[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bandgiessen von Stahl, insbesondere von
Bandquerschnitten mit geringer Dicke bis zu einer Untergrenze von etwa 30 mm und einer
Breite von etwa 500 bis 1500 mm, in einer Stranggiesskokille mit mitlaufenden, einen
Giesshohlraum begrenzenden Kokillenwänden aus sich jeweils paarweise gegenüberliegenden
endlosen Giessbändern und endlosen Seitendämmen, in den das Mundstück einer rohrförmigen
Giessdüse hineinragt. Eine solche Vorrichtung ist aus dem Dokument BE-A-553 709 bekannt.
[0002] Stranggiesskokillen mit mitlaufenden (d.h. in Giessrichtung bewegten) Kokillenwänden
werden heute für das Vergiessen von Blei, Zink und Kupfer mit hoher Giessgeschwindigkeit
um 10 m/min erfolgreich eingesetzt, wobei die Metallschmelze über eine Rinne in den
Giesshohlräum eingeleitet wird.
[0003] Die als Seitenbegrenzung dienenden beiden Seitendämme durchlaufen die Stranggiesskokille
im wesentlichen geradlinig; lediglich zum Ausgleich der erstarrungsbedingten Schrumpfung
des Giessstrangs nimmt ihr gegenseitiger Stand in Giessrichtung geringfügig ab.
[0004] Um Stahl mit ausreichend guter metallurgischer Qualität vergiessen zu können, werden
Stranggiesskokillen mit mitlaufenden Kokillenwänden benötigt, die zur Vermeidung von
Luftzutritt mit rohrförmigen, d.h. geschlossenen Giessdüsen ausgestattet sind. Diese
gestatten ausserdem das Giessen unter Druck, wodurch unerwünschte Giessspiegelschwankungen
innerhalb der Stranggiesskokille ausgeschlossen werden und sich eine gleichmässige
symmetrische Kühlung des Giesserzeugnisses erzielen lässt. Um dieses bei hohen Giessgeschwindigkeiten
in erster Hitze unter wirtschaftlichen Bedingungen walzen zu können, benötigt man
Vormaterial, dessen Dicke nicht wie bisher 150 bis 250 mm bei einer Breite von 500
bis 1500 mm beträgt, sondern nur in der Grössenordnung von 30 bis 50 mm liegt.
[0005] Eine einwandfreie Stahlzuführung im Hinblick auf die erforderliche Abdichtung zwischen
den relativ zueinander bewegten Teilen (Giessdüse, Kokillenwände) sowie unter Vermeidung
des Einfrierens und einer unerwünschten Erstarrung im Bereich des Mundstücks der Giessdüse
lässt sich bereits bei Knüppelquerschnitten (beispielsweise mit einer Breite von 180
mm) sehr schwer verwirklichen und macht die Einhaltung eines möglichst gleichbleibenden
engen Dichtspalts zwischen dem Mundstück und den bewegten Kokillenwänden erforderlich.
Das Giessen von Bandquerschnitten (beispielsweise mit einer Breite zwischen 500 bis
1500 mm) ist angesichts der entsprechend vergrösserten Abmessungen der Giessdüse,
die etwa denjenigen des Giesserzeugnisses entsprechen, nur mit nochmals gesteigertem
Aufwand zu ermöglichen, da die vergrösserten Abmessungen eine erhöhte Verformungsgefahr
der Giessdüse und erhöhte Materialkosten (der beispielsweise zumindest zum Teil aus
Bornitrid bestehenden Giessdüse) nach sich ziehen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bandgiessen von Stahl
zu entwikkein, die auch bei den hier gegebenen, im Verhältnis zu ihrer geringen Dicke
breiten Bandquerschnitten von der Material- und Energieseite her sowie im Hinblick
auf die Erzielung einer einwandfreien Dichtung zwischen den relativ zueinander bewegten
Teilen möglichst wenig aufwendig ist.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, welche im wesentlichen
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Der Grundgedanke der Erfindung besteht danach
darin, bei ausreichender Dichtheit zwischen der Stranggiesskokille und dem in diese
hineinragenden Mundstück der Giessdüse dessen Austrittsbreite am Austrittsquerschnitt
erheblich (d.h. um mehr als den Faktor 2) schmaler auszubilden als den gegenseitigen
Abstand der Seitendämme voneinander, welcher die Breite des gegossenen Bandes festlegt.
Um die erforderliche Abdichtung zwischen dem Mundstück und den Kokillenwänden herstellen
zu können, wird der Zwischenraum zwischen den genannten, relativ zueinander bewegten
Teilen durch zwei umlaufende, zumindest mit einem Keramik-Radkranz ausgestattete Keramikräder
überbrückt; diese bilden jeweils gleichzeitig mit dem Mundstück und mit dem diesem
gegenüberliegenden Seitendamm sowie mit den Giessbändern eine Dichtstelle.
[0008] Der Erfindungsgegenstand ist also vom Prinzip her so ausgebildet, dass sich der Austrittsquerschnitt
des Mundstücks über die sich in Giessrichtung anschliessenden Abschnitte der Umfangsflächen
der Keramikräder bis zu dem die Breite des Giesshohlraums festlegenden gegenseitigen
Abstand der Seitendämme erweitert.
[0009] Zweckmässigerweise ist der Antrieb der Keramikräder so ausgebildet, dass diese auf
der dem Mundstück zugewandten Seite entgegen der Giessrichtung umlaufen (Anspruch
2); dies hat zur Folge, dass die Bewegung der Keramikräder in der Nähe der Seitendämme
mit deren Bewegung in Giessrichtung übereinstimmt. Die Stahlschmelze wird also im
Übergangsbereich zwischen den Keramikrädern und den Seitendämmen in Giessrichtung
wegtransportiert.
[0010] Um das Verkleben der Keramikräder mit der Stahlschmelze zu verhindern, sind diese
im Bereich ihres vom Giesshohlraum abgewandten Aussenabschnitts (also in dem rückwärtigen
Bereich zwischen dem Mundstück und den Seitendämmen) jeweils mit einer Beschichtungseinheit
ausgestattet, über die zumindest ihre Umfangsflächen mit einem Beschichtungsmittel
belegbar sind (Anspruch 3); dieses kann insbesondere graphithaltig sein oder aus einer
Bornitrid-Emulsion bestehen. Zur Vermeidung von Anerstarrungen sind die Keramikräder
mit Heizeinheiten ausgestattet, über die zumindest ihre Umfangsfläche auf eine Temperatur
zwischen 900 bis 1300°C, vorzugsweise auf 1100°C, vorheizbar sind (Anspruch 4).
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Heizeinheiten
ortsfest in dem Bereich zwischen den Radkränzen und den Keramikradachsen angeordnet
(Anspruch 5) und dabei vorzugsweise dem Giesshohlraum zugewandt (Anspruch 6), so dass
die Beheizung in dem Bereich besonders intensiv wirksam ist, der mit der Stahlschmelze
in Berührung kommt.
[0012] Der Erfindungsgegenstand kann jedoch auch so ausgestaltet sein, dass die Heizeinheiten
den Keramikrädern im Bereich ihres vom Giesshohlraum abgewandten Aussenabschnitts
gegenüberliegen (Anspruch 7); in diesem Fall erfolgt die Beheizung der Keramikräder
also von aussen.
[0013] Zweckmässigerweise sind die Keramikräder weiterhin im Bereich ihres vom Giesshohlraum
abgewandten Aussenabschnitts mit einem Antrieb ausgestattet (Anspruch 8); dieser besteht
insbesondere aus mit einem Druckluftmotor ausgestatteten Treibrollen, die federnd
an den Keramikrädern in Anlage gehalten sind (Anspruch 9).
[0014] Der Vorteil der Verwendung umlaufender Keramikräder besteht auch darin, dass diese
erforderlichenfalls nach Durchlaufen des Giesshohlraums, d.h. auf ihrem Rückweg auf
der in Giessrichtung vornliegenden Seite der Stranggiesskokille angetrieben, beschichtet
und beheizt werden können.
[0015] Die Ausführungsform mit zwischen den Radkränzen und den Keramikradachsen angeordneten
Heizeinheiten (Anspruch 5) lässt sich in der Weise vorteilhaft weiterbilden, dass
die in Form von Induktoren vorliegenden Heizeinheiten gleichzeitig als elektromagnetische
Sperre ausgebildet sind, welche den Austritt von Stahlschmelze entgegen der Giessrichtung
an den Keramikrädern vorbei verhindert (Anspruch 10). Die Heizeinheiten haben in diesem
Fall also eine doppelte Funktion: Die ohnehin zur Vorwärmung der Keramikräder benötigten
Heizeinheiten erzeugen auch elektromagnetische Kräfte, welche den Durchtritt von Stahlschmelze
an den Dichtstellen zwischen dem Mundstück und den Keramikrädern bzw. zwischen diesen
und den Seitendämmen unmöglich machen.
[0016] Vorzugsweise sind die hier angesprochenen doppelt wirksamen Heizeinheiten so ausgebildet
und angeordnet, dass sich ihre Wirksamkeit insbesondere auch in den Bereich der beiden
Dichtstellen erstreckt.
[0017] Um eine ausreichende Dichtheit zwischen dem Mundstück (d.h. zwischen dessen mit den
Keramikrädern zusammenwirkenden gekrümmten Aussenflächen) und den Keramikrädern zu
erzielen, ist das in Giessrichtung beweglich gelagerte Mundstück in der Nähe seines
Austrittsquerschnitts federnd an den Keramikrädern abgestützt (Anspruch 11). Die Abdichtung
zwischen den Keramikrädern und den Seitendämmen lässt sich dadurch verwirklichen,
dass diese über eine Andrückeinheit federnd an den Keramikrädern in Anlage gehalten
sind (Anspruch 12).
[0018] Bei den Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, deren Seitendämme nach Art
einer Kette aus Einzelgliedern zusammengesetzt sind, kommt im Normalfall als Antriebseinheit
die bereits erwähnte Treibrolle (vgl. Anspruch 9) zur Anwendung.
[0019] Die Seitendämme können jedoch auch aus endlosen Mehrlagen-Stahlbändern bestehen,
die über - in Giessrichtung gesehen - vor den Keramikrädern liegende Umlenkrollen
an den ersteren in Anlage gehalten sind (Anspruch 13); bei diesen Ausführungsformen
mit in der Horizontalebene kurvengängigen Seitendämmen, kann auf eine besondere Antriebseinheit
für die Keramikräder verzichtet werden: Diese werden über die endlosen Mehrlagen-Stahlbänder
mit angetrieben.
[0020] Bei den Ausführungsformen, deren Keramikräder mit Induktoren ausgestattet sind und
deren Seitendämme aus endlosen Mehrlagen-Stahlbändern bestehen (vgl. die Ansprüche
10 und 13), kann die Abdichtung zwischen den Keramikrädern und den Mehrlagen-Stahlbändern
vorteilhaft auch dadurch bewirkt werden, dass der Aussenseite der Mehrlagen-Stahlbänder
Zusatzinduktoren gegenüberliegen, die jeweils mit dem Induktor des zugehörigen Keramikrades
zusammenarbeiten (Anspruch 14). In diesem Falle wird also nicht nur über die sich
bezüglich der Giessdüse gegenüberliegenden Induktoren der Keramikräder, sondern auch
über die sich bezüglich der Mehrlagen-Stahlbänder gegenüberliegenden Induktoren und
Zusatzinduktoren eine elektrische Sperre gebildet, welche den Austritt von Stahlschmelze
entgegen der Giessrichtung nach aussen verhindert.
[0021] Zweckmässigerweise sind die Seitendämme über die Gesamtlänge des Giesshohlraums geradlinig
und zumindest annähernd parallel zueinander geführt.
[0022] Es lassen sich demzufolge auch aus Einzelgliedern zusammengesetzte Seitendämme verwenden,
die nicht in der Horizontalebene kurvengängig ausgebildet sind. Die Verwendung von
Keramikrädern zur Überbrückung des Zwischenraums zwischen dem Mundstück und den Seitendämmen
ermöglicht nicht nur den Einsatz von Mundstücken mit kleinen Abmessungen; die Stranggiesskokille
kann auch durch Einbau unterschiedlich ausgebildeter, insbesondere unterschiedlich
grosser Keramikräder, an unterschiedliche Bandquerschnitte angepasst werden.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert.
[0024] Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert einen horizontalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe
Vorrichtung zum Bandgiessen von Stahl mit einer Giessdüse und zwei den Zwischenraum
zwischen dieser und den Seitendämmen überbrückenden Keramikrädern,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein einteilig ausgebildetes Keramikrad,
Fig. 3 schematisiert eine Draufsicht auf ein Keramikrad mit über einen Exzenter in
Anlage gehaltener Treibrolle,
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung im Bereich
eines Keramikrades,
Fig. 5 einen horizontalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit
im Innenraum der Keramikräder angeordneten Heizeinheiten,
Fig. 6 einen horizontalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit
Heizeinheiten, die im Bereich des Giessdüsenmundstücks gleichzeitig als elektromagnetische
Sperre gegen den Austritt von Stahlschmelze wirksam sind, und
Fig. 7 einen horizontalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung, deren
Seitendämme aus in der Horizontalebene kurvengängigen Mehrlagen-Stahlbändern bestehen
und die deren Aussenseite gegenüberliegende, mit den Induktoren der Keramikräder zusammenwirkende
Zusatzinduktoren aufweist.
[0025] Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung gelangt die zu verarbeitende Schmelze aus
einem nicht dargestellten Vorsatzbehälter durch eine rohrförmige Giessdüse 1 mit einem
Mundstück 1' hindurch in den Giesshohlraum 2 einer Stranggiesskokille, der seitlich
von zwei Seitendämmen 3 mit eine Endloskette bildenden Einzelgliedern 3' sowie oben
und unten von zwei (in Fig. 4 dargestellten) endlosen Giessbändern 4 begrenzt ist.
Die Bestandteile 3 und 4 bewegen sich im Bereich des Giesshohlraums 2 mit übereinstimmender
Geschwindigkeit entsprechend der Giessrichtung (Pfeil 5) von links nach rechts (vgl.
Fig. 1). Die Längsachse 6' der Bohrung 6 der Giessdüse 1 fällt mit der Längsachse
2' des Giesshohlraums zusammen.
[0026] Die Breite b des Mundstücks 1' an seinem Austrittsquerschnitt 1" ist mit 200 mm um
ein Mehrfaches kleiner als der die Breite des Giesserzeugnisses festlegende gegenseitige
Abstand B der Seitendämme 3 von 1200 mm. Dieser bleibt - abgesehen allenfalls von
einer geringfügigen Verkleinerung zum Ausgleich des beim Erstarren der Stahlschmelze
eintretenden Schrumpfungsvorgangs - über die Längserstreckung des Giesshohlraums 3
unverändert, d.h. die Seitendämme 3 verlaufen in diesem Bereich annähernd parallel
zueinander.
[0027] Da der Giesshohlraum 2 entgegen der Giessrichtung auch im Bereich des Mundstücks
1' nach aussen hin abgedichtet sein muss, ist derZwischenraum zwischen den Seitendämmen
3 und den diesen zugewandten Aussenflächen 1'" durch zwei umlaufende Keramikräder
7 überbrückt, deren vertikale Radachsen 7' im Bereich des Austrittsquerschnitts 1"
ortsfest angeordnet sind und die - zumindest im Bereich ihrer Radkränze 7" - aus einem
gegen Stahlschmelze widerstandsfähigen Keramikwerkstoff, insbesondere Tonerdegraphit,
Kieselsäure oder Zirkonoxid, bestehen.
[0028] Die gegenseitige Zuordnung des Mundstücks 1', der beiden Keramikräder 7 und der Seitendämme
3 ist so gewählt, dass jedes Keramikrad 7 jeweils mit der entsprechend gekrümmten
Aussenfläche 1 "' des Mundstücks und mit dem dieser gegenüberliegenden Seitendamm
3 eine Dichtstelle 8 bzw. 9 bildet.
[0029] Die Keramikräder 7 laufen in der durch Pfeile 10 bzw. 11 angedeuteten Weise um, d.h.
ihre Drehrichtung ist in der Nähe des Mundstücks 1' der Giessrichtung (Pfeil 5) entgegengerichtet
und stimmt im Bereich der Dichtstelle 8 mit der Bewegungsrichtung der Seitendämme
3 überein: Das in Fig. 1 obenliegende Keramikrad läuft also im Uhrzeigersinn um, das
untenliegende Keramikrad im Gegenuhrzeigersinn.
[0030] Jedes Keramikrad 7 ist im Bereich seines vom Giesshohlraum 2 abgewandten Aussenabschnitts
(d.h. auf der Zuführseite der Stranggiesskokille) im Bereich zwischen Seitendamm und
Mundstück mit den gegebenenfalls erforderlichen Zusatzeinrichtungen ausgestattet.
Diese bestehen - jeweils in Drehrichtung des betreffenden Keramikrades 7 gesehen
[0031] - aus einer Beschichtungseinheit 12, mittels der zumindest auf die Umfangsfläche
des betreffenden Keramikrades beispielsweise ein graphithaltiges Beschichtungsmittel
aufgebracht wird, aus einem Antrieb 23 sowie aus einer Heizeinheit 14, mittels welcher
zumindest die Umfangsfläche auf eine Temperatur von etwa 1100°C vorheizbar ist. Jedes
Keramikrad 7 weist also zwei unterschiedliche Wirkbereiche auf, nämlich einen Arbeitsbereich
auf der dem Giesshohlraum 2 zugewandten Seite und einen Bedienungsbereich auf dem
nach aussen gerichteten, gegenüberliegenden Aussenabschnitt.
[0032] Jedes Keramikrad 7 (vgl. Fig. 2) ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, d.h. der
Radkranz 7" geht unmittelbar in die Radnabe 7"' über, durch welche die Radachse 7'
festgelegt ist.
[0033] Wesentlich im Hinblick auf die Erfindung ist es, dass zumindest der Radkranz 7" aus
einem Keramikwerkstoff besteht; die sich in Richtung auf die Radachse 7' nach innen
anschliessenden Bestandteile können gegebenenfalls auch aus Metall gefertigt sein.
[0034] Der auf der Zuführseite der Stranggiesskokille angeordnete Antrieb 13 (Fig. 3) besteht
im wesentlichen aus einer Treibrolle 15, die an einer Exzenterbuchse 16 befestigt
ist und über eine an der ortsfesten Umgebung abgestützte Feder 17 an der vom Radkranz
7" gebildeten Umfangsfläche des Keramikrades 7 in Anlage gehalten wird (Fig. 3). Die
ortsfeste Umgebung besteht dabei aus einem auch die Radachse 7' tragenden Stützarm
18.
[0035] Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass sich die Rabnabe 7"' über Lager 19 drehbar an der
Radachse 7' abstützt und dass die Welle 15' der Treibrolle über eine Kupplung 20 mit
einem untenliegenden Druckluftmotor 21 in Verbindung steht. Die über Lager 22 in der
Exzenterbuchse 16 gehaltene Welle 15' bildet mit dem Druckluftmotor 21 eine bezüglich
des Stützarms 18 schwenkbare Einheit.
[0036] Jedes Keramikrad 7 ist hinsichtlich seiner Höhe so bemessen, dass es über die Horizontalflächen
seines Radkranzes 7" gleichzeitig mit dem oben- und untenliegenden Giessband 4 eine
Dichtstelle bildet, durch welche der Austritt von Stahlschmelze aus dem Giesshohlraum
entgegen der Giessrichtung verhindert wird.
[0037] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die
Keramikräder 7 auf der Zuführseite der Stranggiesskokille jeweils nur mit der Beschichtungseinheit
12 und dem Antrieb in Form der Treibrolle 1 ausgestattet. Die Heizeinheit 14 besteht
aus einem halbkreisförmig geformten Heizelement, welches auf der dem Giesshohlraum
2 zugewandten Seite innerhalb des Radkranzes 7" ortsfest angeordnet ist. Bedingt durch
seine Anordnung und Form ist die Heizeinheit 14 gerade in dem Bereich wirksam, in
dem das zugehörige Keramikrad mit der aus dem Mundstück 1' heraustretenden Stahlschmelze
in Berührung kommt.
[0038] Zur Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung zwischen den gekrümmten Aussenflächen
1 "' des Mundstücks 1' und den Keramikrädern 7 ist dieses in Längsrichtung beweglich
in einer ortsfesten Führung 23 gelagert und mit an ihm angreifenden Andrückfedern
24 ausgestattet, die es in Giessrichtung federnd an den Keramikrädern in Anlage halten.
[0039] Die Dichtwirkung zwischen den Keramikrädern und den Seitendämmen 3 wird dadurch verbessert,
dass diese sich unter Zwischenschaltung von Querfedern 25 an ortsfesten Führungslinealen
26 abstützen.
[0040] Die Querfedern 25 sind jeweils in dem Bereich angeordnet, welcher durch die Verbindungslinie
der beiden Radachsen 7' festgelegt ist.
[0041] Zur Verbesserung der Dichtwirkung zwischen dem Mundstück 1' und den (in Fig. 4dargestellten)
Giessbändern 4 ist die jeweils zugehörige oben- bzw. untenliegende Mundstückwandung
in Giessrichtung vorgewölbt ausgebildet. Die erwähnten Wandungen ragen also weiter
in den Giesshohlraum 2 der Stranggiesskokille hinein als die senkrecht dazu verlaufenden
Seitenwandungen am Austrittsquerschnitt 1".
[0042] Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 sind die innerhalb der Keramikräder 7 ortsfest
gehaltenen und als Induktoren ausgebildeten Heizeinheiten 14 so weit verlängert, dass
sie sich in Drehrichtung bis in den Bereich der gekrümmten Aussenflächen 1 "' des
Mundstücks und entgegen der Drehrichtung wie bereits beschrieben bis in den Bereich
der Dichtstellen 8 mit den Seitendämmen 3 erstrecken.
[0043] Die in dieser Weise ausgebildeten, einen Winkel von mehr als 180° umschliessenden
Heizeinheiten 14 dienen nicht nur der Vorwärmung der Keramikräder; sie erzeugen im
Zusammenspiel gleichzeitig auch elektromagnetische Kräfte, welche das Eindringen von
Stahlschmelze in den Bereich der Dichtstelle 9 zwischen den Teilen l' und 7 verhindert
oder zumindest erschwert.
[0044] Anstelle der bisher beschriebenen Seitendämme 3 mit Einzelgliedern 3', die eine Endloskette
ohne Kurvengängigkeit in der Horizontalebene bilden, können auch Seitendämme zur Anwendung
kommen, die aus mehreren Lagen nebeneinander angeordneter, endloser Stahlbänder 3"
bestehen (vgl. Fig. 7) und die demzufolge in der Horizontalebene kurvengängig sind.
[0045] Die Mehrlagen-Stahlbänder 3" werden über angetriebene Umlenkrollen 27, die in Giessrichtung
(Pfeil 5) vor den Keramikrädern 7 liegen, in der Weise in deren Bereich geführt, dass
mit den Keramikrädern ein eine Dichtstelle 8 bildender Umschlingungsabschnitt entsteht.
Dieser ist zweckmässig so ausgebildet, dass die Keramikräder ohne eigenen Antrieb
in Richtung der Pfeile 10 bzw. 11 mitbewegt werden. Die zum Betrieb der Keramikräder
7 erforderlichen Zusatzeinrichtungen bestehen in diesem Falle also nur aus einer Beschichtungseinheit
12 und einer Heizeinheit 14.
[0046] Die Lager der Umlenkrollen 27 sollten zur Anpassung an Längentoleranzen so ausgestaltet
sein, dass sich die Lage der Drehachsen 27' bezüglich derjenigen der Radachsen 7'
einstellen lässt.
[0047] Da die Seitendämme im Falle der Ausführungsform gemäss Fig. 7 aus Stahl bestehen,
kann die Dichtstelle 8 zwischen den Keramikrädern 7 und den Mehrlagen-Stahlbändern
3" - ebenso wie die Dichtstelle 9 - mittels elektromagnetischer Kräfte gegen den Austritt
von Stahlschmelze nach aussen gesperrt werden. Zu diesem Zweck sind auf der Aussenseite
der Mehrlagen-Stahlbänder in Höhe der Verbindungslinie der Radachsen 7' ortsfeste
Zusatzinduktoren 28 angeordnet, welche jeweils mit der Heizeinheit 14 des ihnen benachbarten
Keramikrades 7 zusammenwirken. Jeweils ein Zusatzinduktor 28 und eine Heizeinheit
14 bilden also gemeinsam eine dem Austritt von Stahlschmelze entgegenwirkende elektromagnetische
Sperre.
[0048] Die Stahlbänder 3" der Ausführungsform gemäss Fig. 7 weisen eine Dicke in der Grössenordnung
um 1 mm auf; die Einzelglieder 3' der beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Seitendämme
3 sind als Gussteile aus einer Messinglegierung hergestellt.
[0049] Zur Erzeugung eines gegossenen Bandes mit einem Querschnitt von 1200 x 50 mm wird
die Verwendung eines Mundstücks 1' mit einem Austrittsquerschnitt 1" von 200 x 50
mm vorgeschlagen; die zugehörigen Keramikräder 7 weisen einen Halbmesser von 250 mm
und eine Höhe von 50 mm auf.
[0050] Um einen möglichst grossen Übergangsbereich von der Austrittsbreite b des Mundstücks
1' auf den gegenseitigen Abstand B der Seitendämme 3 verwirklichen zu können, sollten
die Keramikräder 7 bezüglich des Mundstücks so angeordnet sein, dass ihre Radachsen
7' zumindest in der Nähe des Austrittsquerschnitts 1 " liegen.
1. Vorrichtung zum Bandgiessen von Stahl, insbesondere von Bandquerschnitten mit geringer
Dicke bis zu einer Untergrenze von etwa 30 mm und einer Breite von etwa 500 bis 1
500 mm, in einer Stranggiesskokille mit mitlaufenden, einen Giesshohlraum (2) begrenzenden
Kokillenwänden aus sich jeweils paarweise gegenüberliegenden endlosen Giessbändern
(4) und endlosen Seitendämmen (3), in den das Mundstück (1') einer rohrförmigen Giessdüse
(1) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem Mundstück
(1 der Giessdüse (1), dessen Breite (b) an seinem Austrittsquerschnitt (1 ") weniger
als 50% der Breite (B) des Bandquerschnitts ausmacht, und den benachbarten Seitendämmen
(3) durch zwei umlaufende, zumindest mit einem Keramik-Radkranz (7") ausgestattete
Keramikräder (7) überbrückt ist, die jeweils gleichzeitig mit dem Mundstück und mit
dem diesem gegenüberliegenden Seitendamm sowie mit den Giessbändern (4) eine Dichtstelle
(8 bzw. 9) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikräder (7)
auf der dem Mundstück (1') zugewandten Seite entgegen der Giessrichtung (Pfeil 5)
umlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikräder
(7) im Bereich ihres vom Giesshohlraum (2) abgewandten Aussenabschnitts jeweils mit
einer Beschichtungseinheit (12) ausgestattet sind, über die zumindest ihre Umfangsflächen
mit einem Beschichtungsmittel belegbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Keramikräder (7) mit Heizeinheiten (14) ausgestattet sind, über die zumindest ihre
Umfangsflächen auf eine Temperatur zwischen 900 bis 1300°C, vorzugsweise auf 1100°C,
vorheizbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheiten (14)
ortsfest in dem Bereich zwischen den Radkränzen (7") und Keramikradachsen (7') angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheiten (14)
dem Giesshohlraum (2) zugewandt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheiten (14)
den Keramikrädern (7) im Bereich ihres vom Giesshohlraum (2) abgewandten Aussenabschnitts
gegenüberliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Keramikräder (7) im Bereich ihres vom Giesshohlraum (2) abgewandten Aussenabschnitts
mit einem Antrieb (13) ausgestattet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikräder (7)
über an ihnen federnd in Anlage gehaltene, mit einem Druckluftmotor (23) ausgestattete
Treibrollen (17) angetrieben sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form von Induktoren
vorliegenden Heizeinheiten (14) gleichzeitig als elektromagnetische Sperre ausgebildet
sind, welche den Austritt von Stahlschmelze entgegen der Giessrichtung (Pfeil 5) an
den Keramikrädern (7) vorbei verhindert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
in Giessrichtung (Pfeil 5) beweglich gelagerte Mundstück (1') in der Nähe seines Austrittsquerschnitts
(1") federnd an den Keramikrädern (7) abgestützt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Seitendämme (3) federnd an den Keramikrädern (7) in Anlage gehalten sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Seitendämme (3) aus endlosen Mehrlagen-Stahlbändern (3") bestehen, die über, in Giessrichtung
(Pfeil 5) gesehen, vor den Keramikrädern (7) liegende Umlenkrollen (27) an den ersteren
in Anlage gehalten sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass den als
Induktoren vorliegenden Heizeinheiten (14) auf der Aussenseite der Mehrlagen-Stahlbänder
(3") Zusatzinduktoren (28) gegenüberliegen, welche mit diesen den Austritt von Stahlschmelze
entgegen der Giessrichtung zwischen den Keramikrädern (7) und den Mehrlagen-Stahlbändern
verhindern.
1. An apparatus for casting steel in strips, more particularly of thin cross-sections
to a lower limit of approximately 30 mm and a width of approximately 500to 1500 mm,
in a continuous casting mould having following walls comprising endless casting belts
(4) and endless side dams (3) disposed opposite one another in pairs and bounding
a casting cavity (2) into which the mouthpiece (1') of a tubular casting nozzle (1)
extends, characterized in that the gap between the mouthpiece (1') of the casting
nozzle (1 whose width (b) at its outlet cross-section (1") amounts to less than 50%
of the width (B) of the strip cross-section, and the adjacent side dams (3) is bridged
by two rotating ceramic wheels (7) which are each equipped with at least one ceramic
rim (7") and cooperate simultaneously with the mouthpiece and with the side dam disposed
opposite thereto and also with the casting belts (4) to form a sealing place (8; 9).
2. An apparatus according to Claim 1, characterized in that the ceramic wheels (7)
rotate oppositely to the casting direction (arrow 5) on the side adjacent the mouthpiece
(1').
3. An apparatus according to the Claims 1 or 2, characterized in that the zone of
their outer portion remote from the casting cavity (2) each of the ceramic wheels
(7) has a coating unit (12) via which-at least their peripheral surfaces can be coated
with a coating agent.
4. An apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the ceramic
wheels (7) have heating units (14) via which at least their peripheral surfaces can
be preheated to a temperature of between 900 and 1300°C, preferably 1100°C.
5. An apparatus according to Claim 4, characterized in that the heating units (14)
are disposed stationary in the zone between the wheel rims (7") and the ceramic wheel
axles (7').
6. An apparatus according to Claim 5, characterized in that the heating units (14)
face the casting cavity (2).
7. An apparatus according to Claim 4, characterized in that the heating units (14)
are disposed opposite the ceramic wheels (7) in the zone of their outer portion remote
from the casting cavity (2).
8. An apparatus according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the ceramic
wheels (7) have a drive (13) in the zone of their outer portion remote from the casting
cavity (2).
9. An apparatus according to Claim 8, characterized in that the ceramic wheels (7)
are driven via driving rollers (17), retained bearing resiliently thereagainst, and
having a compressed air motor (23).
10. An apparatus according to Claim 5, characterized in that the heating units (14),
taking the form of inductors, are also constructed as an electromagnetic barrier which
prevents molten steel from emerging past the ceramic wheels (7) oppositely to the
casting direction (arrow 5).
11. An apparatus according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the mouthpiece
(1'), mounted to move in the casting direction (arrow 5) bears resiliently against
the ceramic wheels (7) adjacent its outlet cross-section (1 ").
12. An apparatus according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the side
dams (3) are retained bearing resiliently against the ceramic wheels (7).
13. An apparatus according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the side
dams (3) comprise endless multi-layer steel belts (3") which are retained bearing
against the ceramic wheels (7) via deflecting rollers (27) disposed upstream thereof,
viewed in the casting direction (arrow 5).
14. An apparatus according to Claims 10 and 13, characterized in that disposed opposite
the heating units (14), taking the form of inductors, on the outside of the multi-layer
steel belts (3") are additional inductors (28) which cooperate therewith to prevent
the emergence of molten steel between the ceramic wheels (7) and the multi-layer steel
belts oppositely to the casting direction.
1. Dispositif pour la coulée d'acier en bande, notamment de bandes de faible épaisseur
allant jusqu'à une limite inférieure de 30 mm environ et ayant une largeur de 500
à 1 500 mm environ, dans un moule de coulée continue avec parois de moule tournantes
délimitant une cavité de coulée (2) et constituées par des paires de bandes de coulée
(4) sans fin et des parois latérales (3) sans fin entre lesquelles pénètre le bec
( 1 ) d'une buse de coulée tubulaire (1 ), caractérisé en ce que l'espace intermédiaire
compris entre le bec ( 1 de la buse de coulée (1 dont la largeur (b) au niveau de
sa section de sortie (1 ") représente moins de 50% de la largeur (B) de la section
transversale de la bande, et les parois latérales (3) voisines est couvert par deux
roues (7) en matière céramique qui comportent au moins une couronne (7") an matière
céramique et qui, avec le bec et la paroi latérale qui lui est opposée ainsi que les
bandes de coulée (4), constituent un emplacement d'étanchéité (8 ou 9).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les roues (7) en matière
céramique tournent, du côté dirigé vers la buse (1'), en sens inverse de la direction
de coulée (flèche 5).
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que, dans la
zone de leur secteur extérieur le plus éloigné de la cavité de coulée (2), les roues
(7) en matière céramique comportent chacune une unité de revêtemet (12) au moyen de
laquelle leurs surfaces périphériques au moins peuvent être recouvertes par un moyen
de revêtement.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les roues
(7) en matière céramique sont munies d'unités de chauffage (14) qui permettent de
préchauffer leurs surfaces à une température comprise entre 900 et 1300 °C, de préférence
à 1100°C.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les unités de chauffage
(14) sont placées à poste fixe dans la zone comprise entre les couronnes (7") et les
axes (7') des roues en matière céramique.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les unités de chauffage
(14) sont tournées du côté de la cavité de coulée (2).
7. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les unités de chauffage
(14) sont en face des roues (7) en matière céramique dans la zone de leur secteur
extérieur situé du côté opposé à la cavité de coulée (2).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les roues
(7) en matière céramique sont, dans la zone de leur secteur extérieur situé du côté
opposé à la cavité de coulée (2) sont munies d'un dispositif d'entraînement (13).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les roues (7) en matière
céramique sont entraînées par des rouleaux d'entraînement (17) qui sont appliqués
élastiquement contre elles et sont munis d'un moteur (23) à air comprimé.
10. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les unités de chauffage
(14) qui sont des inducteurs constituent en même temps une barrière électromagnétique
qui empêche l'acier liquide de passer devant les roues (7) en matière céramique en
sens inverse de la direction de coulée (flèche 5).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le bec
(1') monté sur palier de manière à pouvoir se déplacer dans le sens de la coulée (flèche
5) prend appui élastiquement, à proximité de sa section de sortie (1 "), sur les roues
(7) en matière céramique.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les bords
latéraux (3) sont maintenus élastiquement au contact des roues (7) en matière céramique.
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que les bords
latéraux (3) sont constitués par des bandes d'acier multicouches (3") qui sont maintenues
au contact des bords latéraux par des rouleaux de renvoi (27) situés, dans le sens
de la coulée (flèche 5), devant les roues (7) en matière céramique
14. Dispositif selon les revendications 10 et 13, caractérisé en ce qu'en face des
unités de chauffage (14) constituées par des inducteurs se trouvent, du côté extérieur
des bandes d'acier multicouches (3"), des inducteurs supplémentaires (28) qui empêchent
avec elles la sortie de l'acier liquide, en sens inverse de la direction de coulée,
entre les roues (7) en matière céramique et les bandes d'acier multicouches.