[0001] Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug mit als Wechselbehälter
mit lösbaren Kupplungen ausgebildeten Containern zur Aufnahme des Mülls, mit einem
mit einer Einschüttöffnung versehenen Schüttraum, mit einer Hubeinrichtung zum Aufnehmen
der zu entleerenden Müllbehälter, zu deren Transportieren in deren Entleerungsstellung
oberhalb der Einschüttöffnung und zu deren Absetzen und mit einer Förder- und Preßeinrichtung
zum Transportieren des in die Einfüllöffnung entleerten Mülls in den Container durch
dessen mit einer Verschlußeinrichtung versehene Einfüllöffnung.
[0002] Ein aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 34 20 058 bekanntes Müllsammelfahrzeug
dieser Art ist mit einer Hubkippvorrichtung versehen, die einen um eine Querachse
des Chassis schwenkbaren Hubarm aufweist, der an seinem freien Ende eine zu der Querachse
parallele Grundschiene trägt, die zwischen ihrem Aufnahmebereich etwa unterhalb und
vor dem Führerhaus und ihrem Schüttbereich oberhalb und hinter dem Führerhaus schwenkbar
und mit ausfahrbaren und/oder ausschwenkbaren Einrichtungen zum Ergreifen von oder
Ankuppeln an bereitgestellte Müllbehälter versehen ist. Mit diesem bekannten Müllsammelfahrzeug
lassen sich übliche Haushaltsmüllbehälter oder aber auch größere 1,1 m
3-Müllbehälter erfassen und durch Verschwenken über das Führerhaus hinweg über Kopf
in die Einschüttöffnung entleeren. Mit dem bekannten Müllsammelfahrzeug läßt sich
somit die Hausmüllabfahr wesentlich vereinfachen und rationalisieren.
[0003] Es besteht jedoch ein Bedürfnis, auch größere Müllbehälter und Müllgroßbehälter,
die ein Volumen von 2 bis 5 m
3 aufweisen können, in ähnlich einfacher Weise in Müllsammelfahrzeuge entleeren zu
können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Müllsammelfahrzeug der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, mit dem bereitgestellte Müllgroßbehälter sich einfach in die Einschüttöffnung
entleeren und wieder absetzen lassen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß oberhalb oder im Bereich der
Einschüttöffnung ein mit Klauen, Zapfen o. dgl. versehener Stützrahmen für aufrechtstehend
auf diesem abgesetzte Müllgroßbehälter, die zu ihrer Entleerung mit einem geteilten
Boden, dessen Hälften voneinander weg in die Öffnungsstellung und aufeinander zu in
die Schließstellung bewegbar sind, vorgesehen ist, und daß jede Bodenhälfte mit einem
Kupplungsteil zum formschlüssigen Eingriff der Klauen, Zapfen o.dgl. versehen ist,
die auf dem Stützrahmen verschieblich geführt und derart mit einem Antrieb versehen
sind, daß sie zwangsweise den Bodenhälften die Öffnungs- und Schließbewegungen erteilen.
Bei dem erfindungsgemäßen Müllsammelfahrzeug bildet dieses mit dem diesem angepaßten
Müllgroßbehälter ein besonders vorteilhaftes System zur Einsammlung von in größeren
Mengen anfallendem Müll in Müllgroßbehälter und zur rationellen Abfuhr dieses Mülls
durch Entleeren in mit Containern versehene Müllsammelfahrzeuge. Damit schafft das
erfindungsgemäße Müllsammelfahrzeug mit dem diesem angepaßten Müllgroßbehälter eine
Erweiterung des aus der DE-OS 34 20 058 bekannten wirtschaftlichen Müllsammelsystems
auf Müllgroßbehälter, also nach oben hin. Auch das erfindungsgemäße Müllsammeifahrzeug
läßt sich so ausbilden, daß der Fahrer mit der Greif- oder Kupplungseinrichtung der
Hubvorrichtung den bereitgestellten Müllgroßbehälter automatisch aufnehmen, entleeren
und wieder absetzen kann, so daß auch mit dem erfindungsgemäßen Müllsammelfahrzeug
ein Einmannbetrieb möglich ist.
[0006] Vorzugsweise besteht der Großbehälter, für den unabhängig von der speziellen Ausgestaltung
des Müllsammelfahrzeugs selbständiger Schutz beansprucht wird, aus zwei schalen- oder
wannenförmigen Behälterhälften, die um eine gemeinsame in deren vertikaler Mittelebene
liegende Querachse an ihren oberen, innenliegenden Kantenbereichen schwenkbar gelagert
sind, wobei mindestens eine Behälterhälfte mit die Seitenwand der anderen Behälterhälfte
derart überlappenden Fortsätzen ihrer Seitenwandungen versehen ist, daß sich bei der
öffnenden Aufklappbewegung im wesentlichen kein Spalt zwischen den Seitenwänden bildet,
wobei auf der Querachse mindestens ein mindestens eine Behälterhälfte oben verschließender
Einfüllklappdeckel gelagert ist und wobei Federn oder entriegelbare Mittel vorgesehen
sind, die die Behälterhälften in ihrer Schließstellung halten. Bei bekannten Müllgroßbehältern
dient üblicherweise die Einfüllöffnung auch der Entleerung, so daß diese sehr groß
gehalten und mit großen Deckeln verschlossen werden müssen, die sich von dem Benutzer
nur schwer und umständlich handhaben lassen. Der erfindungsgemäße Müllgroßbehälter
trägt dem Umstand Rechnung, daß die Handhabung für den Benutzer erleichtert ist, wenn
lediglich kleinere, durch leichtere Klappdeckel verschlossene Einfüllöffnungen vorhanden
sind und dennoch gewährleistet ist, daß sich dieser mit großem Öffnungsquerschnitt
rasch und sicher entleeren läßt, da die Entleerungsöffnung deutlich größer als die
Einfüllöffnung ist.
[0007] Zweckmäßigerweise laufen die die Behälterhälften unten abschließenden Bodenbleche
oder -platten in der Schließstellung schräg unter Bildung eines innenliegenden stumpfen
Winkels aufeinander zu, wobei mit den Behälterhälften abgewinkelte Stützbügel verbunden
sind, deren in der Schließstellung in einer Ebene liegenden unteren Schenkel die Stützfüße
bilden. Die schräg aufeinander zu laufenden Bodenbleche gewährleisten, daß beim Aufklappen
der schalenförmigen Behälterhälften der Müll ohne zusätzliche Rüttelbewegungen schnell
und einfach austreten kann, weil die Bodenbleche schräge Rutschen bilden.
[0008] Das zwangsweise Öffnen und Schließen der Behälterhälften läßt sich in einfacher Weise
dadurch bewirken, daß an den Stützrahmen Zapfen geführt sind, die in entsprechende
Bohrungen der durch die Schenkel gebildeten Stützfüße greifen.
[0009] Zweckmäßigerweise ist die Einfüllöffnung des Sammelfahrzeugs seitlich von Platten
eingefaßt, so daß auch während des Entleerens gewährleistet ist, daß ein Ausstreuen
von Müll durch Verblasen unter Windeinfluß nicht erfolgen kann.
[0010] Zweckmäßigerweise bewegen sich die Klauen, Zapfen o. dgl. auf einer Kreisbahn, die
durch deren Schwenkradius um die Behälterquerachse bestimmt ist. Bei dieser Ausgestaltung
stützen die Klauen oder Zapfen den Behälter auch während des Entleervorgangs, ohne
daß die an die Hubeinrichtung angekuppelte Querachse eine Bewegung ausführt.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hubeinrichtung aus
einem drehbar gelagerten kranartigen Ausleger mit Greifbügel besteht, der derart mit
einer Steuereinrichtung versehen ist, daß zumindest nach dem Ankuppeln des Müllgroßbehälters
die Hub- und Aufsetzbewegungen auf die Klauen, Zapfen o.dgl. und die anschließende
Absetzbewegung automatisch ausgeführt werden. Die Automatik kann als Steuereinheit
einen Computer besitzen, in dem die Koordinaten der Greif- oder Kupplungseinrichtung
der Hubvorrichtung derart gespeichert sind, daß diese nach dem Ankuppeln des Müllgroßbehälters
die Hub- und Aufsetzbewegung auf die Einfüllöffnung und die anschließende Absetzbewegung
ohne Eingriff des Fahrers automatisch steuert.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Müllsammelfahrzeugs mit zwei Stellungen der Hubkippvorrichtung,
und zwar in gestrichelten Linien die Stellung, in der diese an einen vor dem Müllsammelfahrzeug
stehenden Müllgroßbehälter ankuppelt ist, und in ausgezogenen Linien die Stellung,
in der der Müllgroßbehälter auf den Stützrahmen der Einfüllöffnung abgesetzt ist,
und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Müllsammelfahrzeugs nach Fig. 1 mit auf die Einfüllöffnung
abgesetztem Müllgroßbehälter und
Fig. 3 eine Draufsicht mit Darstellung des Aktionsraumes, der einem Kreissegment von
mehr als 270° entspricht und somit das Auf-und Absetzen von Müllgroßbehältern sowohl
frontal vor dem Fahrer als auch beidseitig nach hinten ermöglicht.
[0013] Das Müllsammelfahrzeug des Wechselbehälter-Müllsammelsystems besteht aus einem LKW-Chassis
mit kurzem Radstand, um dem Fahrzeug beim Einsammeln von Müll eine gute Wendigkeit
zu verleihen. Das Führerhaus 1 ist vor der Vorderachse 2 an dem Grundrahmen 3 des
Chassis tiefliegend befestigt, so daß es mit seiner Unterkante bis in den Bereich
der Ebene der Radachsen oder noch tiefer ragt und dem Fahrer eine gute Sicht auf neben
der Straße stehende Müllbehälter gewährt.
[0014] Zweckmäßigerweise hat das LKW-Chassis zwei gelenkte Vorderachsen, um eine optimale
Achslastverteilung zu erhalten.
[0015] Auf dem Chassis ist mit dem Fahrzeugrahmen 3 die Schütteinheit 4 derart angeordnet,
daß diese zwischen dem Führerhaus 1 und dem Container 5 angeordnet ist.
[0016] Die Schütteinheit 4 besteht aus dem Schüttraum 4A mit der oberhalb von diesem befindlichen
Einschüttöffnung 6 und der Förder-und Preßeinrichtung 7. Die Container 5 sind mit
dem Chassis verriegelbar, wobei das Chassis zusätzlich mit einem Kipprahmen versehen
sein kann, um die Container, die mit einem hinteren Klappdeckel versehen sein können,
bedarfsweise auch durch Kippen entleeren zu können. An ihrer vorderen Seite weisen
die Container durch Schieber oder Klappen verschließbare Einfüllöffnungen auf, die
sich in Höhe des Schüttraums 5 befinden. Der in den Schüttraum 4A entleerte Müll wird
mittels der Förder- und Preßeinrichtung 7 durch die Einfüllöffnung in die Container
5 gefördert und verdichtet.
[0017] Oberhalb der Einschüttöffnung 6 ist eine Stützkonstruktion 8 für die auf diese aufgesetzten
Müllgroßbehälter 9 angebracht.
[0018] Die Müllgroßbehälter bestehen aus zwei schalen- oder wannenförmigen Behälterhälften
10, 11, die an ihren oberen inneren Kanten schwenkbar auf der Querachse 12 gelagert
sind, die sich oben in der vertikalen Mittelebene befindet. Die Querachse 12 hat dreifache
Funktion: Sie ist die Drehachse für die beiden Behälterhälften, ebenso wie die gemeinsame
Drehachse für die beiden Deckel 13 und 13A. Außerdem dient sie als Behälteraufnahme
für die Greifklauen 21. Die Seitenwandungen 14 der schalenförmigen Behälterhälften
sind über die Mittelebene hinaus mit etwa dreieckförmigen Fortsätzen 15 versehen,
die jeweils die Seitenwandungen 14 der anderen Behälterhälfte in der Weise überlappen,
daß sich auch beim Aufklappen der Behälterhälften zwischen diesen im wesentlichen
keine Öffnungen oder Spalte bilden, aus denen in unerwünschter Weise Müll austreten
könnte.
[0019] Die Bodenplatten 16 der Behälterhälten 10 laufen schräg aufeinander zu und bilden
im geschlossenen Zustand einen innenliegenden stumpfen Winkel miteinander. In den
Randbereichen der Behälterhälften sind Stützbügel 17 befestigt, deren Schenkel etwa
stumpfwinkelig zueinander stehen. Die unteren Schenkel 18 liegen bei geschlossenem
Behälter 9 in einer horizontalen Ebene und bilden die Stützfüße für diesen.
[0020] Der obere Rand der schalenförmigen Behälterhälften ist durch aussteifende Rahmen
19 gebildet, auf welchem die Deckel 13 und 13A in geschlossenem Zustand aufliegen.
[0021] Die obere Querachse 12 ist mit überstehenden Achszapfen 20 zum Ankuppeln der Greifklauen
21 des Tragbügels 22 der Hubvorrichtung 23 versehen.
[0022] In den unteren, die Stützfüße bildenden Schenkeln 18 der Stützbügel 17 sind in Bohrungen
Buchsen 24 eingeschweißt, die die Aufnahmen für Mitnehmerzapfen 25 bilden, auf die
die Müllgroßbehälter 9 durch die Hubvorrichtung 13 zu ihrer Entleerung aufgesetzt
werden. Die Zapfen 25 sind aufragend an Wagen oder Führungskörpern 26 befestigt, die
in Führungen 27 der Tragkonstruktion 8 verschieblich geführt sind. Dabei sind die
Wagen oder Führungskörper 26 mit miteinander gekuppelten Antrieben versehen, die diese
symmetrisch zur vertikalen Längsebene 28 des Müllsammelfahrzeugs voneinander weg und
aufeinander zu bewegen. Die Führungsbahnen 27 sind mit dem entsprechenden Radius der
Behälterhälften 10, 11 um die obere Querachse 12 in der Weise gekrümmt, daß bei der
Öffnungs- und Schließbewegung die obere Querachse 12 keine Relativbewegung zu dem
Müllsammelfahrzeug ausführt.
[0023] In Fig. 2 ist der auf die Zapfen 25 aufgesetzte Behälter in zwei Stellungen dargestellt,
und zwar mit ausgezogenen Umrißlinien in seiner geschlossenen Stellung und mit gestrichelten
Umrißlinien in seiner geöffneten Stellung.
[0024] Die Hubkippvorrichtung 23 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Auslegerarmen
30, 31, die auf einer drehtischartigen Bühne 32 befestigt sind, die um eine vertikale
Achse drehbar auf dem Rahmengestell 34 oberhalb des Führerhauses 1 angeordnet ist.
[0025] Der vordere Auslegerteil 31 ist zusätzlich mit einem austeleskopierbaren Teil 33
versehen. Die Drehung der Hubkippvorrichtung erfolgt in üblicher Weise durch einen
Hydromotor, während zum Verschwenken und Ausfahren des Auslegers hydraulische Kolben-Zylindereinheiten
vorgesehen sind.
[0026] In Fig. 1 ist die Hubvorrichtung in drei Stellungen dargestellt, und zwar nach ihrem
Ankuppeln an einen vor dem Müllsammelfahrzeug stehenden Müllgroßbehälter, in einer
Stellung, in der der Müllgroßbehälter auf die diesen öffnende Stützkonstruktion oberhalb
der Einfüllöffnung abgesetzt ist und schließlich in ihrer inaktiven, oberhalb des
Schüttraums befindlichen Position während des Verfahrens des Müllsammelfahrzeugs.
1. Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug
mit als Wechselbehälter mit lösbaren Kupplungen ausgebildeten Containern zur Aufnahme
des Mülls,
mit einem mit einer Einschüttöffnung versehenen Schüttraum,
mit einer Hubeinrichtung zum Aufnehmen der zu entleerenden Müllbehälter, zu deren
Transportieren in deren Entleerungsstellung oberhalb der Einschüttöffnung und zu deren
Absetzen und
mit einer Förder- und Preßeinrichtung zum Transportieren des in die Einfüllöffnung
entleerten Mülls in den Container durch dessen mit einer Verschlußeinrichtung versehene
Einfüllöffnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb oder im Bereich der Einschüttöffnung (6) ein mit Klauen, Zapfen (25)
oder dergleichen versehener Stützrahmen (8) für aufrechtstehend auf diesen abgesetzte
Müllgroßbehälter (9), die zu ihrer Entleerung mit einemgeteilten Boden, dessen Hälften
voneinander weg in die Öffnungsstellung und aufeinander zu in die Schließstellung
bewegbar sind, vorgesehen ist und
daß jede Bodenhälfte mit einem Kupplungsteil (24) zum formschlüssigen Eingriff der
Klauen, Zapfen (25) oder dergleichen versehen ist, die auf dem Stützrahmen verschieblich
geführt und derart mit einem Antrieb versehen sind, daß sie zwangsweise den Bodenhälften
die Öffnungs-und Schließbewegungen erteilen.
2. Müllsammelfahrzeug, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Großbehälter (9) aus zwei wannenförmigen Behälterhälften (10, 11) besteht, die um
eine gemeinsame, in der vertikalen Mittelebene liegende Querachse (12) an ihren oberen,
innenliegenden Kantenbereichen schwenkbar gelagert sind, daß mindestens eine der Behälterhälften
(10, 11) mit die Seitenwandungen (14) der anderen Behälterhälfte (10, 11) derart überlappenden
Fortsätzen (15) ihrer Seitenwandungen versehen ist, daß sich bei der öffnenden Aufklappbewegung
im wesentlichen kein Spalt zwischen den Seitenwänden (14) bildet, daß auf der Querachse
mindestens ein mindestens eine Behälterhälfte (10) oben verschließender Einfüllklappdeckel
(13, 13A) gelagert ist und daß Federn oder entsprechende Mittel vorgesehen sind, die
die Behälterhälften (10, 11) in ihrer Schließstellung halten.
3. Müllsammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Behälterhälften
(10,11) unten abschließenden Bodenbleche (16) oder -platten in der Schließstellung
schräg unter Bildung eines innenliegenden stumpfen Winkels aufeinander zu laufen und
daß mit den Behälterhälften (10, 11) abgewinkelte Stützbügel (17) verbunden sind,
deren in der Schließstellung in einer Ebene liegenden unteren Schenkel (18) die Stützfüße
bilden.
4. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Stützrahmen (8) Zapfen (25) geführt sind, die in entsprechende Bohrungen (24)
der durch die Schenkel (18) gebildeten Stützfüße greifen.
5. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfüllöffnung (6) seitlich von Platten eingefaßt ist.
6. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Klauen, Zapfen (25) o.dgl. auf einer Kreisbahn (27) bewegen, die durch deren
Schwenkradius um die Behälterquerachse (12) bestimmt ist.
7. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der mit einer Einschüttöffnung (6) versehene Schüttraum (4A) zwischen dem Führerhaus
(1) und dem Container (5) befindet.
8. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubvorrichtung (23) oberhalb des Führerhauses (l) angeordnet ist.
9. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung aus einem drehbar gelagerten kranartigen Ausleger (30, 31) mit
Greifbügel (32) besteht, der derart mit einer Steuereinrichtung versehen ist, daß
zumindest nach dem Ankuppeln des Müllgroßbehälters (9) die Hub- und Aufsetzbewegungen
auf die Klauen, Zapfen (25) oder dergleichen und die nachfolgende Absetzbewegung automatisch
ausgeführt werden.
10. Müllsammelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufbau auf ein Sonderfahrgestell mit zwei gelenkten Vorderachsen montiert ist.