Ausschalten der Hilfsdüsen nach der ersten Druckwelle und dem Wiedereinschalten
derselben Hilfsdüsen vor der zweiten Druckwelle können in Richtung auf die Fangseite
der Webmaschine sukzessive abnehmen. Die Blasdauer der Hilfsdüsen während der zweiten
Druckwelle kann kürzer als während der ersten Druckwelle sein. Die Blasdauer der Hilfsdüsen
während der zweiten oder dritten Druckwelle kann in Richtung auf die Fangseite der
Webmaschine sukzessive abnehmen.
[0007] Das wiederholte sukzessive Einschalten von Hilfsdüsen erlaubt einen sicheren Schusseintrag
bei guter Streckung des Fadens und bei im Vergleich zum Verfahren gemäss der deutschen
Patentschrift 2328135 reduziertem Luftverbrauch. Der Druck in der zweiten oder dritten
Druckwelle kann geringer sein als jener in der ersten Druckwelle. Ferner kann aber
auch allgemein bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens der Druck und damit auch
der Energieverbrauch in der ersten Druckwelle geringer sein als beim Fehlen einer
zweiten Druckwelle.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Luftstrahl-Webmaschine, von der Warenseite
her gesehen, bei der das erfindungsgemässe Verfahren angewendet ist,
Fig. 2 bis 9 veranschaulichen verschiedene Varianten des erfindungsgemässen Betriebsverfahrens
und
Fig. 10 zeigt zum Vergleich ein bekanntes Betriebsverfahren.
[0009] Die als Ganzes mit 31 bezeichnete Webmaschine enthält zwei Maschinenwangen 32, 33.
Dazwischen sind ein Warenbaum 34 und ein Riet 35 angeordnet. Der Schussfaden 36 wird
von einer ortsfesten Spule 37 abgezogen, durch eine Schussfadenbremse 38 geleitet
und von einer ausserhalb des Webfaches (Webbreite W) befindlichen Haupteintragsdüse
39 eingeblasen. Über die Webbreite W verteilt sind Hilfsdüsen 1-24 angeordnet, die
während des Schusseintrages in das Webfach hinein ragen. Auf der Fangseite 41 ist
eine Saugdüse 42 angeordnet.
[0010] Die Düsen 39, 1-24 sind über z.B. von einer elektronischen Steuereinrichtung 43 gesteuerte
Ventile 44 an ein Luftverteilrohr 45 angeschlossen, das über eine Luftzuführungsleitung
46 von einem Druckluftbehälter (Luftquelle) 47 gespeist ist. Der Behälter 47 wird
von einem nicht dargestellten Luftkompressor unter Druck gehalten.
[0011] Das zugehörige, in Fig. 2 dargestellte Betriebsverfahren der Webmaschine 31 verläuft
folgendermassen. Auf der Abszisse von Fig. 2 sind die Winkelgrade der Hauptwelle von
ca. 100-ca. 280°, auf der Ordinate ist die Blasdauer Z aufgetragen. Auf der Abszisse
könnten statt der Winkelgrade auch die der Webbreite entsprechenden Längenangaben
aufgetragen sein. Der Eintrag des Schussfadens 36 beginnt mit dem Öffnen der zu den
Düsen 39, 1-4 (erste Hilfsdüsengruppe A) gehörenden Ventile 44 und dem gleichzeitigen
Öffnen der Schussfadenbremse (38) zum Zeitpunkt O. Zum Zeitpunkt a, zu dem die Fadenspitze
48 etwa bei der Hilfsdüse 4 ist, werden die die zweite Hilfsdüsengruppe B bildenden
Hilfsdüsen 5-8 eingeschaltet. Kurz darauf wird zum Zeitpunkt b die Gruppe A ausgeschaltet.
Nunmehr übernimmt Gruppe B die Fadenspitze 48, während Düse 39 ständig weiter bläst.
Es entsteht die in Fig. 1 dargestellte Momentanposition des Schussfadens 36, in der
die Fadenspitze 48 zwischen den Hilfsdüsen 8 und 9 ist. Zum Zeitpunkt d wird Gruppe
B ausgeschaltet. Der Faden wird bis zum Zeitpunkt e von Gruppe C weiter befördert.
Bei e wird Gruppe D (Hilfsdüsen 13-16) eingeschaltet, beim Zeitpunkt f wird Gruppe
C ausgeschaltet.
[0012] Kurz nach Zeitpunkt f - während Gruppe D die Fadenspitze 48 weiter transportiert
- wird beim Zeitpunkt g Gruppe A zur Stützung des rückwärtigen Schussfadenstückes
wieder eingeschaltet. Anschliessend wird zum Zeitpunkt h die die Hilfsdüsen 17-20
umfassende Gruppe E eingeschaltet und kurz darauf zum Zeitpunkt i die Gruppe A der
jetzt als Stützdüsen arbeitenden Hilfsdüsen wieder ausgeschaltet. Zugleich wird Gruppe
B nunmehr zu ihrer Funktion als Stützdüsen zum zweiten Mal eingeschaltet. Zum Zeitpunkt
k wird Gruppe D ausgeschaltet. Zu dieser Zeit wird der Faden 36 an seiner Spitze 48
durch die als Zugdüsen arbeitenden Hilfsdüsen 17-20 (Gruppe E) arbeitenden Düsen sowie
durch die zum zweiten Mal eingeschaltete Gruppe B im hinteren Schussfadenstückweitertransportiert.
[0013] Zum Zeitpunkt 1 wird schliesslich Gruppe B zum zweiten Mal abgeschaltet und Gruppe
C zum zweiten Mal eingeschaltet, so dass die Hilfsdüsen 9-12 nunmehr in Funktion als
Stützdüsen das hintere Schussfadenstück weiter tragen. Kurz darauf zur Zeit m wird
die letzte, die Düsen 21-24 umfassende Gruppe F eingeschaltet. Anschliessend wird
bei n Gruppe E ausgeschaltet. Kurz darauf wird bei p Gruppe C zum zweiten Mal ausgeschaltet,
Gruppe D zum zweiten Mal eingeschaltet. Bei q wird im weiteren Gruppe D zum zweiten
Mal ausgeschaltet, Gruppe E zum zweiten Mal eingeschaltet. Endlich werden die Gruppen
F und E zum Zeitpunkt r ausgeschaltet. Die Fadenspitze 48 befindet sich zu dieser
Zeit im Bereich der inzwischen eingeschalteten Ansaugdüse 42, der Schusseintrag ist
beendet.
[0014] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bilden die Düsengruppen A-F eine mit der Fadenspitze
48 durch das Fach laufende, erste Druckwelle (Fadenspitzen-Wanderfeld) G, wobei sie
als Zugdüsen arbeiten. Darauf werden die Gruppen A-E jeweils abgeschaltet, um nach
einer gewissen Arbeitspause ein zweites Mal sukzessive eingeschaltet zu werden. Dabei
bilden die Gruppen A-E ein dem Fadenspitzen-Wanderfeld G nachlaufendes Wanderfeld
H, in dem sie als Stützdüsen arbeiten. Während die Blasdauer im Fadenspitzen-Wanderfeld
G jeweils vom Zeitpunkt O bis b bzw. a-d usw. dauert und bei allen Gruppen A-F gleich
lang ist, ist die Blasdauer im Nachlauf-Wanderfeld H bei Gruppe A von g-i. Die Nachblasdauer
g-i ist kürzer als die Hauptblasdauer O-b im Feld G. Ferner nimmt die Blasdauer der
einzelnen Gruppen im Nachlauffeld H sukzessive ab. Beispielsweise ist die Blasdauer
1-p von Gruppe C kürzer als die Blasdauer i-1 von Gruppe B. Die Blasdauer q-r ist
wiederum kürzer als die vorhergehende Blasdauer p-q.
[0015] Bei der Ausführungsform nach Fig. verläuft das Fadenspitzen-Wanderfeld G gleich wie
nach Fig. 2, jedoch setzt das Nachlauf-Wanderfeld J später ein als das Feld H nach
Fig. 2. Die Düsengruppen A-E blasen im Nachlauf-Wanderfeld bis zum Eintragsende bei
r. Die Blasdauer s-r von Gruppe A ist im Nachlauffeld J länger als die Dauer O-b derselben
Gruppe A im Spitzenfeld G. Jedoch nimmt die Blasdauer im Nachlauffeld J ebenfalls
sukzessive mit wandernder Fadenspitze 48 ab.
[0016] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist für die Gruppen A-E ein erstes Nachlauf-Wanderfeld
K und ein darauffolgendes, zweites Nachlauf-Wanderfeld L angewendet. Das Feld K verläuft
stufenweise entsprechend Feld H nach Fig. 2, endet jedoch bei u und damit vor dem
Eintragsende bei r. Demgegenüber entspricht das Nachlauffeld L weitgehend dem Feld
J nach Fig.3. Feld L beginnt lediglich zu einem etwas späteren Zeitpunkt v, jedoch
blasen auch hier wie bei J sämtliche Gruppen A-E bis zum Eintragsende r.
[0017] Bei Fig. 5 entsprechen die beiden Nachlauffelder M,N weitgehend den Nachlauffeldern
K, L nach Fig. 4. Lediglich die Blasdauer der Gruppen A-E ist im Feld M länger gehalten
als bei K nach Fig.4. Im übrigen bläst Gruppe E im Feld M bis zum Eintragsende r,
so dass das Ende der zum zweiten Mal eingeschalteten Gruppe D im Feld N den Abschluss
des zweiten Nachlauffeldes N bildet.
[0018] Bei der Ausführungsform nach Fig.6 sind im Nachlauffeld P nur noch die Gruppen B
und D beteiligt, die jeweils bis zum Eintragsende bei r blasen.
[0019] Bei dem Beispiel nach Fig. 7 sind in dem Nachlauffeld Q nicht mehr ganze Hilfsdüsengruppen
beteiligt, sondern es blasen nur noch die einzelnen Hilfsdüsen 5, 9, 13, 17, also
jeweils die erste Hilfsdüse der Gruppen B, C, D, E. Im Feld Q blasen diese Einzeldüsen
bis zum Eintragsende r.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 werden - im Gegensatz zu Fig. 7 - die im
Nachlauf-Wanderfeld R arbeitenden Hilfsdüsen 5, 9, 13, 17 stufenweise wieder ausgeschaltet,
die Düsen 5, 9, 13 blasen nicht bis Eintragsende r lediglich Düse 17 tut dies.
[0021] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 schliesslich ist ein erstes Nachlauf-Wanderfeld
S mittels der Düsen 5, 9, 13, 17 entsprechend dem Feld R nach Fig. 8 und ausserdem
ein zweites, dem Feld Q nach Fig. 7 entsprechendes Nachlauf-Wanderfeld T benutzt.
Lediglich die Blasdauer ist in den Feldern S, T kürzer als in den Feldern R, Q.
[0022] In Fig. 10 endlich ist - zum Vergleich - das bekannte Betriebsverfahren mit nur einem
einzigen Wanderfeld G dargestellt. Bei diesem Verfahren wird keine der Hilfsdüsengruppen
A bis F und keine der Hilfsdüsen 1-24 nach dem Ausschalten bei b, d usw. im Feld G
nochmals eingeschaltet. Es ist kein Nachlauf-Wanderfeld im oben geschilderten Sinne
vorhanden.
[0023] Der aufrechterhaltene Druck in den Behältern 45, 47 kann bei Anwendung von Nachlauf-Wanderfeldern
entsprechend Fig. 2-9 niedriger gehalten werden als bei Anwendung lediglich eines
einzigen Fadenspitzen-Wanderfeldes G entsprechend Fig. 10. Die einzelnen, zur Bildung
eines Nachlauf-Wanderfeldes dienenden Hilfsdüsengruppen können z.B. auch zwei oder
drei Hilfsdüsen umfassen.
[0024] Eine passierte Hilfsdüse wird in der Regel nicht unmittelbar nach dem Vorbeiflug
der Fadenspitze 48 selbst ausgeschaltet, sondern erst nachdem ein gewisser Anfangsbereich
des Schussfadens an der Düse vorbeibewegt ist. In diesem Sinn ist der im vorhergehenden
mehrfach verwendete Ausdruck «Fadenspitze» so zu verstehen, dass jeweils ein gewisser,
der eigentlichen Spitze folgender Anfangsbereich des Schussfadens gemeint ist.
1. Verfahren für den Betrieb einer Luftstrahl-Webmaschine (31) mit über die Webbreite
(W) verteilt angeordneten Hilfsdüsen (1-24) zur Bildung einer mit der Schussfadenspitze
(36) während des Eintrags durch das Webfach wandernden ersten Druckwelle (G), wobei
die Hilfsdüsen vor Eintragsende (r) wenigstens teilweise wieder ausgeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Druckwelle (G) mindestens eine weitere Druckwelle
(H) folgt, die durch erneutes sukzessives Einschalten wenigstens einiger der vorher
bereits ausgeschalteten Hilfsdüsen erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände
(g-b) zwischen dem Ausschalten (b) der Hilfsdüsen (1-24) nach der ersten Druckwelle
(G) und dem Wiedereinschalten (g) derselben Hilfsdüsen vor der zweiten Druckwelle
(H) in Richtung auf die Fangseite (41) der Webmaschine (31) sukzessive abnehmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdauer (i-g) einiger
Hilfsdüsen (1-24) in der zweiten Druckwelle (H) kürzer ist als in der ersten Druckwelle
(b / G).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdauer (i-g) in
einzelnen Hilfsdüsen (z.B. 5, 9, 13, 17) in der zweiten Druckwelle (H) in Richtung
auf die Fangseite (41) der Webmaschine (31) sukzessive abnimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Druckwelle
(H) der Druck geringer als in der ersten Druckwelle (G) ist.
1. Method of operating an air jet weaving machine (31) including auxiliary nozzles
(1-24) which are arranged in distribution over the weaving width (W) to generate a
first pressure wave (G) travelling trough the weaving shed together with the thread
tip (48) of the weft thread (36) to be inserted, whereby auxiliary nozzles which are
passed by the thread tip (48) prior to the end of weft insertion (r) are cut-off again,
characterised in that at least a second pressure wave (H) follows the first pressure
wave (G), whereat the second pressure wave is created by at least some of the auxiliary
nozzles (1-24) which have been put out of use previously.
2. Method according to claim 1, characterized in that the time intervals (g-b) between
the cut-off (b) of the auxiliary nozzles (1-24) after the passing of the first pressure
wave (G) and the new cut-in of the same auxiliary nozzles before the passing of the
second pressure wave successively decrease as the auxiliary nozzles are positioned
closer to the catch side (4) of the weaving machine (31).
3. Method according to claim (1) characterized in that the blow period (g-i) of some
auxiliary nozzles (1-24) in the second pressure wave (H) is shorter than in the first
pressure wave (b/G).
4. Method according to claim 1, characterized in that the blow period (i-g) of some
auxiliary nozzles (5, 9, 13, 17) in the second pressure wave (H) successively decreases
as the nozzles are positioned closer to the catch side (41) of the weaving machine.
5. Method according to claim 1, characterized in that the pressure in the second pressure
wave (H) is less than in the first pressure wave (G).
1. Procédé de fonctionnement d'un métier à tisser à insertion par jet d'air contenant
des tuyères réparties le long de la largeur du tissu, lesdites tuyères servant à créer
une onde d'air comprimé migrant à travers la largeur du métier avec l'extrémité de
la trame pendant l'insertion de la trame dt étant mises hors circuit ou de moins en
partie avant la fin du precessus d'insertion, caractérisé par le fait qu'au moins
une deuxième onde d'air comprimé suit la première, la deuxième onde étant créée par
intercalation successive répétée de quelques-unes au moins des tuyères mises hors
circuit précédemment.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les périodes comprises
entre la mise hors circuit des tuyères après la première onde et l'intercalation des
mêmes tuyères avant la deuxième onde diminuent successivement dans le sens de l'insertion
de la trame.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les périodes d'intercalation
de sé par le fait que les périodes d'intercalation de quelques-unes des tuyères pendant
le déroulement de la première onde durent plus longtemps que les périodes pendant
le déroulement de la deuxième onde.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que les périodes d'intercalation
de quelques-unes des tuyères pendant le déroulement de la deuxième onde diminuent
successivement dans le sens de l'insertion de la trame.
5. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la pression d'air
dans la deuxième onde est plus faible que dans la première onde.