[0001] Die. Erfindung bezieht sich auf handbetätigbare Schraubstöcke, insbesondere Ausführungen,
die die Abschaltung einer der Backen von der Schraubspindel erlauben.
[0002] Man ging von einem allgemein bekannten Schmiede-Schraubstock einerseits und dem aus
SU Urheberschein 738 857 bekannten Schraubstock andererseits aus. Der letztere besteht
aus einem Joch, in welchem zwei Achsen und auf diesen zwei frei drehbare
[0003] Hülsen angeordnet sind, an denen tangentiell ausgerichtete Spannbacken befestigt
sind. Die Hülsen sind aussenseitig verzahnt.ausgebildet. Schellen, die die Hülsen
umgeben, sind mit beweglichen Elementen in Form von zwei Hebelarmen versehen. Eines
der Elemente ist gleich wie die frei drehende Hülse verzahnt und liegt auf die letztere
auf. Das andere Element berührt einen Exzenter, der sich zwischen den
[0004] Hülsen und den Hebelarmen befindet. Beide Schellen und Hebelarme werden durch eine
Feder zum Exzenter gedrückt, weswegen die Backen und die Hülsen im entspannten Zustand
auf den Achsen frei drehbar sind. Der Exzenter ist mit einem Betätigungsgriff starr
verbunden. Die Backen sind mit verschiebbaren Ansätzen, die senkrecht zur Klemmfläche
gestellt sind, versehen.
[0005] Das zum Einklemmen vorgesehene Werkstück wird zwischen die Backen eingelegt, die
man dann manuell gegeneinanderschiebt, so dass sie das Werkstück von beiden Seiten
ergreifen, was dadurch ermöglicht wird, dass die Backen auf ihren Achsen ungehindert
drehbar sind. Anschliessend wird der Betätigungsgriff verschwenkt, wodurch der Exzenter
gedreht wird und auf die-Hebelarme drückt. Die verzahnte Oberfläche der Hebelarme
kämmt mit der verzahnten Oberfläche von Hülsen. Nachdem dieses Kämmen stattgefundet
hat, streben die Hülsen zum Drehen zusammen mit den Schellen, was zum vollendeten
Einspannen des Werkstücks führt.
[0006] Die Feder ist aus drei Teilen zusammengesetzt. Mit ihrem mittleren Teil drückt sie
auf das hinausragende Element, und die seitlichen Teile drücken auf die Hülse, weswegen
der Hebelarm stetig zum Exzenter gedrückt wird.
[0007] Beim Einspannen von Werkstücken mit Keilflächen verwendet man entsprechend angepasste
Unterlagen, die das Wegrutschen von Werkstücken verhindern.
[0008] -Die Grösse der Spannkraft und die Lichtweite der Backen stehen im umgekehrten Verhältnis,
d.h. dass bei grösserer Lichtweite von Backen auch die Entfernung von Achsen grösser
sein muss, weswegen die Backen länger sein müssen. Die Spannkraft, dir durch den Betätigungsgriff
eingegeben wird, ist aber um so kleiner, je grösser die Entfernung des eingespannten
Werkstücks von der Hülse ist, auf der die Backe befestigt ist.
[0009] Damit die Spannkraft genügend gross wäre, darf der Exzenter einen Schiebeweg von
grösstens 3 mm haben, was eine sehr genaue Einstellung der Backen bedeutet. Beim Einsetzen
des Werkstücks muss man es mit einer Hand so lange genau halten, bis es fixiert ist,
was mit der anderen Hand vorgenommen wird.
[0010] Die Lage des Werkstücks ist nicht im voraus bestimmbar; denn eine geänderte Lichtweite
der Backen erfordert einen geänderten Spannwinkel in Bezug auf die Achsen, auf welchen
die Backen befestigt sind.
[0011] Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen handbetätigbaren Schraubstock der vorstehend
angegebenen Art zu schaffen, bei welchem die Robustheit, die z.B. für Schmiede-Schraubstöcke
charakteristisch ist, beibehalten wird sowie schnelles Einspannen der Werkstücke möglich
ist, ohne dass dabei die Form und die Grösse des Werkstücks berücksichtigt werden
müssten.
[0012] Um dies zu erzielen, geht man von einem Schraubstock aus, bei dem eine der Spannbacken
geradlinig beweglich ist, wobei eine Schraubspindel verwendet wird und rasches Ein-
und Ausspannen des Werkstücks sowie eine Vorausbestimmung des Grades des Zusammenpressens
des Werkstücks aus einem nachgiebigen Werkstoff möglich sind. In einem Grundaufbau
des Schraubstocks ist in ein feststehendes Gehäuse, dass mit einer Längszahnleiste
versehen ist, eine bewegliche Baugruppe des Schraubstocks frei gleitend eingelegt.
Die letztere enthält ein höhenverstellbares verzahntes keilförmiges Spannsegment,
mit dessen Hilfe die Verbindung zwischen der feststehenden und der beweglichen Baugruppe
des Schraubstocks vorgenommen bzw. eingestellt wird. Zur Durchführung der Höhenverschiebung
des verzahnten keilförmigen Spannsegments sind gemäss der Erfindung drei Variantenlösungen
vorgesehen; die erste davon basiert auf Verwendung einer Pendelfeder, die im Endabschnitt
eines Schlittens der beweglichen Baugruppe angeordnet ist, und die zweite auf Verwendung
einer schlingenartigen zweischenkeligen Biegefeder, die auf die Schraubspindel aufgeschoben
ist, während bei der dritten Lösung die Feder überhaupt wegfällt.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend aufgrund einiger Ausführungsbeispiele, die zeichnerisch
dargestellt sind, näher erläutert. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 der Schraubstock in axialem Längsschnitt, in entspanntem Zustand,
Fig. 2 wie in Fig. 1, jedoch in aktiviertem Zustand,
Fig. 3 wie in Fig. 1, jedoch im Zustand des grösstmöglichen Zusammenpressens des Werkstücks,
Fig. 4 der vordere Abschnitt des Schraubstocks mit eingespanntem Werkstück, isometrisch
dargestellt,
Fig. 5 die Baugruppe der Schraubspindel und der beweglichen Backe, deren hinterer
Teil abgebrochen ist, damit ein Gleitblock und ein damit verbindbarer Sperrblock sichtbar
sind, alles in isometrischer Darstellung,
Fig. 6 die bewegliche Backe als eine Gesamtheit in Draufsicht,
Fig. 7 die bewegliche Backe in Vorderansicht,
Fig. 8 die feststehende Backe mit eingebauter Sperrleiste in Hinteransicht,
Fig. 9 die Baugruppe des Sperrblocks in Draufsicht,
Fig. 10 der hintere Abschnitt einer abgewandelten Ausführung des erfindungsgemässen
Schraubstocks in senkrechtem Längsschnitt, in entspanntem Zustand - wie in Fig. 1,
Fig. 11 wie in Fig. 10, jedoch in aktiviertem Zustand - analog Fig. 2,
Fig. 12 wie in Fig. 11, jedoch im Zustand des grösstmöglichen Zusammenpressens des
Werkstücks - analog Fig. 3,
Fig. 13 die Baugruppe der Keile in auseinandergeschobenem Zustand, in isometrischer
Darstellung,
Fig. 14 bis 17 analog Fig. 10 bis 13, jedoch bei einer modifizierten Ausführungsform
des Schraubstocks, und
Fig. 18 ein senkrechter Querschnitt des Schraubstocks der Fig. 14 bis 17 im Bereich
ausserhalb der Klemmbacken.
[0014] Der Schraubstock besteht aus einer feststehenden Baugruppe 50 und einer beweglichen
Baugruppe 100. Bei der beanspruchten Ausführung kann die bewegliche Baugruppe 100
in unaktiviertem Zustand des Schraubstocks ungehindert aus der feststehenden Baugruppe
50 ausgezogen werden, was durch die folgenden spezifischen Konstruktionsmerkmale des
erfindungsgemässen Schraubstocks ermöglicht wird.
[0015] Die feststehnde Baugruppe 50 ist aus einem hohlen hülsenartigen Gehäuse 51 gebaut,
dessen innerer Langdurchgang 52 in der Ausführungsform gemäss Fig. 1 bis 9 (vergl.
z.B. Fig. 8 in - Zusammenhang mit Fig. 2) als ein Parallelepiped-Hohlraum ausgebildet
ist, der mit einem Bodenteil 13, zwei Wandteilen 29 und einem Deckenteil 12 des Gehäuses
51 umschlossen ist und zu dessen deckenseitiger Grundfläche innerhalb des Deckenteils
12 ein Hilfshohlraum angeschlossen ist, der im Querschnitt als je eine nach oben gerichtete
links- und rechtsseitige, insgesamt schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung ausgebildet
ist, während im Längsschnitt seine Deckenfläche in Richtung von hinten her nach unten
gegen den Spannraum geneigt ist. In den derweise ausgebildeten, nach vorne und nach
unten sich verjüngenden Hilfshohlraum des Gehäuses 51 is eine komplementär ausgebildete
Zahnleiste 16 eingelegt, die folglich einen einzigen Freiheitsgrad bes-itzt. Auch
dieser einzige Freiheitsgrad wird mittels einer Halteplatte 25 beseitigt, die mit
einer Schraube 26 auf der Frontfläche des Deckenteils 12 des Gehäuses 51 befestigt
ist. Die untere Fläche der Zahnleiste 16 ist mit Hinsicht auf die Deckenfläche des
Parallelepiped-Hohlraums geringfügig hochverschoben und mit einer Reihe von quer zum
Verlauf des Durchgangs 52 gestellten, zueinander parallelen, dem Sägezahnprofil ähnlichen
Zähnen ausgebildet. Dem Sägezahnprofil ähnliche Ausbildung der Zähne erlaubt freie
Rätschenverschiebung in Richtung nach hinten und Festhalten in Richtung nach vorne,
d.h. gegen die Backe 9 zum Festklemmen des Werkstücks, die das letzte Element der
feststehenden Baugruppe 50 darstellt.
[0016] Die bewegliche Baugruppe 100 des erfindungsgemässen Schraubstocks besteht aus einem
Frontansatz 3, der eine bewegliche Backe 4 trägt und zu welchem ein Hohlschlitten
8 einstückig angeschlossen ist, dessen Aussenkontur im Querschnitt dem Parallelepiped-Durchgang
52 des Gehäuses 51 entspricht. Im übrigen ist der Schlitten 8 als ein nach unten offener
Kasten mit einem Deckenteil 14 ausgebildet, der im Bereich der Frontwand 19 und teilweise
zusammen mit ihr mit einer Durchbrechung versehen ist (Fig. 6). Ins Innere des Schlittens
8 ist ein Spannschieber 11 eingelegt, der die Querschnittsfläche des Hohlraums des
Schlittens 8 vollfüllt und mit seiner unteren Fläche auf die Bodenfläche des Durchgangs
52 des Gehäuses 51 gleitend aufliegt. In der geometrischen Mitte des Querschnitts
des Hohlraums des Schlittens 8, die mit der geometrischen Mitte des Querschnitts des
Spannschiebers 11 zusammenfällt, ist durch den Frontansatz 3 eine Spannspindel 7 eingelegt,
die mit ihrem Schraubabschnitt 10 in ein Muttergewinde 15 des Spannschiebers 11 eingeschraubt
ist. Die Spannspindel 7 ist ausserhalb des Frontansatzes 3 mit einem Kopf 2 ausgebildet,
durch den ein Spann-/Lösehebel 1 gleitend verschiebbar eingelegt ist. Selbstverständlich
ist die Spannspindel 7 gegen Ausfall gesichert; gegebenenfalls wird dies durch eine
Stütz-Unterlegscheibe 5 und einen Sicherungsring 6 vorgenommen.
[0017] Der Spannschieber 11 ist auf seinem zur Frontwand 19 weisenden Ende, das sich im
Bereich der im Deckenteil 14 des Schlittens 8 befindlichen Ausnehmung 14a befindet,
mit einer Neigungs-Eintiefung 53 für ein Spannsegment 17 ausgebildet. Ein wesentliches
Element der Eintiefung 53 ist eine Lagerebene 18, die von unten nach oben und nach
hinten gegen die Frontwand 19 verläuft, wobei mit analoger schiefer Lagerebene auch
das Spannsegment 17 ausgebildet ist. Das letztere ist auf einer oberen Fläche mit
einer Sperrverzahnung ausgebildet, die mit der Verzahnung der lagefixierten Zahnleiste
16 zwar übereinstimmt, doch gegengerichtet ist.
[0018] Auf die Stirnfläche des Spannsegments 17 ist über einen waagerechten Bolzen 20 ein
Gewindeschaft 21 gelenkig angeschlossen, der durch die Ausnehmung der Frontwand 19
in Richtung nach hinten im wesentlichen waagerecht (in bezug darauf, wo sich das Spannsegment
17 befindet) gelegt ist.
[0019] Auf dem Gewindeschaft 21 ist eine Unterlegscheibe 22 und darauf eine Druckfeder 23
aufgeschoben, deren Zusammendrücken durch eine Mutter 27 einstellbar ist. Die Druckfeder
23 drückt die Unterlegscheibe 22, die sich an die Frontwand 19 stützt, d.h. dass in
Abhängigkeit von der Orientierung die Druckfeder 23 dem Spannsegment 17 entweder beim
Verschieben aus der Eintiefung 53 zum Kämmen mit der Verzahnung der Zahnleiste 16
oder beim Zurückkehren aus dem Kämmen behilflich ist. Was davon vorteilhaft ist, hängt
von der gegebenen Dimensionierung und Gleiteigenschaften, insbesondere der Lagerebene
18, ab. Massgebend dabei ist die Achsenlage der Druckfeder 23, die man mit einem Grenzanschlag
28 bestimmt, der auf der Stirnfläche der Frontwand 19 befestigt ist und an welchen
die Mutter 27 anlehnt.
[0020] Beim Spannvorgang legt man das Werkstück auf die Auflagefläche des Schlittens 8 oder
hält es in der Höhe der Backen 4, 9 und verschiebt gleitend die bewegliche Baugruppe
100 in die feststehende Baugruppe 50, soweit es geht (Zustand gemäss Fig. 2). Danach
beginnt man mit dem Drehen der Spannspindel 7. Dabei wird der Spannschieber 11 nach
vorne gezogen, welche Verschiebung jedoch vom Spannsegment 17 nicht gefolgt werden
kann. Obwohl man die Spannspindel 7 dreht, wird das Werkstück nicht zusammengepresst,
bis sich das Spannsegment 17 längs der Lagerebene 18 gehoben und die Verzahnung der
Zahnleiste 16 ergriffen hat. Dann bleibt der Spannschieber 11 stehen und während des
weiteren Drehens der Spannspindel 7 muss sich die letztere ins Muttergewinde 15 des
Spannschiebers 11 eindrehen und den Frontansatz 3 mit der Backe 4 mitdrücken, was
das Einspannen des Werkstücks bedeutet. Ein Merkmal der beanspruchten Konstruktion
ist es, dass man durch die Wahl der freien Länge a des Loches 15 (Fig. 2) das zulässige
Ausmass des Zusammendruückens von nachgiebigen Gegenständen (Fig: 3) im voraus bestimmen
kann.
[0021] Die Erfindung ermöglich im übrigen die Schaffung von modifizierten Ausführungen,
z.B. mit dem Bestreben, die Verwendung der Druckfeder 23 oder überhaupt einer Feder
zu vermeiden.
[0022] Bei der Ausführungsform Fig. 10 bis 13 ist die Spannspindel 7 durch die Frontwand
9 des Schlittens 8 verlängert, in welcher zu diesem Zweck ein zylindrisches Loch vorgesehen
ist. Auf dem Endabschnitt des Schraubabschnitts 10 der Spannspindel 7 ist eine Keilmutter
36 angeordnet, gegen welche auf die Spannspindel 7 eine Keilhülse 35 aufgeschoben
ist, deren Gleitungsebene derjenigen der Keilmutter 36 entgegengerichtet ist, so dass
sie gemeinsam eine V-förmige Einsattlung bilden, in welche von oben das verzahnte
Spannsegment 17 eingelegt ist, das gegebenenfalls im Querschnitt als ein Steg ausgebildet
ist, unter welchem die Spannspindel 7 verläuft. Im wesentlichen in der waagerechten
Achsebene der Spannspindel 7 ist in den linken und rechten Stehschenkel des Spannsegments
17 in entsprechendenBohrungen 37 je ein Schenkel einer zweischenkeligen schlingeförmigen
Biegefeder 34 eingelegt, die auf die Spannspindel 7 jenseits der Keilhülse 35 aufgeschoben
ist. Die Biegefeder 34 ist dabei derart angeordnet, dass deren Biegeschenkel das Spannsegment
17 nach unten, d.h. weg von der Verzahnung der Zahnleiste 16, drücken.
[0023] Die Biegefeder 34 stützt sich in der Achsrichtung auf eine Unterlegscheibe 33, die
auf eine Schraubendruckfeder 32 aufliegt, die auf die eigentliche Spannspindel 7 aufgeschoben
ist und auf ihrem anderen Ende mit einer Unterlegscheibe 31 begrenzt ist, deren Einbaulage
auf der Spannspindel 7 durch einen Sicherungsring 30 bestimmt ist. Die Schraubendruckfeder
32 ist merklich stärker als die Biegefeder 34 dimensioniert.
[0024] Fig. 10 zeigt die Ausgangslage; die Keilmutter 36 befindet sich in ihrer äussersten
Endlage. Nachdem die bewegliche Baugruppe des Schraubstocks zum Werkstück herangeschoben
worden ist, beginnt man die Spannspindel 7 zu drehen; die Mutter 36 nähert sich, die
Druckfeder 32 reagiert noch nicht, doch wird das Spannsegment 17 abgehoben.
[0025] Das Zusammendrücken eines nachgiebigen Werkstücks ist durch die Länge des Ausschnitts
im Deckenteil des Schlittens und durch das Zusammendrücken der Druckfeder 32 begrenzt.
[0026] Die Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 ist durch Weglassen jeglicher Feder gekennzeichnet.
Das Wesen dieser Konstruktion besteht darin, dass die Keilmutter 36 und das Spannsegment
17 auf der Gleitebene miteinander formschlüssig, gegebenenfalls durch die Ausbildung
der Führungen in Schwalbenschwanzform (Fig. 17), gehalten werden. Zwecks Unterstützung
sind in den Schlitten 8 ein Bodenansatz 41 sowie ein Deckenansatz 42 eingegliedert.
Der erstere hält das Spannsegment 17 beim Heben, während der letztere die Keilmutter
36 (durchgehend) und das Spannsegment 17 beim Senken unterstützt.
[0027] Wenn das zulässige Zusammendrücken des Werkstücks erreicht ist, gleitet das Spannsegment
17 über den Bodenansatz 41 (Fig. 16).
[0028] Fig. 18 zeigt eine Modifizierung des Gehäuses, dessen Deckenteil 40 mit der Zahnleiste
einstückig ausgebildet und auf das eigentliche Gehäuse mittels Schrauben 39 befestigt
ist.
1. Handbetätigbarer Schraubstock mit geradlinig beweglicher Spannbacke, dadurch gekennzeichnet,
dass in ein hülsenartiges Gehäuse (51), worin eine Zämleiste (16) lagefixiert eingebaut
ist, deren sägeartig geformte Zähne nach unten in einen Langdurchgang (52) des Gehäuses
(51) gerichtet sind, ein Schlitten (8) einer beweglichen Baugruppe (100) frei gleitend
eingelegt ist, innerhalb welchen über einer Spannspindel (7) ein Spannschieber (11)
gleitend längsgeführt ist, der über seine Lagerebene (18) mit einem keilförmigen Spannsegment
(17) kraftschlüssig verbunden ist, das mit seiner nach oben weisenden sägeartigen
Verzahnung in der Verzahnung der Zahnleiste (16) einrastbar gehalten ist, ;
2. Schraubstock.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannsegment (17)
über einen waagerecht angeordneten - Bolzen (20) mit einem Gewindeschaft (21) gelenkig
verbunden ist, der im wesentlichen waagerecht angeordnet und nach hinten jenseits
einer Frontwand (19) des Schlittens (8) gerichtet ist und mit seiner Mutter (27) auf
eine Druckfeder (23) aufliegt, die sich über eine Unterlegscheibe (22) an die Frontwand
stützt, wobei die Schwenkungsfreiheit der Feder (23) nach oben durch einen feststehenden
Grenzanschlag (28) begrenzt ist.
3. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des die
Spannspindel (7) bildenden Schraubabschnitts (10) durch die Frontwand (19) des Schlittens
(8) gelegt ist, vor welcher eine Keilmutter (36) und ihr gegenüber eine Keilhülse
(35) auf die Spannspindel (7) aufgeschoben sind, wobei dazwischen von oben ein verzahntes
keilartiges Spannsegment (17) frei eingelegt ist, das mittels einer zweischenkeligen
schlingenartigen, auf die Spannspindel 7 zwischen die Keilhülse (35) und eine Schraubendruckfeder
(32) aufgeschobenen Biegefeder (34) in stetiger Auflagebeziehung mit den vorerwähnten
Elementen gehalten ist, und wobei die Schraubendruckfeder (32) auf ihrem anderen Ende
lagefixiert mittels eines Sicherungsringes (30) unterstützt ist und vom letzteren
sowie von der Biegefeder (34) mittels zwei Unterlegscheiben (31, 32) getrennt ist.
4. Schraubstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckvermögen der
Schraubendruckfeder (32) grösser als die in Richtung der Achse der Spannspindel (7)
betrachtete Gleitkraftkomponente auf den Keilflächen des Spannsegments (17) ist.
5. Schraubstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilmutter (36)
und das verzahnte Spannsegment (17) auf der gemeinsamen Gleitneigungsfläche miteinander
unter Freilassen eines einzigen Freiheitsgrades formschlüssig verbunden sind, wobei
der Bewegungsbereich der Keilmutter (36) längs der Spannspindel (7) mit einem Bodenansatz
(41) des Schlittens (8) begrenzt ist.
6. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckenteil (40) des Gehäuses (51) mit der Zahnleiste (16) einstückig ausgebildet und
auf die Wandteile (29) des Gehäuses (51) mit Schrauben (39) befestigt ist.