(19) |
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(11) |
EP 0 123 150 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.07.1987 Patentblatt 1987/27 |
(22) |
Anmeldetag: 23.03.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A24C 5/40 |
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(54) |
Gebrauchfertiges System und Verfahren zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch
den Verbraucher
Ready-to-use system and method for producing home made cigarettes
Système pret à l'emploi et procédé d'autofabrication de cigarettes par le consommateur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
28.03.1983 DE 3311248 17.10.1983 DE 3337688
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.10.1984 Patentblatt 1984/44 |
(71) |
Anmelder: Liebich, Max |
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D-94209 Regen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Liebich, Max
D-94209 Regen (DE)
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(74) |
Vertreter: Haibach, Tino, Dr. et al |
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Patentanwälte,
Wallach, Koch, Dr. Haibach, Feldkamp,
Postfach 12 11 20 80035 München 80035 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Selbstverfertigung von Zigaretten durch
den Verbraucher.
[0002] Die Eigenherstellung von Zigaretten durch den Verbraucher ist in mannigfachen Formen
seit langer Zeit bekannt. So ist insbesondere das Selbstdrehen von Zigaretten unter
Verwendung der herkömmlichen, vorzugsweise mit Klebrandgummierung versehenen, Zigarettenpapiere
bekannt. Das Selbstdrehen von Zigaretten erfordert einige manuelle Geschicklichkeit
und einen gewissen Zeitaufwand; die selbstgedrehten Zigaretten fallen dabei selbst
bei geübten Selbstdrehern hinsichtlich Größe (Durchmesser), Festigkeit (Prallheit)
und Füllungsgrad über die Länge der Zigarette hin, stark unterschiedlich an und bilden
insgesamt nur einen primitiven Ersatz für die industriell hergestellten Konsumzigaretten.
Lästig ist beim manuellen Selbstdrehen auch das unvermeidliche Verbröseln von Tabak,
das insgesamt auch die Ausbeute, d.h. die Zahl der mit einer gegebenen Packung von
Zigaretten-Feinschnitt-Tabak durch Selbstdrehen herstellbaren Zigaretten beeinträchtigt.
Bekannt sind zwar auch verschiedene Kleingeräte zum Selbstdrehen von Zigaretten; abgesehen
von dem lästigen Erfordernis, daß der Verbraucher, wenn er die Zigaretten nicht auf
Vorrat drehen will, außer der Zigarettentabakpackung auch noch das Kleingerät mit
sich führen muß, erfordert auch das Drehen mit derartigen Geräten noch eine gewisse
manuelle Geschicklichkeit und die Gleichmäßigkeit der damit selbstgedrehten Zigaretten
hinsichtlich Stärke, Packungsdichte und Füllgrad läßt ebenfalls nach wie vor zu wünschen
übrig.
[0003] Ähnliches gilt für die andere grundsätzliche Art der Selbstherstellung von Zigaretten,
nämlich das Selbst-Stopfen von Zigaretten. Hierfür werden vorgefertigte, im Handel
erhältliche Zigarettenhülsen (üblicherweise mit Filterstück) verwendet, die mit Hilfe
besonderer Stopfvorrichtungen in Form von Kleingeräten vom Verbraucher selbst gestopft
werden. Systeme dieser Art und Stopfvorrichtungen hierfür sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. So zeigt beispielsweise die österreichische Patentschrift 146 213 eine bekannte
Gattung von Stopfvorrichtungen mit zwei durch ein Schiebescharnier verbundenen Klappflügeln;
im aufgeklappten Zustand wird vom Benutzer Tabak eingelegt und verteilt, sodann werden
die beiden Flügel um die Scharnierachse zusammengeklappt und der eine Flügel durch
axiale Längsverschiebung gegenüber dem anderen stationären Flügel in der Schließstellung
verriegelt; sodann wird die Tabakfüllung aus der so geschlossenen Vorrichtung in eine
übergezogene Hülse übertragen. Aus der französischen Patentschrift 427 582 ist beispielsweise
eine Zigarettenstopfvorrichtung einteiliger Bauart in Gestalt eines rinnenförmigen
Körpers aus einem biegsam-federnden Material bekannt, dessen beide Schenkel an ihren
Enden zur Bildung von Verriegelungsösen umgebördelt sind. Der Tabak wird im nicht-verriegelten
Öffnungszustand, in welchem die beiden Schenkel der Rinne aufgrund der Eigenelastizität
des Materials auseinanderklaffen, in die Rinne eingefüllt und in dieser verteilt,
sodann die Rinne durch Zusammendrücken der beiden Schenkelenden bis zu ihrer gegenseitigen
Verriegelung geschlossen und die Tabakfüllung sodann mit einem üblichen Stopfer in
eine am Ende der Rinne übergestülpte Zigarettenhülse überführt. Aus der US-Patentschrift
638 904 ist eine Stopfvorrichtung bekannt, in welcher eine (einstückige, nicht aufklappbare)
Stopfhülse mit einer zugehörigen Kolbenvorrichtung zu einem baulichen Aggregat vereinigt
ist. Die Stopfhülse ist an ihrem einen Ende offen, am anderen Ende geschlossen mit
einer Durchtrittsöffnung für die Kolbenstange. Die Füllung der Stopfbüchse mit Tabak
muß von der offenen Stirnseite der Stopfbüchse her erfolgen, was praktisch offensichtlich
Schwierigkeiten bereiten dürfte, insbesondere bei Verwendung von qualitativ hochwertigem,
langsträhnigem Tabak. Anschließend wird die (von der Stirnseite in das Rohr eingebrachte)
Tabakfüllung durch Verschieben des Kolbens von der anderen Seite her in eine auf das
offene Ende der Stopfbüchse aufgeschobene Zigarettenhülse überführt.
[0004] Auch diese Selbststopfverfahren erfordern somit eine gewisse manuelle Geschicklichkeit
bei der Handhabung des Stopfgerätes, die Qualität der selbstgestopften Zigaretten
läßt hinsichtlich Gleichmäßigkeit des Füllungsgrades ebenfalls zu wünschen übrig;
des weiteren ist dieses Verfahren durch die Notwendigkeit der Verwendung eines Kleingerätes
praktisch auf Vorratsfertigung beschränkt.
[0005] In dem Bestreben um eine Verbesserung der Selbstverfertigung von Zigaretten ist aus
den US-Patentschriften 3 822 710 und 3 927 681 bereits ein System bekannt, das eine
industriell herstellbare, als solche nicht rauchbare Zigarettentabakpatrone in Form
eines stirnseitig offenen umhüllten Tabakstrangs vorsieht, dessen genau dosierte Tabakfüllung
beispielsweise der Füllmenge einer üblichen Zigarette entspricht; aus diesem industriell
herstellbaren Vorprodukt kann der Verbraucher sich sodann durch Weiterverarbeitung
die endgültige fertige Zigarette herstellen. Die Tabakpatrone weist eine Stranghülle
aus einem dünnen, normalerweise nicht von einem Raucher gerauchten Material, beispielsweise
aus Cellophan oder einer Polypropylen-Kunststoffolie, auf, wobei zur zusätzlichen
Gewährleistung der Nichtrauchbarkeit die Stranghülle auch perforiert sein kann. Dieses
Vorfabrikat in Form des vorgefertigten umhüllten Tabakstrangs (Zigarettentabakpatrone)
ist dabei industriell in weitgehender Anpassung an die hochentwickelte Zigarettenfertigungstechnik
günstig herstellbar. Infolge der in den meisten Ländern geringeren steuerlichen Belastung
von Zigarettentabak einerseits und (industriell hergestellten) Fertigzigaretten andererseits
können derartige nur der niedrigeren Tabaksteuer unterliegende Zigarettentabakpatronen
dem Verbraucher zumeist auch billiger als industrielle Fertigzigaretten zur Verfügung
gestellt werden.
[0006] Die Selbstverfertigung der endgültigen Zigarette durch den Verbraucher durch Weiterverarbeitung
der als Vorprodukt zur Verfügung gestellten Zigarettentabakpatrone ist rbei diesem
bekannten System jedoch kompliziert und aufwendig und zudem störanfällig. Zur Selbstverfertigung
der Zigarette nach dem bekannten System wird die Zigarettentabakpatrone zunächst in
den Hülsenabschnitt einer herkömmlichen Filterzigarettenhülse (oder gegebenenfalls
auch in eine filterlose Zigarettenhülse) in axialer Richtung eingeführt; sodann ist
vorgesehen in einem komplizierten und aufwendigen Arbeitsvorgang die Stranghülle der
Tabakpatrone zwischen äußerer Zigarettenpapierhülse und innerer Tabakfüllung in axialer
Richtung herauszuziehen, unter axialer Blockierung der Tabakfüllung. Hierfür ist eine
relativ aufwendige gesonderte Vorrichtung erforderlich, welche eine Aufnahmestation
für die Filterhülse mit in diese eingeschobener Zigarettenpatrone in Form eines Tunnels
aufweist. Mit diesem Tunnel ist eine Führung für eine längsverschiebliche Greifanordnung
ausgerichtet, mittels welcher die Stranghülle der Zigarettentabakpatrone an ihrem
aus der Filterpapierhülse überstehenden Ende unter Festklemmung erfaßt und durch Axialverschiebung
der Greif-Anordnung längs der Geradführung aus ihrer Lage zwischen Filterhülse und
innerer Tabakfüllung abgezogen werden soll, wobei die Tabakfüllung durch einen stirnseitigen
Anschlag gegen eine Mitnahme beim Abziehen der Stranghülle blockiert werden muß.
[0007] Diese Weiterverarbeitung der Zigarettentabakpatrone zur fertigen Zigarette bei dem
bekannten System ist nicht nur wegen des erheblichen Vorrichtungsaufwands unpraktisch;
das Prinzip der Überführung des Tabakstrangs in die endgültige Lage in der Zigarettenpapierhülse
durch Herausziehen der Stranghülle zwischen Tabakstrang und äußerer Zigarettenpapierhülse
ist auch wegen erheblicher Schwierigkeiten bei der praktischen Durchführung nicht
erfolgversprechend. An der Klemmvorrichtung, mit der das Ende der Patronenumantelung
für das Abziehen erfaßt werden muß, besteht die Gefahr, daß das Stranghüllenmaterial
bei der erforderlichen hohen Zugkraft reißt. Mit dünnem Cellophanmaterial, wie es
als bevorzugtes Stranghüllenmaterial erwähnt ist, dürfte dieses Herausziehen daher
überhaupt nicht möglich sein; bei Verwendung von entsprechend dickerem ausreichend
zugfestem Material können sich Schwierigkeiten bei der Herstellung der Tabakpatronen
auf herkömmlichen Zigarettenmaschinen ergeben, wie dies für die wirtschaftliche Fertigung
der Tabakpatronen erwünscht und Voraussetzung ist. Ferner wird beim Herausziehen der
Ummantelung die strangartige Tabakfüllung durch die Reibung an der Mantelinnenwandung
zunächst in Ziehrichtung mitgeführt und hierdurch stark verdichtet, derart daß sich
in dem an den Filterabschnitt der Hülse anschließenden Bereich der Zigarettenpapierhülse
ein nur schwach oder gar nicht gefüllter Leerraum ergibt, entgegen dem Bestreben nach
einer über die gesamte Länge gleichmäßig prall gefüllten Zigarette. Mit weiterem Herausziehen
der Stranghülle kann diese durch Reibungsmitnahme bedingte Verdichtung sich zunehmend
fortsetzen und so weit gehen, daß durch den radial nach außen gerichteten Druck des
zunehmend verdichteten Tabaks die Ummantelung birst, wodurch nicht nur das Herausziehen
der Ummantelung vereitelt, sondern gegebenenfalls sogar die umgebende Filterhülse
mit aufgerissen werden kann. Schließlich preßt sich der aus der Stranghülle beim Abziehen
austretende Tabak angesichts der vorstehend erwähnten starken vorherigen Verdichtung
durch Reibungsmitnahme stark gegen die äußere Filterhülse; diese dünne Filterpapierhülse
vermag dieser Stauchbeanspruchung keinen nennenswerten axialen Widerstand entgegenzusetzen
und wird daher beim Herausziehen der Patronenummantelung teilweise ebenfalls mitgenommen,
derart daß es zu einer starken Falten- und Runzelbildung der Zigarettenhülse kommen
kann.
[0008] Soweit das Herausziehen der Ummantelung überhaupt gelingt, würde dabei jedenfalls
eine schlecht und ungleichmäßig gefüllte, an ihrer Außenseite durch Faltenbildung
der Hülse unansehnliche Zigarette erhalten. Insgesamt ist das bekannte System wegen
des beträchtlichen apparativen Aufwands und der bei der Handhabung zu erwartenden
Schwierigkeiten unbefriedigend; zumindest würde es beim Benutzer einen hohen Grad
an Sorgfalt und Geschicklichkeit bei der Selbstverfertigung der Zigarette aus der
als Vorprodukt gelieferten Tabakpatrone erfordern, was einer verbreiteten Anwendung
im Wege steht. Dementsprechend hat das bekannte System trotz der an sich vorteilhaften
Anwendung einer Zigarettentabakpatrone als industrielles Vorprodukt für die Selbstverfertigung
von Zigaretten durch den Verbraucher, keinen Eingang in die Praxis gefunden.
[0009] Insgesamt ist die bisherige Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher,
sei es durch Selbstdrehen oder Selbststopfen oder in der aus den US-Patentschriften
3 822 710 und 3 927 681 bekannten Weise unter Verwendung einer vorfabrizierten Zigarettentabakpatrone,
somit in mannigfacher Hinsicht mangelhaft und unbefriedigend. Gleichwohl hat die Selbstanfertigung
von Zigaretten durch die Verbraucher in den letzten Jahren ständig zugenommen; zum
Teil mag hierfür ein gewisser Modetrend ("Nostalgiewelle") ursächlich gewesen sein,
in zunehmendem Maß sind jedoch auch finanzielle Erwägungen und Sparabsichten der Verbraucher
bedeutsam geworden, insbesondere seit den drastischen Preiserhöhungen für die industriell
im großfabrikatorischen Maßstab hergestellten Konsumzigaretten, die ihrerseits zum
Teil wieder durch die außerordentlich hohe steuerliche Belastung der industriellen
Zigarettenherstellung mit der Zigarettensteuer bedingt sind. Allgemein ist daher mit
einem weiterhin bestehenden oder sogar noch zunehmenden verbreiteten Bedürfnis nach
der Selbstverfertigung von Zigaretten durch die Verbraucher aus den von der Tabakindustrie
angebotenen Zigaretten-Feinschnitt-Tabaken zu rechnen.
[0010] Die Erfindung betrifft - ausgehend von den US-Patentschriften 3 822 710 und 3 927
681 - ein System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter
Verwendung eines als solches nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch
vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs ("Tabakpatrone") aus einer
mit ihrem Durchmesser der Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette angepaßten
Stranghülle mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen
Tabakfüllung.
[0011] Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines derartigen Systems zur Selbstverfertigung
von Zigaretten durch den Verbraucher unter Verwendung eines industriellen Vorprodukts
in Gestalt einer Zigarettentabakpatrone zugrunde, bei dem einerseits der grundlegende
Vorteil eines derartigen Systems (Vorverlagerung eines Teils der Gesamtherstellung
der Zigarette auf industrielle Fertigung ohne Belastung des Verbrauchers mit der (relativ
hohen) Zigarettensteuer) in vollem Umfang gewahrt ist, und das andererseits in der
Handhabung außerordentlich einfach ist und vom Benutzer keinerlei besondere Geschicklichkeit
oder Übung erfordert, für das des weiteren keinerlei eigenständige komplizierte Vorrichtungen
oder Geräte benötigt werden, und bei dem vor allem trotz der einfachen und keine besondere
Geschicklichkeit und keinen apparativen Aufwand erfordernden Handhabung eine hohe
Qualität der selbstverfertigten Zigarette hinsichtlich Gleichmäßigkeit der verwendeten
Tabakmenge, des Füllungsgrades und der Packungsdichte gewährleistet ist, derart daß
die damit erhaltene Zigarette dem Verbraucher wirklich einen gleichwertigen Ersatz
für die industriell hergestellten Konsumzigaretten bietet.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein gebrauchsfertiges System bestehend
aus:
(a) einer Zigarettenpapierhülse (4; 14)
(b) einem als solches nicht rauchbaren Vorfabrikat in Form eines vorgefertigten umhüllten
Tabakstrangs, genannt Tabakpatrone (1 ),
(c) einer freihändig handhabbaren, losen Kolbenstange (6),
[0013] mit der Maßgabe daß der Außendurchmesser der Tabakpatrone (1) geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser der Zigarettenpapierhülse (4) und der Außendurchmesser der
Kolbenstange (6) geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Stranghülle (2)
der Tabakpatrone (1) sind.
[0014] Die Selbstverfertigung der Zigarette durch den Verbraucher unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Systems erfolgt erfindungsgemäß in einfacher Vorgangsweise mit den folgenden Verfahrensschritten:
(a) die Tabakpatrone (1) wird in die zugeordnete Zigarettenpapierhülse (4; 14) so
eingeschoben (Fig. 2) bzw. mit dieser umgeben (Fig. 3), daß die Tabakpatrone (1) am
Einführende der Zigarettenpapierhülse mit einer Hand ergreifbar übersteht,
(b) die zugeordnete Kolbenstange (6) wird freihändig mit der anderen Hand in das überstehende
Ende der Tabakpatrone eingeführt,
(c) die strangartige Tabakfüllung (3) der Tabakpatrone (1) wird durch axialen Vorschub
der mit der anderen Hand freihändig geführten Kolbenstange (6) aus der mit der einen
Hand festgehaltenen Stranghülle (2) ausgestoßen,
derart daß die umschließende Zigarettenpapierhülse (4; 14) von der am gegenüberliegenden
Ende der Stranghülle (2) austretenden strangartigen Tabakfüllung (3) unter Abschieben
von der Stranghülle mitgenommen und von der austretenden Tabakfüllung ausgefüllt wird.
[0015] Durch das gebrauchsfertige System nach dem Grundgedanken der Erfindung wird somit
eine eigenständige Vorrichtung für die benutzerseitige Fertigstellung der Zigarette
erübrigt. Das erfindungsgemäße System benötigt lediglich eine einfachst mögliche Gerätschaft
in Form einer einfachen, dem Innendurchmesser der Stranghülle der Tabakpatrone angepaßten
Kolbenstange, mit welcher in freihändiger Handhabung die Tabakfüllung der in die Zigarettenpapierhülse
eingeführten Tabakpatrone durch einfachen axialen Vorschub aus der Stranghülle ausgestoßen
und in die Zigarettenpapierhülse überführt werden kann.
[0016] Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß sich ohne eine äußere
starre Führung der Kolbenstange, mit der nur relativ geringen Eigensteife der Stranghülle
der Tabakpatrone, die Ausstoßung der Tabakfüllung zu ihrer Überführung in die Zigarettenpapierhülse
erfolgreich bewerkstelligen läßt. Eine derartige zugeordnete Kolbenstange bildet ersichtlich
einen minimalen Aufwand. Sie kann dem Benutzer als beliebig wieder verwendbares Teil
einmalig zur Verfügung gestellt werden, alternativ kann eine derartige Kolbenstange
gegebenenfalls auch einer jeweiligen Packung von Zigarettentabakpatronen zugeordnet
sein.
[0017] Die einen wesentlichen Bestandteil des erfindungsgemäßen Systems bildende Tabakpatrone
in Gestalt des umhüllten stirnseitig offenen Tabakstrangs ist industriell in großfabrikatorischem
Maßstab ähnlich wie Zigaretten üblicher Art kostengünstig herstellbar. Die Herstellungskosten
für die gegebenenfalls jeweils einer größeren Zahl von Tabakpatronen zuzuordnende
Kolbenstange sind minimal und fallen nicht ins Gewicht; die Herstellungskosten für
die Tabakpatronen als solche liegen wegen der erwähnten geringeren steuerlichen Belastung
im Verhältnis zu industriellen Fertigzigaretten ebenfalls günstig. Die hierfür erforderliche
Nicht- Rauchbarkeit der Zigarettentabakpatronen kann in bekannter Weise dadurch gewährleistet
werden, daß die Stranghülle aus einem sich nicht zum Rauchen eignenden Material besteht,
beispielsweise aus einem dünnen Kunststoff-Folienmaterial oder aus Staniol- oder Aluminium-
Folie, wobei alternativ oder zusätzlich in an sich bekannter Weise eine Perforation
der Stranghülle vorgesehen sein kann. Hierbei könnte die Stranghülle dann gegebenenfalls
auch aus einem stark perforierten, schlecht brennbaren Papier bestehen.
[0018] Gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems kann vorgesehen
sein, daß die Stranghülle an ihrem einen Ende einen von der Tabakfüllung freien Abschnitt
aufweist, wodurch eine leichte Einführbarkeit des Kolbens und eine anfängliche Kolbenführung
beim Herausdrücken des Tabakfüllstrangs aus der Stranghülle erreicht wird; des weiteren
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der umhüllte Tabakstrang mit der Stranghülle eine
etwas größere Länge als die Fülllänge der Zigarettenhülse bzw. als die Länge des Zigarettenpapiers
aufweist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Tabakfüllung in dem vorgefertigten
Strang etwas lockerer zu wählen, als der Packungsdichte in der späteren fertigen Zigarette
entspricht; durch diese etwas lockerere Packung wird die Überführung der Tabakfüllung
aus der Stranghülle erleichtert. Die Kompaktierung der in die Zigarettenhülse überführten
Tabakfüllung ist mittels des Kolbens während und beim Abschluß des Überführvorgangs
in einfacher Weise möglich.
[0019] Insgesamt wird durch die Erfindung ein gebrauchsfertiges System zur Eigenverfertigung
von Zigaretten durch den Verbraucher geschaffen, das technisch und wirtschaftlich
in optimaler Weise die Vorteile der hochentwickelten, weitgehend automatisierten industriellen
Zigarettenfertigungstechnik für die Bedürfnisse der zunehmenden Zahl von Selbstdrehern
bzw. Selbststopfern dienstbar macht, indem diesen ein für die problemlose Fertigherstellung
der Zigarette durch den Verbraucher geeignetes Vorprodukt geliefert wird. Das erfindungsgemäße
gebrauchsfertige System ermöglicht dem Benutzer die einfache und völlig problemlose,
keinerlei Geschicklichkeit und keine besonderen apparativen Vorrichtungen erfordernde
Selbstverfertigung gleichmäßig gefüllter Zigaretten mit dem weiteren Vorteil, daß
der Tabak durch die zusätzliche Umhüllung mit den Stranghüllen seine Frische, den
richtigen Feuchtigkeitsgrad und das Aroma besser behält.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
umhüllte Tabakstrang ("Zigarettentabak- Patrone") an seinem einen stirnseitigen Ende
mit einem Stopfen versehen ist, der mit seinem Außenumfang mit der Innenseite der
Stranghülle dichtschließend, jedoch gegenüber dieser axial verschieblich angeordnet
ist.
[0021] Die Anbringung eines derartigen losen und axial verschieblichen Stopfens an dem einen
Ende der stirnseitig offenen Tabakpatrone erbringt einerseits eine zusätzliche Gewährleistung
der Nicht-Rauchbarkeit der Zigarettentabak-Patrone; zum anderen kann der in der Strangumhüllung
gleitend bewegliche Stopfen außerdem als Kolbenkopf bei der Überführung des Tabakstrangs
aus der Stranghülle in die endgültige Zigarettenpapierhülse dienen, derart daß der
zugeordnete Schiebekolben in seiner Durchmesserdimensionierung nicht so genau auf
den Innendurchmesser der Stranghülse abgestimmt zu sein braucht, wodurch sich die
Einführbarkeit des Schiebekolbens vereinfacht; gegebenenfalls kann auf einen eigenen
Schiebekolben sogar verzichtet werden und die Überführung mit einem beliebigen genügend
dünnen, länglichen Gegenstand, wie beispielsweise einem Bleistift oder dergleichen,
vorgenommen werden, der gegen die äußere Stirnseite des Stopfens angesetzt wird.
[0022] Der erfindungsgemäße Stopfen kann als zylindrischer Vollkörper oder als an seiner
inneren Stirnseite abgeschlossener topf- bzw. becherförmiger Hohlkörper ausgebildet
sein; er kann einstückig, gegebenenfalls unter Verwendung einer gut gleitbaren Ummantelung,
ausgebildet sein.
[0023] Gemäß alternativen Ausführungsmöglichkeiten kann entweder vorgesehen sein, daß der
Stopfen innerhalb eines Endabschnitts am einen Ende der stirnseitig offenen Stranghülle
mit seinem Außenumfang gegen deren Innenwandung anliegend angeordnet ist, oder aber
daß der Stopfen an das eine offene stirnseitige Ende der Stranghülle anschließend
und mit diesem koaxial ausgerichtet angeordnet ist.
[0024] Gemäß einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der zuletzt erwähnten
Alternative kann vorgesehen sein, daß der Stopfen zweistückig mit einem Stopfenkern
und einer diesen umgebenden Ummantelung ausgebildet ist, wobei der Stopfenkern mit
seinem Außendurchmesser auf den Innendurchmesser des anliegenden offenen Stirnendes
der Stranghülle abgepaßt ist und in der Stopfenummantelung lose sitzend angeordnet
ist und wobei die Ummantelung des Stopfens mit dem angrenzenden Bereich der Außenwandung
der Stranghülle durch ein äußeres Verbindungsteil fest verbunden ist. Hierdurch wird
in weiter unten noch erläuterter Weise eine besonders einfache fabrikatorische Herstellung
der mit Stopfen versehenen Zigarettentabak- Patrone unter weitgehender Übernahme der
vorhandenen ausgereiften Fertigungstechnik für Filterzigaretten ermöglicht.
[0025] Gemäß einem weiteren Verbesserungs-Aspekt kann vorgesehen sein, daß der umhüllte
Tabakstrang ("Zigarettentabak-Patrone") an seinem einen Ende an der Außenseite der
Stranghülle mit einem Verstärkungsring versehen ist. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung
der Handhabung der Tabakpatrone bei der Verwendung durch den Benutzer zur Selbstverfertigung
einer Zigarette erreicht; die Einführung des Schiebekolbens in das eine Ende der Stranghülle
zur Überführung der Tabakfüllung in die Zigarettenhülse wird durch diese Verstärkung
ebenso erleichtert wie das Festhalten der Stranghülle auf der Oberfläche des Schiebekolbens
während des Überführungsvorgangs. Diese durch einen derartigen Verstärkungsring bewirkte
verbesserte und erleichterte Handhabung wird besonders bedeutsam, wenn - bei der nach
dem zuvor erwähnten Aspekt vorgesehenen Verwendung eines Stopfens - mit einem Schiebekolben
verringerten Durchmessers (oder überhaupt mit einem anderweitigen länglichen, nennenswert
dünneren Gegenstand) gearbeitet wird.
[0026] Der Verstärkungsring kann an seiner Außenseite mit die Griffigkeit erhöhenden Mitteln
wie Noppen, einer flächigen Aufrauhung oder Wülsten versehen sein, oder gegebenenfalls
selbst als Ringwulst auf der Außenseite der Stranghülle ausgebildet sein.
[0027] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung in Verbindung mit der oben erwähnten
Ausbildung mit einem gegen das eine stirnseitige Ende der Stranghülle axial anliegenden
zweiteiligen Stopfenaggregat kann dabei vorgesehen sein, daß der Verstärkungsring
über das Stirnende der Stranghülle auf die Ummantelung des Stopfenaggregats überstehend
ausgebildet und mit der Stopfenummantelung fest verbunden ist, derart daß der Verstärkungsring
das äußere Verbindungsmittel zur Befestigung der Ummantelung des Stopfenaggregats
an dem Stranghüllenende bildet, wobei der in der Ummantelung des Stopfenaggregats
lose sitzende Stopfenkern bei Axialverschiebung in das anliegende offene Stirnende
der Stranghülle einführbar ist. Verstärkungsring und Stopfen gehen hierbei eine funktionelle
Verschmelzung ein. Gleichzeitig eignet sich diese vorteilhafte Ausgestaltung des Tabakerzeugnisses
zu einer optimal der vorhandenen Technik der Herstellung von Filterzigaretten und
der hierfür verfügbaren Anlagen angepaßten fabrikatorischen Herstellung nach dem weiter
unten genannten Verfahren.
[0028] Gemäß einer abgewandelten Ausführung kann der Griffring fest sowohl mit der Stranghülle
als auch mit dem (ein- oder mehrteiligen, jedoch in sich fest verbunden ausgebildeten)
Stopfen verbunden sein, wobei längs einer dem inneren stirnseitigen Ende des Stopfens
entsprechenden, zur Strangachse rechtwinkligen Ebene eine Sollbruchstelle beispielsweise
in Form von Einschnitten, Perforationen oder dergleichen vorgesehen ist, wodurch der
den Stopfen enthaltende Teil zur Überführung des Tabakstrangs abgebrochen werden kann.
[0029] Die Erfindung betrifft schließlich auch ein optimal der vorhandenen Technik der Filterzigarettenherstellung
angepaßtes Verfahren zur fabrikatorischen Herstellung des Tabakerzeugnisses gemäß
der weiter oben erwähnten vorteilhaften Ausgestaltung mit zweiteiligem Stopfenaggregat;
danach wird in der Weise vorgegangen, daß zwischen zwei axial miteinander ausgerichtete,
stirnseitig offene, umhüllte Tabakstränge ("Zigarettentabak- Patrone") ein zweiteiliges
Stopfenaggregat aus einer Stopfenummantelung und einem in dieser lose sitzend angeordneten
Stopfenkern eingesetzt wird, wobei das Stopfenaggregat die doppelte axiale Länge eines
Einzelstopfens besitzt, daß im Stoßstellenbereich des so erhaltenen Stranggebildes
axialsymmetrisch bezüglich dem Stopfenaggregat und über dessen stirnseitige Enden
jeweils ein Stück auf die Außenseite der angrenzenden Stranghüllen übergreifend ein
Außenring aus einem geeigneten Verstärkungsmaterial aufgebracht und mit dem Außenumfang
der Stranghüllen sowie der Außenseite der Ummantelung des Stopfenaggregats fest verbunden,
beispielsweise verklebt wird, und daß der so gebildete zusammenhängende Strang sodann
längs einer zur Strangachse senkrechten Mittelebene aufgetrennt wird.
[0030] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigen
Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung ein System zur Selbstverfertigung
einer Zigarette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung
in Verbindung mit Zigarettenhülsen der herkömmlichen, von Selbststopfern verwendeten
Art,
Fig. 2 die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems aus Fig. 1 in einem Zwischenstadium
der Herstellung der fertigen Zigarette durch den Verbraucher,
Fig. 3 die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems in Verbindung mit Zigarettenpapier
der von Selbstdrehern in herkömmlicher Weise verwendeten Art,
die Fig. 4a bis 4e jeweils in axialer Längsschnitt- und Querschnittsansicht erfindungsgemäße
Zigarettentabak-Patronen mit Verstärkungsringen in verschiedener Ausführung,
Fig. 5 in axialer Längsschnittansicht eine Grundausführungsform einer Zigarettentabak-
Patrone mit am einen Ende eingesetztem Stopfen gemäß dem einen Aspekt der Erfindung,
die Fig. 6 und 7 jeweils in axialer Längsschnittansicht die Zigarettentabak-Patrone
aus Fig. 2 während verschiedener Stadien der Überführung der Tabakfüllung in eine
Filter-Zigarettenpapierhülse,
die Fig. 8a bis 8c jeweils in axialer Längsschnitt- und Querschnittsansicht verschiedene
Ausführungsformen einstückiger Stopfen,
Fig. 9 in axialer Längsschnitt- und Querschnittsansicht eine zweiteilige Stopfenausführung
gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 10 in Längsschnittansicht das zweiteilige Stopfenaggregat aus Fig. 9 in Anbringung
an der Stirnseite einer Zigarettentabakhülse,
Fig. 11 in axialer Längsschnitt-Teildarstellung eine vorteilhafte Herstellungsart
der Zigarettentabak-Patronen gemäß Fig. 10
Fig. 12 in axialer Längsschnitt-Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zigarettentabak-Patrone mit fest angesetztem, mittels Sollbruchstelle abtrennbarem,
Stopfen.
[0031] Fig. 1 veranschaulicht in auseinandergezogener Darstellung ein System zur Selbstverfertigung
einer Zigarette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und zwar im
gezeigten Beispielsfall in Zuordnung zu einer Zigarettenhülse 4 (mit Filter 5) der
von Selbststopfern verwendeten herkömmlichen Art.
[0032] Das wesentliche Element des erfindungsgemäßen Systems ist der umhüllte Tabakstrang,
der in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnet ist. Er besteht aus einer Stranghülle 2
aus einem dünnen, vorzugsweise transparenten (durchsichtigen oder durchscheinenden
Material), beispielsweise einem dünnen Kunststoff-Folienmaterial. Die Stranghülle
2 enthält eine (herstellerseitig eingebrachte) strangartige Tabakfüllung 3. Die Tabakfüllung
3 in der Stranghülle 2 ist zweckmäßig etwas weniger dicht gepackt als in einer normalen
Zigarette und als für die endgültige selbstverfertigte Zigarette erwünscht. Die Stranghülle
2 weist vorzugsweise eine etwas größere Länge als eine handelsübliche Zigarettenhülse
4 (vorzugsweise mit Filter 5) auf, in welche bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung die Tabakfüllung 3 des Tabakstrangs 1 übertragen werden soll. Die Tabakfüllung
3 entspricht mengenmäßig der für die fertige Zigarette gewünschten dichten Packung
der Zigarettenhülse 4, entsprechend einer normalen fabrikatorisch hergestellten Zigarette.
[0033] Die Stranghülle 2 ist mit einem etwas geringeren Durchmesser als die handelsüblichen
Zigarettenhülsen 4 ausgebildet, derart, daß der umhüllte Tabakstrang 1 aus Stranghülle
2 und Füllung 3 leicht in eine handelsübliche Zigarettenhülse 4 einführbar ist (vgl.
auch Fig. 2).
[0034] Als weiteren Bestandteil umfaßt das erfindungsgemäße System einen vorzugsweise als
einfacher Rundstab ausgebildeten Kolben 6, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff,
dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Stranghülle
2 ist, derart daß der Rundstabkolben 6 leicht in die Stranghülle 2 einführbar ist.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Tabakstrangfüllung 3 in der Stranghülle 2
am einen Ende (in der Zeichnungsdarstellung rechts) nicht ganz bis zum Ende der Stranghülle
reicht, derart daß ein tabakfreier Abschnitt 7 an diesem Ende der Stranghülle verbleibt;
in diesen ungefüllten Abschnitt 7 kann der Rundstabkolben 6 leicht eingeführt werden,
wobei dieser freie Abschnitt als Führung für das weitere Einschieben des Kolbens bei
der w.u. im einzelnen beschriebenen Überführung der Tabakfüllung 3 in die Zigarettenhülse
4 dient.
[0035] Die Stranghülle 2 besteht, wie erwähnt, aus einem dünnen folienförmigen Material,
vorzugsweise Kunststoff-Folienmaterial, das bevorzugt transparent sein kann, um die
Tabakfüllung erkennen zu lassen. Jedoch können auch anderweitige, gegebenenfalls auch
nichttransparente Folienmaterialien verwendet werden, wie beispielsweise Staniol,
Aluminiumfolie oder dergleichen. Wesentlich ist daß das Stranghüllenmaterial selbst
sich nicht zum Rauchen eignet, derart daß zuverlässig ausgeschlossen ist, daß der
umhüllte Tabakstrang 1 direkt als Zigarette geraucht werden könnte. Zu diesem Zweck
kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung zusätzlich vorgesehen sein, die Stranghülle
2 mit Perforationen 8 zu versehen. Hierbei könnte die Stranghülle dann auch aus einem
stark perforierten, nicht oder schlecht brennbaren Papier bestehen. Auf diese Weise
ist zuverlässig gewährleistet, daß der umhüllte, gefüllte Tabakstrang 1 technisch-funktionell
nicht rauchbar ist und daher auch steuerrechtlich nicht als Zigarette zu werten ist.
Des weiteren sollte das Stranghüllenmaterial beidseits eine genügende Oberflächenglätte
aufweisen, um an der Außenseite eine gute Gleitfähigkeit zwischen Stranghülle 2 und
Zigarettenhülse 4 und an der Innenhülse eine gute Gleitfähigkeit zwischen Stranghülse
2 und Tabakstrangfüllung 3 zu gewährleisten. Ein weiteres Erfordernis ist eine gewisse
ausreichende Eigensteife des dünnen Folienmaterials, um in Verbindung mit der Konsistenz
der strangartigen Tabakfüllung 3 eine leichte Handhabung durch den Verbraucher sicherzustellen.
[0036] Im folgenden wird anhand von Fig. 2 die Selbstverfertigung einer Zigarette mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Systems erläutert, und zwar in der Ausführung mit Verwendung
einer Zigarettenhülse üblicher Art, wie sie von Selbststopfern verwendet werden. Hierzu
wird der die Füllung 3 enthaltende umhüllte Tabakstrang 1 in eine Zigarettenhülse
üblicher Art nach Art der Hülse 4 in Fig. 1 (vorzugsweise mit Filter 5) eingeführt,
und zwar mit dem Ende des Tabakstrangs 1 voraus, an dem die Stranghülle 2 bis zu ihrem
stirnseitigen Ende gefüllt ist, derart daß, wie in Fig. 2 ersichtlich, im voll eingeschobenen
Zustand der Tabakstrang 1 am anderen Ende der Zigarettenhülse 4 (in Fig. 2, rechts)
mit seinem von der Tabakfüllung freien Endabschnitt 7 übersteht. Wie in Fig. 2 ersichtlich,
steht gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Tabakstrang 1 auch mit einem kleinen
Teil 3a der Tabakfüllung am Ende der umschließenden Zigarettenhülse 4 über (entsprechend
der lockereren Füllung des Tabakstrangs 1 als der gewünschten Packungsdichte der fertigen
Zigarette entspricht).
[0037] Sodann wird der mitgelieferte Kolben 6 in das überstehende, von der Tabakfüllung
freie Ende 7 der Stranghülle 2 eingeführt. Indem der Benutzer das Ende der Stranghülle
2 zwischen zwei Fingern gegen den Kolben 6 andrückt, wird gleichzeitig der Kolben
6 in die so festgehaltene Stranghülle 2 eingeschoben (in Fig. 2 in Richtung nach links,
in Richtung des Pfeils S). Die Tabakstrangfüllung 3 wird hierbei am gegenüberliegenden
Ende der Stranghülle 2 aus dieser herausgeschoben, unter gleichzeitiger Füllung der
Zigarettenhülse 4. Der gemäß der etwas lockereren Füllung 3 der Stranghülle 2 etwas
längere Tabakstrang 3 kann dabei durch den Kolben 6 so verdichtet werden, daß sich
eine pralle Füllung der Zigarettenhülse entsprechend einer handelsüblichen, fabrikatorisch
hergestellten Zigarette ergibt, und die Tabakfüllung 3 im fertigen Zustand gerade
mit dem Ende der Zigarettenhülse 4 abschneidet.
[0038] Beim Einschieben des Kolbens 6 und Herauspressen des Tabakstrangs 3 aus der Stranghülle
2 wird die Zigarettenhülse 4 mit zunehmender Füllung nach links aus der sich entleerenden
Stranghülle 2 herausgeschoben, derart daß zum Schluß links die fertig gestopfte pralle
Zigarette aus der Hülse 4 mit der in diese übertragenen Tabakfüllung 3 abfällt, während
die nunmehr geleerte Stranghülle 2 auf dem Rundkolben zurückbleibt und von diesem
als Wegwerfteil abgestreift wird.
[0039] Das erfindungsgemäße System wurde vorstehend anhand der Fig. 1 und 2 in Verwendung
mit einer handelsüblichen Zigarettenhülse beschrieben, wie sie von Selbststopfern
konventionell zum Selbststopfen von Zigaretten verwendet werden. Das erfindungsgemäße
System eignet sich jedoch auch zur Verwendung in Verbindung mit Zigarettenpapier,
wie es von Selbstdrehern in herkömmlicher Weise verwendet wird. Diese Verwendungsart
ist in Fig. 3 veranschaulicht. (Gleiche bzw. entsprechende Teile sind dabei mit den
gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet). Ein Zigarettenpapier 14
herkömmlicher Art wird hierbei um den erfindungsgemäßen umhüllten Tabakstrang 1 aus
Stranghülle 2 mit Tabakfüllung 3 herumgewickelt und wie üblich verklebt. Danach wird
die Tabakstrangfüllung 3 mit dem (in Fig. 3 nicht eigens dargestellten) Rundstabkolben
herausgeschoben; dabei nimmt der aus dem (in Fig. 2 linken) Ende der Stranghülle 2
heraustretende Tabakstrang, der sich bei seinem Austritt aus der Stranghülle etwas
ausdehnt und damit in Anlage gegen die Zigarettenpapierhülse 14 gelangt, diese mit,
während wiederum die Stranghülle 2 vom Benutzer mit zwei Fingern am rechten Ende in
Anlage an dem Rundkolben 6 festgehalten wird. Auch diese Verwendungsart ergibt in
für den Benutzer einfacher und vollkommen problemloser Weise eine gleichmäßig prall
gefüllte Zigarette, wie sie beim gewöhnlichen Selbstdrehen kaum oder nur mit besonderer
Geschicklichkeit und beträchtlichem Zeitaufwand zu erhalten wäre.
[0040] Der den wesentlichen Teil des erfindungsgemäßen Systems bildende umhüllte Tabakstrang
1 ist in einfacher Weise in großfabrikatorischem Maßstab ähnlich wie Zigaretten üblicher
Art herstellbar. Die Herstellungskosten für den umhüllten Tabakstrang einschließlich
der Kosten der Stranghülle, der Tabakfüllung, des Füllvorgangs und der Kosten für
den jeweils einer größeren Zahl von Tabaksträngen beizupackenden Kolben sind äußerst
gering. Die erfindungsgemäß umhüllten Tabakstränge 1 lassen sich beispielsweise genau
wie loser Zigaretten-Feinschnitt-Tabak in Päckchen oder geeigneten Gebinden abpacken;
beispielsweise können mit 50 g Zigarettentabak ca. 50 erfindungsgemäße umhüllte Tabakstränge
1 hergestellt werden. Jeder derartigen Packung können ein oder einige Kolben 6 in
Form von Rundstäben aus Holz oder Kunststoff beigepackt sein.
[0041] Neben der für den Benutzer einfachen und völlig problemlosen, keinerlei Geschicklichkeit
erfordernden Selbstverfertigung gleichmäßig gefüllter Zigaretten, erbringt das erfindungsgemäße
System den weiteren Vorteil, daß der Tabak durch die zusätzliche Umhüllung mit den
Stranghüllen seine Frische, den richtigen Feuchtigkeitsgrad und das Aroma besser behält.
[0042] In den Zeichnungsfiguren 4 bis 12 und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt und erläutert.
[0043] Gemäß einer derartigen vorteilhaften Ausgestaltung ist am einen Ende des stirnseitig
offenen Tabakstrangs an der Außenseite der Stranghülle ein Verstärkungsring vorgesehen,
der das Einführen des Schiebekolbens und das Festhalten der Stranghülle auf dem Kolben
während des Ausstoßvorgangs zur Überführung des Tabakstrangs in die Zigarettenhülse
erleichtert. In den Teilfiguren von Fig. 4 sind verschiedene Ausführungsformen dieser
Verbesserung jeweils in Längsschnitt- und Querschnittansicht dargestellt.
[0044] Der als Ganzes mit 1 bezeichnete umhüllte Tabakstrang besteht jeweils aus der die
Tabakfüllung 3 enthaltenden Stranghülle 2. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4a ist
an dem einen Ende (in der Längsschnittansicht von Fig. 4a am unteren Ende) die Stranghülle
2 an ihrer Außenseite mit einem Verstärkungsring 9a versehen. Für den Verstärkungsring
reicht eine bezogen auf die Gesamtlänge des Hüllstrangs verhältnismäßig geringe axiale
Erstreckung (Länge) aus. Der Verstärkungsring kann aus einem an sich beliebigen Material
hergestellt sein, das die erwünschte gewisse Versteifung der Stranghülle 2 am Griffende
gewährleistet.
[0045] Gemäß der Ausführungsform in Fig. 4b ist der Verstärkungsring 9b mit Noppen 15,16
zur Erhöhung der Griffigkeit versehen. Wie dargestellt können die Noppen auf mehreren
(im gezeigten Ausführungsbeispiel: zwei) verschiedenen Höhen um den Hüllstrang-Umfang
herum verteilt angeordnet sein.
[0046] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4c ist der Verstärkungsring 9c an seiner Außenoberfläche
mit einer Aufrauhung 17 versehen, ebenfalls zur Erhöhung der Griffigkeit.
[0047] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4d ist der Verstärkungsring 9d mit einer umlaufenden
Wulst 18 versehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa in halber Höhe (axialer
Länge) des Verstärkungsrings 9d vorgesehen ist.
[0048] Bei der in Fig. 4e dargestellten abgewandelten Ausführung besteht der Griffring 9e
aus einer unmittelbar auf die Außenseite der Stranghülle 2 aufgebrachten Wulst.
[0049] Insgesamt erbringt die Anordnung eines derartigen Verstärkungsrings am einen Ende
der stirnseitig offenen Stranghülle eine weitere Verbesserung der Handhabung des umhüllten
Tabakstrangs bei der Verwendung durch den Benutzer zur Selbstverfertigung einer Zigarette.
Die Einführung des Schiebekolbens in das eine Ende der Stranghülle zur Überführung
der Tabakfüllung in die Zigarettenhülse (in Fig. 4 nicht dargestellt) wird durch diese
Verstärkung ebenso erleichtert, wie das Festhalten der Stranghülle auf der Oberfläche
des Schiebekolbens während des Überführungsvorgangs.
[0050] Gemäß einem weiteren Verbesserungsaspekt kann zur (alleinigen oder gegebenenfalls
zusätzlichen) Gewährleistung der Nicht- Rauchbarkeit des erfindungsgemäßen vorfabrizierten,
stirnseitig offenen, umhüllten Tabakstrangs ("Zigaretten-Tabakpatrone") in dessen
einem stirnseitigen Ende ein Stopfen beweglich lösbar eingesetzt sein. Hierdurch wird
einerseits die Nicht-Rauchbarkeit der Zigarettentabak-Patrone gewährleistet (wie dies
nach dem Grundgedanken der Erfindung vorgesehen und erforderlich ist), zum anderen
kann der vorzugsweise gleitend beweglich in die Strangumhüllung eingesetzte Stopfen
außerdem als Kolbenkopf bei der Überführung des Tabakstrangs aus der Stranghülle in
die endgültige Zigarettenpapierhülse dienen, derart daß der zugeordnete Schiebekolben
in seiner Durchmesserdimensionierung nicht so genau auf den Innendurchmesser der Stranghülle
abgestimmt zu sein braucht.
[0051] Fig. 5 zeigt in (teilweise gebrochener) Längsschnittdarstellung das Prinzip dieses
Erfindungsaspekts. Der als Ganzes wiederum mit 1 bezeichnete umhüllte Tabakstrang
("Zigarettentabak-Patrone") besteht in bereits beschriebener Weise aus der (stirnseitig
offenen) Stranghülle 2 mit der Tabakfüllung 3. An dem einen (in Fig. 5 rechts gelegenen)
offenen stirnseitigen Ende der Stranghülle 2 ist gemäß der vorstehend erwähnten vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ein Stopfen 20 eingesetzt, und zwar lose, d.h. ohne feste
Verbindung mit der Stranghülle 2, d.h. also insbesondere nicht mit dieser verklebt.
Der Stopfen 20 ist somit in der Stranghülle 2 gleitend verschieblich.
[0052] Der (beweglich lösbar eingesetzte) Stopfen 20 gewährleistet zuverlässig die Nichtrauchbarkeit
des als Vorfabrikat für den Verbraucher industriell gefertigten umhüllten Tabakstrangs
("Zigarettentabak-Patrone"), gegebenenfalls zusätzlich zu den weiter oben erwähnten
diesbezüglichen Maßnahmen Verwendung eines nicht-brennbaren Materials für die Stranghülle
2 und/oder Anbringung von Perforationen in der Stranghülle). Außerdem kann der beweglich
lösbar in die offene Stirnseite der Stranghülle 2 eingesetzte Stopfen 20, der im Inneren
der Stranghülle mit deren Innenseite dichtschließend leicht gleitbar ist, als Kolbenkopf
für den Schiebekolben bei der Überführung des Tabakstrangs 3 in die Zigarettenpapierhülse
der selbstverfertigten Zigarette dienen. Die Verwendung eines gemäß den Fig. 4 und
5 durch Anbringung eines äußeren Griffrings und Einsetzen eines stirnseitigen Stopfens
verbesserten erfindungsgemäßen Vorfabrikats bei der Selbstverfertigung der Zigarette
durch den Verbraucher ist in den Fig. 6 und 7 jeweils in Längsschnittansicht dargestellt.
[0053] Im einzelnen zeigt Fig. 6 in schematisierter Darstellung (Wandungen der Einzelteile
im Schnitt jeweils nur durch eine Strichlinie veranschaulicht) den Zustand, nachdem
der Benutzer den umhüllten Tabakstrang 1 mit seinem dem Stopfen 20 und Verstärkungsgriffring
9 gegenüberliegenden Ende 21 in eine Zigarettenpapierhülse 4 herkömmlicher Art bis
zum Anschlag gegen den Filteransatz 5 der Zigarettenpapierhülse eingeschoben hat.
In Fig. 6 rechts ist der zugeordnete Schiebekolben 6 dargestellt, der zur Überführung
des Tabakstrangs 3 in die Zigarettenpapierhülse 4 zur Verfertigung der endgültigen
Zigarette dient.
[0054] Fig. 7 veranschaulicht den Zustand während der Überführung des Tabakstrangs 3 in
die Zigarettenpapierhülse 4. Der Kolben 6 ist dabei in das mit dem Verstärkungsgriffring
9 versehene Ende der Stranghülle 2 eingeführt und bereits ein Stück nach links vorgeschoben;
der Einführvorgang und das für den Überführungsvorgang erforderliche Festhalten der
Stranghülle 2 auf der Oberfläche des Schiebekolbens 6 wird dabei durch das verstärkte
Griffende 9 der Stranghülle 2 erleichtert. Der Stopfen 20 dient wie ersichtlich während
des Überführungsvorgangs in vorteilhafter Weise als Kolbenkopf für den Schiebekolben
6, dessen Dimensionierung bezüglich dem Stranghülleninnendurchmesser daher weniger
kritisch ist. Durch fortgesetztes Einschieben des Schiebekolbens 6 in die auf dessen
Außenoberfläche mittels des Griffrings 9 festgehaltene Stranghülle 2 wird der Tabakstrang
3 sukzessive in die Zigarettenpapierhülse 4 überführt. Die axiale Länge der Stranghülle
2 ist dabei so bemessen, daß nach der vollständigen Überführung des Tabakstrangs 3
in die Zigarettenpapierhülse 4 (mit entsprechender Verdichtung des Tabakstrangs in
dieser) der Stopfen 20 sich am linken Stirnende der Stranghülle 2 in dieser voll geführt
befindet.
[0055] Für die Ausbildung des Stopfens 20 hinsichtlich Materialwahl und Formgebung bestehen
verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann der Stopfen aus Papier, Pappe, organischen
Materialien, Kunststoffen jeweils mit gut gleitender Außenoberfläche bzw. Ummantelung
ausgebildet sein. Beispiele für mögliche Formgebungen des Stopfens sind in den Fig.
8a bis 8c (jeweils in Axial-Längsschnitt- und zugeordneter Querschnittsansicht) veranschaulicht.
Fig. 8a zeigt eine Ausführung des Stopfens als einfacher Zylinderkörper 20a, der gegebenenfalls
(jedoch nicht notwendigerweise) mit einer (mit dem Stopfenkern fest verbundenen) Ummantelung
22 versehen sein kann. Fig. 8b zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der ebenfalls
im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Stopfen 20b an seiner (bezüglich dem Einsatz
in die Stranghülle) äußeren Stirnseite mit einer Abdichtlippe 23 versehen ist, wobei
durch die Abdichtlippe einerseits die Nichtrauchbarkeit und andererseits der erwünschte
relativ dichte Abschluß mit der Stranghülleninnenseite beim Überführungsvorgang zuverlässig
gewährleistet wird. Fig. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher der Stopfen
als an einer Stirnseite abgeschlossener topf- bzw. becherförmiger Hohlkörper 20c ausgebildet
ist. Diese Ausführung eignet sich insbesondere bei Ausführung des Stopfens in einem
Kunststoffmaterial, wobei der Hohlkörper 20c im Zieh- oder Spritzgußverfahren hergestellt
werden kann.
[0056] Bei den bisher anhand von Fig. 8 beschriebenen Ausführungsformen bildet der Verschlußstopfen
20 jeweils ein in sich einstückiges Gebilde; soweit wie etwa in Fig. 5a angedeutet,
der Stopfenkern mit einer eigenen Ummantelung 22 versehen ist, ist diese Ummantelung
mit dem Stopfenkern fest verbunden, beispielsweise verklebt. Eine abgewandelte Ausführungsform,
die fertigungstechnisch besonders vorteilhaft ist, ist in den Fig. 9 bis 11 veranschaulicht.
Gemäß Fig. 9 ist der Stopfen 20d zweiteilig mit einem Kern 24 und einer Ummantelung
25 ausgebildet, wobei in diesem Fall Kern und Ummantelung nicht fest miteinander verbunden,
also insbesondere nicht miteinander verklebt sind, sondern der Kern in der Ummantelung
lose und daher dieser gegenüber axial verschieblich sitzt. Fig. 10 veranschaulicht
die Anbringung des Stopfens 20d gemäß dieser Ausführung nach Fig. 9 an dem umhüllten
Tabakstrang ("Zigarettentabak- Patrone") in Verbindung mit einem Verstärkungsgriffring
gemäß dem eingangs erläuterten Aspekt. Der Stopfen 20d liegt bei dieser Ausführungsform
außerhalb der Stranghülle 2 gegen deren stirnseitiges offenes Ende an, und zwar derart,
daß die Ummantelung 25 des Stopfens stirnseitig an die Stranghülle 2 anschließt. Der
Stopfen 20d wird in seiner Lage dadurch gehalten, daß die Ummantelung 25 des Stopfens
an ihrer Außenseite mit der Innenwandung des Verstärkungsrings 9 fest verbunden, beispielsweise
verklebt ist. Der Verstärkungsring 9 ist zu diesem Zweck in axialer Richtung über
das stirnseitige Ende der Stranghülle 2 um die axiale Länge des Stopfens 20d entsprechend
überstehend ausgebildet. Mit seinem auf dem Außenumfang der Stranghülle 2 liegenden
Bereich 26 ist der Griffring 9 wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 mit der Außenseite
der Stranghülle 2 fest verbunden, beispielsweise verklebt. Zur Überführung des Tabakstrangs
3 in die Zigarettenpapierhülse wird in der oben allgemein anhand der Figuren 6 und
7 geschilderten Weise vorgegangen, wobei im vorliegenden Fall nur der (in seiner Ummantelung
25 lose sitzende) Stopfenkern 24 durch den Schiebekolben 6 verschoben wird.
[0057] Die vorstehend erläuterte Ausführungsform gemäß den Fig. 9 und 10, bei welcher der
Stopfen 20d zweiteilig mit einem Stopfenkern 24 und einem Stopfenmantel 25 ausgebildet
ist und dieser Verbundstopfen stirnseitig an die Stranghülle 2 anschließend mit dieser
durch ein äußeres, gleichzeitig als Griffring 9 wirkendes Verbindungsteil verbunden
ist, ermöglicht eine besonders einfache fabrikatorische Herstellung analog zur üblichen
Herstellung von Filterzigaretten, derart daß das erfindungsgemäße Vorfabrikat (umhüllter
Tabakstrang mit Verschlußstopfen und verstärktem Griffringende) unter weitgehender
Übernahme der vorhandenen ausgereiften Fertigungstechnik für Filterzigaretten und
der dafür vorhandenen Anlagen herstellbar ist.
[0058] Diese Herstellung ist in Fig. 11 in Axial-Längsschnittansicht veranschaulicht. Hierbei
wird zwischen zwei in axialer Richtung miteinander ausgerichtete umhüllte Tabakstränge
("Zigarettentabak-Patronen") 1,1' bestehend jeweils aus Stranghülle 2, 2' und Tabakstrang
3, 3' ein in seinem Aufbau dem Stopfen 20d gemäß Fig. 9, 10 entsprechendes, jedoch
mit doppelter axialer Länge eines Stopfens ausgebildetes Stopfenteil 20d' eingelegt,
das somit aus Stopfenkern 24' und Stopfenummantelung 25' besteht. Das Stopfenteil
20d' liegt axial stirnseitig gegen die beiden Zigarettentabak-Patronen 1,1' an und
ist mit gleichem Außendurchmesser wie diese ausgebildet, derart daß ein zusammenhängender
Strang 1, 20d', 1' gebildet wird. Der Kernpfropfen 24' des Stopfenteils 20d' sitzt
dabei, wie anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben, lose in der Ummantelung 25', beispielsweise
Metallfolienummantelung, d.h. nicht mit dieser verklebt. Sodann wird, in aus der Herstellung
von Filterzigaretten an sich bekannter Weise, im Stoßstellenbereich des vorstehend
erläuterten Stranggebildes 1, 20', 1'ein Außenring 9' aufgebracht, und zwar axial
symmetrisch bezüglich dem Stopfenteil 20d' und über dessen stirnseitige Enden jeweils
ein entsprechendes Stück auf die Außenseite der angrenzenden Stranghüllen 2, 2' übergreifend.
Dieser Außenring 9' wird mit dem Außenumfang der Stranghüllen 2, 2' sowie der Außenseite
der Ummantelung 25' des Stopfenteils 20d' fest verbunden, beispielsweise verklebt.
Sodann wird der damit gebildete zusammenhängende Strang durch eine entsprechende Schneidvorrichtung
in der bei E angedeuteten, zur Strangachse senkrechten, Schnittebene aufgetrennt.
Man erhält auf diese Weise zwei Zigarettentabak-Patronen 1, 1' der in Fig. 10 dargestellten
Art, wobei die beiden Hälften des Außenrings 9' den Verstärkungsgriffring 9 jeder
Patrone bilden und die beiden Hälften des Stopfenteils 20d' jeweils den stirnseitigen
Stopfen jeder Patrone, mit der axial durch den Griffring 9 gehalterten Ummantelung
25 und dem in dieser lose sitzenden und daher axial verschieblichen Stopfenkern 24.
[0059] Auf diese Weise lassen sich erfindungsgemäße Zigarettentabak-Patronen in der erwähnten
besonders vorteilhaften Ausgestaltung (mit Nicht-Rauchbarkeits-Stopfen; Griffring)
unter weitgehender Anpassung und Übernahme der verfügbaren Herstellungstechnik von
Filterzigaretten fabrikatorisch herstellen, wobei Griffring und Stopfen miteinander
integriert anfallen.
[0060] Gemäß Fig. 9 kann der Stopfen an seiner dem Tabakstrang zugewandten inneren Stirnseite
mit einer konischen Vertiefung 27 ausgebildet sein, wodurch beim Überführen des Tabakstrangs
3 auf diesen eine konzentrierende, verdichtende Wirkung ausgeübt wird. Selbstverständlich
kann diese konische Vertiefung 27 auch bei den anderweitigen in Fig. 8 veranschaulichten
Ausführungsformen der Stopfen 20a, 20b und 20c vorgesehen werden.
[0061] Gemäß einer in Fig. 12 veranschaulichten abgewandelten Ausführung kann der Griffring
29 fest sowohl mit der Stranghülle 2 als auch mit dem (ein- oder mehrteiligen, jedoch
in sich fest verbunden ausgebildeten) Stopfen 30 verbunden sein. Längs einer dem inneren
stirnseitigen Ende des Stopfens 30 entsprechenden zur Strangachse rechtwinkligen Ebene
ist eine Sollbruchstelle 31, beispielsweise in Form von Einschnitten, Perforationen
oder dergleichen, vorgesehen, wodurch der den Stopfen 30 enthaltende Teil zur Überführung
des Tabakstrangs abgebrochen werden kann, wobei die Tabakpatrone 1, 2 mit dem restlichen
Teil des Rings 29 als Verstärkungsgriffring zurückbleibt, zur Verwendung in der für
die Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise.
1. Gebrauchsfertiges System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher,
bestehend aus
(a) einer Zigarettenpapierhülse (4; 14)
(b) einem als solches nicht rauchbaren Vorfabrikat in Form eines vorgefertigten umhüllten
Tabakstrangs, genannt Tabakpatrone (1),
(c) einer freihändig handhabbaren, losen Kolbenstange (6),
mit der Maßgabe daß der Außendurchmesser der Tabakpatrone (1) geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser der Zigarettenpapierhülse (4) und der Außendurchmesser der
Kolbenstange (6) geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Stranghülle (2)
der Tabakpatrone (1) sind.
2. Verfahren zum Selbstverfertigen von Zigaretten durch den Verbraucher unter Verwendung
des Systems gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
(a) die Tabakpatrone (1) wird in die zugeordnete Zigarettenpapierhülse (4; 14) so
eingeschoben (Fig. 2) bzw. mit dieser umgeben (Fig. 3), daß die Tabakpatrone (1) am
Einführende der Zigarettenpapierhülse mit einer Hand ergreifbar übersteht,
(b) die zugeordnete Kolbenstange (6) wird freihändig mit der anderen Hand in das überstehende
Ende der Tabakpatrone eingeführt,
(c) die strangartige Tabakfüllung (3) der Tabakpatrone (1) wird durch axialen Vorschub
der mit der anderen Hand freihändig geführten Kolbenstange (6) aus der mit der einen
Hand festgehaltenen Stranghülle (2) ausgestoßen,
derart daß die umschließende Zigarettenpapierhülse (4;14) von der am gegenüberliegenden
Ende der Stranghülle (2) austretenden strangartigen Tabakfüllung (3) unter Abschieben
von der Stranghülle mitgenommen und von der austretenden Tabakfüllung ausgefüllt wird.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranghülle (2) aus einem
nicht zum Rauchen geeigneten Material besteht.
4. System nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranghülle (2)
mit einer Perforation (8) versehen ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranghülle aus einem stark
perforierten, nicht oder nur schlecht brennbaren Papier besteht.
6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche 1, 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stranghülle (2) aus einem transparenten (durchsichtigen oder
durchscheinenden) Material besteht.
7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stranghülle (2) aus einem dünnen Folienmaterial besteht.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranghülle aus einem Folienmaterial
aus der Gruppe Kunststoff-Folien, Staniol- oder Aluminium-Folie besteht.
9. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stranghülle (2) an ihrem einen Ende einen von der Tabakfüllung
(3) freien Abschnitt (7) aufweist.
10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 bis 9, zur Verwendung
in Verbindung mit herkömmlichen Selbststopfer-Zigarettenhülsen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stranghülle (2) einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Zigarettenhülse
(4) aufweist zur leichten Einschiebbarkeit in diese.
11. System zur Anwendung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der umhüllte
Tabakstrang (1) mit der Stranghülle (2) eine etwas größere Länge als die Füll-Länge
der Zigarettenhülse (4) aufweist.
12. System zur Anwendung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Stranghülle (2) und der Tabakfüllung (3) so bemessen sind, daß die Stranghülle
im voll in die Zigarettenhülse (4) eingeschobenen Zustand (Fig. 2) mit ihrem von der
Tabakfüllung (3) freien Abschnitt (7) sowie mit einem kleinen Teil (3a) der axialen
Erstreckung der Tabakfüllung (3) am offenen Ende der Zigarettenhülse (14) übersteht.
13. System nach einem oder mehreren der Anspruche 1, 3 bis 9, zur Verwendung in Verbindung
mit herkömmlichem Selbstdreher-Zigarettenpapier, dadurch gekennzeichnet, daß der umhüllte
Tabakstrang (1) mit Stranghülle (2) eine etwas größere Länge als die Länge des Zigarettenpapiers
(14) aufweist.
14. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der umhüllte Tabakstrang (1) an seinem einen stirnseitigen Ende mit einem Stopfen
(20, Fig. 5 bis 7; 20a bis 20c, Fig. 8a bis 8c; 20d, 24, 25, Fig. 9 bis 11) versehen
ist, der mit seinem Außenumfang mit der Innenseite der Stranghülle (2) dichtschließend,
jedoch gegenüber dieser axial verschieblich angeordnet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (20, Fig. 5 bis
7) innerhalb eines Endabschnitts am einen Ende der stirnseitig offenen Stranghülle
(2) mit seinem Außenumfang gegen deren Innenwandung anliegend angeordnet ist.
16.System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (20d, 24, 25,
Fig. 9 bis 11) an das eine offene stirnseitige Ende der Stranghülle (2) anschließend
und mit diesem koaxial ausgerichtet angeordnet ist.
17. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (20) als zylindrischer Vollkörper (20, Fig. 5 bis 7; 20a, Fig. 8a;
20b, Fig. 8b; 20d, 24, 25, Fig. 9 bis 11) ausgebildet ist.
18. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (20c, Fig. 8c) als an seiner inneren Stirnseite abgeschlossener topf-
bzw. becherförmiger Hohlkörper ausgebildet ist.
19. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 114 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (20b, Fig. 8b) an seinem äußeren stirnseitigen Ende mit einer Dichtungslippe
(23) ausgebildet ist.
20. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen einstückig ausgebildet ist (20a, 20b, 20c, Fig. 8a bis 8c).
21. System nach Anspruch 20 in Verbindung mit Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der einstückige Stopfen aus einem Stopfenkern und einer mit diesem fest verbundenen,
gut gleitbaren Ummantelung (22) ausgebildet ist.
22. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (20d, Fig. 9
bis 11) zweistückig mit einem Stopfenkern (24) und einer diesen umgebenden Ummantelung
(25) ausgebildet ist, wobei der Stopfenkern (24) mit seinem Außendurchmesser auf den
Innendurchmesser des anliegenden offenen Stirnendes der Stranghülle (2) abgepaßt ist
und in der Stopfenummantelung (25) lose sitzend angeordnet ist und wobei die Ummantelung
(25) des Stopfens mit dem angrenzenden Bereich (26) der Außenwandung der Stranghülle
(2) durch ein äußeres Verbindungsteil (9, Fig. 10) fest verbunden ist.
23. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (20d, Fig. 9) an seiner inneren, dem Tabakstrang zugewandten Stirnfläche
mit einer konischen Ausnehmung (27) bzw. konkav gewölbt ausgebildet ist.
24. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 bis 23, insbesondere in Ausbildung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
umhüllte Tabakstrang (1) an seinem einen Ende an der Außenseite der Stranghülle (2)
mit einem Verstärkungsring (9; 9a bis 9e; 29) versehen ist.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (9)
an seiner Außenseite mit die Griffigkeit erhöhenden Mitteln wie um den Umfang verteilte
Noppen (15, 16, Fig. 4b), einer flächigen Aufrauhung (17, Fig. 4c), oder Wülsten (18,
Fig. 4d) versehen ist.
26. System nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring
als Ringwulst (9e, Fig. 4e) auf der Außenseite der Stranghulle (2) ausgebildet ist.
27. System nach Anspruch 24 oder 25, in Ausbildung gemäß Anspruch 22, mit einem gegen
das eine stirnseitige Ende der Stranghülle axial anliegenden, zweiteiligen Stopfenaggregat
(24, 25, Fig. 9 bis 11), dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsring (9, Fig.
10,11) über das Stirnende der Stranghülle (2) auf die Ummantelung (25) des Stopfenaggregats
(24,25) überstehend ausgebildet und mit der Stopfenummantelung (25) fest verbunden
ist, derart daß der Verstärkungsring das äußere Verbindungsmittel zur Befestigung
der Ummantelung (25) des Stopfenaggregats an dem Stranghüllenende (26) bildet, wobei
der in der Ummantelung (25) des Stopfenaggregats lose sitzende Stopfenkern (24) bei
Axialverschiebung in das anliegende offene Stirnende der Stranghülle einführbar ist.
28. Verfahren zur fabrikatorischen Herstellung der Tabakpatrone des Systems nach Anspruch
27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei axial miteinander ausgerichtete, stirnseitig
offene, umhüllte Tabakstränge (1, 1', Fig. 11) ein zweiteiliges Stopfenaggregat (20d',
Fig. 11) aus einer Stopfenummantelung (25') und einem in dieser lose sitzend angeordneten
Stopfenkern (24') eingesetzt wird, wobei das Stopfenaggregat (20d') die doppelte axiale
Länge eines Einzelstopfens besitzt, daß im Stoßstellenbereich des so erhaltenen Stranggebildes
(1, 20d', 1') axialsymmetrisch bezüglich dem Stopfenaggregat (20d') und über dessen
stirnseitige Enden jeweils ein Stück auf die Außenseite der angrenzenden Stranghüllen
(2, 2') übergreifend ein Außenring (9') aus einem geeigneten Verstärkungsmaterial
aufgebracht und mit dem Außenumfang der Stranghüllen (2, 2') sowie der Außenseite
der Ummantelung (25') des Stopfenaggregats (20d') fest verbunden, beispielsweise verklebt
wird, und daß der so gebildete zusammenhängende Strang sodann längs einer zur Strangachse
senkrechten Mittelebene (E) aufgetrennt wird.
1. Ready-to-use system for the making of cigarettes by the consumer himself,
comprising
(a) a cigarette paper shell (4; 14),
(b) a prefabricated product not smokable as such in the form of a prefabricated sheathed
tobacco skein, called tobacco cartridge (1) ,
(c) a free-handed manipulatable loose plunger rod (6),
with the provision that the outer diameter of the tobacco cartridge (1) is slightly
less than the inner diameter of the cigarette paper shell (4) and the outer diameter
of the plunger rod (6) is slightly less than the inner diameter of the skein sheath
(2) of the tobacco cartridge (1).
2. Method for the making of cigarettes by the consumer himself using the system according
to claim 1, characterized by the following method steps:
(a) the tobacco cartridge (1) is inserted into the associated cigarette paper shell
(4; 14) (Fig. 2) or surrounded by the latter (Fig. 3) in such a manner that the tobacco
cartridge (1) at the introduction end of the cigarette paper shell projects so as
to be grippable by hand,
(b) the associated plunger rod (6) is introduced freehanded with the other hand into
the projecting end of the tobacco cartridge,
(c) the skein-like tobacco filling (3) of the tobacco cartridge (1) is ejected out
of the skein sheath (2) held fixedly with the one hand by axial advancing of the plunger
rod (6) guided free- handed by the other hand, in such a manner that the surrounding
cigarette paper shell (4; 14) is entrained by the skein-like tobacco filling (3) emerging
at the opposite end of the skein sheath (2), the skein sheath being pushed off, and
is filled by the emerging tobacco filling.
3. System according to claim 1, characterized in that the skein sheath (2) consists
of a material not suitable for smoking.
4. System according to claim 1 or 3, characterized in that the skein sheath (2) is
provided with a perforation (8).
5. System according to claim 4, characterized in that the skein sheath consists of
a highly perforated non-combustible or poorly combustible paper.
6. System according to one or more of the preceding claims 1, 3 to 5, characterized
in that the skein sheath (2) consists of a transparent (clear or translucent) material.
7. System according to one or more of the preceding claims 1, 3 to 6, characterized
in that the skein sheath (2) consists of a thin foil material.
8. System according to claim 7, characterized in that the skein sheath consists of
a foil material of the group comprising plastic foils, tin foil or aluminium foil.
9. System according to one or more of the preceding claims 1, 3 to 8, characterized
in that the skein sheath (2) comprises at its one end a portion (7) free from the
tobacco filling (3).
10. System according to one or more of the preceding claims 1, 3 to 9 for use in conjunction
with conventional cigarette shells to be stuffed by the consumer himself, characterized
in that the skein sheath (2) comprises a slightly smaller diameter than the cigarette
shell (4) for easy insertability into the latter.
11. System for use according to claim 10, characterized in that the sheathed tobacco
skein (1) with the skein sheath (2) has a somewhat greater length than the filling
length of the cigarette shell (4).
12. System for use according to claim 10 or 11, characterized in that the lengths
of the skein sheath (2) and of the tobacco filling (3) are so dimensioned that the
skein sheath in the condition (Fig. 2) fully inserted into the cigarette shell (4)
projects with its portion (7) free from the tobacco filling (3) and with a small portion
(3a) of the axial extent of the tobacco filling (3) beyond the open end of the cigarette
shell (14).
13. System according to one or more of claims 1, 3 to 9 for use in conjunction with
conventional cigarette paper used by persons who roll their own cigarettes, characterized
in that the sheathed tobacco skein (1) with the skein sheath (2) has a somewhat greater
length than the length of the cigarette paper (14).
14. System according to one or more of claims 1, 3 to 13, characterized in that the
sheathed tobacco skein (1) is provided at one end with a plug (20, Figs. 5 to 7; 20a
to 20c, Figs. 8a to 8c; 20d, 24, 25, Figs. 9 to 11) which is in close engagement with
its outer periphery with the inside of the skein sheath (2) but is axially displaceable
with respect to the latter.
15. System according to claim 14, characterized in that the plug (20, Figs. 5 to 7)
is disposed within an end portion at the one end of the skein sheath (2) open at the
end faces with its outer periphery bearing against the inner wall thereof.
16. System according to claim 14, characterized in that the plug (20d, 24, 25, Figs.
9 to 11) is disposed adjoining the one open end of the skein sheath (2) in coaxial
alignment with the latter.
17. System according to one or more of claims 14 to 16, characterized in that the
plug (20) is constructed as cylindrical solid body (20, Figs. 5 to 7; 20a, Fig. 8a;
20b, Fig. 8b; 20d, 24, 25, Figs. 9 to 11).
18. System according to one or more of claims 14 to 16, characterized in that the
plug (20c, Fig. 8c) is constructed as a pot or cup-like hollow body closed at its
inner end face.
19. System according to one or more of claims 14 to 18, characterized in that the
plug (20b, Fig. 8b) is formed with a sealing lip (23) at its outer end face.
20. System according to one or more of claims 14 to 19, characterized in that the
plug is made in one piece (20a, 20b, 20c, Figs. 8a to 8c).
21. System according to claim 20 in conjunction with claim 15, characterized in that
the one-piece plug is formed from a plug core and an easily slideable cover (22) fixedly
connected thereto.
22. System according to claim 16, characterized in that the plug (20d, Figs. 9 to
11) is made in two pieces with a plug core (24) and a cover (25) surrounding the latter,
the plug core (24) being adapted in its external diameter to the internal diameter
of the adjacent open end of the skein sheath (2) and being a loose fit in the plug
cover (25), said cover (25) of the plug being fixedly connected to the adjoining region
(26) of the outer wall of the skein sheath (2) by an outer connecting element (9,
Fig. 10).
23. System according to one or more of claims 14 to 22, characterized in that the
plug (20d, Fig. 9) is formed at its inner end face facing the tobacco skein with a
conical recess (27) or concavely arched.
24. System according to one or more of claims 1, 3 to 23, characterized in that the
sheathed tobacco skein (1) is provided at its end at the outside of the skein sheath
(2) with a reinforcement ring (9; 9a to 9e; 29).
25. System according to claim 24, characterized in that the reinforcement ring (9)
is provided at its outside with means increasing the grippability such as burls (15,
16, Fig. 4b) distributed around the periphery, a surface roughening (17, Fig. 4c),
or beads (18, Fig. 4d).
26. System according to claim 24 or 25, characterized in that the reinforcement ring
is formed as annular bead (9e, Fig. 4e) on the outside of the skein sheath (2).
27. System according to claim 24 or 25 in the form according to claim 22 comprising
a two-part plug unit (24, 25, Figs. 9 to 11) bearing axially against the one end of
the skein sheath, characterized in that the reinforcement ring (9, Figs. 10, 11) is
made to project beyond the end face of the skein sheath (2) onto the cover (25) of
the plug unit (24, 25) and is fixedly connected to the cover (25) in such a manner
that the reinforcement ring forms the outer connecting element for securing the cover
(25) of the plug unit to the skein sheath end (26), the plug core (24) loosely fitted
in the cover (25) of the plug unit being introduceable on axial displacement into
the adjacent open end of the skein sheath.
28. Method for the industrial production of the tobacco cartridge of the system according
to claim 27, characterized in that between two axially aligned sheathed tobacco skeins
(1, 1', Fig. 11) open at the end faces a two-part plug unit (20d', Fig. 11) is inserted
comprising a plug cover (25') and a plug core (24') loosely fitted in the latter,
the plug unit (20d') having twice the axial length of a single plug, that in the joint
region of the skein structure (1, 20d', 1') thus obtained axially symmetrically with
respect to the plug unit (20d') and engaging over the end faces thereof in each case
a distance onto the outer side of the adjoining skein sheaths (2, 2') an outer ring
(9') of a suitable reinforcing material is provided and fixedly connected to the outer
periphery of the skein sheaths (2, 2') and to the outside of the cover (25') of the
plug unit (20d'), for example adhered, and that the continuous skein thus formed is
then severed along a centre plane (E) perpendicular to the skein axis.
1. Système prêt à l'emploi pour l'autofabrication de cigarettes par le consommateur
comprenant:
(a) une douille de papier à cigarettes (4; 14),
(b) une ébauche non fumable en soi sous forme d'un rouleau de tabac préfabriqué et
enrobé, appelé cartouche de tabac (1),
(c) une tige de piston séparée et maniable à main libre (6),
le diamètre extérieur de la cartouche de tabac (1) étant légèrement plus faible que
le diamètre intérieur de la douille de papier à cigarettes (4) et le diamètre extérieur
de la tige de piston (6) étant légèrement inférieur au diamètre intérieur de l'enveloppe
de rouleau (2) de la cartouche de tabac (1).
2. Procédé pour l'autofabrication de cigarettes par le consommateur avec mise en oeuvre
du système selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comprend les opérations
suivantes:
(a) la cartouche de tabac (1) est introduite (fig. 2) dans la douille de papier à
cigarettes (4; 14) associée voire entourée de celle-ci (fig. 3) de telle façon que
la cartouche de tabac (1) dépasse de l'extrémité d'introduction de la douille de papier
à cigarettes de façon à pouvoir être saisie d'une seule main;
(b) la tige de piston associée (6) est engagée avec l'autre main libre dans l'extrémité
dépassant de la cartouche de tabac,
(c) la charge de tabac (3) de la cartouche de tabac (1) en forme de rouleau est expulsée
de l'enveloppe de rouleau (2) maintenue d'une main par l'avance axiale de la tige
de piston (6) guidée librement avec l'autre main de telle façon que la douille de
papier à cigarettes (4; 14) qui l'entoure est entraînée par la charge de tabac (3)
sous forme de rouleau sortant de l'extrémité opposée de l'enveloppe de rouleau (2)
en se dégageant de celle-ci et qu'elle est remplie par la charge de tabac expulsée.
3. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enveloppe de rouleau
(2) est réalisée en un matériau non fumable.
4. Système selon l'une des revendications 1 ou 3, caractérisé en ce que l'enveloppe
de rouleau (2) est munie d'une perforation (8).
5. Système selon la revendication 4, caractérisé par le fait que l'enveloppe de rouleau
est réalisée en un papier fortement perforé incombustible ou peu combustible.
6. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 5, caractérisé par le
fait que l'enveloppe de rouleau (2) est réalisée en un matériau transparent (transparent
ou translucide).
7. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 5, caractérisé par le
fait que l'enveloppe de rouleau (2) est réalisée en un matériau sous forme de feuille
mince.
8. Système selon la revendication 7, caractérisé par le fait que l'enveloppe de rouleau
est réalisée en un matériau en feuille appartenant au groupe des feuilles de matière
plastique, d'étain ou d'aluminium.
9. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 8, caractérisé par le
fait que l'enveloppe de rouleau (2) présente à l'une de ses extrémités une section
(7) sans charge de tabac (3).
10. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 9, pour la mise en
oeuvre en combinaison avec des douilles à cigarettes conventionnelles pour l'autobourrage,
caractérisé par le fait que l'enveloppe de rouleau (2) présente un diamètre légèrement
plus faible que la douille à cigarette (4) afin de faciliter l'introduction dans celle-ci.
11. Système pour la mise en oeuvre selon la revendication 10, caractérisé par le fait
que le rouleau de tabac enrobé (1) muni de l'enveloppe de rouleau (2) présente une
longueur légèrement plus grande que la longueur de remplissage de la douille à cigarette
(4).
12. Système pour la mise en oeuvre selon la revendication 10 ou 11, caractérisé par
le fait que la longueur de l'enveloppe de rouleau (2) et de la charge de tabac (3)
est choisie de telle façon que, dans la position d'introduction complète (fig. 2),
l'enveloppe de rouleau dépasse, avec sa section (7) sans charge de tabac (3) ainsi
qu'avec une petite partie (3a) de l'extension axiale de la charge de tabac (3), de
l'extrémité ouverte de la douille à cigarette (14).
13. Système selon l'une ou plusieurs des revendication 1, 3 à 9, pour la mise en oeuvre
en combinaison avec du papier à cigarettes habituel utilisé pour l'autoroulage, caractérisé
par le fait que le rouleau de tabac enrobé (1) muni de l'enveloppe de rouleau (2)
présente une longueur légèrement supérieure à la longueur du papier à cigarette (14).
14. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 13, caractérisé par
le fait que le rouleau de tabac enrobé (1) est muni, à l'une de ses extrémités frontales,
d'un bouchon (20, fig. 5 à 7; 20a à 20c, fig. 8a à 8c; 20d,24,25, fig. 9 à 11) dont
la circonférence extérieure assure l'étanchéité avec la face intérieure de l'enveloppe
de rouleau (2) tout en étant disposé de façon à pouvoir coulisser dans le sens axial
par rapport à cette dernière.
15. Système selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le bouchon (20,
fig. 5 à 7) est disposé, à l'intérieur d'une section terminale, à l'une des extrémités
de l'enveloppe de rouleau (2) ouverte du côté frontal, de telle façon que la circonférence
extérieure est appliquée contre la paroi intérieure de ladite enveloppe.
16. Système selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le bouchon (20d,
24, 25, fig. 9 à 11) fait suite à l'une des extrémités frontales ouvertes de l'enveloppe
de rouleau (2) et qu'il est aligné coaxialement par rapport à ladite enveloppe.
17. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 14 à 16, caractérisé par le
fait que le bouchon (20) est conformé en corps cylindrique plein (20, fig. 5 à 7;
20a, fig. 8a; 20b, fig. 8b; 20d,24,25, fig. 9 à 11).
18. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 14 à 16, caractérisé par le
fait que le bouchon (20c, fig. 8c) est conformé en corps creux en forme de pot ou
de gobelet fermé à sa face frontale intérieure.
19. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 14 à 18, caractérisé par le
fait que le bouchon (20b, fig. 8b) est pourvu d'une lèvre d'étanchéité (23) à son
extrémité frontale extérieure.
20. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 14 à 19, caractérisé par le
fait que le bouchon se compose d'une seule pièce (20a,20b,20c, fig. 8a à 8c).
21. Système selon la revendication 20, en combinaison avec la revendication 15, caractérisé
par le fait que le bouchon monobloc est constitué par un noyau de bouchon avec une
gaine (22) coulissant facilement et solidarisée avec le noyau.
22. Système selon la revendication 16, caractérisé par le fait que le bouchon (20d,
fig. 9 à 11) est réalisé en deux pièces avec un noyau de bouchon (24) et une gaine
(25) entourant celui-ci, le diamètre extérieur du noyau de bouchon (24) étant adapté
au diamètre intérieur de l'extrémité frontale ouverte appliquée de l'enveloppe de
rouleau (2) et le noyau de bouchon étant disposé de manière mobile dans la gaine de
bouchon (25) laquelle est rendue solidaire avec la région adjacente (25) de la paroi
extérieure de l'enveloppe de rouleau (2) par un élément de raccordement extérieur
(9, fig. 10).
23. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 14 à 22, caractérisé par le
fait que le bouchon (20d, fig. 9) comporte à sa face frontale intérieure, dirigée
vers le rouleau de tabac, une dépression conique (27) ou une section bombée concave.
24. Système selon l'une ou plusieurs des revendications 1, 3 à 23, en particulier
dans la variante selon l'une des revendications 14 à 23, caractérisé par le fait que
le rouleau de tabac enrobé (1) est muni à l'une de ses extrémités, à la face extérieure
de l'enveloppe de rouleau (2), d'une bague de renforcememt (9; 9a à 9c; 29).
25. Système selon la revendication 24, caractérisé par le fait que la bague de renforcement
(9) comporte à sa face extérieure des moyens augmentant l'adhérence tels que des nopes
(15, 16, fig. 4b) réparties sur la circonférence, une section rugueuse (17, fig. 4c)
ou des bourrelets (18, fig. 4d).
26. Système selon l'une des revendications 24 ou 25, caractérisé par le fait que la
bague de renforcement (9e, fig. 4e) est conformée à la face extérieure de l'enveloppe
de rouleau (2).
27. Système selon la revendication 24 ou 25, dans la variante selon la revendication
22, avec un ensemble de bouchon en deux pièces (24, 25 fig. 9 à 11) appliqué axialement
contre l'une des extrémités frontales de l'enveloppe de rouleau, caractérisé par le
fait que la bague de renforcement (9, fig. 10, 11) est conformée de façon à dépasser
de l'extrémité frontale de l'enveloppe de rouleau (2) et à s'étendre sur la gaine
(25) de l'ensemble de bouchon (24, 25) et qu'elle est solidarisée avec la gaine de
bouchon (25) de telle façon que la bague de renforcement forme l'élément de raccordement
extérieur pour la fixation de la gaine (25) de l'ensemble de bouchon sur l'extrémité
(26) de l'enveloppe de rouleau, le noyau de bouchon (24) disposé de manière lâche
dans la giane (25) de l'ensemble de bouchon pouvant être introduit, lors du déplacement
axial, dans l'extrémité frontale ouverte adjacente de l'enveloppe de rouleau.
28. Procédé pour la fabrication industrielle de la cartouche de tabac du système selon
la revendication 27, caractérisé par le fait qu'entre deux rouleaux de tabac enrobés,
alignés dans le sens axial et ouverts du côté frontal, (1, 1', fig. 11) est intercalé
un ensemble de bouchon en deux pièces (20d', fig. 11) composé d'une gaine de bouchon
(25') et d'un noyau de bouchon (24') disposé de manière mobile dans ladite gaine,
l'ensemble de bouchon (20d') présentant une longueur égale au double de la longueur
axiale d'un bouchon individuel; que dans la région de jonction de la structure de
rouleau ainsi obtenue (1, 20d', 1') est mise en place, de manière axisymétrique par
rapport à l'ensemble de bouchon (20d'), une bague extérieure (9') réalisée en un matériau
de renforcement approprié qui dépasse respectivement des extrémités frontales en recouvrant
une partie de la face extérieure des enveloppes de rouleau adjacentes (2, 2') et qui
est rendue solidaire de la circonférence extérieure des enveloppes de rouleau (2,
2') ainsi que de la face extérieure de la gaine (25') de l'ensemble de bouchon (20d'),
par exemple par collage; et que le rouleau continu ainsi formé est ensuite sectionné
le long d'un plan médian (E) orienté perpendiculairement à l'axe du rouleau.