[0001] Die Erfindung betrifft eine Steinplattenverlegemaschine umfassend ein Gestell mit
Lauf rädern und mit einem gegenüber dem Gestell schwingbaren Arbeitszylinder, dessen
Kolbenstange in Gelenkeingriff mit einem Kragarm ist, der an seinem freien Ende eine
Steinplattenzange trägt, und der an seinem entgegengesetzten Ende um eine Aufhängeachse
drehbar ist, welche Steinplattenverlegemaschine notwendige Energieakkumulierungsvorrichtungen
und Hilfs-und Bedienungsvorrichtungen aufweist, die die Senkbewegung der Zange im
belasteten Zustand und die Hebung der Zange im unbelasteten Zustand gestatten.
[0002] Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 376.729 ist eine verwandte Maschine, wo
die Senkbewegung der Zange mit Rotation um eine in Verbindung mit dem Gestell der
Maschine feste Drehachse verbunden ist, bekannt. Die Senkbewegung der Zange kann daher
nicht in einer annähernd senkrechten Bahn erfolgen.
[0003] Aus der deutschen Patentschrift 2 241 503 ist eine andere verwandte Maschine bekannt,
wo die Aufhängeachse des Kragarms zwischen dem Bedienungshandriff und der Laufradachse
der Maschine angebracht ist. Auch hier erfolgt die Senkbewegung der Zange daher in
einer kreisförmigen Bahn.
[0004] Schliesslich ist aus der dänischen Patentanmeldung Nr. 783/78 eine dritte verwandte
Maschine bekannt, wo der Arbeitszylinder zwar permanent senkrecht ist, aber wo der
Kragarm durch ein Ziehseil getragen ist, das über eine oben auf dem Zylinder angebrachte
Seilrolle geführt ist. Diese Konstruktion weist daher eine grössere Maschinenbauhöhe
als Hebhöhe auf. Die Bewegung der Zange erfolgt desweiteren mit einer unerwünscht
grossen Friktion.
[0005] Zweck der Erfindung ist die Angabe einer Maschine der angegebenen Art, die in Verbindung
mit einer niedrigen Bauhöhe eine annähernd senkrechte Bahn der Senkbewegung der Zange
in Verbindung mit einer geringfügigen Friktion gibt. Erfindungsgemäss weist die Steinplattenverlegemaschine
eine in fester Verbindung mit dem Gestell angebrachte praktisch senkrechte Federstange
auf, deren obere freie Ende einen Aufhängebügel trägt, der die Aufhängeachse des Kragarms
aufnimmt.
[0006] Es wird ersehen werden können, dass die angegebene Konstruktion den nachgestrebten
Zweck erfüllt. Desweiteren sei bemerkt, dass die schweren Teile der Maschine dicht
an der Laufradachse liegen, während sie im Falle der genannten deutschen Patentschrift
Nr. 2,241.503 zwischen der Radachse und dem Bedienungshandgriff liegen.
[0007] Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Zeichnung erklärt, deren einzige
Figur eine bevorzugte Ausführungsform der umsprochenen Maschine zeigt.
[0008] Die auf der Zeichnung dargestellte Steinplattenverlegemaschine weist ein Gestell
1 mit einem Paar Laufrädern 12 auf.
[0009] Auf dem Gestell sind schwingbar montiert: ein Arbeitszylinder 4 - mit Kolben 44 und
Kolbenstange 24 - und ein Hilfszylinder 3, die miteinander mittels einer Schlange
11 mit Ventil 7 verbunden sind. Dieses Ventil wird von dem Ende des Gestells 1 bedient,
das den Laufrädern 12 entgegengesetzt ist, mittels eines Handgriffs 8 und einer Ventilstange
16.
[0010] Der Hilfszylinder 3 und der Raum unterhalb des Kolbens 44 im Arbeitszylinder 4 enthalten
eine hydraulische Flüssigkeit. Der Raum oberhalb der hydraulischen Flüssigkeit im
Hilfszylinder 3 enthält Luft, die unter einen erwünschten Druck mittels eines Ventils
9 und mittels einer nicht gezeigten Pumpe gesetzt werden kann.
[0011] Das freie Ende der Kolbenstange 24 ist im Gliedeingriff mit einem Kragarm 2 und trägt
auf der Eingriffsstelle ein Paar Steuerrollen 10, die entlang einer Führungsschiene
21, die in fester Verbindung mit dem Gestell 1 ist, bewegt werden können.
[0012] Das freie Ende des Kragarms 2 trägt über einer Ziehlasche 13 eine Steinplattenzange
5,14,15, die nach Art einer Bauziegelzange funktioniert.
[0013] Das entgegengesetzte Ende des Kragarms 2 ist wie folgt aufgehängt:
In fester Verbindung mit dem Gestell 1 ist eine zirka senkrechte Federstange 6 angebracht.
Das freie Ende 26 derselben trägt einen Aufhängebügel 27, dessen freie Ende als Aufhängeachse
20 des Endes des Kragarms 2 dient.
[0014] Die Maschine wirkt in der Weise, dass, wenn die Zange 14,15 eben eine Steinplatte
F losgelassen hat, dann wird der Druck im Hilfszylinder 3 die Zange in die mit gestrichelten
Linien (Kragarm 2, Zylinder 4) gezeigte höchste Stellung treiben, wo die Zange eine
neue Steinplatte F zuoberst im Stapel greift. Das Gewicht der Steinplatte F wird versuchen,die
Zange zu einer niedrigeren Stellung zu senken, und diese Senkbewegung kann mittels
einer Bedienung des Ventils 7 mittels des Handriffs 8 reguliert werden.
[0015] Man fährt somit die in der Zange hängende Steinplatte F an die gewünschte Stelle,
wo man sie auf den Boden senkt.
[0016] Dank der auf der Zeichnung gezeigten Bewegung des Kragarms 2 wird die Senkbewegung
der Steinplatte praktisch senkrecht sein.
Steinplattenverlegemaschine umfassend ein Gestell (1) mit Laufrädern (12) und mit
einem gegenüber dem Gestell schwingbaren Arbeitszylinder (4), dessen Kolbenstange
(24) in Gliedeingriff mit einem Kragarm (2) ist, der an seinem freien Ende eine Steinplattenzange
(14,15) trägt, und der an seinem entgegengesetzten Ende um eine Aufhängeachse (20)
drehbar ist, welche Steinplattenverlegemaschine notwendige Energieakkumulierungsvorrichtungen
(3,7,11,4) sowie Hilfs- und Bedienungsvorrichtungen (8, 16) aufweist, die die Senkung
der Zange(14,15) im belasteten Zustand und die Hebung der Zange im unbelasteten Zustand
gestatten, gekennzeichnet durch eine in fester Verbindung mit dem Gestell (1) angebrachte
praktisch senkrechte Federstange (6), deren obere freie Ende (26) einen Aufhängebügel
(27) trägt, der die Aufhängeachse (20) des Kragarms (2) aufnimmt.