(19) |
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(11) |
EP 0 144 334 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.07.1987 Patentblatt 1987/27 |
(22) |
Anmeldetag: 29.03.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41F 27/12 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP8400/089 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8404/900 (20.12.1984 Gazette 1984/30) |
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(54) |
HALTERUNG FÜR EINE DRUCKPLATTE
ATTACHMENT FOR PRINTING PLATE
FIXATION POUR PLAQUE D'IMPRESSION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
11.06.1983 DE 8317151 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.06.1985 Patentblatt 1985/25 |
(71) |
Anmelder: ROOSEN, Reiner |
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D-6450 Hanau/Main 7 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ROOSEN, Reiner
D-6450 Hanau/Main 7 (DE)
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(74) |
Vertreter: Stoffregen, Hans-Herbert, Dr. Dipl.-Phys. et al |
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Patentanwälte Strasse & Stoffregen
Postfach 2144 63411 Hanau 63411 Hanau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für auf Druckzylinder einer Flexodruckmaschine
aufzubringende Druckplatten, wobei die Längsachse der Halterung auf die Längsachse
des Zylinders ausgerichtet ist und die Halterung eine auf dem Zylinder lösbar anzuordnende
Schiene umfaßt.
[0002] Beim Flexodruck handelt es sich um ein rotatives Hochdruckverfahren für zum Beispiel
Aufdrucke auf Verpackungsmittel, Formulare, Prospekte oder ähnliches, bei dem vorzugsweise
aus Photopolymeren oder Gummi bestehende Druckplatten auf die Druckzylinder geklebt
werden.
[0003] Will man auf ein und dasselbe Material auf einfachem Weg Beschriftungen oder zum
Beispiel Abbildungen in unterschiedlichen Farben drucken, so werden verschiedene Klischees
benutzt, die grundsätzlich auf verschiedene Druckzylinder aufgebracht werden, um so
die Druckarbeit durchführen zu können. Damit jedoch für die Druckarbeit hinsichtlich
der von den verschiedenen Klischees stammenden Drucke die gewünschte Zuordnung zueinander
erfolgt, muß darauf geachtet werden, daß die Klischees eine eindeutige einander zuzuordnende
Position auf den Druckzylindern erfahren. Häufig bedient man sich dabei aufwendiger
Aufklebegeräte, die mittels Spiegeleinrichtung oder anderer optischer Einrichtungen
die passgenaue Zuordnung einer Farbe zur anderen ermöglichen. Diese Art der Klischeenmontage
ist nicht nur sehr aufwendig, sondern birgt erhebliche Fehlerquellen.
[0004] In der US-A-2,641,181 ist eine Halterung der eingangs beschriebenen Art beschrieben,
die über in der Zylinderoberfläche eingelassene Bohrungen fest mit dem Zylinder verbunden
ist. Allein durch die Art der Befestigung ist ein unerwünschter Montageaufwand erforderlich,
zudem ein austauschbarer Einsatz für mehrere Zylinder nicht oder nur schwer möglich
ist.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 so auszubilden, daß problemlos und paßgenau verschiedene Druckplatten
positionsgenau auf den Druckzylindern der Flexodruckmaschine aufgebracht werden, ohne
daß Änderungen an den Druckzylindern erforderlich sind.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schiene Vorsprünge oder
Ausnehmungen aufweist, die mit in den Druckplatten vorhandenen Ausnehmungen oder Vorsprüngen
in Wechselwirkung treten und daß die auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtete
Halterung über Zentrierelemente auf der Welle des Zylinders abstützbar ist und/oder
diese zumindest teilweise umgibt. Diese Halterung wird auf dem Druckzylinder befestigt,
wenn ein neues Klischee bzw. eine neue Druckplatte auf dem Druckzylinder geklebt werden
soll. Dabei muß stets eine eindeutige Orientierung in bezug auf die Druckzylinderachse
erfolgen. Dies wird erfindungsgemäß durch die Selbstzentrierung der Halterung sichergestellt.
Nachdem dies erfolgt ist, wird der mit der Schiene in Wechselwikrung tretende Abschnitt
von der Schiene gelöst, um - nachdem die Halterung selbst entfernt ist - diesen Bereich
auch auf dem Druckzylinder festzukleben. Entsprechend werden die Klischees auf den
anderen Druckzylindern, die zueinander eine eindeutige Orientierung in der Maschine
aufweisen, aufgebracht. Dadurch ist sichergestellt, daß die einzelnen Druckplatten
paßgenau zueinander angeordnet sind, so daß die fertige Druckarbeit keine unerwünschten
überschneidungen herrührend von den einzelnen Klischees aufweist.
[0007] Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einen Druckzylinder aufzubringende Halterung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer auf einem Druckzylinder angeordneten
Halterung in Seitenansicht und teilweise weggebrochen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Ausschnitts der Ausführungsform nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig. 4
[0008] In Fig. 1 ist beispielhaft ein Druckzylinder 14 einer Flexodruckmaschine mit einer
entfernbaren Halterung 10 dargestellt, die zum Ausrichten von auf den Druckzylinder
14 anzuordnende Druckplatten bestimmt ist. Dabei weist die Halterung 10 vorzugsweise
die Form einer Schiene 12 auf, die seitlich abgewinkelte Endabschnitte 20 und 22 aufweist,
die ihrerseits mit der Welle 18 des Druckzylinders 14 in Wechselwirkung treten. Im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weisen die Abschnitte 20 und 22 hohlzylinderförmige
Abschnitte 28 und 30 auf, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Welle 18
angepaßt ist. Werden demzufolge die Abschnitte 28 und 30 auf die Welle 18 gesetzt,
so ist die Schiene 12 in Achsenlängsrichtung des Druckzylinders 14 ausgerichtet. Auch
können die Abschnitte 20 und 22 der Schiene 12 anders ausgebildet sein z. B. einen
Abschnitt aufweisen, der die Welle 18 von unten umgreift.
[0009] Die Abschnitte 20 und 22 laufen parallel oder nahezu parallel zu den Stirnflächen
26 des Druckzylinders 14 und können an diesen mittels einer Befestigungseinrichtung
wie z. B. einer Schraube 24 unverdrehbar positioniert werden. Damit die Schiene nicht
nur parallel zur Längsachse des Zylinders 14, sondern auch in Bezug auf die Umfangsfläche
eine gewünschte Position ohne aufwendige justierarbeiten einnehmen kann, sind Längsschlitze
32 bzw. 34 vorgesehen, die in Längsrichtung der Schiene 12, also parallel zur Längsachse
des Zylinders 14, verlaufen. Die Oberfläche des Druckzylinders 14 weist nun nicht
dargestellte Markierungsstriche auf, auf die die Schlitze 32 und 34 ausgerichtet werden.
Sodann nimmt die Halterung 10 die gewünschte Position zum Zylinder 14 ein, um nicht
dargestellte Druckplatten bzw. Klischees aufbringen zu können, die dann paßgenau auf
dem Druckzylinder 14 und in bezug auf weitere Druckzylinder angeordnet sind. Zu diesem
Zweck weist die Schiene 12 im Ausführungsbeispiel Vorsprünge 16 auf, denen entsprechende
Ausnehmungen an einem Rand der Druckplatte zugeordnet sind. Um nun eine Druckplatte
auf den Zylinder 14 aufzubringen, werden deren Ausnehmungen von den Vorsprüngen 16
durchsetzt. Dadurch erhält das Klischee die paßgenaue Ausrichtung zum Druckzylinder
14. Sodann kann der außerhalb der Schiene befindliche Abschnitt der Druckplatte auf
der Druckplatte ohne Schwierigkeiten geklebt werden. Anschließend wird der mit der
Schiene 12 in Wechselwirkung tretende Abschnitt des Klischees von jener abgehoben,
um die Halterung 10 entfernen zu können. Schließlich wird der entsprechende Abschnitt
der Druckplatte auch auf die Druckplatte 14 gedrückt und festgeklebt. Soll nun ein
zu druckendes Material mittels eines zweiten Klischees bedruckt werden, so wird die
Halterung 10 - wie zuvor beschrieben - auf weitere zu den Druckzylindern 14 eindeutig
orientierte Druckzylinder der Flexodruckmaschine aufgebracht, um die Vorsprünge 16
mit den Ausnehmungen weiterer Klischees in Wechselwirkung treten zu lassen, wodurch
sichergestellt ist, daß die weiteren zu verwendenden Klischees gleichfalls die paßgenaue
Anordnung auf den Druckzylindern aufweisen, die erforderlich ist, daß die fertige
Druckarbeit keine unerwünschten Überschneidungen von den einzelnen Druckplatten zeigt.
Die mittels der erfindungsgemäßen Halterung aufgebrachten Druckplatten drucken dann
paßgenau.
[0010] In Fig. 2 ist in Seitenansicht eine Halterung 38 dargestellt, die auf der Welle 18
des Druckzylinders 14 positionsgenau, jedoch lösbar angeordnet ist. Die Halterung
38 umfaßt ebenfalls eine Schiene 40 mit Vorsprüngen 42, die Ausnehmungen eines nicht
dargestellten Klischees durchsetzen können. Entlang der Stirnflächen (dargestellt
die Stirnfläche 44 des Zylinders 14) verlaufen auseinanderscherbare Backen 46 und
48, die zusammen Abschnitte bilden, die der Funktion nach den Elementen 20, 22, 24,
28, 30 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 entsprechen. Die Backen 46 und 48, die
um die Achse 50 drehbar sind, weisen in den einander zugewandten Bereichen V-förmige
Ausnehmungen 52 und 54 auf, die zusammengesetzt eine Viereckform bilden und die mit
ihren Begrenzungen 56, 58, 60 und 62 bei auf dem Zylinder 14 aufgesetzter Halterung
38 abschnittweise an den Kern oder der Welle 18 zu liegen kommen. Dadurch ergibt sich
eine Selbstzentrierung, zu dem die Backen 46 und 48 durch Federkraft bedingt das Bestreben
zeigen, die von den Ausnehmungen 52 und 54 gebildeten Freifläche so klein wie möglich
zu halten. Von dem unteren Bereich der Backe 46 geht ferner ein Feststellelement 64
aus, das verschwenkbar ist und in eine - Ausnehmung 66 der Backe 48 derart einbringbar
ist, daß nach positionsgenauem Ausrichten der Halterung 38 auf dem Zylinder 14 mittels
der Rändelschraube 68 oder ein ähnlich wirkendes Element die Backe 46 und 48 festgezogen
werden, um unverdrehbar auf der Welle 18 anzuliegen. Dadurch ist gewährleistet, daß
die Halterung 38 nicht mehr unkontrolliert verdreht werden kann.
[0011] In den Fig. 3 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung
70 dargestellt, die auf einen Druckzylinder 72 einer Flexodruckmaschine positionsgenau
in Bezug auf die Längsachse 74 des Zylinders 72 ausgerichtet werden soll. Dabei umfaßt
die Halterung eine Leiste 76, die Vorsprünge 78 aufweist, an der in der zuvor beschriebenen
Art Klischees angeordnet werden sollen. Die Leiste 76 ist verschiebbar auf einem Keil
79 angeordnet, der seinerseits von vorzugsweise einem Vierkantrohr 80 als Träger ausgeht.
Die Verschiebbarkeit der Leiste 76 erfolgt über einen Nutenstein 84 der zum einen
in dem Keil 79 eingelassen und zum anderen von der Rückseite der Leiste 76 aufgenommen
wird. Das Festlegen der Leiste 76 in Bezug auf das Verbindungsrohr 80 erfolgt vorzugsweise
über eine Rändelschraube 82. Die Verschiebbarkeit der Leiste 76 in Bezug auf das Trägerrohr
80 hat den Vorteil, daß die Leiste 76 und damit das Klischee horizontal zum Druckzylinder
72 verschoben werden kann.
[0012] Von dem Trägerrohr 80 über Zapfen 86 (dargestellt nur der linke Zapfen) geht zu beiden
Seiten der Stirnflächen 88 des Druckzylinders 72 jeweils eine Anschlußplatte 90 aus,
an der ihrerseits ein Zentrierelement 92 sowie ein Spannhebel 94 befestigt ist. Ferner
weist die Anschlußplatte 90 im oberen Bereich einen parallel oder in etwa parallel
zum Vierkantrohr 80 verlaufenden von der Anschlußplatte 90 abgewinkelten Steg 96 auf,
der von einer Spannschraube 98 zum Wechselwirken mit dem Spannhebel 94 durchsetzt
ist.
[0013] Das Zentrierelement 92 weist nun eine vorzugsweise V-förmige Aussparung 100 auf,
die auf den Zapfen bzw. die Welle 102 des Druckzylinders 72 aufsetzbar ist. Dadurch
erfolgt eine Selbstzentrierung. Damit die genaue Ausrichtung der Leiste 76 und damit
des Klischees in Bezug auf den Druckzylinder 72 erfolgt, ist das Zentrierelement 92
über eine Stellschraube 104 in Bezug auf die Anschlußplatte 90 verstellbar, um bei
erreichter positionsgenauer Ausrichtung auf die Längsachse 74 des Druckzylinders 72
eine Verstiftung vornehmen zu können (angedeutet durch Bezugszeichen 106, 108).
[0014] Sobald die Halterung 70 mittels der Zentrierelemente 92, die sich zu beiden Seiten
der Stirnflächen 88 des Druckzylinders 72 erstrecken, auf dem Zapfen 102 abgestützt
ist, wird der Zapfen 102 von dem Spannhebel 94 unterfaßt, wodurch eine Unverrückbarkeit
der Halterung 70 auf dem Zapfen 102 sichergestellt ist. Zu diesem Zweck wird der Spannhebel
94 mittels der Spannschraube 98 in Richtung auf den Zapfen bewegt, um mit einem unteren
Schenkel 110 an der Unterseite oder einem Anschnitt der Unterseite der Welle 102 in
Wechselwirkung zu treten. Dabei ist der Spannhebel 94 um einen Zapfen 112 verschwenkbar
und muß gegen eine Federkraft, die von einer Druckfeder 114 ausgeübt wird, in Richtung
auf den Zapfen 102 mittels der Spannschraube 98 bewegt werden; denn in Normalstellung
ist der Spannhebel 94 von dem Zapfen 102 weggeschwenkt, so daß jener gleichzeitig
als Griff für die Halterung 70 benutzt werden kann.
[0015] Mittels der erfindungsgemäßen Halterung 70 können nunmehr Klischees auf die Leiste
76 bzw. die Vorsprünge 78 positionsgenau auf den Umfang des Druckzylinders 72 aufgebracht
werden, wobei dann Elemente der Halterung 70 ausgetauscht werden müssen, wenn sich
Umfang, Zapfendurchmesser oder Länge des Druckzylinders 72 ändern sollten. Bleibt
der Umfang und der Zapfen 102 des Druckzylinders 72 bei sich ändernder Länge konstant,
so muß nur das Verbindungsrohr 80 ausgetauscht werden, ohne daß Veränderungen hinsichtlich
der über die Zapfen 86 verbundenen Anschlußplatten 90, der von diesen ausgehenden
Zentrierelemente 92 bzw. der Spannhebel 94 erforderlich ist.
[0016] Wird dagegen der Durchmesser des Zylinderszapfens 102 verändert, ohne daß Umfang
und Länge des Druckzylinders 72 variiert werden, so müssen nur die Zentrierplatten
92 ausgetauscht werden. Ansonsten können die anderen Elemente beibehalten werden,
um eine positionsgenaue Ausrichtung der Halterung 70 in Bezug auf die Längsachse 74
des Druckzylinders 72 sicherzustellen. Wird bei konstant gehaltenem Zylinderzapfen
und Länge des Druckzylinders nur dessen Umfang verändert, so ist ein Austausch sowohl
der Zentrierelemente als auch der Spannhebel erforderlich, um die positionsgenaue
Ausrichtung der Halterung 70 zu ermöglichen.
[0017] Zu diesem Zweck kann der erfindungsgemäßen Halterung von vornherein ein Sortiment
von auf unterschiedliche Zylinderdimensionierungen abgestellte Zentrierelemente, Spannhebel
bzw. Halterohre beigegeben sein, um die erfindungsgemäße Halterung problemlos in Verbindung
mit verschiedenen Zylindertypen benutzen zu können.
[0018] Selbstverständlich können die Zentrierelemente 92 auch vertikal verschiebbar in den
Anschlußplatten 90 eingelassen sein, um so eine Anpassung an verschiedene Zylinderumfänge
und/oder Zapfendurchmesser zu ermöglichen. In diesen Fällen müssen dann nur gegebenenfalls
die Spannhebel ausgetauscht werden.
1. Halterung (10, 38, 70) für auf Druckzylinder (14, 72) einer Flexodruckmaschine
aufzubringende Druckplatten, wobei die Längsachse der Halterung auf die Längsachse
des Zylinders ausgerichtet ist und die Halterung eine auf dem Zylinder lösbar anzuordnende
Schiene (12, 40, 76) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12, 40, 76) Vorsprünge (16, 42, 78) oder Ausnehmungen aufweist, die
mit in den Druckplatten vorhandenen Ausnehmungen oder Vorsprüngen in Wechselwirkung
treten und daß die auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtete Halterung (10, 38,
70) über Zentrierelememte (46, 48, 92) auf der Welle (18, 102) des Zylinders (14,
72) abstützbar ist und/oder diese zumindest teilweise umgibt.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (10, 38, 70) U-förmig ausgebildet und mittels an äußeren Schenkeln
(20, 22, 46, 48, 90) vorhandener Befestigungselemente (24, 64, 92, 94) positionsgenau
auf dem Zylinder (14, 72) befestigbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (102) beidseitig jeweils von einem Spannhebel (94) unterfaßbar ist,
über den eine Kraft in Richtung auf das jeweilige Zentrierelement (92) erzeugbar ist.
4. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierelement (92) eine in etwa V-förmige Aussparung (100) aufweist, die
abschnittweise mit der Welle (102) wechselwirkt.
5. Halterung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannhebel (94) zum Unterfassen der Welle (102) einer Federkraft entgegenwirkend
vorzugsweise mittels einer Spannschraube (98) um eine Achse (112) verschwenkbar ist.
6. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Stirnflächen (44) des Zylinders (14) verlaufende Abschnitte der Halterung
bewegliche die Welle (18) umfassende Backen aufweist.
7. Halterung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die die Welle (18) umgebenden Backen (46, 48) eine Selbstzentrierung hervorrufbar
ist.
8. Halterung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Bereiche der Backen (46, 48) jeweils eine vorzugsweise
V-förmige Ausnehmung (52, 54) aufweisen, an die die Welle (18) abschnittweise anliegt.
9. Halterung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (52, 54) zusammengesetzt im wesentlichen eine Viereckform ergeben.
10. Halterung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (46, 48) durch Federkraft aufeinanderzubewegbar sind und vorzugsweise
mittels eines Feststellelementes (64) verriegelbar sind.
11. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene lösbar an der Halterung angeordnet und parallel zur Zylinderlängsachse
verschiebbar ist.
12. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12,40) in ihrer Längsrichtung verlaufende Orientierungsschlitze aufweist,
die auf auf der Druckzylinderoberfläche (36) vorhandene Markierungen ausgerichtet
sind.
13. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierelemente (92) senkrecht zur Zylinderachse (74) verschiebbar angeordnet
sind.
14. Halterung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die.Aussparungen (100) der Zentrierelemente (92) in Bezug auf die Schiene (76)
verschiebbar sind.
1. Bracket (10, 38, 70) for printing plates to be fitted to printing cylinders (14,
72) of a flexographic printing press, the longitudinal axis of the bracket being aligned
to the longitudinal axis of the cylinder and the bracket comprising a rail (12,40,76)
to be arranged loosely on the cylinder,
characterised in that
the rail (12, 40, 76) has projections (16, 42, 78) or recesses which interact with
the recesses or projections in the printing plates, and that the bracket (10, 38,
70) aligned to the longitudinal axis of the cylinder is capable of being supported
by means of centering elements (46, 48, 92) on the shaft (18, 102) of the cylinder
(14, 72) and/or surround them partially at least.
2. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the bracket (10, 38, 70) has a U-shaped design and is capable of being fastened in
the exact position on the cylinder (14, 72) by means of fastening elements (24, 64,
92, 94) provided on the outer legs (20, 22, 46,48, 90).
3. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the shaft (102) is capable of being held from below by one clamping lever (94) each
on both sides by means of which a force can be produced in the direction towards the
respective centering element (92).
4. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the centering element (92) has a more or less V-shaped cutout (100) which interacts
with the shaft (102) in sections.
5. Bracket according to Claim 3,
characterised in that
the clamping lever (94) for holding the shaft (102) from below against spring power
is capable of being swivelled around an axle (112) preferably by means of a clamping
screw (98).
6. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
sections of the bracket arranged along the face (44) of the cylinder (14) have movable
jaws surrounding the shaft (18).
7. Bracket according to Claim 6,
characterised in that
a self-centering operation is capable of being brought about via the jaws (46, 48)
surrounding the shaft (18).
8. Bracket according to Claim 6 or Claim 7,
characterised in that
the sections of the jaws (46, 48) facing one another each have a preferably V-shaped
recess (52, 54) on which the shaft (18) rests in sections.
9. Bracket according to Claim 8,
characterised in that
the recesses (52, 54) together essentially result in a rectangular shape.
10. Bracket according to Claim 6,
characterised in that
the jaws (46, 48) are capable of being moved towards one another by means of spring
power and are preferably capable of being locked by means of a fastening element (64).
11. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the rail is arranged loosely on the bracket and is movable parallel to the longitudinal
axis of the cylinder.
12. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the rail (12, 40) has guide slots in the longitudinal direction which are aligned
to the markings provided on the printing cylinder surface (36).
13. Bracket according to Claim 1,
characterised in that
the centering elements (92) are arranged movably vertical to the cylinder axle (74).
14. Bracket according to Claim 4,
characterised in that
the cutouts (100) of the centering elements (92) are movable with reference to the
rail (76).
1. Support (10, 38, 70) de cliché à monter sur le cylindre d'impression (14, 72) d'une
machine flexographique, l'axe longitudinal dudit support étant parallèle à celui du
cylindre, ce support étant essentiellement constitué d'une réglette amovible (12,
40, 76) à disposer sur le cylindre,
caractérisé par le fait
que ladite reglette (12, 40, 76) fait état de tétons (16, 42, 78) et d'évidements
qui, les uns comme les autres, viennent respectivement s'emboîter ou s'encastrer dans
les évidements et tétons correspondants du cliché, le support (10, 38, 70) étant ajusté
sur l'axe longitudinal du cylindre au moyen d'éléments de centrage (46, 48,92) reposant
eux-mêmes sur l'arbre (18, 102) du cylindre (14, 72), éléments qui ne font que reposer
sur cet arbre et/ou qui l'enveloppent au moins partiellement.
2. Support selon la revendication 1.
caractérisé par
sa forme en U (10, 38, 72) et par le fait qu'il puisse être exactement positionné
et maintenu sur le cylindre (14, 72) au moyen d'éléments de fixation (24, 64, 92,
94) présents sur les potences extérieures (20, 22, 46, 48, 90).
3. Support selon la revendication 1.
caractérisé par le fait
que l'arbre (102) est saisi à ses deux extrémités par un levier de serrage (94) sur
lequel il peut être appliqué un effort en direction de l'élement de serrage (92) correspondant.
4. Support selon la revendication 1.
caractérisé par le fait
que l'éiément de serrage (92) fait état d'un évidement (100) à peu près en forme de
V, partiellement interactive avec l'arbre (102)
5. Support selon la revendication 3.
caractérisé par le fait
que le levier de serrage (94) saisissant l'arbre (102) est pivotable sur un axe (112)
où il a à surmonter une force de rappel, de préférence à l'aide d'une vis de serrage
(98).
6. Support selon la revendication 1.
caractérisé par le fait
que des mâchoires entourant l'arbre (18) et donc mobiles autour de celui-ci sont présentes
sur les potences extérieures du support, glissées sur les faces planes (44) aux extrémités
du cylindre (14).
7. Support selon la revendication 6.
caractérisé par le fait
qu'un auto-centrage de l'ensemble est donc rendu possible par ces mâchoires (46,48)
entourant l'arbre (18).
8. Support selon l'une des revendications 6 ou 7
caractérisé par le fait
que les portions de mâchoires (46, 48) faisant face l'une à l'autre accusent un évidement
de préférence en forme de V (52, 54), sur lequel repose partiellement l'arbre (18).
9. Support selon la revendication 8
caractérisé par le fait
que ces évidements (52, 54) pris deux à deux constituent approximativement un rectangle.
10. Support selon la revendication 6
caractérisé par le fait
que les mâchoires (46, 48) peuvent être rapprochées l'une de l'autre par une force
de ressort et qu'elles sont verrouillables au moyen d'un élément de serrage (64).
11. Support selon la revendication 1
caractérisé par le fait
que la réglette est disposée de façon amovible sur le support et décalable parallèlement
à l'axe longitudinal du cylindre.
12. Support selon la revendication 1
caractérisé par le fait
que la réglette (12,40) fait état, sur son axe longitudinal, de fentes d'orientation,
elles-mêmes à faire correspondre avec les repères présents sur la surface du cylindre
d'impression (36).
13. Support selon la revendication 1
caractérisé par le fait
que les éléments de centrage (92) sont disposés de façon decalable, perpendiculairement
à l'axe du cylindre (74).
14. Support selon la revendication 4.
caractérisé par le fait
que les évidements (100) des éléments de centrage (92) sont décalables par rapport
à la réglette (76).