[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Derartige Pulver-Sprühpistolen sind seit längerer Zeit bekannt,
beispielsweise aus der DE-OS 25 14 160, und auf dem Markt erhältlich. Der Vorteil
dieser Pulverpistolen besteht darin, daß keine gesonderte Pulveraufbereitungsanlage
und kein Verbindungsschlauch von einer solchen Anlage zur Sprühpistole erforderlich
sind, weil das zu versprühende Pulver sich in dem an der Sprühpistole angebrachten
Pulverbecher befindet und dort auch sprühfähig aufbereitet wird. Freilich ist der
Vorrat an im Pulverbecher unterzubringendem Pulver begrenzt, so daß in manchen Fällen,
etwa bei der Erfordernis eines großen Pulverdurchsatzes oder langer Sprühzeiten, solche
Becherpistolen wenig geeignet sind und durch andere Pistolen ersetzt werden, die
einen Anschluß zum Anschließen an eine entfernt aufgestellte Pulveraufbereitungsanlage
besitzen. Umgekehrt kann es aber auch vorkommen, daß für besondere Sprühzwecke eine
Becherpistole der vorhandenen becherlosen, an eine entfernte Pulveraufbereitungsanlage
anzuschließenden Pulverpistole vorzuziehen wäre.
[0002] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine elektrostatische Pulver-Sprühpistole
mit Pulverbecher der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sie schnell und
einfach in eine becherlose, an eine entfernte Pulveraufbereitungsanlage anschließbare
Pulverpistole umwandelbar ist, sich also sowohl für den Betrieb mit angesetztem Pulverbecher
als auch entfernter Pulveraufbereitungsanlage eignet. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0003] Gemäß der Erfindung ist also nach Wegnahme des Pulverbechers, der leicht lösbar am
Pistolenrohr befestigt ist, die Mündung des Pulverkanals freigelegt und mit einem
Anschlußschlauch einer Pulveraufbereitungsanlage verbindbar, zugleich aber wird durch
die Abnahme des Pulverbechers die zuvor bestehende Druckluftzufuhr zum Pulverbecher
abgesperrt, ohne daß es eines besonderen Handgriffs durch die Bedienungsperson bedarf.
Umgekehrt ist nach Abnahme des Anschlußschlauches und Anbringung des Pulverbechers
die erwähnte Druckluftzuführung zum Becher selbsttätig wiedergegeben, so daß der
Becherbetrieb sofort aufgenommen werden kann.
[0004] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0005] Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform, teilweise im Längsschnitt, der erfindungsgemäßen Pulverpistole
mit angeschlossenem Pulverbecher,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt, ebenfalls im vergrößerten Maßstab, und
Fig. 4 einen Ausschnitt gemäß Fig. 2 mit abgenommenem Becher und angeschlossener
Schlauchleitung.
[0006] Die auf der Zeichnung dargestellte Pulverpistole weist einen im ganzen mit 10 bezeichneten
Grundkörper auf, der in etwa die Form eines "T" hat, wobei der horizontale Teil 11
ein in Sprührichtung weisender Rohrkörper ist, während der von diesem schräg nach
unten abgehende Teil 12 als Handgriff geformt ist. Der horizontale Rohrkörper 11 ist
an seinem der Sprührichtung entgegengesetzten Hinterende durch eine Schraubkappe
13 verschlossen, während sein Vorderende mittels Steckverbindung und einer Überwurfmutter
14 mit einem im ganzen mit 15 bezeichneten Pistolenrohr verbunden ist. Im vorderen
Bereich 15a des nur teilweise dargestellten Pistolenrohrs 15 erstreckt sich ein koaxiales
Innenrohr 16, wobei der Ringraum 17 zwischen Innenrohr 16 und vorderem Pistolenrohr
15a die Zuführung für das von der nicht-dargestellten Pistolenrohrmündung zu versprühende
Pulver-Luft-Gemisch. Im hinteren Teil 15b des Pistolenrohrs 15 verläuft außermittig
ein Kanal 18 für das Pulver-Luft-Gemisch, der an seiner Vorderseite mit dem Ringraum
17 in Verbindung steht und an seinem hinteren Ende einen Anschluß an eine Speisequelle
für das Pulver-Luft-Gemisch aufweist, wie später im einzelnen noch erläutert werden
wird. Im hinteren Bereich des Rohrs 16 ist eine Stange 19 angeordnet. Zwischen dieser
Stange 19 und dem Innenrohr 16 ist ein Ringraum 27 vorhanden, der an der nicht-dargestellten
Pistolenrohrmündung ins Freie mündet und sich nach hinten in Form eines Ringkanals
in den horizontalen Teil 11 des Grundkörpers 10 hinein bis zu einer Abdichtung 28
fortsetzt. Der Ringraum 27 dient zur Zufuhr von Zusatzluft.
[0007] Nachfolgend soll nun auf den Aufbau des Grundkörpers 10 bzw. die in ihm untergebrachten
Bauteile eingegangen werden, und zwar insbesondere anhand der Fig. 2. So ist im Handgriff
12 ein Hochspannungserzeuger 30 untergebracht, der über eine Leitung 31 mit hochfrequenter
Niederspannung gespeist wird und die in ihm erzeugte gleichgerichtete Hochspannung
auf ein elektrisches Kabel 32 gibt, dessen freies Ende mit dem vorerwähnten Leiterdraht
29 des Pistolenrohrs 15 elektrisch verbunden ist. Es besteht somit eine ununterbrochene
Leiterverbindung zwischen dem Ausgang des Hochspannungserzeugers 30 und der Nadelelektrode
24. Weiterhin ist in einer axialen Bohrung des Rohrstücks 11 eine Stange 33 axial
verschiebbar gelagert, die an ihrem Vorderende mittels eines Kupplungsstücks 34 mit
dem Hinterende der Stange 19 verbunden und mit ihrem hinteren Ende in einen Kolben
35 eingeschraubt ist, der durch eine Schraubenfeder 36 in Richtung nach vorne belastet
ist. Weiterhin ist die Stange 33 von einer mehrteilig aufgebauten, im ganzen mit 37
bezeichneten Hülse lose umgeben, die durch eine Feder 38 gegen die Vorderstirn des
Kolbens 35 abgestützt ist. Die Hülse 37 besteht aus einem Hülsenrohr 37a mit hinterem
Bund 37b und einer mit diesem verschraubten, vorderen Spannhülse 37c zum Vorspannen
von inneren und äußeren Dichtungselementen. Ein bei 39 angelenkter Abzugsbügel 40
liegt einerseits an der Vorderstirn der Hülse 37 bzw. ihrer Spannhülse 37c und andererseits
an einem Widerlager an. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung wird der Abzugsbügel
40 durch die Wirkung der Feder 38 über die Hülse 37 gegen sein Widerlager 41 gedrückt,
wobei dann zwischen Hülse 37 und Kolben 35 ein geringer Abstand besteht; ein weiterer,
etwas größerer Abstand besteht zwischen dem Hinterende des Kolbens 35 und der schraubbaren
Abschlußkappe 13. Wesentlich ist dabei noch, daß der Bund 37b der Hülse 37 mit seiner
Vorderfläche gegen einen ringförmigen Ventilsitz 42 der Axialbohrung gedrückt wird.
[0008] Mit 43 ist ein Pulverbecher bezeichnet, der oben durch einen Schraubdeckel 44 abgeschlossen
ist. Am Schraubdeckel ist ein vertikal nach unten bis in die Nähe des Becherbodens
führendes Förderrohr 45 befestigt, das eine Ansaugöffnung 45a aufweist. Weiterhin
ist am Deckel 44 ein den Deckel durchsetzendes Luftrohr 46 befestigt, das nach oben
ein Stück über den Deckel 44 hinausragt und innerhalb des Bechers 43 benachbart der
Öffnung 45a in das Förderrohr 45 mündet. Das obere Ende des über den Deckel 44 hinausragenden
Luftrohrs 46 ist mitsamt seiner Schutzhülse 47 in einen Anschlußnippel 48 an der Unterseite
des Rohrstücks 11 eingesteckt, wobei der Nippel 48 einen elastischen Ventilsitz 49
und eine durch eine Feder 50 gegen den Ventilsitz belastete Ventilkugel 51 aufweist.
Die Spitze des eingesteckten Luftrohrs 46 drückt dabei die Ventilkugel 51 gegen die
Wirkung der Feder 50 vom Ventilsitz 49 weg. Weiterhin ist im Deckel 44 eine Querbohrung
46a vorgesehen, die einerseits mit dem Luftrohr 46 und andererseits mit dem Innenraum
des Pulverbechers 43 in Verbindung steht. Die Halterung des Pulverbechers 43 an der
Pulverpistole erfolgt durch zwei Klemmbacken 61 und 62 (Fig. 3), die über Federn
63 und 64 am Deckel 44 des Pulverbehälters 43 befestigt sind. Die beiden Backen 61,
62 werden durch die Federn 63, 64 gegen das Pistolenrohr 15 belastet und halten somit
den Pulverbecher 43 am Pistolenrohr 15 fest. Zusätzlich ist der Klemmbacken 62 mit
einem Federbügel 65 versehen, dessen freies Ende in eine Ausnehmung 66 der Klemmbacke
61 eingehängt werden kann, derart, daß der Federbügel 65 die Oberseite des Pistolenrohrs
15 umspannt. Damit ist ein fester und sicherer Halt gewährleistet. Aus Fig. 3 ist
außerdem zu ersehen, daß der vorerwähnte Kanal 18 für das Pulver-Luft-Gemisch an
die obere Öffnung des im Pulverbecher verlaufenden Förderrohres 45 anschließt.
[0009] Schließlich ist an der Rückseite des Handgriffs 12 eine Leitung 70 mit Anschlußnippel
71 für Druckluft vorgesehen, deren Einmündung in das Pistoleninnere jedoch bei der
gezeichneten Stellung verschlossen ist, und zwar durch den als Ventilkörper wirkenden,
am Ventilsitz 42 aufliegenden Bund 37b der Hülse 37. Bewegt sich jedoch - wie noch
erläutert werden wird - der Bund 37b vom Ventilsitz 42 weg, dann entsteht zwischen
diesen beiden Teilen ein Ringraum, in welchen die von der Leitung 70 zugeführte Druckluft
eindringen kann. Dieser Ringraum steht mit einem im wesentlichen parallel zur Pistolenachse
außerhalb der Schnittebene der Zeichnung verlaufenden Kanal in Verbindung, der an
den vor der Dichtung 28 befindlichen Ringraum 27 angeschlossen ist, wobei der Ringraum
27 einerseits - wie erwähnt - durch das gesamte Pistolenrohr 15 bis zu dessen Mündung
führt, und andererseits über einen Kanal 73 mit dem Innenraum des Anschlußnippels
48 in Verbindung steht.
[0010] Die Pulverpistole arbeitet folgendermaßen. Bei der auf der Zeichnung dargestellten
Stellung ist der Abzugsbügel 40 nicht abgezogen, d.h. die Pulverpistole befindet
sich in Ruhestellung.
[0011] Damit sperrt das aus dem Bund 37b und dem Ventilsitz 42 bestehende Ventil die Druckluftzufuhr,
und auch die Hochspannung ist abgeschaltet, weil der am Abzugsbügel befindliche Magnet
80 zu weit vom Magnetschalter 81 des Handgriffs 12 entfernt ist. Wird nun der Abzugsbügel
40 abgezogen, d.h. ein kleines Stück im Uhrzeigersinn um seinen Anlenkpunkt 39 verschwenkt,
dann schiebt er die Hülse 37 gegen die Kraft der Feder 38 nach links, ohne daß jedoch
dabei der Bund 37b die Vorderstirn des Kolbens 35 schon berühren würde. Die Folge
dieser Verschiebung ist zum einen, daß der Magnet 80 durch seine Annäherung an den
Magnetschalter 81 die Hochspannung einschaltet, d.h, eine elektrisch leitende Verbindung
zum Hochspannungserzeuger 30 über das Kabel 32 und den Leiterdraht 29 zu einer nicht-gezeichneten
üblichen Absprüh-Elektrodennadel an der Pistolenrohrmündung eröffnet wird. Zum anderen
hebt der Bund 37b der Hülse 37 vom Ventilsitz 42 ab, so daß Druckluft der Leitung
70 in den sich dadurch ergebenden Ringraum und weiter über den nicht-gezeichneten
Kanal zum Ringraum 27 strömt und durch diesen hindurch bis zur Pistolenrohrmündung
gelangt, wo sie nach außen austritt. Zugleich aber gelangt Druckluft aus dem Kanal
27 über die Bohrung 73 in das Innere des Anschlußnippels 48 und weiter in das Luftrohr
46, wobei ein kleiner Teil der Luft durch die Deckelbohrung 46a in den oberen Teil
des Bechers 43 einströmt und dabei das in ihm befindliche Pulver aufwirbelt, während
der Hauptteil der Luft aus der innerhalb des Förderrohrs 45 befindlichen Mündung des
Luftrohrs 46 ausströmt und durch Injektorwirkung im Pulverbecher 43 befindliches
Pulver durch die Öffnung 45a ansaugt und im Förderrohr 45 nach oben mitreißt. Das
im Förderrohr 45 nach oben strömende Pulver-Luft-Gemisch gelangt dann in den Kanal
18 und weiter in den Kanal 17 bis zur Pistolenrohrmündung.
[0012] Ist der Pulverbecher 43 leer, dann wird er durch Schrauben von seinem Deckel 44 gelöst,
wobei Förderrohr 45 und Luftrohr 46 am Deckel 44 und damit an der Pistole verbleiben,
während der Becher 43 weggenommen und neu gefüllt werden kann.
[0013] Soll jedoch vom Becherbetrieb auf einen Betrieb übergegangen werden, bei dem das
Pulver-Luft-Gemisch von einer entfernten Aufbereitungs- und Fördereinrichtung zugeführt
wird, dann wird der Becher 43 mitsamt seines Deckels 44 von der Pistole abgenommen.
Dies geschieht dadurch, daß unter leichtem Zusammendrücken der beiden Klemmbacken
61 und 62 der Federbügel 65 aus der Kerbe 66 ausgehängt und vom Rohr 15 weggeschwenkt
wird, worauf dann die Klemmbacken 61, 61 gegen Federkraft auseinandergezogen und
die gesamte aus Becher 43, Deckel 44 mit Förderrohr 45 und Luftrohr 46 und Klemmvorrichtung
61, 62, 65 bestehende Einheit von der Pulverpistole entfernt wird. Durch das dabei
erfolgende Herausziehen des Luftrohres 46 aus der Dichtung 49 des Anschlußnippels
48 legt sich die Kugel 51 infolge der Kraft der Feder 50 gegen die als Ventilsitz
ausgebildete Dichtung 49 und stellt einen luftdichten Abschluß dar. An den jetzt
freien Einlaß zum Kanal 18 kann nunmehr die von der erwähnten Aufbereitungs- und Fördereinrichtung
herführende Schlauchleitung 90 (Fig. 4) angeschlossen und mittels einer üblichen
Nippel-, Muffen- oder Überwurfmutterverbindung befestigt werden. Wird nun bei dieser
Betriebsweise der Bügel 40 abgezogen, dann kann die von der Leitung 12 zugeführte
Druckluft wiederum in der beschriebenen Weise in den Ringraum 27 gelangen, wohingegen
durch das jetzt ja verschlossene Ventil 49, 51 ein Austritt von Druckluft aus dem
Anschlußnippel 48 unterbunden ist. Durch die Annäherung des Magnets 80 an den Magnetschalter
81 wird wiederum die Hochspannung eingeschaltet, zugleich aber ein Auslaßventil der
- nicht gezeichneten - Aufbereitungs- und Fördereinrichtung geöffnet, so daß von
dieser ein Pulver-Luft-Gemisch zugeführt wird, das über die Schlauchleitung in den
Kanal 18 und den Kanal 17 gelangt und weiter zur Pistolenrohrmündung.
1. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole aus einem Pistolenkörper mit Handgriff und
Abzugsbügel sowie Anschlüssen für Druckluft und Hochspannung, einen am Pistolenkörper
befestigten Pistolenrohr mit am Vorderende befindlicher, über eine den Pistolenkörper
und das Pistolenrohr durchsetzende elektrische Leitung mit dem Hochspannungsanschluß
verbundene Elektrode, einem das Pistolenrohr durchsetzenden und an dessen Vorderende
nach außen mündenden Pulverkanal für das zu versprühende Pulver-Luft-Gemisch, und
einem am Hinterende des Pistolenrohrs angebrachten Pulverbecher mit darin befindlichem
Förderrohr und einer einmündenden Luft-Bohrung, wobei das Förderrohr an den Pulverkanal
anschließt und die Luftbohrung über eine im Pistolenkörper verlaufende Druckluftzuführleitung
mit dem Druckluftanschluß in Verbindung steht und der Pulverbecher einen abnehmbaren
Deckel aufweist, der leicht lösbar am Pistolenrohr befestigt ist und vom Förderrohr
durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbohrung ein den Deckel (44) durchsetzendes
und an ihm gehaltertes, als Injektor wirkendes Luftrohr (46) ist, das über den Deckel
(44) hinaussteht und bei am Pistolenrohr (15) befestigtem Deckel (44) in ein federbelastetes
Auslaßventil (49, 50, 51) der Druckluft-Zuführleitung (73) hineinragt und dabei dieses
gegen Federdruck in Offenstellung hält, und daß die bei am Pistolenrohr (15) befestigtem
Deckel (44) an diesem anliegende Mündung des Pulverkanals (18) als Anschluß für eine
von einer entfernten Pulveraufbereitungsanlage herführenden Pulver-Zuführleitung
(90) ausgebildet ist.
2. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (44) des Pulverbechers (43) mittels federnder Klemmbacken (61, 62) und
eines die Klemmbacken (61, 62) lösbar miteinander verbindenden Federbügels (65) am
Pistolenrohr (15) befestigt ist.
3. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Pulverbecher (43) und Deckel (44) miteinander verschraubt sind.
4. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßventil (49, 50, 51) der Druckluft-Zuführleitung (73) auf einem elastischen
Ventilsitz (49) und einer dagegen durch eine Feder (50) belasteten Kugel (51) besteht,
wobei das Luftrohr (46) des Pulverbechers (45) durch den Ventilsitz (49) abdichtend
hindurchsteckbar ist und mit seiner Spitze die Kugel (51) vom Ventilsitz (49) abhebt.
5. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslaßventil (49, 50, 51) der Druckluft-Zuführleitung (73) in einem Anschlußnippel
(48) untergebracht und das Luftrohr (46) an seinem über den Deckel (44) überstehenden
Teil von einem Schutzrohr (47) umgeben ist, das in die Mündung des Anschlußnippels
(48) einpaßt.
6. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pulverbecher (43) unter dem Pistolenrohr (15) angeordnet ist.
7. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderrohr (45) des Pulverbechers (43) an seinem unteren Ende eine Einströmöffnung
(45a) aufweist und daß das Luftrohr (46) mit seinem Injektorende nahe benachbart der
Einströmöffnung (45a) in das Förderrohr (43) hineinragt.
8. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche zwischen Deckel (44) des Pulverbechers (43) und Pistolenrohr
(15) zumindest im Bereich der Mündung des Pulverkanals (18) als elastische Dichtungsschicht
(44a) ausgebildet ist.
9. Elektrostatische Pulver-Sprühpistole nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Auslaßventil (49, 50, 51) der Druckluft-Zuführleitung (73) ein weiteres, vom
Abzugsbügel (40) betätigbares Ventil (37b, 42) vorgeschaltet ist.
10. Elektrostatische Sprüh-Pistole nach Anspruch 9 mit einer das Pistolenrohr (15)
durchsetzenden und an dessen Vorderende nach außen mündenden Leitung (27) für Zusatzluft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluft-Leitung (27) von der Druckluft-Zuführleitung
(73) abzweigt, und zwar an einer Stelle zwischen dem weiteren Ventil (37b, 42) und
dem Auslaßventil (49, 50, 51).
11. Pulver-Sprühpistole nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch eine im
Deckel (44) verlaufende Bohrung, die vom Luftrohr (46) abzweigt und in das Innere
des Pulverbechers (43) mündet.