(19)
(11) EP 0 225 646 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.06.1987  Patentblatt  1987/25

(21) Anmeldenummer: 86117219.5

(22) Anmeldetag:  10.12.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A62B 17/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE FR GB IT NL

(30) Priorität: 11.12.1985 DE 3543731

(71) Anmelder: Tempex GmbH Schutzausrüstungen
D-89522 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Kraus, Karl-Heinz, Dipl.-Ing.
    D-5431 Holler (DE)
  • Süss, Karl-Josef
    D-5401 Moselkern (DE)
  • Staubach, Theo
    D-7920 Heidenheim (DE)

(74) Vertreter: Lorenz, Werner, Dipl.-Ing. 
Fasanenstrasse 7
D-89522 Heidenheim
D-89522 Heidenheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material


    (57) Die Erfindung betrifft einen Hitzeschutzanzug, der aus einem zweiteiligen Aussenanzug und einem zweiteiligen Innenanzug besteht. Der Anzug weist an der Oberfläche ein metallisiertes Hitzeschutzmaterial auf und besitzt einen mehrlagigen wärmedämmenden Innenanzug.
    Durch eine geeignete Ausgestaltung besitzt der Anzug neben den geforderten Hitzeschutzeigenschaften einen hohen Tragekomfort, ist schnell an- und auszuziehen, ist waschbar, in Einzelteilen austauschfähig und vielseitig mit anderen entsprechenden Unteranzügen kombinierbar.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen und zweischaligen Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material.

    [0002] Hitzeschutzkleidung, die sowohl für den zivilen, als auch für den militärischen Bereich bei Notfällen, für Menschenrettung, für Brandbekämpfung im und am Feuer einsetzbar ist, ist in mannigfaltiger Art und Ausführung, meist zweckgebunden, entwickelt und bekannt geworden, In vielen Fällen sind spezifische Teilausrüstungsgegenstände, wie Schutzhüllen für den Kopf- und 0berkörperteil, Schuhe, Handschuhe, Gamaschen, Atemschutzeinrichtungen u. a. m. eingesetzt worden. Für komplette Hitzeschutzanzüge, die sowohl ein- als auch zweiteilig ausgebildet sind, sind auch besonders hitzebeständige Materialien, die auch mehrschichtig eingesetzt werden können, verfügbar gemacht worden. Feuerwehr, Zivilschutz, Polizei, Bundesgrenzschutz und Bundeswehr benötigen Schutzkleidungen gegen Strahlungshitze, kurzzeitig leckende Flammen und Stichflammen zur Bergung von Personen, für die Brandbekämpfung und für technische Hilfeleistung. Die Schutzkleidung muß ggf. mit unterschiedlichen Kopfschutzvorrichtungen und Atemschutzgeräten kombiniert werden können. Während früher im Hitzeschutzbereich Asbestmaterialien sehr starke Anwendung fanden, werden heute aus Gesundheitsgründen asbestfreie Stoffe bevorzugt, deren Oberflächen eine metallisierte Schicht aufweisen.

    [0003] Aus dem Bereich des Zivilschutzes (Bundesamt für Zivilschutz, THM5, TB 8415-009, Ausgabe 2) ist die technische Beschreibung für einen schweren Hitzeschutzanzug bekannt, der aus einer aluminierten Außenhaut und einem zweiteiligen Einknöpffutter (Isoliereinlage und Innenfutter) besteht.

    [0004] Abgesehen davon, daß die Außenhaut als einteilige Kombination ausgebildet ist, kann zwar das zweiteilige Innenfutter ausgeknöpft und gereinigt werden, ist jedoch in gar keinem Fall als selbständig tragbarer Anzug ausgebildet und verwendbar.

    [0005] Ein Lieferprospekt der Firma Excalor® über "Flammen- und Hitzeschutzbekleidung" zeigt zweiteilige Hitzeschutzanzüge in den Modellen B4 und B20/GGA. Diese sind jedoch nur einschalig dargestellt und beschrieben. In dem Modell B 3-S wird eine einteilige Hitzeschutzkombination gezeigt, die eine auswechselbare Außenhaut aufweist. Die Außenhaut ist abknöpfbar auf der Kombination befestigt. Ohne die aufgeknöpfte Außenhaut ist der Anzug jedoch weder waschbar noch selbständig als Hitzeschutzanzug tragbar.

    [0006] Die beiden vorbekannten Anzüge können nur in Verbindung mit einem Atemschutzgerät getragen werden. Die Anzüge sind insgesamt so schwer ausgeführt, daß ihre Tragezeit aus bekleidungsphysiologischen Gründen stark begrenzt ist.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hitzeschutzanzug der im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art zu schaffen, der folgenden Anforderungen gerecht werden soll:

    - hervorragende Hitzeschutzqualität als zweischaliger Hitzeschutzanzug

    - ausreichende Hitzeschutzqualität als leichter, selbständig getragener Innenanzug

    - angenehmer Tragekomfort bei längerer Tragezeit, auch bei erhöhten Temperaturen

    - schnelle An- und Ausziehfähigkeit des Anzuges

    - separate Waschbarkeit des Innenanzuges

    - Kombinationsmöglichkeit des Außenanzuges mit anderen geeigneten Unteranzügen.



    [0008] Die Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entsprechend Anspruch 1 die äußere Schale als Außenanzug aus einem Material mit metallisierter Oberfläche besteht und die Innenschale als selbständig tragbarer Innenanzug ausgebildet ist, welcher aus einem mehrlagigen und sowohl wärmedämmendem, als auch vor Kontakthitze schützendem Material besteht.

    [0009] Der erfindungsgemäße Hitzeschutzanzug, bestehend aus einem metallisierten Außenanzug und einem wärmedämmenden ausknöpfbaren Innenanzug, ist vor allem für den Brandschutz vorgesehen, für andere Einsatzzwecke jedoch auch geeignet.

    [0010] Das Tragen eines Atemschutzgerätes ist möglich, jedoch nicht obligatorisch. Als Kopfschutz kann jeder, den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Hitzeschutzhelm mit dem Anzug getragen werden. Für Brandschutzpersonal, welches wegen akuter bzw. latenter Brandgefahr während des Bereitschaftsdienstes einen vollständigen Hitzeschutzanzug tragen muß, sind bekleidungsphysiologische Aspekte ebenso von Bedeutung wie ausreichende Hitzeschutzqualitäten des Schutzanzugs. Der Hygiene wird in Bezug auf die Waschbarkeit des Anzugs Rechnung getragen.

    [0011] Ober- und Innenanzug sind konfektionell aufeinander abgestimmt, so daß Außen- und Innenanzüge gleicher Konfektionsgröße miteinander kombinierbar sind. Die allgemeine konfektionelle Gestaltung des Anzugs vermittelt dem Träger einen angenehmen Tragekomfort.

    [0012] Durch lange Reißverschlüsse ist eine gute Belüftung zur Regulation des Körperklimas im Bereitschaftsdienst sichergestellt. Die Reißverschlüsse sind derart angeordnet und ausgeführt, daß die Einsatzfähigkeit des Anzuges in kürzester Zeit herzustellen ist.

    [0013] Der Innenanzug, als selbständig getragener Hitzeschutzanzug, bietet Schutz vor Stichflammen und geringen Wärmestrahlungseinwirkungen und ist beliebig einfärbbar (z. B. für Soldaten olivfarbig).

    [0014] Der metallisierte Oberanzug kann über jeder geeigneten - wärmedämmenden - Unterbekleidung getragen werden, so daß ein vollwertiger Hitzeschutzanzug entsteht. (Z. B. Außenanzug mit Feuerwehrdienstbekleidung)

    [0015] Der zweiteilige und zweischalige Hitzeschutzanzug gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch folgende Funktions- und Anordnungsmerkmale aus:

    - daß der Vorderschluß 2 der Innenjacke zum Einreißen in die Außenjacke verwendet wird,

    - daß die Innenhose in der Außenhose durch eine Hängevorrichtung 12/13/14 gehalten wird,

    - daß die Reißverschlüsse des Außen- und Innenanzugs 15/21/24 übereinanderliegend angeordnet sind,

    - daß alle Reißverschlüsse 2/5/15/20/21/24 durch Paspeln abgedeckt sind,

    - daß die Innenhose mit Gürtel- und Einhangeschlaufen 22/14 versehen ist,

    - daß die Innenhose mit Knöpfen für Hosenträger 23 ausgestattet ist,

    - daß Außen- und Innenhose Knieabnäher 19 aufweisen,

    - daß der Vorderschluß der Außenjacke mit einem Untertritt 4 an der Schieber-Seite versehen ist,

    - daß die Außenhose Hosentaschendurchgriffe 20 mit Reißverschlüssen hat

    - daß lange Reißverschlüsse in den Seitennähten der Ärmel- und Beinabschlüsse 24/21 vorhanden sind und

    - daß durch den Gummizug 7 ein Hochrutschen der Jacke verhindert wird.



    [0016] Der erfinderische Hitzeschutzanzug kann fallweise je nach dem vorgesehenen Einsatzzweck folgendermaßen verwendet werden:

    a) als Kombination des Außenanzugs mit wärmedämmender Unterbekleidung,

    b) als leichter Hitzeschutzanzug durch den selbständig tragbaren Innenanzug,

    c) in Kombination des Außenanzugs mit dem Innenanzug als bekleidungsphysiologisch angenehm und über längere Zeit tragbarer Hitzeschutzanzug.



    [0017] Der metallisierte Außenanzug hat die Aufgabe, starke Wärmestrahlung zu reflektieren, während der wärmedämmende Innenanzug den Träger vor Kontakthitzeeinwirkung schützen soll.

    [0018] Der Innenanzug wird mit Druckknöpfen 1, Reißverschlüssen 2 und der Einknöpfeinrichtung im Hosenbund 12, 13, 14 derart verbunden, daß die Außenseite des Innenanzugs zum Körper zeigt und alle Reißverschlüsse des Innenanzugs geöffnet sind. Der vordere Reißverschluß der Innenjacke 2 wird mit den entsprechenden Gegenhälften 2, welche durch Patten 3 abgedeckt sind, mit der Außenjacke verbunden.

    [0019] Der Innenanzug besteht aus einem dreilagigen, versteppten Stoffverbund. Außen-, Innenkleidschicht und die Isoliereinlage sind in ihrem textilen Material derart aufeinander abgestimmt, daß der Anzug bis 40 °C waschbar ist. Der erfindungsgemäße Hitzeschutzanzug weist einen guten Tragekomfort auf durch einen großzügigen Schnitt, eine ausgearbeitete Gesäß- und Knieform bei den Hosen und eine Blousonform mit Kugelärmeln bei den Jacken.

    [0020] Die durch Paspeln abgedeckten, langen Reißverschlüsse 5, 15, 21, 24 ermöglichen nicht nur ein leichtes und schnelles An- und Ausziehen des Anzugs, sondern dienen auch der Verbesserung des Körperklimas durch gute Belüftbarkeit während der Bereitschaftszeit. Zur leichten und sicheren Handhabung sind ihre Schieber mit Schlaufen in den Griffen versehen. Das metallisierte Hitzeschutzmaterial des Außenanzugs und der dreilagige Stoffverbund des Innenanzugs schützen vor Wärmestrahlungseinwirkung durch den Außenanzug und vor Kontakthitzeeinwirkung (z. B. Stichflammen) im Verbund mit dem wärmedämmenden Innenanzug und vor leichter Wärmestrahlungseinwirkung und Kontakthitzeeinwirkung (z. B. Stichflammen) durch den selbständig getragenen Innenanzug. Die Anordnung der Einknöpfeinrichtung des Innenanzugs im Außenanzug ist so gestaltet, daß Außen-und Innenanzüge gleicher Konfektionsgröße untereinander vertauschbar sind. Der vordere Reißverschluß der Innnenanzugsjacke dient in Verbindung mit den entsprechenden Reißverschlußgegenhälften in der Außenjacke zum Einreißen der Innenjacke in der Außenjacke.

    [0021] Zu einem Außenanzug können mehrere Innenanzüge zugeordnet werden mit folgenden Vorteilen:

    Austausch bei Reinigung des Innenanzugs, Feuerwehrausstattung mit funktionszugeordneten Außenanzügen und personenzugeordneten Innenanzügen; verschlissene Außenanzüge können bei Weiterverwendung der Innenanzüge separat beschafft werden. Sinnvolle Kombination der Schließmechanismen mit den Verbindungselementen der beiden Anzugschalen. (Druckknöpfe und Reißverschlüsse.)



    [0022] Der Innenanzug ist durch Material und konfektionelle Gestaltung sowohl als wärmedämmendes Futter für den Außenanzug, als auch als selbständiger Hitzeschutzanzug verwendbar. Vorteilhaft durchführbar ist eine angepaßte Einfärbung des Innenanzugstoffes auf die Erfordernisse des Anwenders: oliv für Soldaten, blau oder leuchtend orange für zivile Feuerwehren etc. Der Außenanzug kann schnell, ohne einzuknöpfen, dem Innenanzug übergezogen werden. Der leichte Hitzeschutzanzug weist einen angenehmen Tragekomfort auf, insbesondere zum persönlichen Schutz des Anzugträgers in Bereichen latenter Explosions- bzw. Brandgefährdung. Der Innenanzug ist bis 40 °C waschbar.

    [0023] Die Erfindung wird anhand des in den Abbildungen veranschaulichten Aus- führungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 die Vorderansicht auf die Jacke des Außenanzuges

    Fig. 2 die Vorderansicht auf die Hose des Außenanzuges

    Fig. 3 die Seitenansicht auf die Hose des Außenanzuges

    Fig. 4 die Vorderansicht auf die Jacke des Innenanzuges

    Fig. 5 die Vorderansicht auf die Hose des Innenanzuges

    Fig. 6 die teilweise Seitenansicht zu Fig. 5



    [0024] In Fig. 1 wird die Jacke des Außenanzuges gezeigt. Im Schulter- bzw. Kragenbereich sind die Druckknöpfe 1 zum Einknöpfen des Innenanzuges sichtbar. Die vorderen Einreißverschlüsse sind mit 2 bezeichnet, 3 weist auf die Abdeckpatten für die Einreißverschlüsse 2 hin. Der vordere Verschluß der Außenjacke 5 ist an der Schieber-Seite mit einem Untertritt 4 versehen und zusätzlich, wie auch die Ärmelreißverschlüsse 24, durch Paspeln abgedeckt. Der Bund der Außenjacke enthält einen Gummizug 7 und wird durch einen Druckknopf 6 geschlossen. Die Außenjacke enthält auch einen Stehkragen 8.

    [0025] In Fig. 2 wird in Vorderansicht und in Fig. 3 in Seitenansicht die Außenhose gezeigt. An der Bundinnenseite der Außenhose 13 ist ein an der Gesäßnaht fixiertes Einknöpfband 12 angeordnet, welches durch die Einhängeschlaufen 14 der Innenhose gezogen und zwischen den Einhängeschlaufen angeknöpft wird. Am Bund der Außenhose sind verstellbare Hosenträger 16 eingenäht. Der Vorderverschluß 15 der Außenhose, die Hosentaschendurchgriffe 20 und die Beinreißverschlüsse 21 sind auch mit Paspeln abgedeckt. An den Beinen der Außenhose sind seitlich Taschen 17 aufgesetzt, welche durch Patten 18 abgedeckt werden. Die mit Reißverschlüssen geschlossenen Hosentaschendurchgriffe 20 sind in den Seitennähten der Außenhose angeordnet. An den Beinsäumen sind Druckknöpfe 1 zum Einknöpfen der Innenhose angebracht. Durch Abnäher 19 wird eine vorgeformte Kniepartie erreicht.

    [0026] Fig. 4 zeigt die Innenjacke von vorne. Die aufgesetzten Brusttaschen 10 der Innenjacke werden durch Haftbandverschlüsse 11 geschlossen. Sie sind in der Kombination Außenanzug/Innenanzug gleichzeitig Jacken - Innentaschen. Der Strickkragen 9 am Halsausschnitt der Innenjacke füttert in Kombination mit der Außenjacke den Stehkragen 8 der Außenjacke. Mit 1 sind die Einknöpf-Druckknöpfe bezeichnet. Der vordere Jackenverschluß 2 ist gleichzeitig Einreißverschluß. 24 bezeichnet die Armelreißverschlüsse.

    [0027] Die in Fig. von vorne gezeigte Innenhose ist mit Gürtelschlaufen 22 und bundinnenseitig mit Knöpfen 23 für Hosenträger und Einhängeschlaufen 14 ausgestattet. 15 zeigt den durch Paspel abgedeckten Vorderverschluß.

    [0028] In Fig. 6 wird ein Teil der in Fig. 5 gezeigten Hose, der untere Bereich, in der Seitenansicht dargestellt, wobei insbesondere die Beinreißverschlüsse 21, teils aufgeschnitten, verdeutlicht werden.

    Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material


    Bezugszeichenliste



    [0029] 

    1 - Einknöpf - Druckknöpfe

    2 - vordere Einreißverschlüsse und Innenjacken-verschluß

    3 - Abdeckpatten - Einreißverschlüsse

    4 - Untertritt Außenjackenreißverschluß

    5 - vorderer Verschluß Außenjacke

    6 - Saumverschluß - Druckknopf - Außenjacke

    7 - Gummizug im Jackensaum

    8 - Stehkragen - Außenjacke

    9 - Strickkragen - Innenjacke

    10 - Brusttaschen - Innenjacke

    11 - Haftbandverschlüsse

    12 - Einknöpfband - Hose

    13 - Einknöpfleiste - Innenseite-Außenhosenbund

    14 - Einhängeschlaufen - Innenhose

    15 - Vorderverschluß - = Hose

    16 - Hosenträger

    17 - Seitentaschen

    18 - Seitentaschen - Abdeckpatten

    19 - Knieabnäher

    20 - Hosentaschendurchgriffe

    21 - Beinreißverschlüsse

    22 - Gürtelschlaufen - Innenhose

    23 - Hosenträgerknöpfe an Innenhose

    24 - Ärmelreißverschlüsse




    Ansprüche

    1. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale als Außenanzug aus einem Material mit metallisierter Oberfläche besteht und die Innenschale als selbständig tragbarer Anzug ausgebildet ist, welcher aus einem mehrlagigen, sowohl wärmedämmenden, als auch vor Kontakthitze schützenden Material besteht.
     
    2. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenanzug in den Außenanzug eingeknöpft ist und die Einknöpfeinrichtung derartig ausgebildet ist, daß Innen- und Außenanzüge gleicher Konfektionsgröße untereinander austauschbar sind und daß die Reißverschlußhälften (2) des Innenjackenverschlusses in Kombination mit den entsprechenden Gegenhälften (2) an der Außenjacke zur Verbindung beider Schalen verwendet werden.
     
    3. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke des Außenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen des Innenanzuges, Einreißverschlüsse (2), Abdeckpatten (3) für die Einreißverschlüsse (2), einen Untertritt für den Außenjackenreißverschluß (4), einen Vorderverschluß durch Reißverschluß (5), einen Druckknopf für den Saumverschluß (6) und einen Stehkragen (8) enthält.
     
    4. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose des Außenanzuges eine Einknöpfleiste (13), ein Einknöpfband für die Innenhose (12), einen Vorderverschluß (15), Hosenträger (16). Seitentaschen (17), Seitentaschenabdeckpatten (18), Knieabnäher (19), Hosentaschendurchgriffe (20), Beinreißverschlüsse (21), sowie Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen des Innenanzuges enthält.
     
    5. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke des Innenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen am Außenanzug, einen Strickkragen (9), einen Jackenverschluß (2), Brusttaschen (10), Haftbandverschlüsse (11) und Xrmelreißverschlüsse (24) aufweist.
     
    6. Zweiteiliger und zweischaliger Hitzeschutzanzug aus asbestfreiem Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose des Innenanzuges Druckknöpfe (1) zum Einknöpfen am Außenanzug, Einhängeschlaufen (14), einen Vorderverschluß (15), Knieabnäher (19), Beinreißverschlüsse (21), Gürtelschlaufen (22) und Hosenträgerknöpfe (t3) enthält.
     




    Zeichnung