[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuerleitsystem für indirekt richtbare Waffensysteme,
insbesondere für Artillerieeinsatzmittel.
[0002] Herkömmlicherweise werden die für Geschütze vorgesehenen Feuerstellungen durch den
sogenannten Richtkreistrupp vorbereitet. Dieser Richtkreistrupp bestimmt die Nordrichtung,
markiert die Grundrichtung im Gelände und vermißt die Feuerstellung. Nach dem Marsch
zum Feuerstellungsraum beziehen die einzelnen Geschütze ihre jeweiligen Geschützfeuerstellungen
in Grundrichtung. Nun wird auf optischem Wege die Nordrichtung vom Richtkreis auf
die einzelnen Geschütze übertragen. Ferner meldet der Richtkreistrupp die ermittelten
Geschützpositionen an die Batteriefeuerleitstelle. Dort werden aus weiteren vorgegebenen
Angaben Feuerkommandos erstellt und an die Geschütze übermittelt. Die im Feuerkommando
enthaltenen Angaben müssen der Geschützbesatzung bekanntgegeben werden, von dieser
ausgeführt und vom Geschützführer kontrolliert werden. Die befohlene Position der
Waffe (Seitenwinkel und Elevationswinkel) wird von dem oder den Richtkanonieren durch
Betätigen des Richtmechanismus unter Aufsicht des Geschützführers angerichtet und
durch optische Mittel kontrolliert. Die Munitionskanoniere bereiten gemäß den erhaltenen
Angaben die Munition vor.
[0003] Nach dem Herstellen der Feuerbereitschaft und entsprechender Meldung an die Feuerleitstelle
erhalten die Geschütze von dort den Abfeuerbefehl. Beim schnellen Ab feuern mehrerer
Schüsse auf ein Ziel wird üblicherweise zwischen den Schüssen nicht nachgerichtet,
um maximale Feuergeschwindigkeit zu erreichen. Dabei wird eine geringere Treffergenauigkeit
inkauf genommen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Richtzeiten bis zur Herstellung der
Feuerbereitschaft wesentlich zu verkürzen und die Genauigkeit der Waffenausrichtung
bei deutlich verringertem Personalaufwand zu erhöhen.
[0005] Ein erfindungsgemäßes Feuerleitsystem für indirekt richtbare Waffensysteme, insbesondere
für Artillerieeinsatzmittel,weist die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in abhängigen Patentansprüchen
gekennzeichnet sowie in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0007] Die Erfindung zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Artillerieeinsatzsystemen durch
eine neuartige Feuerleitung aus. Waren bisher zur Herstellung der Feuerbereitschaft
von Artilleriewaffen viele Tätigkeiten zur Feststellung der Position, zum Auffinden
und Richten der Waffe notwendig, die im allgemeinen über Anzielen mit Optiken, Einspielen
von Libellen usw. erledigt wurden, so ergibt sich mit der Erfindung die Möglichkeit,
diese Abläufe weitgehend zu automatisieren, so daß sich die Geschützmannschaft auf
ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die Bedienung des Geschützes konzentrieren kann.
[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein inertiles Referenz- und Navigationssystem,
verwirklicht als Strapdown-System, so am Geschütz montiert, daß alle relevanten Daten
wie Position und Lage des Geschützes, Richtung des Rohrs usw. direkt von diesem Inertialsystem
geliefert werden. Diese Daten laufen in einem Bedien- und Anzeigegerät zusammen,
das im folgenden auch als "intelligentes Kommunikationsgerät" bezeichnet wird und
das gleichzeitig alle weiteren benötigten Informationen zur technischen und taktischen
Feuerleitung anzeigt. Dieses Kommunikationsgerät ist direkt mit der Feuerleitstelle
verbunden.
[0009] Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels,
jedoch ohne Beschränkung des Erfindungsgedankens erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Systemübersicht über ein Führungs- und Feuerleitsystem für Geschütze mit
erfindungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 2 den Systemaufbau eines konkreten Ausführungsbeispiels für ein Führungs- und
Feuerleitsystem gemäß der Erfindung;
Fig. 3 den Aufbau eines integrierten Bedien- und Anzeigegeräts, des "intelligenten
Kommunkationsgeräts" im Systemaufbau gemäß der Erfindung und
Fig. 4 bis 7 Beispiele von möglichen Darstellungsformen von Information auf einem
Sichtanzeigeschirm des Kommunikationsgeräts gemäß Fig. 3 im Verlauf einzelner Einsatzphasen
eines mit dem erfindungsgemäßen Feuerleitsystem ausgerüsteten Waffensystems.
[0010] Mit dem erfindungsgemäßen Feuerleitsystem 10 ist es möglich, der Geschützbesatzung
in allen Einsatzphasen die aktuell be nötigten Informationen optisch anzuzeigen sowie
Handlungsabläufe, insbesondere bei der Ermittlung der Geschützposition und beim
Richten der Waffe durch Automatisierung stark zu vereinfachen oder vollständig zu
ersetzen. Dadurch wird eine Verkürzung der Zeiten bis zum Erreichen der Wirkungs-
bzw. Feuerbereitschaft, eine starke Entlastung der Geschützbesatzung von Routinearbeiten
und eine Erhöhung der Treffergenauigkeit bei mehrfachem Abfeuern sowie ein Freiwerden
von Personal für andere Aufgaben erreicht.
[0011] Ein inertiales Referenz- und Navigationssystem 1, das am Geschütz montiert ist, liefert
Angaben über Position und Lage des Geschützes sowie über die Lage der Waffe. Ein
"intelligentes Kommunikationsgerät" 2 (im folgenden Kommunikationsgerät), dessen Systemaufbau
die Fig. 3 zeigt, ermöglicht eine numerische und graphische Darstellung von Information,
Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Daten sowie die rasche und sichere Auslösung
von Grundfunktionen durch Betätigen von Funktionstasten. Das Kommunikationsgerät
2 ist außer mit dem inertialen Referenz- und Navigationssystem 1 iber eine Reihe von
Schnittstellen/Modems 24 mit einem oder mehreren Sensoren 3, beispielsweise einem
Sensor 25 zur Erfassung der Mündungsgeschwindigkeit eines Geschosses, mit einer oder
mehreren Steuerungen 4, beispielsweise einer Magazinsteuerung 28 sowie mit einer
oder mehreren Tochteranzeigen 5, beispielsweise einer Tochteranzeige 5₁ für den Richtkanonier
und einer Tochteranzeige 5₂ für einen Munitionskanonier oder mit einem beliebigen
anderen Tochteranzeigegerät 26 verbunden. Über ein Funkgerät 7 und eine Funkstrecke
6 kann ein gesicherter Datenaustausch im Digitalformat erfolgen. Eine zusätzliche
Sprech- oder Datenverbindung kann durch eine Feldkabelverbindung 8 vorgesehen sein.
An einem weiteren externen Anschluß 9 des Kommunikationsgeräts 2 können weitere Einheiten
im Bedarfsfall angeschlossen werden. Das Kommunikationsgerät besitzt einen unmittelbar
in das Gerät integrierten Bildschirm 21 und ein Bedienfeld 21 mit Zifferneingabetasten
30 und Funktionstasten 32. Die zentrale Recheneinheit (CPU) ist mit Bezugshinweis
23 und eine Stromversorgung mit Bezugshinweis 22 bezeichnet. Das inertiale Referenz-
und Navigationssystem 1 ist über eine weitere Schnittstelle 27 mit dem Kommunikationsgerät
2 verbunden.
[0012] In der Praxis wird mit dem erfindungsgemäßen Feuerleitsystem wie folgt gearbeitet:
[0013] Während des Marsches erhält der Geschützführer laufend Informationen über Position
und Lage des Geschützes. Von einer Feuerleitstelle über Funk erhaltene Angaben über
die Koordinaten der anzufahrenden Feuerstellung und der dort einzunehmenden Grundrichtung
werden automatisch auf dem Bildschirm 21 in einer ersten Sichtbilddarstellung (vgl.
Fig. 4) angezeigt, die mit "Anfahren der Feuerstellung" bezeichnet werden kann. Der
Geschützführer ist jetzt in der Lage, die befohlene Feuerstellung eigenständig anzufahren.
Ein Vorbereiten der Feuerstellung ist nicht mehr erforderlich. Die Schirmbilddarstellung
der Fig. 4 zeigt eine mögliche Darstellungsform der Information über Fahrzeug-und
Marschziel.
[0014] Nach Beziehen der Feuerstellung steht im Kommunikationsgerät 2 die exakte Position
des Geschützes sofort zur Verfügung. Nach Betätigen der entsprechenden Funktionstaste
32 wird die Position datengesichert über das Funkgerät 7 an die Feuerleitstelle gesendet.
Diese Art der Übertragung ist rascher und sicherer als herkömmliche Verfahren per
Sprechfunk. Auf ähnliche einfache Weise lassen sich auch Deckungsangaben der Feuerleitstelle
senden.
[0015] Alle bisherigen Tätigkeiten des Richtkreistrupps können entfallen.
[0016] Die zur Herstellung der Wirkungsbereitschaft benötigte Zeit wird damit drastisch
gegenüber herkömmlichen Verfahren gesenkt.
[0017] Nach Erhalt eines Feuerkommandos werden die empfangenen Daten formatiert und sofort
übersichtlich am Bildschirm 21 des Kommunikationsgeräts 2 dargestellt (vgl. Fig. 5).
Die Munitionskanoniere erhalten die für sie wichtige Teilinformation über eine oder
mehrere Tochteranzeigen 5₂ bzw. 26.
[0018] Nach einer weiteren Betätigung einer der Funktionstasten 32 wird als Richthilfe
zur wesentlichen Vereinfachung des Richtvorgangs eine graphische Darstellung mit der
Hinweisangabe "RICHTEN" entsprechend Fig. 6 angezeigt. Soll- und Ist-Lage der Waffe
werden gemäß der Erfindung durch einen festen Zielkreis 61 und ein bewegliches Fadenkreuz
62 dargestellt. Zur weiteren einfachen Kontrolle werden Soll- und Ist-Werte von Teilring
und Elevation auch numerisch angezeigt. Der Hinweis "RICHTEN" wird beispielsweise
solange blinkend dargestellt, bis die Ist-Lage der Waffe sich auch in Seite und Elevation
innerhalb eines definierten Ablagefensters befindet (z.B. Soll-Lage ± 1⁻). Die Ablesung
von Soll- und Ist-Lage der Waffe wird durch eine zweiachsige Skala 63 mit logarithmischer
Teilung auf dem Bildschirm erleichtert. Dazu alternativ kann auch eine umschaltbare
Auflösung für die Skalenanzeige gewählt werden, so daß auf einfache Weise zunächst
eine Grobrichtung und anschließend bei erhöhter Skalenauflösung (Lupe) eine Feinrichtung
der Waffe ermöglicht wird.
[0019] Der automatisch erscheinende Hinweis "RICHTEN" wird, falls zutreffend, auch nach
Umschaltung der Anzeige auf die erneute Darstellung des Feuerkommandos (Fig. 5) in
die Darstellung eingeblendet, so daß ein Abweichen der Waffe aus der zunächst eingestellten
Soll-Lage, z.B. durch Einsinken des Trägerfahrzeugs, angezeigt wird und daher ein
rasches Nachrichten möglich ist.
[0020] Da das inertiale Referenz- und Navigationssystem 1 alle erforderlichen Werte liefert,
ist bei entsprechender Ausrüstung der Richtantriebe über die Steuerungen 4 ein automatisches
Richten,ausgelöst wiederum durch Betätigen einer der Funktionstasten 32 ohne weiteres
möglich. Dies bedeutet eine weitere Vereinfachung des Richtvorgangs bei weiterem Zeitgewinn.
Damit ist auch die Möglichkeit eines vollautomatischen Nachrichtens gegeben, d.h.
ohne Auslösung mittels einer Taste, so daß die Treffergenauigkeit weiter erhöht wird
bei maximaler Feuergeschwindigkeit und minimalem Zeitaufwand für das Nachrichten.
[0021] Die Meldung der Feuerbereitschaft zur Feuerleitstelle wird über einen Tastendruck
am Bedienfeld 1 ausgelöst. Der erhaltene Abfeuerbefehl und ggfs. Count-Down- und/oder
Count-Up-Zeiten werden in das auf dem Bildschirm 21 dargestellte Feuerkommando (vgl.
Fig. 5) eingeblendet; siehe als Beispiel Fig. 7, "F" und Count-Zeit "00". Das Abfeuern
und die Abgefeuert-Meldung an die Feuerleitstelle erfolgen wiederum automatisch nach
Betätigung entsprechender Funktionstasten 32 im Bedienfeld 31.
[0022] Da das Kommunikationsgerät 2 über eine ausreichend große Rechen- und Speicherkapazität
verfügt, ist auch eine herkömmlicherweise in der Feuerleitstelle vorgenommene Ballistikberechnung
im Geschütz selbst möglich. In diesem Fall werden Sensoren 3, angeschlossen über die
Schnittstelle 25 zur Messung der Mündungsgeschwindigkeit (V₀) und ggfs. der Pulvertemperatur
eingesetzt. Durch Berücksichtigung der ermittelten Werte bei der Berechnung der Feuerkommandos
ergibt sich eine Erhöhung der Trefferwahrscheinlichkeit.
[0023] Das Kommunikationsgerät 2 ist außerdem in der Lage, beispielsweise eine an den Reserveanschluß
9 angeschlossene elektrische Zünderstellmaschine zu steuern. Über die Schnittstelle
28 kann die Steuerung 4 für eine Magazinsteuerung erfolgen.
[0024] Als inertiales Referenz- und Navigationssystem 1 kann eine analytische Plattform
(Strapdown-System) eingesetzt werden, die an der höhenrichtbaren Masse der Waffe
montiert ist und bezogen auf ein erdfestes Koordinatensystem Position und Lage des
Geschützes sowie Lage der zu richtenden Waffe liefert.
1. Feuerleitsystem für indirekt richtbare Waffensysteme, insbesondere für Artillerieeinsatzmittel,
gekennzeichnet durch
- ein an einer höhenrichtbaren Masse auf der auf einem Träger gelagerten Waffe fixiertes
inertiales Lagereferenz- und Navigationsgerät (1), das bezogen auf ein festgelegtes
Koordinatensystem Daten über Position und Lage des Trägergeräts sowie der Lage der
Waffe über eine Schnittstelle (27) in Digitalformat an
- ein integriertes, mit einer Bedien- und Befehlseingabetastatur (30, 32) und einem
Bildschirm (21) versehenes Kommunikationsgerät (2) liefert, das über Kommunikationsschnittstellen
(25 bis 28, 7) verfügt, über welche der Datenverkehr zu einer Führungs- oder Feuerleitstelle
erfolgt.
2. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das inertiale Referenz- und Navigationssystem (1) ein Strapdown-System ist.
3. Feuerleitsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das inertiale Referenz- und Navigationssystem (1) durch einen elektrischen Weggeber
gestützt ist und daß zur Bestimmung der relativen Winkel zwischen der Waffe und dem
Trägerfahrzeug je ein Winkelgeber für Seiten- und Elevationswinkel vorhanden ist.
4. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationssystem (2) zur gleichzeitigen Darstellung alphanumerischer
und graphischer Information auf dem zugeordneten Bildschirm (21) eingerichtet ist.
5. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) mit Funktionstasten (32) zur Umschaltung zwischen
wenigstens zwei Betriebsarten eingerichtet ist, von denen sich die eine auf die Sichtdarstellung
von Befehls- und Positionsdaten (Fig. 4 und 5) beim Datenaustausch mit der Feuerleitstelle
und die andere auf die gleichzeitige Sichtdarstellung der Soll- und Ist-Position
(Fig. 6) der auszurichtenden Waffe beziehen.
6. Feuerleitsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) auf eine weitere Betriebsart umschaltbar ist, die
zur Bedienung des inertialen Referenz- und Navigationssystems (1) und zur Anzeige
der Navigationsdaten dient.
7. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) über einzelne der Schnittstellen (25) mit Sensoren
zur Messung der Mündungsgeschwindigkeit (V₀) eines Geschosses und/oder Sensoren (3)
zur Erfassung der Pulvertemperatur verbunden ist und/oder mit Mitteln zur Ballistikberechnung
zur Erstellung von Feuerkommandos unter Berücksichtigung der dazu notwendigen Daten
(z.B. Wettermeldungen) ausgerüstet ist.
8. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) über eine weitere Schnittstelle eine Geschoßzünder-Einstellvorrichtung
steuert und/oder eine Magazinsteuerung (4) betätigt.
9. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) über entsprechende Schnittstellen (26) mit einem
oder mehreren Tochteranzeigegeräten (5; 5₁, 5₂) verbunden ist.
10. Feuerleitsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) zur Sichtdarstellung der Ist- und der Soll-Position
der Waffe auf dem zugeordneten Bildschirm mit Mitteln zur Einblendung einer zweiachsigen
Richtskala (63) der Soll-Position der Waffe (61) und der momentanen Ist-Position der
Waffe (62) jeweils für Seite und Elevation ausgerüstet ist.
11. Feuerleitsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) Mittel zur Einblendung einer zweiachsigen Skala
(63) mit logarithmischer Skalenteilung auf dem Bildschirm (21) aufweist, und daß die
Soll- und die Ist-Position der Waffe durch unterschiedliche Sichtelemente wie Kreis
und Fadenkreuz darstellbar sind.
12. Feuerleitsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) Mittel zur Einblendung einer zweiachsigen Skala
mit umschaltbarer Auflösung für Grob- und Feinrichten der Waffe aufweist.
13. Feuerleitsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät mit Mitteln zur Einblendung einer Hinweisanzeige (RICHTEN)
auf dem Bildschirm (21) versehen ist, solange die Soll- und die Ist-Position der Waffe
in wenigstens einer Achse noch um mehr als einen vorgegebenen Toleranzbereich auseinanderliegen.
14. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) mit Schnittstellen als Sollwertgeber für die Richtantriebe
der Waffe ausgerüstet ist.
15. Feuerleitsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsgerät (2) mit Schutzmitteln zur elektrischen Abfeuerung der
Waffe und zur automatischen Meldung der Schußabgabe versehen ist.