(57) Die Pumpedüse (10) weist einen mit konstantem Hub angetriebenen Pumpenkolben (13)
auf, der Kraftstoff unter EInspritzdruck zu einer Einspritzdüse (16) fördert, solange
ein elektrisch betätigtes Überströmventil (27) den Durchfluß des vom Pumpenarbeitsraum
(21) über einen Überströmkanal (28) zu einem Niederdruckraum (25) überströmenden Kraftstoffes
sperrt. Das Überströmventil (27) ist zwischen einem dauernd mit dem Pumpenarbeitsraum
(21) verbundenen ersten Abschnitt (28a) und einem zum Niederdruckraum (25) führenden
zweiten Abschnitt (28b) des Überströmkanals (28) eingesetzt und an einem am Pumpengehäuse
(11) seitlich vorkragenden Gehäuseteil (11a) befestigt. Der erste Abschnitt (28a)
des Überströmkanals (28) besteht aus einer vom Pumpenarbeitsraum (28) ausgehenden
Stichbohrung (37), einem vom Überströmventil (27) beherrschten Steuerkanal (38) und
einem diese beiden verbindenden Querkanal (39). Dieser erstreckt sich von der dem
vorkragenden Gehäuseteil (11a) abgewandten Gehäuseseite (11c) her, die Zylinderbohrung
(12) durchquerend, zum Steuerkanal (38) hin und ist in jeder Hublage des Pumpenkolbens
(13) von dessen Mantelfläche (13a) ohne zusätzliche Dichtmittel abgedichtet. Die Pumpedüse
ist besonders für die Hochdruckeinspritzung bei Dieselkraftmaschinen geeignet.
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