[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlenkung für aushängbare Kraftwagentüren, die
über ein oberes und ein unteres, jeweils aushängbares Flügelscharnier an der Fahrzeugkarosserie
angelenkt sind, wobei die beiden Scharniere in einer gemeinsamen Drehachse angeordnet
sind und die Tür insgesamt mittels wenigstens eines einem der beiden Scharniere zugeordneten
und in der gemeinsamen Drehachse beider Scharniere angeordneten Schraubenbolzens in
der eingehängten Betriebslage gesichert ist.
[0002] Im modernen Automobilbau setzt sich eine Fertigungsweise, bei welcher die ursprünglich
in die Rohkarosserie einjustierten Fahrzeugtüren während der Montage der Innenausrüstung
des Fahrzeuges von der Fahrzeugkarosserie abgenommen und nach Beendigung der Innenausrüstung
des Fahrzeuges erneut und zwar in Ihrer ursprünglich justierten Lage in die Fahrzeugkarosserie
eingesetzt werden, immer mehr durch. Es sind hierfür auch bereits eine Reihe von Bauarten
aushängbarer Türscharniere bekannt, wobei bei einer ersten Bauart aushängbarer Türscharniere
die beiden Scharnierflügel in der Scharnierachse über einen Lagerzapfen und eine Lagerpfanne
oder drgl. Ausnehmung drehbar aneinander abgestützt sind. Bei einer weiteren bekannten
Bauart aushängbarer Türscharniere (DE-OS 1 459 104) sind am einen Scharnierflügel
zwei unter Belassung eines gewissen Freiraumes ein mittleres Gewerbeteil am anderen
Scharnierflügel kabelförmig umgreifende Gewerbeteile vorgesehen und ist das zwischen
die beiden aussenliegenden Gewerbeteile des einen Scharnierflügels eingreifende Gewerbeteiles
anderen Scharnierflügels vermittels eines Scharnierstiftstummels am einen Scharnierflügel
drehbar gelagert und vermittels eines axial zur Scharnierachse gerichteten Schraubenbolzens
in seiner Betriebsstellung spielfrei und gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert,
gehalten.
[0003] Bei einer dritten bekannten Bauart eines aushängbaren Scharnieres sind die ineinander
greifenden Gewerbeteile beider Scharnierflügel über den Betriebsschwenkwinkelbereich
des Scharnieres hin vermittels wechselseitig angeordneter radial zu ihren Gewerbeteilen
ausladender Vorsprünge und Ausnehmungen gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen gesichert.
Unabhängig davon, welche Scharnierbauart im einzelnen für die Anlenkung einer aushängbaren
Kraftwagentür ausgewählt wird, ist eine unbedingte Voraussetzung für ihre Anwendbarkeit
der Umstand, daß die Fahrzeugtür nach dem Abnehmen von der Fahrzeugkarosserie beim
erneuten Einhängen ohne erneuten Justieraufwand exakt wieder ihre ursprünglich justierte
Lage einnimmt. Darüber hinaus ist es im höchsten Maße erstrebenswert, daß das sowohl
das Aushängen, als auch das erneute Einhängen der Fahrzeugtür mit einem Minimum an
Kraft- und Zeitaufwand und vor allen Dingen möglicherweise durch mechanische Montagehilfen
vorgenommen werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlenkung für aushängbare Kraftwagentüren
zu schaffen, die bei Verwendung einfacher, kostengünstig herstellbarer Scharniere
ein leichtes, müheloses Aushängen und ein ebenso leichtes, müheloses, insbesondere
mittels mechanischer Montagehilfen vornehmbares Wiedereinhängen der Tür ermöglicht
und bei der vor allem auch gewährleistet ist, daß die Tür einerseits nach dem Wiedereinhängen
automatisch und ohne jeglichen Justieraufwand ihre ursprünglich einjustierte Lage
einnimmt und dabei auch in ihrer eingehängten Lage gegen unbeabsichtigtes Aushängen
gesichert ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei wenigstens
einem der beiden Scharniere der am Türholm der Fahrzeugkarosserie angeschlagene Scharnier
flügel zwei mit einem gewissen Freiraum ein mittleres Gewerbeteil des an der Tür
angeschlagenen Scharnierflügels kabelförmig umgreifende Gewerbeteile vorgesehen sind
und die Tür durch einen das eine der Gewerbeteile des karosserieseitigen Scharnierflügels
durchgreifenden, axial verstellbaren Lagerzapfen in den Scharnierlagerungen spielfrei
gehalten und in ihrer eingehängten Betriebslage gegen unbeabsichtigtes Aushängen
gesichert ist. Bei der erfindungsgemäßen Anlenkung für aushängbare Kraftwagentüren
weist jeder der beiden karosserieseitigen Scharnierflügel wenigstens ein untenliegendes
Gewerbeteil auf, in welchem ein Scharnierstiftstummel angeordnet ist, der seinerseits
in eine Augenbohrung des Gewerbeteiles des türseitigen Scharnierflügels eingreift,
derart, daß die Tür durch Anheben aus der Scharnierlagerung ausgehoben und von der
Karosserie abgenommen werden kann. Weiterhin ist hierbei an wenigstens einem der beiden
Türscharniere ein konzentrisch zur Scharnierachse angeordneter und axial verstellbarer
Lagerzapfen vorgesehen, der mit der Oberseite des Gewerbeteiles des türseitigen Scharnierflügels
derart zusammenwirkt, daß das Gewerbeteil des türseitigen Scharnierflügels gegen das
untenliegende Gewerbeteil des karosserieseitigen Scharnierflügels gehalten und somit
die Tür gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert wird, wobei gleichzeitig auch
eine spielfreie Einstellung der Schwenklagerung der Tür sowohl im oberen, als auch
im unteren Türscharnier erreicht wird. Ein besonderer Vorteil hierbei wird darin gesehen,
daß beim Einhängen der Fahrzeugtür lediglich ein Lagerzapfen axial verstellt zu werden
braucht, um die Fahrzeugtür in ihrer endgültigen Betriebslage zu sichern.
[0006] Die Erfindung kann im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklicht werden.
Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform ist das zweite Türscharnier als einfaches
Aushängescharnier mit einem am einen Scharnierflügel angeordneten Lagerzapfen und
einer am anderen Scharnierflügel angeordneten Lagerausnehmung bzw. Lagerpfanne gestaltet.
Zweckmäßigerweise wird ein dieser Art gestaltetes Türscharnier als oberes Türscharnier
verwendet, da in diesem Bereich der Fahrzeugkarosserie üblicherweise kein ausreichender
Raum zur Verfügung steht, um einen axial verstellbaren Lagerzapfen mittels eines Werkzeuges
axial in ausreichender Weise zu verstellen. Das den axial verstellbaren Lagerzapfen
enthaltende Flügelscharnier ist somit zweckmäßigerweise als unteres Scharnier angeordnet,
wobei der axial verstellbare Lagerzapfen im oberen Gewerbeteil des karossrieseitigen
Scharnierflügels aufgenommen ist und im einfachsten Fall durch einen in seiner jeweils
eingestellten Lage mittels einer Kontermutter sicherbaren Schraubenbolzen gebildet
ist.
[0007] Nach einer anderen Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Anlenkung ist vorgesehen,
daß der jeweils karosserieseitige Scharnierflügel beider Scharniere zwei ein mittleres
Gewerbeteil des türseitigen Scharnierflügels mit einem gewissen Freiraum gabelförmig
umgreifende Gewerbeteile aufweist und die oben liegende Gewerbefläche wenigstens eines
der beiden türseitigen Scharnierflügel eine von oben nach unten konisch oder kugelig
verjüngte Lagerung für einen axial verstellbaren oberen Gewerbeteil des karosserieseitigen
Scharnierflügels aufgenommenen Lagerzapfen aufweist, wobei der Lagerzapfen einen radial
ausladenden konischen Lagerteil besitzen kann, dem eine entsprechend konisch gestaltete
Lagerausnehmung in der Oberseite des mittleren Gewerbeteiles des türseitigen Scharnierflügels
zugeordnet ist. Neben der Möglichkeit, den im oberen Gewerbeteil des karosserieseitigen
Scharnierflügels axial verstellbar aufgenommenen Lagerzapfen vermittels eines radial
zur Achse seines Schaftabschnittes verstellbar im Gewerbeteil aufgenommenen und in
eine Umfangsnut seines Schaftabschnittes eingreifenden Sicherungsmittels, wie beispielsweise
einer Klemm- bzw. Feststellschraube oder drgl., in seiner Betriebslage zu sichern,
besteht erfindungsgemäß weiterhin die Möglichkeit, daß der im oberen Gewerbeteil des
karosserieseitigen Scharnierflügels axial verstellbare Lagerzapfen in Richtung auf
die Oberseite des mittleren Gewerbeteiles des türseitigen Scharnierflügels axial federbelastet
ist, wobei die Federbelastung durch eine am oberen Gewerbeteil des karosserieseitigen
Scharnierflügels abgestützte und an einer nach aussen ausladenden Bundfläche des Lagerzapfens
angreifende Spiralfeder aufgebracht wird. Unabhängig davon, welche der beiden vorstehend
aufgezeigten Möglichkeiten zur Sicherung des Lagerzapfens in seiner der eingehängten
Fahrzeugtür zugeordneten Wirklage im einzelnen angewandt wird, ergibt sich jedoch
aus beiden Konstruktionsvorschlägen der Vorteil, daß bei Verwendung eines dieser Art
gestalteten Scharnieres als oberes Türscharnier für die axiale Verstellung des Lagerzapfens
kein Werkzeug benötigt wird, sondern allenfalls ein radial zur Scharnierachse anzusetzendes
Werkzeug zum Anziehen der Klemm- bzw. Feststellschraube benötigt wird, wofür denn
auch in diesem Bereich der Fahrzeugkarosserie in manchen Fällen ausreichender Raum
vorhanden ist. Bei Türscharnieren, bei denen der Lagerzapfen durch eine in eine Umfangsnut
seines Schaftabschnittes eingreifende Klemm- bzw. Feststellschraube in seiner Wirklage
gesichert bzw. gehalten wird, ist in weiterer Einzelausgestaltung vorgesehen, daß
die Flankenflächen der Umfangsnut im Schaftabschnitt des Lagerzapfens gegensinnig
und schräg zur Zapfenachse geneigt sind und die Spitze des Sicherungsmittels, wie
z. B. Klemm- oder Feststellschraube eine entsprechend geneigte Umfangsfläche aufweist,
derart, daß der Lagerzapfen durch das Sicherungsmittel in Richtung auf seine Gegenlagerfläche
am mittleren Gewerbeteil des anderen Scharnierflügels abgedrängt wird.
[0008] In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein,daß beide
Scharniere jeweils einen an einen unteren Gewerbeteil des karosserieseitigen Scharnierflügels
unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen wartungsfrei drehbar gelagerten und in eine
Augenbohrung im mittleren Gewerbeteil des türseitigen Scharnierflügels eingreifenden
Scharnierstiftstummel aufweisen, wobei dann bei dieser Anordnung der Scharnierstiftstummel
in der Augenbohrung des Gewerbeteiles des türseitigen Scharnierflügels drehsicher
festgelegt ist. Die Einzelausgestaltung kann aber ebenso umgekehrt getroffen werden,
nämlich daß der Scharnierstiftstummel im untenliegenden Gewerbeteil des karosserieseitigen
Scharnierflügels drehsicher festgelegt und in der Augenbohrung des Gewerbeteiles des
türseitigen Scharnierflügels vermittels Lagerbuchsen wartungsfrei drehbar aufgenommen
ist.
[0009] In weiterer Einzelausgestaltung kann darüber hinaus noch vorgesehen sein, daß das
Gewerbeteil des türseitigen Scharnierflügels vermittels einer Kugel auf dem Scharnierstiftstummel
am untenliegenden Gewerbeteil des karosserieseitigen Scharnierflügels abgestützt
ist. Gleichermaßen kann vorgesehen sein, daß der im oberen Gewerbeteil des karosserieseitigen
Scharnierflügels axial verstellbar aufgenommene Lagerzapfen vermittels einer Kugel
am mittleren Gewerbeteil des türseitigen Scharnierflügels angreift, wobei dann dieses
eine entsprechend gestaltete Lagerpfanne, gegebenenfalls mit vorgeschaltetem Abschnitt
einer Augenbohrung aufweist. Zur Erhöhung der Führungsqualität kann dabei in jedem
Falle vorgesehen sein, daß in dem der jeweiligen Kugel vorgeschalteten Scharnieraugenbohrungsabschnitt
eine Lagerbuchse aus wartungsfreiem Material für die Führung des Scharnierstiftstummels
bzw. des axial verstellbaren Lagerzapfens angeordnet ist. Im übrigen kann naturgemäß
auch vorgesehen sein, daß die die Kugel aufnehmende Lagerpfanne mit einem wartungsfreien
Kunststoffma terial ausgekleidet bzw. aus einem solchen gebildet ist.
[0010] In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung kann ferner auch noch vorgesehen sein,
daß eines der beiden Flügelscharniere als Blechscharnier ausgebildet und baulich
mit einem Türfeststeller vereinigt ist, wobei der Türfeststeller in an sich bekannter
Weise durch einen Drehstab- Türfeststeller gebildet sein kann, wobei aber auch vorgesehen
sein kann, daß als Belastungselement für den Türfeststeller eine Blattfeder oder ein
sonstiges System vorgesehen ist.
[0011] Schließlich ergibt sich ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung daraus, daß wenigstens
einer, vorzugsweise aber beide Scharnierflügel jedes der beiden Flügelscharniere für
die erfindungsgemäße Türanlenkung jeweils aus einem Abschnitt eines fortlaufenden
Scharnierprofiles gebildet sind.
[0012] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand einiger in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Anlenkung für eine aushängbare Kraftwagentür;
Figur 2 eine andere Ausgestaltungsform einer Anlenkung für eine aushängbare Kraftwagentür;
Figur 3 eine Variante zur Anlenkung einer aushängbaren Kraftwagentür gemäß Figur
2;
Figur 4 eine weitere Variante einer Anlenkung für eine aushängbare Kraftwagentür
gemäß Figur 1;
Figur 5 ebenfalls eine weitere Variante der Anlenkung einer Kraftwagentür gemäß Figur
1;
Figur 6 eine Einzeldarstellung eines aushängbaren Türscharnieres in teilweise aufgebrochener
Seitenansicht;
Figur 7 eine Draufsicht auf ein mit einem Türfeststeller baulich vereinigtes, aushängbares
Türscharnier;
Figur 8 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht zu Figur 7.
[0013] Bei der in der Zeichnung dargestellten Anlenkung für aushängbare Kraftwagentüren
ist die Fahrzeugtür 1 jeweils über zwei in der Schwenkachse der Tür übereinanderliegend
angeordnete Flügelscharniere 2 und 3 am Türholm 4 der Fahrzeugkarosserie angelenkt.
Bei dem in der Figur1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei das obere Türscharnier
durch ein einfaches Aushängescharnier gebildet und besteht aus einem am Türholm 4
der Fahrzeugkarosserie angeschlagenen Scharnierflügel 5, der seinerseits ein untenliegendes
Gewerbeteil 6 aufweist, in welchem ein Scharnierstiftstummel 7 über einen Schaftteil
8 und eine Umfangsrändel 9 drehsicher aufgenommen ist. Das Scharnier 2 umfaßt ferner
einen zweiten, an der Tür 1 angeschlagenen Scharnierflügel 10, dessen Gewebeteil
11 eine Scharnieraugenbohrung 12 aufweist, in welche der Scharnierstiftstummel 7
eingreift. Der Scharnierstiftstummel 7 ist ferner mit einem radial ausladenden Bund
13 versehen, über welchen er an der Oberseite 14 des Gewerbeteiles 6 in axialer Richtung
abgestützt ist. Die Anlenkung für die aushängbare Kraftwagentür 1 umfaßt ferner ein
untenliegend angeordnetes Flügelscharnier 3, dessen einer Scharnierflügel 15 am Türholm
4 der Fahrzeugkarosserie angeschlagen ist und zwei im Abstand voneinander angeordnete,
ein mittleres Gewerbeteil 16 eines an der Kraftwagentür 1 angeschalgenen Scharnierflügels
17 mit einem gewissen Freiraum 18 gabelförmig umgreifende Gewerbeteile 19 und 20
aufweist. Im unteren Gewerbeteil 20 des karosserie seitigen Scharnierflügels 15 ist
dabei ein Scharnierstiftstummel 77 über einen Schaftabschnitt 88 und eine Umfangsrändel
99 drehsicher festgelegt. Der Scharnierstiftstummel 77 greift seinerseits in eine
Augenbohrung 122 des Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels 17 ein. Gegen
die Oberseite 114 des Gewerbeteils 20 ist der Scharnierstiftstummel 77 vermittels
eines radial auskragenden Bundes 113 abgestützt. Das obere Gewerbeteil 19 des karosserieseitigen
Scharnierflügels 15 ist von einem Lagerzapfen 23 durchgriffen, wobei der Lagerzapfen
23 als Schraubenbolzen ausgebildet und über eine Gewindebohrung 24 axial verstellbar
im Gewerbeteil 19 aufgenommen ist. Der Lagerzapfen 23 besitzt einen Schaftteil 25,
der aussenseitig mit einem Gewinde versehen ist, welches mit der Gewindebohrung 24
des Gewerbeteiles 19 zusammenwirkt und kann durch eine Kontermutter 26 in der jeweils
eingestellten Lage fixiert werden. An der Oberseite 27 des mittleren Gewerbeteiles
16 des Scharnierflügels 17 greift der Lagerzapfen 2 3 vermittels eines radial auskragenden
Bundes 28 an. Damit ist auch die gesamte Anlenkung der aushängbaren Kraftwagentür
einerseits spielfrei einstellbar und andererseits gegen ein unbeabsichtigtes Aushängen
sicherbar.
[0014] Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei gleichartig ausgebildeter
Lagerung des mittleren Gewerbeteiles 6 bzw. 16 des türseitigen Scharnierflügels 10
bzw. 17 vorgesehen, daß auch das obere Flügelscharnier 2 mit einem axial verstellbaren
Lagerzapfen 29 versehen ist. Der Lagerzapfen 29 durch setzt eine Augenbohrung 30 im
obenliegenden Gewerbeteil 31 des karosserieseitigen Scharnierflügels 5 und greift
vermittels eines konisch gestalteten Kopfendes 31 in eine entsprechend konisch gestaltete
Lagerpfanne 32 am oberen Ende des mittleren Gewerbeteiles 33 des türseitigen Scharnierflügels
10 ein. Das mittlere Gewerbeteil 33 des Scharnierflügels 10 ist dabei mit einer durchgehenden
Scharnieraugenbohrung 12 versehen. In seinem Schaftteil 34 weist der Lagerzapfen
29 eine radiale Umfangsnut 35 auf, deren Flankenflächen 36 gegensinnig geneigt zur
Scharnierachse hin nach innen abfallen. Der Umfangsnut 35 des Lagerzapfens 29 ist
eine radial zu diesem verstellbar im Gewerbeteil 31 des karoserieseitigen Scharnierflügels
5 angeordnete Klemm- bzw. Feststellschraube 37 zugeordnet, welche ihrerseits gleichsinnig
zu den Flächen 36 der radial gerichteten Umfangsnut 35 des Lagerzapfens 29 gerichtete
Umfangsflächen aufweist, derart, daß der Lagerzapfen 29 durch die Klemm- bzw. Feststellschraube
in axialer Richtung auf die Lagerpfanne 32 abgedrängt wird, woraus sich eine spielfreie
Einstellung der Scharnierlagerung für wenigstens das obere Türscharnier ergibt.
[0015] Das untere Flügelscharnier 3 weist im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 einen im oberen
Gewerbeteil 19 vermittels einer Gewindebohrung und eines Aussengewindes axial verstellbar
angeordneten und vermittels einer Kontermutter 26 in der jeweils eingestellten Lage
sicherbaren Lagerzapfen 25 auf, dessen unteres Ende 38 kugelförmig gestaltet ist und
mit einer entsprechend kugelförmig gestalteten Lagerpfanne 39 in der Oberfläche 40
des Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels 17 zusammenwirkt.
[0016] Bei der in der Figur 3 dargestellten Anlenkung für eine aushängbare Kraftwagentür,
die im übrigen identisch mit der in der Figur 2 dargestellten Anlenkung übereinstimmt,
ist vorgesehen, daß der im oben liegenden Gewerbeteil 31 des karosserieseiteigen
Scharnierflügels 5 axial verstellbar aufgenommene Lagerzapfen 299 axial verschiebbar
in einer Bohrungsausnehmung 41 des oberen Gewerbeteiles 31 des Scharnierflügels 5
verschieblich aufgenommen ist und in seiner mit der Oberfläche bzw. Oberseite des
mitteleren Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels 10 zusammenwirkenden
Stellung vermittels einer Spiralfeder 42 gehalten ist, wobei sich die Spiralfeder
42 an der Unterseite 43 des oberen Gewerbeteiles 31 des karosserieseitigen Scharnierflügels
5 abstützt und an einem radial auskragenden Bund 44 des Lagerzapfens 299 angreift.
Aus dem Vergleich der Darstellungen der Figuren 2 und 3 ist ohne weiteres ersichtlich,
daß bei dem obenliegenden Scharnier 2 auch dann kein spezielles Werkzeug für die Axialverstellung
des Lagerzapfens 29 bzw. 299 eingesetzt werden muß, da der Lagerzapfen entweder durch
Federkraft oder aber vermittels einer radial angeordneten und dementsprechend auch
radial verstellbaren Feststell- bzw. Klemmschraube in eine spielfreie Anlage mit
der Oberseite 14 des mittleren Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels 10
gebracht werden.
[0017] Die in der Figur 4 dargestellte Verwirklichungsform einer Anlenkung für aushängbare
Kraftwagentüren zeichnet sich dadurch aus, daß das Gewerbeteil 11 des türseitigen
Scharnierflügels 10 des oberen Türscharnieres 2 vermittels einer Kugel 45 auf dem
Scharnierstiftstummel 7 abgestützt ist. Der Scharnierstiftstummel 7 ist dabei mit
einer entsprechend gestalteten Lagerpfanne versehen, die ihrerseits entweder mit
Kunststoffmaterial ausgekleidet oder aber aus einem Kunststoffmaterial 46 gebildet
ist. Das untere Flügelscharnier 3 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls
einen im oberen Gewerbeteil 19 des karosserieseitigen Scharnierflügels 15 vermittels
einer Schraubgewindeanordnung 24 axial verstellbar angeordneten Lagerzapfen 25 auf,
der seinerseits über eine Kugel 47 am Gewerbeteil 16 des türseitigen Scharnierflügels
17 angreift. Dabei ist der Kugel 47 eine entsprechend gestaltete Lagerpfanne 48 im
Gewerbeteil 16 zugeordnet und dieser Lagerpfanne 48 eine Augenbohrung 49 vorgeschaltet,
die ihrerseits mittels einer Lagerbuchse 50 aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet
ist. Der Scharnierstiftstummel 77 ist bei dieser Ausführungsform vermittels einer
Lagerbuchse 49 aus wartungsfreiem Lagermaterial in einer entsprechend gestalteten
Bohrungsausnehmung 122 des mittleren Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels
17 aufgenommen und weist an seinem oberen Ende eine kugelförmige Lagerpfanne 51 auf,
in welcher eine zweite Kugel 444 aufgenommen ist. Die Lagerpfanne 51 kann dabei entweder
insgesamt aus einem wartungsfreien Kunststoffmaterial bestehen oder aber mit einer
Auskleidung aus wartungsfreiem Kunststoffmaterial versehen sein.
[0018] Bei der im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 gezeigten Ausführungsform ist der Scharnierstiftstummel
7 des oberen Türscharnieres 2 über eine Rändel 999 im Gewerbeteil 11 des türseitigen
Scharnierflügels 10 drehsicher festgestellt und vermittels einer Lagerbuchse 52 wartungsfrei
drehbar im Gewerbeteil 6 des karosserieseitigen Scharnierflügels 5 gelagert. Der
axial verstellbare Lagerzapfen 25 des unteren Flügelscharnieres 3 ist an seinem unteren
Stirnende mit einer insbesondere spitzwinkelig geformten Lagerpfanne 53 versehen,
über welche er mit einer Kugel 54 zusammenwirkt, die ihrerseits in eine Augenbohrung
122 des Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels 3 eingreift und sich an
der oberen Stirnfläche 55 des Scharnierstiftstummels 77 abstützt. Dabei ist der Scharnierstiftstummel
77 drehsicher in der Augenbohrung 122 des Gewerbeteiles 16 des türseitigen Scharnierflügels
3 aufgenommen und vermittels einer Lagerbuchse 56 wartungsfrei drehbar im Gewerbeteil
20 des türholmseitigen Scharnierflügels 15 des Flügelscharnieres aufgenommen.
[0019] Aus der Einzeldarstellung der Figur 6 geht weiterhin hervor, daß die Erfindung auch
eine Anordnung, insbesondere aber nicht ausschließlich für das untere Flügelscharnier
3 umfaßt, bei welcher der Lagerzapfen 25 vermittels einer Gewindebohrung 24 axial
verstellbar im einen Gewerbeteil, hier dem oberen Gewerbeteil des an der Tür angeschlagenen
Scharnierflügels aufgenommen ist und über eine konisch gestaltete Stirnfläche 57
mit einer entsprechend konisch gestalteten Lagerpfannenausnehmung 58 im mittleren
Gewerbeteil 166 des karosserieseitigen Scharnierflügels 15 zusammenwirkt. Im Gewerbeteil
166 des karosserieseitigen Scharnierflügels 95 ist hierbei auch der Scharnierstiftstummel
77 vermittels einer Umfangsrändel 99 drehsicher aufgenommen. Andererseits ist der
Scharnierstiftstummel 77 vermittels einer Lagerbuchse 60 wartungsfrei im Gewerbeteil
61 des türseitigen Scharnierflügels 10/17 drehbar aufgenommen.
[0020] Die Einzeldarstellung der Figuren 7 und 8 betreffen jeweils die Anordnung eines
mit einem der beiden Türscharniere baulich vereinigten Türfeststellers und stellen
dabei die nicht typische, aber beispielsgemäße Anwendung eines Drehstab-Türfeststellers
dar. Der Drehstab-Türfeststeller ist dabei in an sich bekannter Weise ausgeführt,
jedoch hier nur als schematisches Beispiel dargestellt. Wenigstens der eine der beiden
Scharnierflügel 10 bzw. 15 ist dabei als Blechscharnier ausgeführt und mit einer
Scharnierlagerung für den anderen Scharnierflügel 10 bzw. 17 etwa gemäß der Ausführungsform
nach Figur 4 ausgerüstet. Selbstverständlich kann dabei auch jede andere geeignete
und vorstehend aufgezeigte Ausführungsform einer Scharnierlagerung angewandt werden.
[0021] Im übrigen ist als weiteres spezielles Merkmal der Erfindung darzulegen, daß die
im vorstehenden, sowohl in der Beschreibung, als auch in den Ausführungsbeispielen
im einzelnen dargelegten und beschriebenen Ausführungsformen des oberen und unteren
Türscharnieres gegeneinander auswechselbar bzw. untereinander derart vertauschbar
sind, daß das obere Türscharnier einer der Bauarten nach Figur 1 bis 6 angehören kann,
während das untere Türscharnier einer anderen Bauart der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsformen angehört, oder umgekehrt.
1.) Anlenkung für aushängbare Kraftwagentüren, die über ein oberes und ein unteres
jeweils aushängbares Flügelscharnier an der Fahrzeugkarosserie angelenkt sind, wobei
die beiden Scharniere in einer gemeinsamen Drehachse angeordnet sind und die Tür
insgesamt mittels wenigstens eines einem der beiden Scharniere zugeordneten und in
der gemeinsamen Drehachse beider Scharniere angeordneten Schraubenbolzens in der eingehängten
Betriebslage gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der
beiden Scharniere der am Türholm (4) der Fahrzeugkarosserie angeschlagene Scharnierflügel
(5) zwei mit einem gewissen Freiraum (18) ein mittleres Gewerbeteil (16) des an der
Tür (1) angeschlagenen Scharnierflügels (3) gabelförmig umgreifende Gewerbeteile
(19/20) vorgesehen sind, und die Tür (1) durch einen das eine der Gewerbeteile (19/20)
des karosserieseitigen Scharnierflügels (15) durchgreifenden axial verstellbaren Lagerzapfen
(25) in den Scharnierlagerungen spielfrei gehalten und in ihrer eingehängten Betriebslage
gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert ist.
2.) Anlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Türscharnier
(2) als einfaches Aushängescharnier mit einem am einen Scharnierflügel (5) ange
ordneten Lagerzapfen (7) und einer am anderen Scharnierflügel (10) angeordneten Lagerausnehmung
bzw. Lagerpfanne (12) gestaltet ist.
3.) Anlenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den axial verstellbaren
Lagerzapfen (25) enthaltende Flügelscharnier (3) als unteres Scharnier angeordnet
und der axial verstellbare Lagerzapfen (25) im oberen Gewerbeteil (19) des karosserieseitigen
Scharnierflügels (15) aufgenommen ist.
4.) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verstellbare
Lagerzapfen (25) durch einen in seiner jeweils eingestellten Lage vermittels einer
Kontermutter (26) sicherbaren Schraubenbolzen gebildet ist.
5.) Anlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils karosserieseitige
Scharnierflügel (5/15) beider Scharniere (2/3) zwei ein mittleres Gewerbeteil (16)
des türseitigen Scharnierflügels (17) mit einem gewissen Freiraum (18) gabelförmig
umgreifende Gewerbeteile (19/20) aufweist und die obenliegende Gewerbefläche (14/114)
wenigstens eines der beiden türseitigen Scharnierflügel (10 bzw. 17) eine von oben
nach unten konische oder kugelig verjüngte Lagerung (32, 39) für den axial verstellbar
im oberen Gewerbeteil (19/31) des karosserieseitigen Scharnierflügels (10) aufgenommenen
Lagerzapfen (25/29) aufweist.
6.) Anlenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der im oberen Gewerbeteil
des karosserieseitigen Scharnierflügels (10) axial verstellbar aufgenommene Lagerzapfen
(29) unterendig einen radial ausladenden, konischen Lagerteil (31) aufweist, dem eine
entsprechend konisch gaestaltete Lagerausnehmung (32) in der Oberseite des mittleren
Gewerbeteiles (16) des türseitigen Scharnierflügels (2) zugeordnet ist.
7.) Anlenkung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Gewerbeteil
(31) des karosserieseitigen Scharnierflügels (5/15) axial verstellbar aufgenommene
Lagerzapfen (25/29) vermittels eines radial zur Achse seines Schaftabschnittes (34)
verstellbar im Gewerbeteil (31) aufgenommen und in eine Umfangsnut (35) seines Schaftabschnittes
eingreifendes Sicherungsmittels, (37), wie Klemm- bzw. Feststellschraube oder drgl.
in seiner Betriebslage gesichert ist.
8.) Anlenkung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenflächen (36)
der Umfangsnut (35) im Schaftabschnitt (34) des Lagerzapfens (29) gegensinnig geneigt
sind und die Spitze des Sicherungsmittels (37) z. B. Klemm- oder Feststellschraube
eine entsprechend geneigte Umfangsfläche aufweist, derart, daß der Lagerzapfen (39)
durch das Sicherungsmittel (37) in Richtung auf seine Gegenlagerfläche (32) abgedrängt
wird.
9.) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Gewerbeteil
(19) des karosserieseitigen Scharnierflügels (15) axial verstellbar aufgenommene
Lagerzapfen (299) in Richtung auf die Oberseite des mittleren Gewerbeteiles (16)
des türseitigen Scharnierflügels (10) und axial federbelastet ist.
10.) Anlenkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axial gerichtete
Federbelastung des im oberen Gewerbeteil (3) des karosserieseitigen Scharnierflügels
(5) axial verstellbar aufgenommenen Lagerzapfens (344/299) durch eine an der Unterseite
(43) des oberen Gewerbeteiles (31) abgestützte und an einer Bundfläche (44) des Lagerzapfens
(299) angreifende Spiralfeder (42) aufgebracht wird.
11.) Anlenkung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet,
daß der im oberen Gewerbeteil (31) des karosserieseitigen Scharnierflügels (5) axial
verstellbar aufgenommene Lagerzapfen (29/299) über einen unterendig konisch gestalteten
Lagerkopf (31) mit einer gleichfalls konisch gestalteten Lagerausnehmung (32) in der
Oberseite des mittleren Gewerbeteiles (16) des türseitigen Scharnierflügels (10)
zusammenwirkt und insgesamt als einteiliger Schraubenbolzen ausgebildet ist.
12.) Anlenkung nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Scharniere (2,3) jeweils einen an einem unteren Gewerbeteil (6/20) des
karosserieseitigen Scharnierflügels (5/15) unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen
wartungsfrei drehbar gelagerten und in einer Augenbohrung (12, 122) des mittleren
Gewerbeteiles (16) des türseitigen Scharnierflügels (10, 17) aufgenommenen Scharnierstiftstummel
(7/77) aufweisen.
13.) Anlenkung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstiftstummel
(999) in der Augenbohrung (12, 122) des Gewerbeteiles (16,19) des türseitigen Scharnierflügels
(10/17) drehsicher festgelegt ist.
14.) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstiftstummel
(7,77) im untenliegenden Gewerbeteil (6/20) des karosserieseitigen Scharnierflügels
(5/15) drehsicher festgelegt und in einer Augenbohrung (12,122) des Gewerbeteiles
(16) des türseitigen Scharnierflügels (10/17) vermittels Lagerbuchsen (59) wartungsfrei
drehbar aufgenommen ist.
15.) Anlenkung nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewerbeteil (11,16) des türseitigen Scharnierflügels (10,17) vermittels einer
Kugel (45,44, 46) auf dem Scharnierstiftstummel (7, 77) am untenliegenden Gewerbeteil
(6,20) des karosserieseitigen Scharnierflügels (5/15) abgestützt ist.
16.) Anlenkung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der im oberen Gewerbeteil (19) des karosserieseitigen Scharnierflügels
(15) axial verstellbar aufgenommene Lagerzapfen (25) vermittels einer Kugel (47) am
mittleren Gewerbeteil (16) des türseitigen Scharnierflügels (17) angreift.
17.) Anlenkung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der im oberen Gewerbeteil (19) des karosserieseitigen Scharnierflügels
(15) axial verstellbar aufgenommene Lagerzapfen (23) in eine axiale Augenbohrung
(12,122) im mittleren Gewerbeteil (16) des türseitigen Scharnierflügels (10) eintaucht.
18.) Anlenkung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenbohrung (12)
im mittleren Gewerbeteil (16) des türseitigen Scharnierflügels (17) mit einer Lagerbuchse
(49) aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet ist.
19.) Anlenkung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden Flügelscharniere als Blechscharnier ausgebildet
und mit einem Türfeststeller baulich vereinigt ist.
20.) Anlenkung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Türfeststeller als
Drehstab-Türfeststeller ausgebildet ist.
21.) Anlenkung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer
vorzugsweise beide Scharnierflügel jedes der beiden Flügelscharniere aus einem Abschnitt
eines fortlaufenden Scharnierprofiles gebildet sind.