Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern
in Sammelbehälter, vorzugsweise von Müllbehältern in den Sammelbehälter eines MüIlfahrzeugs,
welche Vorrichtung einen Hubkipp- oder Kipprahmen aufweist, der über eine begrenzte
Beweglichkeit zulassende Anbringungs- und Einstelleinrichtungen mit Greif- und Widerlagereinrichtungen
für die zu entleerenden Behälter verbunden ist, wobei eine Verriegelung für die Greif-
und Widerlagereinrichtungen in der Normalstellung zum Hubkipp- oder Kipprahmen vorgesehen
ist.
[0002] Beim Entleeren von Behältern, insbesondere Müllbehältern, tritt das Problem auf,
daß relativ viel Bedienungspersonal für Nebenarbeiten benötigt wird, um die zu entleerenden
Behälter von ihrem Standplatz zu holen, der am Sammelbehälter angebrachten Entleervorrichtung
zu übergeben und den entleerten Behälter wieder zum Standplatz zurückzubringen. Das
Heranbringen des Sammelbehälters mit der Entleervorrichtung an den an seinem Standplatz
verbleibenden, zu entleerenden Behälter ist zeitaufwendig und in vielen Fällen schwierig.
Diese letztere Arbeitsweise lohnt sich nur, wenn große und schwere Behälter zu entleeren
sind, beispielsweise solche mit 5 m
3 Fassungsvermögen und mehr. Auch in solchem Fall muß der Lenker eines fahrbaren Sammelbehälters,
beispielsweise Müllfahrzeugs nach dem Heranstoßen an den zu entleerenden Behälter
meist das Führerhaus verlassen um Greifeinrichtungen der Entleervorrichtung an den
zu entleerenden Behälter anzusetzen.
Stand der Technik
[0003] Eine aus der DE-A1-2 606 599 bekannte Entleervorrichtung dieser im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Art ist bereits mit um eine horizontale Achse begrenzt schwenkbarer
Anbringung eines die Greif- und Widerlagereinrichtungen tragenden Kipprahmenteiles
an einem Kippträger ausgestattet. Hierdurch ist eine Verstellbarkeit der Greif- und
Widerlagereinrichtungen mit dem aufgenommenen Behälter bezüglich des Kipprahmens gegeben.
Mit dieser Verstellbarkeit soll ermöglicht werden, die Greif- und Widerlagereinrichtungen
in ihrer Ausgangsstellung dem für das Entleeren aufzunehmenden Behälter entgegenzuneigen,
um auf diese Weise das Ergreifen und Aufnehmen des Behälters zu erleichtern. Wenn
der Behälter aufgenommen ist, sollen die Greif-und Widerlagereinrichtungen mit dem
Behälter in eine für den Entleervorgang geeignete Stellung bezüglich des Kipprahmens
ausgerichtet werden. Dieses Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen mit
dem aufgenommenen Behälter bezüglich des Kipprahmens erfolgt aber bei der aus der
DE-A1-2 606 599 bekannten Vorrichtung nicht mittels besonderer Einrichtungen, sondern
einfach dadurch, daß während des Kippvorganges die Greif- und Widerlagereinrichtung
einfach zusammen mit dem Behälter an den Kipprahmen anklappt und dabei mittels eines
durch die Kippbewegung betätigten Hakens am Kipprahmen verriegelt wird. Hierdurch
läßt sich aber nicht das Heranbringen und Ausrichten des zu entleerenden Behälters
bezüglich des Hubkipp- bzw. Kipprahmens und das sichere Verriegeln sofort bei Beginn
des Entleervorganges, sondern erst in einem recht fortgeschrittenen Stadium der Kippbewegung
des Entleervorganges ausführen, wodurch erhebliche Unsicherheit im Entleervorgang
entstehen kann. Bei einer aus der DE-A-2 309 232 bekannten Entleervorrichtung für
Behälter, insbesondere für Müllgefäße ist eine sich selbsttätig beim Kippen der Greif-
und Widerlagereinrichtungen mit dem aufgenommenen Behälter schließende Verriegelungseinrichtung
vorgesehen, die den aufgenommenen Behälter während des Entleervorganges an den Greif-
und Widerlagereinrichtungen festhält. Hierdurch läßt sich aber nicht das Aufnehmen
des Behälters erleichtern und auch kein Ausrichten des aufgenommenen Behälters in
eine Entleerstellung bezüglich des Kipprahmens vornehmen.
[0004] Ferner ist aus der DE-A1-3 106 333 eine Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Behältern,
insbesondere von Müllbefäßen bekannt, bei der zusätzliche Widerlagereinrichtungen
während des Hubkippvorganges an die Wand des zu entleerenden Behälters heranbewegt
werden, um die Behälterwand während des Entleervorganges zu schonen. Auch diese bekannten
Vorrichtungen geben keine Möglichkeit, das Ergreifen und Aufnehmen eines zu entleerenden
Behälters zu erleichtern und nach dem Aufnehmen des Behälters die Greif- und Widerlagereinrichtungen
mit dem aufgenommenen Behälter in eine für den weiteren Entleervorgang geeignete Stellung
bezüglich des Kipprahmens bzw. Hubkipprahmens zu bringen.
[0005] Bei allen oben erläuterten bekannten Entleervorrichtungen für Behälter sind erhebliche
Zusatzarbeiten für das Zubringen und Übergeben der zu entleerenden Behälter an die
Hubkipp-oder Kippvorrichtung und das Wegbringen der entleerten Behälter aus dem Arbeitsbereich
der Entleervorrichtung notwendig. Dabei ist es erforderlich, daß das Übergeben jedes
einzelnen zu entleerenden Behälters an die Hubkipp- oder Kippvorrichtung vom Personal
mit Sorgfalt vorgenommen wird. Zumindest muß jeder einzelne zu entleerende Behälter
in geeignetem Abstand und in geeigneter Stellung an die Entleervorrichtung herangebracht
und an dieser aufgestellt werden, damit die Greif- und Widerlagereinrichtungen den
jeweiligen Behälter mit Sicherheit aufnehmen können.
Darstellung der Erfindung
[0006] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Entleervorrichtungen der oben beschriebenen
Art dahingehend wesentlich zu verbessern, daß der Greifeinrichtung ein Pendeln, Drehen,
Neigen und eine Seitenbewegung relativ zu dem sie tragenden Hubkipp- oder Kipprahmen
in einem begrenzten Maße ermöglicht wird und dadurch das Greifen und Aufnehmen der
Behälter erleichtert und sicherer wird und auch die Möglichkeit besteht, die Hubkipp-
oder Kippvorrichtung an einen zu entleerenden Behälter heranzubewegen und den zu entleerenden
Behälter mit der Hubkipp- oder Kippvorrichtung aufzunehmen, ohne den Behälter erst
von Hand genau an die Greif-und Widerlagereinrichtungen der Hubkipp- oder Kippvorrichtung
ansetzen zu müssen oder zumindest genau gegenüber den Greif- und Widerlagereinrichtungen
der Hubkipp- oder Kippvorrichtung aufstellen zu müssen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anbringungs- und Einstelleinrichtungen
ein die Greif- und Widerlagereinrichtungen tragendes Universalgelenk und eine das
Universalgelenk mit dem Hubkipp- oder Kipprahmen verbindende Seitenführung aufweist,
die das Universalgelenk federnd in Mittelstellung hält.
[0008] Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Greif- und Widerlagereinrichtungen sich
nachgiebig an den zu entleerenden Behälter anschmiegen können, wenn dieser Behälter
in der einen oder anderen Richtung etwas schräg oder auch seitlich versetzt mit den
Greif- und Widerlagereinrichtungen der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zusammengeführt
wird. Durch die Beweglichkeit der Greif- und Widerlagereinrichtungen bezüglich des
Hubkipp- oder Kipprahmens kommt es auch bei etwas schräger oder etwas seitlich versetzter
Zusammenführung zu einem sicheren Ineinandergreifen der am Behälter und an den Greifeinrichtungen
der Hubkipp- oder Kippvorrichtung enthaltenen Elemente. Ist auf diese Weise erst einmal
der gegenseitige Eingriff der Greifeinrichtungen mit den zu entleerenden Behälter
geschaffen, so kann der Behälter von seinem Standplatz leicht angehoben werden, und
es ist dann auch durch das positive Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen
gegenüber dem Hubkipp- oder Kipprahmen ohne weiteres möglich, den zu entleerenden
Behälter in die für sein Entleeren gewünschte oder erforderliche Normalstellung bezüglich
des Hubkipp- oder Kipprahmens zu bringen. In dieser Normalstellung kann dann erfindungsgemäß
ein Festlegen oder Arretieren der Greif- und Widerlagereinrichtungen am Hubkipp-oder
Kipprahmen vorgenommen werden, wodurch die gleichen Voraussetzungen für den Ablauf
des Entleervorganges geschaffen sind, wie durch ein mit höchster Präzision durchgeführtes,
genaues Ansetzen und Übergeben des Behälters an die Hubkipp- oder Kippvorrichtung.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verfügbar gemachten Freiheitsgrade für die
begrenzte relative Beweglichkeit der Greif- und Widerlagereinrichtungen lassen sich
den jeweiligen speziellen Anfordernissen und den durch die zu entleerenden Behälter
und die Entleervorrichtung bedingten besonderen Verhältnisse in optimaler Weise anpassen.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Greif- und Widerlagereinrichtungen
für die zu entleerenden Behälter auf einem sich in der Aufnahmestellung des Hubkipp-
oder Kipprahmens im wesentlichen vertikal erstreckenden Behälterträger angebracht,
wobei dieser Behälterträger mittels der die begrenzte Beweglichkeit der Greif- und
Widerlagereinrichtungen zulassenden Anbringungs- und Einstelleinrichtungen mit dem
Hubkipp- oder Kipprahmen verbunden sind. Mit dem Behälterträger wird eine im Sinne
der begrenzte Beweglichkeit entsprechend den gewünschten Freiheitsgraden gegenüber
dem Hubkipp- bzw. Kipprahmen verstellbare und dabei gegenüber dem zu entleerenden
Behälter einstellbare Einheit geschaffen. Der Behälterträger kann dabei an seinem
oberen Endbereich mittels einer Gelenkverbindung am Hubkipp- oder Kipprahmen angebracht
sein, während unterhalb dieser Gelenkverbindung eine zwischen dem Behälterträger und
dem Hubkipp- bzw. Kipprahmen wirksame Bewegungs-Begrenzungsvorrichtung vorgesehen
sein kann. Die Gelenkverbindung kann dabei in Art eines Universalgelenks in Form einer
Lagerbuchsenanordnung und einer daran befestigten Aufnahme ausgebildet sein, in der
der Behälterträger um seine Längsachse drehbar gelagert ist, wobei die Längsachse
des Behälterträgers in der Aufnahmestellung des Hubkipp- bzw. Kipprahmens im wesentlichen
vertikal ausgerichtet ist. Die bei einer solchen Vorrichtung zum Ausrichten und Festlegen
des Behälterträgers gegenüber dem Hubkipp- bzw. Kipprahmen zu benutzenden Einrichtungen
können beispielsweise in Art eines Paares von Führungsschienen ausgebildet sein, zwischen
denen ein am Behälterträger angebrachter Dorn geführt ist. Der Abstand zwischen den
Führungsschienen bestimmt dabei den Grad der Beweglichkeit des Behälterträgers bezüglich
des Hubkipp- bzw. Kipprahmens. Eine andere Möglichkeit, um eine begrenzte Beweglichkeit
des Behälterträgers bezüglich des Hubkipp- bzw. Kipprahmens zu schaffen besteht darin,
daß der Behälterträger an seinem oberen Endbereich mittels einer bei Bewegung aus
ihrer Normalstellung heraus selbsttätig Rückstellkraft entwickelnden und dabei zugleich
die Einrichtungen zum Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen bildenden
Gelenkverbindung am Hubkipp- bzw. Kipprahmen angebracht ist. Eine besonders einfache
Möglichkeit dieser Ausbildung besteht darin, die Gelenkverbindung als insich begrenzt
bewegliche Gummi-Metall-Anordnung auszubilden. Diese Gummi-Metall-Anordnung bildet
ein Universalgelenk, bei dem der Grad der Beweglichkeit nach den verschiedenen Richtungen
entsprechend den jeweiligen Erfordernissen durch spezielle Formgebung einrichtbar
ist. Bevorzugt kann die Gelenkverbindung dabei als Universalgelenk in Art eines Kugel-Schalengelenks
mit darin angebrachten Gummi-Metall-Element ausgebildet sein. Eine solche. bei Verstellung
aus der Normallage selbsttätig Rückstellkraft entwickelnde Gelenkverbindung hat den
Vorteil, daß sie das Ausrichten des aufgenommenen Behälters gegenüber dem Hubkipp-
bzw. Kipprahmen selbsttätig und sofort einleitet, sobald der Behälter von seinem Standplatz
abgehoben ist. Die Vorrichtung dieser Art benötigt nur noch eine Arretiervorrichtung
zum Festlegen des Behälterträgers in der Normalstellung am Hubkipp- bzw. Kipprahmen.
Eine solche Arretiervorrichtung kann dann beispielsweise schwenkbar am Hubkipp- bzw.
Kipprahmen angebrachte und in eine den Behälterträger zangenartig umgreifende Schließstellung
steuerbare Arretierklauen aufweisen.
[0010] Da die erfindungsgemäße Hubkipp- oder Kippvorrichtung einen doppelten Ausrichtvorgang
des zu entleerenden Behälters bezüglich des Hubkipp- bzw. Kipprahmens vor Einleitung
des eigentlichen Entleervorganges vorsieht, nämlich :
a) Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen gegenüber dem zu entleerenden
Behälter und
b) Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen zusammen mit dem aufgenommenen
Behälter gegenüber dem Hubkipp- oder Kipprahmen, ist es zweckmäßig, eine Absicherung
dafür zu schaffen, daß diese Ausrichtvorgänge richtig abgelaufen sind, bevor der weitere
Ablauf des Entleervorganges eingeleitet oder freigegeben wird. Im Rahmen der Erfindung
kann daher vorgesehen sein, daß die Greif- und Widerlagereinrichtungen eine sich im
wesentlichen parallel zur Kippachse des Hubkipp- oder Kipprahmens erstreckende Aufnahmeleiste
und eine zur Aufnahmeleiste parallele Widerlagerleiste aufweisen und daß auf der Aufnahmeleiste
und der Widerlagerleiste an der dem aufzunehmenden Behälter zugewandten Seite jeweils
mindestens ein Kontakt zur Signalgabe oder zum selbsttätigen Auslösen der Bewegungen
des Hubkipp- bzw. Kipprahmens angeordnet sind, wobei nur durch gemeinsame Betätigung
von mindestens drei Kontakten ein Schaltvorgang auslösbar ist. Bevorzugt können auf
der Aufnahmeleiste mindestens zwei Kontakte in Abstand zueinander parallel zur Längsachse
der Aufnahmeleiste angeordnet sein, durch die nur gemeinsam ein Schaltvorgang auslösbar
ist.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Ausbildung als Hubkippvorrichtung sich
durch einen die Anbringungseinrichtungen für die Greif- und Widerlagereinrichtungen
tragenden Hubkipprahmen kennzeichnen, der mittels einer Viergelenkführung an einem
Schwenkarm bzw. einem Paar von Schwenkarmen angebracht ist, wobei die Einrichtungen
zum Ausrichten der Greif- und Widerlagereinrichtungen sowie die Arretiervorrichtungen
zum Festlegen der Greif-und Widerlagereinrichtungen am Schwenkarm bzw. dem Paar von
Schwenkarmen angebracht sind.
[0012] Es sind jedoch auch andere Einsatzmöglichkeiten der Erfindung denkbar. Beispielsweise
kann der Hubkipprahmen in Art eines Hubkippwagens entlang eines Schwenkarmes laufend
geführt sein. Es ist auch möglich, eine Hubkippvorrichtung oder Kippvorrichtung solcher
Art vorzusehen, bei der der die Anbringungseinrichtungen für die Greif- und Widerlagereinrichtungen
tragende Hubkipp- oder Kipprahmen am freien Ende eines Auslegerarmes eines am Sammelbehälter
vorgesehenen Hebezeugs anbringbar ist und auch die Einrichtungen zum Ausrichten der
Greif-und Widerlagereinrichtungen sowie die Arretiervorrichtung zum Festlegen der
Greif- und Widerlagereinrichtungen trägt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert.
[0014] Es zeigen :
Figur 1 ein Müllfahrzeug mit seitlich über einen Auslegerarm angebrachter Kippvorrichtung
zum Entleeren von Müllbehältern ;
Figur 2 die am freien Ende des Auslegerarmes angebrachte Kippvorrichtung gemäß Figur
1 in perspektivischer Darstellung ;
Figur 3 eine Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in perspektivischer
Darstellung und
Figur 4 ein Detail 4 im Schnitt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0015] Bei der in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist ein den Sammelbehälter
102 tragendes Müllfahrzeug 101 an einer Seite mit einer Auslegereinrichtung 103 ausgestattet,
die zwei gelenkig miteinander verbundene Arme, nämlich einen unteren Arm 104 und einen
oberen Arm 105 aufweist. Der untere Arm 104 ist um eine zur Fahrtrichtung des Müllfahrzeugs
101 parallele Achse schwenkbar am Fahrzeugrahmen angebracht und mit einer Zylinder-Kolben-Anordnung
106 verbunden, mittels deren der Arm 104 aufwärts und abwärts schwenkbar ist. Der
obere Arm 105 ist um eine zur Fahrtrichtung des Müllfahrzeugs 101 parallele Achse
gelenkig am freien Ende des unteren Armes 104 angebracht. Zwischen beiden Armen 104
ist eine Zylinder-Kolben-Anordnung 107 eingesetzt, mit der die beiden Arme 104 und
105 gegeneinander abgewinkelt bzw. gestreckt werden können. Der obere Arm 105 trägt
an seinem freien Ende ein etwa rechtwinklig abgewinkeltes Endstück 108, an dessen
freien, gegabelten Ende ein in diesem Beispiel T-förmiger Kipprahmen 109 mit seinem
vertikalen T-Schenkel 110 dicht unterhalb des horizontalen T-Schenkels 111 um eine
zur Fahrtrichtung des Müllfahrzeugs 101 parallele Achse 112 angelenkt ist. Zwischen
dem Endstück 108 und dem vertikalen T-Schenkei 110 des Kipprahmens 109 ist eine Zylinder-Kolben-Anordnung
113 eingesetzt.
[0016] Der Kipprahmen 109 trägt auf der Oberseite seines horizontalen T-Schenkels 111 eine
Anbringungseinrichtung 114, für Greifeinrichtungen 115 sowie für Widerlagereinrichtungen
116. Ferner trägt der Kipprahmen 109 an seinem horizontalen T-Schenkel klappenförmige
Verriegelungseinrichtungen 117, die normalerweise in die in Figur 2 gezeigte rückwärtige
Stellung geschwenkt sind und mittels der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellter
Betätigungseinrichtungen im Sinne der Zeile 118 über den Öffnungsrand eines von den
Greifeinrichtungen 115 erfaßten, zu entleerenden Müllbehälters 100 schwenkbar sind.
[0017] Die Greifeinrichtungen 115 und die Widerlagereinrichtungen 116 sind im dargestellten
Beispiel über einen sich in Greifstellung des Kipprahmens 109 im wesentlichen vertikal
erstreckenden Behälterträger 119 starr miteinander verbunden. Der Behälterträger 119
ist an seinem oberen Ende mittels der Anbringungseinrichtungen 114 mit dem horizontalen
T-Schenkei 111 des Kipprahmens 109 verbunden.
[0018] Im dargestellten Beispiel enthalten diese Anbringungseinrichtungen 114 ein in Art
eines Kugel-Schalen-Gelenks ausgebildetes Gummi-Metall-Element 120, bei dem die Innenfläche
der Kugelschale und die Außenfläche der am Behälterträger 119 befestigten Gelenkkugel
über eine Gummieinlage verbunden sind, wobei diese Gummieinlage an die Innenfläche
der Kugelschale und die Außenfläche der Gelenkkugel anvulkanisiert ist. Das Gummi-Metall-Element
120 hat auf diese Weise eine von vornherein festgelegte Normalstellung. Es läßt sich
aus dieser Normalstellung durch äußere Krafteinwendung nach jeder Richtung hin verschwenken,
jedoch ist es stets bestrebt, sich in seine Normalstellung zurückzubewegen. Naturgemäß
ist die Beweglichkeit des Gummi-Metall-Elements 120 nur begrenzt. Zusätzlich zu der
begrenzten Verschwenkbarkeit des Gummi-Metall-Elements 120 bieten die Anbringungseinrichtungen
114 die Möglichkeit einer seitlichen Verschiebebewegung im Sinne des Doppelpfeiles
121. Diese seitliche Verschiebebewegung wird dadurch ermöglicht, daß das Gummi-Metall-Element
auf einer Rechteck-Profilstange 122 angebracht ist, die zu beiden Seiten des Gummi-Metall-Elements
120 in Führungsbuchsen 123 axial verschiebbar gelagert ist. In diese Führungsbuchsen
sind Rückstellfedem eingesetzt, die die Rechteck-Profilstange 122 mit dem Gummi-MetaIl-Eiement
120 federnd in der in Figur 2 gezeigten MittelsteIlung halten.
[0019] Die Greifeinrichtungen weisen eine am Behälterträger 119 fest angebrachte, sich quer
erstreckende Trägerleiste 124 an der unter den Müllgefäßrand greifende Greifplatten
125 angebracht sind. An ihren äußeren Enden ist die Trägerleiste 124 bügelartig mit
schräg gestellten, sich erweiternden Aufnahmeführungen 126 versehen. Diese Aufnahmeführungen
126 sind dazu ausgebildet, beim Heranführen der Trägerleiste 124 mit ihren Greifplatten
125 an den aufzunehmenden Müllbehälter über dessen Seitenwände zu greifen und dabei
unter federnder Verstellung der Rechteck-Profilstange 122 die Trägerleiste 124 mit
den Griffplatten 125 gegenüber dem aufzunehmenden Behälter seitlich einzustellen.
[0020] Am vertikalen T-Schenkel 110 des Kipprahmens 109 sind zwei Paare von zangenartigen
Arretierhebein 127 angebracht, die sich normalerweise in der in Figur 2 dargestellten
Offenstellung befinden und mittels einer mit Druckmittel oder elektrisch betätigten
Schließvorrichtung 128 in Schließstellung steuerbar sind, in welcher sie den Behälterträger
119 zangenartig umgreifen und gegenüber dem vertikalen T-Schenkel 110 des Kipprahmens
109 arretieren.
[0021] In Betrieb wird die Kippvorrichtung durch entsprechende Steuerung der Auslegereinrichtung
103 an einen Müllbehälter 100 herangebracht. Dabei greift die Trägerleiste 124 mit
ihren Aufnahmeführungen 126 über die Seitenwände des Müllbehälters 100, so daß die
Trägerleiste 124 seitlich gegenüber dem Müllbehälter 100 eingestellt wird. Wenn die
Greifplatten 125 der Greifeinrichtung 115 und die Widerlagerflächen 129 der als sich
quer zum Behälterträger 119 erstreckende Widerlagerleiste 130 ausgebildeten Widerlagereinrichtung
116 mit der Wand des Müllbehälters 100 in Berührung kommen, stellen sich die Widerlagerflächen
und die Flächen der Greifplatten 125 unter nachgiebiger Verstellung innerhalb des
Gummi-Metall-Elements 120 auf die Wandfläche des Müllbehälters 100 ein.
[0022] Es wird dann durch Betätigung der Auslegereinrichtung die Kippvorrichtung angehoben.
Dadurch greifen die Greifplatten 125 in die entsprechenden Mitnahmeelemente, beispielsweise
eine Mitnahmeleiste des Müllbehälters 100. Dabei richtet sich die Trägerleiste 124
unter nachgiebiger Verstellung im Gummi-Metall-Element 120 gegenüber der Mitnahmeleiste
bzw. der Mitnahmeelementen des Müllbehälters 100 ein. Wird beim weiteren Verlauf des
Anhebens der Kippvorrichtung mit der Auslegereinrichtung 103 der Müllbehälter 100
vom Boden abgehoben, so stellen die an der Rechteck-Proflistange wirksamen Rückstellfedern
und das Gummi-Metall-Element 120 den Behälterträger 119 in seine Normalstellung gegenüber
dem Kipprahmen 109 ein. Durch Betätigung der SchlieBvorrichtung 128 werden die Arretierhebel
127 zangenartig um den Behälterträger 119 geschlossen. Eine evtl. noch aufgrund des
zu entleerenden Behälters 100 vorhandene restliche Verstellung des Behälterträgers
119 gegenüber dem Kipprahmen 109 wird dabei zwangsläufig beseitigt.
[0023] Sobald der Behälterträger 119 zusammen mit den Greifeinrichtungen 115 und den Widerlagereinrichtungen
116 sowie dem aufgenommenen Behälter 110 in Normalstellung arretiert sind, werden
durch entsprechende Steuerung ihrer Betätigungseinrichtungen die klappenförmigen Arretiervorrichtungen
117 über den Öffnungsrand des Behälters 100 geschwenkt. Durch weitere Betätigung der
Auslegereinrichtung 103 wird dann der Behälter 100 in die in Figur 1 gestrichelt angedeutete
Entleerstellung gebracht. Nach dem Entleeren erfolgen die oben beschriebenen Arbeitsgänge
in rückwärtigem Ablauf und rückwärtiger Reihenfolge bis der Behälter 100 wieder an
seinem Platz abgestellt ist.
[0024] Im Beispiel der Figuren 3 und 4 handelt es sich um eine Hubkipp-Vorrichtung 10, die
mit einem Rahmengestell 12 an einer Ladeöffnung 14 an der Hinterwand oder einer Seitenwand
eines Sammelbehälters, beispielsweise des Sammelbehälters 102 eines Müllfahrzeugs
101 anzubringen ist. Unterhalb der Ladeöffnung 14 ist in deren Querrichtung A eine
Antriebswelle 16 an dem Rahmengestell 12 angebracht, an welcher zwei Schwenkarme 18
befestigt und durch Drehen der Antriebswell 16 mittels der Zylinder-Kolben-Anordnung
13 gemeinsam verschwenkt werden. An den Schwenkarmen 18 ist der Hubkipp-Rahmen 109
in diesem Beispeil mittels eines Lenkerpaares 24 und eines unteren Lenkerpaares 26
angebracht, so daß vier zueinander und zur Querrichtung A parallele Schwenkachsen
an den Gelenkpunkten 32, 34, 36 und 38 gebildet werden. Der Hubkipp- Rahmen 109 ist
in diesem Beispiel durch vier Riegel gebildet, nämlich zwei Seitenriegel 50, 52, einen
oberen Riegel 54 und einen unteren Riegel 56. Die Relativbewegung des Hubkipp-Rahmens
zu den Schwenkarmen 18 in der Viergelenkführung erfolgt mittels einer zwischen dem
unteren Querriegel 56 des Hubkipp-Rahmens 109 und einem zwischen den Schwenkarmen
18 angebrachten Querriegel 22 eingesetzten Zylinder-Kolben-Anordnung 15.
[0025] Wie im Beispiel der Figuren 1 und 2 sind auch in diesem Beispiel die Greifeinrichtungen
115 und die Widerlagereinrichtungen 116 an einem Behälterträger 119 befestigt, der
an seinem oberen Ende mit dem oberen Querriegel 54 des Hubkipp-Rahmens 109 beweglich
verbunden ist. Hierzu sind auf der Oberseite des oberen Querriegels 54 zwei Führungsbuchsen
58 angebracht, die je eine Schraubendruckfeder 70 enthalten. Zwischen den äußeren
Stirnwänden der Buchsen 58 ist eine Welle 62 angeordnet, deren Achse D parallel zur
Querrichtung A liegt. Zwischen den Druckfedern 70 ist eine Lagerbuchse 60 auf der
Welle 62 drehbar angebracht. Auf dieser Lagerbuchse 60 ist in normaler Richtung zur
Achse D eine erste Hülse 64 befestigt.. In dieser ersten Hülse 64 ist ein Bolzen oder
eine Hülse 63 drehbar gelagert, die an ihrem der Greifeinrichtung 115 zugewandten
Ende eine Aufnahme 66 trägt, in welcher der Behälterträger 119 drehbar gehalten ist.
Die Längsachse F des Behälterträgers 119 steht senkrecht auf den Längsachsen E der
Hülsen 63. 64.
[0026] Wie im Beispiel der Figuren 1 und 2 ist am oberen Teil des Behälterträgers 119 eine
Aufnahmeleiste 124 angebracht, die in diesem Beispiel vier Greifplatten 125 und an
den beiden Enden je eine Aufnahmeführung 126 trägt. Am unteren Ende trägt der Behälterträger
119 die Widerlagereinrichtung 116, und zwar eine Widerlagerleiste 130, an der Widerlagerflächen
129 und ein mittiger ausgerundeter Bereich 131 gebildet sind. Die Widerlagereinrichtung
116 ist in diesem Beispiel mit drei elektrischen Anlagekontakten, nämlich einen mittigen
Anlagekontakt 132 im Bereich 131 und je einen äußeren Anlagekontakt 133 und 134 in
den Widerlagerflächen 129 ausgebildet. Weitere Anlagekontakte 135 sind an den mittleren
Greifplatten 125 der Greifeinrichtung 115 vorgesehen. Ferner ist der Hubkipp-Rahmen
109 mit Verriegelungseinrichtungen für den aufgenommenen Behälter vorgesehen, die
in ähnlicher oder gleicher Weise ausgebildet sein können, wie im Beispiel der Figuren
1 und 2, aber der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
[0027] Im unteren Bereich des Behälterträgers 119 ist ein zu dessen Längsachse F senkrecht
stehender Dorn 28 vorgesehen, der sich mit seiner Längsachse G rechtwinklig in den
Hubkipp-Rahmen 109 erstreckt und innerhalb des Hubkipp-Rahmens 109 einen Sporn 30
trägt, so daß der untere Querriegel 56 des Hubkipp-Rahmens 109 zwischen den unteren
Endbereich des Behälterträgers 119 und dem Sporn 30 liegt.
[0028] Außer dem oberen Querriegel 22 ist noch ein unterer Querriegel 20 zwischen den beiden
Schwenkarmen 18 befestigt, so daß ein starrer Schwenkrahmen gebildet wird. An diesem
Schwenkrahmen ist eine Führung 40 angebracht, die aus zwei wandartigen Profilen 41
und 42 besteht. Diese Profile sind kreisbogenförmig ausgebildet und in ihrem auf der
Zeichnung oberen Bereich mit gegenseitigem konstantem Abstand 43 in Ebenen gehalten,
die normal zu der Längsachse A der Antriebswelle 16 stehen. Im unteren Bereich 44,
45 der Aufnahme 40, spreizen sich die beiden Profile 41 und 42 voneinander ab, so
daß der im oberen Bereich konstante Abstand 43 zwischen den beiden Profilen 41 und
42 im unteren Bereich 44, 45 keilartig und weg vom oberen Bereich sich vergrößert.
Die Führung 40 ist mit zwei Befestigungsstäben 46, die am unteren Bereich 44 bzw.
45 jedes der beiden Profile 41 und 42 angebracht sind, am unteren Querriegel 20 der
Schwenkarme 18 befestigt. Die Führung für sich ist derart gebogen ausgebildet, daß
bei einer Hubbewegung des Hubkipp-Rahmens 109 der Dom 28 mit seinem vom Behälterträger
119 abgewandten Ende sich fortwährend zwischen den beiden Profilen 41 und 42 befinden.
[0029] Die Hubkipp-Vorrichtung gemäß Figur 3 und 4 funktioniert folgendermaßen:
Wird ein schwerer Behälter an die Hubkipp- Vorrichtung 10 herangebracht oder die Hubkipp-
Vorrichtung 10 selbst gegen einen zu entleerenden Behälter bewegt, greifen die Aufnahmeführungen
126 auf die Seitenwände des Behälters. Zwischen dem aufzunehmenden Behälter und der
Greifeinrichtung 115 bestehende seitliche Verschiebung wird dann durch seitliches
Verschieben der Lagerbuchse 60 zwischen den Schraubenfedern 70 und damit ein seitliches
Verschieben des Behälterträgers 119 und der Trägerleiste 124 ausgeglichen. Sobald
die Greifeinrichtungen 115 und bzw. oder die Widerlagereinrichtungen 116 in Berührung
mit dem aufzunehmenden Behälter kommt, stellen sich die Aufnahmeleiste 124 und die
Widerlagerleiste 130 derartig « schief », daß sie zu dem auf seinem Standplatz in
gleicher Weise « schief stehenden Müllbehälter parallel und rechtwinklig ausgerichtet
sind. Der Müllbehälter legt dann je nach Größe und Form auf den Widerlagerflächen
129 oder im eingewölbten Bereich 131 und betätigt die dort vorhandenen Kontakte 133,
134 oder den Kontakt 132. Entsprechendes gilt für die Kontakte 135, der mit der Behälterwand
in Berührung kommenden Greifplatten 125. Dadurch das sich die Aufnahmeleiste 124 parallel
zur Behälterwand ausgerichtet hat, werden beide Kontakte 135 gemeinsam betätigt. Bei
gemeinsamen Betätigen mindestens eines der Kontakte auf der Widerlagerleiste 130 mit
den zwei Kontakten 135 auf der Aufnahmeleiste 124 ist sichergestellt, daß der zu entleerende
Behälter auf der Aufnahmeleiste 124 und an der Widerlagerleiste 130 anliegt und außerdem
parallel zur Anschlagleiste 124 ausgerichtet ist. so daß der Behälter exakt von den
Greifplatten 125 der Aufnahmeleiste 124 untergehakt werden kann.
[0030] Der durch die Betätigung dieser Kontakte ausgelöste Schaltvorgang kann darin bestehen,
daß dem Fahrzeugführer im Führerhaus oder einem an der Entleervorrichtung arbeitenden
Müllwerker ein Signal gegeben wird, daß der eigentliche Entleervorgang nunmehr eingeleitet
werden kann. Es ist aber auch möglich, die gleichzeitige Betätigung der drei o. g.
Kontakte dazu benutzt wird, um den eigentlichen Entleervorgang automatisch einzuleiten.
[0031] Die Schiefstellung des Behälterträgers 119 wird begrenzt durch die Berührung des
Dornes 28 an den Wänden der Profile 41 und 42 im unteren Bereich 44, 45 der Aufnahme
40. Der Behälterträger 119 kann sich nur soweit um seine Längsachse F verdrehen oder
um die Achse E pendeln, wie es die Spreizung der Profile 41 und 42 im unteren Bereich
44, 45 für den Dorn 28 zuläßt. Je größer diese Speizung ausgebildet wird, umso größer
ist die Verdreh- und Pendelmöglichkeit des Behälterträgers 119. In der weiteren möglichen
Verschwenkrichtung, die durch die Drehbewegung der Buchse 60 ermöglicht wird, ist
der Behälterträger 119 dadurch begrenzt, daß entweder der Sporn 30 oder der untere
Bereich des Behälterträgers 119 sich an den unteren Riegel 56 anlegt.
[0032] Bei der folgenden Hubbewegung des Hubkipp- Rahmens 109 und damit des Behälterträgers
119 wird der zu entleerende Behälter vom Boden abgehoben und der Dorn 28 in der trichterförmigen
Speizung des unteren Bereiches 44, 45 der Aufnahme 40 nach « oben bewegt. Dabei wird
der Behälterträger 119 aus seiner verdrehten und schiefen Lage immer mehr zentriert,
bis er in der Hubstellung arretiert ist, in welcher der Dorn 28 im « oberen Bereich
der Führung 40 in dem zwischen den beiden wandartigen Profilen 41 und 42 gebildeten
Abstand 43 liegt. In dieser Stellung ist der Behälterträger 119 sowohl gegen Verdrehen
als auch gegen Verschwenken festgehalten.
[0033] Beim Abstellen eines entleerten Behälters gelangt der Dorn 28 wieder in den aufgespreizten
Bereich 44, 45 der Führung 40, so daß beim Abstellen des Behälters auf schiefem Untergrund
der Behälterträger 119 sich zusammen mit dem Behälter bewegen kann, bis dieser seinen
sicheren Stand hat.
[0034] In einer Abwandlung gegenüber Figur 3 könnte die Führung 40 auch am Rahmengestell
12 befestigt sein. In diesem Fall gleitet der Dorn 28 auch bei der Schwenkbewegung
der Schwenkarme 18 im oberen Teil der Führung 40, während er bei der in der Zeichnung
dargestellten Ausführung bei der Schwenkbewegung der Schwenkarme 18 seine Stellung
in der Führung 40 nicht erändert. Dementsprechend müßten die beiden wandartigen Profile
41 und 42 bei Anbringung am Rahmengestell 12 wesentlich länger ausgebildet werden.
[0035] Im Beispiel der Figuren 1 und 2 sind in gleicher Weise Kontakte 133, 134 an den Widerlagerflächen
129 und ein Kontakt 132 etwa in der Mitte des ausgebuchteten Bereiches 131 der Widerlagerleiste
130 angebracht. Ebenso sind Kontakte 135 an den mittleren Greifplatten 125 vorgesehen.
Diese Kontakte sind so ausgebildet, daß bei gleichzeitiger Betätigung der beiden Kontakte
135 und mindestens eines der Kontakte 132. 133, 134 ein Bereitschaftssignal an den
die Auslegereinrichtung betätigenden Fahrzeugführer gegeben wird, um anzuzeigen, daß
der zu entleerende Behälter 100 richtig aufgenommen worden ist und die Auflegereinrichtung
103 nunmehr für den eigentlichen Entleervorgang betätigt werden - kann. Es kann aber
auch in diesem Fall vorgesehen sein, mit der gleichzeitigen Betätigung der drei genannten
Kontakte den automatischen Betriebsablauf für die Betätigung der Auflegereinrichtung
in Gang zu setzen.
[0036] Abwandlungen gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind in verschiedensten
Formen möglich. So ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die den Behälterträger
in seiner Schiefstellung beschränkenden Bauteile an einem am Behälterträger angebrachten
Dorn angreifen. Es ist auch möglich, diese Bauteile an dem Behälterträger selbst oder
direkt an der Aufnahmeleiste und/oder der Widerlagerleiste einwirken. Auch ist es
möglich, getrennte Zentriervorrichtungen jeweils für die Aufnahmeleiste und für die
Widerlagerleiste vorzusehen. Weiterhin ist es ausgehend von einer Ausführungsform
nach Figur 3 und 4 möglich, Einraststellen auf den Achsen vorzusehen, so daß eine
Verdrehung der Buchse 60 bzw. der Hülse 63 und des Behälterträgers 119 erst ab einer
gewissen vorbestimmbaren Größe einer Krafteinwirkung erfolgt. Dadurch wird erreicht,
daß der Behälterträger 119 während seiner Annäherung an den zu entleerenden Behälter
nicht unkontrolliert in der Hubkipp- Vorrichtung herumwackelt. Auch können zusätzliche
Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sein, die den Behälterträger 119 bzw. den Hubkipp-Rahmen
109 oder den Kipp-Rahmen 109 während der Fahrt des Müllfahrzeugs arretieren.
[0037] Anstelle der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Ausbildung der Greifeinrichtungen
115 kommt auch jegliche andere Ausbildung in Betracht. die den jeweils zu entleerenden
Behältern angepasst ist. Desgleichen ist auch anstelle der in den Ausführungsbeispielen
wiedergegebenen Ausbildung der Widerlagereinrichtungen 116 eine den jeweils zu entleerenden
Behältern angepasste Ausbildung der Widerlagereinrichtungen vorzusehen.
[0038] Wie Figur 2 zeigt, können auch bei dieser Ausführungsform Anlagekontakte 132, 133,
134 an der Widerlagerleiste 130 und Anlagekontakte 135 an den Greifplatten 125 bzw.
einer Anzahl von Greifplatten 125 vorgesehen sein. Die Funktionsweise kann dabei gleich
wie im Beispiel nach den Figuren 3 und 4 sein.
1. Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern (100) in Sammelbehälter
(102), vorzugsweise von Müllbehältern in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeugs (101),
welche Vorrichtung einen Hubkipp- oder Kipprahmen (109) aufweist, der über eine begrenzte
Beweglichkeit zulassende Anbringungs- und Einstelleinrichtungen (114) mit Greif- (115)
und Widerlagereinrichtungen (116) für die zu entleerenden Behälter (100) verbunden
ist, wobei eine Verriegelung (28, 40 ; 127, 128) für die Greif- und Widerlagereinrichtungen
in der Normalstellung zum Hubkipp- oder Kipprahmen (109) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anbringungs- und Einstelleinrichtungen (114) ein die Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen
(116) tragendes Universalgelenk (60, 64, 66 120) und eine das Universalgelenk mit dem Hubkipp- oder Kipprahmen (109) verbindende
Seitenführung (58, 123) aufweist, die das Universalgelenk federnd in Mittelstellung
hält.
2. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greif-(115) und Widerlagereinrichtungen (116) auf einem sich in der Aufnahmestellung
des Hubkipp-oder Kipprahmens (109) im wesentlichen vertikal erstreckenden Behälterträger
(119) angebracht sind und dieser Behälterträger (119) mittels der die begrenzte Beweglichkeit
der Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen (116) zulassenden Anbringungs- und Einstelleinrichtungen
(114) mit dem Hubkipp- oder Kipprahmen (109) verbunden ist.
3. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälterträger (119) an seinem oberen Endbereich mittels einer Gelenkverbindung am
Hubkipp- oder Kipprahmen (109) angebracht und unterhalb dieser Gelenkverbindung eine
zwischen dem Behälterträger (119) und dem Hubkipp- oder Kipprahmen (109) wirksame
Bewegungs-Begrenzungseinrichtung (28, 40) vorgesehen ist.
4. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkverbindung als Universalgelenk in Form einer Lagerbuchsenanordnung (60, 64)
und einer daran befestigten Aufnahme (66) ausgebildet ist, in der der Behälterträger
(119) um seine Längsachse (F) drehbar gelagert ist, wobei die Längsachse (F) des Behälterträgers
(119) in der Aufnahmestetlung des Hubkipp- oder Kipprahmens (109) im wesentlichen
vertikal ausgerichtet ist.
5. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälterträger an seinem oberen Endbereich mittels einer bei Bewegung aus ihrer Normalstellung
heraus selbsttätig Rückstellkraft entwickelnden und damit zugleich die Einrichtung
zum Ausrichten der Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen (116) bildenden Gelenkverbindung
am Hubkipp-oder Kipprahmen (109) angebracht ist.
6. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkverbindung als in sich begrenzt bewegliche Gummi-Metall-Anordnung (120) ausgebildet
ist.
7. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkverbindung als Universalgelenk in Art eines Kugel-Schalengelenks (120) mit darin
angebrachtem Gummi-Metall-Element ausgebildet ist.
8. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen (116) eine sich im wesentlichen parallel
zur Kippachse (A ; 112) des Hubkipp- oder Kipprahmens (109) erstreckende Aufnahmeleiste
(124) und eine zur Aufnahmeleiste (124) parallele Widerlagerleiste (130) aufweisen
und daß auf der Aufnahmeleiste (124) und der Widerlagerleiste (130) an der dem aufzunehmenden
Behälter (100) zugewandten Seite jeweils mindestens ein Kontakt (132, 133, 134, 135)
zur Signalgabe oder zum selbsttätigen Auslösen der Bewegungen des Hubkipp-oder Kipprahmens
(109) für den Entleervorgang angeordnet sind, wobei nur durch gemeinsame Betätigung
von mindestens drei Kontakten ein Schaltvorgang auslösbar ist.
9. Hubkipp- oder Kippvorrichtung. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Aufnahmeleiste (124) mindestens zwei Kontakte (135) in Abstand zueinander und
parallel zur Längsachse (H) der Aufnahmeleiste (124) angeordnet sind, durch die nur
gemeinsam ein Schaltvorgang auslösbar ist.
10. Hubkipp- oder Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch einen die Anbringungseinrichtungen (114) für die Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen
(116) tragenden Hubkipprahmen (109) der mittels einer Viergelenkführung (24, 26) an
einem Schwenkarm bzw. einem Paar von Schwenkarmen (18) angebracht ist, wobei die Einrichtungen
(40) zum Ausrichten der Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen (116) sowie die Arretiervorrichtungen
zum Festlegen der Greif- (115) und Widerlagereinrichtungen (116) am Schwenkarm bzw.
dem Paar von Schwenkarmen (18) angebracht sind.
1. A lifting-and-tipping or tipping apparatus for emptying bins (100) into storage
bins (102), preferably refuse bins into the storage bin of a refuse vehicle (101),
which apparatus has a lifting-and-tipping or tipping frame (109) which, via attachment
and adjusting devices (114) permitting limited mobility, is connected to gripping
(115) and abutment devices (116) for the bins (100) to be emptied, with a lock (28,
40 ; 127, 128) being provided for the gripping and abutment devices in the normal
position relative to the lifting-and-tipping or tipping frame (109), characterized
in that the attachment and adjusting devices (114) have a universal joint (60, 64,
66 ; 120), supporting the gripping (115) and abutment devices (116), and a lateral
guide (58, 123) which connects the universal joint to the lifting-and-tipping or tipping
frame (109) and which holds the universal joint in the centre position in a spring-loaded
manner.
2. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 1, characterized
in that the gripping (115) and abutment devices (116) are attached on a bin support
(119) which extends essentially vertically in the receiving position of the lifting-and-tipping
or tipping frame (109), and this bin support (119) is connected to the lifting-and-tipping
or tipping frame (109) by means of the attachment and adjusting devices (114) permitting
limited mobility of the gripping (115) and abutment devices (116).
3. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 2, characterized
in that the bin support (119), at its upper end area, is attached to the lifting-and-tipping
or tipping frame (109) by means of an articulated connection, and a motion-limiting
device (28, 40) which is effective between the bin support (119) and the lifting-and-tipping
or tipping frame (109) is provided beneath this articulated connection.
4. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 3, characterized
in that the articulated connection is designed as a universal joint in the form of
a bearing bush arrangement (60, 64) and a receptacle (66) which is fixed thereon and
in which the bin support (119) is rotatably mounted about its longitudinal axis (F),
with the longitudinal axis (F) of the bin support (119) being aligned essentially
vertically in the receiving position of the lifting-and-tipping or tipping frame (109).
5. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 2. characterized
in that the bin support, at its upper end area, is attached to the lifting-and-tipping
or tipping frame (109) by means of an articulated connection which automatically develops
a restoring force when moving out of its normal position and therefore forms at the
same time the device for aligning the gripping (115) and abutment devices (116).
6. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 5, characterized
in that the articulated connection is made as a rubber-metal arrangement (120) which
is movable to a limited extent per se.
7. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 6, characterized
in that the articulated connection is made as a universal joint in the nature of a
ball-socket joint (120) having a rubber-metal element attached therein.
8. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to one of claims 1 to 7, characterized
in that the gripping (115) and abutment devices (116) have a receiving strip (124),
extending essentially parallel to the tipping axis (A ; 112) of the lifting-and-tipping
or tipping frame (109), and an abutment strip (130) parallel to the receiving strip
(124), and that, on the receiving strip (124) and the abutment strip (130), on the
side facing towards the bin (100) to be received, in each case at least one contact
(132, 133, 134, 135) is arranged for signal transmitting or for automatically initiating
movements of the lifting-and-tipping or tipping frame (109) for the emptying operation,
in which case a switching operation can be initiated only by at least three contacts
being actuated together.
9. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to claim 8, characterized
in that, on the receiving strip (124), at least two contacts (135) are arranged at
a distance from one another and parallel to the longitudinal axis (H) of the receiving
strip (124), which contacts (135) can only initiate a switching operation together.
10. A lifting-and-tipping or tipping apparatus according to one of claims 1 to 9,
characterized by a lifting-and-tipping frame (109) which supports the attachment devices
(114) for the gripping (115) and abutment devices (116) and which is attached to a
swivel arm or a pair of swivel arms (18) by means of a guide (24, 26) having four
articulations, with the devices (40) for aligning the gripping (115) and abutment
devices (116) and also the locking devices for securing the gripping (115) and abutment
devices (116) being attached to the swivel arm or the pair of swivel arms (18).
1. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement pour le vidage de récipients
(100) dans des récipients collecteurs, de préférence de poubelles dans le récipient
collecteur d'un camion de voirie (101), ce dispositif comportant un cadre de basculement/soulèvement
ou de basculement (109), qui est relié, par l'intermédiaire de dispositifs de positionnement
et d'ajustement (114) offrant une mobilité limitée, à des dispositifs d'agrippage
(115) et d'appui (116) pour les récipients (100) à vider, un verrouillage (28, 40
; 127, 128) étant prévu pour les dispositifs d'agrippage et d'appui dans la position
normale par rapport au cadre de basculement/soulèvement ou de basculement (109), caractérisé
en ce que les dispositifs de positionnement et d'ajustement (114) comprennent une
articulation universelle (60, 64, 66; 120) portant les dispositifs d'agrippage (115)
et d'appui (116) et un guidage latéral (58, 123) reliant l'articulation universelle
au cadre de basculement/soulèvement ou de basculement (109), qui maintient l'articulation
universelle élastiquement dans sa position médiane.
2. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement (109) suivant la revendication
1, caractérisé en ce que les dispositifs d'agrippage (115) et d'appui (116) sont montés
sur un porte-récipient (119) qui s'étend en substance verticalement dans la position
de réception du cadre de basculement/soulèvement ou de basculement (109) et ce porte-récipient
(119) est relié au cadre de soulèvement/basculement ou de basculement (109) au moyen
des dispositifs de positionnement et d'ajustement (114) offrant la mobilité limitée
des dispositifs d'agrippage (115) et d'appui (116).
3. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
2, caractérisé en ce que le porte-récipient (119) est monté, au niveau de sa zone
d'extrémité supérieure, au moyen d'une articulation, sur le cadre de basculement/soulèvement
ou de basculement (109), tandis qu'en dessous de cette articulation, est prévu un
dispositif limiteur de mouvement (28, 40) agissant entre le porte-récipient (119)
et le cadre de basculement/soulèvement ou de basculement (109).
4. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
3, caractérisé en ce que l'articulation a la forme d'une articulation universelle
comprenant un montage de douille-palier (60, 64) et un organe récepteur (66) qui y
est fixé, dans lequel le porte-récipient (119) est monté à pivot autour de son axe
longitudinal (F), l'axe longitudinal (F) du porte-récipient (119) étant orienté en
substance verticalement dans la position de réception du cadre de basculement/soulèvement
ou de basculement (109).
5. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
2, caractérisé en ce que le porte-récipient est monté, au niveau de sa zone d'extrémité
supérieure, sur le cadre de basculement/soulèvement ou de basculement (109), au moyen
d'une articulation qui, lors d'un déplacement à partir de sa position normale, produit
automatiquement une force de rappel et forme ainsi simultanément le dispositif destiné
à orienter les dispositifs d'agrippage (115) et d'appui (116).
6. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
5, caractérisé en ce que l'articulation a la forme d'un montage de caoutchouc-métal
mobile de façon limitée.
7. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
6, caractérisé en ce que l'articulation a la forme d'une articulation universelle
du type à rotule (120), dans lequel est monté un élément en caoutchouc-métal.
8. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant l'une quelconque
des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les dispositifs d'agrippage (115)
et d'appui (116) comprennent une barre de réception (124) qui s'étend en substance
parallèlement à l'axe de basculement (A ; 112) du cadre de basculement/soulèvement
ou de basculement (109) et une barre d'appui (130) parallèle à la barre de réception
(124) et qu'au moins un contact (132, 133, 134, 135) pour émettre des signaux ou pour
déclencher automatiquement les mouvements du cadre de basculement/soulèvement ou de
basculement (109) en vue de l'opération de vidage est prévu tant sur la barre de réception
(124) que sur la barre d'appui (130) du côté tourné vers le récipient (100) à recevoir,
une opération de commutation n'étant déclenchée que par l'actionnement commun d'au
moins trois contacts.
9. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant la revendication
8, caractérisé en ce que, sur la barre réceptrice (124), sont prévus au moins deux
contacts (135) espacés l'un de l'autre et parallèles à l'axe longitudinal (H) de la
barre de réception (124), qui ne déclenchent une opération de commutation que lorsqu'ils
agissent simultanément.
10. Dispositif de basculement/soulèvement ou de basculement suivant l'une quelconque
des revendications 1 à 9, caractérisé par un cadre de basculement/soulèvement ou de
basculement (109) portant les dispositifs de positionnement (114) pour les dispositifs
d'agrippage (115) et d'appui (116), qui est monté au moyen d'un parallélogramme déformable
(24, 26) sur un bras pivotant ou une paire de bras pivotants (18), les dispositifs
(40) destinés à orienter les dispositifs d'agrippage (115) et d'appui (116) et les
dispositifs d'arrêt destinés à bloquer les dispositifs d'agrip- page (115) et d'appui
(116) étant montés sur le bras pivotant ou sur la paire de bras pivotants (18).