[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betrieb einer
Niederdruckentladungslampe mit einem Netzgleichrichter mit parallel zum Gleichstromausgang
geschaltetem Stützkondensator, einem Gegentaktfrequenzgenerator, wobei die Ansteuerung
der alternierend schaltenden Transistoren über Rückkopplung mit einem Stromtrafo erfolgt
und einem Serienresonanzkreis aus Resonanzinduktivität, Kopplungskondensator und Resonanzkondensator,
wobei die Resonanzinduktivität zwischen den Mittenabgriff der beiden Transistoren
und der entsprechenden Elektrode der Lampe und der Resonanzkondensator in den Heizkreis
der Lampe geschaltet ist.
[0002] Als Stromtrafo eignet sich hierzu insbesondere ein Stromsättigungstrafo in Ringkernform,
da dieser eine hohe magnetische Permeabilität besitzt.
[0003] Eine solche Schaltung ist aus dem Buch "Elektronikschaltungen" von Walter Hirschmann
der SIEMENS AG. bekannt. Diese Schaltung bewirkt einen sicheren Anlauf der Lampe durch
eine automatische Zündspannungsbildung und weist eine geringe Verlustleistung auf.
Allerdings bedingt die Schaltung einen hohen Netzstrom-Oberwellengehalt, der die
Grenzen nach IEC-Publikation 82 nicht einhält und den Netzleistungsfaktor weit unter
0,9 sinken läßt.
[0004] Eine Lösung zur Reduzierung des Oberwellengehaltes bei einer solchen Schaltungsanordnung
wird in der DE-OS 32 22 534 dargestellt. Die Schaltung weist als wesentliches Merkmal
zur Reduzierung des Oberwellengehaltes eine Reihenschaltung aus einer Speicherdrossel
und einer Diode auf, wobei am Verbindungspunkt dieser beiden Bauelemente zwei Kondensatoren
angeschlossen sind. Die Schaltungsanordnung hat jedoch schwerwiegende Nachteile.
Die obengenannten Schaltungselemente bilden zusammen mit den beiden Transistoren
des Gegentaktfrequenzgenerators einen Hochsetzsteller, der für die Unterdrückung der
Oberwellen sorgt. Dadurch erfahren die Transistoren eine starke Belastung. Die Speicherdrossel
ist Teil des HF-Kreises und wirkt deshalb nur teilweise funkentstörend. Durch eine
solche Schaltungsanordnung ergibt sich eine starke Abhängigkeit der Ausgangsleistung
bei Netzspannungsänderungen.
[0005] Ziel der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe
zu schaffen, die die durch die IEC-Publikation 82 festgelegten Anforderungen hinsichtlich
Netzstrom-Oberwellengehalt und Funkentstörung ohne leistungstechnische Nachteile erfüllt
und mit wenigen kostengünstigen Bauteilen auskommt.
[0006] Die Schaltungsanordnung mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Merkmalen
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zum Stützkondensator in
Serie zwei Dioden in Gleichstromvorwärtsrichtung angeschlossen sind, der Mittenabgriff
zwischen den beiden Dioden über einen Kondensator mit dem Mittenabgriff zwischen den
beiden Transistoren verbunden ist und in den netzfrequenten Teil der Schaltungsanordnung
eine Netzdrossel geschaltet ist.
[0007] Unter dem netzfrequenten Teil der Schaltung ist hierbei der Bereich der Schaltung
zu verstehen, in dem bei Betrieb keine hochtransformierte, sondern lediglich eine
netzfrequente Gleich- bzw. Wechselspannung vorliegt.
[0008] Durch einen solchen Schaltungsaufbau wird sichergestellt, daß die dritte Harmonische
im Netzstrom den bestehenden Vorschriften entspricht und die Schaltung lediglich geringe
Änderungen der Ausgangsleistung bei Netzspannungsänderungen bewirkt. Außerdem wird
erreicht, daß die Spannung am Ausgang, d.h. am Glättungskondensator etwa die Höhe
des Scheitelwertes der Netzspannung besitzt, so daß der Kondensator nicht für hohe
Betriebsspannungen ausgelegt sein muß.
[0009] Die verbleibenden höheren harmonischen Schwingungen werden durch die Induktivität
der Netzdrossel begrenzt, wobei die Drossel gleichzeitig die betriebsfrequente Störspannung
auf den Netzzuleitungen auf die nach VDE 0875, Teil 2, zulässigen Werte senkt. Die
Netzdrossel ist dazu entweder zwischen den Netzeingang der Schaltungsanordnung und
den Netzgleichrichter oder zwischen den Gleichstromausgang des Netzgleichrichters
und den parallel zu diesem Ausgang liegenden Stützkondensator geschaltet. Im letzten
Fall ist zusätzlich parallel zum Stützkondensator eine Diode in Sperrichtung geschaltet,
um Oberwellen höherer Ordnung weitgehend zu verkleinern. Die Netzdrossel kann aus
zwei Wicklungsblöcken bestehen, wobei in jede der beiden Wechsel- bzw. Gleichstromzuleitungen
ein Wicklungs block geschaltet ist. Eine Schaltungsanordnung dieser Art eignet sich
insbesondere für den Betrieb von Leuchtstofflampen mit kleinerer Leistungsaufnahme.
[0010] Für den Betrieb von Lampen mit hoher Leistungsaufnahme ist eine weitere Senkung
der Transistor-Verlustleistungen notwendig. Dies wird mit Hilfe eines Kondensators
erreicht, der zwischen dem Mittenabgriff zwischen den beiden Dioden und dem Mittenabgriff
zwischen der Resonanzinduktivität und der entsprechenden Elektrode der Lampe geschaltet
ist. Durch das Verhältnis der Kapazitäten dieses Kondensators zu dem, der mit dem
Mittenabgriff zwischen den beiden Transistoren verbunden ist, wird die Sinusform beeinflußt
und die rückzuspeisende Energie eingestellt. Je nach Lampentyp kann der erste Kondensator
auch direkt mit einer Anzapfung der Resonanzinduktivität verbunden sein.
[0011] Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung eignet sich für Beleuchtungsgeräte, bei
denen die Niederdruckentladungslampe fest mit der Schaltung verbunden ist. Im Fall,
daß das Gerät eine Auswechslung der Lampe gestattet, ist bei der Schaltungsanordnung
der Mittenabgriff zwischen den beiden Dioden über einen Kondensator nicht mit dem
Mittenabgriff zwischen der Resonanzinduktivität und der entsprechenden Elektrode,
sondern mit der heizkreisseitigen Stromzuführung derselben Elektrode zu verbinden.
Beim Wechseln der Niederdruckentladungslampe liegen dann keine hohen Spannungen an
den Lampenanschlüssen an, so daß ein gefahrloser Wechsel ermöglicht wird.
[0012] In einer weiteren speziellen Ausführungsform der Schaltungsanordnung kann auch jede
der heizkreisseitigen Stromzuführung der Elektroden über einen Kondensator mit der
netzseitigen Stromzuführung der anderen Elektrode der Lampe verbunden sein. Dadurch
wird die Güte des Resonanzkreises erhöht, so daß sich diese Schaltungsvariante insbesondere
zum Betrieb von Niederdruckentladungslampen mit hohen Brennspannungen oder zum Betrieb
normaler Niederdruckentladungslampen an niedrigen Netzspannungen, wie z.B. 110 V eignet.
[0013] Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Figuren näher veranschaulicht.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe,
bei der die Lampe fest mit der Schaltungsanordnung verbunden ist.
Figur 2 zeigt eine Schaltungsvariante Aʹ für den netzfrequenten Teil A der Schaltungsanordnung
gemäß Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Schaltungsvariante Bʹ für die Anknüpfung B des Oberwellenfilters
in der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1.
Figur 4 zeigt den vom Netz aufgenommenen sinusförmigen Stromfluß bei einer Schaltungsanordnung
ohne und mit Netzdrossel
Figur 5 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe,
die einen gefahrlosen Wechsel der Lampe ermöglicht.
Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betrieb von Niederdruckentladungslampen
mit hoher Brennspannung bzw. zum Betrieb von Niederdruckentladungslampen an niedrigen
Netzspannungen.
[0014] Figur 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niederdruckentladungslampe,
bei der die Lampe fest mit der Schaltungsanordnung verbunden ist. Hauptbestandteil
der Schaltungsanordnung ist der Gegentaktfrequenzgenerator, bestehend aus den beiden
Transistoren T1, T2 mit den Rücklaufdioden D2, D3 (diese können bei Integration in
die Transistoren entfallen), den Vorschaltwiderständen R2 bis R5 und dem Anlaufgenerator,
bestehend aus den Widerständen R1 und R6, dem Startkondensator C3 und dem Diac DK
sowie dem Rückkopplungsringkerntrafo RK. Die Niederdruckentladungslampe LP ist mit
einer Elektrode E1 mit dem Mittenabgriff M1 zwischen den Kollektor-Emitter-Strecken
der beiden Transistoren T1, T2 und mit der anderen Elektroden E2 mit dem Pluspol des
Netzgleichrichters GL verbunden. Der Serienresonanzkreis besteht aus der Resonanzinduktivität
L1, dem Kopplungskondensator C5 und dem Resonanzkondensator C6, wobei die Resonanzinduktivität
L1 und der Kopplungskondensator C5 zwischen den Mittenabgriff M1 und die Elektrode
E1 und der Resonanzkondensator C6 in den Heizkreis der Lampe LP gelegt ist. Die Funktionsweise
des Gegentaktfrequenzgenerators in Kombination mit dem Serienresonanzkreis zum Betrieb
der Lampe kann dem Buch "Elektronik-Schaltungen" von W. Hirschmann (Siemens Aktiengesellschaft),
S. 148, entnommen werden und soll daher hier nicht näher erläutert werden.
[0015] Zwischen den Netzeingang und den Gleichrichter GL ist neben der Sicherung SI und
dem üblichen Filterkondensator C1 parallel zum Netzeingang sowie neben je einem Wicklungsblock
einer stromkompensierten Filterdrossel FD in jede Zuleitung ein Wicklungsblock einer
Netz-Eisendrossel L2 geschaltet. Außerdem sind in Reihe zum Stützkondensator C2, der
parallel zum Gleichstromausgang des Netzgleichrichters GL liegt, in Gleichstromvorwärtsrichtung
hintereinander zwei schnelle Dioden D4, D5 geschaltet. Der Mittenabgriff M2 zwischen
den beiden Dioden D4, D5 ist über einen Kondensator C7 mit dem Mittenabgriff M1 zwischen
den Kollektor-Emitter-Strecken der beiden Transistoren T1, T2 und außerdem über einem
Kondensator C8 mit dem Mittenabgriff M3 zwischen der Resonanzinduktivität L1 und dem
Kopplungskondensator C5 verbunden. Parallel zu den Schaltstrecken der Transistoren
T1, T2 ist als Glättungskondensator ein Elektrolytkondensator C4 geschaltet.
[0016] In Figur 2 und 3 sind zwei Schaltungsvarianten für die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung
abgebildet. Figur 2 zeigt eine Schaltungsvariante Aʹ für den netzfrequenten Teil
A der Schaltungsanordnung mit übereinstimmenden Anschlußpunkten P1 und P2. Zwischen
Netzeingang und Gleichrichter GLʹ ist bei dieser Variante parallel zum Eingang nur
ein Filterkondensator C1ʹ und in jede Zuleitung je ein Wicklungsblock einer stromkompensierten
Filterdrossel FDʹ sowie in eine Zuleitung eine Sicherung SIʹ geschaltet. Die beiden
Wicklungsblöcke der Netzdrossel L2ʹ sind jeweils in die beiden Gleichstromausgänge
des Netzgleichrichters GLʹ gelegt. Zusätzlich weist diese Schaltungsvariante parallel
zum Kondensator C2ʹ eine Diode D6 in Sperrichtung auf, um die Oberwellen höherer Ordnung
zu verringern.
[0017] Figur 3 zeigt eine Schaltungsvariante Bʹ für die Art der Anknüpfung B des zweiten
Kondensators des Oberwellenfilters mit identischen Anknüpfungspunkten P3 bis P7. Der
Kondensator C8ʹ ist hierbei direkt mit einer Anzapfungswindung der Resonanzinduktivität
L1ʹ verbunden. Die anderen Schaltungselemente, wie die beiden Kondensatoren C4ʹ und
C8ʹ , die Rückkopplungstrafowicklung RKʹ, der Resonanzkondensator L1ʹ und der Kopplungskondensator
C5ʹ entsprechend den Elementen C4, C8, RK, L1 und C5 der Figur 1.
[0018] Vor der Diode D4 liegt am Stützkondensator C2 die Gleichspannung U2, hinter der Diode
D5 am Glättungskondensator C4 die Gleichspannung U3. Die beiden Dioden D4, D5 klemmen
entsprechend der jeweiligen Differenz U2 - U3 die über den Kondensator C7 gelieferte
hochfrequente Wechselspannung U4 vom Gegentaktfrequenzgenerator halbwellenalternierend
an die Spannung U2 bzw. U3. Damit wird ein Stromfluß während der Differenzphasen "aufwärts"
und "abwärts" der gleichgerichteten 100 Hz-Wechselspannung ermöglicht, so daß ein
im wesentlichen sinusförmiger Stromfluß vom Netz her auftritt. Insbesondere durch
einen großen Kapazitätswert des Kondensators C7 wird eine ausgezeichnete Sinusstromform
erreicht. Die durch obige Maßnahmen auftretende höhere Verlustleistung an den Transistoren
T1, T2 wird durch den ebenfalls am Mittenabgriff M2 angeschlossenen Kondensator C8
ausgeschaltet, wobei sich durch das Verhältnis C7, C8 die Sinusform entsprechend
beeinflussen läßt.
[0019] Figur 4a, 4b zeigt den vom Netz her aufgenommenen sinusförmigen Stromfluß bei Verwendung
eines Oberwellenfilters aus den oben aufgeführten Dioden D4, D5 und Kondensatoren
C7, C8. Figur 4a stellt dabei den pro Zeiteinheit t vom Netz aufgenommenen Stromfluß
I
N ohne zusätzliche Netz-Eisendrossel L2 und Figur 4b den Stromfluß I
N pro Zeiteinheit t mit zusätzlicher Netz-Eisendrossel L2 dar. Ohne Eisendrossel L2
ist der Stromfluß weitgehend sinusförmig, wie durch die Grundwelle 1 verdeutlicht
wird. Es sind jedoch noch Rest-Ladespitzen 2 vorhanden. Durch die Eisendrossel L2
werden die über die Grundwelle 1 hinausragenden Ladespitzen in verschliffene Stromspitzen
3 umgeformt, so daß die entstandene Endstromform die entsprechenden Vorschriften erfüllt.
Die Netz-Eisendrossel schafft noch zwei weitere wesentliche Vorteile: Die Funkstörungen,
die von der Gleichspannung U2 am Stützkondensator C2 stammen, werden stark reduziert
und die Eingangsimpedanz bleibt für Rundsteuersignale induktiv.
[0020] Zum Betrieb einer 36 W-Kompaktleuchtstofflampe sind in der nachfolgenden Bestückungsliste
die Schaltungselemente für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wie in Figur
1 zusammengestellt:
SI 1 A mittelträge
C1 68 nF
L2 0,6 H
FD 130 mH stromkompensiert
GL Gleichrichter-Brückenschaltung B 250, C 800
C2 33 nF
D4, D5 1N4937
R1 470 kΩ
C3 47 nF
D1 1N4004
R2, R3 10 Ω
T1, T2 BUV 93
R4, R5 1,1 Ω
DK A9903
D2, D3 BA157
C7 13 nF
R6 330 kΩ
RK primär 10 Windungen, sekundär 2 x 4 Windungen
C4 22 µF
L1 0,8 mH
C8 3,3 nF
C5 47 nF
C6 6,8 nF
[0021] In Figur 5 ist eine Variante der Schaltungsanordnung dargestellt, die einen gefahrlosen
Wechsel der Niederdruckentladungslampe ermöglicht. Die Schaltungsanordnung entspricht
weitgehend der in der Figur 1 dargestellten Schaltung. Anstelle des Kondensators C8,
der den Mittenabgriff M2 zwischen den beiden Dioden D4, D5 mit dem Mittenabgriff M3
zwischen Resonanzinduktivität L1 und Kopplungskondensator C5 verbindet, ist hier
lediglich ein Kondensator C9 vorgesehen, der den Mittenabgriff M2 mit dem Heizkreis
der Lampe LP verbindet. Im Fall der Herausnahme der Lampe wird bei dieser Schaltungsvariante
auch der Gegentaktfrequenzgenerator abgeschaltet.
[0022] Figur 6 zeigt eine Schaltungsanordnung, die sich speziell für den Betrieb von Niederdruckentladungs
lampen mit hoher Brennspannung oder den Betrieb von Niederdruckentladungslampen mit
normal hoher Brennspannung an niedrigen Netzspannungen, wie z.B. 110 V eignet. Diese
Schaltungsanordnung stimmt bis auf den Heizkreis mit der in Figur 1 dargestellten
Schaltungsanordnung überein. Im Heizkreis wird bei dieser Schaltung der netzseitige
Anschluß der Elektrode E2 über einen Kondensator C10 mit dem heizkreisseitigen Anschluß
der Elektrode E1 und der netzseitige Anschluß E1 über einen Kondensator C11 mit dem
heizkreisseitigen Anschluß der Elektrode E2 verbunden. Durch diese Änderung wird
die dämpfende Wirkung der beiden Elektroden E1, E2 auf den Schwingkreis auf ein Viertel
reduziert. Dadurch ergeben sich höhere Spannungsimpulse, die auch bei niedriger Netzspannung
bzw. hoher Brennspannung die Lampe zu zünden vermögen
1. Schaltungsanordnung zum hochfrequenten Betrieb einer Niederdruckentladungslampe
(LP) mit einem Netzgleichrichter (GL) mit parallel zum Gleichstromausgang geschaltetem
Stützkondensator (C2), einem Gegenktaktfrequenzgenerator, wobei die Ansteuerung der
alternierend schaltenden Transistoren (T1, T2) über Rückkopplung mit einem Stromtrafo
(RK) erfolgt und einem Serienresonanzkreis aus Resonanzinduktivität (L1), Kopplungskondensator
(C5) und Resonanzkondensator (C6), wobei die Resonanzinduktivität (L1) zwischen den
Mittenabgriff (M1) der beiden Transistoren (T1, T2) und der entsprechenden Elektrode
(E1) der Lampe (LP) und der Resonanzkondensator (C6) in den Heizkreis der Lampe (LP)
geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zum Stützkondensator (C2) in
Serie zwei Dioden (D4, D5) in Gleichstromvorwärtsrichtung angeschlossen sind, der
Mittenabgriff (M2) zwischen den beiden Dioden (D4, D5) über einen Kondensator (C7)
mit dem Mittenabgriff (M1) zwischen den beiden Transistoren (T1, T2) verbunden ist
und in den netzfrequenten Teil der Schaltungsanordnung eine Netzdrossel (L2, L2ʹ)
geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzdrossel
(L2) zwischen den Netzeingang der Schaltungsanordnung und den Netzgleichrichter (GL)
geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzdrossel
(L2ʹ) zwischen den Gleichstromausgang des Netzgleichrichters (GLʹ) und den parallel
zu diesem Ausgang liegenden Stützkondensator (C2ʹ) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (D6)
in Sperrichtung parallel zum Stützkondensator (C2ʹ) geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzdrossel (L2, L2ʹ) aus zwei Wicklungsblöcken besteht, wobei in jede der
beiden Wechsel- bzw. Gleichstromzuleitungen ein Wicklungsblock geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabgriff
(M2) zwischen den beiden Dioden (D4, D5) außerdem über einen Kondensator (C8) mit
dem Mittenabgriff (M3) zwischen der Resonanzinduktivität (L1) und der Elektrode (E1)
der Lampe (LP), verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabgriff
(M2) zwischen den beiden Dioden außerdem über einen Kondensator (C8ʹ) mit einer Anzapfung
der Resonanzinduktivität (L1ʹ) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabgriff
(M2) zwischen den beiden Dioden (D4, D5) außerdem über einen Kondensator (C9) mit
der heizkreisseitigen Stromzuführung der Elektrode (E1) der Lampe (LP) verbunden ist,
deren andere Stromzuführung an den Mittenabgriff (M1) zwischen den Transistoren (T1,
T2) geführt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der heizkreisseitigen
Stromzuführungen der Elektroden (E1, E2) über einen Kondensator (C10, C11) mit der
netzseitigen Stromzuführung der anderen Elektrode (E2, E1) der Lampe (LP) verbunden
ist.