(19)
(11) EP 0 132 727 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.07.1987  Patentblatt  1987/27

(21) Anmeldenummer: 84108284.5

(22) Anmeldetag:  13.07.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65H 19/26

(54)

Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Aufwickeln von Warenbahnen

Device for automatically cutting and winding webs

Dispositif pour le découpage et l'enroulement automatique de tissus


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 01.08.1983 US 518962

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.02.1985  Patentblatt  1985/07

(71) Anmelder: Krantz America, Inc.
Charlotte North Carolina 28224 (US)

(72) Erfinder:
  • Morizzo, Nicholas L.
    Cornwall New York, 12518 (US)

(74) Vertreter: Bauer, Hubert, Dipl.-Ing. 
Am Keilbusch 4
52080 Aachen
52080 Aachen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezeiht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Querschneiden und Aufwickeln von Warenbahnen.

    [0002] Bei der Herstellung und Bearbeitung von Warenbahnen werden diese im allgemeinen in einer offenen oder flachen Anordnung durch verschiedene Bearbeitungsstufen geführt, wonach vorbestimmte Längen der Bahnen zu Lager- und Versandzwecken auf wiederverwendbare Kerne aufgewickelt werden.

    [0003] Zum Beispiel ist es in der Textilindustrie allgemein üblich, ein Muster auf eine laufende Länge Stoff zu drucken und den Stoff danach durch einen Spannrahmen zu führen, in dem er aufgeheizt wird, um das Trocknen der Farbe zu fördern, wonach der Stoff auf eine Aufnahme oder Lagerwalze aufgewickelt und abgeschnitten wird, wenn eine vorbestimmte Länge des Stoffes auf den Kern aufgewickelt ist. Während dieses Behandlungs- und Aufwickelvorganges wird der Stoff kontinuierlich bei sehr hohen Geschwindigkeiten, manchmal über 90 m/min, transportiert, und es ergeben sich oft Schwierigkeiten, die verschiedenen, durch die Bearbeitungsabläufe erforderlichen Schritte durchzuführen, ohne die schnelle Laufgeschwindigkeit des in Bearbeitung befindlichen Stoffes zu unterbrechen.

    [0004] Bei zum Schneiden und Aufwickeln von aus einem Spannrahmen oder einer ähnlichen Quelle kommenden Stoffen benutzten Vorrichtungen ist es allgemein bekannt, einen Rahmen vorzusehen, der sich über ein Paar von Rollböcken erstreckt, von denen jeder einen Kern trägt, auf den der Stoff aufzuwickeln ist. Der Rahmen ist mit einem Arm versehen, der wahlweise auf dem Rahmen bewegbar ist, um so abwechselnd über dem einen oder dem anderen Rollbock positioniert zu werden, und der Arm kann auf dem Rahmen auch wahlweise eine Drehbewegung um eine horizontale Achse ausführen, so daß das vorstehende Ende des Arms in Flächenberührung mit dem Kern des einen oder anderen Rollbockes gebracht werden und allmählich nach oben schwenken kann, so wie das Material auf den Kern aufgewickelt wird und dessen Durchmesser aich vergrößert. Der Rahmen und der Arm sind mit einem Walzensystem versehen, durch das der Stoff geführt und zum Kern transportiert wird.

    [0005] Bei Verwendung dieser konventionellen Vorrichtung wird der Stoff auf einen der Kerne aufgewickelt; bis dieser eine vorbestimmte Stofflänge trägt, wonach die Vorrichtung automatisch durch einen entsprechenden Schalter angehalten wird. Ein Bedienungsmann muß dann eine Anzahl manueller Maßnahmen durchführen, um die Vorrichtung zum Aufwickeln von Stoff auf den anderen, leeren Kern einzurichten. So muß der Bedienungsmann zuerst den jetzt angehaltenen Stoff mit einer handbetriebenen Schervorrichtung schneiden und dann den Arm nach oben schwenken, um den Kern ganz freizulegen, den Arm entlang des Rahmens bewegen, bis er über dem leeren Kern positioniert ist, und den Arm dann nach unten schwenken, bis die Zuführwalze an seinem vorstehenden Ende sich mit dem leeren Kern in Flächenberührung befindet. Der Bedienungsmann muß als nächstes die abgeschnitte Kante des Stoffes packen und von Hand mehrere Windungen des Stoffes um den leeren Kern wickeln, wonach die Vorrichtung wieder in Gang gesetzt wird.

    [0006] Obwohl die Bewegung des Armes durch vom Bedienungsmann betätigte Motoren durchgeführt wird, vergeht eine beträchtliche Zeit, während die verschiedenen Maßnahmen durch den Bedienungsmann durchgeführt werden, gewöhnlich zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten. Während dieser Zeitspanne wird der Stoff weiterhin der Aufwickelvorrichtung vom Spannrahmen aus mit der oben beschriebenen schnellen Zustellgeschwindigkeit zugeführt, und es ist daher erforderlich gewesen, sehr große Stoffzwischenspeicher zu verwenden, die den überzähligen Stoff während der Zeit aufnehmen, in der in der Aufwickelvorrichtung der volle Kern gegen einen leeren Kern ausgetauscht vird. Dieser zusätzliche Zwischenspeicher ist recht teuer und trägt daher wesentlich zu den mit der Verwendung der Aufwickelvorrichtung verbundenen erforderlichen Kosten bei. In einigen Fällen wird der Zwischenspeicher wegen seiner Kosten nicht eingesetzt, so daß in diesem Falle der Spannrahmen während des Kernaustauschvorgangs angehalten werden muß. Ein solches Anhalten des Spannrahmens, jedesmal wenn ein Kern voll bewickelt ist, schlägt sich nicht nur in einer geringeren Produktion nieder, sondern kann auch dazu führen, daß der. Stoff während seines Verbleibens im Spannrahmen versengt wird.

    [0007] Ein weiterer Nachteil, der der vorbeschriebenen konventionellen Aufwickelvorrichtung anhaftet, ist die Tatsache, daß der Bedienungsmann die Schnittkante des Stoffes ergreifen muß, damit sie um den leeren Kern geschlagen werden kann, und es geschieht manchmal, daß dem Bedienungsmann der Stoff aus der Hand gleitet mit de.m Ergebnis, daß der Stoff durch seine natürliche Elastizität in Richtung des Spannrahmens zurückspringt und sich aus dem Walzensystem löst, durch das er transportiert wird. Wenn dies geschieht, geht zusätzliche Zeit während des Wiederhindurchführens des Stoffes zwischen den Walzen verloren, was das Problem bei der Behandlung des wie oben angesprochen vom Spannrahmen zugeführten Stoffes weiter vergrößert.

    [0008] Aus der US-A-3 049 311 ist auch bereits eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Querschneiden von Warenbahnen bekannt, bei der eine erste und eine zweite angetriebene Walze vorgesehen ist. Der ersten angetriebenen Walze ist eine Einrückeinrichtung zugeordnet, die in eine Betriebsstellung bewegbar ist, um die laufende Warenbahn zwangsweise in Eingriff zu bringen. Zwischen der ersten und der zweiten angetriebenen Walze sind gleichfalls Schneidelemente angeordnet.

    [0009] Schließlich ist aus der DE-A-3 318 803 eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Materialbahn auf Rollenkerne bekannt, wobei gleichfalls die Materialbahn kontinuierlich zugeführt und in Verbindung mit einer Positionsänderung der Rollenkerne abgeschnitten wird. Die Materialbahn wird bei dieser Vorrichtung während des Aufwickelvorganges über mehrere Umlenkwalzen geführt, die zwischen einem Paar von um einen Drehpunkt schwenkbaren ersten Hebeln gelagert sind und von dort in Bahntransportrichtung über eine kombinierte Andruck-, Umlenk- und Verbindungswalze geführt, die in einem schwenkbar an den ersten Hebeln befestigten Halter vorgesehen ist. Die Rolle, deren Durchmesser stetig zunimmt, verschwenkt die ersten Hebel durch Drehen um den Drehpunkt, während sich der erste Rollenkern in einer ersten Stellung in einem um einen Drehpunkt drehbaren Rollenhalter befindet. Sobald die Rolle ungefähr ihren Enddurchmesser erreicht hat, müssen die ersten Hebel außer Kontakt mit der Rolle geschwenkt werden. Daraufhin wird der Rollenhalter um seinen Drehpunkt geschwenkt, so daß ein zweiter leerer Rollenkern, der einen Klebstoffüberzug tragen muß, die Stellung des ersten Rollenkerns in der ersten Position einnimmt. Unterdessen wird das Aufwickeln auf die erste Rolle in einer zweiten Position fortgesetzt, wobei die Materialbahn während dieser Phase durch Kontakt mit den Umlenkwalzen, die zwischen den ersten Hebeln angeordnet sind, und mit der kombinierten ersten Walze an dem Halter geführt wird. Sodann muß der zweite Rollenkern auf eine der Bahngeschwindigkeit entsprechende Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt werden, bevor die ersten Hebel in Richtung zur zweiten Rolle geschwenkt werden und der Halter so verschwenkt wird, daß ein in ihm gelagertes Messer die Materialbahn im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt abschneidet, zu dem die kombinierte Walze und eine Bürste oder ein ähnliches elastisches Organ das in den Halter im Raum zwischen der kombinierten Walze und dem Messer vorgesehen ist, die abgeschnittene Materialbahn gegen den zweiten Rollenkern, der den Klebstoffüberzug trägt, drücken. Dadurch soll das Vorderende der Materialbahn sofort zu einer neuen Rolle auf den zweiten Rollenkern aufgewickelt werden, während das abgeschnittene Hinterende der Bahn auf die erste Rolle gewickelt wird.

    [0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung nicht nur hinsichtlich ihres Aufbaues wesentlich zu vereinfachen, sondern auch mit der Vorrichtung sicherzustellen, daß der durch das Querschneiden der Warenbahn entstehende neue Warenbahnanfang in einfacher Weise zwangsweise auf den Umfang der folgenden Aufnahmewalze gebracht wird.

    [0011] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art, die dem sich der US-A-3 318 803 ergebenden Stand der Technik entspricht - mit den Merkmalen gelöst, welche im kennzeichnenden Teil desselben Patentanspruchs angegeben sind.

    [0012] Dadurch, daß die erste und die zweite Walze in an sich bekannter Weise angetrieben sind und der ersten Walze eine Einrückeinrichtung zugeordnet ist, die in eine Betriebsstellung bewegbar ist, läßt sich die laufende Warenbahn auf beiden Seiten des zwischen der ersten und der zweiten angetriebenen Walze angeordneten Schneidorgans während des Schneidens zwangsläufig in Eingriff halten und die Warenbahn nach dem Schneiden entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn lenken, so daß die Schnittkante der Warenbahn sicher auf die Oberfläche der Aufnahmewalze geführt wird.

    [0013] In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließen wahlweise einsetzbare Einrückeinrichtungen erste und zweite Transporteinrichtungen ein, von denen eine mit der ersten Antriebsvorrichtung in Eingriff ist, um das laufende Material dazwischen festzuhalten, während es entlang der vorbeschriebenen vorbestimmten Bewegungsbahn gelenkt wird, und die andere wahlweise zu einer Position bewegbar ist, die sich entlang dieser vorbestimmten Bewegungsbahn und in Richtung der zweiten Antriebsvorrichtung erstreckt, um das Material nach dem Schnitt entlang der Bewegungsbahn zu führen und es in einer Umdrehungsrichtung der Aufnahmewalze auf diese zu führen.

    [0014] In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Transporteinrichtung, die mit der zweiten Antriebsvorrichtung in Eingriff ist, wahlweise zu einer Position bewegbar, die an einen Oberflächenbereich der zweiten Antriebsvorrichtung angrenzt, um das laufende Material in entgegengesetzter Umdrehungsrichtung der Walze auf die Aufnahmewalze zu führen.

    [0015] In einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Materialbahn normalerweise über eine auf den bewegbaren Armen gehaltene Leerlaufwalze geführt, und eine angetriebene Zuführwalze ist auf dem bewegbaren Arm im Abstand zur Leerlaufwalze gelagert, wobei die automatische Schneidvorrichtung zwischen der Leerlaufwalze und der angetriebenen Zuführwalze und die angetriebene Zuführwalze auf den Armen angeordnet ist, um im Eingriff mit der Aufnahmewalze eine Klemmstelle zu bilden, wenn der Arm in Richtung der Aufnahmewalze bewegt wird. Eine angetriebene Einrückwalze ist nahe der Leerlaufwalze und normalerweise im Abstand zu dieser angeordnet, und die Leerlaufwalze ist auf dem Arm zur wahlweisen Bewegung in eine Betriebestellung angeordnet, bei der das laufende Material zwangsläufig zwischen der Leerlaufwalze und der angetriebenen Einrückwalze in Eingriff kommt, kurz bevor das laufende Material durch die automatische Schneideinrichtung geschnitten wird. In dieser Ausführungsform ist die vorbestimmte Bewegungsbahn des Materials im wesentlichen vertikal zur Aufnahmewalze ausgerichtet.

    [0016] In der Zeichnung sind Seitenansichten von drei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Rahmen und einen bewegbaren Arm, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden;

    Fig. 2 eine geänderte Anordnung des bewegbaren Armes, der eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet und

    Fig. 3 einen weiteren geänderten bewegbaren Arm, der eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.



    [0017] Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Sie umfaßt einen Rahmen 10 mit einer Vielzahl von Stützen 12, die horizontale Gleitbahnen 14 trägen, entlang denen ein konventioneller Wagen 16 verschiebbar ist, der durch eine um Scheiben 20 geführte Kette 18 bewegbar ist, wobei die Kette wahlweise durch einen Motor 22 angetrieben wird, um den Wagen 16 rückwärts und vorwärts zwischen seinen in durchgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Positionen zu bewegen. Ein Paar paralleler, bewegbarer Arme 24, von denen einer in Fig. 1 sichtbar ist, sind auf dem Wagen 16 durch eine Gelenkwelle 26 befestigt, und eine Kette 28 ist an einem ihrer Enden mit einem Arm 24 verbunden, während das andere Ende der Kette 28 mit einem Kettenrad 30 verbunden ist, das auf der Kolbenstange 32 eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 34 sitzt, wobei das Kettenrad 30 den Arm 24 hält. Die Bewegung der Arme 24 in horizontaler Richtung wird durch die Bewegung des Wagens 16 entlang der Gleitbahn 14 und die vertikale Bewegung der Arme 24 durch den Zylinder 34 gesteuert.

    [0018] An einem Ende des Rahmens 10 wird eine breite Stoffbahn dem Rahmen aus einem Spannrahmen oder einer anderen (nicht dargestellten) bekannten Quelle zugeführt und läuft über eine Leerlaufwalze 38, um einem konventionellen Kompensator 42 zugeführt zu werden, der die Geschwindigkeit des Stoffes regelt, so wie er auf die sich drehende Aufnahmewalze oder den Kern 40 aufgewickelt wird, um Änderungen in der Umfangsgeschwindigkeit der Aufnahmewalze 40 während des Aufwickelns auszugleichen. Dieser Kompensator42 ist auf dem Fachgebiet wohlbekannt und schließt, kurz beschrieben, eine frei bewegliche Tastrolle 44 ein, die zur vertikalen Bewegung in einer Rinne 46 angeordnet ist, wobei die Tastrolle 44 auf einer Kette 48 geführt ist, die sich um ein Kettenrad 50 erstreckt. Wenn die Geschwindigkeit des laufenden Stoffes 36 sich ändert, wird die Position der Tastrolle 44 so geregelt, daß sie die Kette 48 bewegt und eines der Kettenräder 50 ein (nicht dargestelltes) Drehzahlregelungspotentiometer betätigt, daß die Umlaufgeschwindigkeit der angetriebenen, stoffassenden Walzen auf den Armen 24 steuert; was im nachfolgenden beschrieben wird.

    [0019] Nachdem der Stoff 36 die Tastrolle 44 verlassen hat, wird er um eine Leerlaufwalze 52 auf dem Rahmen 10 geleitet und in Richtung der Arme 24 geführt. Die Arme 24 weisen eine zwischen ihnen angeordnete Leerlaufwalze 54 und eine zwischen den vorstehenden Enden der Arme 24 angeordnete erste angetriebene Walze 56 und eine zweite angetriebene Walze oder Chargierwalze 58 auf. Der Stoff 36 läuft daher in einer vorbestimmten Bewegungsbahn von der Oberfläche der zweiten angetriebenen Walze 58 und um die zweite angetriebene Walze 58-in Richtung der Oberfläche einer angetriebenen Aufnahmewalze 40. Eine automatische Schneidvorrichtung ist auf den Armen 24 in einer Position zwischen den angetriebenen Walzen 56, 58 angeordnet, wobei die Schneideinrichtung eine Schneidplatte 60 und ein drehbares Schneidorgan 62 umfaßt, das durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor mit Kupplung und Bremse angetrieben wird, um eine Umdrehung während des Schneidtaktes auszuführen und so den laufenden Stoff 36 entlang einer Linie abzuschneiden, die sich quer zur Laufrichtung des Stoffes zwischen den angetriebenen Walzen 56, 58 befindet. Diese Schneideinrichtung wird ausführlicher in der US-A-3.721.396 beschrieben. Bei ihrer Verwendung in der vorliegenden Erfindung dreht sich das Schneidorgan 62 während des Schneidtaktes mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des laufenden Stoffes 36 entspricht, um ohne Behinderung der normalen Bewegung des Stoffes 36 einen sauberen Schnitt durchzuführen.

    [0020] Ein kurzes Transportband 64 ist auf den Armen 24 zur wahlweisen Bewegung unter Steuerung durch ein Solenoid 66 zwischen einer in Fig. 1 gestrichelt dargestellten ersten Position, in de2r es sich in einem Abstand zur Oberfläche der ersten angetriebenen Walze 56 befindet, und einer zweiten Position, bei der eine Strecke des Transportbandes 64 den Stoff 36 zwangsläufig zwischen sich und der Oberfläche der ersten angetriebenen Walze 56 in Eingriff hält, angeordnet. Lage und Ausdehnung des Transportbandes 64 sind derart, daß bei seiner zweiten Stellung oder Betriebsstellung der das Transportband 64 verlassende Stoff 36 entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn des Stoffes 36 geführt wird. Ein zweites Transportband 68 wird durch ein Solenoid 70 betätigt und bewegt sich zwischen einer ersten (in Fig.1 gestrichelt dargestellten) Position, in der seine Strecken sich im Abstand zur zweiten Antriebswalze 58 befinden, und einer zweiten Position, bei der eine Strecke sich um einen im wesentlichen bogenförmigen Teil der zweiten angetriebenen Walze 58 erstreckt, so daß der Stoff zwangsläufig dazwischen in Eingriff ist, und in Richtung der Oberfläche der Aufnahmwalze 40 geführt wird, wenn er die zweite Transporteinrichtung 68 verläßt.

    [0021] Der Hauptzweck der vorbeschriebenen Vorrichtung ist es, zuerst einen vollständigen Wickelkörper auf einer der Aufnahmewalzen 40 aufzubauen, dann den Arm 24 in eine Position in der Nähe einer leeren Aufnahmewalze 40 zu bewegen, den Stoff zu schneiden und den Stoff auf die leere Aufnahmewalze 40 aufzuwickeln zu beginnen, und zwar alles automatisch und ohne Unterbrechung des Stofflaufs während dieser Arbeitsvorgänge. In Fig. 1 sind die Arme 24 gestrichelt in der Position dargestellt, die sie einnehmen würden, kurz bevor ein vollständiger Wickelkörper auf die rechte Aufnahmewalze 40 gewickelt ist. An dieser Stelle wird über ein Steuerpult 74 der Zylinder 34 betätigt, der die Arme 24 genügend hoch schwenkt, damit der volle Körper abgenommen werden kann, und der Motor 22 betätigt, der den Wagen 16 und die Arme 24 nach links bewegt, wonach der Zylinder 34 wieder betätigt wird, um die Arme 24 in die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellte Position abzusenken, wobei die zweite angetriebene Walze 58 mit der leeren Aufnahmewalze 40 in Berührung kommt. Während dieser Bewegung dea Wagens 16 und der Arme 24 wird der Stoff weiterhin auf die rechte Aufnahmewalze 40 aufgewickelt, wie teilweise durch die teilweise punktierte Linie 76 dargestellt. Wenn die Arme 24 in die in durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellte Position gebracht worden sind, werden durch das Schaltpult 74 Solenoide 66, 70 betätigt, die die erste und zweite Transporteinrichtung 64, 68 - wie in durchgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt - mit der ersten und zweiten angetriebenen Walze 56, 58 in Berührung bringen, so daß der laufende Stoff zwangsläufig zwischen den angetriebenen Walzen 56, 58 bzw. den Transporteinrichtungen 64, 68 in Eingriff kommt. Das Schaltpult 74 betätigt dann das Schneidelement 62, das den laufenden Stoff, wie vorbeschrieben, sauber schneidet, und der Teil des Stoffes unterhalb des Schnittes wird durch die rechte Aufnahmewalze 40 gezogen, um diesen Wickelkörper zu vervollständigen. Die Schnittkante des laufenden Stoffes wird weiterhin durch die erste angetriebene Walze 56 und die erste Transporteinrichtung 64 entlang der vorbeschriebenen vorbestimmten Bewegungsbahn des Stoffes geführt, bis der Stoff die Klemmstelle erreicht, die zwischen der zweiten angetriebenen Walze 58 und der zweiten Transporteinrichtung 68 gebildet ist, wo er durch diese in Eingriff kommt, um die Oberfläche der angetriebenen Walze 58 gewickelt und in Richtung der Klemmstelle geführt wird, die zwischen der zweiten angetriebenen Walze 58 und der leeren Aufnahmewalze 40 gebildet ist, die in einer Umdrehungsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben wird. Die Aufnahmewalze 40 kann eine aufgerauhte Oberfläche besitzen, oder es kann darauf ein Haftmaterial aufgebracht werden, um das Aufwickeln des Stoffes darauf zu unterstützen. Wenn es wünschenswert oder erforderlich ist, können Führungsleisten 78 auf den Armen 24 auf jeder Seite der Schneidplatte 60 angebracht werden, um das Führen des Stoffes entlang seiner vorbestimmten Bewegungsbahn nach dem Schnitt zu unterstützen. Sobald der Stoff sich auf die leere Aufnahmewalze 40 aufzuwickeln beginnt, werden die Transporteinrichtungen 64, 68 durch das Schaltpult 74 in ihre gestrichelt dargestellten Ursprungspositionen zurückgeführt, und der Stoff wird weiterhin auf die Aufnahmewalze 40 aufgewickelt, wobei die Arme 24 um ihre Schwenkachse 26 nach oben schwenken, bis der linke Wickelkörper im wesentlichen vollständig ist, wonach der vorbeschriebene Arbeitsablauf wiederholt wird, um die Arme 24 und den Wagen 16 nach rechts zu bewegen und die rechte Aufnahmewalze zu betätigen, die leer und aufnahmebereit ist.

    [0022] Zum Zeitpunkt des Schneides des laufenden Stoffes durch das Schneidorgan 62 wird der Stoff für diesen Schnitt durch den zwangsläufigen Eingriff zwischen den angetriebenen Walzen 56, 58 bzw. den Transporteinrichtungen 64, 68 unter Spannung gehalten, um die Sauberkeit des Schnittes zu erhöhen. Da der Stoff während seiner Laufbewegung immer unter einer gewissen Spannung steht, würde das Ende des Stoffes oberhalb des Schnittes weiterhin dazu neigen, in Richtung des Kompensators zurückzuspringen, was ein Wiedereinführen des Stoffes und Ausfallzeiten für die Vorrichtung bedeuten würden. Da der Stoff jedoch in zwangsläufigem Eingriff zwischen der angetriebenen Walze 56 und der Transporteinrichtung 64 gehalten ist, wird er gegen seine Neigung zurückzuspringen gehalten und statt dessen entlang seiner vorbestimmten Bewegungsbahn geführt. Daher sieht die Vorrichtung der worliegenden Erfindung, wie oben dargelegt, eine automatische Übertragung der Geschwindigkeit von einer vollen Aufnahmewalze zu einer leeren Aufnahmewalze ohne Unterbrechung des Stofflaufes und ohne Handbedienung des Stoffes oder der Vorrichtung vor.

    [0023] Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 2 dargestellt, die einen geänderten Arm 124 zeigt, der den Arm in der Vorrichtung nach Fig. 1 ersetzen würde. In dieser Ausführungsform führt der Arm 124 den Stoff auf eine leere Aufnahmewalze 140, die in einer Umlaufrichtung im Uhrzeigersinn im Gegensatz zur Umlaufrichtung gegen den Uhrzeigersinn der leeren Walze 40 in Fig. 1 angetrieben wird. Der Arm 124 trägt eine erste angetriebene Walze 156, die wahlweise mit einer ersten, durch ein Solenoid 166 bewegbaren Transporteinrichtung 164 in Eingriff ist, die zwischen einer in durchgezogenen Linien dargestellten Betriebs-und Eingriffsposition und einer zweiten, in unterbrochenen Linien dargestellten Position im Abstand von der angetriebenen Walze 156 bewegbar ist. Eine zweite angetriebene Walze 158 ist am Ende des Arms 124 angeordnet, und ein zweites Transportband 168 ist wahlweise durch ein Solenoid 170 zwischen einer in unterbrochenen Linien dargestellten Wartestellung und einer in durchgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung bewegbar. In der Betriebsstellung des zweiten Transportbandes 168 ist eine seiner Strecken entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn des Stoffes 136 angeordnet, um den Stoff entlang der Bahn in Richtung der Oberfläche der leeren Aufnahmewalze 140 zu führen und zu bewegen. Ein Schneidorgan 162, das mit dem Schneidorgan 62 in Fig. 1 identisch ist, ist entlang der vorbestimmten Bewegungsbahn des Stoffes und zwischen den angetriebenen Walzen 156,158 angeordnet. Die Arme 124 werden in einer im wesentlichen gleichen Weise wie der vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen betätigt, so daß sie von einer im wesentlichen vollen Aufnahmewalze zu einer leeren Aufnahmewalze 140 bewegt werden, woraufhin die Solenoide die Transportbänder 164, 168 bewegen, um den Stoff zwangsläufig in Eingriff zu bringen, und der Stoff wird durch das Schneidorgan 162 geschnitten. Die Schnittkante des Stoffes wird dann entlang ihrer vorbestimmten Bewegungsbahn geführt, bis sie die teere Aufnahmewatze 140 an einem Punkt in der Nähe der mit der angetriebenen Walze 158 gebildeten Klemmstelle erreicht, wo sie auf die Aufnahmewalze 140 aufgewickelt wird, so wie sie im Uhrzeigersinne angetrieben wird. Die vorbeschriebenen Vorteile, wie sie mit der Vorrichtung nach Fig. 1 erzielt werden, können - wie ersichtlich - auch mit der geänderten Ausführungsform, wie sie in Fig. dargestellt ist, erzielt werden.

    [0024] Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 3 dargestellt, die geänderte Arme 224 zeigt, die mit den übrigen Teilen der Vorrichtung nach Fig. 1 eingesetzt werden können. Die Arme 224 umfassen einen Aufbau 224' mit einer darauf angeordneten Leerlaufwalze 278 und einer angetriebenen Walze 280 nahe, jedoch normalerweise in einem Abstand zu der Leerlaufwalze 278, die wahlweise durch ein Solenoid 282 aus ihrer normalen Abstandsposition zu einer Betriebsposition gegen die Antriebswalze 280 bewegbar ist, um den Stoff zwangsläufig dazwischen in Eingriff zu bringen. Eine angetriebene Zuführwalze 284 ist im Aufbau 224' angeordnet und steht in Berührung mit der leeren Aufnahmewalze 240, wie in Fig. 3 dargestellt. Ein Schneidorgan 262 und eine Schneidplatte 260 sind ebenfalls im Aufbau und zwischen der angetriebenen Walze 280 und der angetriebenen Zuführwalze 284 angeordnet, wobei das Schneidorgan 262 mit dem vorbeschriebenen Schneidorgan 62 identisch ist. Schließlich ist eine dritte angetriebene Walze 286 im Aufbau im allgemeinen nahe, jedoch im Abstand zu der Zuführwalze 284 angeordnet.

    [0025] Beim Betrieb der Ausführungsform nach Fig. 3 werden die Arme 224 von dem im wesentlichen vollständigen Wickelkörper zu einer Position bewegt, in der die Zuführwalze 284 sich in Berührung oder in der Nähe der leeren Aufnahmewalze 240 befindet, wobei während dieser Bewegung der laufende Stoff 236 um die dritte angetriebene Walze 286 geführt wird, um das Zuführen des Stoffes zum im wesentlichen vollständigen Wickelkörper fortzusetzen. Sobald die Arme 224 in Position an der leeren Aufnahmewalze 240 sind, wird das Solenoid 282 betätigt, um die.Leerlaufwalze 278 in Anlage mit der angetriebenen Walze 280 zu bringen, und das Schneidorgan 262 wird dann betätigt, um den Stoff zu schneiden. In der in Fig. 5 dargestellten Position der Arme 224 befindet sich die Walze 280 fast unmittelbar über der Zuführwalze 284, so daß der dazwischen laufende Stoff 236 dazu gebracht wird, sich in einer vorbestimmten Bewegungsbahn zu bewegen, die sich in im wesentlichen vertikaler Richtung zur Klemmstelle erstreckt, die durch die Zuführwalze 284 in Berührung mit der Aufnahmewalze 240 gebildet wird. Folglicn wird der Teil des Stoffes 236 zwischen der Walze 280 und dem Schneidorgan 262 nach dem Schnitt in einer im wesentlichen vertikalen Richtung hängenbleiben und in dieser Richtung durch die Walze 280 und die Leerlaufwalze 278 mitgenommen. Die Schnittkante des Stoffes wird deshalb direkt in Richtung der Oberfläche der Zuführwalze 284 und in die durch diese und die Aufnahmewalze 240 gebildete Klemmstelle bewegt, wodurch er sofort auf die Aufnahmewalze 240 aufgewickelt wird. Vorzugsweise ist die anfängliche Umfangsgeschwindigkeit der Aufnahmewalze 240 geringfügig höher (z. B. 10 %) als die Streckengeschwindigkeit, mit der der Stoff sich bewegt (z. B. 182 m/min, um jede Neigung des Stoffes sich zu bündeln, wenn er die Klemmstelle erreicht, auszuschließen, und die Aufnahmewalze 240 kann danach so gesteuert werden, daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit läuft, die fast gleich ist der Streckengeschwindigkeit des Stoffes. Zusätzlich kann die Bewegung der Arme 224 so gesteuert werden, daß die Zuführwalze 284 sich anfänglich in geringem Abstand zur Oberfläche der Aufnahmewalze 240 befindet, bis das Schneidorgan 262 betätigt wird, wonach die Zuführwalze 284 durch Einschaltung des im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Motors 22 mit der Aufnanmewalze 240 in Berührung gebracht wird.

    [0026] So erhält die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung alle vorbeschriebenen Vorzüge der Erfindung, und zusätzlich entfällt durch die vertikale, gegen die Aufnahmewalze 240 gerichtete Bewegungsbahn des Stoffes die Notwendigkeit, Transportbänder in der Nähe der angetriebenen Walzen und entlang dieser Bewegungsbahn zu verwenden, um die Bewegung des Stoffes nach dem Schnitt zu lenken. Bis zu dem Maße, in dem ein Stoff dazu neigen mag. geringfügig von seiner vertikalen Bewegungsbahn auszuweichen, können kleine Luftstrahldüsen 290 im Aufbau 224' unmittelbar oberhalb des Schneidorgans 262 auf entgegengesetzten Seiten des Stoffes angeordnet werden, um den Stoff durch Luftstrahlen in seiner vertikalen Bewegungsbahn nach dem Schnitt halten zu helfen.

    [0027] Druckarme 288, von denen in Fig. 3 nur einer sichtbar ist, halten den genauen Anstellwinkel aufrecht, um den richtigen Kontakt der angetriebenen Walze 284 mit der Aufnahmewalze 240 zu gewährleisten. Druckarme halten ebenfalls den richtigen Freiwinkel beim Hochfahren der Arme 224 aufrecht, wenn die Aufnahmewalze 240 woll ist. Die Druckarme 288 sind auf dem Wagen 16 (Fig. 1) drehbar gelagert und an einer Stelle mit dem Aufbau 224' verbunden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum automatischen Querschneiden und Aufwickeln einer laufenden Warenbahn (36, 136, 236). die einen Rahmen (10), auf diesem angeordnete Arme (24, 124, 224) zur Bewegung in Richtung hin und weg zu bzw. von einer Aufnahmewalze (40, 140, 240), erste und zweite Walzen (56, 156, 280 bzw. 58, 158, 284), die im Abstand voneinander auf den Armen (24, 124, 224) in Mitnahmeverbindung mit der Warenbahn (36, 136, 236) angeordnet sind, um diese entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn zu führen, und ein auf den Armen (24, 124, 224) innerhalb der Bewegungsbahn der Warenbahn (36, 136, 236) angeordnetes Schneidorgan (62, 162, 262) zum Schneiden der laufenden Warenbahn (36, 136, 236) entlang einer Linie, die sich quer zur Bewegungsrichtung der Warenbahn (36, 136, 236) erstreckt, aufweist, wobei die zweite Walze (58, 158, 284) auf den Armen (24,124, 224) angeordnet ist, um mit der Oberfläche der Aufnahmewalze (40, 140, 240) zur Bildung einer Klemmstelle in Eingriff zu kommen, wobei die Klemmstelle sich im wesentlichen in der vorbestimmten Bewegungsbahn befindet, wodurch die Schnittkante der Warenbahn (36, 136, 236) durch die Klemmstelle aufgenommen wird, um ein Aufwickeln der Warenbahn (36, 136, 236) um die Aufnahmewalze (40, 140, 240) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß

    a) die erste Walze (56, 156, 280) und die zweite Walze (58, 158,284) angetrieben sind;

    b) der ersten Walze (56, 156, 280) eine Einrückeinrichtung (64, 164, 288) zugeordnet ist, die in eine Betriebsstellung bewegbar ist, um die laufende Warenbahn (36, 136, 236) in Eingriff zu bringen;

    c) das Schneidorgan (62,162, 262) zwischen der ersten und der zweiten angetriebenen Walze (56, 156, 280 und 58, 158, 284) angeordnet ist;

    d) die Arme (24,124, 224) auf einem auf dem Rahmen (10) verfahrbar angeordneten Wagen (16) schwenkbar gelagert und abwechselnd von einer Position über einer im wesentlichen vollen Aufnahmewalze (40, 140, 240) zu einer Position über einer leeren Aufnahmewalze (40,140, 240) bewegbar sind;

    e) durch die Bewegung der Arme (24, 124, 224) in Richtung der leeren Aufnahmewalze (40, 140, 240) die zweite angetriebene Walze (58, 158, 284) in die Nähe der leeren Aufnahmewalze (40,140, 240) bringbar ist;

    f) das Schneidorgan (62, 162, 262) zum Schneiden der Warenbahn (36, 136, 236) betätigbar ist, wenn die zweite angetriebene Walze (58,158, 284) sich in der Nähe der leeren Aufnahmewalze (40, 140, 240) befindet.


     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (62, 162, 262) ein drehbares Messer aufweist, das sich mit einer Umlaufgeschwindigkeit entpsrechend der Geschwindigkeit der laufenden Warenbahn (62, 162, 262) dreht, wodurch diese während seiner Bewegung geschnitten wird.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste angetriebene Walze (56,156, 280) in Flächenberührung mit der Warenbahn (36,136, 236) gelangt, indem eine Einrückeinrichtung (64, 164, 278) gegen die angetriebene Walze (56, 156, 280) bewegbar ist, um die laufende Warenbahn (36, 136, 236) dazwischen zwangsläufig in Eingriff zu bringen, und daß Betätigungselemente (66, 166, 282) vorgesehen sind, um die Einrückeinrichtung (64, 164, 278) wahlweise in Richtung der angetriebenen Walze (56,156,280) zu bewegen und die Warenbahn (36, 136, 236) kurz vor dem Schnitt des Materials durch das Schneidorgan (62, 162, 262) in Eingriff zu bringen, wodurch die Warenbahn (36, 136, 236) beim Schneiden unter Spannung gehalten und nach dem Schnitt entlang der Bewegungsbahn geführt wird.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte angetriebene Walze (286) auf den Armen (224) in der Nähe der zweiten angetriebenen Walze (284) angeordnet ist, um die laufende Warenbahn (36, 136, 236) während der Armbewegung in einer ihrer Richtungen in Eingriff zu bringen.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schneidorgan (62, 162) eine zweite, wahlweise in eine Betriebsstellung bewegbare Einrückeinrichtung (68, 168) angeordnet ist, durch die die laufende Warenbahn (36, 136) zwangsläufig in Eingriff zu bringen und der Aufnahmewalze (40,140) zuführbar ist.
     
    6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrückeinrichtung (64, 164) ein in der Nähe der ersten angetriebenen Walze (56,156) angeordnetes Transportband einschließt, um in ihrer Betriebsstellung die Warenbahn (36, 136) in Eingriff zu bringen.
     
    7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrückeinrichtung (68, 168) ein in der Nähe der zweiten angetriebenen Walze (58, 158) angeordnetes, angetriebenes Transportband einschließt, das wahlweise in Richtung der zweiten angetriebenen Walze (58, 158) bewegbar ist, um in ihrer Betriebsstellung die Warenbahn (36,136) in Eingriff zu bringen.
     
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das angetriebene Transportband der zweiten Einrückeinrichtung (68, 168) in ihrer Betriebsstellung entlang einer vorbestimmten Materialbewegungsbahn erstreckt.
     
    9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (62, 162) eine Führungsplatte (60, 160) einschließt, die ein Oberflächenteil aufweist, über das dieWarenbahn (36, 136) bewegt wird, wobei das Oberflächenteil sich entlang der Materialbewegungsbahn erstreckt, und daß das angetriebene Transportband der zweiten Einrückeinrichtung (68, 168) in ihrer Betriebsstellung iin der Nähe des Oberflächenteils der Führungsplatte (60, 160) in geradliniger Ausrichtung damit angeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) einen sich über einen Bereich erstreckenden Support aufweist, in dem eine Vielzahl von Aufnahmewalzen (40) angeordnet ist, daß eine Trageinrichtung auf dem Support zur wahlweisen Bewegung entlang des Supports angeordnet ist, wobei sich die Trageinrichtung über einer der Aufnahmewalzen (40) positionieren läßt, und daß die Trageinrichtung auf dem Support zur Ausführung einer wahlweisen Schwenkbewegung hin und weg zu bzw. von einer der Aufnahmewalzen (40) ausgebildet ist.
     
    11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Armen (24) eine die laufende Warenbahn (36) führende Leerlaufwalze (54) angeordnet ist und im Abstand zur Leerlaufwalze (54) die angetriebene Zuführwalze (56) gelagert ist.
     
    12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte angetriebene Walze (286) auf dem Arm (224) in der Nähe von und im Abstand zu der angetriebenen Zuführwalze (284) angeordnet ist, um die laufende Warenbahn (236) während der Bewegung des Arms (224) in einer seiner Bewegungsrichtungen zu führen und mitzunehmen.
     
    13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene erste Zuführwalze (280) und die angetriebene zweite Zuführwalze (284) so angeordnet sind, daß eine vorbestimmte Bewegungsbahn für die laufende Warenbahn (236) dazwischen entsteht, die sich im wesentlichen in vertikaler Richtung zur durch die Zuführwalze (284) und die Aufnahmewalze (240) gebildeten Klemmstelle befindet, wenn die Arme (224) in eine Position in der Nähe der Aufnahmewalze (240) überführt sind.
     
    14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen (290) für Strahlen eines Fluidums an gegenüberliegenden Seiten der laufenden Warenbahn (236) unmittelbar oberhalb des Schneidorgans (262) angeordnet sind, um die Führung der Warenbahn (236) entlang ihrer vorbestimmten Bewegungsbahn nach dem Schnitt zu unterstützen.
     


    Claims

    1. Apparatus for the automatic transverse cutting and winding of a travelling fabric web (36, 136, 236) having a frame (10), arms (24,124, 224) arranged thereon for movement in the direction towards or away from a receiver roll (40, 140, 240), first and second rolls (56, 156, 280 or 58, 158, 284 respectively) which are arranged at a spacing from one another on the arms (24, 124, 224) in entrainment connection with the fabric web (36, 136, 236), in order to conduct the latter along a predetermined path of movement, and a cutting member (62,162, 262), arranged on the arms (24, 124, 224) within the path of movement of the fabric web (36, 136, 236), for cutting the travelling fabric web (36, 136, 236) along a line which extends transversely to the direction of movement of the fabric web (36, 136, 236), in which the second roll (58, 158, 284) is arranged on the arms (24,124, 224) in order to come into engagement with the surface of the receiver roll (40, 140, 240) for the formation of a nip, in which the nip is situated substantially in the predetermined path of movement, whereby the cut edge of the fabric web (36, 136, 236) is received by the nip in order to bring about a winding of the fabric web (36, 136, 236) about the receiver roll (40, 140, 240), characterised in that

    a) the first roll (56, 156, 280) and the second roll (58, 158, 284) are driven;

    b) associated with the first roll (56, 156, 280) is an engaging means (64, 164, 288) which is movable into an operative position in order to engage the travelling fabric web (36, 136, 236);

    c) the cutting member (62, 162, 262) is arranged between the first and the second driven roll (56, 156, 280 and 58, 158, 284);

    d) the arms (25, 124, 224) are swingably mounted on a carriage (16) arranged movably on the frame (10) and are movable alternatively from a position above a substantially full receiver roll (40, 140, 240) to a position above an empty receiver roll (40, 140, 240);

    e) as a result of the movement of the arms (24, 124, 224) in the direction of the empty receiver roll (40, 140, 240) the second driven roll (58, 158; 284) can be brought into the vicinity of the empty receiver roll (40, 140, 240);

    f) the cutting member (62, 162, 262) for cutting the fabric web (36, 136, 236) is actuable when the second driven roll (58, 158, 284) is situated in the vicinity of the empty receiver roll (40,140, 240).


     
    2. Apparatus according to claim 1, characterised in that the cutting member (62, 162, 262) has a rotatable knife which rotates at a rotational speed corresponding to the speed of the travelling fabric web (62,162, 262), whereby the latter is cut during its movement.
     
    3. Apparatus according to claim 1, characterised in that the first driven roll (56, 156, 280) enters into surface contact with the fabric web (36, 136, 236) by an engaging means (64,164, 278) being movable towards the driven roll (56, 156, 280), in order positively to engage the travelling fabric web (36, 136, 236) therebetween, and in that actuating components (66, 166, 282) are provided in order to move the engaging means (64,164. 278) selectively in the direction of the driven roll (56, 156, 280) and to engage the fabric web (36, 136, 236) shortly prior to the cutting of the material by the cutting member (62, 162, 262), whereby the fabric web (36, 136, 236) is held under tension upon cutting and is conducted along the path of movement after cutting.
     
    4. Apparatus according to claim 1, characterised in that a third driven roll (286) is arranged on the arms (224) in the vicinity of the second driven roll (284) in order to engage the travelling fabric web (36, 136, 236) during the arm movement in one of the directions thereof.
     
    5. Apparatus according to claim 1, characterised in that arranged under the cutting member (62, 162) is a second engaging means (68, 168) which is movable selectively into an operative position and by which the travelling fabric web (36, 136) can be positively engaged and can be fed to the receiver roll (40, 140).
     
    6. Apparatus according to at least one of claims 1 to 5, characterised in that the first engaging means (64, 164) includes a conveyor belt arranged in the vicinity of the first driven roll (56, 156) in order, in its operative position, to engage the fabric belt (36, 136).
     
    7. Apparatus according to at least one of claims 1 to 6, characterised in that the second engaging means (68, 168) includes a driven conveyor belt which is arranged in the vicinity of the second driven roll (58, 158) and which is movable selectively in the direction of the second driven roll (58, 158) in order, in its operative position, to engage the fabric web (36, 136).
     
    8. Apparatus according to claims 5 and 7, characterised in that the driven conveyor belt of the second engaging means (68, 168), in its operative position, extends along a predetermined path of material movement.
     
    9. Apparatus according to at least one of claims 1 to 8, characterised in that the cutting member (62, 162) includes a guide plate (60, 160) which has a surface part over which the fabric web (36, 136) is moved, in which respect the surface part extends along the path of material movement, and in that the driven conveyor belt of the second engaging means (68, 168), in its operative position, is arranged in the vicinity of the surface part of the guide plate (60, 160), in rectilinear alignment therewith.
     
    10. Apparatus according to at least one of claims 1 to 9, characterised in that the frame (10) has a support which extends over a region in which a plurality of receiver rolls (40) are arranged, in that a carrying means is arranged on the support for selective movement along the support, in which respect the carrying means can be positioned above one of the receiver rolls (40), and in that the carrying means on the support is designed for performing selective swivel movements towards or respectively away from one of the receiver rolls (40).
     
    11. Apparatus according to at least one of claims 1 to 10, characterised in that an idler roll (54), which guides the travelling fabric web (36), is arranged on the arms (24) and the driven feeder roll (56) is mounted at a spacing from the idler roll (54).
     
    12. Apparatus according to at least one of claims 1 to 11, characterised in that a third driven roll (286) is arranged on the arm (224) in the vicinity of and at a spacing from the driven feeder roll (284) in order to guide and to entrain the travelling fabric web (236) during the movement of the arm (224) in one of its directions of movement.
     
    13. Apparatus according to at least one of claims 1 to 12, characterised in that the driven first feeder roll (280) and the driven second feeder roll (284) are so arranged that a predeternined path of movement for the travelling fabric web (236) arises therebetween which is disposed substantially in the vertical direction to the nip formed by the feeder roll (284) and the receiver roll (240) when the arms (224) are transferred into a position in the vicinity of the receiver roll (240).
     
    14. Apparatus according to at least one of claims 1 to 13, characterised in that nozzles (290) for spraying a fluid are arranged on opposite sides of the travelling fabic web (236) directly above the cutting member (262) in order to assist the guidance of the fabric web (236) along its predetermined path of movement after the cutting.
     


    Revendications

    1. Appareil pour la coupe transversale et l'enroulement automatiques d'une bande de matière textile ou autre (36,136, 236), pendant son défilement, comprenant un portillon (10), des bras (24, 124, 224) disposés sur ce portillon et pouvant être approchés et écartés d'un cylindre récepteur (40, 140, 240), un premier et un deuxième cylindre (56, 156, 280 respectivement 58, 158,284) qui sont disposés à distance l'un de l'autre sur les bras (24, 124, 224), en liaison d'entraînement avec la bande(36,136, 236), afin de la guider suivant un trajet préfixé, et un organe de coupe (62, 162, 262), disposé dans le trajet de la bande (36,136, 236) et servant à couper la bande en défilement (36, 136, 236) suivant une ligne s'étendant transversalement à la direction de mouvement de la bande (536, 136, 236), le deuxième cylindre (58, 158, 284) étant
     
    disposé sur les bras (24, 124, 224) pour venir en prise avec la surface du cylindre récepteur (40, 140, 240) en vue de la formation d'un point de pincement, le point de pincement se trouvant sensiblement dans le trajet préfixé, de sorte que le bord coupé de la bande (36, 136, 236) est reçu par le point de pincement, afin de produire l'enroulement de la bande (36, 136, 236) autour du cylindre récepteur (40, 140, 240), caractérisé en ce que

    a) le premier cylindre (56,156, 280) et le deuxième cylindre (58, 158, 284) sont commandés;

    b) au premier cylindre (56,156, 280) est coordonné un dispositif d'embrayage (64, 164, 288) qui peut être déplacé à une position de travail pour mettre la bande (36,136, 236) en défilement en prise avec le premier cylindre;

    c) l'organe de coupe (62, 162, 262) est disposé entre le premier et le deuxième cylindre commandé (56, 156, 280 et 58, 158, 284);

    d) les bras (24, 124, 224) sont montés pivotants sur un chariot (16) déplaçable sur le portillon (10) et peuvent être amenés alternativement d'une position au-dessus d'un cylindre récepteur (40, 140, 240) essentiellement plein à une position au-dessus d'un cylindre récepteur (40, 140, 240) vide et inversément;

    e) le mouvement des bras (24, 124, 224) en direction du cylindre récepteur (40, 140, 240) vide permet d'amener le deuxième cylindre commandé (58,158, 284) à proximité du cylindre récepteur (40, 140, 240) vide;

    f) l'organe de coupe (62, 162,262) peut être actionné, en vue de la coupe de la bande (36, 136, 236), lorsque de deuxième cylindre commandé (58, 158, 284) se trouve à proximité du cylindre récepteur (40, 140, 240), vide.


     
    2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'organe de coupe (62,162, 262) présente un couteau rotatif qui tourne à une vitesse circonférentielle correspondant à la vitesse de défilement de la bande (36, 136, 236), de sorte que celle-ci est occupée pendant son mouvement.
     
    3. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce que le premier cylindre commandé (56, 156, 280) vient en contact avec la surface de la bande (36, 136, 236) du fait qu'un dispositif d'embrayage (64, 164, 278) est déplaçable contre le cylindre commandé (56, 156, 280) afin de saisir par force la bande en défilement (36, 136, 236) entre ce dispositif et ce cylindre, et que des éléments de manoeuvre (66, 166, 282) sont prévus pour déplacer le dispositif d'embrayage (64,164, 278) sélectivement en direction du cylindre commandé (56, 156, 280) et de saisir la bande (36, 136, 236) peu avant la coupe de la matière par l'organe de coupe (62, 162, 262), de sorte que la bande de matière (36, 136, 236) est maintenue sous tension pendant la coupe et est guidée le long du trajet préfixé à la suite de la coupe.
     
    4. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un troisième cylindre commandé (286) est disposé sur les bras (224) à proximité du deuxième cylindre commandé (284) afin de saisir la bande (36, 136, 236) en défilement pendant le mouvement des bras dans l'un ou l'autre sens.
     
    5. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en de qu'un deuxième dispositif d'embrayage (68, 168) est disposé sous l'organe de coupe (62, 162), et est déplaçable sélectivement à une position de travail pour amener la bande (36, 136) en prise par force et pour l'amener au cylindre récepteur (40, 140).
     
    6. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le premier dispositif d'embrayage (64, 164) comprend une bande transporteuse disposée à proximité du premier cylindre commandé (56, 156) et servant à amener la bande (36, 136) en prise à sa position de travail.
     
    7. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le deuxième dispositif d'embrayage (68, 168) comprend une deuxième bande transporteuse, commandée, qui est disposée à proximité du deuxième cylindre commandé (58, 158) et gui peut être déplacée sélectivement en direction de ce cylindre pour amener la bande (36, 136) en prise avec lui dans sa position de travail.
     
    8. Appareil selon les revendications 5 et 7, caractérisé en ce que la bande transporteuse commandée du deuxième dispositif d'embrayage (68,168) s'étend, à sa position de travail, le long d'un trajet préfixé de la bande de matière.
     
    9. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'organe de coupe (62, 162) comprend une platine de guidage (60, 160) qui présente une partie superficielle, sur laquelle est déplacée la bande (36, 136), cette partie s'étendant le long-du trajet de la bande, et que la bande transporteuse commandée du deuxième dispositif d'embrayage (68, 168), quand elle occupe sa position de travail, est disposée à proximité de la partie superficielle de la platine de guidage (60, 160) en étant orientée en ligne droite.
     
    10. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le portillon (10) présente un support qui s'étend au-dessus d'une zone dans laquelle sont disposés plusieurs cylindres récepteurs (40), qu'un dispositif porteur est monté pour pouvoir être déplacé sélectivement le long du support, de manière à permettre le positionnement du dispositif porteur au-dessus de l'un des cylindres récepteurs (40), et que le dispositif porteur est conformé pour pouvoir exécuter, sur le support, un pivotement sélectif d'approche et d'écartement d'un des cylindres récepteurs (40).
     
    11. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'un cylindre fou (54), guidant la bande (36) en défilement, est disposé sur les bras (24) et que le cylindre d'amenée commandé (56) est monté à distance de ce cylindre fou (54).
     
    12. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'un troisième cylindre commandé (286) est disposé sur le bras (224), à proximité du cylindre d'amenée commandé (284), mais à distance de celui-ci, afin de guider et d'entraîner la bande (236) en défilement pendant le mouvement du bras (224) dans l'un de ses sens de mouvement.
     
    13. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le premier cylindre d'amenée commandé (280) et le deuxième cylindre d'amenée commandé (284) sont disposés de manière qu'un trajet préfixé pour la bande (236) en défilement soit formé entre eux, trajet qui s'étend essentiellement à la verticale du point de pincement formé par le cylindre d'amenée (284) et le cylindre récepteur (240) lorsque les bras (224) ont été transférés à une position à proximité du cylindre récepteur (240).
     
    14. Appareil selon au moins une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que des buses (290), servant à délivrer des jets d'un fluide, sont installées sur des côtés opposés de la bande (236) en défilement, directement au-dessus de l'organe de coupe (262), afin de contribuer au guidage de la bande (236) le long de son trajet préfixé à la suite de la coupe.
     




    Zeichnung