(19)
(11) EP 0 144 334 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.07.1987  Patentblatt  1987/27

(21) Anmeldenummer: 84901345.3

(22) Anmeldetag:  29.03.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 27/12
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP8400/089
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 8404/900 (20.12.1984 Gazette  1984/30)

(54)

HALTERUNG FÜR EINE DRUCKPLATTE

ATTACHMENT FOR PRINTING PLATE

FIXATION POUR PLAQUE D'IMPRESSION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB LI LU NL SE

(30) Priorität: 11.06.1983 DE 8317151 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.06.1985  Patentblatt  1985/25

(71) Anmelder: ROOSEN, Reiner
D-6450 Hanau/Main 7 (DE)

(72) Erfinder:
  • ROOSEN, Reiner
    D-6450 Hanau/Main 7 (DE)

(74) Vertreter: Stoffregen, Hans-Herbert, Dr. Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Strasse & Stoffregen Postfach 2144
63411 Hanau
63411 Hanau (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für auf Druckzylinder einer Flexodruckmaschine aufzubringende Druckplatten, wobei die Längsachse der Halterung auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtet ist und die Halterung eine auf dem Zylinder lösbar anzuordnende Schiene umfaßt.

    [0002] Beim Flexodruck handelt es sich um ein rotatives Hochdruckverfahren für zum Beispiel Aufdrucke auf Verpackungsmittel, Formulare, Prospekte oder ähnliches, bei dem vorzugsweise aus Photopolymeren oder Gummi bestehende Druckplatten auf die Druckzylinder geklebt werden.

    [0003] Will man auf ein und dasselbe Material auf einfachem Weg Beschriftungen oder zum Beispiel Abbildungen in unterschiedlichen Farben drucken, so werden verschiedene Klischees benutzt, die grundsätzlich auf verschiedene Druckzylinder aufgebracht werden, um so die Druckarbeit durchführen zu können. Damit jedoch für die Druckarbeit hinsichtlich der von den verschiedenen Klischees stammenden Drucke die gewünschte Zuordnung zueinander erfolgt, muß darauf geachtet werden, daß die Klischees eine eindeutige einander zuzuordnende Position auf den Druckzylindern erfahren. Häufig bedient man sich dabei aufwendiger Aufklebegeräte, die mittels Spiegeleinrichtung oder anderer optischer Einrichtungen die passgenaue Zuordnung einer Farbe zur anderen ermöglichen. Diese Art der Klischeenmontage ist nicht nur sehr aufwendig, sondern birgt erhebliche Fehlerquellen.

    [0004] In der US-A-2,641,181 ist eine Halterung der eingangs beschriebenen Art beschrieben, die über in der Zylinderoberfläche eingelassene Bohrungen fest mit dem Zylinder verbunden ist. Allein durch die Art der Befestigung ist ein unerwünschter Montageaufwand erforderlich, zudem ein austauschbarer Einsatz für mehrere Zylinder nicht oder nur schwer möglich ist.

    [0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß problemlos und paßgenau verschiedene Druckplatten positionsgenau auf den Druckzylindern der Flexodruckmaschine aufgebracht werden, ohne daß Änderungen an den Druckzylindern erforderlich sind.

    [0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schiene Vorsprünge oder Ausnehmungen aufweist, die mit in den Druckplatten vorhandenen Ausnehmungen oder Vorsprüngen in Wechselwirkung treten und daß die auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtete Halterung über Zentrierelemente auf der Welle des Zylinders abstützbar ist und/oder diese zumindest teilweise umgibt. Diese Halterung wird auf dem Druckzylinder befestigt, wenn ein neues Klischee bzw. eine neue Druckplatte auf dem Druckzylinder geklebt werden soll. Dabei muß stets eine eindeutige Orientierung in bezug auf die Druckzylinderachse erfolgen. Dies wird erfindungsgemäß durch die Selbstzentrierung der Halterung sichergestellt. Nachdem dies erfolgt ist, wird der mit der Schiene in Wechselwikrung tretende Abschnitt von der Schiene gelöst, um - nachdem die Halterung selbst entfernt ist - diesen Bereich auch auf dem Druckzylinder festzukleben. Entsprechend werden die Klischees auf den anderen Druckzylindern, die zueinander eine eindeutige Orientierung in der Maschine aufweisen, aufgebracht. Dadurch ist sichergestellt, daß die einzelnen Druckplatten paßgenau zueinander angeordnet sind, so daß die fertige Druckarbeit keine unerwünschten überschneidungen herrührend von den einzelnen Klischees aufweist.

    [0007] Es zeigen:

    Fig. 1 eine auf einen Druckzylinder aufzubringende Halterung,

    Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer auf einem Druckzylinder angeordneten Halterung in Seitenansicht und teilweise weggebrochen,

    Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht,

    Fig. 4 eine Vorderansicht eines Ausschnitts der Ausführungsform nach Fig. 3 und

    Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Fig. 4



    [0008] In Fig. 1 ist beispielhaft ein Druckzylinder 14 einer Flexodruckmaschine mit einer entfernbaren Halterung 10 dargestellt, die zum Ausrichten von auf den Druckzylinder 14 anzuordnende Druckplatten bestimmt ist. Dabei weist die Halterung 10 vorzugsweise die Form einer Schiene 12 auf, die seitlich abgewinkelte Endabschnitte 20 und 22 aufweist, die ihrerseits mit der Welle 18 des Druckzylinders 14 in Wechselwirkung treten. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weisen die Abschnitte 20 und 22 hohlzylinderförmige Abschnitte 28 und 30 auf, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Welle 18 angepaßt ist. Werden demzufolge die Abschnitte 28 und 30 auf die Welle 18 gesetzt, so ist die Schiene 12 in Achsenlängsrichtung des Druckzylinders 14 ausgerichtet. Auch können die Abschnitte 20 und 22 der Schiene 12 anders ausgebildet sein z. B. einen Abschnitt aufweisen, der die Welle 18 von unten umgreift.

    [0009] Die Abschnitte 20 und 22 laufen parallel oder nahezu parallel zu den Stirnflächen 26 des Druckzylinders 14 und können an diesen mittels einer Befestigungseinrichtung wie z. B. einer Schraube 24 unverdrehbar positioniert werden. Damit die Schiene nicht nur parallel zur Längsachse des Zylinders 14, sondern auch in Bezug auf die Umfangsfläche eine gewünschte Position ohne aufwendige justierarbeiten einnehmen kann, sind Längsschlitze 32 bzw. 34 vorgesehen, die in Längsrichtung der Schiene 12, also parallel zur Längsachse des Zylinders 14, verlaufen. Die Oberfläche des Druckzylinders 14 weist nun nicht dargestellte Markierungsstriche auf, auf die die Schlitze 32 und 34 ausgerichtet werden. Sodann nimmt die Halterung 10 die gewünschte Position zum Zylinder 14 ein, um nicht dargestellte Druckplatten bzw. Klischees aufbringen zu können, die dann paßgenau auf dem Druckzylinder 14 und in bezug auf weitere Druckzylinder angeordnet sind. Zu diesem Zweck weist die Schiene 12 im Ausführungsbeispiel Vorsprünge 16 auf, denen entsprechende Ausnehmungen an einem Rand der Druckplatte zugeordnet sind. Um nun eine Druckplatte auf den Zylinder 14 aufzubringen, werden deren Ausnehmungen von den Vorsprüngen 16 durchsetzt. Dadurch erhält das Klischee die paßgenaue Ausrichtung zum Druckzylinder 14. Sodann kann der außerhalb der Schiene befindliche Abschnitt der Druckplatte auf der Druckplatte ohne Schwierigkeiten geklebt werden. Anschließend wird der mit der Schiene 12 in Wechselwirkung tretende Abschnitt des Klischees von jener abgehoben, um die Halterung 10 entfernen zu können. Schließlich wird der entsprechende Abschnitt der Druckplatte auch auf die Druckplatte 14 gedrückt und festgeklebt. Soll nun ein zu druckendes Material mittels eines zweiten Klischees bedruckt werden, so wird die Halterung 10 - wie zuvor beschrieben - auf weitere zu den Druckzylindern 14 eindeutig orientierte Druckzylinder der Flexodruckmaschine aufgebracht, um die Vorsprünge 16 mit den Ausnehmungen weiterer Klischees in Wechselwirkung treten zu lassen, wodurch sichergestellt ist, daß die weiteren zu verwendenden Klischees gleichfalls die paßgenaue Anordnung auf den Druckzylindern aufweisen, die erforderlich ist, daß die fertige Druckarbeit keine unerwünschten Überschneidungen von den einzelnen Druckplatten zeigt. Die mittels der erfindungsgemäßen Halterung aufgebrachten Druckplatten drucken dann paßgenau.

    [0010] In Fig. 2 ist in Seitenansicht eine Halterung 38 dargestellt, die auf der Welle 18 des Druckzylinders 14 positionsgenau, jedoch lösbar angeordnet ist. Die Halterung 38 umfaßt ebenfalls eine Schiene 40 mit Vorsprüngen 42, die Ausnehmungen eines nicht dargestellten Klischees durchsetzen können. Entlang der Stirnflächen (dargestellt die Stirnfläche 44 des Zylinders 14) verlaufen auseinanderscherbare Backen 46 und 48, die zusammen Abschnitte bilden, die der Funktion nach den Elementen 20, 22, 24, 28, 30 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 entsprechen. Die Backen 46 und 48, die um die Achse 50 drehbar sind, weisen in den einander zugewandten Bereichen V-förmige Ausnehmungen 52 und 54 auf, die zusammengesetzt eine Viereckform bilden und die mit ihren Begrenzungen 56, 58, 60 und 62 bei auf dem Zylinder 14 aufgesetzter Halterung 38 abschnittweise an den Kern oder der Welle 18 zu liegen kommen. Dadurch ergibt sich eine Selbstzentrierung, zu dem die Backen 46 und 48 durch Federkraft bedingt das Bestreben zeigen, die von den Ausnehmungen 52 und 54 gebildeten Freifläche so klein wie möglich zu halten. Von dem unteren Bereich der Backe 46 geht ferner ein Feststellelement 64 aus, das verschwenkbar ist und in eine - Ausnehmung 66 der Backe 48 derart einbringbar ist, daß nach positionsgenauem Ausrichten der Halterung 38 auf dem Zylinder 14 mittels der Rändelschraube 68 oder ein ähnlich wirkendes Element die Backe 46 und 48 festgezogen werden, um unverdrehbar auf der Welle 18 anzuliegen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Halterung 38 nicht mehr unkontrolliert verdreht werden kann.

    [0011] In den Fig. 3 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung 70 dargestellt, die auf einen Druckzylinder 72 einer Flexodruckmaschine positionsgenau in Bezug auf die Längsachse 74 des Zylinders 72 ausgerichtet werden soll. Dabei umfaßt die Halterung eine Leiste 76, die Vorsprünge 78 aufweist, an der in der zuvor beschriebenen Art Klischees angeordnet werden sollen. Die Leiste 76 ist verschiebbar auf einem Keil 79 angeordnet, der seinerseits von vorzugsweise einem Vierkantrohr 80 als Träger ausgeht. Die Verschiebbarkeit der Leiste 76 erfolgt über einen Nutenstein 84 der zum einen in dem Keil 79 eingelassen und zum anderen von der Rückseite der Leiste 76 aufgenommen wird. Das Festlegen der Leiste 76 in Bezug auf das Verbindungsrohr 80 erfolgt vorzugsweise über eine Rändelschraube 82. Die Verschiebbarkeit der Leiste 76 in Bezug auf das Trägerrohr 80 hat den Vorteil, daß die Leiste 76 und damit das Klischee horizontal zum Druckzylinder 72 verschoben werden kann.

    [0012] Von dem Trägerrohr 80 über Zapfen 86 (dargestellt nur der linke Zapfen) geht zu beiden Seiten der Stirnflächen 88 des Druckzylinders 72 jeweils eine Anschlußplatte 90 aus, an der ihrerseits ein Zentrierelement 92 sowie ein Spannhebel 94 befestigt ist. Ferner weist die Anschlußplatte 90 im oberen Bereich einen parallel oder in etwa parallel zum Vierkantrohr 80 verlaufenden von der Anschlußplatte 90 abgewinkelten Steg 96 auf, der von einer Spannschraube 98 zum Wechselwirken mit dem Spannhebel 94 durchsetzt ist.

    [0013] Das Zentrierelement 92 weist nun eine vorzugsweise V-förmige Aussparung 100 auf, die auf den Zapfen bzw. die Welle 102 des Druckzylinders 72 aufsetzbar ist. Dadurch erfolgt eine Selbstzentrierung. Damit die genaue Ausrichtung der Leiste 76 und damit des Klischees in Bezug auf den Druckzylinder 72 erfolgt, ist das Zentrierelement 92 über eine Stellschraube 104 in Bezug auf die Anschlußplatte 90 verstellbar, um bei erreichter positionsgenauer Ausrichtung auf die Längsachse 74 des Druckzylinders 72 eine Verstiftung vornehmen zu können (angedeutet durch Bezugszeichen 106, 108).

    [0014] Sobald die Halterung 70 mittels der Zentrierelemente 92, die sich zu beiden Seiten der Stirnflächen 88 des Druckzylinders 72 erstrecken, auf dem Zapfen 102 abgestützt ist, wird der Zapfen 102 von dem Spannhebel 94 unterfaßt, wodurch eine Unverrückbarkeit der Halterung 70 auf dem Zapfen 102 sichergestellt ist. Zu diesem Zweck wird der Spannhebel 94 mittels der Spannschraube 98 in Richtung auf den Zapfen bewegt, um mit einem unteren Schenkel 110 an der Unterseite oder einem Anschnitt der Unterseite der Welle 102 in Wechselwirkung zu treten. Dabei ist der Spannhebel 94 um einen Zapfen 112 verschwenkbar und muß gegen eine Federkraft, die von einer Druckfeder 114 ausgeübt wird, in Richtung auf den Zapfen 102 mittels der Spannschraube 98 bewegt werden; denn in Normalstellung ist der Spannhebel 94 von dem Zapfen 102 weggeschwenkt, so daß jener gleichzeitig als Griff für die Halterung 70 benutzt werden kann.

    [0015] Mittels der erfindungsgemäßen Halterung 70 können nunmehr Klischees auf die Leiste 76 bzw. die Vorsprünge 78 positionsgenau auf den Umfang des Druckzylinders 72 aufgebracht werden, wobei dann Elemente der Halterung 70 ausgetauscht werden müssen, wenn sich Umfang, Zapfendurchmesser oder Länge des Druckzylinders 72 ändern sollten. Bleibt der Umfang und der Zapfen 102 des Druckzylinders 72 bei sich ändernder Länge konstant, so muß nur das Verbindungsrohr 80 ausgetauscht werden, ohne daß Veränderungen hinsichtlich der über die Zapfen 86 verbundenen Anschlußplatten 90, der von diesen ausgehenden Zentrierelemente 92 bzw. der Spannhebel 94 erforderlich ist.

    [0016] Wird dagegen der Durchmesser des Zylinderszapfens 102 verändert, ohne daß Umfang und Länge des Druckzylinders 72 variiert werden, so müssen nur die Zentrierplatten 92 ausgetauscht werden. Ansonsten können die anderen Elemente beibehalten werden, um eine positionsgenaue Ausrichtung der Halterung 70 in Bezug auf die Längsachse 74 des Druckzylinders 72 sicherzustellen. Wird bei konstant gehaltenem Zylinderzapfen und Länge des Druckzylinders nur dessen Umfang verändert, so ist ein Austausch sowohl der Zentrierelemente als auch der Spannhebel erforderlich, um die positionsgenaue Ausrichtung der Halterung 70 zu ermöglichen.

    [0017] Zu diesem Zweck kann der erfindungsgemäßen Halterung von vornherein ein Sortiment von auf unterschiedliche Zylinderdimensionierungen abgestellte Zentrierelemente, Spannhebel bzw. Halterohre beigegeben sein, um die erfindungsgemäße Halterung problemlos in Verbindung mit verschiedenen Zylindertypen benutzen zu können.

    [0018] Selbstverständlich können die Zentrierelemente 92 auch vertikal verschiebbar in den Anschlußplatten 90 eingelassen sein, um so eine Anpassung an verschiedene Zylinderumfänge und/oder Zapfendurchmesser zu ermöglichen. In diesen Fällen müssen dann nur gegebenenfalls die Spannhebel ausgetauscht werden.


    Ansprüche

    1. Halterung (10, 38, 70) für auf Druckzylinder (14, 72) einer Flexodruckmaschine aufzubringende Druckplatten, wobei die Längsachse der Halterung auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtet ist und die Halterung eine auf dem Zylinder lösbar anzuordnende Schiene (12, 40, 76) umfaßt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene (12, 40, 76) Vorsprünge (16, 42, 78) oder Ausnehmungen aufweist, die mit in den Druckplatten vorhandenen Ausnehmungen oder Vorsprüngen in Wechselwirkung treten und daß die auf die Längsachse des Zylinders ausgerichtete Halterung (10, 38, 70) über Zentrierelememte (46, 48, 92) auf der Welle (18, 102) des Zylinders (14, 72) abstützbar ist und/oder diese zumindest teilweise umgibt.
     
    2. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halterung (10, 38, 70) U-förmig ausgebildet und mittels an äußeren Schenkeln (20, 22, 46, 48, 90) vorhandener Befestigungselemente (24, 64, 92, 94) positionsgenau auf dem Zylinder (14, 72) befestigbar ist.
     
    3. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Welle (102) beidseitig jeweils von einem Spannhebel (94) unterfaßbar ist, über den eine Kraft in Richtung auf das jeweilige Zentrierelement (92) erzeugbar ist.
     
    4. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Zentrierelement (92) eine in etwa V-förmige Aussparung (100) aufweist, die abschnittweise mit der Welle (102) wechselwirkt.
     
    5. Halterung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spannhebel (94) zum Unterfassen der Welle (102) einer Federkraft entgegenwirkend vorzugsweise mittels einer Spannschraube (98) um eine Achse (112) verschwenkbar ist.
     
    6. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß entlang der Stirnflächen (44) des Zylinders (14) verlaufende Abschnitte der Halterung bewegliche die Welle (18) umfassende Backen aufweist.
     
    7. Halterung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß über die die Welle (18) umgebenden Backen (46, 48) eine Selbstzentrierung hervorrufbar ist.
     
    8. Halterung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die einander zugewandten Bereiche der Backen (46, 48) jeweils eine vorzugsweise V-förmige Ausnehmung (52, 54) aufweisen, an die die Welle (18) abschnittweise anliegt.
     
    9. Halterung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausnehmungen (52, 54) zusammengesetzt im wesentlichen eine Viereckform ergeben.
     
    10. Halterung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Backen (46, 48) durch Federkraft aufeinanderzubewegbar sind und vorzugsweise mittels eines Feststellelementes (64) verriegelbar sind.
     
    11. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene lösbar an der Halterung angeordnet und parallel zur Zylinderlängsachse verschiebbar ist.
     
    12. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene (12,40) in ihrer Längsrichtung verlaufende Orientierungsschlitze aufweist, die auf auf der Druckzylinderoberfläche (36) vorhandene Markierungen ausgerichtet sind.
     
    13. Halterung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zentrierelemente (92) senkrecht zur Zylinderachse (74) verschiebbar angeordnet sind.
     
    14. Halterung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die.Aussparungen (100) der Zentrierelemente (92) in Bezug auf die Schiene (76) verschiebbar sind.
     


    Claims

    1. Bracket (10, 38, 70) for printing plates to be fitted to printing cylinders (14, 72) of a flexographic printing press, the longitudinal axis of the bracket being aligned to the longitudinal axis of the cylinder and the bracket comprising a rail (12,40,76) to be arranged loosely on the cylinder,
    characterised in that
    the rail (12, 40, 76) has projections (16, 42, 78) or recesses which interact with the recesses or projections in the printing plates, and that the bracket (10, 38, 70) aligned to the longitudinal axis of the cylinder is capable of being supported by means of centering elements (46, 48, 92) on the shaft (18, 102) of the cylinder (14, 72) and/or surround them partially at least.
     
    2. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the bracket (10, 38, 70) has a U-shaped design and is capable of being fastened in the exact position on the cylinder (14, 72) by means of fastening elements (24, 64, 92, 94) provided on the outer legs (20, 22, 46,48, 90).
     
    3. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the shaft (102) is capable of being held from below by one clamping lever (94) each on both sides by means of which a force can be produced in the direction towards the respective centering element (92).
     
    4. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the centering element (92) has a more or less V-shaped cutout (100) which interacts with the shaft (102) in sections.
     
    5. Bracket according to Claim 3,
    characterised in that
    the clamping lever (94) for holding the shaft (102) from below against spring power is capable of being swivelled around an axle (112) preferably by means of a clamping screw (98).
     
    6. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    sections of the bracket arranged along the face (44) of the cylinder (14) have movable jaws surrounding the shaft (18).
     
    7. Bracket according to Claim 6,
    characterised in that
    a self-centering operation is capable of being brought about via the jaws (46, 48) surrounding the shaft (18).
     
    8. Bracket according to Claim 6 or Claim 7,
    characterised in that
    the sections of the jaws (46, 48) facing one another each have a preferably V-shaped recess (52, 54) on which the shaft (18) rests in sections.
     
    9. Bracket according to Claim 8,
    characterised in that
    the recesses (52, 54) together essentially result in a rectangular shape.
     
    10. Bracket according to Claim 6,
    characterised in that
    the jaws (46, 48) are capable of being moved towards one another by means of spring power and are preferably capable of being locked by means of a fastening element (64).
     
    11. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the rail is arranged loosely on the bracket and is movable parallel to the longitudinal axis of the cylinder.
     
    12. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the rail (12, 40) has guide slots in the longitudinal direction which are aligned to the markings provided on the printing cylinder surface (36).
     
    13. Bracket according to Claim 1,
    characterised in that
    the centering elements (92) are arranged movably vertical to the cylinder axle (74).
     
    14. Bracket according to Claim 4,
    characterised in that
    the cutouts (100) of the centering elements (92) are movable with reference to the rail (76).
     


    Revendications

    1. Support (10, 38, 70) de cliché à monter sur le cylindre d'impression (14, 72) d'une machine flexographique, l'axe longitudinal dudit support étant parallèle à celui du cylindre, ce support étant essentiellement constitué d'une réglette amovible (12, 40, 76) à disposer sur le cylindre,
    caractérisé par le fait
    que ladite reglette (12, 40, 76) fait état de tétons (16, 42, 78) et d'évidements qui, les uns comme les autres, viennent respectivement s'emboîter ou s'encastrer dans les évidements et tétons correspondants du cliché, le support (10, 38, 70) étant ajusté sur l'axe longitudinal du cylindre au moyen d'éléments de centrage (46, 48,92) reposant eux-mêmes sur l'arbre (18, 102) du cylindre (14, 72), éléments qui ne font que reposer sur cet arbre et/ou qui l'enveloppent au moins partiellement.
     
    2. Support selon la revendication 1.
    caractérisé par
    sa forme en U (10, 38, 72) et par le fait qu'il puisse être exactement positionné et maintenu sur le cylindre (14, 72) au moyen d'éléments de fixation (24, 64, 92, 94) présents sur les potences extérieures (20, 22, 46, 48, 90).
     
    3. Support selon la revendication 1.
    caractérisé par le fait
    que l'arbre (102) est saisi à ses deux extrémités par un levier de serrage (94) sur lequel il peut être appliqué un effort en direction de l'élement de serrage (92) correspondant.
     
    4. Support selon la revendication 1.
    caractérisé par le fait
    que l'éiément de serrage (92) fait état d'un évidement (100) à peu près en forme de V, partiellement interactive avec l'arbre (102)
     
    5. Support selon la revendication 3.
    caractérisé par le fait
    que le levier de serrage (94) saisissant l'arbre (102) est pivotable sur un axe (112) où il a à surmonter une force de rappel, de préférence à l'aide d'une vis de serrage (98).
     
    6. Support selon la revendication 1.
    caractérisé par le fait
    que des mâchoires entourant l'arbre (18) et donc mobiles autour de celui-ci sont présentes sur les potences extérieures du support, glissées sur les faces planes (44) aux extrémités du cylindre (14).
     
    7. Support selon la revendication 6.
    caractérisé par le fait
    qu'un auto-centrage de l'ensemble est donc rendu possible par ces mâchoires (46,48) entourant l'arbre (18).
     
    8. Support selon l'une des revendications 6 ou 7
    caractérisé par le fait
    que les portions de mâchoires (46, 48) faisant face l'une à l'autre accusent un évidement de préférence en forme de V (52, 54), sur lequel repose partiellement l'arbre (18).
     
    9. Support selon la revendication 8
    caractérisé par le fait
    que ces évidements (52, 54) pris deux à deux constituent approximativement un rectangle.
     
    10. Support selon la revendication 6
    caractérisé par le fait
    que les mâchoires (46, 48) peuvent être rapprochées l'une de l'autre par une force de ressort et qu'elles sont verrouillables au moyen d'un élément de serrage (64).
     
    11. Support selon la revendication 1
    caractérisé par le fait
    que la réglette est disposée de façon amovible sur le support et décalable parallèlement à l'axe longitudinal du cylindre.
     
    12. Support selon la revendication 1
    caractérisé par le fait
    que la réglette (12,40) fait état, sur son axe longitudinal, de fentes d'orientation, elles-mêmes à faire correspondre avec les repères présents sur la surface du cylindre d'impression (36).
     
    13. Support selon la revendication 1
    caractérisé par le fait
    que les éléments de centrage (92) sont disposés de façon decalable, perpendiculairement à l'axe du cylindre (74).
     
    14. Support selon la revendication 4.
    caractérisé par le fait
    que les évidements (100) des éléments de centrage (92) sont décalables par rapport à la réglette (76).
     




    Zeichnung