(19)
(11) EP 0 063 784 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.07.1987  Patentblatt  1987/27

(21) Anmeldenummer: 82103372.7

(22) Anmeldetag:  21.04.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41J 9/16, B41J 9/38

(54)

Hammerdruckvorrichtung mit einem eine Lichtschranke enthaltenden Tauchankermagnetsystem

Print hammer device with a plunger-type electromagnet system having an electro-optical sensor

Dispositif d'impression par marteaux avec un système d'électro-aimants à plongeur comportant un détecteur électro-optique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 24.04.1981 DE 3116430

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.11.1982  Patentblatt  1982/44

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Heider, Ulrich, Dr. Ing.
    D-8000 München 71 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Tauchankermagnetsysteme als Antriebsvorrichtung für den Druckhammer in Typendruckeinrichtungen oder die Druckernadeln in Mosaikdruckeinrichtungen sind in der Drucktechnik allgemein bekannt und mit Erfolg zur Anwendung gelangt. So wird in der DE-OS 28 39 024 ein derartiges Tauchankermagnetsystem für einen Typendrucker beschrieben.

    [0003] Bei der Verwendung von Tauchankermagnetsystemen in Anschlagdruckern bildet ein wesentliches Problem die zeitliche Ansteuerung des Magnetsystemes. So hängt die Druckgeschwindigkeit des mit einem derartigen Tauchankermagnetsystem versehenen Anschlagdruckers davon ab, wie schnell es gelingt, den als Anker des Magnetsystems ausgebildeten Druckhammer nach erfolgtem Abdruck prellfrei in seine Ausgangslage zurückzubringen.

    [0004] Bei Klappankermagnetsystemen ist es aus der DE-OS 29 33 616 bei einer Dämpfungsvorrichtung für den elektromagnetischen Antrieb des Druckhammers in einer Druckhammeranordnung bekannt, das Magnetsystem über eine den Erregerstrom der Magnetspule ansteuernden Schaltungsanordnung so anzusteuern, daß nach Beschleunigung des Ankerhebels mit zugehörigem Druckhammer, der Erregerstrom auf einen wesentlich geringer dimensionierten Haltestrom zurückgeschaltet wird, bzw. daß nach erfolgtem Abdruck über eine erneute Betätigung des Magnetsystems der Druckhammer abgebremst wird.

    [0005] Die Rückkehrgeschwindigkeit des Ankers nach efolgtem Abdruck im Tauchankermagnetsystem und damit die Zeit, die vergeht, bis das Tauchankermagnetsystem erneut aktiviert werden kann, hängt stark von der Dämpfung ab, die der Druckhammer am Aufzeichnungsträger erfährt. Der Dämpfungsgrad ist dabei u.a. stark von der Anzahl der verwendeten Durchschläge beim Druckvorgang abhängig.

    [0006] Es ist weiter aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 18, Nr. 12, Mai 1976, Seite 4072 ein Tauchankersystem bekannt, das einen Fotosensor enthält. Der Fotosensor ist einstellbar ausgebildet und gibt dann ein Ausgangssignal ab, wenn der Anker des Tauchankersystems einen spezifischen Punkt durchläuft. Das von dem Fotosensor generierte Meßsignal dient dazu, festzustellen ob sich der Anker im Ruhezustand befindet oder nicht, wobei dieses Kriterium wiederum dazu verwendet wird, festzustellen, ob mit dem Typenrad eine Einstellbewegung durchgeführt werden kann oder nicht.

    [0007] Bewegungsgrößen des Ankers werden mit einer derartigen Einrichtung nicht erfaßt.

    [0008] Die EP-A-0 026 387 zeigt und beschreibt eine Antriebsvorrichtung für ein Klappankermagnetsystem, bei dem ein Klappanker den eigentlichen Druckstößel antreibt. Der Druckstößel ist von einem Dauermagneten umgeben, der den Druckstößel nach dem erfolgtem Abdruck in seine Ausgangslage zurückführt. Eine Fühleinrichtung mißt induktiv die Flugzeit des Stößels von dem Beginn des Erregerimpulses an bis zum Aufschlag am Papier und die Geschwindigkeit des Stößels. Bei einem ersten Abdruck wird über eine Meßeinrichtung die Flugzeit gemessen, und nach erfolgtem Abdruck mit einer gespeicherten Flugzeit verglichen. Bei Abweichung wird in einem nachfolgenden Abdruck durch Einflußnahme auf den Erregerspulenstrom des Klappankers die Flugzeit korrigiert.

    [0009] Der Begriff Druckhammer umfaßt im folgenden sowohl die Nadeln eines Mosaikdruckers als auch den Hammer einer Typendruckeinrichtung.

    [0010] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tauchankermagnetsystem der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß eine Korrektur der Flugzeit des Druckhammers noch vor dem Abdruck möglich ist.

    [0011] Diese Aufgabe wird bei einem Tauchankermagnetsystem der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.

    [0012] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

    [0013] Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen

    Fig. 1 ein Schnittbild eines mit einem Sensor (Lichtschranke) versehenen Tauchankermagnetsystems,

    Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ansteuerschaltungsanordnung für das Tauchankermagnetsystem und

    Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ausgangsimpulse der fotoelektrischen Einrichtung beim Abdruck mit den zugehörigen Ansteuerimpulsen für das Magnetsystem.



    [0014] Bei der in der Fig.1 schematisch dargestellten Druckeinrichtung für eine Fernschreib- oder Schreibmaschine wird über ein im folgenden näher beschriebenes Tauchankermagnetsystem ein Typenrad 1, das gegenüber einer Schreibwalze 2 angeordnet ist, betätigt. Das Tauchankermagnetsystem besteht im wesentlichen aus einer Erregerspule 3 und dem als Antriebselement für das Typenrad 1 dienenden Tauchanker 4. Der Tauchanker 4 besitzt zwei unmagnetische Führungsteile 5 und 6, die zusammenmit Buchsen 7 und 8 verhindern, daß der Tauchanker radial an die Fläche 9 der Erregerspule 3 gezogen und damit an seiner eigentlichen axialen Bewegung gehindert wird. Der Tauchanker 4 ragt mit seinem hinteren Teil durch die Buchse 8 und liegt im Ruhezustand unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10 an einem Anschlag 11 an. Im Bereich des hinteren Teiles des Tauchankermagnetsystems ist ein Sensor 12, in diesem Falle eine fotoelektrische Schalteinrichtung, aus einer Infrarotlichtschranke, wobei die Fotostrecke im Bewegungsbereich des Tauchankers 4 angeordnet ist.

    [0015] Angesteuert wird der Tauchankermagnet über eine Ansteuerschaltungsanordnung, die z. B. entsprechend dem Blockschaltbild der Fig. 2 ausgeführt sein kann. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Kippstufen 13 und 14 zur zeitlichen Ansteuerung der Schaltungsanordnung. Schalttransistoren 15, 16 und 17 verbinden die Magnetspule 3 in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal eines Verstärkers 18, der den Erregerstrom bei Abdruck und den Bremsstrom in der Spule 3 regelt, mit einer Konstantspannungsquelle 19. Der Verstärker 18, der als Stromregler geschaltet ist, liegt mit seinem positiven Ausgang an einem Spannungsteiler aus den Widerständen 20 bis 24 und dem zugeordneten Schalttransistor 25. Dabei ist der Widerstand 20 als Potentiometer ausgebildet. Der Schalttransistor 25, der über die Kippstufe 13 angesteuert wird, verändert in Abhängigkeit von dem gewünschten Strom in der Spule 3 das Teilerverhältnis des Spannungsteilers 20 bis 24, der über den Widerstand 20 mit einer Referenzspannungsquelle 26 in Verbindung steht. Der negative Eingang des Verstärkers 18 liegt an einem Meßwiderstand 27 zur Feststellung des Istwertes des Stromes in der Spule 3 an. Die weiteren Widerstände 28 bis 32 dienen in bekannter Weise zur Anpassung der Schalttransistoren. Das monostabile Kippglied 14 ist über ein Verzögerungsglied 33 mit dem Ausgang der fotoelektrischen Schalteinrichtung 12 verknüpft. Angesteuert wird die Schaltungsanordnung über einen z. B. von einer hier nicht dargestellten Tastatur ausgelösten Impuls 34. Die Kippstufen 13 und 14 stehen über ein ODER-Glied 35 mit dem Steuereingang des Schalttransistors 17 in Verbindung.

    [0016] Weiters weist die Antriebsvorrichtung eine Ankeransteuereinrichtung 36 auf. Sie enthält eine mit dem Impulseingang 34 und dem Sensor 12 verknüpftes Meßglied 27 und eine mit einem Speicher 38 und einem Vergleicher 39 versehene Vergleichssteuereinrichtung 30, deren Ausgang mit dem Rücksetzeingang der Kippstufe 13 in Verbindung steht.

    [0017] Eine z. B. als Warnlampe ausgebildete Funktionswarneinrichtung 41 ist mit dem Zeitmeßglied 37 verknüpft. Ihre Funktion wird später erläutert. Dasselbe gilt für das zur Grundeinstellung der Abdruckenergie nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems in die Druckeinrichtung benötigte Meßglied 42.

    [0018] Die eigentliche Funktion des in der Fig. 1 dargestellten Tauchankermeldesystems wird im folgenden anhand der Fig. 2 und dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 3 erläutert. Dabei zeigt in der Fig. 3 der obere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse am Ausgang des ODER-Gliedes 35 und der untere Impulszug den Verlauf der Erregerimpulse am Ausgang des Sensors 12.

    [0019] Zum Zeitpunkt T1 wird über den am Eingang 34 eingegebenen Startimpuls die Kippstufe 13 gesetzt und damit über das ODER-Glied 35 die Steuerstrecke der Transistoren 17 und 25 unterbrochen. Dadurch wird die Stromregeleinrichtung wirksam. Der Schalttransistor 16 und der Leistungstransistor 15 werden leitend, womit der Strom in der Erregerspule 3 sprungartig bis zu dem durch die Regeleinrichtung bestimmten Maximalwert ansteigt.

    [0020] Unter der Wirkung des erzeugten Magnetfeldes wird der Anker 4 beschleunigt. Gleichzeitig beginnt das Zeitmeßglied 37 der Ankersteuereinrichtung 36, das z. B. als Zähler ausgebildet sein kann, seinen Betrieb. Zum Zeitpunkt T2 öffnet sich die Lichtschranke und am Ausgang des Sensors 12 tritt ein Rechteckimpuls mit abfallender Flanke auf. Dieser Rechteckimpuls stoppt das Zeitmeßglied 37 und das Ergebnis der Messung wird einer Vergleichssteuereinrichtung 40 zugeführt. Diese Vergleichssteuereinrichtung 40 kann z. B. als Mikroprozessor ausgebildet sein und enthält einen Speicher 38 mit zugehöriger Zentralsteuereinheit 39.

    [0021] Der von dem Anker vom Anschlag bis zur Lichtschränke durchlaufende Weg pro Zeiteinheit ist ein Maß für die aufgebrachte Druckenergie. Weicht die von dem Zeitmeßglied 37 festgestellte Durchlaufzeit von der im Speicher 38 gespeicherten Sollzeit ab, dann steuert die Zentraleinheit 39 entsprechend das Rücksetzen der Kippstufe 13 zum Zeitpunkt T3. Zum Zeitpunkt T3 wird die Kippstufe 13 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt. Damit werden die Transistoren 17 und 25 erneut leitend, wobei die Stromregelung unterbrochen und der Leistungstransistor 15 abgeschaltet wird. Die Ankersteuereinrichtung 36 steuert damit über die Kippstufe 13 die zeitliche Länge der Ansteuerung des Transistors 15 und damit den Erregerstrom in der Spule 3.

    [0022] Nach Rückkehr des Tauchankers 4 von der Abdruckstelle unterbricht er mit seinem hinteren Ende 6 zum Zeitpunkt T4 erneut die Lichtschranke des Sensors 12.

    [0023] Da es sich um den Übergang vom ununterbrochenen zum unterbrochenen Sensorstrahl und damit um die ansteigende Flanke des unteren Impulszuges der Fig. 3 handelt, aktiviert das um die Zeit A über das Zeitglied 33 verzögerte Ausgangssignal des Sensors 12 die monostabile, mit ansteigender Impulsflanke setzbarer Kippstufe 14, die zum Zeitpunkt T5 den Schalttransistor 17 über das ODER-Glied 35 erneut unterbricht und damit die Spule 3 aktiviert. Der Schalttransistor 25 befindet sich wegen der Kippstufe 13 im leitenden Zustand, so daß der Verstärker 18 den Erregerstrom in der Spule 3 auf einen in diesem Falle niedrigeren Bremsstrom ausregelt. In der verbleibenden Wegstrecke des Ankers 4 bis zum Anschlag 11 wird der Anker 4 durch diesen Bremsstrom vollständig abgebremst und kann sich ohne Nachschwingungen an den Anschlag 11 anlegen. Zum Zeitpunkt T6 kippt die monostabile Kippstufe 14 in ihre ursprügliche Lage zurück, womit der Transistor 17 erneut leitend wird und damit den Erregerstrom in der Spule 3 über den Leistungstransistor 17 unterbricht. Durch einen erneuten Startimpuls 35 kann ein weiterer Abdruckzyklus gestartet werden.

    [0024] Zusätzlich ist die Schaltungsanordnung noch mit einer Funktionswarneinrichtung 41 ausgestattet. Diese Funktionswarneinrichtung steht beispielsweise mit dem Zeitmeßglied 37 in Verbindung und gibt dann ein Warnsignal ab, wenn nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach Start des

    [0025] Tauchankermagnetsystems das Ende des Ankers 4 die Lichtschranke 12 passiert.

    [0026] Ein Überschreiten dieser Zeitspanne weist auf eine Störung des Tauchankermagnetsystems hin. Dies kann z. B. ein Bruch des Ankers oder ein Defekt der Erregerspule sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Zeitspanne die Zeit eines gesamten Abdruckzyklus, d.h. also die zweimalige Unterbrechung der Lichtschranke als Maß für eine Funktionswarneinrichtung zu verwenden. Die Funktionswarneinrichtung selbst kann in ihrer einfachsten Form aus einem Vergleicher bestehen, der den Zählerstand des Zeitmeßgliedes 37 mit einem abgespeicherten Sollstand vergleicht und bei Überschreitung eine Warneinrichtung aktiviert.

    [0027] Mit dem vorher beschriebenen Tauchankermagnetsystem läßt sich in einfacher Weise die Grundeinstellung der Abdruckenergie nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems in die Druckeinrichtung bewerkstelligen. Zu diesem Zwecke weist die Ansteuerschaltungsanordnung einen Potentiometer 20 auf, über das der maximale Erregerstrom in der Spule 3 einstellbar ist. Zusätzlich dazu ist an den Ausgang des Sensors 12 ein Meßglied 42 ankoppelbar, das z. B. aus einer Zeitmeßeinrichtung mit zugehöriger Anzeigeeinrichtung bestehen kann, über das die Durchlaufzeit des Ankers von der Anfangsunterbrechung der Lichtschranke bis zur Unterbrechung der Lichtschranke bei der Rückkehr des Ankers in die Ausgangslage gemessen wird. Diese Durchlaufzeit des Ankers ist ein Maß für die Abdruckenergie und bei der Grundeinstellung des Tauchankermagnetsystems nach dem Einbau in die Druckeintichtung kann man diese Zeit mit einer vorgegebenen Sollzeit vergleichen und durch Verändern des Potentiometers 20 eine Grundeinstellung des Erregerstromes in der Spule 3 vornehmen. Damit entfällt die bei sonstigen Magnetsystemen erforderliche mechanische Veränderung des Abstandes zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Druckhammer. Weiters ist es dadurch möglich, die bei der Fertigung zwangsläufig auftretenden Toleranzen und die dadurch hervorgerufenen Schwankungen des magnetischen Materials und des Spulenstromes auszugleichen.

    [0028] Selbstverständlich ist die Ausführung der Antriebsvorrichtung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So sind für die einzelnen Elemente noch andere Ausführungsformen denkbar. Der Sensor 12 kann z.E. auch ein die Bewegung des Ankers durch Induktion erfassendes Element sein, oder es können im Ankerweg zwei Sensoren angeordnet sein.


    Ansprüche

    1. Tauchankermagnetsystem mit einer Erregerspule (3), einem als Druckhammer einer Druckhammervorrichtung ausgebildeten, sich in Ruhestellung an einem Anschlag (11) abstützenden Anker (4) und einem im Bewegungsbereich des Ankers angeordneten optoelektronischen Sensor (12), dadurch gekennzeichnet, daß eine Ankersteuerschaltungsanordnung (13 bis 40) zum Steuern der Länge des Erregerspulenstromimpulses vorgesehen ist, die den Spulenstrom bei einem Startsignal einschaltet und gleichzeitig ein Zeitmeßglied (37) der Ansteuerschaltungsanordnung initiiert, daß der opto-elektronische Sensor (12) so angeordnet ist, daß derselbe an einer Stelle im Abstand zwischen Anfangs- und Endstellung des Ankers (4) von letzterem geschaltet wird und daraufhin ein Steuersignal abgibt, welches das Zeitmeßglied (37) stoppt, wobei die von diesem Glied festgestellte Durchlaufzeit einer Vergleichssteuereinrichtung (40) der Ankersteuerschaltungsanordnng zugeführt wird, in welcher die betreffende Durchlaufzeit mit einer vorgegebenen Sollzeit verglichen wird und die den Spulenstrom zu einem vom Vergleichsergebnis in der Vergleichssteuereinrichtung abhängigen Zeitpunkt (T3) abschaltet.
     
    2. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (12) über die Ansteuerschaltungsanordnung (13 bis 40) bei Empfang eines bedarfsweise über ein Verzögerungsglied (33) verzögerten, von dem in seine Ausgangslage zurückkehrenden Druckhammer ausgehenden Steuersignal einen Bremsimpuls auslöst.
     
    3. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitmeßglied (37) eine einen Speicher (38) für die Soll-Durchlaufzeit enthaltende Vergleichssteuereinrichtung (40) nachgeschaltet ist.
     
    4. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbau des Tauchankermagnetsystems in eine Druckeinrichtung die Einstellung der durch Fertigungstoleranzen beeinflußten Abdruckenergie des Tauchankermagnetsystems dadurch erfolgt, daß über den optoelektronischen Sensor (12) mit einer zugeordneten Meßeinrichtung (42) die Durchlaufzeit des Ankers bei einem Abdruckvorgang erfaßt und in Abhängigkeit vom Meßergebnis über ein Stellelement (20) eine Einstellung des Erregerstromes in der Erregerspule (3) erfolgt.
     
    5. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement als Potentiometer (20) ausgebildet ist.
     
    6. Tauchankermagnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tauchankermagnetsystem eine Funktionswarneinrichtung (41) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von einer über den optoelektronischen Sensor (12) erfaßten Durchlaufzeit der definierten Ankerwegstrecke ein Warnsignal generiert.
     
    7. Tauchankermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltungsanordnung (13 bis 40) derart ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines bedarfsweise über ein Verzögerungsglied (33) verzögerten Steuersignales, das mittels des Sensors (12) von dem in seine Ausgangslage zurückkehrenden Druckhammer ausgelöst wird, einen Bremsimpuls in der Erregerspule (3) erzeugt.
     


    Claims

    1. A plunger-type magnet system comprising an energising coil (3), an armature (4) forming a print hammer of a print hammer device and supported on a stop (11) in the rest position, an optoelectronic sensor (12) arranged in the region of the armature movement, characterised in that an armature control circuit arrangement (13 to 40) controls the length of the current pulse applied to the energising coil, switching on the coil current in the event of a start signal and simultaneously initiating a time-measuring element (37) of the control circuit arrangement, that the opto- electronic sensor (12) is ar ranged such that it is switched by the armature (4) at an intermediate point between the initial and final position of the armature (4) and subsequently emits a control signal which stops the time-measuring element (37), the time determined by said element being supplied to a comparison control device (40) of the armature control circuit arrangement to be compared with a predetermined theoretical time and switch off the coil current at a time (T3) which is dependent upon the comparison result in the comparison control device.
     
    2. A plunger-type magnet system as claimed in Claim 1, characterised in that the sensor (12) triggers a retarding pulse by means of the control circuit arrangement (13 to 40) on reception of a control signal produced as the print hammer returns to its initial position and delayed by a delay element (33) if required.
     
    3. A plunger-type magnet system as claimed in one of Claims 1 or 2, characterised in that the time-measuring element (37) is followed by a comparison control device (40) which comprises a store (38) for the theoretical time.
     
    4. A plunger-type magnet system as claimed in one of Claims 1 to 3, characterised in that following the installation of the plunger-type magnet system into a printing device the printing energy of the plunger-type magnet system, which is influenced by manufacturing tolerances, is adjusted by detecting the transit time of the armature during a printing process by an assigned measuring device (42) via the opto- electronic sensor (12), and an adjustment of the energisation current in the energising coil (3) is effected by means of an adjusting element (20) in dependence upon the measuring result.
     
    5. A plunger-type magnet system as claimed in Claim 4, characterised in that the adjusting element is a potentiometer (20).
     
    6. A plunger-type magnet system as claimed in one of Claims 1 to 5, characterised in that the plunger-type magnet system is assigned a function alarm device (41) which generates a warning signal in dependence upon a transit time of the defined armature distance measured by the opto-electronic sensor (12).
     
    7. A plunger-type magnet system as claimed in Claim 1, characterised in that the control circuit arrangement (13 to 40) is such that it generates a retarding signal in the energising coil (3) during the reception of a control signal triggered by the printing hammer as it returns to its initial position and delayed via a delay element (33) if required.
     


    Revendications

    1. Système d'aimant à induit plongeur comportant une bobine d'excitation (3), un induit (4) réalisé sous la forme d'un marteau d'impression d'un dispositif à marteaux d'impression et prenant appui, dans sa position de repos, contre une butée (11), et un capteur optoélectronique (12) disposé dans la zone de déplacement de l'induit, caractérisé par le fait qu'il est prévu un montage (13 à 40) de commande de l'induit servant à commander la durée de l'impulsion de courant de la bobine d'excitation et qui branche le courant de la bobine lors d'un signal de démarrage et déclenche simultanément une minuterie (37) du montage de commande, que le capteur optoélectronique (12) est disposé de telle sorte qu'il est branché par l'induit (4) en une position située à distance entre la position initiale et la position terminale de l'induit et délivre alors un signal de commande qui arrête la minuterie (37), auquel cas le temps de parcours déterminé par cette minuterie, est envoyé à un dispositif (40) de commande de comparaison du montage de commande de l'induit, dans lequel le temps de parcours considéré est comparé à une valeur de consigne prédéterminée et qui interrompt le courant de la bobine à un instant (T3) qui dépend du résultat de la comparaison obtenu dans le dispositif de commande de comparaison.
     
    2. Système d'aimant à induit plongeur suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le capteur (12) déclenche une impulsion de freinage par l'intermédiaire du montage de commande (13 à 40) lors de la réception d'un signal de commande retardé le cas échéant par l'intermédiaire d'un circuit de retardement (33) et délivré par le marteau d'impression revenant dans sa position initiale.
     
    3. Système d'aimant à induit plongeur suivant l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait qu'un dispositif de commande de comparaison (40) contenant une mémoire (38) pour le temps de parcours de consigne, est branché en aval de la minuterie (37).
     
    4. Système d'aimant à induit plongeur suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait qu'après le montage du système d'aimant à induit plongeur dans un dispositif d'impression, le réglage de l'énergie d'impression, qui est influencée par des tolérances de fabrication, du système d'aimant à induit plongeur est réalisé grâce au fait que le temps de parcours de l'induit lors d'une opération d'impression est détecté par l'intermédiaire du capteur optoélectronique (12) au moyen d'un dispositif associé de mesure (42) et un réglage du courant d'excitation dans la bobine d'excitation (3) est exécuté en fonction du résultat de mesure, par l'intermédiaire d'un organe de réglage (20).
     
    5. Système d'aimant à induit plongeur suivant la revendication 4, caractérisé par le fait que l'organe de réglage est réalisé sous la forme d'un potentiomètre (20).
     
    6. Système d'aimant à induit plongeur suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait qu'au système d'aimant à induit plongeur se trouve associé un dispositif (41) d'avertissement de fonctionnement; qui produit un signal d'avertissement en fonction d'un temps de parcours de la voie définie de déplacement de l'induit, détecté par l'intermédiaire du capteur optoélectrique (12).
     
    7. Système d'aimant à induit plongeur suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le montage de commande (16 à 40) est agencé de telle sorte que lors de la réception d'un signal de commande éventuellement retardé par l'intermédiaire d'un circuit de retardement (33) et déclenché au moyen du capteur (12) par le marteau d'impression revenant dans sa position initiale, ce montage produit une impulsion de freinage dans la bobine d'excitation (3).
     




    Zeichnung