[0001] Die Erfindung betrifft eine bipolare Stromquelle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Stromquellen, die einen positiven oder negativen Ausgangsstrom liefern können, sind
bekannt und beispielsweise in dem Buch "Halbleiter-Schaltungstechnik" von U. Tietze,
Ch. Schenk, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 1980, Seite 54 folgende
beschrieben. Eine dort angegebene Stromquelle liefert einen Ausgangsstrom, der proportional
zu einer angelegten Eingangsspannung ist. Für einen Anwendungsfall, der entweder
einen positiven oder negativen Referenzstrom erfordert, ist eine Lösung mit einer
Stromquelle für den positiven und einer Stromquelle für den negativen Referenzstrom
mit nachfolgender Multiplexschaltung üblich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Polarität umschaltbare Referenzstromquelle
anzugeben, deren Referenzstrom einstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer bipolaren Stromquelle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0007] Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen schaltbaren bipolaren Stromquelle,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Eingangsschaltung für eine erfindungsgemäße schaltbare
bipolare Stromquelle,
Fig. 3 ein Schaltbild einer nach dem Kaskode-Prinzip arbeitenden erfindungsgemäßen
Stromquelle.
Fig. 4 ein Schaltbild einer nach dem Improved-Wilson-Prinzip arbeitenden erfindungsgemäßen
Stromquelle.
[0008] Gemäß Fig. 1 wird die erfindungsgemäße Schaltung von einer zwischen zwei Klemmen
VDD und VSS einer Speisespannungsquelle liegenden Spannung versorgt. Die Schaltung
enthält einen ersten Stromspiegel mit Metalloxid-Halbleitertransistoren vom n-Kanal-Typ
und einen zweiten Stromspiegel mit Metalloxid-Hallbleitertransistoren vom p-Kanal-Typ,
die hintereinander geschaltet sind und deren Ausgangstransistoren über Transistorschalter
wechselweise angesteuert werden. In den ersten Stromspiegel wird über eine Klemme
SE ein Strom Io eingespeist. Dieser erste Stromspiegel enthält den Eingangstransistor
MN1, der als Diode geschaltet ist, den Spiegeltransistor MN2 und den Ausgangstransistor
MN3. Während die Gates der Transistoren MN1 und MN2 direkt miteinander und mit der
Eingangsklemme SE ver-bunden sind, liegt zwischen dem Gate des Transistors MN3 der
Ausgangskreis eines Transistors MP3. Die als Source dienenden Anschlüsse der Transistoren
MN1, MN2 und MN3 sind mit der Klemme VSS der Speisespannungsquelle verbunden. Zusätzlich
liegt vor dem Gate des Transistors MN3 und der Klemme VSS der Speisespannungsquelle
der Ausgangskreis eines Transistors MN4.
[0009] In Serie zu den Ausgangskreisen der Transistoren MN2 und MN3 liegen die Ausgangskreise
der Transistoren MP1 und MP2 des zweiten Stromspiegels. Das Gate des Transistors MP1
ist direkt mit dem Verbindungspunkt der Ausgangskreise der Transistoren MN2 und MP1
und über den Ausgangskreis eines Transistors MN5 mit dem Gate des Transistors MP2
verbunden. Die als Source dienenden Anschlüsse der Transistoren des zweiten Stromspiegels
sind mit der Klemme VDD der Speisespannungsquelle verbunden. Das Gate des Transistors
MP2 liegt über dem Ausgangskreis eines Transistors MP4 ebenfalls an der Klemme VDD.
Am Verbindungspunkt der Ausgangskreise der beiden Ausgangstransistoren MN3 und MP2
liegt die Klemme SA für den Stromausgang der Schaltung. Die Transistoren MN4 und MN5
sind im Ausfhrungsbeispiel vom n-Kanal-Typ und die Transistoren MP3 und MP4 vom p-Kanal-Typ;
die Gates dieser letztgenannten vier Transistoren sind miteinander an einer Klemme
VZ angeschlossen.
[0010] Der über die Klemme SE in die Schaltung fließende Strom Io wird vom als Diode geschalteten
Transistor MN1 zunächst in den Spiegeltransistor MN2 gespiegelt und fließt damit auch
durch den Eingangstransistor des zweiten Stromspiegels MP1. Abhängig vom Vorzeichen
eines an der Klemme VZ liegenden Potentials werden nun entweder die Transistoren MN4
und MN5 gesperrt und die Transistoren MP3 und MP4 in den leitenden Zustand geschaltet
oder paarweise umgekehrt. Erfindungswesentlich ist, daß die Ausgangstransistoren
der beiden Stromspiegel abschaltbar sind, insbesondere wechselweise, wozu auch andere
Schalteranordnungen oder andere Transistortypen dienen können.
[0011] Bei einem negativen Potential an der Klemme VZ leitet der Transistor MP3 und der
Transistor MP4 sperrt. Der Eingangsstrom Io wird dann entsprechend dem Übersetzungsverhältnis
des ersten Stromspiegels, d.h. im wesentlichen entsprechend dem Verhältnis von Kanalweite
zu Kanallänge des Transistors MN3 bezogen auf den Transistor MN1 in den Transistor
MN3 gespiegelt. Der gleichzeitig durch die Transistoren MN2 und MP1 fließende Strom
hat auf den Ausgangsstrom der Schaltung keinen Einfluß, da bei negativem Potential
an der Klemme VZ der Transistor MN5 sperrt und der Transistor MP4 leitet, so daß der
Ausgangstransistor MP2 des zweiten Stromspiegels gesperrt wird.
[0012] Bei einem positiven Potential an der Klemme VZ sind die Verhältnisse genau umgekehrt,
d.h. der Transistor MP3 sperrt und der Transistor MN4 leitet, so daß der Ausgangstransistor
MN3 sicher sperrt. Da andererseits in diesem Fall der Transistor MN5 leitet und der
Transistor MP4 gesperrt ist, wird der Eingangsstrom Io zunächst gemäß dem Übersetzungsverhältnis
der Transistoren MN2 zu MN1 des ersten Stromspiegels in den Transistor MN2 gespiegelt.
Dieser dann ebenfalls durch den Transistor MP1 fließende Strom wird gemäß dem Übersetzungsverhältnis
des zweiten Stromspiegels, d.h. gemäß dem Übersetzungsverhältnis der Transistoren
MP2 zu MP1 in den Transistor MP2 gespiegelt. Abhängig vom Potential der Klemme VZ
ist damit der in die Ausgangsklemme SA fließende Referenzstrom entweder negativ oder
positiv.
[0013] In Fig. 2 ist eine andere Ausgestaltung der Eingangsschaltung der erfindungsgemäßen
schaltbaren bipolaren Stromquelle nach Fig. 1 angegeben. Der Ausgangskreis des Transistors
MN1 ist mit dem als Drain dienenden Anschluß über einen Widerstand R mit einer Klemme
GND zum Anschluß eines Bezugspotentials verbunden. Der als Source dienende Anschluß
dieses Transistors liegt am Pol VSS der Versorgungsspannungsquelle. Das Gate des
Transistors MN1 und damit das Gate des Transistors MN2 und ein Anschluß des Ausgangskreises
des Transistors MP3 liegt am Ausgang eines Operationsverstärkers OP, dessen invertierender
Eingang mit einer Klemme VREF zum Anschluß eines Referenzpotentials und dessen nichtinvertierender
Eingang mit dem Verbindungspunkt des Ausgangskreises des Transistors MN1 und des
Widerstandes R verbunden ist. Die übrige Schaltung ist dann erfindungsgemäß entsprechend
Fig. 1 ausgeführt. Gemäß dem an der Klemme VREF liegenden Referenzpotential wird der
zu spiegelnde, durch den Transistor MN1 fließende Eingangsstrom Io vom Ausgang des
Operationsverstärkers OP über den sverstärkers über den Transistor MN1 auf den Eingang
des Operationsverstärkers gegengekoppelt und somit konstant gehalten.
[0014] Eine andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Schaltung ist vorgesehen, wenn
der Innenwiderstand der Stromquellen erhöht werden soll. Dazu können die Transistoren
der Stromspiegel beispielsweise nach dem Kaskode-Prinzip oder nach dem Wilson- oder
Improved-Wilson-Prinzip ausgebildet sein.
[0015] Fig. 3 zeigt eine nach dem Kaskode-Prinzip arbeitende Schaltung mit einer Eingangsschaltung
gemäß Fig. 2. In ihr sind die Transistoren MN1,MN2 und MP1 gemäß Fig. 1 durch die
Reihenschaltung jeweils zweier Transistoren N11 und N12, N21 und N22 sowie P11 und
P12 ersetzt.
[0016] Gate- und Drainanschlüsse der Transistoren N12, P11 und P12 sind jeweils miteinander
verbunden. Die Ansteuerung der Transistoren N11 und N12 erfolgt mit einer Eingangsschaltung
gemäß Fig. 2.
[0017] Die Ausgangstransistoren MN3 und MP2 gemäß Fig. 1 sind durch die Parallelschaltung
von drei, jeweils aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren ersetzt. Die auf einen
gemeinsamen Knotenpunkt geschalteten Drainanschlüsse bilden den Schaltungsausgang
und sind an die Klemmen 5A ge legt. Die gemeinsam angesteuerten Gates von N11 und
N12 sind über den Ausgangskreis von MP3 an die Gates von N31, N33 und N35 angeschlossen.
Ebenso ist das Gate von P12 über den Ausgangskreis von MN5 mit den Gates von P22,
P24 und P26 verbunden. Jeweils gemeinsame Gateansteuerung besitzen die Transistoren
N12, N22, N32, N34, N36 einerseits und P11, P21, P23 und P25 andererseits. Erfindungsgemäß
läßt sich die Kaskode-Schaltung gemäßt Fig. 3 mit nur einer Schalterkombination MN4,
MN5, MP3, MP4 gemäß Fig. 1, die auf jeweils nur einen Gatekreis wirkt, betreiben.
Die zwischen den Drainanschlüssen von N21 und P12 liegende Reihenschaltung der Widerstände
RN und RG bewirkt eine Symmetrierung der Schaltung, d.h. gleiche Arbeitspunkte bzw.
gleiche Drain-Source-Spannungen der Stromspiegeltransistoren, wenn die Last von der
Klemme SA gegen die Bezugsklemme GND geschaltet wird. Dann liegt der Verbindungspunkt
von RN mit RG virtuell auf dem Bezugspotential.
[0018] Durch Parallelschalten mehrerer Ausgangskreise läßt sich bei gleicher Dimmensionierung
der Transistoren der Referenz-Ausgangsstrom entsprechend dem geänderten Übersetzungsverhältnis
des Stromspiegels vergrößern. Wählt man die von der Klemme SA gegen die Bezugsklemme
GND zu schaltende ohmsche Last entsprechend der Übersetzung des Stromspiegels kleiner
als den Widerstand R, dann sind die Spannungsabfälle über der Last und R gleich groß.
[0019] Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer nach dem Improved-Wilson-Prinzip
arbeitenden Schaltung mit einer Eingangsschaltung gemäß Fig. 2. Eine Schaltung nach
diesem Prinzip ermöglicht gleiche Drain-Source-Spannungen der Transistoren durch
einen gegenüber einer Wilson-Stromquelle zusätzlichen, als Diode geschalteten Transistor.
[0020] Die Schaltung gemäß Fig. 4 ergibt sich mit nachstehend aufgeführten Veränderungen
aus der Schaltung gemäß Fig. 3, wobei die Bezugszeichen der Stromquellentransistoren
geändert wurden. Die Drain-Gate-Verbindungen von N12 und P11 (Fig. 3) entfallen für
N2 und P1 (Fig. 4) dafür werden bei N22, N32, N34, N36, P21, P23 und P25 (Fig. 3)
Drain-Gate-Verbindungen vorgesehen, so daß sich die Elemente N4, N6, N8, N10, P5,
P7 und P9 (Fig. 4) ergeben. Zusätzlich wird jeweils der noch nicht geschaltete Gatekreis
der Ausgangstransistoren mit von der Klemme VZ steuerbaren Schalttransistoren MN41,
MN51, MP31 und MP41 versehen. die in dieser Reihenfolge jeweils den Transistoren MN4,
MN5, MP3 und MP4 für den jeweils anderen Gatekreis entsprechen.
[0021] Zusätzlich ist von der Klemme VDD gegen die Bezugsklemme GND die Reihenschaltung
der Ausgangskreise zweier Transistoren P3 und P4 sowie ein Widerstand RG geschaltet.
Drain und Gate von P3 sind miteinander und mit dem Gate von P1 und das Gate von P4
ist mit dem Gate von P2 verbunden. Diese Anordnung dient zur Symmetrierung der Schaltung,
um gleiche Arbeitspunkte für alle Transistoren zu gewährleisten. Ebenfalls gehören
die Widerstände RN und RP sowie R und eine von der Klemme SA gegen das Bezugspotential
zu schaltenden ohmsche Last entsprechend den Ausführungen zu Fig. 3 zur Sicherung
gleicher Arbeitspunkte für die Transistoren.
[0022] Die gemäß den Figuren 1 bis 4 als Ausführungsbeipsiele angeführten erfindungsgemäßen
Schaltungen enthalten Metalloxid-Halbleitertransistoren, wobei die Buchstaben N oder
P der Bezugszeichen den Kanal-Typ angehen. Ein Schaltungsaufbau mit Metalloxid-Halbleitertransistoren
anderen Typ wird von der Lehre der Erfindung umfaßt. Ebensogut läßt sich diese Schaltung
jedoch mit Hilfe von bipolaren Transistoren realisieren. Speziell in der Ausführung
mit Metalloxid-Halbleiter-Transistoren ergibt sich die Möglichkeit, den Ausgangs-
Referenzstrom mit einfachen Mitteln zu vergrößern, indem weitere Metalloxid-Transistoren
den Ausgangstransistoren unter Beachtung des Kanaltyps parallel geschaltet werden
oder das im wesentlichen den Strom bestimmende Verhältnis von Kanalweite zu Kanallänge
vergrößert wird.
1. Bipolare Stromquelle mit einer Speisespannungsquelle (VDD, VSS), einem ersten
Stromspiegel (MN1, MN2, MN3; N11, N12, N21, N22, N31 bis N36; N1 bis N10) mit Transistoren
eines Typs und einem zweiten Stromspiegel (MP1, MP2; P11, P12, P21 bis P26; P1 bis
P10) mit Transistoren vomanderen Typ, die eine Eingangs- und Ausgangstransistoranordnung
(MN1, MP1; N11, N12, P11, P12; N1, N2, P1, P2; MN3, MP2; N31 bis N36, P21 bis P26;
N5 bis N10, P5 bis P10) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspiegel (MN1 bis MN3, MP1, MP2; N11, N12, N21, N22, N31 bis N36, P11,
P12, P21 bis P26; N1 bis N10, P1 bis P10) hintereinander geschaltet sind und ihre
Ausgangstransistorenordnung (MN3, MP2; N31 bis N36, P21 bis P26; N5 bis N10, P5 bis
P10) abschaltbar ist.
2. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromspiegel (MN1 bis MN3; N11, N12, N21, N22, N31 bis N36; N1 bis
N10) eine Spiegeltransistoranordnung (MN2; N21, N22; N3, N4) enthält, die mit ihrem
Ausgangskreis in Serie zum Ausgangskreis der Eingangstransistoranordnung (MP1; P11,
P12; P1, P2) des zweiten Stromspiegels (MP1, MP2; P11, P12, P21 bis P26; P1 bis P10)
liegt.
3. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangstransistoren (MN1, MP1; N12, P11, P12; N4, P2, P3) der Eingangstransistoranordnung
(MN1, MP1; N11, N12, P11, P12; N1, N2, P1 bis P4) als Dioden geschaltet sind.
4. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangstransistor (MN1; N11; N1) der Eingangstransistoranordnung des ersten
Stromspiegels (MN1 bis MN3; N11, N12, N21, N22, N31 bis N36; N1 bis N10) mit seinem
Ausgangskreis über einen Widerstand (R) mit einem Bezugspotential (GND) und mit
seinem Steuereingang mit dem Ausgangs eines Operationsverstärkers (OP) verbunden ist,
an dessen invertierenden Eingangs (-) ein Referenzpotential (VREF) und an dessen
nichtinvertierenden Eingang (+) das Potential des Verbindungspunktes des Widerstandes
(R) mit dem Ausgangskreis des Eingangstransistors (MN1, N11; N1) liegt, und daß mindestens
ein Eingangstransistor (MP1; P12; P2) der Eingangstransistoranordnung des zweiten
Stromspiegels (MP1, MP2; P11, P12, P21 bis P26; P1 bis P10) als Diode geschaltet ist.
5. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Stromspiegel als Kaskode-Transistorstufen (N11, N12, N21,
N22, N31 bis N36, P11, P12, P21 bis P26) ausgebildet sind.
6. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Stromspiegel als Wilson-Stromquelle ausgebildet sind.
7. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Stromspiegel als Improved-Wilson-Stromquelle (N1 bis N12,
P1 bis P12) ausgebildet sind.
8. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Steueranschlüsse der Ausgangstransistoranordnung (MN3, MP2; N5 bis N10,
P5 bis P10) jeweils der Ausgangskreis eines Transistors (MP3, MN5; MP3, MP31, MN5,
MN51) vorgeschaltet und den Steueranschlüssen und den speisespannungsseitigen Ausgangsanschlüssen
der Ausgangstransistoranordnung (MN3, MP2; N5 bis N10, P5 bis P10) jeweils der Ausgangskreis
eines Transistors (MN4, MP4; MN4, MN41, MP4, MP41) parallel geschaltet ist.
9. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschalteten Transistoren (MP3, MN5; MP3, MP31, MN5, MN51) vom entgegengesetzten
Typ und die parallelgeschalteten (MN4, MP4; MN4, MN41, MP4, MP41) vom gleichen Typ
wie die zugehörigen Ausgangstransistoren (MN3, MP2; N5 bis N10, P5 bis P10) sind und
ihre Steueranschlüsse mit einer gemeinsamen Steuerklemme (VZ) verbunden sind.
10. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stromapiegel jeweils nur ein Zweig der Steueranschlüsse der Ausgangstransistoranordnung
(N31 bis N36, P21 bis P26; N5 bis N10, P5 bis P10; Fig. 3) gemäß den Ansprüchen 8
und 9 ausgestaltet ist.
11. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegeltransistoranordnung (MN2; N21, N22; N3, N4) des ersten Stromspiegels
(MN1 bis MN3; N11, N12, N31 bis N36; N1 bis N10) mit der Eingangstransistoranordnung
(MP1; P11, P12, P1, P2) des zweiten Stromspiegels (MP1, MP2; P11, P12, P21 bis P26;
P1 bis P10) über wenigstens einen, insbesondere zwei gleiche Widerstände verbunden
ist.
12. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Stromspiegel im gleichen Arbeitspunkt betrieben werden.
13. Bipolare Stromquelle nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch Ausbildung mit komplementären Metalloxid-Halbleitertransistoren.