[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur orthopädischen Schuhzurichtung, wobei bei
einem Schuh mit einer durch Fußfehlstellung während der Benutzung des Schuhes gebildeten,
innenseitig durch eine Eindellung und dgl. beschädigten Sohle, zunächst die alte Laufsohle
zumindest größtenteils entfernt wird und wobei anschließend eine neue Laufsohle sowie
eine mit einem Ausschnitt für eine Weichbettung im Bereich der Eindellung oder dgl.
versehene Zwischensohle, z. B. eine Schmetterlingsrolle und eine zwischen der Brandsohle
und der Laufsohle befindliche Weichbettung angebracht werden.
[0002] Zur Behandlung von Fußschäden ist es bereits bekannt, einen normalen Straßenschuh
durch eine orthopädische Schuhzurichtung zu korrigieren. Bei dem zu bearbeitenden
Schuh wird dabei zunächst die Laufsohle entfernt oder bis auf eine dünne Schicht abgeschliffen
und anschließend wird, je nach Fußschaden, eine durch ein Materialzwischenstück gebildete
Zwischensohle aufgeklebt, die im Bereich einer Fuß-Druckstelle eine entsprechende
Aussparung aufweist. Die Zwischensohle bildet später eine sogenannte Rolle, die je
nach Form und Lage des Zwischensohlen-Ausschnittes beispielsweise als Schmetterlingsrolle,
Winkelrolle, Ballenrolle usw. bezeichnet wird. In die Aussparung der auf die Laufsohlenrestschicht
od. dgl. aufgeklebten Zwischensohle wird dann ein die Weichbettung bildendes Druckpolster
aus weichelastischem Material eingesetzt. Nach dem Überschleifen der Unterseite der
Zwischensohle mit Weichbettung und gegebenenfalls Formung einer Abrundung im Spitzenbereich,
wird dann die neue Laufsohle aufgebracht. In der Praxis hat es sich herausgestellt,
daß das Druckpolster bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit zusammengedrückt wird
und dann keine elastisch abstützende Polsterwirkung mehr hat. Außerdem spürt der Benutzer
dann den Umgrenzungsrand des Ausschnittes, so daß die Benutzung des Schuhes unangenehm
wird. Weiterhin ist nachteilig, daß auch nach der Schuhzurichtung eine in der Schuh-Brandsohle
vorhandene Eindellung im Bereich der Fußdruckstellung zumindest weitgehend erhalten
bleibt. Schließlich ist bei dieser Schuhzurichtung weiterhin nachteilig, daß sämtliche
Einzelteile der Schuhsohle für jeden Schuh einzeln zugeschnitten und miteinander verklebt
werden müssen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine danach hergestellte
Schuhsohle bei einer orthopädischen Schuhzurichtung zu schaffen, bei der einerseits
die Schuhzurichtung vereinfacht ist und wobei die wirksame Benutzungszeit des zugerichteten
Schuhs verlängert ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß zunächst
ein Sandwich-Rohling vorgefertigt wird, indem die neue Laufsohle mit der Zwischensohle
verbunden und in den Zwischensohlen-Ausschnitt eine über die Zwischensohle überstehende
Weichbettung eingesetzt wird und daß im Falle einer Schuhzurichtung der Sandwich-Rohling
zumindest bezüglich seines Umrisses an den jeweiligen Schuh angepaßt und anschließend
mit der Brandsohle und/oder einer Laufsohlenrestschicht und/oder e.inem Oberlederzwickeinschlag
des Schuhes verbunden wird, wobei die Eindellung durch die überstehende Weichbettung
zumindest teilweise zurückverformt wird. Durch die Vorfertigung eines Sandwich-Rohlings
ist eine wesentlich wirtschaftlichere, orthopädische Schuhzurichtung möglich.
[0005] Die Erfindung betrifft auch eine Schuhsohle zur orthopädischen Schuhzurichtung für
Schuhe, die während der Benutzung durch eine Fußfehlstellung und dgl. beschädigt wurden,
insbesondere in Form einer innenseitigen Sohleneindellung, wobei die Schuhsohle eine
Laufsohle sowie eine Zwischensohle und eine in einem Ausschnitt der Zwischensohle
befindliche Weichbettung aufweist, und wobei bedarfsweise zur Bildung einer Rolle
die Zwischensohle gegebenenfalls mit Weichbettung im Bereich zumindest der Sohlenspitze
eine Abschrägung aufweist. Diese Schuhsohle ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufsohle, die Zwischensohle und die Weichbettung zu einem vorgefertigten
Sandwich-Rohling verbunden sind und daß die Weichbettung mit ihrer der Laufsohle abgewandten
Oberfläche über die Oberfläche der Zwischensohle zum Zurückdrücken der Eindellung
vorsteht. Durch diese Vorfertigung des Sandwich-Rohlings kann dieser besonders günstig
in Serie hergestellt werden, wobei dann nur noch wenige Arbeitsgänge erforderlich
sind, wenn der Rohling an-einen zuzurichtenden Schuh angebracht werden soll. Vorteilhaft
ist weiterhin, daß durch den Überstand der Weichbettung die in der Brandsohle durch
eine Fußdruckstelle vorhandene Eindellung weitgehend korrigiert werden kann, da beim
Verbinden des Sandwich-Rohlings mit der Brandsohle bzw. dem Zwickeinschlag des Schuhes
diese Eindellung zurückgedrückt wird, so daß der Schuh von der Innenseite her wieder
weitgehend die ursprüngliche Sohlenform annimmt. Neben einer Korrektur der Einlaufstelle
der Brandsohle erhält man dadurch auch eine etwas dickere Polsterung, die auch über
einen längeren Zeitraum besser der Belastung standhält.
[0006] Zweckmäßigerweise ist die Weichbettung vom Ausschnitt der Zwischensohle formschlüssig
gehalten und/oder durch vorzugsweise punktförmige Klebung z. B. mittels Doppelklebeband
od. dgl. mit der Laufsohle oder der Zwischensohle verbunden. Es erfolgt somit nur
eine Lagefixierung durch Anheften der Weichbettung. Gegenüber einer sonst vorgesehenen,
vollflächigen Klebung hat diese den Vorteil, daß praktisch kein Klebstoff in die Polsterung
durch Fußdruck und Wärme eingetreten werden kann, so daß ein Zusammenkleben und Verhärten
des Polsterstückes vermieden wird. Auch dadurch kann diewirksame Benutzungsdauer des
Schuhes verlängert werden.
[0007] Vorteilhafterweise ist die Abschrägung zur Bildung einer Rolle auf der der Laufsohle
abgewandten Oberseite der Zwischensohle vorgesehen. Durch die Abschrägung auf der
der Laufsohle abgewandten Oberseite kann vor dem Verbinden mit der Unterseite des
Schuhes eine besonders gute Anpassung an die Schuhdurchbiegung vorgenommen werden,
was ein gutes Abrollen des Schuhes beim Laufen ergibt.
[0008] Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
näher erläutert.
[0009] Es zeigt:
Fig. 1 eine Oberseitenansicht einer als Sandwich-Rohling ausgebildeten Schuhsohle,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des in Fig. gezeigten Sandwich-Rohlings,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schuhes mit bereichsweise aufgebrochen dargestelltem
Sohlenbereich nach einer orthopädischen Schuhzurichtung,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung im Sohlenbereich eines Schuhes mit
durchgetretener Lauf- und Brandsohle,
Fig. 5 den in Fig. 4 gezeigten, zur Anbringung eines Sandwich-Rohlings vorbereiteten
Schuh und
Fig. 6 den in Fig. 4 und 5 gezeigten Schuh nach einer orthopädischen Schuhzurichtung
mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Sandwich-Rohlings.
[0010] Eine in den Figuren 1 und 2 gezeigte Schuhsohle 1 dient zur orthopädischen Schuhzurichtung
und besteht im wesentlichen aus einem Sandwich-Rohling mit einer Laufsohle 2, einer
Zwischensohle 3 sowie einer Weichbettung 4.
[0011] Die Zwischensohle 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als sogenannte verdeckte
Schmetterlingsrolle ausgebildet. Eine solche Zwischensohle 3 kommt bei der orthopädischen
Schuhzurichtung insbesondere bei einem Spreizfuß zur Anwendung. Dabei ist im Bereich
einer vorhandenen Fuß-Druckstelle eine Aussparung 5vorgesehen, innerhalb der sich
die Weichbettung 4 befindet. Die Fußdruckstelle ist somit durch die Weichbettung 4
gepolstert und ergibt eine elastische Abstützung des Fußes in diesem Bereich.
[0012] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Laufsohle 2, die Zwischensohle 3 und
die Weichbettung 4 zu einem vorgefertigten Sandwich-Rohling verbunden sind. Durch
diese Vorfertigung ist eine sehr rationelle, zeit- und kostengünstige Bearbeitung
möglich. Um den Sandwich-Rohling für unterschiedliche Schuhgrößen einsetzen zu können,
ist dieser mit etwas Überstand und bedarfsweise auch in z.B. drei Grundgrößen vorgefertigt.
Ein sich bei dem zu bearbeitenden Schuh ergebender überstand kann dann nach dem Anbringen
der Schuhsohle 1 abgeschnitten bzw. abgeschliffen werden.
[0013] Um beim Gehen in erwünschter Weise ein "Abrollen" des Schuhes zu erzielen, wird die
Sohle am vorderen und hinteren Ende zu einer sogenannten Rolle geformt. Da beim bisherigen
Verfahren einer orthopädischen Schuhzurichtung die Zwischensohle 3 in einem ersten
Arbeitsgang mit dem Schuh verbunden wurde, wurde dementsprechend die Unterseite der
Zwischensohle 3 an den Enden zu einer Rolle geformt. Nachteilig ist hierbei, daß die
Zwischensohle 3 beim Aufbringen die Schuhbiegung etwas verformt, so daß dann das Rundschleifen
nicht mehr so erfolgen kann, wie es eigentlich dem Schuhverlauf als Rolle entsprechen
würde. Ein gutes Abrollen des Schuhes beim Gehen kann dadurch beeinträchtigt werden,
da hierbei während des "Abrollens" von einer Fläche zu einer anderen übergegangen
wird und dadurch gegebenenfalls ein "Klappern" auftritt.
[0014] Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Sandwich-Rohlings kann die Zwischensohle 3 vordem
Verbinden mit dem Schuh von der Oberseite her zu einer Rolle geformt werden. In den
Fig. 1 und 2 sind gut die im vorderen und hinteren Bereich der Schuhsohle 1 angeschliffenen
Übergänge 6 erkennbar, wobei in Fig. 2 das hintere Ende etwas hochgebogen dargestellt
ist. Durch das Formen der als Schmetterlingsrolle ausgebildeten Zwischensohle 3 von
der der Laufsohle 2 abgewandten Seite her ergeben sich günstigere Spannungskräfte
zwischen dem Schuh und der Sohle, so daß eine praktisch optimale Anpassung an den
unbelasteten Schuhverlauf möglich ist. Die als Sandwich-Rohling ausgebildete Schuhsohle
1 kann sowohl bei der Neuanfertigung von Schuhen als auch zur nachträglichen orthopädischen
Schuhzurichtung verwendet werden.
[0015] In den Figuren 2 sowie 5 und 6 ist noch ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
erkennbar. Dieses besteht darin, daß die Weichbettung 4 mit ihrer der Laufsohle 2
abgewandten Oberfläche 7 über die Oberfläche 8 der Zwischensohle 3 vorsteht. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben, daß eine durch einen Fußdruckpunkt vorhandene Eindellung
insbesondere im Bereich der Brandsohle 9 (vgl. Fig. 3 bis 6) weitgehend ausgeglichen
werden kann. Außerdem steht dadurch ein wesentlich dickeres Druckpolster praktisch
als Kompressions-Weichbettung zur Verfügung, das auch über einen längeren Zeitraum
besser der Belastung standhält. Der überstand 13 der Kompressions-Weichbettung 4 über
die Zwischensohle 3 ist dabei zweckmäßigerweise dem Maß einer bei der Brandsohle 9
vorhandenen Eindellung angepaßt. Die Weichbettung 4 wird vorteilhafterweise nicht
vollfächig mit der Laufohle verklebt sondern es genügt bereits, wenn sie von der Aussparung
5 der Zwischensohle formschlüssig gehalten ist und bedarfsweise durch punktförmige
Klebung z.B. mittels eines Doppelklebebandes od.dgl. lagefixiert ist. Diese Art der
Befestigung der Weichbettung 4 hat gegegenüber einer vollfächigen Klebung den wesentlichen
Vorteil, daß ein Eindringen von Klebstoff in die Polsterung vermieden wird. Auch unter
dem Einfluß von Fußdruck, Fußwärme und Feuchte wird damit einem Verhärten und Zusammenkleben
der Weichbettung 4 entgegenwirkt, so daß auch die wirksame Benutzungszeit des zugerichteten
Schuhes dadurch verlängert ist.
[0016] Die Figuren 4 bis 6 zeigen in drei Phasen den Ablauf einer orthopädischen Schuhzurichtung.
In Fig. 4 erkennt man einen im Querschnitt dargestellten Schuh 11, bei dem sich durch
eine Fußdruckstelle eine Eindellung 10 gebildet hat, die bereits zu einer durchgetretenen
Laufsohle 2a und Brandsohle 9 geführt hat. In Figur 5 ist der Schuh 11 vorbereitet
zum Anbringen des erfindungsgemäßen Sandwich-Rohlings. Dabei ist erkennbar, daß die
ursprüngliche Lauf sohle 2a abgenommen ist. Die Weichbettung 4 ist so plaziert, daß
sie sich im Bereich der Fußdruckstelle und damit auch im Bereich der Eindellung 10
befindet. Wird nun die neue Schuhsohle 1 mit dem Schuh 11 verbunden, so wird zunächst
die Eindellung 10 durch die Weichbettung 4 zurückgedrückt, bis sich etwa im Schuhinneren
die ursprüngliche Auflageebene 12 einstellt. Man erhält so neben einer Korrektur der
Einlaufstelle der Brandsohle auch eine etwas dickere Polsterung, die über einen längeren
Zeitraum den auftretenden Belastungen standhält. Neben der in Fig. 1 gezeigten verdeckten
Schmetterlingsrolle, können in üblicher Weise auch andere Ausführungsformen z.B. eine
verdeckte Winkelrolle mit Weichbettung oder eine Schmetterlingshalbsohle mit Mittelfußweichbettung
vorgesehen sein.
[0017] Der Sandwich-Rohling wird im gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Oberfläche 8 der
Zwischensohle 3 im Außenbereich der Schuhunterseite mit einem Oberlederzwickeinschlag
14 und auch noch etwas mit der Brandsohle 9 verklebt. Die ursprüngliche Laufsohle
2a kann aber auch als Restschicht stehenbleiben und dann als Verbindungsseite für
den erfindungsgemäßen Sandwich-Rohling -dienen. Im Bereich der Kompressions-Weichbettung
4 erfolgt keine Verklebung. Fig. 3 zeigt einen Schuh 11 nach einer orthopädischen
Schuhzurichtung mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Sandwich-Rohlings. Dabei sind gut
die Laufsohle 2, die Brandsohle 9 sowie die Weichbettung 4 erkennbar.
[0018] Erwähnt sei noch, daß die Schmetterling-Innenseite um das Großzehenendglied kürzer
ausgebildet sein kann, um einen noch besseren Abrollvorgang zu ermöglichen. Auch durch
die außen längere Ausbildung der Schuhsohle 1 erhält man eine noch bessere Statik.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
1. Verfahren zur orthopädischen Schuhzurichtung , wobei bei einem Schuh mit einer
durch Fußfehlstellung während der Benutzung des Schuhes gebildeten, innenseitig durch
eine Eindellung und dgl. beschädigten Sohle, zunächst die alte Laufsohle zumindest
größtenteils entfernt wird und wobei anschließend eine neue Laufsohle sowie eine mit
einem Ausschnitt für eine Weichbettung im Bereich der Eindellung od. dgl. versehene
Zwischensohle, z. B. eine Schmetterlingsrolle und eine zwischen der Brandsohle und
der Laufsohle befindliche Weichbettung angebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Sandwich-Rohling vorgefertigt wird, indem die neue Laufsohle (2)
mit der Zwischensohle (3) verbunden und in den Zwischensohlen-Ausschnitt (5) eine
über die Zwischensohle überstehende Weichbettung (4) eingesetzt wird und daß im Falle
einer Schuhzurichtung der Sandwich-Rohling zumindest bezüglich seines Umrisses an
den jeweiligen Schuh angepaßt und anschließend mit der Brandsohle (9) und/oder einer
LaufsohlenRestschicht und/oder einem Oberlederzwickeinschlag (14) des Schuhes (11)
verbunden wird, wobei die Eindellung durch die überstehende Weichbettung zumindest
teilweise zurückverformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Anpassung des
Sandwich-Rohlings dieser insbesondere im Spitzenbereich von der der Laufsohle (2)
abgewandten Seitezur Bildung einer Rolle und zur Anpassung an die Schuhbiegung und
dgl. beschliffen wird.
3. Schuhsohle zur orthopädischen Schuhzurichtung für Schuhe, die während der Benützung
durch eine Fußfehlstellung und dgl. beschädigt wurden, insbesondere in Form einer
innenseitigen Sohleneindellung, wobei die Schuhsohle eine Laufsohle sowie eine Zwischensohle
und eine in einem Ausschnitt der Zwischensohle befindliche Weichbettung aufweist und
wo bedarfsweise zur Bildung einer Rolle die Zwischensohle gegebenenfalls mit Weichbettung
im Bereich zumindest der Sohlenspitze eine Abschrägung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufsohle (2), die Zwischensohle (3) und die Weichbettung (4) zu einem vorgefertigten
Sandwich-Rohling verbunden sind und daß die Weichbettung (4) mit ihrer der Laufsohle
(2) abgewandten Oberfläche (7) über die Oberfläche (8) der Zwischensohle (3) zum Zurückdrücken
der Eindellung vorsteht.
4. Schuhsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichbettung (4) vom
Ausschnitt (5) der Zwischensohle (3) formschlüssig gehalten ist und/oder durch vorzugsweise
punktförmige Klebung, z. B. mittels Doppelklebeband od. dgl. mit der Laufsohle (2)
oder der Zwischensohle (3) verbunden ist.
5. Schuhsohle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung
zur Bildung einer Rolle auf der der Laufsohle (2) abgewandten Oberseite der Zwischensohle
vorgesehen ist.