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EP 0 135 654 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.07.1987 Patentblatt 1987/27 |
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Anmeldetag: 06.04.1984 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B25D 11/06 |
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Verdrehsicherung des Luftpolsterschlagwerk-Kolbens einer handgeführten Hammerbohrmaschine
Guide of the piston of a hand-held air cushion percussion drill
Guidage du piston d'une perforatrice à coussin d'air
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE GB LI NL |
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Priorität: |
29.09.1983 DE 3335305
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.04.1985 Patentblatt 1985/14 |
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Anmelder: Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH |
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60596 Frankfurt (DE) |
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Erfinder: |
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- Geis, Wilhelm, Dipl.-Ing.
D-7057 Leutenbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolf, Otto, Dr. Ing. et al |
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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
Theodor-Stern-Kai 1 60596 Frankfurt 60596 Frankfurt (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Verdrehsicherung des Luftpolsterschlagwerk-Kolbens einer handgeführten Hammerbohrmaschine,
wobei der Kolben auf pneumatischem Weg einen axial frei beweglichen Schlagkörper in
eine Hin- und Herbewegung versetzt, der seine Energie in Form von Axialschlägen an
ein in der Hammerbohrmaschine geführtes Werkzeug abgibt, und wobei der Kolben von
einem Elektromotor über einen Taumelkörper in eine schwingende Bewegung versetzt wird,
der einen sich radial erstreckenden Stößel aufweist, welcher mit einem sphärisch gerundeten
Kopfteil versehen ist, das im Kolben des Luftpolsterschlagwerks gelagert ist
[0002] Bei einer durch die US-A- 3.650.336 bekannt gewordenen Hammerbohrmaschine dieser
Art ist der Führungszylinder an seiner Innenwandung mit einem Keilnabenprofil versehen,
und der Antriebskolben weist an seiner Außenseite ein mit dem Keilnabenprofil zusammenwirkendes
Keilwellenprofil auf. Durch diese Keilverzahnung ist der Antriebskolben gegen Verdrehen
gesichert:
[0003] Eine auf diese Weise verwirklichte Verdrehsicherung des Antriebskolbens ist aufwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem elektropneumatisch arbeitenden
Bohrhammer, bei welchem der Antriebskolben (Luftpolsterschlagwerk-Kolben) über einen
Taumelkörper in eine Hin- und Herbewegung versetzt wird und der Taumelkörper einen
sich radial erstreckenden Stößel besitzt, der ein sphärisch gerundetes, im hinteren
Teil des Antriebskolbens gelagertes Kopfteil aufweist, den Antriebskolben mit einem
Geringstmaß an Aufwand gegen Verdrehen zu sichern.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der sich radial erstreckende
Stößel des Taumelkörpers in einem einen langlochförmigen Durchbruch aufweisenden,
in einem Führungsansatz des Luftpolsterschlagwerk-Kolbens angeordneten Teller geführt
ist.
[0006] Aus Herstellungs- und Verschleißgründen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in den
Führungsansatz des beispielsweise aus Leichtmetall bestehenden Luftpolsterschlagwerk-Kolbens,
im folgenden mit Antriebskolben bezeichnet, eine Lagerhülse aus geeignetem Material
einzusetzen und den Teller zwischen der oberen Stirnfläche der Lagerhülse und einem
Vorsprung im Führungsansatz anzuordnen.
[0007] Alternativ kann der mit dem langlochförmigen Durchbruch bzw. mit einem Schlitz versehene
Teller auch im unteren Bereich des Führungsansatzes des Antriebskolbens angebracht
sein und mit der Führungshülse auch eine einstückige Einheit bilden, die im Führungsansatz
fest angebracht ist. Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel veranschaulicht, erläutert.
[0008] Es zeigen: Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Antriebskolben mit dem diesem zugeordneten
Taumelantrieb,
Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig.1,
Fig. eine Draufsicht auf den Antriebskolben gemäß Fig. 1 in Richtung C.
[0009] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält der Hohlkolben 1, der den axial frei beweglichen
Schlagkörper 2 über ein Luftpolster in eine Hin-und Herbewegung versetzt, an seinem
rückwärtigen Ende einen Führungsansatz 3, in welchen eine Lagerhülse 4 (Ring) eingesetzt
ist. In der Lagerhülse 4 ist der sphärisch gerundete Kopf 5 eines Stößels 6 geführt,
der, sich radial erstreckend, am Außenring 7 eines Kugellagers 8 angebracht ist, das
unter einen Winkel geneigt zur Achse 9 der Vorgelegewelle 10 angeordnet ist, die ein
mit einem entsprechend schräg verlaufenden sitz 11 für das Kugellager 8 versehenes
Wellenstück 12 trägt und antreibt. Der stößel 6 weist einen über das gerundete Kopfteil
5 hinausragenden Zapfen 13 auf, der in einem langlochförmigen Durchbruch 14 eines
Tellers 15 geführt ist. Der Teller 15 ist hier zwischen der oberen Stirnfläche 4'
der Hülse oder des Rings 4 und einem Vorsprung 16 des Führungsansatzes angeordnet
und fixiert.
[0010] Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Tangentialbewegung des Stößels 6-bzw.
seines Zapfens 13 so eingeschränkt ist, daß eine Drehbewegung des Hohlkolbens 1 verhindert
ist.
[0011] Der Antrieb der Vorgelegewelle 10 erfolgt in bekannter Weise über ein mit dem Ritzel
der Ankerwelle des Elektromotors im Eingriff stehendes Zahnrad.
[0012] Die unmittelbare; seitliche Begrenzung des Zapfens 13 des Stößels 6 durch den Durchbruch
bzw. Schlitz 14 im Teller 15 sowie die Verankerung des Tellers 15 zwischen dem Vorsprung
16 des Führungsansatzes 3 einschließlich der Anordnung der Lagerhülse 4 im Führungsansatz
ist Fig. 2 zu entnehmen, während Fig. 3 die Form des Tellers 15 mit dem schlitzartigen
Durchbruch 14 verdeutlicht. Die Verdrehsicherung des Antriebskolbens nach der Erfindung
benötigt nur einen sehr geringen Aufwand und weist den besonderen Vorteil auf, daß
die Länge des Durchbruchs 14 verhältnismäßig gering bemessen werden kann,weil sich
der Antriebskolben 1 mitbewegt.
1. Verdrehsicherung des Luftpolsterschlagwerk-Kolbens einer handgeführten Hammerbohrmaschine,
wobei der . Kolben (1) auf pneumatischem Weg einen axial frei beweglichen Schlagkörper
(2) in eine Hin-und Herbewegung versetzt, der seine Energie in Form von Axialschlägen
an ein in der Hammerbohrmaschine geführtes Werkzeug abgibt, und wobei der Kolben (1)
von einem Elektromotor über einen Taumelkörper in eine schwingende Bewegung versetzt
wird, der einen sich radial erstreckenden Stößel (6) aufweist, weicher mit einem sphärisch
gerundeten Kopfteil (5) versehen ist, das im Kolben (1) des Luftpolsterschlagwerks
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial erstreckende Stößel (6,13)
des Taumelkörpers in einem einen langlochförmigen Durchbruch (14) aufweisenden, in
einem Führungsansatz (3) des Luftpolsterschlagwerk-Kolbens (1) angeordneten Teller
(15) geführt ist.
2. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) des
Taumelkörpers mit einem sich über das gerundete Kopfteil (5) hinaus erstreckenden,
im Teller (15) geführten Zapfen (13) versehen ist.
3. Verdrehsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller
(15) zwischen der oberen Stirnfläche einer im Führungsansatz (3) des Antriebsglieds
angebrachten Lagerhülse (4) und einem Vorsprung (16) im Führungsansatz angeordnet
ist.
4. Verdrehsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem langlochförmigen Durchbruch (14) versehene Teller (15) Bestandteil einer im Führungsansatz
(3) des Antriebsglieds angebrachten Lagerhülse (4) ist.
1. Guide of the piston of a hand-held air cushion percussion drill, with the piston
(1) pneumatically causing reciprocation of an axially freely movable striking member
(2) which delivers its energy in the form of axial blows to a tool guided in the percussion
drill, and with the piston (1) being made to oscillate by an electric motor via a
wobble member comprising a radially extending ram (6) having a spherically rounded
head portion (5) mounted in the piston (1) of the air cushion striking mechanism,
characterised in that the radially extending ram (6, 13) of the wobble member is guided
in a plate (15) which exhibits an aperture (14) of elongate hole configuration and
is arranged in a guide extension (3) of the air cushion striking mechanism piston
(1).
2. Guide as defined in Claim 1, characterised in that the ram (6) of the wobble member
is provided with a journal (13) which extends beyond the rounded head portion (5)
and is guided in the plate (15).
3. Guide as defined in Claims 1 and 2, characterised in that the plate (15) is arranged
between the upper end face of a bearing sleeve (4) arranged in the guide extension
(3) of the drive member and a projection (16) in the guide extension.
4. Guide as defined in Claims 1 and 2, characterised in that the plate (15) provided
with the aperture (14) of elongate hole configuration is a component of a bearing
sleeve (4) arranged in the guide extension (3) of the drive member.
Dispositif de guidage de piston d'une perforatrice à coussin d'air manuelle, où le
piston (1) active pneumatiquement, dans un mouvement axial de va et vient, un percuteur
(2) libre qui transmet l'énergie ainsi acquise sous forme de percussions axiales à
un outil monté sur une perceuse à percussion, et où le piston (1), entraîné par un
moteur électrique, est soumis par un culbuteur à un mouvement oscillant retransmis
à un coulisseau (6) radialement disposé et qui fait état d'une tête sphérique (5)
prenant elle-même appui dans le piston (1) du percuteur à coussin d'air,
caractérisé par le fait
que le coulisseau radial (6, 13) du culbuteur est conduit par un plateau (15) accusant
une découpure longitudinale (14) et disposé sur une saillie de guidage (3) du piston
(1) du percuteur à coussin d'air.
2° Dispositif de guidage selon la revendication 1°),
caractérisé par le fait
que le coulisseau (6) du culbuteur est muni d'un tenon (13) dépassant la tête sphérique
(5) et qui vient prendre place dans le plateau (15).
3°). Dispositif de guidage selon les revendications 1°) et 2°),
caractérisé par le fait
que le plateau (15) est disposé entre les fronts supérieurs d'une douille de palier
(4), présente sur la saillie de guidage (3) de l'élément d'entraînement, et d'un épaulement
(16) de cette même saillie de guidage,
4°). Dispositif de guidage selon les revendications 1°) et 2°
caractérisé par le fait
que le plateau (15) accusant une une découpure longitudinale (14) fait partie de la
douille de palier (4) disposée sur la saillie de guidage (3) de l'élément d'entraînement.