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EP 0 114 914 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.04.1987 Patentblatt 1987/17 |
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Anmeldetag: 29.01.1983 |
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Vorrichtung zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern auf einem Druckbogen
Device for detecting and evaluating colour control strips on a printing sheet
Dispositif pour détecter et évaluer des bandes de mesure colorimétriques sur une feuille
d'impression
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR GB IT LI NL SE |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.08.1984 Patentblatt 1984/32 |
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Anmelder: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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63012 Offenbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Dorn, Alfred
D-6054 Rodgau 6 (DE)
- Schramm, Peter, Dipl.-Ing.
D-8756 Kahl/Main (DE)
- Schuhmann, Siegfried
D-6050 Offenbach/M. (DE)
- Zingher, Oded
D-8755 Alzenau (DE)
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(74) |
Vertreter: Marek, Joachim (DE) |
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Laakirchener Strasse 47 D-63179 Obertshausen D-63179 Obertshausen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern
auf einem Druckbogen, der auf einem Koordinatenmesstisch liegt, mit einem Densitometer.
[0002] Vorrichtungen dieser Art sind durch die EP-A 0064024 und DE-A 2901 980 bekannt. Diese
Vorrichtungen enthalten Densitometer, die einen sich geradlinig erstreckenden Messfeldstreifen
abfahren. Das Anfahren von irgendwo auf dem bedruckten Bogen befindlichen Kontrollfeldern
ist nicht vorgesehen.
[0003] Um das immer wiederkehrende Auswerten von Farbmessfeldern auf einem Druckbogen mittels
Densitometer vereinfachen zu können, müssen die Führungen des Densitometers in x-y-Richtung
an Schienen bewegbar gehaltert werden. Bei der ständigen Wiederholung einzelner Messvorgänge
bei gleichen Druckbögen scheidet ein Positionieren des Densitometers von Hand wegen
der anbei auftretenden Ungenauigkeit aus.
[0004] Die Problemstellung ist besonders schwierig bei unterschiedlichen Papiersorten, wie
z.B. dünnem Druckpapier und dickem Karton. Die Aufträge in Karton zwingen zu einer
maximalen Ausnutzung der zu bedruckenden Flächen in der Form, dass kein Platz bzw.
eingeschränkter Platz für Farbmessfelder auf dem Druckbogen an den unterschiedlichsten
Positionen des Druckbogens zur Verfügung steht. D.h. die Farbmessfelder sind immer
bei den verschiedenen Druckaufträgen an unterschiedlichen Orten, je nachdem wo zwischen
den Druckbildern gerade ein Freiraum für ein Farbmessfeld zur Verfügung steht.
[0005] Ausgehend von dieser Problemstellung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, alle
Bereiche des Druckbogens für Messzwecke erfassbar zu machen, wobei beim Erkennen der
Lage des Druckbogens auf dem Koordinatenmesstisch auf Beleuchtung und nicht exakt
planes Aufliegen des Druckbogens auf dem Koordinatenmesstisch beruhende Schwierigkeiten
vermieden werden.
[0006] Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Lage der Farbmessfelder auf den Druckbogen
mittels einer Einrichtung erfassbar und in einem ersten Speicher ablegbar ist, dass
die Lage des Druckbogens auf dem Koordinatenmesstisch mittels optischer Abtastelemente
bestimmbar und in einem zweiten Speicher ablegbar ist, dass mittels der von den optischen
Abtastelementen ermittelten Werte die Koordinatenwerte von einem festgesetzten Bezugspunkt
auf dem Druckbogen zu einem festen Bezugspunkt auf dem Koordinatenmesstisch umsetzbar
sind und dass das in zwei Richtungen bewegbare Densitometer mittels der gespeicherten
Werte wiederholbar auf die Farbmessfelder des Druckbogens verfahrbar ist.
[0007] In einer ersten Ausführungsart werden die Lagedaten bzw. die Koordinaten der Farbmessfelder
des Druckbogens per Handbedienung über eine Tastatur am Koordinatenmesstisch direkt
eingegeben. Bei einer zweiten Ausführungsart liegt der Druckbogen auf dem Koordinatenmesstisch
und das Densitometer wird mittels einer Zielvorrichtung oberhalb eines Farbmessfeldes
in Position gebracht, und durch einen Tastendruck an einer Bedienkonsole werden die
Koordinaten der Farbmessfelder des Druckbogens abgespeichert. Die dritte Ausführungsart
sieht bei Wiederholungsaufträgen vor, die Datenkoordinaten der Farbmessfelder jedes
einzelnen Druckauftrages per Band einzuspielen. Bei Verpackungen z.B. ermöglicht die
vorliegende Vorrichtung ein Verteilen der Farbmessfelder nach den jeweilig sich ergebenen
Verhältnissen auf den Druckbogen. Hierbei können in besonders vorteilhafter Weise
die Farbmessfelder über den ganzen Druckbogen verteilt angeordnet werden. Mit dem
Koordinatenmesstisch und den Speicherplätzen sowie deren Verarbeitung ist es möglich,
diese Messpunkte über den Bogen dann automatisch anfahren und messen zu können.
[0008] Zur genauen Lagebestimmung des Druckbogens auf dem Koordinatenmesstisch reicht eine
fotoelektrische Matrix zum Beispiel Bildsensor an einer Ecke aus. Die Genauigkeit
wächst, wenn z.B. drei Reihen - Arrays, von denen zwei an der Grundseite und eines
an einer Querseite angeordnet ist, günstig auf dem Koordinatenmesstisch positioniert
sind. Die Arrays werden sequentiell ausgelesen. Hierbei sind die Grösse der Messwerte
dem eingestrahlten Licht und der Integrationszeit proportional. Die aus den Arrays
ausgelesenen Werte werden digitalisiert und in einem nachgeschalteten Speicher, der
von einer Steuerschaltung (Mikroprozessor) bedient wird, abgelegt. Es werden die von
den Arrays abgegebenen Messwerte im nicht durch den Bogen abgedeckten Zustand in einem
ersten, die Messwerte der durch einen Bogen abgedeckten Arrays in einem zweiten Speicher
abgelegt. Durch Differenzbildung der ersten und zweiten Speicherbereiche werden die
Minima und Maxima gefunden, durch die zu einem Bezugspunkt die Lage des Bogens definiert
ist. Der Verlauf dieser Differenzwerte, insbesondere der durch Differenzieren ermittelte
Wendepunkt im Kurvenverlauf, kann als Bogenkante definiert werden.
[0009] In besonders vorteilhafter Weise kann die Lage der Bögen auf dem Koordinatenmesstisch
densitometrisch ausgemessen werden, ohne dass die Druckbögen an festen Anschlägen
des Tisches anliegen müssen, bzw. ausgerichtet werden. Das Densitometer fährt hierbei
über eine Druckbogenkante, die hierzu in besonders vorteilhafter Weise auf einer zur
Druckbogenkante Kontrast bildenden Unterlage liegt, und bestimmt dadurch die Lage
des Druckbogens auf dem Koordinatenmesstisch.
[0010] Liegen die Druckbögen innerhalb der fotoelektrischen Abtastelemente, dann können
die errechneten Werte des obigen Messvorganges als Korrekturfaktoren für die erstmals
festgelegten Messkoordinaten dienen, womit jeder beliebig positioniert auf dem Koordinatenmesstisch
liegende Druckbogen ausmessbar ist.
[0011] Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass bei Druckbögen deren auszumessende
Kanten nicht eben, sondern leicht geknickt oder gewellt sind, ein Feststellen der
Lagekoordinaten auf dem Koordinatmesstisch ebenso möglich ist, da ein Schlagschatten
der Bogenkante auf der lichtelektrischen Matrix bzw. den Bildsensoren aus den oben
genannten Gründen nicht erforderlich ist.
[0012] Sogar schräg einfallendes diffuses Licht führt durch das zweimalige Differenzieren
zu einem präzisen Messwert für die Lagebestimmung.
[0013] Weitere Merkmale und wesentliche Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den gezeigten Ausführungsbeispielen
hervor. Es zeigt:
Fig. 1 einen Druckbogen auf einer Bogenunterkante mit unterschiedlichen elektrischen
Bildsensoren die zu einem festen Bezugspunkt C auf der Bogenunterlage angeordnet sind
und auf einem Druckbogen verteilt angeordnete Farbmessfelder,
Fig. 2 den schematischen Ablauf der Weiterverarbeitung der digitalisierten lichtelektrischen
Informationen mittels Speicheranordnungen,
Fig. 3 den Koordinatenmesstisch mit einem zweiachsig geführten Densitometer und Bedienungseinrichtung.
[0014] An der Bogenunterlage 1 sind in einem definierten Abstand (A, B) zu einem Bezugspunkt
(C) Bildsensoren 2, 3 vorgesehen. Jeder dieser Bildsensoren 2, 3 weist eine definierte
Anzahl von in einer Reihe angeordneten Messpunkten auf, die, wenn das Licht auf sie
fällt, ein elektrisches Signal abgeben, welches in seiner Grösse der einfallenden
Lichtmenge entspricht. Jedem dieser Bildsensoren 2, 3 sind zwei Speicher 4, 5 zugeordnet,
deren Speicherkapazität der Anzahl der Messpunkte der Bildsensoren entspricht. Ein
Rechner 6 überprüft die Speicher 4, 5 und gibt entsprechend dem Speicherinhalt einen
Wert an einen weiteren Rechner 7, der alle Werte des Rechners 6 aufarbeitet und eine
Positionsberechnung durchführt.
[0015] Die Funktionsweise der Erfindung ist wie folgt: Beide Bildsensoren 2, 3 sind von
keinem Bogen überdeckt und geben einen Eichwert pro Messpunkt an die Speicher 4. Dies
erfolgt durch ein Befehl «Eichen». Dann wird ein Bogen 8 auf die Bogenunterlage 1
gebracht und so positioniert, dass die Bildsensoren 2, 3 teilweise überdeckt werden.
Dann erfolgt «Lage feststellen». Die jetzt von den Bildsensoren 2, 3 abgegebenen Werte
werden dann in den Speicher 5 abgelegt und durch die Rechner 6 mit Eichwerten verknüpft.
Die Differenz der Speicherinhalte wird nun von den Rechnern 6 verarbeitet und einem
weiteren Rechner 7 zugeführt, der die Istlage des Bogens errechnet. Der Unterschied
zwischen Soll- und Istlage dient dann als Korrekturwert zur Ermittelung der Koordinatenwerte
für die Ansteuerung eines Densitometers oder für eine optische Anzeige.
[0016] Weiterhin ist in der Fig. 1 eine Bogenunterlage mit darauf befestigten Bildsensoren
2, 3 dargestellt, die in einem Abstand B zu einem festen Bezugspunkt C in einer Linie
angeordnet sind. Der Messvorgang zum Ausmessen eines Druckbogens 8 auf der Bogenunterlage
1 wird genauer, wenn ein zusätzlicher Bildsensor 2.2 an einer Seitenkante angeordnet
ist. Eine wesentliche Vereinfachung des gesamten Messvorganges ist möglich, wenn statt
der Bildsensoren 2, 3, 2.1 lediglich ein Matrixsensor 2.1 Verwendung findet, der 500
x 500 Aufnahmeelemente beinhaltet. Der Matrixsensor 2.1 kann an jeder der vier Ecken
des Druckbogens 8 angeordnet werden. Auf dem Druckbogen 8 sind willkürlich verteilt
Farbmessfelder 14 bis 14.3 erkennbar.
[0017] Fig. 2 zeigt ein Schema der Weiterverarbeitung der lichtelektrischen Impulse, wobei
diese digitalisiert sind. Die Bildsensoren 2, 3 geben ihre Messwerte an parallel zueinander
liegende Speicher 4, 5 bzw. 4.1, 5.1 weiter. Die ersten Werte des Bildsensors 2 werden
von den unbedeckten Arrays auf einen Speicherbereich 4 abgelegt, und die zweiten Werte,
der durch einen Druckbogen bedeckten Arrays des Bildsensors 2, werden auf einem zweiten
Speicherbereich 5 abgelegt. Durch ein Vergleich der Speicherbereiche 4, 5 werden die
Maxima und Minima gefunden, die zum Bezugspunkt C die Lage des Druckbogens 8 definieren.
Die Vergleichswerte aus dem Rechner 6 und 6.1 werden im Rechner 7 zusammengefasst.
Die Druckbögen 8 können somit densitometrisch in x-y-Richtung erfasst werden ohne
dass die Druckbögen 8 mit ihren Kanten an festen Anschlägen ausgerichtet sein müssen.
[0018] Fig. 3 zeigt die technische Ausgestaltung eines Koordinatenmesstisches 1.1. In dieser
speziellen Ausführung sind zwei Bildsensoren 2, 3 in Ausnehmungen 1.2 der Bogenunterlage
1 vorgesehen. An beiden Schmalseiten des Koordinatenmesstisches 1.1 befinden sich
Führungsschienen 11. An jeder einzelnen Führungsschiene 11 sind Lager 12, 13 für eine
Traverse 15, welche somit fahrbar gehaltert ist. Die Bewegungsrichtung der Traverse
15 ist parallel zu den Führungsschienen 11 über den gesamten Koordinatenmesstisch
1.1 möglich. Endanschläge 16 verhindern, dass die Traverse 15 über die Enden der Führungsschiene
11 hinausgleiten können. Zum Ausmessen der Farbmessfelder 14 bis 14.3 ist ein Densitometer
8.1 und eine Zielvorrichtung 9 entlang der Traverse 15 in Längsrichtung des Koordinatentisches
1.1 verfahrbar. Somit können das Densitometer 8.1 und die Zielvorrichtung 9 über jedes
beliebig angeordnete Farbmessfeld 14 bis 14.3 gebracht und ausgemessen bzw. positioniert
werden. Die Zielvorrichtung 9 enthält ein optisches System, durch welches die genaue
Lage über einem anvisierten Farbmessfeld 14 bis 14.3 auf einem Bildschirm mit Fadenkreuz
20 sichtbar gemacht wird, worauf die genauen Koordinaten der Zielvorrichtung 9 und
damit der Farbmessfelder 14 bis 14.3 ablesbar und abspeicherbar sind. Der Ablesevorgang
wird von Hand durch Knopfdruck ausgelöst. Alternativ ist es über die Tastatur 10 einer
Bedienungskonsole 18 möglich, einzelne Koordinaten per Hand zahlenmässig einzugeben.
[0019] Die Bewegungen des Densitometers 8.1 gliedern sich in x- und y-Richtungen am Koordinatenmesstisch
1.1, welche mittels Schrittmotoren ausführbar sind. An den Schmalseiten des Koordinatenmesstisches
1.1 sind an den Lagern 12, 13 jeweils ein Schrittmotor angeordnet. Die zweite Bewegungsrichtung
des Densitometers 8.1 und der Zielvorrichtung 9 führt ein weiterer Schrittmotor entlang
der Traverse 15 aus. Die Ansteuerung der Schrittmotoren erfolgt über die Koordinatendaten
beim Aufliegen eines Druckbogens 8 nach Abruf automatisch. Als Umfassung der Bogenauflage
1 hat sich eine Kontrastfläche 19 für das Densitometer 8.1 als besonders vorteilhaft
erwiesen. Das Densitometer 8.1 wird mittels eines Einmesselementes 17 geeicht. Das
Einmesselement 17 befindet sich ausserhalb der Bogenunterlage 1 auf dem Koordinatenmesstisch
1.1.
1. Vorrichtung zum Ermitteln und Auswerten von Farbmessfeldern auf einem Druckbogen,
der auf einem Koordinatenmesstisch liegt, mit einem Densitometer, dadurch gekennzeichnet,
dass am Koordinatenmesstisch (1.1) optische Abtastelemente (2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) zur
Abtastung der Lage des Druckbogens (8) auf dem Koordinatenmesstisch (1.1) angeordnet
sind, dass den Abtastelementen (2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) Speicher (4, 5, 4.1, 5.1) zur
Ablage der Messwerte zugeordnet sind, dass Einrichtungen (9, 10) zur Erfassung und
Speicherung der Lagen von Farbmessfeldern (14-14.3) auf den Druckbogen (8) vorgesehen
sind, dass die Lagen der Farbmessfelder (14-14.3) mittels der von den optischen Abtastelementen
(2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) ermittelten Werte im Vergleich zwischen Soll- und Istlage des
Bogens als Koordinatenwerte von einem beliebig festgelegten Bezugspunkt auf dem Druckbogen
(8) auf einen festgelegten Bezugspunkt (c) auf dem Koordinatenmesstisch (1.1) derart
umrechenbar sind und dass das in x-und y-Richtung bewegbare Densitometer (8.1) mittels
der gespeicherten Werte wiederholbar auf die Farbmessfelder (14-14.3) des Druckbogens
verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Farbmessfelder
(14-14.3) mittels einer Zielvorrichtung (9) erfassbar ist und als Koordinatenwerte
beliebig oft abfragbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Farbmessfelder
(14-14.3) mittels einer Tastatur (10) des Koordinatenmesstisches (1.1) erfassbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Wiederholungsaufträgen
die Lage der Farbmessfelder (14-14.3) mittels eines Bandes einspielbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lageerkennung des
Druckbogens (8) Bildsensoren (2, 3) mit einer Vielzahl jeweils parallel zueinander
in einer Linie angeordneter Messpunkte in Ausnehmungen (1.2) des Koordinatenmesstisches
(1.1) angeordnet sind, welchen Speicher (4, 5; 4.1, 5.1) zugeordnet sind, wobei deren
Speicherkapazität mindestens der Anzahl einer Messpunktreihe entspricht, dass die
von den Messpunkten in nicht von einem Bogen (8) überdeckten Zustand abgegebenen Messwerte
in den ersten Speicher (4, 4.1 ) als Referenzwerte ablegbar sind und dass die von
den Messpunkten im überdeckten Zustand abgegebenen Messwerte in den zweiten Speicher
(5, 5.1) ablegbar sind, dass die ersten und zweiten Speicher je einem ersten Rechner
(6, 6.1) zugeordnet sind, welcher die Differenz der Speicherinhalte ermittelt und
dass die Differenz der Speicherinhalte und der Verlauf dieser Differenz längs der
Messpunktwerte der Berechnung der Lage eines Bogens in einem zweiten Rechner (7) zugrunde
gelegt wird.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Bildsensor (2.1) als Matrix ausgebildet ist und so an der Bogenunterlage
(1) befestigt ist, dass Bogenvorder- und Bogenseitenkante abtastbar sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Koordinatenmesstisch (1.1) im Bereich der aufliegenden Druckbogenkanten gegenüber
dem Druckbogen (8) Kontrast aufweist, derart, dass ein Ausgangssignal des Densitometers
(8.1) beim Überfahren der Druckbogenkanten zur Lageerkennung des Druckbogens (8) auswertbar
ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Distanz zweier markanter Festpunkte des Druckbogens (8) vorgegeben und abgespeichert
ist und durch Abfahren mittels des Densitometers (8.1) überprüfbar und bei Abweichung
durch Schrumpfung des Druckbogens (8) die Koordinatenwerte im Verhältnis der Abweichung
korrigierbar sind.
1. Device for determining and evaluating colour measuring fields on a printed sheet,
which is lying on a coordinate measuring table, using a densitometer characterised
in that on the coordinate measuring table (1.1) optical sensing elements (2, 3, 2.1,
2.2, 8.1) are arranged for checking the position of the printed sheet (8) on the coordinate
measuring table (1.1), that stores (4, 5, 4.1, 5.1) are arranged relative to the sensing
elements (2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) for reading off the measured values, that devices (9,
10) are provided for detecting and storage of the positions of colour measuring fields
(14-14.3) on the printed sheet (8), that the positions of the colour measuring fields
(14-14.3) can be convertible by means of the values determined by the optical sensing
elements (2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) by comparison between desired and actual values for
the sheets, into coordinate values from any fixed reference point on the printed sheet
(8) to a fixed reference point (c) on the coordinate measuring table (1.1) and that
the densitometer (8.1) which is movable in the x- and y-directions can be moved reproducibly
by means of the stored values on to the colour measuring fields (14-14.3) of the printed
sheet.
2. Device according to claim 1 characterised in that the position of the colour measuring
fields (14-14.3) can be detected by means of a target device (9) and can be interrogated
as coordinate values as often as needed.
3. Device according to claim 1 characterised in that the position of the colour measuring
fields (14-14.3) can be accepted via a keyboard (10) of the coordinate measuring table
(1.1).
4. Device according to claim 1 characterised in that for repeat orders the position
of the colour measuring fields (14-14.3) can be read in from a tape.
5. Device according to claim 1 characterised in that for determination of the position
of the printed sheet (8) image sensors (2, 3) having a plurality of measuring points
running in each case parallel relative to one another and arranged in a line are arranged
in apertures (1.2) of the coordinate measuring table (1.1), storage devices (4, 5;
4.1, 5.1) being arranged thereto, the storage capacity of which corresponds at least
to the number in a row of measuring points, that the measured values emitted from
the measuring points in condition not covered by a sheet (8) can be put in the first
store (4,4.1) as reference values and that the measured values given by the measuring
points in the covered stage can be put in the second store (5,5.1) that in each case
a first calculator (6, 6.1) is arranged relative to the first and second store, which
determines the difference in store contents, and that the difference of the store
contents and the run of this difference along the measuring point values is used as
a basis for calculation of the position of a sheet in a second calculator (7).
6. Device according to at least one of the preceding claims characterised in that
at least one image sensor (2.1) is constructed as a matrix and is so fixed to the
sheet underlay (1) that sheet front and sheet side edges can be detected.
7. Device according to at least one of the preceding claims characterised in that
the coordinate measuring table (1.1) in the region of the edges of the printed sheet
lying thereon has a contrast relative to the printed sheet (8) in such a fashion that
an output signal of the densitometer (8.1) can be evaluated on its traversing across
the printed sheet edge for determining the position of the printed sheet (8).
8. Device according to at least one of the preceding claims characterised in that
a distance between two marked fixed points of the printed sheet (8) is predetermined
and stored and can be checked over by reading off by means of the densitometer (8.1)
and on deviation because of rumpling of the printed sheet (8) the coordinate values
can be corrected in proportion to the deviation.
1. Dispositif pour détecter et évaleur des bandes de mesure colorimétriques sur une
feuille d'impression, qui se trouve sur une table de mesure de coordonnées, à l'aide
d'un densitomètre, caractérisé en ce que des éléments d'exploration optiques (2, 3,
2.1, 2.2, 8.1) sont disposés sur la table de mesure de coordonnées (1.1) pour analyser
la position de la feuille d'impression (8) sur la table de mesure de coordonnées (1.1),
en ce que des mémoires (4, 5, 4.1, 5.1) sont associées aux éléments d'exploration
(2, 3, 2.1, 2.2, 8.1) pour recevoir les valeurs de mesure, en ce que sont prévus des
moyens (9, 10) pour la détéction et le stockage des positions des bandes de mesure
colorimétriques (14-14.3) sur la feuille d'impression (8), en ce que les positions
des bandes de mesure colorimétriques (14-14.3) peuvent être transformées au moyen
des valeurs détectées par les éléments d'exploration optiques (2, 3, 2.1, 2.2, 8.1)
par comparaison entre la position réelle et la position théorique de la feuille en
tant que valeurs de coordonnées d'un point de référence fixé au choix sur la feuille
(8) à un point de référence (c) fixé sur la table de mesure de coordonnées (1.1),
et en ce que le densitomètre (8.1) déplaçable dans les directions x et y est déplaçable
à l'aide des valeurs stockées de façon récurrente sur les bandes de mesure colorimétriques
(14-14.3) de la feuille d'impression.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position des bandes
de mesure colorimétriques (14-14.3) peut être détectée au moyen d'un viseur (9) et
peut être appelée aussi souvent que souhaité en tant que valeurs de coordonnées.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position des bandes
de mesure colorimétriques (14-14.3) peut être enregistrée au moyen d'un clavier (10)
de la table de mesure de coordonnées (1.1).
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour des ordres répétés,
la position des bandes de mesure colorimétriques (14-14.3) peut être enregistrée au
moyen d'une bande magnétique.
5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour la reconnaissance
de position de la feuille d'impression (8), des détecteurs d'image (2,3), ayant une
pluralité de points de mesure disposés à chaque fois parallèlement l'un par rapport
à l'autre en une ligne, sont disposés dans des évidements (1.2) de la table de mesure
de coordonnées (1.1), lesquels sont associés à des mémoires (4, 5, 4.1, 5.1), dont
la capacité de stockage correspond au moins au nombre de points de mesure d'une rangée,
en ce que les valeurs de mesure délivrées par les points de mesure dans l'état non
recouvert par une feuille (8) peuvent être introduites dans la première mémoire (4,
4.1) comme valeurs de référence, et en ce que les valeurs de mesure délivrées par
les points de mesure dans l'état recouvert peuvent être introduites dans la seconde
mémoire (5,5.1 ), en ce que les première et seconde mémoires sont associées chacune
à un premier calculateur (6, 6.1), lequel détermine la différence des contenus des
mémoires, et en ce que la différence des contenus des mémoires et l'allure de cette
différence pour les différentes valeurs des points de mesure est prise pour base de
calcul de la position d'une feuille dans un second calculateur (7).
6. Dispositif selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'au moins un détecteur d'image (2.1) est réalisé sous forme d'une matrice et est
fixé au support de feuille (1), de sorte que les bords latéraux et avant de feuille
peuvent être explorés.
7. Dispositif selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce
que la table de mesure de coordonnées (1.1) comporte un contraste, dans la zone des
bords de feuille d'impression exposés, par rapport à la feuille d'impression (8),
de sorte qu'un signal de sortie du densitomètre (8.1) peut être évalué, lors d'un
dépassement des bords de feuille d'impression, pour la reconnaissance de position
de la feuille (8).
8. Dispositif selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce
qu'une distance de deux points fixes marquants de la feuille d'impression (8) est
prédéfinie et stockée et peut être contrôlée par examen au moyen du densitomètre (8.1)
et, lors d'un écart par contraction de la feuille d'impression (8), les valeurs de
coordonnées peuvent être corrigées en proportion de l'écart.