(57) Gegenstand der Anmeldung ist eine Glockenläutemaschine mit einem reversierbaren Antriebsmotor
für eine pendelnd anzutreibende Glocke. Sie besitzt eine Steuervorrichtung, die während
einer oder beider Halbschwingungen der Glocke den Antriebsmotor über variable Zeit-
oder Wegabschnitte ein- und ausschaltet. Dabei wird nach dem Hochläuten der eingeschwungene
Zustand der Glocke durch Verminderung der dem Antriebsmotor zugeführten elektrischen
Energie mittels Verkürzung der Einschaltdauer oder des Einschattweges pro Schwingung
gehalten. Damit der der optimalen Intonation entsprechende Ausschwungwinkel der Glocke
im eingeschwungenen Zustand unabhängig von den jeweiligen Betriebsverhältnissen stets
eingehalten wird, wird für den eingeschwungenen Zustand ein Sollwert für den Ausschwungwinkel
vorgegeben, bei dessen Erreichen die vom Schwingungssystem zum Halten des Ausschwungwinkel
-Sollwertes benötigte Verlustenergie ermittelt und darauf die dem Antriebsmotor zugeführte,
verminderte elektrische Energie eingestellt wird.
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