[0001] Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für eine Lichtbogenlampe mit zwei Anschlußklemmen
zum Anschluß einer Gleichspannung, einer Schalteranordnung aus vier nach Art einer
Brücke geschalteten Schaltern, deren erste diagonale Anschlußpunkte in Serie mit einer
die Stromstärke begrenzenden Drosselinduktivität geschaltet sind und zwischen deren
zweiten diagonalen Anschlußpunkten die Lichtbogenlampe liegt, mit einer Steueranordnung,
die abwechselnd die in der Brücke gegenüberliegenden Schalter durchschaltete bzw.
öffnet, und mit einem der Schalteranordnung vorgeschalteten Stromregler.
[0002] Das Leuchten von Lichtbogenlampe entsteht durch die Ausbildung eines Plasmas zwischen
den beiden Elektroden der Lichtbogenlampe. Zur Vermeidung einseitiger Abnutzungen
der Elektroden müssen die Lichtbogenlampen mit einer ständig wechselnden Stromrichtung
beaufschlagt werden, wobei die Wechselfrequenz zwischen 50 und 200 Hz liegt. Es ist
bekannt, die Lichtbogenlampe direkt mit der Netzwechselspannung zu betreiben, wobei
der durch die Plasmaausbildung entstehende Stromanstieg durch eine in Serie mit der
Lichtbogenlampe geschaltete Drosselinduktivität begrenzt wird.
[0003] Eine derartige Steuerschaltung benötigt eine relativ große Drosselspule, die relativ
viel Platz benötigt und zu einem relativ hohen Gewicht des Vorschaltgeräts beiträgt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Steuerschaltung besteht darin, daß durch die ständig
wechselnde Stromrichtung durch die Drosselspule die Stromanstiegsgeschwindigkeit sehr
gering wird, so daß sich bei jedem Stromwechsel das zwischen den Elektroden der Lichtbogenlampe
ausgebildete Plasma abkühlt und praktisch neu gezündet werden muß. Hierdurch wird
die Lebensdauer der Lichtbogenlampe stark beeinträchtigt. Eine weiterer Nachteil besteht
darin, daß bei dieser Ansteuerung starke Lichteinbrüche im Takt der Netzfrequenz zu
beobachten sind, die dazu führen, daß bei der Verwendung einer derartigen Lampe für
Filmaufnahmen eine Synchronisation mit der Lichtbogenlampe vorgenommen werden muß,
um nicht Teilbilder des Filmes unzureichend zu belichten.
[0004] Aus der DE-A-29 04 393 ist eine Steuerschaltung der eingangs erwähnten Art bekannt.
Diese Steuerschaltung wird mit Gleichspannung betrieben, wobei die Drosselinduktivität
immer von einem Gleichstrom, also mit derselben Stromrichtung, durchflossen wird.
Die Änderung der Stromrichtung wird durch die Schalteranordnung ausschließlich für
die Lichtbogenlampe durchgeführt und kann mit eienr Taktfrequenz erfolgen. Hieraus
ergibt sich, daß eine kleinere Drosselinduktivität verwendet werden kann, so daß die
Stromanstiegsgeschwindigkeit ausreichend groß gewählt werden kann, um die Abkühlung
des Plasmas beim Wechsel der Stromrichtung in der Lichtbogenlampe unter einen kritischen
Wert zu verhindern, so daß das Plasma immer im heißen Zustand erhalten bleibt. Hierdurch
wird die Lebensdauer der Lichtbogenlampe entscheidend verlängert. Durch die kleinere
Drosselinduktivität läßt sich das Gewicht und der Platzbedarf für die Steuerschaltung
wesentlich verringern.
[0005] Die Funktionsweise der bekannten Steuerschaltung beruht darauf, daß in der Brückenanordnung
der Schalter die diagonal gegenüber liegenden Schalter gemeinsam geschlossen bzw.
geöffnet werden und daß im gleichen Takt die beiden anderen Schalter entsprechend
geöffnet bzw. geschlossen werden. Durch die jeweiligen Schalterpaare werden zwei alternierende
Strompfade gebildet. Die Schalteranordnung wirkt daher als Umschalter, so daß immer
der eine oder der andere Strompfad leitend ist. Aufgrund der üblicherweise verwendeten
Halbleiterschalter geht der Übergang von dem lietenden Zustand in den sperrenden Zustand
und umgekehrt dabei nicht schlagartig vor sich, da Ladungsträgeransammlungen in
ähnlicher Zeit abgebaut werden. Es kommt daher zu gewissen Überlappungen der (noch
bzw. bereits) leitenden Zustände von in der Brücke nebeneinanderliegenden Halbleiterschaltern,
wodurch ein Kurzschluß verursacht wird. Dieser Kurszchluß ist für die Steuerung niedriger
elektrischer Leistungen nicht gravierend, weil der Stromregler hierauf reagiert. Für
höhere elektrische Leistungen ist jedoch die Regelung mit dem Stromregler problematisch.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, daß ein Kurzschluß zwischen den diagonalen Anschlußpunkten sicher
vermieden wird, so daß auch höhere elektrische Leistungen geschaltet werden können.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Steuerschaltung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
daß parallel zu den ersten diagonalen Anschlußpunkten der Schalteranordnung ein Speicherkondensator
in Serie mit einer in Stromflußrichtung gepolten Diode liegt, zu der ein Widerstand
parallelgeschaltet ist.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Einfügung einer Leitungspause der Schalteranordnung wird
sichergestgellt, daß ein Kurzschluß zwischen den diagonalen Anschlußpunkten vermieden
wird. Da die Stromregelung in dieser Leitungspause Strom in die Schalteranordnung
treibt, wird diese durch den Zusatzkreis mit dem Speicherkondensator gepuffert. Der
der in Stromrichtung gepolten Diode parallelgeschaltete Widerstand sorgt für eine
almähliche Entladung des Speicherkondensators, wenn die Schalteranordnung wieder leitend
ist.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuerschaltung ist an
einem anschlußklemmenseitigen Ende der Serienschaltung aus Drosselinduktivität und
Schalteranordnung ein elektronisch steuerbarer Schalter angeordnet, wobei eine Freilaufdiode
den Verbindungspunkt zwischen dme Schalter und der Serienschaltung mit der anderen
Anschlußklemme verbindet.
[0010] Hierdurch läßt sich eine dosierte Steuerung des durch die Lichtbogenlampe fließenden
Stromes erreichen, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet wird, die Lichtbogenlampe
zu dimmen. Hierzu wird der elektronisch steuerbare Schalter hochfrequent ein- bzw.
ausgeschaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform findet diese Schaltung des elektronischen
Schalters in Abhängigkeit von dem in der Serienschaltung fließenden Strom statt. Wenn
der Schalter ausgeschaltet wird, wird die Serienschaltung durch die Freilaufdiode
zu einem geschlossenen Kreis, in dem weiterhin ein durch die Drosselinduktivität
getriebener Strom fließt. Bevor dieser Strom zu stark abfällt, wird der elektronische
Schalter wieder geöffnet. Neben der vorzugsweise angewendeten Messung des Stromes
in der Serienschaltung läßt sich die Steuerung des elektronischen Schalters auch empirisch
- also ohne eine mit einem Stromsensor arbeitende Regelschaltung - ermitteln.
[0011] Zur Symmetrierung der Steuerschaltung ist es vorteilhaft, wenn die Drosselinduktivität
durch wenigsten zwei Spulen gebildet ist, die beiderseits der Schalteranordnung angeschlossen
sind.
[0012] Die Glättung des durch den Schalter geregelten Stromes in der Serienschaltung kann
dadudrch noch verbessert werden, daß die Spulen auf beiden Seiten der Schalteranordnung
in mehrere Teilspulen unterteilt sind und daß die zugehörigen Verbindungspunkte auf
beiden Seiten der Schalteranordnung durch Glättungskondensatoren miteinander verbunden
sind.
[0013] Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 - ein Prinzipschaltbild für eine Steuerschaltung für eine Lichtbogenlampe
mit Anschlußklemmen für eine Gleichspannung
Figur 2 - ein Blockschaltbild für ein komplettes System zur Ansteuerung einer Lichtbogenlampe
[0014] Die in Figur 1 dargestellte Steuerschaltung weist zwei Klemmen 1,2 auf, an die eine
Gleichspannung U1 anlegbar ist. An die Klemme 1 ist eine Serienschaltung mehrerer
Spulen L₁, L₁ʹ, L₁
nʹ angeschlossen, deren freies Ende mit einem Anschlußpunkt 3 einer Schalteranordnung
4 verbunden ist. Das andere Ende der Schalteranordnung ist durch einen Anschlußpunkt
5 gebildet, an den die Serienschaltung weiterer Spulen L₂,L₂ʹ ... L₂
nʹ angeschlossen ist, deren anderes Ende über einen elektronisch gesteuerten Schalter
S5 mit der zweiten Anschlußklemme 2 verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen
dem Schalter S5 und der ersten an ihn angeschlossenen Spule L₂ ist über eine Freilaufdiode
D5 mit der ersten Anschlußklemme 1 verbunden. Die Verbindungspunkte zwischen den
Teilspulen L₁,L₁ʹ...,L₂,L₂ʹ sind jeweils über einen Glättungskondensator Cʹ... miteinander
verbunden.
[0015] Die Schalteranordnung 4 weist vier Transistorschalter S1,S2, S3,S4 auf, die nach
Art einer Brücke geschaltet sind. Mit dem Anschlußpunkt 3 sind zwei der Transistorschalter
S1,S2 parallel verbunden, die mit ihren anderen Enden an den beiden Enden einer Lichtbogenlampe
6 liegen, die eine Metalldampf-Lichtbogenentladungslampe (HMI-Lampe) sein kann. Die
beiden Enden der Lichtbogenlampe 6 bilden zwei Anschlußpunkte 7,8 der Brückenanordnung,
an die zwei weitere Transistor schalter S3,S4 angeschlossen sind, die am Anschlußpunkt
5 der Schalteranordnung 4 miteinander verbunden sind. Jeder der Transistorschalter
S1...S4 ist mit einer Freilaufdiode D1,D2,D3,D4 anti-parallel - also entgegen der
durch die Anschlußklemmen 1,2 vorgegebenen Stromrichtung - geschaltet.
[0016] An die Anschlußpunkte 3,5 ist noch die Serienschaltung einer in der normalen Stromrichtung
durchlassenen Diode D6 und eines Ladekondensators C1 angeschlossen, wobei die Diode
D6 durch einen Widerstand R1 überbrückt ist.
[0017] Innerhalb des durch die eine Drossel induktiv bildenden Spule L₁...L₂... und der
Schalteranordnung 4 gebildeten Serienanordnung ist ein galvanisch getrennter Stromsensor
9 angeordnet, der den Leiter umgibt und die Stromstärke induktiv mißt. Von dem Stromsensor
9 wird vorzugsweise auch die zwischen dem Widerstand R1 und dem Anschlußpunkt 3 der
Schalteranordnung 4 befindliche Leiter erfaßt.
[0018] Der Schaltungsteil hinter den Anschlußklemmen 1,2 mit dem Stromsensor 9, den Teilspulen
L₁,L₁ʹ, usw.,L₂L₂ʹ,usw., dem Glättungskondensator Cʹ, der Freilaufdiode D5 sowie dem
Schalter S5 bildet einen hochfrequenten Stromsteller 10.
[0019] Die Funktion der beschriebenen Steuerschaltung aus Stromsteller 10, Schalteranordnung
4 und Lichtbogenlampe 6 ist wie folgt:
[0020] Die an den Klemmen 1,2 anliegende Gleichspannung U₁ teilt sich auf in die über die
ersten Spulen L₁... abfallende Spannung U
L1, die über die Lichtbogenlampe 6 abfallende Spannung U
LAST und die über den zweiten Spulen L₂,L₂ʹ... abfallende Spannung U
L2. Die Schalter S1 bis S4 der Schalteranordnung 4 seien hierbei so gesteuert, daß S1
und S4 geschlossen sind und S2 und S3 geöffnet sind, so daß der Strom über den Schalter
S1 durch die Lichtbogenlampe 6 in der Figur 1 von links nach rechts und durch den
Schalter S4 fließen kann. Der Stromsensor 9 detektiert die fließende Stromstärke.
Erreicht diese einen oberen Grenzwert, wird der Schalter S5 geöffnet. Die in dem Stromkreis
enthaltenen Induktivitäten L₁,L₁ʹ,L₂, L₂ʹ usw. treiben einen weiteren Strom durch
den Stromkreis, der durch die Freilaufdiode D5 geschlossen ist. Dabei fällt der Strom
ab. Erreicht der Strom eine untere zulässige Stromstärke, bewirkt der Stromsensor
9 die Wiedereinschaltung des Schalters S5. Dieser Vorgang geschieht hochfrequent mit
einigen 10 bis 100 kHz.
[0021] Im Takt von 50 bis 200 Hz wird die Schalteranordnung 4 umgeschaltet. Ausgehend von
dem oben beschriebenen Zustand werden die Schalter S1,S4 geöffnet und die Schalter
S2,S3 geschlossen, so daß der Strom von Anschlußpunkt 3 nunmehr über den Schalter
S2 durch die Lichtbogenlampe in der Figur 1 von rechts nach links und durch den Schalter
S3 zum Anschlußpunkt 5 fließt. Die Kommutierung der Stromrichtung durch die Lichtbogenlampe
führt demgemäß nicht zu einer Kommutierung der Stromrichtung durch die die Drosselinduktivität
bildenden Teilspulen L₁,L₁ʹ,L₂,L₂ʹ usw. Hierdurch wird erreicht, daß der Stromwechsel
und der Stromanstieg durch die Lichtbogenlampe sehr schnell erfolgen kann, so daß
eine zu starke Abkühlung des Plasmas innerhalb der Lichtbogenlampe 6 verhindert
werden kann.
[0022] Während des Stromwechsels, also des Umschaltens der Schalter S1,S4 bzw. S2,S3 ist
es erforderlich, daß für eine sehr kurze Zeit alle Schalter gesperrt sind, um keine
Kurzschlußströme durch noch teilweise geöffnete Transistorschalter S1 und S3 bzw.
S2,S4 zu produzieren. Während der kurzen Zeit, in der alle Schalter Z1 bis S4 gesperrt
sind, fließt der Strom von Anschlußpunkt 3 über die Diode D6 in den Ladekondensator
C1 , der dadurch aufgeladen wird. Beim Abfall der Spannung zwischen den Anschlußpunkten
3 und 5 kann sich der Kondensator C1 über den Widerstand R1 entladen, indem ein entsprechender
Strom in die Anschlußpunkte 3 und 5, und somit in die Lichtbogenlampe 6, eingespeist
wird.
[0023] Die Freilaufdioden D1 bis D4 ermöglichen in der kurzen Zeitspanne, in der alle vier
Schalttransistoren S1 bis S4 gesperrt sind, das Fließen eines Freilaufstromes über
die Lichtbogenlampe 6. Dieser Strom wird durch Induktivitäten der Anschlußleitungen
der Lichtbogenlampe getrieben.
[0024] Die Funktion der erfindungsgemäßen Steuerschaltung kann anhand der schematischen
Darstellung in Figur 2 verdeutlicht werden:
[0025] Die Netzspannung wird in einem Gleichrichter 11 gleichgerichtet, so daß am Ausgang
des Gleichrichters die Spannung U₁ ansteht. Der oben beschriebene Gleichstromsteller
10 regelt den Strom durch die Lichtbogenlampe 6, der durch den Wechselrichter 4 in
seiner Richtung relativ niederfrequent geändert wird. Die Steuerung des Schalters
S5 in dem Gleichstromsteller 10 sowie der Schalter S1 bis S4 in der als Wechselrichter
dienenden Schalteranordnung 4 und ggf. der Gleichrichter 11 werden durch eine gemeinsame
Regel- und Steuereinheit 12 gesteuert. Die Regel- und Steuereinheit 12 erhält das
Signal von dem Stromsensor 9, der die Stromstärke in dem Lastkreis für die Lichtbogenlampe
6 feststellt.
[0026] Für die Steuerung oder Regelung des Gleichstromstellers 10, also das Ein- und Ausschalten
des Schalters S5 sind verschiedene Verfahren möglich.
[0027] Der Schalter S5 kann bei Unterschreiten einer unteren Stromstärke eingeschaltet
und bei Überschreiten einer oberen Stromstärke abgeschaltet werden. Dabei ist die
Schaltfrequenz variabel.
[0028] Der Schalter S5 kann aber auch in einem konstanten Frequenz raster geschaltet werden,
wobei der Stromsensor 9 die Einschaltzeit, also die Impulsbreite, bestimmt.
[0029] Ferner ist eine Kombination aus beiden Verfahren möglich. So ist es vorteilhaft,
bei Durchführung einer Pulsbreitensteuerung nach Erreichen einer minimalen Einschaltzeit
zur weiteren Reduzierung des Nennstromes die Schaltfrequenz abzusenken. Nach Erreichen
einer maximalen Einschaltzeit innerhalb des vorgegebenen Frequenzrasters wird die
Schaltfrequenz verringert, um eine weitere Stromerhöhung zu erreichen. Zwischen der
minimalen Pulsbreite und der maximalen Pulsbreite wird mit der Nennfrequenz gearbeitet,
die beispielsweise bei 20 kHz liegen kann.
1. Steuerschaltung für eine Lichtbogenlampe (6) mit zwei Anschlußklemmen (1,2) zum
Anschluß einer Gleichspannung (U₁), einer Schalteranordnung (4) aus vier nach Art
einer Brücke geschalteten Schaltern (S1,S2,S3,S4), deren erste diagonale Anschlußpunkte
(3,5) in Serie mit einer die Stromstärke begrenzenden Drosselinduktivität (L₁, L1ʹ, ...L₂, L2ʹ, ...) geschaltet sind und zwischen deren zweiten diagonalen Anschlußpunkten (7,8)
die Lichtbogenlampe (6) liegt, mit einer Steueranordnung, die abwechselnd die in der
Brücke gegenüberliegenden Schalter (S1,S4 bzw. S2,S3) durchschaltet bzw. öffnet,
und mit einem der Schalteranordnung (4) vorgeschalteten Stromregler (S5), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den ersten diagonalen Anschlußpunkten (3,5) der Schalteranordnung
(4) ein Speicherkondensator (C1) in Serie mit einer in Stromflußrichtung gepolten
Diode (D6) liegt, zu der ein Widerstand (R1) parallelgeschaltet ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregler durch
einen elektronisch steuerbaren Schalter (S5) gebildet ist, der an einem anschlußklemmenseitigen
Ende der Serienschaltung aus Drosselinduktivität (L₁, L1ʹ ..., L₂ , L2ʹ ...) und Schalteranordnung (4) angeordnet ist, daß eine Freilaufdiode (D5) den Verbindungspunkt
zwischen dem Schalter (S5) und der Serienschaltung mit der anderen Anschlußklemme
(1) verbindert, daß in der Serienschaltung aus Drosselinduktivität (L₁ , L1ʹ , ... L₂, L2ʹ, ....) und Schalteranordnung (4) einerseits und in dem durch Diode (D6), Widerstand
(R₁) und Speicherkondensator (C1) gebildeten Stromkreis andererseits Stromsensoren
(9) angeordnet sind, deren Ausgangssignale summiert auf eine Regelschaltung (12) gelangen,
die den elektronischen Schalter (S5) in Abhängigkeit von der detektierten Gesamtstromstärke
ein- und ausschalten.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselinduktivität
durch wenigestens zwei Spulen (L₁,L₁ʹ,......; L₂, L2ʹ, .....) gebildet ist, die beiderseits der Schalteranordnung (4) angeschlossen sind.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadruch gekennzeichnet, daß die Spulen auf beiden
Seiten der Schalteranordnung (4) in mehrere Teilspulen (L₁, L1ʹ, ... ; L₂, L2ʹ, ...) unterteilt sind, und daß die zugehörigen Verbindungspunkte auf beiden Seiten
der Schalteranordnung (4) durch Glättungskondensatoren (Cʹ) miteinander verbunden
sind.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter (S1 bis S4) der Schalteranordnung (4) jeweils entgegen der durch die
Anschlußklemmen (1,2) vorgegebenen Stromrichtung geschaltete Dioden (D1,D2,D3,D4)
aufweisen.