(19)
(11) EP 0 226 711 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.07.1987  Patentblatt  1987/27

(21) Anmeldenummer: 86112123.4

(22) Anmeldetag:  02.09.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01H 4/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR IT LI SE

(30) Priorität: 24.12.1985 DE 8536530 U

(71) Anmelder: Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
D-89077 Ulm (DE)

(72) Erfinder:
  • Obering, Walter Haug
    D-7906 Blaustein (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schneefräse


    (57) Die Erfindung betrifft eine Schneefräse für den Heckanbau an ein Pistenfahrzeug. Die Schneefräse umfaßt eine Fräswelle und einen im Querschnitt zumindest dreieckförmigen, sich über die Breite der Schneefräse erstreckenden Fräsrahmen (3), an dessen seitlichen Ende Seitenschilde (37) für die Lagerung der Fräswelle angeschraubt sind.
    Um die Wartungsfreudlichkeit der Schneefräse zu verbessern, sind an den seitlichen Ende (5, 6) des Fräsrahmens (3) jeweils V-förmig zueinander angeordnete Stege (44, 55) angebracht. Auf jeder der dem Fräsrahmen (3) zugewandten Seite (38) jedes Seitenschildes (37) sind zwei V-formig zueinander angeordnete Hakenleisten (39, 40) befestigt, die die Stege (44, 55) des Fräsrahmens (3) im angebrachten Zustand des Seiten­schildes (37) hintergreifen. Die Hakenleisten (39, 40) bilden zusammen mit einer an dem Fräsrahmen (3) angreifenden Halteschraube (51) einen formschlüssigen Klemmverschluß.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Neuerung betrifft eine Schneefräse für den Heckanbau an einem Pistenfahrzeug, mit einer Fräswelle und einem im Querschnitt zumindest drei­eckförmigen, sich über die Breite der Schneefräse erstreckenden Fräsrahmen, an dessen seitlichen Enden Seitenschilde mit Lagern für die Fräswelle angeschraubt sind.

    [0002] Eine solche Schneefräse ist bereits aus dem DE-GM 85 28 096 bekannt, welches auf die Anmelderin zu­rückgeht. Der dort gezeigte Fräsrahmen besitzt ei­nen parallelogrammähnlichen Querschnitt, so daß je­weils zwei Fräsrahmenflächen im Querschnitt zwei Sei­ten einer Dreiecksform bilden.

    [0003] Bei der bekannten Schneefräse ist der Fräsrahmen als Zentralrahmen ausgebildet, in dessen Mitte ein Getrie­be angebracht ist, das zwei seitlich mit dem Getrie­be verbundene Fräsenwellen antreibt. Die Fräswellen sind mit ihren, dem Getriebe abgewandten Enden in Sei­tenlagern gehalten.

    [0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, bekannte Schneefräsen in ihrer Handhabung, insbesondere in ihrer Wartungsfreudlichkeit noch weiter zu verbes­sern.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den seit­lichen Enden des Fräsrahmens in einer Querschnitts­ebene über zwei Rahmenflächen überstehende und V-förmig zueinander angeordnete Stege angebracht sind und daß auf der von dem Fräsrahmen zugewandten Seite des Sei­tenschildes zwei V-förmig zueinander angeordnete Ha­kenleisten befestigt sind, die die Stege des Fräsrah­mens im angebrachten Zustand des Seitenschildes hin­tergreifen, wobei die Hakenleisten des Seitenschildes zusammen mit einer an dem Fräsrahmen angreifenden Hal­teschraube einen formschlüssigen Klemmverschluß bil­den.

    [0006] Diese Lösung gewährleistet ein schnelles Anbauen und Abnehmen der Seitenschilde und somit der Lager für die Fräswelle. Durch die beiden V-förmigen, die Stege des Fräsrahmens hintergreifenden Hakenleisten des Seiten­schildes ist stets die richtige Ausrichtung der seit­lichen Lager für die Fräswelle gegeben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß nunmehr lediglich eine Schrau­be pro Seitenschild gelöst und angeschraubt werden muß, was das Auswechseln verschlissener Fräswellen bedeu­tend beschleunigt. Es ist möglich, die Stege des Fräs­rahmens nach außen über die Rahmenflächen überstehen zu lassen, wo sie dann von den Hakeleisten der Sei­tenschilde von außen übergriffen werden. Es ist dabei ebenso möglich, insbesondere wenn der Fräsrahmen als Hohlprofil ausgebildet ist, die Stege nach innen zu richten, so daß die Hakenleisten der Seitenschilde die Stege im Inneren des Fräsrahmens ergreifen. Wich­tig ist in jedem Fall, daß die beiden Hakenleisten in etwa den gleichen Winkel aufweisen wie die beiden Stege, wobei allerdings auch die Stege wie die Hakenleisten durch jeweils einen Steg bzw. eine Hakenleiste gebil­det sein können, die V-förmig umgebogen sind.

    [0007] Ganz besonders leicht läßt sich das Auswechseln der Seitenbleiche bewerkstelligen, wenn die Achse der Hal­teschraube etwa in Richtung der Winkelhalbierenden der beiden Stege ausgerichtet ist. Dann braucht näm­lich der Seitenschild zunächst nur so weit mit sei­nen Hakenleisten auf die Stege des Fräsrahmens auf­geschoben zu werden, bis die Schraube sowohl an dem Fräsrahmen wie auch an dem Seitenschild angreift. Durch weiteres Anziehen der Halteschraube ziehen sich die beiden V-förmigen Stege förmlich in die beiden V-förmigen Hakenleisten ein, wodurch einer­seits der Seitenschild ausgerichtet und anderer­seits festgeklemmt wird.

    [0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreifen die Hakenleisten bei angebrachtem Seitenschild die Stege von außen und ist die Schraube mit Abstand von den Fräsrahmenflächen an dem Fräsrahmen angebracht.

    [0009] Das Anbringen eines Seitenschildes wird weiter da­durch erleichtert, daß seitlich von dem Fräsrahmen eine sich zu den V-förmigen Stegen hin öffnende Ein­stecktasche für den Seitenschild angebracht ist, wo­bei die Halteschraube durch die Einstecktasche hin­durch an dem Seitenschild angreift und als Zugschrau­be ausgebildet ist. Auf diese Weise wird bereits beim Aufstecken des Seitenschildes auf die Stege eine ge­wisse Ausrichtung erreicht, wobei eventuell auftre­tende Querkräfte durch die den Seitenschild führende Einstecktasche aufgenommen werden und die Halteschrau­be nicht belasten. Befindet sich die Einstecktasche auf der den Stegen gegenüberliegenden Seite des Fräs­rahmens, so wird darüber hinaus eine besonders wirk­same Arretierung des Seitenschildes erreicht.

    [0010] Besonders einfach können die Stege an dem Fräsrahmen dadurch ausgebildet werden, daß seitlich an dem Fräs­rahmen eine ebenfalls dreieckförmiger Abschlußdeckel befestigt ist, der die Querschnittsfläche des Fräs­rahmens überragt. Ein solcher Abschlußdeckel hat da­rüber hinaus noch den Vorteil, daß er einen als Hohl­profil ausgebildeten Fräsrahmen auch dann verschlos­sen hält, wenn die Seitenschilde abgenommen sind.

    [0011] Eine besonders gute Führung beim Aufschieben eines Seitenschildes läßt sich dadurch erreichen, daß an dem der Einstecktasche zugewandten Ende des Seiten­schildes eine entsprechende Einstecklasche abgebo­gen ist, an welcher eine Mutter befestigt ist.

    [0012] Die Zugänglichkeit der Halteschrauben der Seitenschil­de wird dadurch verbessert, daß der Fräsrahmen als Prallkörper ausgebildet ist, und daß dessen seitliche Ränder jeweils von der Mitte des Fräsrahmens aus an­steigend ausgebildet sind. Bei abgenommener Schnee­fräse befindet sich der Fräsrahmen in einer bistabi­len Lage, was dazu augenutzt werden kann, daß der Fräsrahmen zum Abnehmen der Seitenschilde so hinge­legt wird, daß sein seitliches Ende, an dem gearbei­tet wird, von dem Erdboden weg nach oben gerichtet ist. Darüber hinaus ergibt sich der entscheidende Vorteil, daß ein solch ausgebildeter Prallkörper zu einer besseren Schneeverteilung beiträgt und insbe­sondere die Randwallbildung an den seitlichen Rän­dern der Schneefräse verhindert.

    [0013] Vorteil ist auch, daß der Fräsrahmen eine der Piste zugewandte Früsrahmenfläche aufweist, an de­ren Kanten zwei Befestigungsnuten zur Aufnahme ei­ ner Glätteinrichtung eingearbeitet sind. Auf diese Weise läßt sich auch die Glätteinrichtung schnell und einfach auswechseln, indem sie einfach in die Befestigungsnuten eingeschoben wird. Eine seitliche Sicherung der Glätteinrichtung kann dadurch erreicht werden, daß die angebrachten Seitenschilde jeweils zumindest eine der Befestigungsnuten an den seit­lichen Ende des Fräsrahmens von außen überdecken.Auf diese Weise kann auf eine gesonderte Arretierung für die Glätteinrichtung verzichtet werden.

    [0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Glätt­einrichtung mit einem vorderen, im Querschnitt drei­eckartigen, an dem Fräsrahmen entlang einer ersten Dreieckseite befestigten Teil versehen, dessen zwei­te Dreieckseite von dem Fräsrahmen aus pisten- und heckwärts gerichtet als starre Verdichtungsfläche ausgebildet ist und an ihrem heckwärtigen Ende mit einem plattenförmigen, nachgiebigen Teil verbunden ist, wobei sich der nachgiebige Teil im unbelasteten Zustand etwa parallel zur zweiten Dreieckseite und im belasteten zustand etwa horizontal erstreckt, wäh­rend eine dritte Dreieckseite als sich vom heckwärti­gen Ende der zweiten Dreieckseite zum Querträger er­streckende Stütze ausgebildet ist.

    [0015] Weiterhin bevorzugt ist, daß auf der der Piste zuge­wandten Seite der Glätteinrichtung mindestens eine Querreihe wulstförmiger, sich in Fahrtrichtung längs­erstreckender Rippen angebracht ist.

    [0016] Außerdem ist bevorzugt, daß eine erste Querreihe von Rippen auf der Unterseite des Steges angebracht ist und sich bis auf die zweite vordere Dreiecksseite des steifen Teiles erstreckt. Eine solche Glättein­richtung ist aus dem DE-GM 85 22 791 bekannt, die ebenfalls auf die Anmelderin zurückgeht.

    [0017] Die Wartungsfreundlichkeit der Schneefräse kann wei­terhin dadurch erhöht werden, daß die erste Querreihe von Rippen aus einem harten, verschleißfesten Material ausgebildet ist.

    [0018] Die in Fahrtrichtung dahinterliegenden Querreihen kön­nen aus weichem Material bestehen. Bevorzugt besteht die Glätteinrichtung aus Polyurethan.

    [0019] Die Verschließfestigkeit der ersten Querreihe läßt sich einfach dadurch erhöhen, daß in die Rippen der ersten Querreihe Korundpartikel eingegossen sind. Trotz dieser Maßnahme wird die Glätteinrichtung kaum schwerer, so daß das Auswechseln der Glätteinrichtung dadurch nicht erschwert wird.

    [0020] Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Rippen der ersten Querreihe zur Piste hin mit Federstahl­blech abgedeckt. Dieses Blech kann relativ dünn ge­halten werden, da die Rippen der ersten Querreihe dem Blech eine gewisse Formstabilität geben, so daß das Blech als lediglich verschleißmindernde Schicht aufgebracht werden kann. Das Federstahlblech kann zum einen an die Glätterinrichtung angeschraubt wer­den, zum anderen kann das Federstahlblech auch zu­sammen mit der Glätteinrichtung in die vordere Be­festigungsnut des Fräsrahmens eingeschoben sein.

    [0021] Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Feder­stahlblech allein die zweite, pisten- und heckwärts gerichtete Dreieckseite der Glätteinrichtung bildet und an seinem heckwärtigen Ende mit dem plattenför­migen, nachgiebigen Teil verbunden ist. Bei dieser Ausbildung der Glätteinrichtung läßt sich Material einsparen, was das Gewicht der Glätteinrichtung ver­ringert und somit die Handhabbarkeit der Schneefräse beim Auswechseln der Glätteinrichtung verbessert.

    [0022] Die Rippen der ersten Querreihe können auch als mit Befestigungsankern ausgerüstete Metallnocken ausge­bildet sein, die mit ihren Befestigungsankern in die Glätteinrichtung eingegossen sind.

    [0023] Verschleißmindernd und somit wartungsfreundlich wirkt es sich aus, daß die Rippen etwa tropfenförmig ausge­bildet sind. Auf diese Weise wird dem Schnee relativ wenig Widerstand entgegengesetzt.

    [0024] Wenn die Rippen derart ausgebildet sind, daß ein spitzerer Teil in Fahrtrichtung zeigt und der an­schließende Teil sich entgegen der Fahrtrichtung verbreitert, wird neben der Verschleißminderung auch eine zusätzliche Querverdichtung des Schnees bewirkt, was zu einer besonders gut präparierten Piste führt.

    [0025] Im folgenden werden Ausführungsbeipsiele der Neuerung anhand einer Zeichnung näher erläutert.

    [0026] Es zeigen:

    Figur 1 eine Draufsicht auf die Schneefräse, wobei ein Teil der Schneefräse weggebrochen wur­de,

    Figur 2 eine Schnittansicht der neuerungsgemäßen Schneefräse entlang der Linie II-II aus Figur 1,

    Figur 3 die neuerungsgemäße Schneefräse im zerleg­ten Zustand Seitenansicht und Draufsicht,

    Figur 4 einen Teil der Schneefräse in Seitenansicht,

    Figur 5 den ausgebauten Fräsrahmen der Schneefräse in einer Vorderansicht,

    Figur 6 eine Seitenansicht der Glätteinrichtung,

    Figur 7 eine Druntersicht eines Ausschnitts der Glätteinrichtung,

    Figur 8 einen Schnitt durch die Glätteinrichtung aus Figur 7 entlang der Linie VIII-VIII,

    Figur 9 eine Ausführungsform der Glätteinrichtung in einer Seitenansicht,

    Figur 10 eine weitere Ausführungsform einer Glätt­einrichtung in einer Seitenansicht und

    Figur 11 in einer Seitenansicht noch eine Ausfüh­rungsform der Glätteinrichtung.



    [0027] Wie am besten aus der Fig. 1 zu ersehen ist,umfasst die Schneefräse 1 einen Tragrahmen 2 für den Heckan­bau an ein nicht dargestelltes Pistenfahrzeug und einen an dem Tragrahmen 2 befestigten und sich über die gesamte Breite der Schneefräse erstreckenden Prall­körper 3.

    [0028] Der Tragrahmen 2 ist gabelförmig ausgebildet und sym­metrisch zur Mitte der Schneefräse 1 mit dem Prall­körper 3 verschraubt. Der Prallkörper 3 selbst ist als zentraler Fräsrahmen ausgebildet, an welchem modulartig die nachfolgenden Bauteile angebracht sind.

    [0029] In der Mitte des Tragrahmens, bzw. des Prallkörpers 3 ist ein Getriebe 4 angeschraubt, welches zwei sich beidseitig von dem Getriebe 4 bis zu den seitlichen Enden 5 und 6 des Fräsrahmens 3 erstreckende Fräs­wellen 7 und 8 antreibt. Die äußeren Enden 9 und 10 der Fräswellen 7 und 8 werden in an den seitlichen Enden 5 und 6 des Fräsrahmens 3 befestigten Seiten­lagern 11 und 12 gehalten.

    [0030] Wie besser aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Fräsrahmen 3 aus einem parallelogrammförmigen Hohlkörper, der beispielsweise durch Strangpressen aus Aluminium hergestellt werden kann. Eine untere Parallelo­grammseite 13 des Fräsrahmens 3 ist der Piste zuge­wandt und etwa parallel dazu ausgerichtet. An die Parallelogrammseite 13 schließt sich in Fahrtrichtung gesehen nach vorne eine zweite Parallelogrammseite 14 an, welche schräg nach oben ansteigt.

    [0031] Diese Parallelogrammseite ist als Prallfläche ausge­bildet und mit einer verschleißmindernden Kunststoff­schicht, z. B. Polyesterpulverbeschichtung, versehen, welche bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auf die Parallelogrammseite 14 aufgebracht ist.

    [0032] Im Bereich der vorderen Kante 15 und der hinteren Kante 16 der ersten Parallelogrammseite 13 sind Befesti­gungsnuten 17 und 18 eingelassen, welche sich über die gesamte Breite des Fräsrahmens 3 erstrecken.

    [0033] In den Befestigungsnuten 17 und 18 ist eine Glättein­richtung 19 befestigt, welche mit ihren Vorsprüngen 20 in die Befestigungsnuten 17 und 18 eingeschoben ist. Die Vorsprünge 20 werden dabei von den Befestigungs­nuten 17 und 18 hintergriffen, so daß eine weitere Befestigung der Glätteinrichtung nicht notwendig ist. Die Glätteinrichtung 19 erstreckt sich über die gesamte Breite der Fräse und besteht aus Kunststoff. Sie weist im vorderen Bereich einen im Querschnitt etwa dreiecksförmigen ausgesteiften Teil 21 auf, and den sich heckwärts ein plattenförmiger nachgiebigerer Teil 22 anschließt.

    [0034] Die in Fahrtrichtung gesehen vordere Dreiecksseite 29 des steifen Teiles 21 ist von der vorderen Parallelo­grammseite 14 des Fräsrahmens 3 aus pisten- und heck­wärts gerichtet, wobei der Neigungswinkel der Dreiecks­seite 29 zur Horizontalen gesehen flacher ist als der der vorderen Parallelogrammseite 14 des Fräsrahmens 3. An dem heckwärtigen Ende der Dreiecksseite 29 ist der plattenförmige nachgiebige Teil 22 befestigt. Eine weitere Dreiecksseite 30 erstreckt sich von dem vor­deren Vorsprung 20 aus bis zum heckwärtigen Ende der vorderen Dreiecksseite 29. Zwischen den beiden Drei­ ecksseiten 29 und 30 sind vertikale, in Fahrtrichtung parallel zueinander angeordnete Versteifungsrippen 31 eingesetzt.

    [0035] Von der hinteren Dreiecksseite 30 aus erstrecken sich ebenfalls in Fahrtrichtung und parallel zueinander an­geordnete Verstärkungsrippen 32 auf der Oberseite des plattenförmigen Teiles 22 heckwärts bis zu dessen En­de. Diese mit dem plattenförmigen Teil verbundenen Ver­stärkungsrippen 32 nehmen in ihrer Höhe von der hin­teren Dreiecksseite 30 bis zum heckwärtigen Ende des plattenförmigen Teiles 22 ab.

    [0036] Auf der der Piste B zugewandten Seite der Glätteinrich­tung sind in Fahrtrichtung hintereinanderliegend drei Querreihen 33, 34, 35 wulstförmiger, sich in Fahrtrich­tung A längserstreckender Rippen 23 angebracht. Die erste Querreihe erstreckt sich von dem unteren Ende der vorderen Dreiecksseite 29 des steifen Teiles 21 aus bis zur Unterseite eines zwischen dem steifen Teil 21 und dem nachgiebigen Teil 22 der Glätteinrichtung 19 angebrachten horizontalen steifen Steges 36.

    [0037] Mit Abstand an die erste Querreihe 33 anschließend ist auf der Unterseite des nachgiebigen Teiles 23 der Glätt­einrichtung 19 eine zweite Querreihe 34 mit wulstförmi­gen Rippen 23 vorgesehen. Daran ebenfalls mit Abstand anschließend ist eine dritte Querreihe 35 von Rippen 23 vorgesehen, welche sich bis zum heckwärtigen Ende des nachgiebigen Teiles 22 erstreckt.

    [0038] Auf der der Parallelogrammseite 13 gegenüberliegenden, oberen Seite 24 des Fräsrahmens 3 ist im Bereich der vorderen Kante 25 ebenfalls eine Befestigungsnut 26 eingearbeitet, welche sich über die gesamte Breite des Fräsrahmens 3 erstreckt. In der Befestigungsnut 26 ist ein Abdeckprofil aus einem nachgiebigen Kunst­stoff befestigt, das sich in Verlängerung der Parallelogramm seite 24 in Fahrtrichtung gesehen nach vorne erstreckt und in einem pistenwärts gerichteten Bogen endet. Auch dieses Abdeck­profil kann ebenso wie die Glätteinrichtung in die Befestigungs­nut 26 eingeschoben werden, welche einen Vorsprung 28 des Ab­deckprofiles 27 hintergreift, so daß eine weitere Befestigung des Abdeckprofiles 27 nicht notwendig ist. Von den Abdeckprofilen 27 sind zwei nebeninander vorgesehen, wobei sich jeweils eines von dem Getriebe aus bis zu den seitlichen Enden 5 bzw. 6 des Fräsrahmens 3 erstreckt.

    [0039] Die Fräswellen 7 und 8 sind einerseits in das Getriebe 4 und an­dererseits in die an den seitlichen Enden 5 und 6 des Fräsrahmens 3 angeschraubten Seitenlager 11 und 12 eingesteckt. Dies ist aus der Fig. 1 zu ersehen. In der Fig. 3 sind zum einen die Bauteile der Schneefräse 1 in der Draufsicht einzeln dargestellt; daneben sind sie auch noch in einer Seitenansicht zu erkennen. Besonders gut zu ersehen ist, daß die Schnee­fräse 1 aus nur sehr wenigen Teilen aufgebaut ist, die sehr leicht austauschbar sind. Sämtliche Verschleiß­teile sind an dem zentralen Fräsrahmen 3 angebracht, so daß je nach Verschleiß der Schneefräse entweder der gesamte Fräsrahmen 3 von dem Tragrahmen 2 abge­schraubt wird und durch einen neuen ersezt wird, oder lediglich einzelne Verschleißteile ausgewechselt wer­den.

    [0040] Wie auch aus der Figur 3, besser aber aus der Figur 4 ersichtlich ist, sind die Seitenlager 11 und 12 jeweils an einem Seitenschild 37 befestigt. Der Einfachheit hal­ber wird an dieser Stelle nur der linke Seitenschild 37 beschrieben. Der rechte Seitenschild ist aber bis auf den Umstand, daß er spiegelverkehrt ist, mit dem linken Sei­tenschild identisch.

    [0041] Auf der dem Fräsrahmen 3 zugewandten Seite 38 des Seiten­schildes 37 sind V-förmig zueinander stehende, im Quer­schnitt L-förmige Hakenleisten 39 und 40 angebracht. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der von den Hakenleisten 39 und 40 eingeschlossene Winkel in etwa gleich dem Winkel, der durch die obere Parallelogramm­seite 24 und die vordere Parallelogrammseite 14 des Fräs­rahmens 3 eingeschlossen ist.

    [0042] Der Seitenschild 37 ist in diesem Bereich etwa der Quer­schnittsfläche des Fräsrahmens 3 angepaßt. an dem den bei­den Hakenleisten 39 und 40 gegenüberliegenden Ende ist der Seitenschild 37 zur den Hakenleisten abgewandten Sei­te hin in Form einer Lasche 41 abgebogen. Auf der Rück­seite der Lasche 41 ist eine Mutter 42 angeschweißt. Die Achsrichtung der Mutter 42 liegt etwa in der Winkelhal­bierenden des von den Hakeleisten 39 und 40 einge­schlossenen Winkels, bei diesem Ausführungsbeispiel genauer auf der Diagonalen eines Parallelogrammes.

    [0043] Wie aus der Figur 3 ersichtlich ist, ist an den seit­lichen Enden 5 und 6 des Fräsrahmens 3 jeweils ein Ab­schlußdeckel 43 angeschweißt, der die Querschnittsflä­che des Fräsrahmens nach außen überragt. Genauer ausge­drückt überragt der Abschlußdeckel 43 den Fräsrahmen 3 an seiner Parallelogrammseite 24 und der vorderen Paral­lelogrammseite 14. An den anderen Parallelogrammseiten überragt der Abschlußdeckel 43 den Fräsrahmen 3 nicht, an der Unterseite des Parallelogrammes sind sogar Aus­nehmungen vorgeshen, durch die die Befestigungsnuten 17 und 18 an der vorderen bzw. hinteren Kante 15 bzw. 16 zugänglich bleiben.

    [0044] Der überstehende Abschlußdeckel 43 bildet an der oberen Seite 24 und der vorderen Parallelogrammseite 14 des Fräsrahmens 3 Stege 44 und 45 aus. Die Dicke der beiden Stege 44 und 45 ist entsprechend den Ausnehmungen des L-Profils der Hakenleisten 39 und 40 an dem Seitenschild 37 gewählt. Entgegen dem hier gezeigten Ausführungsbei­spiel müssen die Stege und die Hakenleisten nicht durch­gängig ausgebildet sein, sondern können auch stückweise unterbrochen sein.

    [0045] Auf der von dem Fräsrahmen abgewandten Seite des Ab­schlußdeckels 43 ist im Bereich der hinteren Kante 16 des Fräsrahmens 3 eine sich zur oberen vorderen Kante 25 hin öffnende Einstecktasche 46 aufgeschweißt. Die Einstecktasche 46 besitzt einen Taschengrund 47 und zwei davon abstehende, parallel zu den angrenzenden Parallelogrammseiten verlaufende Flanken 48 und 49. Zur dem Fräsrahmen 3 abgewandten Seite ist die Einsteckta­sche 46 durch ein Wandstück 50 abgeschlossen.

    [0046] In dem Taschengrund 47 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die eine Halteschraube 51 hindurchgreift.

    [0047] Wie besser aus der figur 4 ersichtlich ist, hintergrei­fen die Hakenleisten 39 und 40 bei angebautem Zustand des Seitenschlides 37 den Abschlußdeckel 43 an seinen Stegen 44 und 45. die Lasche 41 mit der Mutter 42 steckt in der Einstecktasche 46, wobei die durch die Öffnung des Taschengrundes 47 sich hindurcherstreckende Halte­schraube 51 die Mutter 42 des Seitenschildes 37 ein­greift.

    [0048] Zwischen dem Ende der Lasche 41 und dem Taschengrund 47 der Einstecktasche 46 verbleibt ein gewisser Abstand, so daß durch Anziehen der Halteschraube 51 der Klemmsitz zwischen den Stegen 44 bzw. 45 und den Hakenleisten 39 bzw. 40 verstärkt werden kann.

    [0049] Der in Figur 3 dargestellte Fräsrahmen 3 ist nochmals in der Figur 5, allerdings in einer Vorderansicht zu sehen. Wie deutlich zu erkennen ist, weist der Fräsrah­men 3 eine Rahmensprengung derart auf, daß der Fräsrah­man 3 in seiner Mitte durchgebogen ist, während seine seitlichen Enden 5 bzw. 6 um einen Betrag a gegenüber der Rahmenmitte nach oben gebogen sind. Eine solche Rahmensprengung läßt sich bei einem Hohlprofil auf ein­fache Weise dadurch herstellen, daß beim Exdrudieren eine Seite, hier die Seite 24, schneller abgekühlt wird als die andere Seite, hier die Seite 13.

    [0050] Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Glätteinrichtung 19, wobei die Rippen 23, wie gut aus der Druntersicht der Figur 7 erseichtlich ist, eine Tropfenform aufweisen. Allen Rippen 23 ist gemein, daß sich die Tropfenform in Fahrtrichtung verjüngt, so daß ein spitzer Teil 52 in Fahrtrichtung zeigt, während sich entgegen der Fahrtrichtung an den spitzen Teil 52 ein breiterer Teil 53 anschließt. Ebenso wie die Rippen der in Figur 2 gezeigten Glätteinrichtung 19 weisen auch die tropfenförmigen Rippen 23 im Querschnitt eine Nok­kenform auf (vergleiche Figur 8).

    [0051] Die Rippen 23 der ersten Querreihe 33 erstrecken sich mit ihrem spitzen Teil 52 über die gesamte vordere Drei­ecksseite 29 des steifen Teiles 21 der Glätteinrichtung 19. Der spitze Teil 52 endet frontseitig erst etwa un­terhalb des vorderen Vorsprungs 20. Die sich so relativ lang erstreckenden spitzen Teile 52 der vorderen Nocken verbreitern sich in der Weise entgegen der Fahrtrichtung, daß der zwischen den Rippen 23 verbleibende Zwischenraum enger wird.

    [0052] Die Rippen 23 der vorderen Querreihe 33 sind aus ver­schleißfestem Material ausgebildet. Während die gesamte Glätteinrichtung 19 aus Polyurethan bestehen kann, läßt sich die Verschleißfestigkeit der Rippen 23 der ersten Querreihe 33 dadurch erreichen, daß dort dem Polyrethan Korundpartikel beigemischt werden.

    [0053] Eine ander Möglichkeit der verschleißfesten Ausbildung der Rippen 23 dser vorderen Querreihe 33 zeigt die Fi­gur 9. Die Rippen 23 der ersten Querreihe 33 bestehen dort aus einem Metall oder einem Duroplast und sind mit jeweils 4 Befestigungsankern 54 in die vordere Dreiecks­ seite 29 und den steifen Steg 36 der Glätteinrichtung 19 eingegossen.

    [0054] Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung verschleißfester vorderer Rippen 23 zeigt die Figur 10. Dort sind die Rip­pen 23 der vorderen Querreihe 33 mit einem Federstahl­belch 55 überzogen. Das Federstahlblech 55 ragt zusammen mit dem vorderen Vorsprung 20 in die vordere Befesti­gungsnut 17 hinein und wird dort formschlüssig von dem vorderen Vorsprung 20 und der Befestigungsnut gehalten. An dem steifen Steg 36 ist das Federstahlblech an der Glätteinrichtung 19 festgeschraubt. Das Federstahlbleich 55 kann auch im Bereich der vorderen Dreiecksseite 29 unterhalb des vorderen Vorsprungs 20 festgeschraubt sein. In diesem Fall kann davon abgesehen werden, daß das Fe­derstahlblech 55 mit dem vorderen Vorsprung 20 zusammen in die Befestigungsnut 17 hineinragt.

    [0055] Ein letztes Beispiel zur Ausbildung verschleißfester vor­derer Rippen 23 ist in der Figur 11 dargestellt. Bei die­sem Ausführungsbeispiel bidlet ein Gleitblech 56 die vor­dere Dreiecksseite 29 des steifen Teiles 21. Das Gleit­blech 56 ist im vorderen Bereich zu einer Art Spannhül­se 57 aufgewickelt, die in die vordere Befestigungsnut 17 eingeschoben werden kann und sich aufgrund ihrer Ei­genspannung in der Nut hält. Ansonsten entspricht die Form des Gleitbleches 56 der der vorderen Dreieckssei­te 29 bei den anderen Ausführungsbeispielen. Die Ver­bindung zwischen dem Gleitblech 56 und der übrigen Glätt­einrichtung 19 wird durch Verschrauben im Bereich des steifen Steges 36 bewerkstelligt. Der übrige Teil der Glätteinrichtung 19 besteht ebenso wie bei den anderen Ausführungsbeispielen aus Polyurethan.

    [0056] Im folgenden wird die Wirkungsweise der Neuerung kurz erläutert.

    [0057] Zunächst wird mit dem Zusammenbau der Schneefräse 1 begonnen. Als erstes schiebt man die Glätteinrichtung 19 mit ihren Vorsprüngen 20 in die Befestigungsnuten 17 und 18 des Fräsrahmens 3 hinein, bis sie an den seit­lichen enden 5 und 6 des Fräsrahmens 3 bundig abschlie­ßen. Dann steckt man die Fräswellen 7 und 8 in das Ge­triebe 4 ein. Anschließend werden die Seitenschilde 37 mit ihren Seitenlagern 11 bzw. 12 auf die äußeren En­den 9 bzw. 10 der Fräswellen 7 bzw. 8 aufgesteckt und mit ihren Hakenleisten 39 und 40 über die Stege 44 und 45 eines Abschlußdeckels 43 des Fräsrahmens 3 ge­schoben. Der Seitenschild 37 wird so weit geschoben, bis die Lasche 41 mit der Mutter 42 in die Einsteck­tasche 46 so weit eingreift, daß die Halteschraube 51 in die Mutter 42 eingreifen kann.

    [0058] Danach braucht die Halteschraube 51 nur noch angezogen zu werden, wobei sich der jeweilige Seitenschild 37 auto­matisch ausrichtet und arretiert.

    [0059] Wie aus der figur 4 ersichtlich ist, schiebt sich bei diesem Vorgang der Seitenschild 37 über die vordere Be­festigungsnut 17, so daß die Glätteinrichtung 19 eben­falls durch den Seitenschild 37 gehalten und am seit­lichen Herausrutschen gehindert ist.

    [0060] Das Auseinanderbauen der Schneefräse 1 geschieht in um­gekehrter Reihenfolge.

    [0061] Im folgenden wird die Schneefräse 1 im Betrieb erläutert.

    [0062] Der von den Fräswellen 7 und 8 zerkleinerte Schnee wird gegen die vordere Parallelogrammseite 14 des als Prall­körpers ausgebildeten Fräsrahmens 3 geworfen. Da die Parallelogrammseite 14 mit Polyesterpulver beschichtet ist, gleitet der Schnee problemlos nach unten ab und verteilt sich vor der vorderen Kante 15 des Fräsrahmens 3. Durch die aus Figur 5 ersichtliche Rahmensprengung des Fräsrahmens 3 fließt der Schnee auch in den äuße­ren Rahmenbereichen sehr gut ab, ohne daß sich an den seitlichen Enden 5 bzw. 6 des Fräsrahmens 3 eine Rand­wallbildung des gefrästen Schnees ergeben würde.

    [0063] Der Schnee gelangt nun an den steifen worderen Teil 21, genauer an die vordere Dreiecksseite 29 und wird durch diese nach unten verdichtet. Gleichzeitig wird aber durch die Tropfenform der Rippen 23 der vorderen Querreihe 33 auch eine Verdichtung des Schnees in seitlicher Rich­tung erreicht. Der plattenförmige nachgiebige Teil 22 mit seiner zweiten Querreihe 34 und dritten Querreihe 35 sorgt für eine abschließende Glättung auch dann noch, wenn das Gelände relativ hügelig ist. Die vorderste Quer­reihe 23 der Rippen 23 ist in der Regel dem größten Ver­schleiß ausgesetzt. Da aber diese Rippen 23 aus Feder­stahl hergestellt sind, oder auf anderem Wege verschleiß­fest gemacht wurden, wird eine im wesentlichen gleich­mäßige Abnutzung der Glätteinrichtung 19 erreicht, und zwar auch dann, wenn die Schneefräse bei hartem Schnee tief eingetaucht wird.

    [0064] Die Glätteinrichtung 19 muß nicht unbedingt notwendiger­weise an eine Schneefräse angeschlossen werden. Sie kann auch an einem sogenannten Glättebrett befestigt werden.


    Ansprüche

    1. Schneefräse für den Heckanbau an ein Pistenfahr­zeug, mit einer Fräswelle und einem im Querschnitt zu­mindest dreieckförmigen, sich über die Breite der Schnee­fräse erstreckenden Fräsrahmen, an dessen seitlichen Enden Seitenschilde mit Lagern für die Fräswelle an­geschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Enden (5, 6) des Fräsrahmens (3) jeweils in einer Querschnittsebene über zwei Rahmenflächen (14, 24) überstehende und V-förmig zueinander angeordnete Stege (44, 55) angebracht sind und daß auf der dem Fräsrahmen (3) zugewandten Seite (38) je des Seitenschil­des (37) zwei V-förmig zueinander angerodnete Haken­leisten (39, 40) befestigt sind, die die Stege (44, 45) des Fräsrahmens (3) im angebrachten Zustand des Sei­tenschildes (37) hintergreifen, wobei die Hakenleisten (39, 40) des Seitenschildes zusammen mit einer an dem Fräsrahmen (3) angreifenden Halteschraube (51) einen formschlüssigen Klemmverschluß bilden.
     
    2. Schneefräse nach Anspruch 1, dadurch ge-­kennzeichnet, daß die Achse der Halte­schraube (51) etwa in Richtung der Winkelhalbieren­den der beiden Stege (39, 40) ausgerichtet ist.
     
    3. Schneefräse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleisten (39, 40) bei angebrachtem Seitenschild (37) die Ste­ge (44, 45) von außen umgreifen und die Schraube (51) mit Abstand von den Fräsrahmenflächen (14, 24) an dem Fräsrahmen (3) angebracht ist.
     
    4. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von dem Fräsrahmen (3) eine sich zu den V-­förmigen Stegen (44, 45) hin öffnende Einstecktasche (46) für den Seitenschild (37) angebracht ist, wobei die Halteschraube (51) durch die Einstecktasche (46) hindurch an dem Seitenschild (37) angreift und als Zugschraube ausgebildet ist.
     
    5. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Fräsrahmen (3) ein ebenfalls dreieck­förmiger Abschlußdeckel (43) befestigt ist, der die Querschnittsfläche des Fräsrahmens (3) überrragt.
     
    6. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Einstecktasche (46) zugewandten Ende des Seitenschildes (37) eine entsprechende Einstecklasche (41) abgebogen ist, an welcher eine Mutter (42) be­festigt ist.
     
    7. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsrahmen (3) als Prallkörper ausgebildet ist und daß die seitlichen Ränder (5, 6) jeweils von der Mitte des Fräsrahmens (3) aus ansteigend ausgebildet sind.
     
    8. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsrahmen eine der Piste zugewandte Fräsrahmen­fläche (13) aufweist, an deren Kanten (15, 16) zwei Befestigungsnuten (17, 18) zur Aufnahme einer Glätt­einrichtung (19) eingearbeitet sind.
     
    9. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glätteinrichtung (19) mit einem vorderen, im Quer­schnitt dreiecksartigen, an dem Fräsrahmen (3) ent­lang einer ersten Dreiecksseite befestigten Teil (21) versehen ist, dessen zweite Dreiecksseite (29) von dem Fräsrahmen (3) aus pisten- und heckwärts gerichtet als starre Verdichtungsfläche ausgebildet ist und an ih­rem heckwärtigen Ende mit einem plattenförmigen, nach­giebigen Teil (22) verbunden ist, wobei sich der nach­giebige Teil (22) im unbelasteten Zustand etwa paral­lel zur zweiten Dreiecksseite (29) und im belasteten Zustand etwa horizontal erstreckt, während eine dritte Dreiecksseite (30) als sich vom heckwärtigen Ende der zweiten Dreiecksseite (29) zum Fräsrahmen (3) erstrek­kende Stütze ausgebildet ist.
     
    10. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Piste (B) zugewandten Seite der Glätt­ einrichtung (19) mindestens eine Querreihe (33, 34, 35) wulstförmiger, sich in Fahrtrichtung (A) längs­erstreckender Rippen (23) angebracht ist.
     
    11. Schneefräse mindestens nach Anspruch 10, da­durch gekennzeichnet, daß eine erste Querreihe (33) von Rippen (23) auf der Unterseite ei­nes Steges (36) angebracht ist und sich bis auf die zweite vordere Dreiecksseite (29) des steifen Teiles (21) erstreckt.
     
    12. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Querreihe (33) von Rippen (23) aus einem harten, verschleißfesten Material ausgebildet ist.
     
    13. Schneefräse mindestens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrich­tung dahinterliegenden Querreihen (34, 35) aus wei­chem Material bestehen.
     
    14. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glätteinrichtung (19) aus Polyurethan besteht.
     
    15. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rippen (23) der ersten Querreihe (33) Korund­partikel eingegossen sind.
     
    16. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23) der ersten Querreihe (33) zur Piste hin mit Federstahlblech (55) abgedeckt sind.
     
    17. Schneefräse mindestens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Federstahlblech (55) an die Glätteinrichtung (19) angeschraubt ist.
     
    18. Schneefräse mindestens nach Anspurch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet daß das Fe­derstahlblech (55) zusammen mit der Glätteinrichtung (19) in die vordere Befestigungsnut (17) des Fräsrah­mens (3) eingeschoben ist.
     
    19. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß das Federstahlblech allein die zweite, pisten- und heckwärts geneigte Dreiecksseite (29) der Glättein­richtung (19) bildet und an seinem heckwärtigen Ende mit dem plattenförmigen, nachgiebigen Teil (22) ver­bunden ist.
     
    20. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß die Rippen (23) der ersten Querreihe (33) als mit Be­festigungsankern (54) ausgerüstete Metallnocken aus­gebildet sind, die mit ihren Befestigungsankern (54) in die Glätteinrichtung (19) eingegossen sind.
     
    21. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet daß die Rippen (23) etwa tropfenförmig ausgebildet sind.
     
    22. Schneefräse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß die Rippen (23) derart ausgebildet sind, daß ein spitzerer Teil (52) in Fahrtrichtung zeigt und der anschließende Teil (53) sich entgegen der Fahrtrich­tung verbreitert.
     




    Zeichnung