[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Geräten auf einer Arbeitsfläche
mit einer Bodenplatte, einem Träger und einer Tragplatte.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 79 31 786
bekannt. Von Nachteil hierbei ist, daß diese Vorrichtung die Arbeitsfläche wesentlich
einschränkt.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung,eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, bei der die Arbeitsfläche nicht eingeschränkt ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0005] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bodenplatte, der Ständer und die
Tragplatte miteinander im wesentlichen
U-förmig verbunden sind, wodurch die Arbeitsfläche nicht eingeschränkt ist. So kann
die Oberseite der Bodenplatte als Arbeitsfläche mit benutzt werden, beispielsweise
für die Ablage von schriftlichen Unterlagen. :
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Tragplatte eine weitere Tragplatte
angeordnet, die als Aufnahme beispielsweise für ein Eingabegerät dienen kann. Die
obere Tragplatte dient zum Tragen eines beispielsweise Bildschirmgerätes, das mit
dem Eingabegerät verbunden ist. Bei Bedarf kann das Eingabegerät von der unteren Tragplatte
entnommen werden und auf die Arbeitsfläche gestellt werden, zwecks Bedienung des Eingabegerätes.
[0006] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die untere Tragplatte verschiebbar
ausgebildet, womit zwecks Bedienung des Eingabegerätes dieses nicht von der Aufnahme
auf die Arbeitsfläche gestellt werden braucht. Es könnte aber auch vorgesehen werden,
die untere Tragplatte so schräg anzuordnen, daß aus dieser Position eine bequeme Bedienung
des Eingabegerätes möglich ist.
[0007] Eine gute Stabilität der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Bodenplatte,
der Ständer und die Tragplatte gleichbreit ausgestaltet sind.
[0008] Zwecks Erhöhung der Tragfähigkeit bzw. der Stabilität der Vorrichtung ist der Ständer
mit der Tragplatte und der Bodenplatte innenseitig halbbogenförmig ausgestaltet.
[0009] In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Ständer der Vorrichtung mit einer Höhenverstelleinrichtung
versehen, womit das auf der Tragplatte stehende Gerät über der Arbeitsplatte höhenverstellbar
ist.
[0010] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Tragplatte eine Aufnahmebuchse
für eine Tragsäule auf, die mit einer Tragplatte verbunden ist und mit einlauf der
Tragplatte stehenden Gerät höhenverstellbär ist. Zusätzlich kann diese Tragplatte
kipp- und /oder drehbar ausgebildet sein, womit das Gerät in verschiedenen Positionen
bringbar ist.
[0011] Die Position der eingestellten Tragplatte ist durch eine Arretierungseinrichtung
möglich.
[0012] In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung ohne bewegliche Teile einstückig ausgebildet
sein.
[0013] Für eineoptimale Benutzungsmöglichkeit der Oberseite der Bodenplatte als Arbeitsfläche
ist es vorteilhaft, wenn die Stärke der Bodenplatte zu Ihrem freien Ende hin verjüngt
zuläuft.
[0014] Der vordere Bereich des Raumes zwischen der Tragplatte und der Bodenplatte kann dadurch
optimiert werden, daß zusätzlich die Stärke der Tragplatte zu Ihrem freien Ende hin
verjüngt zuläuft.
[0015] Bei einer ungefähr mittig zur Bodenplatte angeordneten Aufnahmebuchse in der Tragplatte
wird eine sehr gute Stabilität der Vorrichtung auf der Arbeitsfläche erreicht.
[0016] Im folgenden wird anhand von mehreren Ausführungsbeispielen die Erfindung näher beschrieben.
[0017] Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung mit einer weiteren Tragplatte in einer Seitenansicht;
Fig. 2 eine weitere Vorrichtung in Seitenansicht mit einer höhenverstellbaren Tragplatte
sowie einer weiteren mit einer Tragsäule verbundenen kipp- und verdrehbaren Tragplatte;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Rückansicht.
[0018] Die Vorrichtung 1 besteht in Ihrer einfachsten Ausführung aus einer Bodenplatte 2;
einem Ständer 3 sowie einer Tragplatte 4, die miteinander im wesentlichen U-förmig
verbunden sind. Die Tragplatte 4 kann beispielsweise für ein Bildschirmgerät 5 benutzt
werden. Die Vorrichtung 1 steht selbst dann noch sicher auf der Arbeitsfläche 6 des
Arbeitstisches 7, wenn der Ständer 3 aus der Arbeitsfläche 6 hinaus positioniert ist.
Unterhalb der Tragplatte 4 kann zusätzlich eine weitere Tragplatt 8 vorgesehen werden,
z. B. für die Ablage eines Eingabegerätes 9. Die Tragplatte 8 kann mittels eines arretierbaren
Gelenks versehen werden und ist dadurch beliebig neigbar für eine bequeme Bedienung
des Eingabegerätes. Vor deren Ende der Tragplatte 8 kann eine Kante gegen Verrutschen
des Eingabegerätes 9 vorgesehen werden. Mittels Führungsschienen 11 und Führungszapfen
12, 12' kann die Tragplatte verschiebbar ausgebildet werden.
[0019] In der Fig. 2 ist in einer Seitenansicht eine Vorrichtung mit einer Höhenverstelleinrichtung
13 dargestellt. Innenseitig ist die Bodenplatte 2, der Ständer 3 und die Tragplatte
4 halbbogenförmig ausgestaltet. Dadurch ergibt sich eine besonders Tragfestigkeit
der Vorrichtung 1. Die Stärke der Bodenplatte 2 ist zu Ihrem freien Ende hin verjüngt
ausgestaltet. Ungefähr mittig zur Bodenplatte 2 weist die Tragplatte 4 eine Buchse
14 auf. Diese dient zur Aufnahme einer Tragsäule 15, die mit einer Tragplatte 16 verbunden
ist. Diese Tragplatte 16 kipp- und/oder drehbar ausgestaltet sein. Zum Verkippen der
Tragplatte 16 ist die Verbindung zwischen der Tragsäule 15 und der Tragplatte 16 mit
einem arretierbaren Gelenk 10' versehen. Für Höheneinstellung der Tragplatte 16 ist
ein Klemmring 17 vorgesehen, der mit der Tragsäule 15 entsprechend lösbar verbunden
werden kann. Der Klemmring 17 dient zugleich als Anschlag gegen die Buchse 14. Es
könnte aber auch vorgesehen sein, die Buchse 14 als Klemmring 17 für die Tragsäule
15 auszugestalten. Dann aber wäre die Tragplatte 16 nicht mehr frei drehbar.
[0020] Der Ständer 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Höhenverstelleinrichtung
13 versehen, die in Verbindung mit einem Stift 18 und in einer Reihe angeordneten
Bohrungen 19 arretierbar ausgebildet ist.
[0021] Zwecks besserer Anschauung der Höhenverstelleinrichtung 13 ist in einer Hinteransicht
die Vorrichtung in Fig. 3 dargestellt.
1. Vorrichtung zum Tragen von Geräten, auf einer Arbeits- fläche mit einer Bodenplatte, einem Träger und einer Trag platte, dadurch
gekennzeichnet , daß die Bodenplatte (2), der Ständer (3) und die Trag- platte (4) miteinander im wesentlichen U-förmig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Tragplatte
(4) eine weitere Tragplatte (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet , daß die Tragplatte
(8) verschiebbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenplatte
(2), der Ständer (3) und die Tragplatte (4) gleichbreit ausgestaltet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Ständer
(3) mit der Tragplatte (4) und der Bodenplatte (2) innenseitig halbbogenförmig ausgestaltet
ist.
6. Vorrichtung nach dne Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Außenseiten
der Bodenplatte (2), des Ständers (3) und der Tragplatte (4) miteinander einen rechtwinkligen
Verlauf aufweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Ständer
(3) mit einer Höhenverstelleinrichtung (13) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragplatte
(h) eine Aufnahmebuchse (14) für eine Tragsäule (15) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragsäule (15) mit
einer Tragplatte (16) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragplatte
(16) kipp- und/oder drehbar ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Arretierungseinrichtung
(10') für die Kipp- und/oder Drehstellung der zweiten Tragplatte ( ) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung
(1) einstückig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke
der Bodenplatte (2) zu ihrem freien Ende hin verjüngt zuläuft.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke
der Tragplatte (4) zu ihrem freien Ende hin verjüngt zuläuft.
15. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmebuchse
(14) ungefähr mittig zur Bodenplatte (2) angeordnet ist.